DE202007016938U1 - Anlage zur geothermischen Energiegewinnung - Google Patents

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Abstract

Anlage (1) zur geothermischen Energiegewinnung, bei der ein flüssiges Medium von der Erdoberfläche über ein Rohr (2) in das Erdinnere geführt wird, wobei dieses Medium auf dem Weg in das Erdinnere Wärmeenergie aufnimmt und dabei in die gasförmige Phase übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Rohrs (2, 15)) eine Oberflächenstruktur aufweist, so dass die Oberfläche der Innenseite des Rohres (2, 15) gegenüber einer glatten Rohrwand vergrößert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur geothermischen Energiegewinnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, eine Anlage zur geothermischen Energiegewinnung derart auszugestalten, dass ein flüssiges Medium über ein Rohr in die Tiefe des Erdinneren gefördert wird, wobei dieses Medium im Erdinneren – insbesondere in zunehmender Tiefe – Wärmeenergie der Erde aufnimmt und durch eine Temperaturerhöhung sowie einen Phasenübergang speichert, wobei diese gespeicherte Wärmeenergie genutzt wird, wenn das Medium wieder an die Oberfläche tritt. Es ist auch bekannt, eine sogenannte Duplex-Sonde zu benutzen, bei der die Nutzung der Erdwärme durch die Verdampfung in einem inneren Rohr erfolgt, das von einem äußeren Rohr umgeben ist, In diesem äußeren Rohr wird eine Flüssigkeit – beispielsweise Wasser – in einem Kreislauf gefördert. Insbesondere im Sommer kann dieser Kreislauf des äußeren Rohres auch zur Kühlung verwendet werden. Es wird also im Sommer Wärme in das äußere Rohr eingebracht. In diesem Fall wird auch diese Wärme wiederum durch den Verdampfungsprozess im inneren Rohr genutzt.
  • Die Nutzung der durch das Medium gespeicherten Wärmeenergie kann erfolgen, indem das Medium die Wärmeenergie durch einen Phasenwechsel flüssig ➜ gasförmig speichert, wobei das Gas an der Oberfläche zunächst verdichtet wird, wobei anschließend in einem Wärmetauscher die Wärmeenergie wieder entzogen wird. Das wieder verflüssigte Medium kann wieder in das Erdinnere nach unten gefördert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Übertragung von Wärmeenergie aus der Umgebung des Rohres zu dem Medium im Rohrinneren zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst, indem die Innenseite des Rohrs eine Oberflächenstruktur aufweist, so dass die Oberfläche der Innenseite des Rohres gegenüber einer glatten Rohrwand vergrößert ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine Flüssigkeit beim Abwärtsströmen in einem Rohr, das von der Flüssigkeit nicht vollständig ausgefüllt wird, in Rinnsalen bzw. in Strömen auf der Innenseite des Rohres nach unten strömt, ohne die Oberfläche der Innenseite des Rohres vollständig zu bedecken. Es ist bei der beschriebenen geothermischen Anlage nicht möglich, das Rohr vollständig mit dem Medium zu füllen, weil dann das Medium in der gasförmigen Phase nicht durch das entgegen strömende Medium in der flüssigen Phase nach oben gelangen kann.
  • Da die Oberfläche der Innenseite des Rohres aber lediglich teilweise von dem Medium in der flüssigen Phase benetzt ist, ist die mögliche Wärmeübergangsfläche nicht vollständig genutzt.
  • Mit der beschriebenen Lösung nach Anspruch 1 lässt sich dies verbessern, wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird die Oberflächenstruktur durch eine Aufrauhung der Oberfläche der Innenseite des Rohres erreicht.
  • Diese Aufrauhung zeigt eine derartige Oberflächenstruktur, dass die beschriebene Ausbildung der Rinnsale bzw. Ströme reduziert wird. Diese Rinnsale bzw. Ströme treten auf wegen der Oberflächenspannung des Mediums in der flüssigen Phase. Durch eine Aufrauhung der Oberfläche lässt sich die Ausbildung von Rinnsalen bzw. Strömen reduzieren, wenn das Medium in der flüssigen Phase durch die Rauhigkeiten der Oberfläche an einem Abwärtsströmen in einer sich selbst stabilisierenden dreidimensionalen geometrischen Struktur gehindert wird.
