DE202008004954U1 - Leitungsverbinder für Medienleitungen sowie konfektionierte Medienleitung mit mindestens einem solchen Leitungsverbinder - Google Patents

Leitungsverbinder für Medienleitungen sowie konfektionierte Medienleitung mit mindestens einem solchen Leitungsverbinder Download PDF

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Abstract

Leitungsverbinder (2) für Medienleitungen (1), bestehend aus einem Fluidverbinder (4) mit mindestens einem Anschlussabschnitt (6) zur Anschlussverbindung mit einer Fluidleitung (8) sowie mit einem an den Anschlussabschnitt (6) angrenzenden Übergangsabschnitt (10) mit einem inneren Fluidkanal (14), wobei zumindest bereichsweise elektrische Heizmittel (16) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine den Fluidverbinder (4) zumindest im Bereich der Heizmittel (16) umschließende Kapselung (20) mit einem Abzweig (22) für elektrische Versorgungsleiter (24) für die Heizmittel (16), wobei der Abzweig (22) als separates, mit der Kapselung (20) verbundenes oder verbindbares Abzweigteil (32) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leitungsverbinder für Medienleitungen, bestehend aus einem Fluidverbinder mit mindestens einem Anschlussabschnitt zur Anschlussverbindung mit einer Fluidleitung oder einem Aggregat sowie mit einem an den Anschlussabschnitt angrenzenden Übergangsabschnitt mit einem inneren Fluidkanal, wobei zumindest bereichsweise elektrische Heizmittel vorgesehen sind.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine konfektionierte Medienleitung unter Verwendung mindestens eines derartigen Leitungsverbinders.
  • Solche Leitungsverbinder dienen zum gegenseitigen Verbinden von mindestens zwei Medienleitungen oder zur Anschlussverbindung mindestens einer Leitung an ein beliebiges Aggregat. Dabei können solche Leitungsverbinder und Medienleitungen insbesondere in Kraftfahrzeugen für solche Medien eingesetzt werden, die auf Grund ihres Gefrierpunktes bereits bei relativ hohen Umgebungstemperaturen zum Gefrieren neigen. Dadurch können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden. Dies ist beispielsweise bei Wasserleitungen für die Scheibenwaschanlage der Fall sowie vor allem auch bei Leitungen für eine wässrige Harnstofflösung, die als NOx-Reduktionsadditiv für Dieselmotoren mit so genannten SCR-Katalysatoren eingesetzt wird. Deshalb können bei niedrigen Temperaturen elektrische Heizmittel aktiviert werden, um das Gefrieren zu vermeiden oder um das bereits gefrorene Medium aufzutauen.
  • Ein Leitungsverbinder der genannten Art ist in der WO 2007/073286 A1 beschrieben. Dabei ist eine elektrische Heizeinrichtung über ein Clipelement außen an dem Fluidverbinder befestigt. Im Anschluss an den Bereich der Heizeinrichtung ist in einem Übergangsbereich zwischen dem Fluidverbinder, der als Steckerteil einer Fluid-Steckverbindung ausgebildet ist, und der Fluidleitung ein hülsenförmiges Übergangsstück vorgesehen, das zwischen dem Fluidverbinder und einem Ende eines die Fluidleitung umschließenden Schutzrohrs angeordnet ist. Die Heizeinrichtung liegt daher frei und ungeschützt im Außenbereich des Fluidverbinders. Zwischen der Leitung, die ebenfalls mit elektrischen Heizmitteln ausgestattet ist, und dem Übergangsstück ist ein Hohlraum gebildet, der auch zur Aufnahme von elektrischen Verbindungen der Heizmittel dient. Die Verbindungen sind nur lose in diesem Hohlraum untergebracht, so dass sie gegen mechanische und sonstige Beanspruchungen nur unzureichend geschützt sind. Durch die lose, undefinierte Anordnung könnten die elektrischen Verbindungen miteinander in Kontakt geraten und eventuell einen Kurzschluss verursachen. Außerdem ist die Herstellung und Montage der bekannten Medienleitung schwierig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Leitungsverbinder der genannten Art zu schaffen, der bei einfacher und prozesssicherer Herstellbarkeit gute und dauerhaft sichere Gebrauchseigenschaften gewährleistet. Zudem soll auch eine konfektionierte Leitung für den gleichen Zweck zur Verfügung gestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies zunächst gemäß dem Anspruch 1 durch eine den Fluidverbinder zumindest im Bereich der Heizmittel umschließende Kapselung erreicht, wobei die Kapselung einen rohrstückförmigen Abzweig für elektrische Versorgungsleiter für die Heizmittel aufweist, wobei der Abzweig als separates, mit der Kapselung verbundenes oder verbindbares Abzweigteil ausgebildet ist. Dadurch sind die Heizmittel des Fluidverbinders, die bevorzugt den Fluidkanal zumindest teilweise umschließen und insbesondere von mindestens einem über den Außenumfang des Fluidverbinders verlaufenden Heizleiter gebildet sind, effektiv vor äußeren Einflüssen geschützt. Außerdem wird auch eine zusätzliche thermische Isolation nach außen erreicht. So kann durch einen innerhalb der Kapselung gebildeten Luftspalt eine gute und gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht werden. Ein zumindest teilweises Vergießen trägt ebenfalls zur Wärmeisolation bei. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Kapselung auch zum Umschließen eines Endbereiches einer an dem Anschlussabschnitt angeschlossenen Fluidleitung sowie vorzugsweise auch eines Endbereiches einer rohrförmigen Umhüllung der Fluidleitung ausgebildet ist. Diese Umhüllung ist insbesondere von einem Wellrohr gebildet, dessen Endbereich in der Kapselung vorzugsweise formschlüssig fixiert wird. Alle erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen den Heizmitteln des Fluidverbinders, äußeren Versorgungsleitern und bevorzugt vorhandenen Heizmitteln der Fluidleitung können gut geschützt innerhalb der Kapselung untergebracht werden. Ein besonders effektiver Schutz kann erreicht werden, indem die elektrischen Verbindungen (Kontaktstellen, abisolierte Stellen) durch Umspritzen und/oder Vergießen in eine Kunststoff-Formmasse eingebettet werden können. Die äußeren Versorgungsleiter können über den erfindungsgemäßen Abzweig der Kapselung nach außen geführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Abzweig zur formschlüssigen Aufnahme eines Endbereiches einer rohrförmigen, insbesondere ebenfalls von einem Wellrohr gebildeten Leiterhülle für die Versorgungsleiter ausgebildet ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Abzweig ein elektrisches Anschlusselement insbesondere in Form eines Steckanschlusses für externe Versorgungsleiter aufweist. Dabei ist das Anschlusselement innerhalb der Kapselung mit den Heizmitteln des Fluidverbinders und gegebenenfalls mit Heizmitteln der Fluidleitung verbunden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abzweigs als separates Abzweigteil ergeben sich vorteilhafterweise unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. So kann die Kapselung grundsätzlich auch ohne Abzweig verwendet werden. Bei Bedarf kann das Abzweigteil im Bereich einer Öffnung der Kapselung befestigt werden. Die Öffnung kann vorgefertigt sein oder aber durch Entfernen eines Bereiches der Kapselung gebildet werden. Dabei kann ein Wandungsteil über Sollbruchstellen herausgebrochen werden. Die Befestigung des Abzweigteils erfolgt insbesondere über Rastmittel. Das Abzweigteil kann aber auch formschlüssig mit der Kapselung verbunden sein. Im Falle eines spitz- oder stumpfwinkligen Abzweig-Winkels zur Leitungsachse ergibt sich weiterhin die vorteilhafte Möglichkeit, das Abzweigteil in unterschiedlichen Orientierungen seiner Abzweigachse montieren zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie in der anschließenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand von einigen in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit einem Endbereich einer angeschlossenen Fluidleitung,
  • 2 einen Längsschnitt des Leitungsverbinders gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht wie in 1, jedoch in einem alternativen Montagezustand des Abzweigteils,
  • 4 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des Leitungsverbinders,
  • 5 eine gegenüber 4 vergrößerte Seitenansicht dieses Leitungsverbinders,
  • 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI gemäß 5,
  • 7 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des Abzweigteils für die Ausführung des Leitungsverbinders gemäß 4 bis 6,
  • 8 eine Perspektivansicht des Abzweigteils gemäß 7 in einem geöffneten Zustand eines Aufnahmeabschnittes für eine Leiterhülle,
  • 9 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Abzweigteils für die Ausführung des Leitungsverbinders gemäß 1 bis 3,
  • 10 eine Darstellung des Abzweigteils gemäß 9 in einem Zustand analog zu 8,
  • 11 eine Skizze zur Erläuterung einer alternativen Ausführungsform des Leitungsverbinders in einem Längsschnitt und
  • 12 einen vergrößerten Teilschnitt in der Ebene XII-XII gemäß 11 in einem mit dem zugehörigen Abzweigteil verbundenen Zustand der Kapselung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 und 2 ist beispielhaft ein Endbereich einer konfektionierten Medienleitung 1 dargestellt, die einen erfindungsgemäßen Leitungsverbinder 2 aufweist. Das andere, nicht dargestellte Ende der Leitung 1 kann ebenfalls mit einem Leitungsverbinder verbunden sein. Dabei kann es sich bei dem bzw. bei jedem Leitungsverbinder 2 wahlweise um einen Winkelverbinder (wie dargestellt) oder einen geradlinigen Verbinder handeln. Dies bedeutet, dass beidseitig völlig beliebige Verbinder-Geometrien möglich sind. Außerdem können die Anschlussbereiche der Verbinder beliebige Orientierungen aufweisen (z. B. auch relativ zueinander um die Leitungsachse verdreht sein).
