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Die
Erfindung betrifft einen optischen Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Derartige
optische Sensoren dienen generell zur Erfassung von Objekten in
einem Überwachungsbereich.
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Die
optischen Sensoren können
insbesondere als Sicherheitssensoren ausgebildet sein, die im Bereich
der Sicherheitstechnik und des Personenschutzes eingesetzt werden.
Mit einem solchen optischen Sensor wird dann als Überwachungsbereich ein
Gefahrenbereich an einer Maschine oder Anlage überwacht. Wird mittels des
optischen Sensors ein Eindringen eines Objekts oder einer Person
in den Gefahrenbereich registriert, so wird anhand des dadurch im
optischen Sensor generierten Objektfeststellungssignals die Maschine
oder Anlage abgeschaltet um eine Gefährdung von Personen oder Objekten
auszuschließen.
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Ein
Beispiel für
derartige optischer Sensoren sind Lichtgitter, die eine Anordnung
von Sendelichtstrahlen in einem ersten Gehäuse und eine Anordnung von
Empfängern
sowie eine Auswerteeinheit zur Generierung des Objektfeststellungssignals
in einem zweiten Gehäuse
aufweisen. Mit den von den Sendern emittierten, zu einem der Empfänger geführten Sendelichtstrahlen
wird der Überwachungsbereich überwacht.
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Die
Gehäuse
von derartigen Lichtgittern sind jeweils von einem Hohlprofilkörper in
Form eines Stranggussprofils gebildet, dessen stirnseitige Öffnungen
mit Verschlusskappen abschließbar
sind. Zur Befestigung einer Verschlusskappe am Hohlprofilkörper werden
Schrauben eingesetzt, die in Aufnahmen mit Gewinden in dem Hohlprofilkörper eingeschraubt werden.
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Die
Befestigung der so ausgebildeten Verschlusskappen ist relativ zeitaufwändig. Nachteilig
ist zudem dass durch den Einsatz der Schrauben eine große Teilezahl
zur Fixierung der Verschlusskappen am Gehäuse benötigt wird. Dies führt zu einer
unerwünschten
Erhöhung
der Herstellkosten des optischen Sensors.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen optischen Sensor der
eingangs genannten Art bereitzustellen, der rationell und kostengünstig herstellbar
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße optische
Sensor dient zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich
mit wenigstens einem Gehäuse
zur Aufnahme von Sensorkomponenten. Das Gehäuse ist von einem mit wenigstens
einer Verschlusskappe stirnseitig abschließbaren Hohlprofilkörper gebildet. An
der Verschlusskappe ist wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen,
welches in wenigstens eine Aufnahme des Hohlprofilkörpers einführbar ist.
Durch einen Formschluss des Befestigungsmittels mit der Aufnahme
ist die Verschlusskappe am Hohlprofilkörper befestigt.
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Die
erfindungsgemäßen Befestigungsmittel bilden
mit den zugeordneten Aufnahmen Klemmverbindungen, die schnell und
einfach zum Abschluss eines Hohlprofilkörpers mit einer Verschlusskappe hergestellt
und bei Bedarf auch wieder gelöst
werden können.
Dabei wird durch den Formschluss von Befestigungsmittel und Aufnahme
ein sicherer Halt einer Verschlusskappe am Hohlprofilkörper erreicht und
zudem ein dichter Abschluss der Öffnung
des Hohlprofilkörpers
mit der Verschlusskappe erzielt, da durch den sicheren Halt des oder
der Befestigungsmittel in der oder den Aufnahmen ein dichter Sitz
der Verschlusskappe auf dem Hohlprofilkörper gewährleistet ist.
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Die
Befestigungsmittel sind vorteilhaft fest mit der zugeordneten Verschlusskappe
verbunden und besonders vorteilhaft einstückig mit dieser ausgebildet.
