DE202008006322U1 - Windkraftanlage - Google Patents

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Abstract

Windkraftanlage mit einem eine Anordnung von Rotorblättern aufweisenden Rotor, welcher an einem Turm drehbar gelagert ist und einer Generatoreinheit, mittels derer kinetische Energie des Rotors in elektrische Energie umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Auswerteeinheit interne Messgrößen der Generatoreinheit (12) ausgewertet werden und in Abhängigkeit hiervon Prozessgrößen der Windkraftanlage (1) ermittelt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage.
  • Windkraftanlagen der in Rede stehenden Art weisen generell einen Rotor mit einer Anzahl von Rotorblättern auf, die drehbar an einem Turm oder dergleichen gelagert sind. Durch einwirkende Windkräfte werden die Rotoren in Drehbewegungen versetzt. Die dabei entstehende kinetische Energie wird in einer Generatoreinheit der Windkraftanlage in elektrische Energie umgewandelt.
  • Ein Problem derartiger Windkraftanlagen besteht darin, dass diese rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind. Durch einwirkende Windkräfte und Witterungseinflüsse treten starke Materialbelastungen auf. Beispielsweise können Schwingungen der Rotorblätter zu Beschädigungen führen. Weiterhin sind besonders Vereisungen der Rotorblätter problematisch, da sich die aerodynamischen Eigenschaften der Rotorblätter durch Vereisungen ändern können. Derartige Vereisungen führen zu einer Reduzierung der Leistung der Windkraftanlage. Weiterhin können starke Vereisungen zu derart hohen Beeinträchtigungen der Windkraftanlage führen, dass diese komplett abgeschaltet werden muss.
  • Aus der DE 10 2005 016 524 A1 ist ein Verfahren zum Erkennen von Vereisungen von Rotorblättern einer Windkraftanlage bekannt. Bei diesem Verfahren werden Sensoren eingesetzt, um auftretende Biegemomente an den Blattwurzeln der Rotorblätter der Windkraftanlage zu erfassen.
  • Aus der DE 200 21 970 U1 ist eine Einrichtung zur Überwachung des Zustands der Rotorblätter einer Windkraftanlage bekannt, die mit auf den Rotorblättern angeordneten Körperschallsensoren arbeitet. Mit diesen Sensoren werden Resonanz- und Eigenfrequenzen der Rotorblätter nach Aussendung von Erregersignalen, die Schwingungen erzeugen, gemessen. Aus den so gewonnenen Messsignalen werden gegebenenfalls vorhandene Fehlerzustände der Rotorblätter ermittelt.
  • In der WO 2007/131 489 A1 ist ein Verfahren zur Überwachung der Beanspruchung von Rotorblättern von Windkraftanlagen beschrieben, bei welchen mittels Beschleunigungssensoren Beschleunigungsmessungen an den Rotorblättern durchgeführt werden.
  • Aus der DE 202 21 562 U1 ist es bekannt, Beschleunigungssensoren zur Analyse von Schwingungen des Turms einer Windkraftanlage einzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst umfassende und zuverlässige Funktionskontrolle zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Windkraftanlage umfasst einen eine Anordnung von Rotorblättern aufweisenden Rotor, welcher an einem Turm drehbar gelagert ist. Mittels einer Generatoreinheit ist die kinetische Energie des Rotors in elektrische Energie umwandelbar. In einer Auswerteeinheit werden interne Messgrößen der Generatoreinheit ausgewertet und in Abhängigkeit hiervon Prozessgrößen der Windkraftanlage ermittelt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zur Funktionskontrolle der Windkraftanlage keine zusätzlichen Sensoren verwendet werden müssen, sondern bereits in der Generatoreinheit selbst generierte interne Messgrößen zur Ermittlung relevanter Prozessgrößen verwendet werden können.
  • Damit wird einerseits der konstruktive Aufwand zur Funktionskontrolle einer Windkraftanlage signifikant reduziert. Andererseits ist mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Mitteln eine äußerst umfangreiche und zuverlässige Funktionskontrolle einer Windkraftanlage durchgeführt werden.
  • So kann anhand der Prozessgrößen eine Fehlererkennung, eine Diagnose von Komponenten der Windkraftanlage und/oder eine Steuerung des Betriebs der Windkraftanlage durchgeführt werden.
