DE202008017405U1 - Magnetometer mit einem Vierkontakt-Hall-Geber - Google Patents

Magnetometer mit einem Vierkontakt-Hall-Geber Download PDF

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Abstract

Magnetometer mit einem Vierkontakt-Hall-Geber (1), einer Stromquelle (2), einem Schaltsystem (S1 ... S8) und einer Abruf- und Speicher-Einheit, wobei die Abruf- und Speicher-Einheit die erste Spannung (41) zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt, die zweite Spannung (42) zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem dritten (D3) und dem ersten (D1) Kontakt, die dritte Spannung (43) zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt und die vierte Spannung (44) zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem vierten (D4) und dem zweiten (D2) Kontakt misst und wobei die Abruf- und Speicher-Einheit an ihrem Ausgang die Differenz (45) zwischen der Summe der ersten (42) und der vierten (44) Spannung und zwischen der Summe der zweiten...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Magnetometer mit einem Vierkontakt-Hall-Geber, einer Stromquelle, einem Schaltsystem und einer Abruf-Speicher-Einheit.
  • Die grundsätzlichen systematischen Fehler umfassen die Restspannung, die Thermo-EMK der Hall-Kontakte und die Temperaturabhängigkeit der Hall-Konstante [1]. Diese grundsätzlichen systematischen Fehler begrenzen die Genauigkeit der Messung der Magnetfeldinduktion mittels eines Hall-Gebers.
  • Es ist ein Magnetometer bekannt, welches einen Hall-Geber, eine Wechselstromquelle, ein Schaltsystem und Verstärker enthält. In diesem Magnetometer wird die Reduzierung des Temperaturfehlers dadurch erreicht, dass die Temperatur des Hall-Gebers gemessen wird. Danach wird das Messergebnis dafür benutzt, um die Gebertemperatur konstant aufrechtzuerhalten. Dabei wird die Temperaturabweichung nach der Amplitude der Restspannung bestimmt, und die Richtung der Abweichung wird aus der Restspannungsphase bestimmt [2]. Der Mangel dieses Magnetometers ist ein ungenügender Ausgleich des Temperaturfehlers. Dieser Fehlerausgleich hängt mit den Phasenfehlern und mit der Schaltstörung zusammen. Die Phasenfehler werden durch den Verstärker und durch den Hall-Geber selbst verursacht. Außerdem vergrößert die Temperaturstabilisierung wesentlich die Größe und die Inertialität des Gebers.
  • Es ist ein Magnetometer bekannt, bei dem die Verminderung des Temperaturfehlers des Hall-Gebers mittels Aufnahme des Nachlauf-Feedbacks in den Ausgleichskreis der Unausgeglichenheit des Gebers erreicht wird [3]. Der Mangel besteht darin, dass der Temperaturfehler nur teilweise ausgeglichen wird. Dieser Fehler hängt von der Abhängigkeit der Konzentration der Träger im Geber von der Temperatur ab. Dabei bleibt der durch die Temperaturabhängigkeit der Trägerbeweglichkeit bedingte Fehler unausgeglichen. Außerdem verändert der Anschluss der Quellen an die potentiellen Geberkontakte die Stromverteilung innerhalb des Gebers und verursacht einen Spannungsverlust an den Kontakten. Dies verfälscht die Messergebnisse.
  • Der nächstkommende Stand der Technik gegenüber der Erfindung ist ein Magnetometer, welcher einen Vierkontakt-Hall-Geber, eine Gleichstromquelle, ein Schaltsystem mit Schaltern und einem Steuersystem sowie ein Abruf- und Speichersystem enthält. Das Abruf- und Speichersystem besteht aus einem Verstärker V und einem Synchrodetektor mit nachfolgendem Tiefpaßfilter. Wenn das H-Signal vom Steuersystem zum Steuereingang des Synchrodetektors gegeben wird, so beträgt sein Übertragungsfaktor nach dem Signaleingang +1, und bei der L-Signalgabe beträgt der Übertragungsfaktor –1 [4].