Ebenso sind die Aufnahmen einstückig
mit dem Hohlprofilkörper
ausgebildet. Die Teilezahl der Gehäusekomponenten kann somit gering
gehalten werden, was einen erheblichen Beitrag zur Senkung der Herstellkosten
leistet. Dabei besteht die Verschlusskappe und das oder die daran
angeordneten Befestigungsmittel bevorzugt aus einem Kunststoffspritzgussteil,
welches kostengünstig
und rationell herstellbar ist. Auch Zusatzelemente wie Dichtungen oder Überzüge der Befestigungsmittel
können
an das Kunststoffspritzgussteil angespritzt, das heißt in einem
Spritzgussverfahren rationell hergestellt werden. Die Überzüge bestehen
aus weicherem Material und bilden so eine verformbare Oberflächenschicht, die
in gewissem Umfang verformbar ist, so dass das Befestigungsmittel
bei Einführen
in die Aufnahme dicht an dieser anliegt.
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Die
Montage einer Verschlusskappe an einem Hohlprofilkörper erfolgt
bevorzugt dadurch, dass das oder die Befestigungsmittel in die hierfür vorgesehenen
Aufnahmen mit Druck eingeführt,
das heißt in
diese eingepresst werden, wodurch der Formschluss zwischen Befestigungsmittel
und Aufnahme hergestellt wird. Weitere Arbeitsschritte oder weitere Teile
zur Fixierung der Verschlusskappen an dem Hohlprofilkörper sind
nicht notwendig.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung sind als Befestigungsmittel an einer Verschlusskappe
Befestigungsstifte vorgesehen. Die Befestigungsstifte sind bevorzugt
identisch ausgebildet und in Umfangsrichtung der Verschlusskappen äquidistant
angeordnet, so dass über
den Umfang der Verschlusskappe ein gleichmäßig guter Halt an dem Hohlprofilkörper durch
die Fixierung der Befestigungsstifte in den zugeordneten, an diesen
angepassten Aufnahmen erhalten wird.
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Um
den Halt in den Aufnahme weiter zu verbessern, können die Befestigungsstifte
verbreiterte Segmente aufweisen, die sich bei Einführen in
die Aufnahme verformen und so einen besonders dichten Formschluss
mit der jeweiligen Aufnahme herstellen.
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Alternativ
können
die Befestigungsstifte aufspreizbar ausgebildet sein, um deren Halt
in der Aufnahme zu verbessern.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine Verschlusskappe
ein einzelnes Befestigungsmittel in Form eines entlang des Randes umlaufenden
Formstücks
aufweisen. Da sich das Formstück über den
gesamten Umfang der Verschlusskappe erstreckt, wird mit diesem ein
besonders gleichmäßiger fester
Halt der Verschlusskappe am Hohlprofilkörper erzielt.
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Der
Hohlprofilkörper
kann nicht nur eine sondern auch mehrere, insbesondere zwei an gegenüberliegenden
Stirnseiten angeordnete Öffnungen nachweisen,
die jeweils mit einer Verschlusskappe abschließbar sind. Um die Anzahl unterschiedlicher Teile
gering zu halten sind die Verschlusskappen vorzugsweise identisch
ausgebildet.
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Der
optische Sensor kann nicht nur ein sondern auch mehrere Gehäuse aufweisen,
wobei dann bevorzugt die Gehäuse
jeweils identisch ausgebildet sind und aus Hohlprofilkörpern bestehen,
die mit Verschlusskappen abschließbar sind. Dabei kann der optische
Sensor insbesondere als Lichtgitter ausgebildet sein.
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Besonders
vorteilhaft ist der optische Sensor als Sicherheitssensor ausgebildet,
der im Bereich der Sicherheitstechnik und des Personenschutzes eingesetzt
werden kann.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Ausführungsbeispiel
eines Lichtgitters mit einer Sendereinheit und Empfängereinheit
in getrennten Gehäusen
bestehend aus mit Verschlusskappen abschließbaren Hohlprofilkörpern.
