DE202008010638U1 - Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe - Google Patents

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Abstract

Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe beispielsweise für Biogasfermenter, bestehend aus einer motorisch angetriebenen gemeinsamen Welle, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der Feststoffe, einem trogartigen Behälter der in ein umhüllendes Rohr übergeht, einer mit der gemeinsamen Welle drehfest verbundenen Förderschnecke vom trogartigen Behälter bis mindestens zum Ende des umhüllenden, deutlich unterhalb des Substratspiegels endenden Rohres, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach dem Rohrende angeordnetes Mischelement ebenfalls mit der gemeinsamen Welle drehfest verbunden ist und das untere Ende dieser Welle in einer mit der Behältersohle verbundenen Konsole gelagert ist.

Description

  • In Fermentern von Biogasanlagen wird Biomasse vergärt. Solche Fermenter können von einigen Kubikmetern bis mehrere tausend Kubikmeter Rauminhalt haben. Das durch den anaeroben Abbau von organischen Stoffen in den Fermenter entstehende Biogas wird unmittelbar auf der Anlage in Blockheiz Kraftwerken zur Erzeugung von elektrischer Energie verwendet bzw. nach einem mehr oder weniger aufwändigen Reinigungsverfahren in das Gasnetz eingespeist. Die Fermenter werden mit Gasüberdrücken von einigen mbar betrieben.
  • Man unterscheidet zwei grundsätzliche Bauausführungen bei Fermentern, nämlich eine Massivausführung in Betonbauweise mit Betondecke oder aber mit einer Behälterwandung in Stahl- oder Betonbauweise mit einer kuppelartigen Folienabdeckung, einer Gashaube.
  • Diese Fermenter werden mit flüssigen und häufig auch festen Stoffen beschickt. Die flüssigen Stoffe, wie beispielsweise Gülle, werden mit Pumpen eingebracht, die festen Stoffe, beispielsweise nachwachsende Rohstoffe wie Mais- oder Grassilage über so genannte Feststoffeinträge. Feste und flüssige Stoffe werden im Fermenter über Rührwerke zu einem homogenen Substrat vermischt. Eine Homogenisierung des Substrates ist für einen ungestörten Prozessablauf und für eine gleichmäßige Gaserzeugung unabdingbar.
  • Neben der Direktbeschickung von Fermentern mit festen und flüssigen Stoffen werden häufig auch kleinere Behälter, im Allgemeinen als Vorgruben oder Anmaischcenter bezeichnet, vorgesehen, in denen die flüssigen und festen Stoffe angemischt und das homogenisierte Substrat in einen oder mehrere Fermenter weitergepumpt wird. Die Feststoffe werden dabei wahlweise dosiert mit einem Feststoffeintrag oder chargenweise z. B. mit einem Frontlader in den Behälter eingebracht. Ein oder mehrere Rührwerke sorgen dabei für die Homogenisierung des Behälterinhaltes. Solche Vorgruben oder Anmaischcenter sind meist nicht gasdicht, zur Verhinderung von Geruchsbelästigungen aber mit Abdeckungen ausgeführt.
  • Im Allgemeinen bestehen Feststoffeinträge für Fermenter aus einem Lagervorratsbehälter und einem Zuführorgan, beispielsweise einem Schubboden, der das Material aus diesem Vorratsbehälter in eine Zuführschnecke schiebt. Diese Zuführschnecke transportiert das Material vom Lagervorratsbehälter zum Fermenter. Dort übergibt sie die Feststoffe in ein Einbringmittel, beispielsweise an eine Stopfschnecke oder einen Presszylinder, dass das Material unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Fermenter einträgt.
  • Bei Vorgruben oder Anmaischcenter wird häufig zur Aufarbeitung der Feststoffe eine Stationäre Misch- und Dosieranlage mit einer Mischschnecke und einer Austragöffnung direkt auf den Behälter gestellt.
  • Bekannt sind auch Vorgruben bzw. Anmaischcenter, in die Feststoffe chargenweise z. B. mit einem Frontlader eines Schleppers eingebracht werden. Eine eventuell vorhandene Geruchsabdeckung muss für die Zeit der Einbringung geöffnet werden. Dabei ist gerade im Moment der Einbringung eine starke Rührwerksleistung erforderlich, die bis zum Schließen der Abdeckung zu einer erheblichen Geruchsbelästigung der Umgebung führt.