  • Die Messung erfolgt in 4 Stufen (4 Takten). Beim ersten Schalttakt wird der Strom von der Stromquelle mittels Schalter zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt des Hall-Gebers durchgelassen. Der Verstärker schaltet sich an den zweiten und den vierten Kontakt an. Der Übertragungsfaktor des Synchrodetektors stellt sich gleich +1 ein. Beim zweiten Schalttakt wird der Strom zwischen dem dritten und dem ersten Kontakt des Hall-Gebers durchgelassen. Der Verstärker schaltet sich an den zweiten und den vierten Kontakt an. In diesem Fall stellt sich der Übertragungsfaktor des Synchrodetektors gleich –1 ein. Beim dritten Schalttakt wird der Strom zwischen dem zweiten und dem vierten Kontakt des Hall-Gebers durchgelassen. Der Verstärker schaltet sich an den ersten und den dritten Kontakt an. Der Übertragungsfaktor des Synchrodetektors stellt sich in diesem Fall gleich +1 ein. Beim vierten Schalttakt wird der Strom zwischen dem vierten und dem zweiten Kontakt des Hall-Gebers durchgelassen. Der Verstärker schaltet sich an den ersten und dem dritten Kontakt an. Der Übertragungsfaktor des Synchrodetektors stellt sich in diesem Fall gleich –1 ein.
  • Am Ende des vierten Taktes wird die Spannung am Eingang des Synchrodetektors durch das Tiefpaßfilter gemittelt und entspricht einem Viertel der Differenz zwischen der Summe der ersten und der vierten Spannung und der Summe der zweiten und der dritten Spannung. Diese Spannungen wurden jeweils im ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Takt gemessen. Diese Spannung ist der Hall-Spannung direkt proportional. Sie ist das Maß für die magnetische Felddichte. Dabei wird der Fehler, welcher mit der Restspannung zusammenhängt, nicht berücksichtigt. Der Mangel besteht darin, dass es nicht möglich ist, die Temperaturabhängigkeit der Hall-Konstante auszugleichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den systematischen Fehler des Magnetometers mittels Ausgleichs der Temperaturabhängigkeit der Hall-Konstante zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass zur Reduzierung der systematischen Fehler der Hall-Geber (1) symmetrisch zu den Stromlinien ausgebildet ist, welche den ersten (D1) und den dritten (D3) sowie den zweiten (D2) und den vierten (D4) Kontakt passiert, dass der dritte Kontakt (D3) durch die Mitte des Gebers (1) entlang der Symmetrieachse und weiter parallel zur Ausbildung des ersten Kontaktes (D1) verläuft, dass der vierte Kontakt (D4) durch die Mitte des Gebers (1) entlang der Symmetrieachse und weiter parallel zur Ausbildung des zweiten Kontaktes (D2) verläuft, dass eine zweite Abruf- und Speicher-Einheit und ein Rechner eingebaut ist und dass die zweite Abruf- und Speicher-Einheit an ihrem Ausgang die Diffe renz (46) zwischen der Summe der ersten (41 und der dritten (43) Spannung und der zweiten (42) und vierten Spannung (44) bildet und dass der Rechner aus den Spannungen (45, 46) an den Ausgängen der ersten und der zweiten Abruf- und Speicher-Einheit die Größe der magnetischen Felddichte je nach Abhängigkeit, welche bei der Kalibrierung des Magnetometers festgelegt ist, erzeugt.
  • Der Vierkontakt-Hall-Geber ist symmetrisch den Linien ausgeführt, welche über den ersten und den dritten sowie über den zweiten und den vierten Kontakt passieren. Die Ausführung des dritten Kontakts geht durch die Mitte des Gebers entlang die Symmetrieachse und weiter parallel der Ausführung vom ersten Kontakt. Die Ausführung des vierten Kontakts geht durch die Mitte des Gebers entlang die Symmetrieachse und weiter parallel der Ausführung vom zweiten Kontakt. Bei dieser Bauweise verläuft der Strom sowohl zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt des Gebers als auch zwischen seinem zweiten und vierten Kontakt und erzeugt keinen magnetischen Fluss über die Oberfläche des Gebers. Der Hall-Geber fungiert in diesem Fall als ein linearer Vierpol. Dabei ist die Hall-Spannung uH der zu messender Magnetfeldinduktion B proportional und zugleich ”antigegenseitig”, und die Restspannung uS ist dagegen gegenseitig.