  • Besonders vorteilhaft weist die Generatoreinheit einen Generator und einen Frequenzumrichter auf. Der Generator ist ein Synchrongenerator oder ein Asynchrongenerator. Die internen Messgrößen sind die Ströme, Spannungen, Drehzahlen und/oder Positionswerte des Generators. Mit den Strömen und Spannungen des Generators wird eine sensorlose Positionsbestimmung des Generators durchgeführt. Alternativ können auch Positionssensoren wie zum Beispiel Inkrementalgeber zur Positionsbestimmung verwendet werden. Aus den Positionswerten des Generators wird dessen Drehzahl bestimmt.
  • Aus den internen Messgrößen des Generators können unterschiedliche Prozessgrößen ermittelt werden, mittels derer eine umfangreiche Diagnose und Fehlerkontrolle der Windkraftanlage und abhängig hiervon eine Optimierung des Betriebs der Windkraftanlage möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft werden im Frequenzumrichter die Ströme und Spannungen des Generators gemessen, aus welchen dann durch die sensorlose Positionsbestimmung die aktuellen Positionswerte und daraus die Drehzahl des Generators abgeleitet werden können. Damit kann durch eine geringe Anzahl von Einzelmessungen eine Vielzahl interner Messgrößen bestimmt werden. Die Auswerteeinheit zur Auswertung der internen Messgrößen kann im Frequenzumrichter selbst oder in einer separaten Einheit, wie der Steuerung der Generatoreinheit, integriert sein.
  • Die Generatoreinheit kann wahlweise mit oder ohne Getriebe ausgestattet sein, wobei die Messwerterfassung in beiden Fällen prinzipiell auf dieselbe Weise erfolgt. Da bei einer Generatoreinheit ohne Getriebe die Drehmomente der Antriebswelle für den Rotor direkt auf den Generator wirken, ist in diesem Fall die Auflösung von internen Messgrößen, beispielsweise zur Erfassung von Störeinflüssen, größer als bei einer Generatoreinheit mit Getriebe. Um den Einfluss des Getriebes auf die internen Messgrößen systematisch erfassen und gegebenenfalls kompensieren zu können, sind bevorzugt dem Getriebe zwei Geber zur Durchführung von Winkelmessungen zugeordnet, wobei ein Geber vor und ein Geber hinter dem Getriebe angeordnet ist.
  • Durch Auswertung der internen Messgrößen kann eine umfangreiche Diagnose und insbesondere eine genaue Fehlerfrüherkennung für die Windkraftanlage durchgeführt werden.
  • So kann durch eine zeitaufgelöste Analyse des Drehmoments oder der Leistung des Generators eine Analyse von Eigenschwingungen von Komponenten der Windkraftanlage, wie dem Turm oder den Rotorblättern des Rotors, erfolgen.
  • Weiterhin können durch derartige Analysen auch Unwuchten des Rotors lokalisiert und analysiert werden.
  • Weiterhin können durch eine Erfassung von Änderungen des Drehmoments oder der Leistung des Generators aerodynamische Veränderungen der Rotorblätter, die durch Verschleiß, Alterung oder Verschmutzung bedingt sind, erfasst werden. Hierzu gehören insbesondere auch aerodynamische Veränderungen aufgrund von Vereisungen der Rotorblätter.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Modulation einer Einflussgröße durchgeführt. Die dadurch bedingte Änderung einer internen Messgröße ist zur Bestimmung einer Prozessgröße erfassbar.
  • Dabei erfolgt vorteilhaft eine Mikromodulation der Einflussgrößen, das heißt die Parameter der Modulation (Amplitude, Frequenz) sind so gewählt, dass der Betrieb der Windkraftanlage unbeeinträchtigt bleibt. Dies bedeutet, dass die Mikromodulation die Einflussgrößen nur so geringfügig ändert, dass zwar als repräsentative Antwortgrößen auswertbare Änderungen von internen Messgrößen erhalten werden, diese Änderungen jedoch so klein sind, dass keine spürbare Beeinflussung von den Betrieb der Windkraftanlage bestimmenden Prozessgrößen auftritt.
  • Beispielsweise ist als Einflussgröße die Geschwindigkeit des Rotors modulierbar. Die dadurch bedingte Änderung des Drehmoments des Generators ist als interne Messgröße erfassbar und hieraus das Trägheitsmoment des Rotors als Prozessgröße bestimmbar.
  • So liefert bei Vereisung des Rotors dessen Trägheitsmoment ein Maß für die Gesamteismasse auf dem Rotor.