  • Eine Flüssigkeit besteht in der Schwerelosigkeit auf Grund der Oberflächenspannung aus einem Tropfen. Unter dem Einfluss der Schwerkraft wird dieser Tropfen in die Länge gezogen. Bezogen auf die vorliegende Situation der geothermischen Anlage bedeutet dies, dass das Medium in der flüssigen Phase eine entsprechend längliche geometrische Struktur hat. Es hat sich gezeigt, dass diese geometrische Struktur gestört wird, wenn die geometrische Struktur des Mediums in der flüssigen Phase im Bereich der Berührung mit der Innenwand des Rohres gestört wird.
  • Dies lässt sich durch die Rauhigkeiten nach Anspruch 2 erreichen, indem das Medium in der flüssigen Phase wiederum mit diesen Rauhigkeiten auf Grund der Oberflächenspannung des Mediums in der flüssigen Phase entsprechende Strukturen ausbildet, die eine Gesamtstruktur des Mediums in der flüssigen Phase für sich stören.
  • Im Ergebnis wird dadurch die benetzte Fläche der Innenseite des Rohres vergrößert, wodurch die Wärmeübergangsfläche vergrößert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dieser Maßnahme gemäß Anspruch 2 kann die Oberflächenstruktur entsprechend der Ausgestaltung nach Anspruch 3 durch Vertiefungen und/oder Erhöhungen in der Oberfläche der Innenseite des Rohres erreicht werden.
  • Durch diese Vertiefungen bzw. Erhöhungen wird die Fläche vergrößert, entlang der das Medium in der flüssigen Phase abwärts strömt. Im Unterschied zu den Aufrauhungen nach Anspruch 2 wird durch die Oberflächenstruktur nach Anspruch 3 in erster Linie nicht die Struktur verändert, in der das Medium in der flüssigen Phase nach unten strömt sondern die Strecke, die das Medium beim Abwärtsströmen zurücklegt. Dadurch wird wiederum die Wärmeabgabefläche vergrößert.
  • Diese Erhöhungen bzw. Vertiefungen können beispielsweise erreicht werden durch einen zweischichtigen Aufbau der Rohrwand, indem ein Rohr mit entsprechenden Löchern flächenbündig anliegend in ein Rohr eingebracht wird, das eine geschlossene Außenfläche aufweist. Die Löcher in dem inneren Rohr wirken dabei als Vertiefungen. Es ist möglich, die Kanten dieser Löcher abzurunden, um ein Strömen des Mediums in der flüssigen Phase entlang der Fläche zu erleichtern, ohne dass das Medium sich auf Grund seiner Oberflächenspannung zunächst an einer Kante sammelt und dann abtropft, ohne „durch die Vertiefung hindurch" zu fließen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird die Oberflächenstruktur erreicht, indem wenigstens ein Bauteil mit guter Wärmeleitfähigkeit in thermischen Kontakt mit der Innenseite des Rohres gebracht wird, wobei dieses Bauteil eine gewebeförmige Struktur aufweist.
  • Dieses Bauteil kann beispielsweise eine Struktur aufweisen, die vergleichbar der Stahlwolle ist. Auf Grund des Materials ist bei der Stahlwolle auch eine gute Wärmeleitfähigkeit gegeben. Vorteilhaft handelt es sich um ein Material, das bei Kontakt mit dem Medium in der flüssigen Phase nicht aufquillt und dadurch den Rohrquerschnitt verstopft. Dies würde sowohl das Abwärtsströmen des Mediums in der flüssigen Phase verhindern bzw. erschweren wie auch das Aufwärtsströmen des gasförmigen Mediums. Dieses Bauteil kann beispielsweise auch ein Edelstahlfilter sein oder ein Edelstahlvlies.
