DE202008006093U1 - Interaktive Mobilfunk-Fernsteuerung für bewegliche und motorangetriebene Geräte und Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die
Mobilfunk-Fernsteuerung ist dadurch gekennzeichnet, das es handlich
und transportfähig überall autonom
für die
Steuerung von Geräten
und Modellfahrzeugen eingesetzt werden kann. Sofort einsatzbereit kann
die Mobilfunk-Fernsteuerung im Bereich eines Mobilfunknetzes von
anderen Mobilfunkendgeräten über ein
Videotelefonat gesteuert werden und liefert in Echtzeit Videobilder
mit Ton in ein Netzwerk oder direkt an das anrufende Telekommunikationsendgerät zurück. Dazu
erhält
es eine Mobilfunknummer, um eine direkte Anwahl zu gewährleisten.
Die Mobilfunk-Fernsteuerung
wird entweder direkt in ein Gerät
oder Modellfahrzeug eingebaut oder steuert bei direkten Sichtkontakt
von einem externen Standort motorisch oder elektronisch eine konventionelle
Funkfernsteuerung des Modellfahrzeuges.
Description
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung (im weiteren Text Movicontrol genannt) ist ein autonom arbeitendes Telekommunikationsendgerät mit eigener Mobilfunknummer, mit dem Fahrzeuge und andere bewegliche Geräte mit Hilfe eines eingebauten Motoreninterfaces und einer Videokamera ortsunabhängig von einem anderen Telekommunikationsendgerät gesteuert werden kann.
- Das Prinzip ist ganz einfach: Ein Mobilfunkteilnehmer baut ein Videogespräch zu einem Fahrzeug mit Movicontrol auf, der Anrufer übernimmt in diesem Augenblick die Steuerung über das Fahrzeug. Die Movicontrol empfängt Steuersignale vom Anrufer und führt diese aus. Zeitgleich sendet die Movicontrol zur Sichtkontrolle einen Live-Videostream an den Anrufer zurück.
- Das Besondere an der Movicontrol ist die Integration einer Mobilfunkkamera für die Übermittlung eines Live-Videostream zur Sichtkontrolle des Fahrzeuges in Echtzeit. Die Movicontrol besteht aus Funkmodul, Steuerungsinterface, einem drehbaren Kameramodul, sowie Mikro und Lautsprecher.
- Das Steuerungsinterface wandelt die eingehenden Tonsignale in Steuersignale um und regelt damit Fahrzeugantrieb und Fahrzeugsteuerung.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung ist u. a. für neuartige Handyspiele gedacht, bei denen man ortsunabhängig und im Multiplayermodus reale Fahrzeuge bei realen Rennsimulationen steuern kann.
- Sinn und Zweck des Gebrauchsmuster ist eine ortsunabhängige Fernsteuerung von Fahrzeugen und anderer mobiler Geräte durch ein anderes Telekommunikationsendgerät bei der gleichzeitigen Rücksendung von Live-Videobildern.
- Die Steuerung und Bildübertragung zwischen den Mobilfunkgeräten kann direkt oder über einen Server erfolgen.
- Um dies derzeit mit dem Stand der Technik zu erreichen, sind Mobilfunkgeräte der 3G-Generation notwendig, die für Videotelefonie und Tonwahlverfahren geeignet sind und ein spezielles Interface besitzen, die Tonwahlverfahrensignale in Steuerungssignale umwandeln können.
- Dem Gebrauchsmuster liegt das Problem zugrunde, weit entfernten Geräte und Fahrzeuge im Außen- und Innenbereich ohne direkten Sichtkontakt weiter nutzen und steuern zu können.
- Das Gebrauchsmuster löst diese Problem dadurch, das Steuerung und Sichtkontrolle über das Mobilfunknetz erfolgt, daß es als mobiles Telekommunikationsendgerät überall im 3G/4G-Funknetz als mobile Fernsteuerung eingesetzt werden kann. Bei direkter Anwahl über Funk empfängt und verarbeitet das Gebrauchsmuster Steuersignale des Anrufers und sendet sofort an diesen einen Live-Videostream zurück. Der Vorteil des Gebrauchsmuster liegt darin, daß es von allen 3G-tauglichen Mobilfunkgeräten angesteuert werden kann und an diese einen Videostream in Echtzeit zurückliefert.
- Anwendungsbeispiele:
- Einsatz in kostengünstigen Drohnen für operative Einsätze bei Polizei, Feuerwehr, Rettungskräften und dem Militär.
- Die Movicontrol kann ohne direkten Sichtkontakt von den Einsatzkräften eingesetzt werden und liefert direkt vor Ort Echtzeitbilder vollkommen autonom an die Einsatzzentrale oder an andere Einsatzeinheiten. Damit ist ein schnelleres und effizientes Reagieren bei Einsätzen möglich. Gefahrensituationen werden so besser erkannt und verbessert so auch die Sicherheit der Einsatzkräfte. Durch Vernetzung mehrerer Movicontrol gesteuerter Drohnen wird der Informationsaustausch untereinander verbessert.