  • Insbesondere die Methode der Mikromodulation ist geeignet, systematisch Prozessgrößen als Eingangsgrößen für eine Steuerung des Betriebs der Windkraftanlage bereitzustellen. Mit einer derartigen Steuerung kann insbesondere der Wirkungsgrad der Windkraftanlage optimiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung einer Windkraftanlage.
  • 2a: Ausbildung der Windkraftanlage gemäß 1 als Luvläufer.
  • 2b: Ausbildung der Windkraftanlage gemäß 1 als Leeläufer.
  • 3: Umströmungsbild des Turms der Windkraftanlage gemäß 1.
  • 4: Generatorleistung der Windkraftanlage gemäß 1 in Abhängigkeit der Umdrehungen des Rotors bei identisch ausgebildeten Rotorblättern.
  • 5: Fourierspektrum der Leistungskurve gemäß 4.
  • 6: Generatorleistung der Windkraftanlage gemäß 1 in Abhängigkeit der Umdrehungen des Rotors bei einem aerodynamisch veränderten Rotorblatt.
  • 7: Fourierspektrum der Leistungskurve gemäß 6.
  • 8: Schematische Darstellung eines Rotors der Windkraftanlage gemäß 1 mit einer Unwucht.
  • 9: Diagramm zur Optimierung des Wirkungsgrads der Windkraftanlage gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Windkraftanlage 1. Die Windkraftanlage 1 weist einen Turm 2 auf, der auf einem im Erdreich liegenden Fundament 3 gelagert ist. Auf der Oberseite des Turms 2 sitzt eine Gondel 4 mit einem Rotor 5 auf. Der Rotor 5 weist an einer Rotornabe 6 gelagerte, um eine Drehachse drehbare Rotorblätter 7 auf. Im vorliegenden Fall weist der Rotor 5 drei identische Rotorblätter 7 auf. Die Gondel 4 kann mit einer Windrichtungsnachführung 8 relativ zum Turm 2 um eine vertikale Achse gedreht werden, um die Rotorblätter 7 auf die aktuell einfallende Windrichtung auszurichten. Zur Erfassung der Windrichtung, Temperatur und dergleichen sind auf der Gondel 4 Messinstrumente 9 vorgesehen. Im Bereich der Blattwurzeln der Rotorblätter 7, die an der Rotornabe 6 ausmünden, ist für jedes Rotorblatt 7 eine Blattverstellung 10 zur Variation des Anstellwinkels des Rotorblatts 7 relativ zum einfallenden Wind vorgesehen. Es können alternativ auch geteilte Rotorblätter 7 eingesetzt werden. Dann ist eine zweifache Verstellung der Rotorblätter 7 möglich.
  • Die Rotornabe 6, beziehungsweise eine an dieser ausmündende Antriebswelle, ist über ein Getriebe 11 auf eine Generatoreinheit 12 geführt, die aus einem Generator und einem Frequenzumrichter besteht. Zwischen dem Getriebe 11 und der Generatoreinheit 12 ist eine Bremse 13 vorgesehen.
  • Generell ist auch ein Betrieb der Windkraftanlage 1 ohne Getriebe 11 möglich, so dass die Antriebswelle des Rotors 5 direkt auf den Generator wirkt.
  • Der Generator ist im vorliegenden Fall von einem Synchrongenerator gebildet. Generell ist auch der Einsatz eines Asynchrongenerators möglich. Der Frequenzumrichter wird von einer nicht gesondert dargestellten Steuereinheit gesteuert, die im Frequenzumrichter angeordnet sein kann oder eine separate Einheit bilden kann. Die Steuereinheit weist generell eine Rechnereinheit auf.
  • Die Generatoreinheit 12 der Windkraftanlage 1 wandelt einen Teil der kinetischen Energie des auf die Rotorblätter 7 auftreffenden Windes in elektrische Energie um. Die vorliegende Windkraftanlage 1 arbeitet dabei nach dem Auftriebsprinzip. Dies bedeutet, dass die Rotorblätter 7 aerodynamisch geformt sind, analog zu Tragflügeln im Flugzeugbau. Generell können auch Widerstandsrotoren eingesetzt werden. Bei derartigen Rotorblättern 7 ist jedoch nachteilig, dass diese auf ihrem Rückweg gegen den Wind geführt werden müssen. Dieser Nachteil existiert bei nach dem Auftriebsprinzip arbeitenden Rotoren 5 nicht.
