DE202007002078U1 - Blende - Google Patents

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    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids

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Abstract

Blende (30) für einen optoelektronischen Sensor zur Absicherung einer Maschine, insbesondere einer Biegepresse (10), einer Abkantpresse oder dergleichen, welche eine mit einem Oberwerkzeug (18) bestückte Oberwange (12) aufweist, die relativ zu einer mit einem Unterwerkzeug (20) bestückten Unterwange (14) bewegbar ist und der Sensor fest an der Oberwange mitlaufend montiert ist, wobei die Blende (50) zwischen einem Lichtempfänger (32) des aus Lichtsender (30) und Lichtempfänger (32) bestehenden Sensors und einer Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) angeordnet ist und derart ausgebildet ist, dass sie aus Sicht des Lichtempfängers (32) seitlich über die Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (50) wenigstens im von der Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) im Betriebszustand abgedeckten Bereich eine Ausnehmung (54) aufweist, die in Arbeitsrichtung (52) des Werkzeugs (18) eine geringere Ausdehnung als die sichtbare Länge der Werkzeugspitze (40) hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blende gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Blende zum Anbringen an einer Maschine, insbesondere einer Biegepresse, einer Abkantpresse oder dergleichen, welche eine mit einem Oberwerkzeug bestückte Oberwange aufweist, die relativ zu einer mit einem Unterwerkzeug bestückten Unterwange bewegbar ist. Die Erfindung ist dabei jedoch nicht auf Biegepressen im engeren Sinne begrenzt und kann ebenso bei Stanzmaschinen, Schneidemaschinen und anderen Maschinen verwendet werden, bei denen Maschinenteile gefahrbringende Arbeitsbewegungen gegeneinander ausführen. Bei einer Biegepresse erfolgt die Umformung des Werkstücks im Wesentlichen dadurch, dass das Werkstück mit einem Oberwerkzeug gegen ein Unterwerkzeug gepresst wird. Die gewünschte Formgebung lässt sich durch entsprechende Ausbildung des Oberwerkzeugs, des Unterwerkzeugs und der Eindringtiefe erreichen. Häufig ist das Oberwerkzeug, das an einer Oberwange angeordnet ist, bewegbar, während das Unterwerkzeug an einer Unterwange angeordnet ist und feststeht. Da es jedoch nur auf die Relativbewegung der beiden Werkzeuge zueinander ankommt, kann alternativ auch das Unterwerkzeug bewegt sein oder es können beide Werkzeuge gegeneinander bewegt werden.
  • Von derartigen Maschinen kann eine erhebliche Gefahr für das Bedienpersonal ausgehen, da Körperteile gequetscht oder sogar abgetrennt werden können, sofern sie in den Bereich zwischen Ober- und Unterwerkzeug gelangen, während sich die Werkzeuge relativ zueinander bewegen. Daher ist z.B. aus der DE 10 2006 013 793 U1 eine Sicherheitseinrichtung für eine derartige Maschine bekannt, bei welcher wenigstens ein optoelektronischer Sensor vorgesehen ist, mit dem ein Eingriff in den Schutzbereich zwischen Oberwerkzeug und Unterwerkzeug erkannt werden kann. Ein derartiger optoelektronischer Sensor kann aus Lichtsender und Lichtempfänger, beispielsweise einer Kamera, aufgebaut sein, welche ein Bild des Schutzbereichs aufnimmt und mit einem Sollbild vergleicht. Ein in den Schutzbereich eindringendes Objekt wird den Lichtweg zwischen Lichtsender und Lichtempfänger zumindest teilweise unterbrechen, was durch die Kamera erkannt werden kann. In der Regel sind der Lichtsender und der Lichtempfänger derart angeordnet, dass der Lichtweg im Wesentlichen parallel zu einer Werkzeugkante verläuft und die Werkzeugkante teilweise in den Lichtweg eintaucht.