    • – Für die erste Spannung u1 zwischen dem zweiten und dem vierten Kontakt beim Stromfluss zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt,
    • – für die zweite Spannung u2 zwischen dem zweiten und dem vierten Kontakt beim Stromfluss zwischen dem dritten und dem ersten Kontakt,
    • – für die dritte Spannung u3 zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt beim Stromfluss zwischen dem zweiten und dem vierten Kontakt und
    • – für die vierte Spannung u4 zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt beim Stromfluss zwischen dem vierten und dem zweiten Kontakt gilt: u1 = uH + uS + uT1 + uMV, u2 = –uH – uS + uT1 + uMV, u3 = –uH + uS + uT2 + uMV, u4 = uH – uS + uT2 + uMV,dabei sind:
      uH(T) = K(T)B
      – Hall-Spannung; sie ist der zu messenden Magnetfeldinduktion proportional,
      uS(T)
      – Restspannung,
      uT1
      – Thermo-EMK zwischen dem zweiten und dem vierten Kontakt,
      uT2
      – Thermo-EMK zwischen dem ersten und dem dritten Kontakt,
      uMV
      – Spannung der Messerverschiebung,
      S(T) = H(T)i0
      – Konversionssteilheit,
      H(T)
      – Hall-Konstante,
      T
      – Gebertemperatur,
      B
      – Komponente der zu messenden Magnetfeldinduktion, wobei diese Komponente normal zu Geberebene verläuft,
      i0
      – Strom durch den Hall-Geber.
  • Am Ausgang der ersten Abruf- und Speicher-Einheit wird die Spannung u5 erzeugt. Sie ist der Differenz zwischen der Summe der ersten (41) und der vierten (44) Spannung und der Summe der zweiten (42) und der dritten (43) Spannung gleich. Am Ausgang der zweiten Abruf- und Speicher-Einheit wird Spannung u6 erzeugt. Sie ist der Differenz zwischen der Summe der ersten (41) und der dritten (43) Spannung und der Summe der zweiten (42) und der vierten (44) Spannung gleich: u5 = (u1 + u4) – (u2 + u3) = 4uH, u6 = (u1 + u3) – (u2 + u4) = 4uH.
  • Somit ist die Spannung am Ausgang der ersten Abruf- und Speicher-Einheit der Hall-Spannung proportional. Dabei sind die systematischen Fehler, welche durch die Restspannung des Gebers, die Thermo-EMK der Kontakte sowie durch die Spannung der Messerverschiebung bedingt sind, ausgeschlossen. Die Restspannung des Hall-Gebers ist der Spannung am Ausgang der zweiten Abruf- und Speicher-Einheit proportional. Diese Restspannung wird nach der Vierklemmenschaltung gemessen und schließt den Spannungsverlust an den Stromleitungen, den Kontakten des Metallhalbleiters sowie die Thermo-EMK der Kontakte und die Spannung der Messerverschiebung nicht ein.
  • Die Grundlage für den Ausgleich der Temperaturabhängigkeit der Hall-Konstante ist wie folgt. Bei schwachen Magnetfeldern mit der Induktion von unter 0,1 Tesla sind die Fehler, welche durch die Restspannung des Gebers, die Thermo-EMK der Kontakte, die Spannung der Messerverschiebung bedingt sind, relevant. In diesen Feldern kann die Abhängigkeit der Hall-Konstante und der Leitfähigkeit des Gebermaterials von der Magnetfeldinduktion vernachlässigt werden. In diesem Fall wird die Hall-Konstante durch die temperaturabhängige Konzentration der Träger im Geber bestimmt. Die Restspannung wird sowohl durch die Konzentration der Träger im Geber als auch durch die Beweglichkeit der Träger festgelegt [1]. Die durchgeführten Forschungen zeugen davon, daß die Hall-Spannung und die Restspannung für die Hall-Messstreifen (Hall-Folientaster) im magnetischen Gleichfeld innerhalb des Temperaturbereichs von 0°C–70°C von der Temperatur fast linear abhängt. Dabei ist der Temperaturfaktor der Restspannung ungefähr um das 50-fache größer als der Temperaturfaktor der Hall-Spannung. Deswegen kann die Temperaturabhängigkeit der Hall-Konstante durch ihre Abhängigkeit von der Restspannung dargestellt werden.