  • Die bisher bekannte getrennte Anordnung von Rührwerk- und Feststoff-Eintragsystem führt dazu, dass die häufig auch in größeren Klumpen eingetragenen Feststoffe je nach Positionierung des Rührwerkes oder der Rührwerke von diesem/diesen nur teilweise erfasst und untergemischt werden. Der weitaus größere Anteil wird sich bei Feststoffen, deren Dichte gegenüber der flüssigen Phase des Substrats deutlich geringer ist, beispielsweise Grassilage, an der Oberfläche sammeln, wiederum verdichten und damit Schwimmdecken bilden, die vom Rührwerken wenn überhaupt nur mit hohem Energieaufwand wieder aufgelöst werden können.
  • Sinkstoffe im eingetragenen Material dagegen sinken aufgrund der zu geringen Rührintensität im unmittelbaren Einbringbereich sofort auf die Behältersohle und bauen sich im Lauf der Zeit zu einem ebenfalls nur mit hohem Energieaufwand abbaubaren Kegel auf. Die Folge können dann Stillstandszeiten mit Produktionsausfall und zusätzliche Kosten für externe Rührsysteme sein.
  • Der Erfindung liegt die nun die Aufgabe zu Grunde dafür zu sorgen, dass der Förderstrom der eingebrachten Feststoffe nahezu vollständig vom Mischpropeller erfasst wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Mischpropeller etwa achsidentisch unmittelbar an die Förderschnecke anschließt.
  • Die Förderschnecke übergibt die Feststoffe bei der erfindungsgemäßen Ausführung unmittelbar nach dem Austritt aus dem umhüllenden Rohr an das achsidentische Mischelement, das diese auseinander reißt, kleinteilig durch die vom Mischelement erzeugte Strömung weiterbefördert und im Substrat und somit im Behälter gleichmäßig verteilt. Damit wird zuverlässig das Entstehen von Sink- und Schwimmschichten verhindert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist insbesondere, die Senkung des Investitions- und Wartungsaufwandes. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nur ein gemeinsamer Antriebsstrang für das Rührwerk und die Einbringschnecke vorgesehen ist, wodurch sich auch der Aufwand für den Elektroanschluss und die Steuerung beträchtlich reduziert.
  • Die trockene Förderung von Feststoffen in einem Fördersystem führt zu einem starken Verschleiß der Förderschnecke und des umhüllenden Rohres, eine Auswechslung in bestimmten Zeitabständen ist deshalb unvermeidbar. Lange Stillstandszeiten bedeuten aber eine verminderte Gasproduktion und damit erhebliche Einnahmeverluste. Kurze Stillstandszeiten der Anlage beim erforderlichen Austausch von Verschleißteilen sind deshalb ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung. Dies wird nach dem Hauptanspruch dadurch erreicht, dass die gemeinsame Rührwelle am unteren Ende in einer beispielsweise auf der Behältersohle befestigten Rührwerkskonsole gelagert ist, somit die Förderschnecke und auch das umhüllende Rohr nach oben herausgezogen werden können, ohne dass die gesamte Rührwelle mit den Mischpropellern ebenfalls demontiert werden muss.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es bei Vorgruben oder Anmaischcenter z. B. beim chargenweisen Einbringen der Feststoffe eine Geruchsbelästigung der Umgebung zu verhindern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feststoffe in der Förderschnecke während des Einbringens den Geruchsverschluss zur Umgebung bewirken und vor und nach dem Einbringen der Schieber zwischen dem trogförmigen Behälter und dem Vorratsbehälter geschlossen gehalten wird. Bei konstantem Füllstand, wie er in Fermentern bevorzugt wird, wird das Entweichen von Gas durch das die Förderschnecke umhüllende Rohr bewirkt, das deutlich unterhalb des Substratspiegels endet.
  • Ein Vorratsbehälter für die Feststoffe über dem trogförmiger Behälter im oberen Bereich der Förderschnecke nimmt das über ein Zuführorgan zutransportierte Material auf.
  • Dieses Zuführorgan kann ein Förderband oder eine Förderschnecke sein, eine unmittelbare Beschickung, beispielsweise von einem Futtermischwagen aus, ist bei Behältern mit Betondecke ebenfalls möglich.
  • Ein weiteres Beispiel für die Beschickung des Vorratsbehälters ist eine Kranbahn mit einem Greifer, der die Feststoffe direkt am jeweiligen Lagerort der Mais- oder Grassilage aufnimmt und zum Vorratsbehälter transportiert. Dies hat auch den Vorteil, dass bei Vorratsbehälter, die in größerer Höhe montiert sind, wie es bei Fermenter mit Gashaube baulich erforderlich ist, der Höhenunterschied zu der auf dem Boden gelagerten Feststoffen durch den Kranhub leicht überbrückbar ist.