  • Nachteil bei einer derartigen Kontrolleinrichtung ist jedoch, dass der Lichtstrahl, welcher im Wesentlichen parallel zu der Werkzeugkante verläuft, das Werkzeug streifen kann und dadurch Störungen des Bildes des Oberwerkzeugs entstehen können. Des Weiteren können thermische Luftströmungen Störungen des Bildes verursachen. Die thermischen Luftströmungen entstehen entweder durch Zugluft bei geöffneten Werkstoren oder durch erhitzte Bleche oder Oberwerkzeug. Allgemein ist dieser Effekt als Schlierenbildung bekannt. Dieser Effekt führt an Biegepressen zu einer Bildlageverschiebung und Verzerrungen des Bildes. Die Lage und Qualität des Bildes im Lichtempfänger wird beeinflusst und im ungünstigsten Falle wird das Abbild des Oberwerkzeugs so stark gestört, dass die Positionskontrolle der Werkzeugspitzen fehlschlägt.
  • Um eine derartige Störung zu vermeiden, ist es möglich, an einer Stirnseite des Oberwerkzeugs und/oder des Unterwerkzeugs eine Blende zu befestigen, welche die Stirnseite des jeweiligen Werkzeugs im Wesentlichen vollständig abdeckt und zumindest teilweise seitlich über die Stirnseite des jeweiligen Werkszeugs übersteht, um zu verhindern, dass Licht im streifenden Einfall an dem Werkzeug gespiegelt wird und der Empfänger durch seine optischen Eigenschaften ein virtuelles Bild sieht, in dem die Werkzeugspitze nicht mehr erkennbar ist. Durch die Blende wird derartig einfallendes Licht ausgeblendet, so dass derartige Reflexionen verhindert werden. Dabei kann die Blende alternativ auch an der Oberwange und/oder der Unterwange befestigt werden und kann entweder direkt an der jeweiligen Wange oder dem Werkzeug, aber auch indirekt über eine Befestigungsvorrichtung, befestigt werden. Insbesondere kann die Blende auch in den Lichtempfänger der Vorrichtung zur Überwachung des Zwischenraums zwischen den beiden Werkzeugen und zur Überprüfung der Anordnung des Werkzeugs, welches an der Maschine, insbesondere der Biege- oder Abkantpresse, angeordnet ist, integriert werden.
  • Nachteilig bei einer derartigen Blende ist jedoch, dass die Stirnseite des Werkzeugs nicht mehr sichtbar ist, so dass nicht kontrolliert werden kann, ob das korrekte Werkzeug in die Maschine eingesetzt wurde und insbesondere, ob die Vorrichtung zur Überwachung des Zwischenraums korrekt relativ zum Werkzeug montiert wurde. Deshalb wird in dem genannten Gebrauchsmuster DE 20 2006 013 793 U1 vorgeschlagen, in der Blende einen Schlitz vorzusehen, durch den die Werkzeugspitze sichtbar bleibt. Zwar werden dadurch Spiegelungen ausgeblendet, aber eine derartige Schlitzblende hat jedoch die Nachteile, dass an dem Schlitz eine starke Beugung des Lichts auftritt, wodurch das Licht zusätzlich zu den Oberwerkzeugflächen hin gebeugt wird. Dies verstärkt wiederum den Effekt der Spiegelung an den Werkzeugflächen. Weiter nachteilig kann durch die Beugung am Spalt der Blende keine ausreichende Abbildungsqualität bei maximaler Reichweite garantiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine verbesserte Blende bereitzustellen, welche die Sicherheit von Maschinen, insbesondere einer Biegepresse oder einer Abkantpresse, erhöht und es weiterhin ermöglicht, die korrekte Montage des gewünschten Werkzeugs und insbesondere die korrekte Montage der Vorrichtung zur Überwachung des Zwischenraums relativ zu dem Werkzeug zu überprüfen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Blende mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Überprüfung der Anordnung eines Werkzeugs in einer Maschine mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 6.