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2a:
Erste Ausführungsform
einer Verschlusskappe für
das Lichtgitter gemäß 1.
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2b:
Draufsicht auf die Stirnseite des zur Verschlusskappe gemäß 2a gehörenden Hohlprofikörpers.
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3:
Erste Variante der Verschlusskappe gemäß 2a.
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4:
Zweite Variante der Verschlusskappe gemäß 2a.
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5:
Dritte Variante der Verschlusskappe gemäß 2a.
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6a:
Zweite Ausführungsform
einer Verschlusskappe für
das Lichtgitter gemäß 1.
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6b:
Draufsicht auf die Stirnseite des zur Verschlusskappe gemäß 6a gehörenden Hohlprofilkörpers.
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1 zeigt
schematisch als Ausführungsbeispiel
eines optischen Sensors ein Lichtgitter 1 zur Erfassung
von Objekten in einem Überwachungsbereich.
Das Lichtgitter 1 umfasst eine Anordnung von Sendelichtstrahlen 2 emittierenden
Sendern 3, die mit einer nicht dargestellten Steuereinheit
zyklisch einzeln nacheinander aktiviert werden. Das Lichtgitter 1 umfasst
weiter eine Anordnung von Empfängern 4 zum
Empfang der Sendelichtstrahlen 2. Den Empfängern 4 ist
eine ebenfalls nicht dargestellte Auswerteeinheit zur Steuerung
des Empfängerbetriebs
und zur Auswertung der an deren Ausgängen anstehenden Empfangssignalen
zugeordnet. Wie aus 1 ersichtlich, sind die Sender 3 und
die Empfänger 4 in separaten
Gehäusen 5 an
gegenüberliegenden
Rändern des Überwachungsbereichs
angeordnet. Dabei ist jedem Sender 3 jeweils ein Empfänger 4 zugeordnet,
so dass bei freiem Überwachungsbereich
die vom Sender 3 emittierten Sendelichtstrahlen 2 als Empfangslichtstrahlen
auf den zugeordneten Empfänger 4 treffen.
Bei einem Objekteingriff in den Überwachungsbereich
wird der Strahlengang der Sendelichtstrahlen 2 wenigstens
eines Senders 3 unterbrochen.
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In
Abhängigkeit
der Empfängersignale
des Empfängers 4 wird
in der Auswerteeinheit als Objektfeststellungssignal ein binäres Schaltsignal
generiert, dessen Schaltzustände
angeben, ob sich ein Objekt im Überwachungsbereich
befindet oder nicht. Im einfachsten Fall nimmt das Schaltsignal
den Schaltzustand „freier Überwachungsbereich" ein, wenn keine der
Sendelichtstrahlen 2 unterbrochen sind. Werden dagegen
wenigstens die Sendelichtstrahlen 2 eines Senders 3 unterbrochen,
nimmt das Schaltsignal den Schaltzustand „Objekt erkannt" ein, das heißt es liegt ein
Objekteingriff im Überwachungsbereich
vor. Das Lichtgitter 1 wird bevorzugt im Bereich des Personenschutzes
eingesetzt. Um eine hierfür
erforderliche fehlersichere Auswertung der Empfangssignale zu erzielen,
weist die Auswerteeinheit einen redundanten, zweikanaligen Aufbau
auf. Vorzugsweise weist die Auswerteeinheit zwei sich gegenseitig
zyklisch überwachende
Rechnereinheiten auf. Mit dem Lichtgitter 1 kann dann als Überwachungsbereich
der Gefahrenbereich an einer Maschine zu Zwecken des Personenschutzes überwacht
werden. Dabei wird die Maschine abgeschaltet, sobald mittels des
Lichtgitters 1 ein Objekteingriff im Überwachungsbereich registriert
wird.