  • Es sei angenommen, dass uH0(uS) = uH(B0, uS) die Abhängigkeit der Hall-Spannung von der Rest-Spannung ist. Dieser Zusammenhang wurde bei der Kalibrierung des Magnetometers im magnetischen Gleichfeld mit der Induktion B0 bei der Messung der Gebertemperatur erfasst. Dann ist S(uH) = uH0(uS)/B0 die Abhängigkeit Konversionssteilheit von der Restspannung beim fixierten Strom i0 durch den Hall-Geber. Diese Abhängigkeit wird im SW-Speicher des Rechners abgespeichert. Während der Messung werden die Hall- und die Restspannung erfasst, und die Induktion des Magnetfeldes wird als B = uH(B, uS)/S(uS) berechnet.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erklärt.
  • Der Hall-Geber 1 enthält einen ersten D1, einen zweiten D2, einen dritten D3 und einen vierten D4 Kontakt. Der Strom i0 wird durch die Stromquelle über den Hall-Geber 1 erzeugt. Die Stromquelle besteht aus einer Spannungsversorgung 2 (5 V) und einem Widerstand R1. Das Schaltsystem ist durch die Schalter S1 bis S8 gebil det. Die Schalter werden softwaremäßig über einen Puffer 5 und durch eine Umschalteinheit 4 gesteuert. Der Puffer 5 und die Umschalteinheit 4 gehören zum Mikrosteuerwerk 3. Die Funktionen einer ersten und einer zweiten Abruf- und Speicher-Einheit werden durch einen Analog-Digitalumsetzer 7 und die Speicherplätze einer Steuereinheit 8 ausgeführt. Sie gehören ebenfalls zum Mikrosteuerwerk 3. Die Spannung an den Kontakten (D1 ... D4) des Gebers 1 wird mittels des Mikrosteuerwerkes 3 (ADUC834BS) gemessen, Die Analog-Ausgänge A1, A2, A3 und A4 dieses Mikrosteuerwerks 3 sind jeweils an die Kontakte D1, D2, D3 und D4 des Gebers 1 angeschlossen. Die Wahl der zu messenden Spannung erfolgt SW-mäßig durch die Umschalteinheit 4. Die Stromrichtung durch den Hall-Geber 1 wird durch Schalter K1–K8 (IRF7103Q) bestimmt. Die Bezugsspannung ist dem Strom i0 durch den Hall-Geber 1 proportional. Diese Spannung kommt zum Mikrosteuerwerk 3 vom Widerstand R2. Dies schließt den auf die Strominstabilität i0 zurückzuführenden Fehler aus. Ein programmierbarer Verstärker 6 gehört zum Mikrosteuerwerk 3. Der programmierbare Verstärker 6 gibt einen Verstärkungsfaktor vor, dass der Analog-Digital-Umsetzer 7 den gesamten dynamischen Bereich benutzt. Die durch den Umsetzer 7 digitalisierten Angaben werden im Speicher der Steuereinheit 8 abgespeichert. Die Steuereinheit 8 ist auch für die SW-mäßige Steuerung des Messablaufs zuständig. Sie speichert die Abhängigkeit der Hall-Konstante von der Restspannung, führt die erforderlichen Kalkulationen durch und zeigt die Ergebnisse am Bildschirm an. Zum Zeitpunkt der Umschaltung und bis zum Ende der Übergangsvorgänge im Messkreis und der Einwirkung der Schaltstörungen werden die Eingänge des Mikrosteuerwerks 3 SW-mäßig gesperrt. Die Messung beim Gleichstrom während des Betriebszustands schließt sowohl Schalt- als auch Phasenfehler aus.