  • Die Materialzufuhr zur Einbringschnecke muß jederzeit gedrosselt oder unterbrochen werden können, da die Materialeinbringung nur kurzzeitig erfolgt, das Mischelement und damit die zwangsweise mitdrehende Zuführschnecke je nach Trockensubstanzgehalt des Substrates für eine vollständige Homogenisierung in aller Regel länger betrieben werden muss.
  • Dreht die Förderschnecke im umhüllenden Rohr ohne Feststoffzufuhr, ist bei Beschickung mit offenen Systemen, wie Förderband oder auch Kranbahn, ein Geruchsverschluss erforderlich.
  • Ein Absperrorgan zwischen Vorratsbehälter und trogförmigem Behälter, beispielsweise eine motorisch angetriebene Schieberplatte, sorgt bei der erfindungsgemäßen Ausführung für die erforderliche Unterbrechung der Feststoffzufuhr in den trogförmigen Behälter sowie für den notwendigen Geruchsverschluss zwischen der im Substrat drehenden Förderschnecke und der Umgebung.
  • In einer ebenfalls erfindungsgemäßen Ausführung werden die Festtoffe in einer seitlichen Erweiterung des Vorratsbehälters gelagert. Die Zufuhr der Feststoffe in den eigentlichen Vorratsbehälter über dem trogförmigen Behälter erfolgt beispielsweise über einen motorisch winkelverstellbaren Boden oder über Transportschnecken.
  • Das erfindungsgemäße Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe kann ohne weiteres auch mit vertikaler gemeinsamer Welle betrieben werden. Insbesondere für kleinere Behälter ist eine vertikale Anordnung vorteilhaft. Bei größeren Behältern wird man dagegen Einbauwinkel zwischen 30° und 50° zur Vertikalen bevorzugen und gleichzeitig in der Horizontalebene einen Einbauwinkel zum Radiant des Behälters wählen, um eine Zirkulation des Fermenterinhalts zu erreichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 6 erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingebaut in einen Fermenter mit Betondecke in schematischer Darstellung.
  • 2: Den in 1 angegebenen Schnitt A-A
  • 3: Den in 1 angedeuteten Schnitt A-A mit dem Beispiel einer seitlichen Erweiterung in kippbarer Ausführung.
  • 4: Den in 1 angedeuteten Schnitt A-A mit dem Beispiel einer seitlichen Erweiterung und einer Zuführschnecke.
  • 5: Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Rührwerks mit Feststoff-Einbringsystems ohne Bodenlager.
  • 6: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingebaut in einen Fermenter mit Gashaube.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Rührwerk mit Einbringsystem in einem Fermenter mit Betondecke dargestellt. Die gemeinsame Welle (2) ist am unteren Ende in der Bodenlagerkonsole (3) und am oberen Ende über die Kupplung (11) im Antrieb (4) gelagert. Der Antrieb ist auf der mit der Betondecke (1) verbundenen Antriebskonsole (10) befestigt. Die drehfest mit der angetriebenen Welle verbundene Förderschnecke (5) wird unterhalb des trogförmigen Behälters (8) von einem Rohr (7) umhüllt, das unterhalb des Substratspiegels (15) endet. Die Förderschnecke ragt im gezeichneten Beispiel aus dem umhüllenden Rohr heraus. Der ebenfalls mit der Welle drehfest verbundene Mischpropeller (6) ist nach der Förderschnecke auf der Rührwelle angeordnet. Auf der Rührwelle ist im dargestellten Beispiel ein weiterer Mischpropeller angeordnet. Ein Schieber (12) zwischen dem trogförmigen Behälter (8) und dem Vorratsbehälter (9) ermöglicht einen Geruchsverschluss zum Substrat im umhüllenden Rohr.
  • In 2 ist der in der 1 angeführte Schnitt A dargestellt. Der motorisch betätigte Schieber (12) ermöglicht die Unterbrechung des Feststoffzutritts zur Förderschnecke (5) und dient bei leerem Vorratsbehälter als Geruchsverschluss.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Rührwerk mit Einbringsystem mit einer seitlichen Erweiterung des Vorratsbehälters (17) dargestellt. Diese Erweiterung ist beispielsweise über Hydraulikzylinder (21) kippbar ausgeführt, um die Zufuhr zum Vorratsbehälter (9) über dem trogförmigen Behälter (8) sicherzustellen.
  • 4 zeigt in einem weiteren Beispiel eine seitliche Erweiterung des Vorratsbehälters mit einer Förderschnecke (20) zur Zufuhr der Feststoffe in den eigentlichen Vorratsbehälter (9).
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die gemeinsame Welle (2) ist dabei nur oberhalb des trogförmigen Behälters (8) in einer Lagerkonsole (13) gelagert.
