DE202007012526U1 - Flexibles Sandschlauchsystem zum Böschungsschutz - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D17/202Securing of slopes or inclines with flexible securing means

Abstract

Flexibles Sandschlauchsystem dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgefertigter schlauchförmiger wasserundurchlässiger oder gering durchlässiger Hüllkörper aus Kunststoffgewebe mit einem Kern aus feinkörnigen Mineralstoffen gefüllt und verschlossen ist.

Description

  • Im Verkehrswegebau, speziell im Straßen- und Autobahnbau, wird vor bereits fertig gestellten Böschungsabschnitten ein Schutz vorgesehen, um die gefährdete noch unbewachsene Böschung vor ablaufendem Regenwasser zu schützen. Dieser Böschungsschutz wird in der Regel ab 1 m Böschungshöhe auf der dem Gefälle folgenden Seite am Fahrbahnrand angebracht. Hierbei wird das anfallende Wasser abschnittsweise über eingebundene Rohrleitungen gefahrlos abgeleitet.
  • Gegenwärtig besteht der Böschungsschutz aus einem ca. 10 × 10 cm großen Asphaltkeil der als Endlosband meist mittels Maschinenfertiger unter großem Energieaufwand hergestellt wird. Anschließend wird in Abständen von 5–25 m auf ca. 0,5 m Länge der Asphaltkeil entfernt, mit einem Ablaufrohr DN 80–150 mm versehen und mit Fertigbeton ein Ablauf modelliert und gleichzeitig abgedichtet. Nach Anwuchserfolg der Vegetation muß der Asphaltkeil, der Beton und das Ablaufrohr mechanisch entfernt und entsorgt werden. Die Anwendung erfolgt auf bitumiösen und Betonfahrbahnen.
  • Der Asphaltkeil wird mit unerwünscht hohem Material-, Energie-Geräte- und Lohnaufwand hergestellt. Da die Herstellung bei größeren Mengen mit Maschinenfertiger erfolgt, wird der Schutz, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, oft erst nach Herstellung der gesamten Oberfläche aufgebracht. Damit ist die neue Böschung in der Bauphase gegen abfließendes Oberflächenwasser ungeschützt und muß ggf. mehrfach repariert werden.
  • Bei Beschädigungen durch anfahren oder überfahren des Asphaltkeils können gefährliche Bruchstücke auf die Fahrbahn gelangen und ihrerseits zur Unfallquelle werden.
  • Der Reparaturaufwand von beschädigten Asphaltkeilen kann nur mit hohem manuellen, Energie und Geräteeinsatz erfolgen (Asphaltkocher, Ziehschuh o.ä.). Nach Abschluss der Baumaßnahme bzw. nach Anwuchserfolg muß der Asphaltkeil mit Großgeräten entfernt und entsorgt werden. Eine wirtschaftlich sinnvolle Wiederverwendung ist nicht möglich.
  • Sandsäcke sind im Hochwasserschutz zur Wasserrückhaltung/Wasserführung ausreichend bekannt.
  • Die Erfindung ist ein flexibles Sandschlauchsystem als Vorrichtung zur Bauzeitlichen Wasserrückhaltung (13).
  • Das flexible Sandschlauchsystem besteht aus einem Hüllkörper (1) aus Kunststoff-, Naturfaser- oder anderem geeigneten Gewebematerial mit einem Durchmesser von ca. 8–10 cm und einer Länge von ca. 5 m. Der Hüllkörper (1) wird als nahtloser Schlauch oder aus Ballenware längsseitig vernäht. Der Hüllkörper (1) wird mit Sand oder anderen bezüglich Dichtheit und Eigengewicht geeigneten feinkörnigen Mineralstoffen gefüllt und durch vernähen oder klammern Stirnseitig verschlossen.
  • Die vorgefertigten Gewebeschläuche aus Kunststoff Bändchengewebe oder Sanddichtem Fasermaterial die mit Sand oder anderen geeigneten feinkörnigen Mineralstoffen gefüllt und allseitig verschlossen sind (1), werden am Fahrbahnrand ausgelegt und mit den Kunststoffrohrstücken (Muffen) verbunden oder an den Abläufen mit speziellen Ablauf T-Formstücken (2) (3) verbunden. Die T-Stücke haben gegenüber der mittleren Auslauföffnung eine horizontal halbseitige ca. 20 cm lange Aussparung (4), um das anfallende Fahrbahnwasser aufzunehmen und in die gegenüber am mittleren Anschluss vorhandene flexible Rohrleitung (3) abzuleiten.
  • Das flexible Sandschlauchsystem kann mit einfachsten Mitteln schnell verlegt, aufgenommen, umgesetzt und sofort wieder verwendet werden. Dabei ist außer Transport und Montage kein Energieaufwand notwendig. Besonders bei kurzen Böschungslängen ist ein wirtschaftlicher Schutz möglich. Auch bei großen Strecken ist das flexible Sandschlauchsystem gegenüber dem Asphaltkeil durch die mehrfache Widerverwendung wirtschaftlich günstiger. Beschädigte Teile stellen durch ihr geringes Gewicht keine Verkehrsgefährdung dar und können problemlos ausgetauscht werden. Außer auf Beton- und Asphaltoberflächen könnte das System auch auf Erdplanum eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. Flexibles Sandschlauchsystem dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgefertigter schlauchförmiger wasserundurchlässiger oder gering durchlässiger Hüllkörper aus Kunststoffgewebe mit einem Kern aus feinkörnigen Mineralstoffen gefüllt und verschlossen ist.
  2. Flexibles Sandschlauchsystem nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkorper aus Naturfasergewebe besteht.
  3. Flexibles Sandschlauchsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche aus 1. bis 2. das mit Kunststoff Formstücken verbunden ist.
  4. Flexibles Sandschlauchsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche aus 1. bis 3., wobei mineralstoffgefüllte Hüllkörper mit T-Stück verbunden sind, das auf der Durchgangsseite gegenüber dem Abgang mindestens eine Einlaufaussparung hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017137A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Bert Heyde HeyKer-Böschungsguard
CN109137674A (zh) * 2018-10-16 2019-01-04 上海宝冶集团南京建筑有限公司 一种生态陶瓷透水砖制作海浪式铺装方法

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CN109137674A (zh) * 2018-10-16 2019-01-04 上海宝冶集团南京建筑有限公司 一种生态陶瓷透水砖制作海浪式铺装方法

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