  • Die hier angeführten Forschungen zeugen davon, dass der Fehler, welcher bei der Messung des Magnetfeldes mit der Induktion von 1 μTesla vorliegt und welcher durch die Restspannung bedingt wird, um das 1000-fache und der Temperaturfehler im Temperaturbereich 10°C bis 50°C um das 100-fache reduziert werden.
  • Informationsquellen:
    • [1.] Meßtechnik für Parameter des Magnetfeldes/J. V. Afanasiev, N.;. Studentsov, V. N. Khorejev und andere. L.: Energia, 1979, 320 S.
    • [2.] I. N. Sapranov. Verfahren zum Thermoausgleich von Hall-Geber. Urheberschein der UdSSR Nr. 467303 Kl. G01R33/06.
    • [3.] S. A. Azimov, M. N. Mirsaev, K. D. Potapenko. Die Einrichtung zum Temperaturausgleich des Hall-Gebers. Urheberschein der UdSSR Nr. 783730 Kl. G01R33/06.
    • [4.] V. K. Ignatiev, A. G. Protopopov. Magnetometer auf Basis des Hall-Umsetzers. Probory i tekhnika experimenta. 2003, Nr. 4. S. 116–120 (Prototyp). Fein V. M., Khanin J. I. Quanten-Hochfrequenzphysik. M.: Sovetskoje Radio, 1965. S.

Claims (3)

  1. Magnetometer mit einem Vierkontakt-Hall-Geber (1), einer Stromquelle (2), einem Schaltsystem (S1 ... S8) und einer Abruf- und Speicher-Einheit, wobei die Abruf- und Speicher-Einheit die erste Spannung (41) zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt, die zweite Spannung (42) zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem dritten (D3) und dem ersten (D1) Kontakt, die dritte Spannung (43) zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem zweiten (D2) und dem vierten (D4) Kontakt und die vierte Spannung (44) zwischen dem ersten (D1) und dem dritten (D3) Kontakt bei Stromfluss zwischen dem vierten (D4) und dem zweiten (D2) Kontakt misst und wobei die Abruf- und Speicher-Einheit an ihrem Ausgang die Differenz (45) zwischen der Summe der ersten (42) und der vierten (44) Spannung und zwischen der Summe der zweiten (42) und der dritten (43) Spannung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduzierung der systematischen Fehler der Hall-Geber (1) symmetrisch zu den Stromlinien ausgebildet ist, welche den ersten (D1) und den dritten (D3) sowie den zweiten (D2) und den vierten (D4) Kontakt passiert, dass der dritte Kontakt (D3) durch die Mitte des Gebers (1) entlang der Symmetrieachse und weiter parallel zur Ausbildung des ersten Kontaktes (D1) verläuft, dass der vierte Kontakt (D4) durch die Mitte des Gebers (1) entlang der Symmetrieachse und weiter parallel zur Ausbildung des zweiten Kontaktes (D2) verläuft, dass eine zweite Abruf- und Speicher-Einheit und ein Rechner eingebaut ist und dass die zweite Abruf- und Speicher-Einheit an ihrem Ausgang die Differenz (46) zwischen der Summe der ersten (41) und der dritten (43) Spannung und der zweiten (42) und vierten Spannung (44) bildet und dass der Rechner aus den Spannungen (45, 46) an den Ausgängen der ersten und der zweiten Abruf- und Speicher-Einheit die Größe der magnetischen Felddichte je nach Abhängigkeit, welche bei der Kalibrierung des Magnetometers festgelegt ist, erzeugt.
  2. Magnetometer nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Kalibrierung im magnetischen Gleichfeld (mit der Induktion B0) die Gebertemperatur erfasst ist und dass die Abhängigkeit der Konversionssteilheit von der Restspannung bei fixiertem Strom (i0) durch den Hall-Geber (1) im SW-Speicher des Rechners abgespeichert ist.
  3. Magnetometer nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der Messung die Hall- und Restspannung erfasst und die Induktion des Magnetfeldes errechnet werden.
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