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Alternativ
zu der Ausführungsform
gemäß 1 können die
Sender 3 und Empfänger 4 auch
in einem gemeinsamen Gehäuse 5 integriert
sein, welches an einem Rand des Überwachungsbereichs
angeordnet ist. Am gegenüberliegenden
Rand des Überwachungsbereichs
ist dann ein Reflektor angeordnet, wobei bei freiem Überwachungsbereich
die von den Sendern 3 emittierten Sendelicht strahlen 2 am
Reflektor reflektiert und von dort auf die Empfänger 4 geführt sind.
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Je
nach Anwendungsfall kann das Lichtgitter 1 eine unterschiedliche
Anzahl von Sendern 3 und Empfängern 4 aufweisen.
Dementsprechend variieren auch die Höhen der Gehäuse 5.
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Um
eine möglichst
einfache Variation der Gehäuse 5 durchführen zu
können,
besteht jedes Gehäuse 5 aus
einem Hohlprofilkörper 6,
welcher an seinen offenen Stirnseiten jeweils mit einer Verschlusskappe 7 verschlossen
ist. Die Verschlusskappen 7 sind identisch ausgebildet.
Die Hohlprofilkörper 6 werden
in Strangpresstechnik hergestellt und können durch einfaches Zuschneiden
in der gewünschten
Länge hergestellt
werden. Bevorzugt bestehen die Hohlprofilkörper 6 aus Aluminium-Stranggussprofilen.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist jedes Gehäuse 5 in einer Längsseite,
welche die dem Überwachungsbereich
zugewandte Frontseite des Lichtgitters 1 bildet, eine Öffnung auf,
in welche ein Austrittsfenster 8 eingesetzt ist. Durch
dieses Austrittsfenster 8 werden die Sendelichtstrahlen 2 geführt.
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Wie
aus 1 weiter ersichtlich, steht von der Unterseite
der unteren Verschlusskappe 7 des Gehäuses 5 der Empfängereinheit
einer Steckerverbindung 9 hervor, über welche das Lichtgitter 1 an
die Maschine angeschlossen ist. Über
die leitungsgebundene Verbindung kann das Objektfeststellungssignal
an die Maschine ausgegeben werden.
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Die 2 bis 6 zeigen
unterschiedliche Ausbildungen von Verschlusskappen 7 und
von an diese Verschlusskappen 7 angepassten Hohlprofilkörper 6 für das Lichtgitter 1 gemäß 1.
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2a zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Verschlusskappe 7 mit Befestigungsmitteln zur Fixierung
an dem Hohlprofilkörper 6,
wobei 2b eine Draufsicht auf die Stirnseite
des zur Verschlusskappe 7 gemäß 2a gehörenden Hohlprofilkörpers 6 zeigt.
Die Stirnseite des Hohlprofilkörpers 6 ist offen
und mit der Verschlusskappe 7 abschließbar. Die Öffnung des Hohlprofilkörpers 6 wird
durch die Wand 6a des Hohlprofilkörpers 6 begrenzt.
Die Verschlusskappe 7 weist wie der Hohlprofilkörper 6 einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. An einer Seitenwand
der Verschlusskappe 7 ist eine Längsnut 10 vorgesehen.
Ebenfalls ist an einer Seitenwand des Hohlprofilkörpers 6 eine
Längsnut 11 vorgesehen.
Bei auf den Hohlprofilkörper 6 aufgesetzten
Verschlusskappen 7 ergänzen
sich die Längsnuten 10, 11 zu
einer durchlaufenden Nut, die zur Befestigung des Gehäuses 5 an
einer Standsäule oder
dergleichen dient.
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2a zeigt
die Draufsicht auf die Stirnfläche
der Verschlusskappe 7 mit welcher diese auf die stirnseitige Öffnung des
Hohlprofilkörpers 6 aufsetzbar
ist. Auf diese Stirnseite ist eine im Randbereich umlaufende Dichtung 12 aufgebracht,
mittels derer die Nahtstelle zwischen Verschlusskappe 7 und Hohlprofilkörper 6 abdichtbar
ist.