  • Generell erfolgt die Energieumwandlung derart, dass die durch die Windkräfte bewirkte Rotation der Rotorblätter 7 auf den Generator übertragen wird. Der Generator erzeugt dabei eine Spannung, die im Frequenzumrichter in eine Spannung mit 50 Hz gewandelt wird, die dann in das Netz eingespeist wird.
  • Durch den Einsatz des Frequenzumrichters kann der Rotor 5 mit einer wählbaren, insbesondere von der 50 Hz-Frequenz abweichenden Drehzahl, gedreht werden. Dabei wird die Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 so gewählt, dass ein möglichst effizienter Betrieb der Windkraftanlage 1 gewährleistet ist.
  • Die Funktionsweise einer derartigen Windkraftanlage 1 ist derart, dass der Rotor 5 dem auftreffenden Wind Energie entzieht, so dass in Windrichtung gesehen die Windgeschwindigkeit vor dem Rotor 5 größer ist, als nach dem Rotor 5. Diese entzogene Leistung definiert die maximale Leistung P der Windkraftanlage 1, die definiert ist als: P = cp·Pw wobei Pw, die Windleistung und c ein Leistungsbeiwert ist, der kleiner eins ist und maximal etwa 0,6 betragen kann.
  • Die Windkraftanlage 1 kann dabei, wie in den 2a, 2b als Luvläufer oder als Leeläufer betrieben werden. In den 2a, 2b ist die Windrichtung mit Pfeilen gekennzeichnet. Heutzutage werden ausschließlich Windkraftanlagen 1 in Form von Luvläufern wie in 2a dargestellt eingesetzt, bei welchen der Rotor 5 so ausgerichtet ist, dass er an der Luvseite der Windkraftanlage 1 angeordnet ist. Bei Leeläufern, wie in 2b dargestellt, befindet sich der Rotor 5 auf der Leeseite der Windkraftanlage 1.
  • Bei beiden Varianten tritt ein sogenannter Turmschatteneffekt auf. Wie in 3 ersichtlich, die den Turm 2 der Windkraftanlage 1 im Querschnitt und die Strömung des Windes mit Pfeilen dargestellt zeigt, ergeben sich bei der Um strömung des Turms 2 Windverwirbelungen. Dies führt dazu, dass nicht nur an der Leeseite des Turms 2, sondern auch an der Luvseite des Turms 2 ein Windschatten entsteht, wobei der leeseitige Windschatten stärker ist als der luvseitige Windschatten.
  • Wird ein Rotorblatt 7 durch den Bereich des Windschattens des Turms 2 geführt, so nimmt das Rotorblatt 7 in diesem Bereich weniger Energie auf, was dazu führt, dass die Leistung am Generator kurzzeitig absinkt. Durch diesen Turmschatteneffekt nimmt somit die Generatorleistung jedes mal ab, wenn ein Rotorblatt 7 im Bereich des Windschattens des Turms 2 ist.
  • Erfindungsgemäß werden bei der Windkraftanlage 1 durch Erfassen interner Messgrößen der Generatoreinheit 12 in einer Auswerteeinheit Prozessgrößen der Windkraftanlage 1 ermittelt, anhand derer eine Diagnose der Windkraftanlage 1, eine Fehlerfrüherkennung und auch eine Steuerung des Betriebs der Windkraftanlage 1 durchgeführt werden kann. Die Auswerteeinheit ist vorzugsweise Bestandteil der Steuereinheit.
  • Als interne Größen werden, vorteilhaft im Frequenzumrichter der Generatoreinheit 12, die Ströme, Spannungen, Drehzahlen und Positionswerte des Generators ermittelt. Besonders vorteilhaft werden dabei primär die Ströme und Spannungen des Generators zeitaufgelöst in dem Frequenzumrichter erfasst. Durch eine sensorlose Positionsbestimmung können aus den Strömen und Spannungen die aktuellen Positionswerte des Generators bestimmt werden, woraus wiederum die Drehzahl des Generators bestimmt werden kann. Aus den so bestimmten internen Messgrößen können Prozessgrößen wie das Drehmoment und die Leistung des Generators bestimmt werden. Durch die Auswertung dieser Prozessgrößen ist eine Diagnose der Windkraftanlage 1 und insbesondere eine Fehlerfrüherkennung möglich.