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, besteht der erfindungsgemäße Leitungsverbinder 2 aus einem Fluidverbinder 4 mit mindestens einem Anschlussabschnitt 6 zur Verbindung mit einem Leitungsende 8a einer Fluidleitung 8. An den Anschlussabschnitt 6 schließt sich ein Übergangsabschnitt 10 an, der vorzugsweise in einen zweiten Anschlussabschnitt 12 übergeht, der bevorzugt als Steckanschluss eines Fluid-Stecksystems ausgebildet ist. In den dargestellten Beispielen ist der Steckanschluss als Muffe zur Aufnahme eines nicht dargestellten Fluidsteckers ausgebildet.
  • Der erste Anschlussabschnitt 6 ist bevorzugt als Aufnahme zum Einstecken des Leitungsendes 8a ausgebildet (s. insbesondere 2), wobei vorzugsweise eine unlösbare, stoffschlüssige Verbindung durch Verkleben, Verschweißen oder An-/Umspritzen erfolgt, insbesondere durch Laserschweißen. Dazu bestehen der Fluidverbinder 4 und die Fluidleitung 8 jeweils aus einem verschweißbaren Kunststoff, wobei der Fluidverbinder 4 zumindest im Bereich des ersten Anschlussabschnittes 6 für Laserstrahlen transparent ausgebildet ist. Der Fluidverbinder 4 weist einen inneren Fluidkanal 14 auf.
  • Bereichsweise, und zwar insbesondere zumindest im Bereich des Übergangsabschnittes 10, weist der Fluidverbinder 4 elektrische Heizmittel 16 auf. Diese Heizmittel 16 umschließen zweckmäßigerweise den Fluidkanal 14 zumindest teilweise und sind dazu von mindestens einem über den Außenumfang des Fluidverbinders 4 verlaufenden Heizleiter gebildet.
  • Erfindungsgemäß weist der Leitungsverbinder 2 eine den Fluidverbinder 4 zumindest im Bereich der Heizmittel 16 umschließende Kapselung 20 auf. Diese Kapselung 20 weist ihrerseits einen rohrstückförmigen Abzweig 22 für elektrische Versorgungsleiter 24 für die Heizmittel 16 auf.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Kapselung 20 auch zum Umschließen eines Endbereiches der an dem Anschlussabschnitt 6 angeschlossenen Fluidleitung 8 und vorzugsweise eines Endbereiches einer rohrförmigen Umhüllung 26 der Fluidleitung 8 ausgebildet. Mit Vorteil kann die Umhüllung 26 insbesondere formschlüssig innerhalb der Kapselung 20 fixiert sein. Dazu weist die Kapselung 20 einen Rohransatz 28 mit inneren Umfangsrippen auf, die radial in umfängliche Rillen der insbesondere von einem Wellrohr (parallel gewelltes Schutzrohr insbesondere aus Kunststoff) gebildeten Umhüllung 26 eingreifen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung besteht die Kapselung 20 aus einem äußeren Verbindergehäuse 30. Dieses Verbindergehäuse 30 weist auch den Rohransatz 28 zur formschlüssigen Aufnahme des Endbereiches der Umhüllung 26 der Fluidleitung 8 auf.
  • Erfindungsgemäß ist der Abzweig 22 Bestandteil eines separaten, mit der Kapselung 20 verbundenen oder verbindbaren Abzweigteils 32. Dazu wird auch auf die gesonderten Darstellungen in 7 bis 10 verwiesen.
  • Das Abzweigteil 32 ist bevorzugt lösbar (trennbar) mit dem Verbindergehäuse 30 verbunden oder verbindbar.
  • Das Verbindergehäuse 30 besteht mit Vorteil aus zwei zu einer Teilungsebene im Wesentlichen symmetrischen Gehäuse-Teilen a und b, die bevorzugt miteinander über Rastmittel 34 verrastbar sind. Die Gehäuse-Teile 30a, b sind in den dargestellten Beispielen als getrennte, vorzugsweise zumindest annähernd identische Formteile ausgebildet. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, das Verbindergehäuse 30 als einstückiges Formteil mit klappbar insbesondere über mindestens ein Filmscharnier miteinander verbundenen Halbschalen auszubilden.