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Als
Befestigungsmittel zur Befestigung der Verschlusskappe 7 an
dem Hohlprofilkörper 6 sind
im vorliegenden Fall vier identisch ausgebildete Befestigungsstifte 13 vorgesehen.
Die Befestigungsstifte 13 münden an der Stirnfläche der
Verschlusskappe 7 aus und stehen senkrecht von dieser hervor.
Dabei sind die Befestigungsstifte 13 in den Ecken der Verschlusskappen 7 angeordnet
und somit jeweils um 90° in
Umfangsrichtung der Verschlusskappen 7 versetzt angeordnet.
Die Befestigungsstifte 13 weisen im vorliegenden Fall rechteckige
Querschnitte auf. Die Querschnitte der Befestigungsstifte 13 können sich
zu ihren freien Enden hin etwas verjüngen. Zudem kann, wie in 2a dargestellt,
jeder Befestigungsstift 13 einen in dessen Längsrichtung
verlaufenden Hohlraum 130 aufweisen, wodurch der Befestigungsstift 13 leichter
verformbar ist.
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Im
vorliegenden Fall sind die Befestigungsstifte 13 und die
Verschlusskappen 7 einstückig ausgebildet und bestehen
aus einem Kunststoff-Spritzgussteil. Generell können die Befestigungsstifte 13 und
die Verschlusskappen 7 auch aus unterschiedlichen Materialien
bestehen. Weiterhin können
auf die Befestigungsstifte 13 auch Überzüge aufgebracht sein, welche
aus einem weicheren Kunststoff gebildet sind als der die Grundkörper der
Befestigungsstifte 13 bildende Kunststoff.
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Der
in 2b dargestellte Hohlprofilkörper 6 ist als Aluminium-Stranggussprofil
ausgebildet. Als Bestandteile des Stranggussprofils befinden sich
an der Innenseite der Profilwand 6a Aufnahmen 14,
in welche die Befestigungsstifte 13 eingeführt werden können. Die
identisch ausgebildeten Aufnahmen 14 befinden sich in den
Ecken des Profils. Die Aufnahmen 14 weisen jeweils einen
Hohlraum 14a auf, dessen Form an die Formen der Befestigungsstifte 13 angepasst
ist. Dementsprechend weisen die Hohlräume 14a der Aufnahmen 14 im
vorliegenden Fall identisch ausgebildete rechteckige Querschnitte
auf.
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Zur
Montage der Verschlusskappe 7 gemäß 2a am
Hohlprofilkörper 6 gemäß 2b wird
die Verschlusskappe 7 auf die stirnseitige Öffnung des Hohlprofilkörpers 6 aufgesetzt.
Dabei werden die Befestigungsstifte 13 mit Druck in die
Aufnahmen 14 eingeführt.
Die Befestigungsstifte 13 bilden mit den Aufnahmen 14 eine
formschlüssige
Verbindung, das heißt
eine Klemmverbindung. Durch den Formschluss zwischen den Befestigungsstiften 13 und den
Aufnahmen 14 ist die Verschlusskappe 7 sicher am
Hohlprofilkörper 6 gehalten
und schließt
diesen dicht ab. Falls die Befestigungsstifte 13 mit den Überzügen überzogen
sind, können
sich diese bei Einführen
der Befestigungsstifte 13 in die Aufnahmen 14 verformen
und so einen besonders dichten Formschluss bewirken, wobei ein besonders
guter Halt der Verschlusskappe 7 an den Hohlprofilkörpern 6 erzielt wird.
Prinzipiell könnte
der Halt der Befestigungsstifte 13 in den Aufnahmen 14 auch
durch Klebemittel verbessert werden.
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Im
vorliegenden Fall sind die Befestigungsstifte 13 durch
die Hohlräume 130 verformbar.