  • Bei diesem Bauteil mit der netzförmigen Struktur wird das Medium in der flüssigen Phase innerhalb der gewebeförmigen Struktur nach unten tropfen und/oder nach unten fließen und dabei jeweils in Kontakt mit einem Teil des Bauteils kommen. Durch die gute Wärmeankopplung an die Rohraußenwand wäre damit eine gute Wärmeübertragung zu dem Medium in der flüssigen Phase gegeben.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird das Bauteil mit der gewebeförmigen Struktur auf den im Querschnitt des Rohres äußeren Bereich des Rohres beschränkt, wobei eine Durchlässigkeit zumindest für das Medium im gasförmigen Zustand von dem äußeren Bereich des Rohres zum inneren Bereich des Rohres gegeben ist.
  • Dadurch lässt sich vorteilhaft erreichen, dass das Aufwärtsströmen des Mediums in der gasförmigen Phase durch das Bauteil mit der gewebeförmigen Struktur behindert wird. Das Medium kann dabei vorteilhaft mit einer guten Wärmeübertragung im äußeren Bereich des Rohres verdampfen und im inneren Bereich des Rohres nach oben strömen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist die Durchlässigkeit vom äußeren Bereich des Rohres zum inneren Bereich des Rohres realisiert, indem der äußere Bereich des Rohres vom inneren Bereich des Rohres durch ein inneres Rohr getrennt ist, das entsprechende Öffnungen aufweist, durch die das Medium im gasförmigen Zustand strömen kann, wobei weiterhin das Bauteil durch diese Öffnungen nicht in den inneren Bereich des Rohres hindurch treten kann.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine gute und störungsfreie Trennung des äußeren Bereichs des Rohres vom inneren Bereich des Rohres erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei:
  • 1: eine Prinzipdarstellung einer geothermischen Anlage mit einem Verdampfungskreislauf und einem Kühlmittelkreislauf,
  • 2: eine Prinzipdarstellung einer geothermischen Anlage mit einem Verdampfungskreislauf,
  • 3: ein Ausführungsbeispiel für den Wandaufbau einer geothermischen Anlage in einer Draufsicht auf das Rohr und
  • 4: das Ausführungsbeispiel der 3 in einem seitlichen Schnitt.
  • Die Figur zeigt eine Anlage 1 zur geothermischen Energiegewinnung in einer Prinzipdarstellung. Es ist ein Rohr 2 zu sehen, innerhalb dem ein Medium in einer flüssigen Phase nach unten strömt. Vorteilhaft strömt dieses Medium entlang der Innenseite der Rohrwand nach unten.
  • Es handelt sich bei diesem Medium beispielsweise um das Kältemittel R723, das eine Verdampfungstemperatur aufweist, die für die vorliegenden Zwecke geeignet ist. Die Energiegewinnung erfolgt, indem das Medium auf dem Weg nach unten Wärme aufnimmt und dabei in die gasförmige Phase übergeht. An der Oberfläche wird dieses Gas komprimiert, wobei mittel Wärmetauschern die geothermische Energie als Heizenergie nutzbar gemacht wird.
  • Es ist in der Figur weiterhin zu sehen, dass das Medium in der gasförmigen Phase nach Erreichen der Oberfläche entlang des Rohres 3 geführt wird.
  • Über einen Flüssigkeitsabscheider 4 und einen Unterkühler/Zwischenerhitzer 5 wird das Gas über einen vorzugsweise drehzahlgeregelten Verdichter 6 zum Primärkreislauf eines Wärmetauschers 7 geführt.
  • Dort kann eine zirkulierende Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser im Sekundärkreislauf des Wärmetauschers 7 von beispielsweise 50 Grad Celsius auf 70 Grad Celsius erwärmt werden.
  • Am Ausgang des Primärkreislaufs des Wärmetauschers 7 hat das Medium einen Druck von weniger als 20 hPa und liegt wiederum in der flüssigen Phase vor.