  • In den Ausführungen gemäß 1 bis 10 ist das Abzweigteil 32 im Bereich einer Öffnung 36 (nur in 2 zu erkennen) des Verbindergehäuses 30 mit diesem über Rastmittel 38 verbunden oder verbindbar. Wie sich aus 7 bis 10 ergibt, weist dazu das Abzweigteil 32 einen etwa U-förmigen Verbindungsabschnitt auf, der einen Bereich des Verbindergehäuses 30 übergreift, wobei Rastarme 40 mit Rastöffnungen 42 Rastansätze 44 rastend formschlüssig übergreifen.
  • Bei der alternativen Ausführung gemäß 11 und 12 weist das Abzweigteil 32 einen Verbindungsabschnitt mit einer umfangsgemäßen Nutausnehmung 46 auf, mit der das Abzweigteil 32 im Bereich der in der Teilungsebene der Gehäusehälften liegenden Öffnung 36 des Verbindergehäuses 30 formschlüssig zwischen die Gehäuseteile 30a und 30b eingesetzt oder einsetzbar ist.
  • In allen Ausführungen kann die Öffnung 36 des Verbindergehäuses 30 vorgefertigt sein. Bevorzugt ist aber die Öffnung 36 durch Entfernen von mindestens einem ursprünglich vorhandenen Gehäusebereich herstellbar. Es kann sich um Wandungsabschnitte der Gehäuseteile 30a, 30b handeln, die über Sollbruchstellen herausbrechbar sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Abzweig 22 bzw. das Abzweigteil 32 zur formschlüssigen Aufnahme eines Endbereiches einer rohrförmigen Leiterhülle 50 für die Versorgungsleiter 24 ausgebildet. Analog zu der Umhüllung 26 handelt es sich auch bei der Leiterhülle 50 vorzugsweise um ein Wellrohr aus Kunststoff. Deshalb weist das Abzweigteil 32 einen rohrstückförmigen Aufnahmeabschnitt 52 für die Leiterhülle 50 auf. Wie sich insbesondere aus 7 bis 10 ergibt, besteht der Ausnahmeabschnitt 52 aus diametral geteilten Hälften 52a, 52b, wobei die eine Hälfte 52a unter Einschluss des Endes der Leiterhülle 50 mit der anderen Hälfte 52b verbindbar, insbesondere verrastbar ist. Dazu sind Rastmittel 54 analog zu den Rastmitteln 34 vorgesehen. Die Hälften 52a, 52b können einstückig über ein Filmscharnier 56 schwenkbeweglich und dadurch schließbar miteinander verbunden sein. Der Aufnahmeabschnitt 52 weist in seinem Inneren eine Eingriffskontur mit mindestens einer radial nach innen vorspringenden Umfangsrippe auf, die in eine Rille des die Leiterhülle 50 bildenden Wellrohrs eingreift.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann im Bereich des Abzweigs 22 ein elektrisches Anschlusselement, insbesondere in Form eines Steckanschlusses, für nicht dargestellte externe Versorgungsleiter befestigt sein. Dabei kann ein äußerer Anschlussstecker auf- oder eingesteckt und beispielsweise über Rastmittel arretiert werden. Das Anschlusselement ist innerhalb der Kapselung 20 mit den Heizmitteln 16 des Fluidverbinders 4 und/oder gegebenenfalls mit Heizmitteln 58 (siehe 1) der angeschlossenen Fluidleitung 8 verbunden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist nämlich gemäß 1 und 2 die Fluidleitung 8 ebenfalls elektrische Heizmittel 58 auf, die insbesondere von mindestens einem schraubenlinienförmig über den Leitungsumfang verlaufenden Heizleiter 60 gebildet sind. Der Heizleiter 60 ist bevorzugt mit einem Klebeband 62 fixiert (z. B. umwickelt).
  • Der Abzweig 22 kann bezüglich seiner Abzweigachse mit einer Anschlussachse der Fluidleitung 8 einen praktisch beliebigen Winkel α einschließen, der bevorzugt aber im Bereich von 20° bis 160° liegt. In den dargestellten Beispielen handelt es sich um einen spitzwinkligen Y-Abzweig mit α = etwa 45° (1 bis 3, 9 und 10) oder um einen etwa rechtwinkligen T-Abzweig (4 bis 6, 7 und 8).