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Durch
die Herstellung des Formschlusses der Befestigungsstifte 13 mit
den Aufnahmen 14 ist die Verschlusskappe 7 in
ihrer Sollposition am Hohlprofilkörper 6 fixiert, in
welcher die Stirnseite der Verschlusskappe 7 unter Zwischenlage
der Dichtung 12 auf dem Rand der Wand 6a des Hohlprofilkörpers 6 aufliegt,
das heißt
die Verschlusskappe 7 schließt die stirnseitige Öffnung dicht
ab.
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3 zeigt
eine erste Variante der Verschlusskappe 7 gemäß 2a.
Dabei ist die Verschlusskappe 7 gemäß 3 in einer
Seitenansicht dargestellt, wobei dort die Verschlusskappe 7 des Lichtgitters 1 gemäß 1 abgebildet
ist, an welcher die Steckerverbindung 9 angeordnet ist.
Die Verschlusskappe 7 gemäß 3 weist
analog zur Ausführungsform
gemäß 2a vier
identisch ausgebildete Befestigungsstifte 13 mit rechteckigen
Querschnitten auf, so dass auch der Verschlusskappe 7 gemäß 3 der
Hohlprofilkörper 6 gemäß 2b zugeordnet
ist.
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Die
Befestigungsstifte 13 der Verschlusskappe 7 gemäß 3 unterscheiden
sich von der Ausführungsform
gemäß 2b dadurch,
dass diese in den mittleren Bereichen Segmente 13a aufweisen, die
verbreitert sind. Wie aus 3 ersichtlich
weisen die Segmente 13a runde Konturen auf. Bevorzugt sind
generell konische Formen der Segmente 13a. Da die Segmente 13a in
ihren Querschnitten verbreitert sind, ist in diesen Bereichen der
Querschnitt der Befestigungsstifte 13 geringfügig größer als
die Querschnitte der Aufnahmen 14. Dadurch wird bedingt,
dass sich die aus Kunststoff bestehenden Befestigungsstifte 13 in
den Bereichen der Segmente 13a bei Einführen in die Aufnahmen 14 etwas
verformen, so dass dadurch ein sehr dichter, fester Formschluss
der Befestigungsstifte 13 mit den Aufnahmen 14 erzielt
wird und so der Halt der Verschlusskappe 7 am Hohlprofilkörper 6 verbessert
wird.
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4 zeigt
eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß 3.
Die Verschlusskappe 7 gemäß 4 weist
Befestigungsstifte 13 mit verbreiterten Segmenten 13a auf,
deren Mantelfläche
eine zackenförmige
Struktur aufweist. Auch rillenförmige Strukturen
sind möglich.
Ansonsten ist die Verschlusskappe 7 gemäß 4 identisch
mit der Ausführungsform
gemäß 3.
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5 zeigt
eine dritte Variante der Verschlusskappe 7 gemäß 2a.
Auch in diesem Fall weist die Verschlusskappe 7 vier Befestigungsstifte 13 auf,
die in die Aufnahmen 14 des Hohlprofilkörpers 6 gemäß 2a einführbar sind.
Im vorliegenden Fall wird der Formschluss der Befestigungsstifte 13 mit
den Aufnahmen 14 dadurch verbessert, dass die Befestigungsstifte 13 aufspreizbar
sind.
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Hierzu
bestehen die Befestigungsstifte 13 jeweils aus einem hohlzylindrischen
Hohlkörper,
wobei diese wiederum einstückig
mit der Verschlusskappe 7 ausgebildet sind. Die Verschlusskappe 7 selbst wird
in axialer Richtung von Bohrungen 15 durchsetzt, wobei
jede Bohrung 15 an der gegenüberliegenden Stirnseite der
Verschlusskappe 7 ausmündet.