  • Über einen Sammler 8 wird das Medium wiederum über den Unterkühler/Zwischenerhitzer 5 sowie ein Schauglas 9 und ein Expansionsventil 10 wieder in das Rohr 2 geleitet.
  • Das Medium wird dann auf dem Weg nach unten wieder verdampft.
  • Die Rohre dieser geothermischen Anlage gehen typischerweise bis zu einer Tiefe von 100 m. Die Wärmeaufnahme erfolgt bei einer typischen Temperatur von 12 Grad Celsius im Erdreich, die sich unabhängig von den Wetterbedingungen an der Erdoberfläche bereits ab einer vergleichsweise geringen Tiefe als konstant erweist.
  • Das Rohr 2 stellt den Innenteil einer sogenannten DVD-Duplex-Sonde 11 dar. Diese DVD-Duplex-Sonde 11 weist außer dem Rohr 2, das vorzugsweise aus Edelstahl besteht und auch als „Kernsonde" bezeichnet wird, noch ein Kunststoff-Mantelrohr 12 auf, das beispielsweise aus Polyethylen (PE) bestehen kann.
  • Dieses Kunststoff-Mantelrohr 12 schützt das Gebirge und überträgt die Erdwärme zur Kernsonde 2 und dient zur Auszirkulation von Kälte.
  • Es ist zu sehen, dass die Wärmeübertragung von dem Kunststoff-Mantelrohr 12 zum Rohr 2 mittels eines Wasser-Glykol-Gemisches erfolgt, das sich im Zwischenraum zwischen dem Kunststoff-Mantelrohr 12 und dem Rohr 2 befindet.
  • Vorteilhaft lässt sich mit diesem Wasser-Glykol-Gemisch nochmals Erdwärme gewinnen, indem dieses Wasser-Glykol-Gemisch in einem Kreislauf über den Primarkreislauf eines Wärmetauschers 13 geführt wird. Dieser Kreislauf lässt sich als Kühlmittelkreislauf bezeichnen, weil damit in erster Linie im Sommer eine Kühlung erfolgen kann. Selbstverständlich kann aber auch im Winter bei entsprechenden niedrigen Außentemperaturen über diesen Kreislauf auch nochmals Wärme gewonnen werden. Im Sekundärkreislauf dieses Wärmetauschers 13 kann beispielsweise Wasser von einer Temperatur von 6 Grad Celsius auf 12 Grad Celsius erwärmt werden.
  • Das Wasser-Glykol-Gemisch kann beispielsweise mittels einer drehzahlgeregelten Pumpe 14 gefördert werden, die beispielsweise abhängig von der Temperatur des Wasser-Glykol-Gemisches in dem Kreislauf geregelt werden kann.
  • 2 zeigt die geothermische Anlage entsprechend der 1, wobei bei der Ausführungsform nach der 2 der Kühlmittelkreislauf entfallen ist. Die geothermische Anlage besteht daher nur aus dem Verdampfungskreislauf. Im übrigen sind identische Bauteile zur 1 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Wandaufbau einer DVD-Sonde 11 gemäß 1 in einer Draufsicht.
  • Es ist das äußere Kunststoffmantelrohr 12 zu sehen. Außerdem ist zu sehen, das im inneren ein Rohr 2 vorhanden ist, das einen äußeren Mantel 15 aufweist. Dieser äußere Mantel 15 wird mittels Abstandshaltern 16 von dem Kunststoffmantelrohr 12 auf Abstand gehalten.
  • Der Zwischenraum zwischen diesem Kunststoffmantelrohr 12 und dem äußeren Mantel 15 des Rohres 2 ist Bestandteil des Kühlmittelkreislaufes.
  • Es ist weiterhin zu sehen, dass außer diesem äußeren Mantel 15 ein innerer Mantel 17 vorhanden ist.