  • Die erfindungsgemäße Blende weist wenigstens im von der Stirnseite des Oberwerkzeugs im Betriebszustand abgedeckten Bereich eine Ausnehmung auf, die in Arbeitsrichtung des Werkzeugs eine geringere Ausdehnung als die sichtbare Länge der Werkzeugspitze hat. Neu daran ist, dass das bekannte Überwachungsprinzip ( DE 20 2006 013 793 U1 ) umgekehrt wird, indem jetzt nicht direkt das Bild des Oberwerkzeugs beobachtet wird, sondern indirekt die Veränderung des Blendenbildes. Da die Werkzeugspitze nicht sichtbar ist, wird das Licht entlang der Oberwerkzeugflächen vollständig abgeblendet. Dennoch kann die Position der Werkzeugspitze weiterhin kontrolliert werden, indem beobachtet wird, ob die Werkzeugspitze weiterhin die Ausnehmung abdeckt oder nicht. Auch eine Verschiebung der Werkzeugspitze über die Blende hinaus (unterhalb der Blende) wird erkannt. Nur so kann erreicht werden, dass kein kritisches Licht entlang der Oberwerkzeugflächen in den Lichtempfänger gelangt, wie dies bei der bisher bekannten Lösung noch der Fall war, insbesondere bei dünnen Werkzeugen.
  • Welche Toleranzen für eine zulässige Werkzeugspitzenverschiebung erlaubt sind, wird durch die Geometrie der Blende, also durch die Form und Größe der Ausnehmung sowie die Außenkontur der Blende bestimmt.
  • Vorteilhafterweise beträgt die Ausdehnung maximal ein Drittel der sichtbaren Länge der Werkzeugspitze, vorzugsweise in Arbeitsrichtung eine Ausdehnung von etwa 2 mm.
  • In konstruktiv einfacher Weise ist die Ausnehmung als Rundloch ausgebildet.
  • Wenn die Ausnehmung als im Wesentlichen senkrecht zur Arbeitsrichtung verlaufender Schlitz ausgebildet ist, kann auch eine horizontale Verschiebung des Oberwerkzeugs erkannt werden.
  • Die erfindungsgemäße Blende kommt vorzugsweise in einer Vorrichtung zur Überprüfung der Anordnung eines Werkzeugs in einer Maschine, insbesondere einer Biegepresse, einer Abkantpresse oder dergleichen, zum Einsatz, wobei die Maschine eine mit einem Oberwerkzeug bestückte Oberwange aufweist, die relativ zu einer mit einem Unterwerkzeug bestückten Unterwange bewegbar ist, wobei die Vorrichtung einen optoelektronischen Sensor aufweist, mit welchem Informationen über die Werkzeugbestückung von Ober- und/oder Unterwange erhaltbar ist. Vorzugsweise ist dabei der optoelektronische Sensor als Lichtschranke oder als Kamera ausgebildet, wobei besonders bevorzugt die Blende in den Lichtempfänger des optoelektronischen Sensors integriert ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Biegepresse,
  • 2 eine schematische nicht maßstäbliche Schnittdarstellung der Vorrichtung aus 1 mit einer Blende einer ersten Ausführungsform,
  • 3 eine Ansicht wie 2 mit einer Blende einer zweiten Ausführungsform.
  • Eine in 1 gezeigte Gesenkbiegepresse 10 besitzt eine Oberwange 12, die zu einer Arbeitsbewegung vertikal nach unten gegen eine Unterwange 14 angetrieben werden kann, um ein auf der Unterwange 14 aufliegendes Werkstück 16 zu biegen. Die Oberwange 12 und die Unterwange 14 sind mit Ober- und Unterwerkzeug 18 und 20 bestückt, die eine entsprechende Form aufweisen, um das Werkstück 16 in eine bestimmte Form zu biegen. Während der Arbeitsbewegung wird ein Öffnungsspalt 22 zwischen dem Oberwerkzeug 18 und dem Werkstück 16 allmählich geschlossen. Die Gesenkbiegepresse 10 wird gesteuert von einer Steuerung 24 und kann beispielsweise durch einen Fußschalter 26 aktiviert werden.