Dabei mündet
jede Bohrung 15 an der auf den Hohlprofilkörper 6 aufzusetzenden
Stirnseite in einen der Befestigungsstifte 13 ein, so dass
der den Befestigungsstift 13 bildende Hohlkörper die
Fortsetzung der Bohrung 15 bildet. An der Rückseite
der Verschlusskappe 7, an welcher sich die Steckerverbindung 9 befindet,
wird in jede Bohrung 15 ein Spreizdorn 16 eingeführt. Jeder
Spreizdorn 16 wird nach Aufsetzen der Verschlusskappe 7 auf
dem Hohlprofilkörper 6 und
Einführen
der Befestigungsstifte 13 in die Aufnahmen 14 durch
die jeweilige Bohrung 15 hindurch in den den Befestigungsstift 13 bildenden Hohlkörper eingedrückt, so
dass sich der Befestigungsstift 13 aufspreizt und einen
dichten Formschluss mit der Aufnahme 14 bildet. Um das
Aufspreizen zu erleichtern, kann der Hohlkörper durch einen Längsspalt
zweigeteilt sein.
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6a zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
Verschlusskappe 7 in einer Seitenansicht. 6b zeigt
die Draufsicht auf die stirnseitige Öffnung des Hohlprofilkörpers 6,
in welche ein an der Verschlusskappe 7 vorgesehenes Befestigungsmittel einführbar ist.
An der Rückseite
der Verschlusskappe 7 befindet sich wiederum die Steckerverbindung 9. Mit
der gegenüberliegenden
Stirnseite wird die Verschlusskappe 7 auf den stirnseitigen
Rand der Wand 6a des Hohlprofilkörpers 6 eingesetzt.
An dieser Stirnseite mündet
das Befestigungsmittel aus, welches im vorliegenden Fall von einem
entlang des Randes der Verschlusskappe 7 umlaufenden Formstück 17 gebildet
ist. Das Formstück 17 ist
dabei etwas nach innen versetzt, so dass der äußere Randbereich der Verschlusskappe 7 noch
frei liegt. Das Formstück 17 ist
einstückig
mit der Verschlusskappe 7 ausgebildet und besteht somit
aus demselben Kunststoff wie die Verschlusskappe 7. Auch
in diesem Fall kann das Formstück 17 mit
einem Überzug aus
weicherem Kunststoff überzogen
sein.
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Das
Formstück 17 ist
hohlzylindrisch ausgebildet und weist einen entsprechend der Form
der Verschlusskappe 7 rechteckigen Querschnitt auf. An der äußeren Mantelfläche weist
das Formstück 17 Rillen 17a auf,
die eine Rillenstruktur bilden. Alternativ kann eine Zackenstruktur
vorgesehen sein.
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Die
Aufnahme 14 am Hohlprofilkörper 6 für das Formstück 17 ist
von der Innenseite der Wand des Stranggussprofils gebildet. Der
Außendurchmesser
des Formstücks 17 ist
dabei an den Innendurchmesser des Stranggussprofils angepasst, dass
nach Einführen
des Formstücks 17 in
die stirnseitige Öffnung
des Hohlprofilkörpers 6 die äußere Mantelfläche des
Formstücks 17 formschlüssig an
der Innenseite der Wand des Stranggussprofils anliegt. Die Rillenstruktur
an der äußeren Mantelfläche des
Formstücks 17 verbessert
dabei den Halt am Hohlprofilkörper 6.
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- 1
- Lichtgitter
- 2
- Sendelichtstrahlen
- 3
- Sender
- 4
- Empfänger
- 5
- Gehäuse
- 6
- Hohlprofilkörper
- 6a
- Wand
- 7
- Verschlusskappe
- 8
- Austrittsfenster
- 9
- Steckerverbindung
- 10
- Längsnut
- 11
- Längsnut
- 12
- Dichtung
- 13
- Befestigungsstift
- 130
- Hohlraum
- 13a
- Segment
- 14
- Aufnahme
- 14a
- Hohlraum
- 15
- Bohrung
- 16
- Spreizdorn
- 17
- Formstück
- 17a
- Rillen