- Einsätze bei Simulationen im Entertainmentbereich: durch die Movicontrol sind viele neue Handyspiele realisierbar. Echtzeitsimulationen im Multiplayermodus können mit realen Fahrzeugmodellenen an realen Standorten mit dem mobilen Endgerät gespielt werden. Der Spieler wird unabhängig vom Standort der Fahrzeugmodelle und wird online über ein Managementsystem mit anderen Spielern zusammengebracht. Als Fahrzeugmodelle sind Fahrzeuge aller Art wie Autos, Nutzfahrzeuge, Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe, Luftkissenfahrzeuge aber auch Roboter und Robotersystem für Movicontrol geeignet. Movicontrol wird hier hauptsächlich zur Steuerung von Antrieb und Lenkung eingesetzt.
- Einsätze bei beweglichen Überwachungsgeräten
Die Movicontrol kann in mobile Überwachungsgeräte integriert werden, um interaktiv Lageveränderungen durchführen zu können. - Einsätze bei Echtzeitsimulationen mit mehreren interaktiv arbeitenden Modellfahrzeugen in gewerblichen und militärischen Bereichen, dazu gehört u. a. der Einsatz bei Verkehrssimulationen und Simulierung von komplizierten Einsatzszenarien durch Modellfahrzeuge.
- Ein Ausführungsbeispiel des Mobilfunk-Fernsteuerung (Movicontrol) wird anhand der
1 erläutert. Prinzipiell ist die Integration in Fahrzeuge und mobile Geräte aller Art möglich.
Claims (10)
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung ist dadurch gekennzeichnet, das es handlich und transportfähig überall autonom für die Steuerung von Geräten und Modellfahrzeugen eingesetzt werden kann. Sofort einsatzbereit kann die Mobilfunk-Fernsteuerung im Bereich eines Mobilfunknetzes von anderen Mobilfunkendgeräten über ein Videotelefonat gesteuert werden und liefert in Echtzeit Videobilder mit Ton in ein Netzwerk oder direkt an das anrufende Telekommunikationsendgerät zurück. Dazu erhält es eine Mobilfunknummer, um eine direkte Anwahl zu gewährleisten. Die Mobilfunk-Fernsteuerung wird entweder direkt in ein Gerät oder Modellfahrzeug eingebaut oder steuert bei direkten Sichtkontakt von einem externen Standort motorisch oder elektronisch eine konventionelle Funkfernsteuerung des Modellfahrzeuges.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 hat eine Videokamera integriert, die entweder im Fahrzeug selber oder auch außerhalb des Fahrzeuges Bewegungsänderungen überwacht und die Umgebung anzeigt
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 wird hauptsächlich durch den Anrufer über akustische Signale wie z. B. durch das Tonwahlverfahren gesteuert.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 ist durch die Integration einer Bilderkennungssoftware in der Lage, auch durch Bildmustererkennung gesteuert zu werden. Dies können Bildmuster vor Ort, aber auch vom Anrufer als Videostream gesendete Bildmusterfolgen sein.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Videokamera mit eine Bildstabilisierung verwendet werden kann, dies kann mechanisch, optisch, elektronisch oder als Kombination erfolgen
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 ist modular aufgebaut, eine Bauart auf einem Fahrzeug (
1 ) sieht eine mechanische Bildstabilisierung (2 ) als zentralen Geräteträger vor, auf dem das dreh- und zoombare Kameramodul (3 ) mit Mikro und Lautsprecher befestigt werden. Funkmodul (4 ), und das Steuerinterface (5 ) befinden sich direkt auf dem Fahrzeug. Damit wird ein hohe Flexibilität bei der Auswahl und beim Austausch der Module gewährleistet. - Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 kann zur Unterstützung ein Solarmodul erhalten, sonst ermöglichten wiederaufladbaren Akkus die Stromversorgung.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung immer direkt stattfindet, aber daß der zurückgesendete Videostream auch von anderen Live-Kameras stammen kann. Damit kann der Nutzer der Mobilfunk-Fernsteuerung auch während eines Videotelefonates die Kamera und damit den Blickwinkel wechseln.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche erhält eine aktive Infarot-Nachtsichteinrichtung, um die Qualität der Videoaufnahmen bei geringer Helligkeit zu verbessern.
- Die Mobilfunk-Fernsteuerung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche kann über Funk mit weiteren Mobilfunk-Fernsteuerungen (mobile und stationäre) bei einem gemeinsamen Einsatz vernetzt werden, damit 1. Nutzer auf mehrere Kameras Zugriff haben und 2. alle eingesetzten Mobilfunk-Fernsteuerungen zentral gesteuert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820006093 DE202008006093U1 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Interaktive Mobilfunk-Fernsteuerung für bewegliche und motorangetriebene Geräte und Fahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200820006093 DE202008006093U1 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Interaktive Mobilfunk-Fernsteuerung für bewegliche und motorangetriebene Geräte und Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202008006093U1 true DE202008006093U1 (de) | 2008-11-13 |
Family
ID=39986511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200820006093 Expired - Lifetime DE202008006093U1 (de) | 2008-04-29 | 2008-04-29 | Interaktive Mobilfunk-Fernsteuerung für bewegliche und motorangetriebene Geräte und Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202008006093U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009040221A1 (de) * | 2009-09-07 | 2011-03-10 | Deutsche Telekom Ag | System und Verfahren zur sicheren Fernsteuerung von Fahrzeugen |
-
2008
- 2008-04-29 DE DE200820006093 patent/DE202008006093U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102009040221A1 (de) * | 2009-09-07 | 2011-03-10 | Deutsche Telekom Ag | System und Verfahren zur sicheren Fernsteuerung von Fahrzeugen |
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