  • An beiden Seiten der Oberwange 12 ist jeweils ein Haltearm 28 vorgesehen. Die Haltearme 28 tragen einen Lichtsender 30 und einen ortsauflösenden Empfänger 32, die Teile einer optoelektronischen Sicherheitseinrichtung 33 sind. Der Lichtsender 30 besitzt eine Lichtquelle, beispielsweise eine Laserdiode und eine Sendeoptik, die das Sendelicht zu einem parallelen Lichtstrahl 34 aufweitet. Der Empfänger 32 ist kameraartig aufgebaut und besitzt einen ortsauflösenden zweidimensionalen Lichtempfänger, beispielsweise einen CMOS-Matrix-Empfänger, der von dem Lichtstrahl 34 beaufschlagt wird. Über eine Empfangsoptik wird das Licht auf den Lichtempfänger abgebildet. Ein optisches Filter, dessen Durchlassbereich auf die Wellenlänge des Lichtsenders 30 abgestimmt ist, kann Umgebungslicht filtern und verbessert somit das Signal-/Rausch-Verhältnis.
  • Der parallel aufgeweitete Lichtstrahl 34 durchquert den Öffnungsspalt 22 entlang der Unterkante des Oberwerkzeugs 18. Durch den Lichtstrahl 34 ist ein volumenförmiger Schutzbereich 46 gebildet. Durch den Lichtempfänger 32 kann erkannt werden, ob der Lichtstrahl 34 ganz oder teilweise unterbrochen ist (2). Dazu ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, die z.B. an dem Empfänger 32 oder auch in der Maschinensteuerung 24 angeordnet sein könnte. Wenn eine zumindest teilweise Unterbrechung des Lichtstrahls 34 innerhalb des Schutzbereichs 46 vorliegt, wie dies beispielsweise durch eine eingreifende Hand verursacht sein könnte, wird dies durch die Abbildung (Schattenbildung) auf den ortsauflösenden Lichtempfänger erkannt. In der Auswerteeinrichtung können Bedingungen abgeprüft werden, ob das Objekt z.B. ein zulässiges ist oder nicht. Wenn in der Auswerteeinrichtung schließ-lich eine Gefahr durch das Eindringen des Objektes in den Schutzbereich 46 erkannt wird, wird ein Schaltsignal ausgelöst, beispielsweise zum Anhalten des Oberwerkzeugs 18. Dadurch wird eine Bedienperson vor Verletzungen durch das Oberwerkzeug 18 geschützt.
  • Damit der Schutzbereich 46 direkt an der Werkzeugkante des Oberwerkzeugs 18 anschließt, sind der Sender 30 und der Empfänger 32 derart angeordnet, dass ein Teil der Werkzeugspitze 40 in den Lichtstrahl 34 hineinragt. Zwar würde dann dieser Teil 40 auf den ortsauflösenden Lichtempfänger abgebildet, aber diese Abbildung würde in der Auswerteeinheit als zulässig erkannt. Dies kann z.B. durch Speicherung eines Referenzbildes oder ähnlichem realisiert sein.
  • Der Lichtstrahl 34 ist derart aufgeweitet, dass er die Empfangsoptik des Empfängers 32 im Wesentlichen voll ausleuchtet. Damit auch bei Vibrationen der Lichtempfänger 40 stets getroffen wird, kann der Querschnitt des Lichtstrahls 34 am Ort des Lichtempfängers 32 kleiner als der Lichtempfänger 40 sein. Der Einfachheit halber sind im Querschnitt in 2 der Lichtstrahl 34, das Schutzvolumen 46 und die Öffnung der Empfangsoptik des Lichtempfängers 32 als exakt übereinanderliegend schematisch dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der Stirnseite 42 des Oberwerkzeugs 18 und dem Lichtempfänger 32 eine Blende 50 angeordnet, die aus Sicht des Lichtempfängers 32, wie er in 2 zu erkennen ist, seitlich über die Stirnseite 42 des Oberwerkzeugs 18 übersteht. Die Werkzeugspitze 40 des Oberwerkzeugs 18 wird somit von der Blende 50 verdeckt. Deshalb ist die Werkzeugspitze 40 in 2 lediglich schraffiert dargestellt. Allerdings darf die Blende 50 die Werkzeugspitze 40 zumindest in Arbeitsrichtung 52 nur geringfügig überdecken, denn ein möglichst großer Bereich unterhalb der Werkzeugkante muss für den lichtempfangenden Empfänger 32 sichtbar sein, um den zu überwachenden Bereich (Schutzvolumen 46) möglichst nahe an der Werkzeugkante zu haben. Des Weiteren weist die Blende 50 wenigstens im von der Stirnseite 42 des Oberwerkzeugs 18 im Betriebszustand abgedeckten Bereich eine Ausnehmung 54 auf, die in Arbeitsrichtung 52 des Werkzeugs eine geringere Ausdehnung hat, als die sichtbare Länge der Werkzeugspitze 40, also der Teil der Werkzeugspitze, den der Empfänger 32 ohne die Blende 50 sähe.