  • Der Zwischenraum zwischen dem inneren Mantel 17 und dem äußeren Mantel 15 ist mit einem Material mit einer gewebeartigen Struktur gefüllt. Diese Material kann beispielsweise ein Metall sein. Vorteilhaft weist dieses Material eine gute Wärmeleitfähigkeit auf und quillt auch bei Kontakt mit Feuchtigkeit nicht auf. Dieses Material mit der gewebeartigen Struktur ist mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet. Das Material kann beispielsweise ein metallisches Vlies sein.
  • 4 zeigt die Sonde 11 der Darstellung der 3 in einem seitlichen Schnitt.
  • Es sind wiederum das Kunststoffmantelrohr 12, die Abstandhalter 16, der äußere Mantel 15 sowie der innere Mantel 17 zu sehen. Außerdem ist zu sehen, dass sich das Material 18 mit der gewebeartigen Struktur im Zwischenraum zwischen dem äußeren Mantel 15 sowie dem inneren Mantel 17 befindet.
  • Außerdem ist in der Darstellung der 4 noch zu sehen, dass der innere Mantel 17 Öffnungen 19 aufweist, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als kreisförmige Öffnungen ausgebildet sind. Diese Öffnungen 19 sind vorteilhaft so dimensioniert, dass die Flüssigkeit nach dem Phasenwechsel in die gasförmige Phase aus dem Zwischenraum zwischen dem äußeren Mantel 15 und dem inneren Mantel 17 durch die Öffnungen 19 hindurch in das Innere des Rohres 2 dringen kann. Dieses Innere des Rohres 2 wird durch den inneren Mantel 17 gebildet. In diesem Hohlraum kann das verdampfte Medium nach oben treten. An der Oberfläche kann die thermische Energie, die in dem Phasenwechsel gespeichert ist, wieder entzogen werden.
  • Vorteilhaft sind die Öffnungen 19 weiterhin so dimensioniert, dass das Material 18 nicht durch diese Öffnungen 19 in das Innere des Rohres 2 gelangen kann.

Claims (6)

  1. Anlage (1) zur geothermischen Energiegewinnung, bei der ein flüssiges Medium von der Erdoberfläche über ein Rohr (2) in das Erdinnere geführt wird, wobei dieses Medium auf dem Weg in das Erdinnere Wärmeenergie aufnimmt und dabei in die gasförmige Phase übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Rohrs (2, 15)) eine Oberflächenstruktur aufweist, so dass die Oberfläche der Innenseite des Rohres (2, 15) gegenüber einer glatten Rohrwand vergrößert ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur durch eine Aufrauhung der Oberfläche der Innenseite des Rohres (2, 15) erreicht wird.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur durch Vertiefungen und/oder Erhöhungen in der Oberfläche der Innenseite des Rohres (2, 15) erreicht wird.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur erreicht wird, indem wenigstens ein Bauteil (18) mit guter Wärmeleitfähigkeit in thermischen Kontakt mit der Innenseite des Rohres (2, 15) gebracht wird, wobei dieses Bauteil (18) eine gewebeförmige Struktur aufweist.
  5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (18) mit der gewebeförmigen Struktur auf den im Querschnitt des Rohres (2) äußeren Bereich des Rohres (2) beschränkt wird, wobei eine Durchlässigkeit zumindest für das Medium im gasförmigen Zustand von dem äußeren Bereich des Rohres (2) zum inneren Bereich des Rohres (2) gegeben ist.
  6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässigkeit realisiert ist, indem der äußere Bereich des Rohres (2) vom inneren Bereich des Rohres (2) durch ein inneres Rohr (17) realisiert ist, das entsprechende Öffnungen (19) aufweist, durch die das Medium im gasförmigen Zustand strömen kann, wobei weiterhin das Bauteil (18) durch diese Öffnungen (19) nicht in den inneren Bereich des Rohres (2) hindurch treten kann.
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WO2011047979A1 (de) * 2009-10-21 2011-04-28 Evonik Degussa Gmbh Erdwärmesonde für eine geotherme wärmepumpe

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