  • Ein Beispiel einer derartigen Fehlererkennung ist in den 47 dargestellt. Bei dieser Fehleranalyse wird die durch den Turmschatteneffekt bedingte Modulation der Generatorleistung ausgenutzt, um die durch Alterung, Verschleiß, Verschmutzung oder auch Vereisungen bedingte Änderungen des aerodynamischen Verhaltens einzelner Rotorblätter 7 zu erfassen. Derartige aerodynamische Veränderungen können durch Abweichungen der Form des Rotorblatts 7 oder Verringerung des Wirkungsgrads des Rotorblatts 7 verursacht sein.
  • Hierzu wird, wie in den 4 und 6 dargestellt, die Generatorleistung über mehrere Umdrehungen des Rotors (U) erfasst und aufgezeichnet. Dabei zeigen die 4 und 6 eine auf einen Bezugspunkt bezogene Schwankung der Generatorleistung. 4 zeigt den Fall eines Rotors 5, bei welchem alle Rotorblätter 7 fehlerfrei arbeiten. Da der Rotor 5 der Windkraftanlage 1 im vorliegenden Fall drei Rotorblätter 7 aufweist, ist pro Umdrehung des Rotors 5 drei mal ein Rotorblatt 7 im Bereich des Turms 2, so dass bedingt durch den Turmschatteneffekt drei mal pro Umdrehung eine Verringerung der Generatorleistung erhalten wird. Dies ist in 4 in einem idealisierten sinusförmigen Verlauf der Generatorleistung dargestellt. Da alle drei Rotorblätter 7 bei fehlerfreiem Rotor 5 identisch sind, sind alle Maxima der Generatorleistung pro Umdrehung gleich groß.
  • Ist dagegen ein Rotorblatt 7 durch Verschleiß oder dergleichen in seinen aerodynamischen Eigenschaften beeinträchtigt, während die anderen beiden Rotorblätter 7 fehlerfrei arbeiten, so ergibt sich der in 6 dargestellte Verlauf der Generatorleistung. Wie aus 6 ersichtlich, ist einer der drei Extremwerte der Leistung pro Umdrehung reduziert.
  • Durch eine Fourieranalyse der Leistungsverläufe gemäß den 4 und 6, deren Ergebnisse in den 5 und 7 dargestellt sind, können die aerodynamischen Beeinträchtigungen des Rotorblatts 7 genau analysiert werden.
  • 5 zeigt das Fourierspektrum der Leistungskurve gemäß 4 für den fehlerfreien Rotor 5. Da dort alle drei Rotorblätter 7 identisch ausgebildet sind und die Leistungskurve einen periodischen, zumindest näherungsweise sinusförmigen Verlauf aufweist, zeigt das Fourierspektrum der Generatorleistung nur eine Spektrallinie bei der Frequenz 3/U.
  • 7 zeigt das Fourierspektrum der Leistungskurve gemäß 6 für den Fall, dass ein Rotorblatt 7 in seinem aerodynamischen Verhalten beeinträchtigt ist. Da in diesem Fall die zeitabhängige Leistungskurve gemäß 6 von dem periodischen, insbesondere sinusförmigen Verlauf abweicht, werden in diesem Fall im Fourierspektrum gemäß 7 nicht nur die Hauptlinie bei der Frequenz 3/U sondern auch Nebenlinien bei den Frequenzen 1/U, 2/U, 4/U sowie 5/U erhalten. Weitere schwächere Nebenlinien bei 6/U, 7/U... sind in 7 nicht mehr dargestellt.
  • Durch den Vergleich des aktuellen Fourierspektrums gemäß 7 mit einem dem fehlerfreiem Zustand entsprechenden Fourierspektrum können Defekte einzelner Rotorblätter 7 genau analysiert werden. Dabei kann durch eine Auswertung der Amplituden und Phasenlagen eine detaillierte Analyse des Defekts erfolgen. Um die Messgenauigkeit zu erhöhen ist es zweckmäßig, die Zeitmessungen über eine größere Anzahl von Umdrehungen zu mitteln. Anstelle einer Fourieranalyse ist generell auch eine Auswertung der Leistungskurven im Zeitbereich möglich, wobei hierzu geeignete Filteralgorithmen zur Anwendung kommen können.