  • Mittels der Ausnehmung 54 ist damit eine gewisse Kontrolle der Werkzeugbestückung gegeben, denn wenn das Oberwerkzeug 18 seine Position ändert, wird die Ausnehmung 54 frei und Licht kann hindurchtreten, das vom Empfänger 32 wahrgenommen wird, wodurch festgestellt wird, dass die Werkzeugposition nicht mehr korrekt ist. Gleiches gilt, wenn die Werkzeugspitze 40 unter der Unterkante 56 der Blende 50 hervortritt. Damit ist die Toleranz für eine zulässige Werkzeugverschiebung durch die Geometrie der Blende 50 bzw. der Ausnehmung 54 bestimmt. In dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Ausnehmung 54 als Rundloch ausgebildet.
  • In einer weiteren in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung 54 als im Wesentlichen waagerechter, also zur Arbeitsrichtung 52 im Wesentlichen senkrecht ausgerichteter Schlitz 58 ausgebildet. Die Breite des Schlitzes 58 kann beispielsweise etwa 2 mm betragen. Dadurch kann kontrolliert werden, ob die Werkzeugspitze in unzulässiger Weise seitlich verschoben ist.
  • Die Blende 50 kann dann als separates Bauteil zwischen der Stirnseite 42 des Oberwerkzeugs 18 und der Empfangsoptik des Empfängers 32 angeordnet sein oder alternativ in den Lichtempfänger 32 integriert sein, wie dies in den 2 und 3 angedeutet ist.

Claims (8)

  1. Blende (30) für einen optoelektronischen Sensor zur Absicherung einer Maschine, insbesondere einer Biegepresse (10), einer Abkantpresse oder dergleichen, welche eine mit einem Oberwerkzeug (18) bestückte Oberwange (12) aufweist, die relativ zu einer mit einem Unterwerkzeug (20) bestückten Unterwange (14) bewegbar ist und der Sensor fest an der Oberwange mitlaufend montiert ist, wobei die Blende (50) zwischen einem Lichtempfänger (32) des aus Lichtsender (30) und Lichtempfänger (32) bestehenden Sensors und einer Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) angeordnet ist und derart ausgebildet ist, dass sie aus Sicht des Lichtempfängers (32) seitlich über die Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (50) wenigstens im von der Stirnseite (42) des Oberwerkzeugs (18) im Betriebszustand abgedeckten Bereich eine Ausnehmung (54) aufweist, die in Arbeitsrichtung (52) des Werkzeugs (18) eine geringere Ausdehnung als die sichtbare Länge der Werkzeugspitze (40) hat.
  2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung maximal ein Drittel der sichtbaren Länge der Werkzeugspitze beträgt.
  3. Blende nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in Arbeitsrichtung eine Ausdehnung von etwa 2 mm aufweist.
  4. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (54) als Rundloch ausgebildet ist.
  5. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (54) als im Wesentlichen senkrecht zur Arbeitsrichtung (52) verlaufender Schlitz (58) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung zur Überprüfung der Anordnung eines Werkzeugs (18) in einer Maschine, insbesondere einer Biegepresse (10), einer Abkantpresse oder dergleichen, welche eine mit einem Oberwerkzeug (18) bestückte Oberwange (12) aufweist, die relativ zu einer mit einem Unterwerkzeug (20) bestückten Unterwange (14) bewegbar ist, mit einem optoelektronischen Sensor, mit welchem Information über die Werkzeugbestückung von Ober- und/oder Unterwange (18, 20) erhaltbar ist, gekennzeichnet durch eine Blende (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Lichtschranke oder als Kamera ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (50) in den Lichtempfänger (32) integrierbar ist.
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