  • Im Falle eines spitz- oder stumpfwinkligen Abzweigs ist die separate Ausgestaltung des Abzweigteils 32 von besonderem Vorteil, weil gemäß 1 und 2 einerseits und 3 andererseits eine Verbindung des Abzweigteils 32 mit dem Verbindergehäuse 30 wahlweise in mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen möglich ist. Hierdurch kann die Richtung des Abzweigs 22 variiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des jeweiligen unabhängigen Anspruchs weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/073286 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Leitungsverbinder (2) für Medienleitungen (1), bestehend aus einem Fluidverbinder (4) mit mindestens einem Anschlussabschnitt (6) zur Anschlussverbindung mit einer Fluidleitung (8) sowie mit einem an den Anschlussabschnitt (6) angrenzenden Übergangsabschnitt (10) mit einem inneren Fluidkanal (14), wobei zumindest bereichsweise elektrische Heizmittel (16) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine den Fluidverbinder (4) zumindest im Bereich der Heizmittel (16) umschließende Kapselung (20) mit einem Abzweig (22) für elektrische Versorgungsleiter (24) für die Heizmittel (16), wobei der Abzweig (22) als separates, mit der Kapselung (20) verbundenes oder verbindbares Abzweigteil (32) ausgebildet ist.
  2. Leitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapselung (20) zumindest den Übergangsabschnitt (10) umfasst und insbesondere auch zum Umschließen eines Endbereiches einer an dem Anschlussabschnitt (6) angeschlossenen Fluidleitung (8) und vorzugsweise eines Endbereiches einer rohrförmigen Umhüllung (26) der Fluidleitung (8) ausgebildet ist.
  3. Leitungsverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapselung (20) aus einem Verbindergehäuse (30) besteht, wobei das Abzweigteil (32) lösbar mit dem Verbindergehäuse (30) verbunden oder verbindbar ist.
  4. Leitungsverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (30) im Bereich einer Durchführung für die Fluidleitung (8) zur formschlüssigen Aufnahme des Endbereiches der Umhüllung (26) der Fluidleitung (8) ausgebildet ist.
  5. Leitungsverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (30) aus zwei – insbesondere zu einer Teilungsebene im Wesentlichen symmetrischen, halbschalenartigen – Gehäuse-Teilen (a, b) besteht, die vorzugsweise miteinander über Rastmittel (34) verrastbar sind.
  6. Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigteil (32) im Bereich einer Öffnung (36) des Verbindergehäuses (30) mit diesem über Rastmittel (38) verbunden oder verbindbar ist.
  7. Leitungsverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigteil (32) im Bereich einer in der Teilungsebene liegenden Öffnung (36) des Verbindergehäuses (30) formschlüssig zwischen die Gehäuse-Teile (30a, 30b) eingesetzt oder einsetzbar ist.
  8. Leitungsverbinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (36) des Verbindergehäuses (30) vorgefertigt oder durch Entfernen von mindestens einem ursprünglich vorhandenen Gehäusebereich herstellbar ist.
  9. Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigteil (32) zur formschlüssigen Aufnahme eines Endbereiches einer rohrförmigen Leiterhülle (50) für die Versorgungsleiter (24) ausgebildet ist.
  10. Leitungsverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigteil (32) einen rohrstückförmigen Aufnahmeabschnitt (52) für die Leiterhülle (50) aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt (52) aus diametral geteilten Hälften (52a, 52b) besteht und die eine Hälfte (52a) unter Einschluss des Endes der Leiterhülle (50) mit der anderen Hälfte (52b) verbindbar, insbesondere verrastbar ist.
  11. Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigteil (32) ein elektrisches Anschlusselement, insbesondere in Form eines Steckanschlusses, für externe Versorgungsleiter aufweist, wobei das Anschlusselement innerhalb der Kapselung (20) mit den Heizmitteln (16) des Fluidverbinders (4) und/oder gegebenenfalls mit Heizmitteln (58) einer angeschlossenen Fluidleitung (8) verbunden ist.
  12. Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (8) elektrische Heizmittel (58) aufweist, die insbesondere von mindestens einem schraubenlinienförmig über den Leitungsumfang verlaufenden Heizleiter (60) gebildet sind.
  13. Leitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzweig (22) bezüglich seiner Abzweigachse mit einer Fluidleitungs-Anschlussachse einen Winkel (α) im Bereich von 20° bis 160°, insbesondere 90° oder etwa 45°, einschließt.
  14. Konfektionierte Medienleitung (1), bestehend aus mindestens einem Leitungsverbinder (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einer angeschlossenen Fluidleitung (8) und insbesondere einer Leitungs-Umhüllung (26).
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