  • Durch eine Analyse des Drehmoments oder der Generatorleistung können weiterhin durch Schwingungen von Komponenten der Windkraftanlage 1 bedingte Störungen erkannt werden. So haben beispielsweise Eigenschwingungen der Rotorblätter 7 in Form von Schwenkschwingungen in Drehrichtung der Rotorblätter 7 oder in Form von Blattschwingungen der Rotorblätter 7 in Windrichtung schädliche Einflüsse auf den Betrieb der Windkraftanlage 1. Gleiches gilt für Biegeeigenschwingungen des Turms 2 und/oder der Gondel 4 der Windkraftanlage 1. Diese Schwingungen führen zu einer Modulation des Drehmoments oder der Generatorleistung. Durch eine vorzugsweise frequenzselektive Auswertung dieser Größen können derartige Schwingungseinflüsse detektiert werden.
  • Eine weitere Analysemöglichkeit besteht in der Bestimmung der Unwucht des Rotors 5 der Windkraftanlage 1. Eine derartige Unwucht kann durch eine ungleichmäßige Eisbildung auf den Rotorblättern 7 des Rotors 5 verursacht sein. Diese ungleichmäßige Eisbildung kann, wie in 5 dargestellt, durch eine Ersatzmasse m im Abstand r und bei einem bestimmten Winkel beschrieben werden. Sie führt dazu, dass das Drehmoment entsprechend dem Vektorprodukt aus Gewichtskraft F der Ersatzmasse und dem Radiusvektor r sinusförmig einmal pro Umdrehung des Rotors 5 moduliert wird. Aus der Amplitude der Variation des Drehmoments kann so die Massenunwucht bestimmt werden. Aus der Winkelinformation des Drehmomentsignals kann auch die Winkelposition der Ersatzmasse bestimmt werden.
  • Eine weitere Analysemöglichkeit bietet die Methode der Micromodulation, bei welcher bestimmte Einflussgrößen vorzugsweise periodisch, insbesondere einzelförmig, moduliert werden und als Antwortgrößen hierauf bestimmte Messgrößen zur Bestimmung von Prozessgrößen erfasst werden. Generell werden die Parameter der Modulation (insbesondere deren Amplituden und Frequenz) so gewählt, dass dadurch der Betrieb der Windkraftanlage 1 unbeeinträchtigt bleibt.
  • Ein Beispiel hierfür ist die Bestimmung des Trägheitsmoments des Rotors 5 in einem Beschleunigungs- und Bremsversuch. In Form einer Micromodulation wird dabei die Rotation des Rotors 7 um einen geringen Betrag moduliert und der dabei erforderliche Drehmomentbedarf registriert. Das Trägheitsmoment ergibt sich dann aus dem Quotienten von Drehmomentbedarf und Winkelbeschleunigung. Durch eine solche Messung können zum Beispiel durch Vereisungen bedingte Erhöhungen der Masse des Rotors 5 erfasst werden. Die Frequenz der Micromodulation wird dabei zweckmäßig so gewählt, dass keine Eigenfrequenzen des Rotors 5 angeregt werden. Hierbei ist es sinnvoll, die Modulationsfrequenz nicht auf ganzzahlige Vielfache der Umdrehungsfrequenz des Rotors 5 zu legen, damit eine Unterscheidung von umdrehungsabhängigen Effekten möglich wird.
  • Alternativ kann die Massezunahme des Rotors 5 durch Vereisung auch durch Registrieren der dadurch bedingten Verringerung der mittleren Rotorleistung erfasst werden.
  • Die Methode der Micromodulation kann auch zur Optimierung des Betriebs der Windkraftanlage 1 genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist in 9 dargestellt. Dort wird mit einer Micromodulation der Anstellwinkel der Rotorblätter 7 geändert und in Abhängigkeit hiervon der Wirkungsgrad der Windkraftanlage 1 optimiert.
  • Die Variation der Anstellwinkel erfolgt im Allgemeinen über Regelprozesse. Bei einer sogenannten Pitchregelung wird durch Änderung der Anstellwinkel der Antrieb der Rotorblätter 7 variiert. Bei einer Stallregelung wird durch die Anstellwinkel der Moment eines Strömungsabrisses eingestellt.
  • Werden bei dem in den 47 beschriebenen Verfahren zur Erfassung aerodynamischer Änderungen einzelner Rotorblätter 7 Asymmetrien festgestellt, so können durch Rückkopplungen auf derartige Regelvorgänge derartige Asymmetrien minimiert werden.