  • 5 zeigt in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung den Einbau in einen Fermenter mit Gashaube (14). Die Antriebskonsole (10) zur Aufnahme des Antriebs (4) ist mit der Seitenwand des Fermenters (19) verbunden. Der Schieber (12) zwischen dem trogförmigen Behälter (8) und dem Vorratsbehälter (9) ist in diesem Beispiel etwa parallel zur Förderschnecke (5) ausgeführt. Der Vorratsbehälter kann beispielsweise mit einem Förderband beschickt werden. Das umhüllende Rohr (7) der Förderschnecke (5) endet deutlich unterhalb des Substratspiegels (15), um das Entweichen von Biogas durch die Förderschnecke (5) zu verhindern. Die gemeinsame Welle (2) ist in der mit der Behältersohle (22) verbundenen Bodenlagerkonsole (3) gelagert. Der obere Mischpropeller (6) ist drehfest mit der gemeinsamen Welle verbunden und ist der Förderschnecke (5) nachgeordnet und verteilt die eingetragenen Feststoffe im Fermenter.
  • Der im Beispiel dargestellte zweite Mischpropeller (16) ist ebenfalls drehfest mit der gemeinsamen Welle verbunden und verstärkt die Strömung im Fermenter.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Behälterwand bzw. Behälterdecke
    2
    Rührwelle
    3
    Bodenlagerkonsole
    4
    Antrieb
    5
    Förderschnecke
    6
    Mischpropeller
    7
    Umhüllendes Rohr
    8
    Trogförmiger Behälter
    9
    Vorratsbehälter
    10
    Antriebskonsole
    11
    Kupplung
    12
    Schieber
    13
    Lagerkonsole
    14
    Gashaube
    15
    Substratspiegel
    16
    Zusätzlicher Mischpropeller
    17
    Vorratsbehälter mit seitlicher Erweiterung
    18
    Hydraulikzylinder für kippbare Ausführung
    19
    Seitenwand des Fermenters
    20
    Transportschnecke
    21
    Hydraulikzylinder
    22
    Behältersohle

Claims (9)

  1. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe beispielsweise für Biogasfermenter, bestehend aus einer motorisch angetriebenen gemeinsamen Welle, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der Feststoffe, einem trogartigen Behälter der in ein umhüllendes Rohr übergeht, einer mit der gemeinsamen Welle drehfest verbundenen Förderschnecke vom trogartigen Behälter bis mindestens zum Ende des umhüllenden, deutlich unterhalb des Substratspiegels endenden Rohres, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach dem Rohrende angeordnetes Mischelement ebenfalls mit der gemeinsamen Welle drehfest verbunden ist und das untere Ende dieser Welle in einer mit der Behältersohle verbundenen Konsole gelagert ist.
  2. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Welle lediglich zwischen Förderschnecke und Antriebssystem gelagert ist und auf eine weitere Lagerung am unteren Rührwellenende verzichtet wird.
  3. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gemeinsamen Welle nach dem unterhalb des umhüllenden Rohres angebrachten Mischelements noch ein oder weitere Mischelemente angeordnet sind.
  4. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trog zur Aufnahme der Förderschnecke zum Vorratsbehälter hin mit einer motorisch betätigten Schieberplatte absperrbar ist, die beim Weiterdrehen der Förderschnecke ohne Feststoffzufuhr, also bei ausschließlicher Mischfunktion, geschlossen werden kann und somit einen Geruchsverschluss vom Substrat im umhüllenden Rohr zur Umgebung bewirkt.
  5. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im unteren Bereich die Förderschnecke umhüllende Rohr in einer gedachten Schnittebene rechtwinklig zur Rührachse von der Kreisform abweicht und beispielsweise als Vieleck ausgeführt ist.
  6. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im unteren Bereich die Förderschnecke umhüllende Rohr größer als der Durchmesser der Förderschnecke ausgeführt ist und der Abstand zwischen Förderschnecken- Außendurchmesser und dem Innendurchmesser des umhüllenden Rohres durch mehrere achsparallele Leisten überbrückt wird.
  7. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur der gemeinsamen Welle mit einer Vieleck-Außenkontur, beispielsweise quadratisch ausgeführt ist und die Förderschnecke ist jeweils am unteren und oberen Ende formschlüssig aber axial verschiebbar mit der Rührwelle verbunden, somit kann eine verschleißbedingte Auswechslung der Förderschnecke nach Entfernung einer von oben zugänglichen Axialsicherung, beispielsweise eines Querstiftes, durch Herausziehen nach oben einfach erfolgen.
  8. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Welle vertikal angeordnet ist.
  9. Rührwerk mit Einbringsystem für Feststoffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Welle in der Vertikalebene in einem Einbauwinkel von 30° bis 50° zur Vertikalen angeordnet ist.
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