  • 1
    Windkraftanlage
    2
    Turm
    3
    Fundament
    4
    Gondel
    5
    Rotor
    6
    Rotornabe
    7
    Rotorblatt
    8
    Windrichtungsnachführung
    9
    Messinstrument
    10
    Blattverstellung
    11
    Getriebe
    12
    Generatoreinheit
    13
    Bremse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005016524 A1 [0004]
    • - DE 20021970 U1 [0005]
    • - WO 2007/131489 A1 [0006]
    • - DE 20221562 U1 [0007]

Claims (23)

  1. Windkraftanlage mit einem eine Anordnung von Rotorblättern aufweisenden Rotor, welcher an einem Turm drehbar gelagert ist und einer Generatoreinheit, mittels derer kinetische Energie des Rotors in elektrische Energie umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Auswerteeinheit interne Messgrößen der Generatoreinheit (12) ausgewertet werden und in Abhängigkeit hiervon Prozessgrößen der Windkraftanlage (1) ermittelt werden.
  2. Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Prozessgrößen eine Fehlererkennung, eine Diagnose von Komponenten der Windkraftanlage (1) und/oder eine Steuerung des Betriebs der Windkraftanlage (1) durchführbar ist.
  3. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Generatoreinheit (12) einen Generator und einen Frequenzumrichter aufweist.
  4. Windkraftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator ein Synchrongenerator oder ein Asynchrongenerator ist.
  5. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Messgrößen die Ströme, Spannungen, Drehzahlen und/oder Positionswerte des Generators sind.
  6. Windkraftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Strömen und Spannungen des Generators eine sensorlose Positionsbestimmung des Generators durchgeführt wird.
  7. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Positionswerten des Generators dessen Drehzahl bestimmt wird.
  8. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Generator ein Getriebe (11) zugeordnet ist.
  9. Windkraftanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Getriebe (11) zwei Geber zur Durchführung von Winkelmessungen vor und hinter dem Getriebe (11) zugeordnet sind.
  10. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Leistung und/oder des Drehmoments des Generators Eigenschwingungen von Komponenten der Windkraftanlage (1) erfassbar sind.
  11. Windkraftanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Eigenschwingungen der Rotorblätter (7) und/oder des Turms (2) erfassbar sind.
  12. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aerodynamische Veränderungen von Rotorblättern (7) durch Messen von Drehmoment- oder Leistungsänderungen des Generators erfassbar sind.
  13. Windkraftanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung aerodynamischer Änderungen von Rotorblättern (7) Drehmo ment- oder Leistungsänderungen bei im Turmschattenbereich angeordneten Rotorblättern (7) berücksichtigt werden.
  14. Windkraftanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fourieranalyse des Verlaufs des Drehmoments oder der Leistung des Generators in Abhängigkeit der Umdrehungen des Rotors (5) durchgeführt wird.
  15. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Modulation einer Einflussgröße durchführbar ist, und die dadurch bedingte Änderung einer internen Messgröße zur Bestimmung einer Prozessgröße erfassbar ist.
  16. Windkraftanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Einflussgröße die Geschwindigkeit des Rotors (5) modulierbar ist, dass die dadurch bedingte Änderung des Drehmoments des Generators als interne Messgröße erfassbar ist, und dass hieraus das Trägheitsmoment des Rotors (5) als Prozessgröße bestimmbar ist.
  17. Windkraftanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vereisung des Rotors (5) dessen Trägheitsmoment ein Maß für die Gesamteismasse auf dem Rotor (5) liefert.
  18. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter der Modulation so dimensioniert sind, dass durch die Modulation der Betrieb der Windkraftanlage (1) unbeeinträchtigt bleibt.
  19. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch Erfassung der Variation des Drehmoments über wenigstens eine Umdrehung des Rotors (5) eine Unwucht des Rotors (5) erfassbar ist.
  20. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ermittelte Prozessgrößen für eine Veränderung der Anstellwinkel der Rotorblätter (7) verwendbar sind.
  21. Windkraftanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Anstellwinkel der Rotorblätter (7) derart erfolgt, dass die aerodynamischen Asymmetrien der Rotorblätter (7) minimal sind.
  22. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass deren Betrieb in Abhängigkeit von durch Modulationen von Einflussgrößen bestimmten Prozessgrößen verändert wird.
  23. Windkraftanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass deren Betrieb derart verändert wird, dass deren Wirkungsgrad erhöht wird.
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