DE202007001396U1 - Lagerbolzen - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/282Locking by means of special shape of work-engaging surfaces, e.g. notched or toothed nuts

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Abstract

Lagerbolzen (1) mit einem abgestuften Kopf (2) und einem Gewindeschaft (3), wobei eine dem Gewindeschaft (3) zugewandte Stirnfläche (12) des Kopfes (2) mit einer Unterkopfverzahnung (13) versehen ist, wobei die Unterkopfverzahnung (13) sich nur über einen radial inneren Ringbereich (23) der Stirnfläche (12) erstreckt, wohingegen ein radial äußerer Ringbereich (24) der Stirnfläche (12) eben ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerbolzen mit einem abgestuften Kopf und einem Gewindeschaft. Derartige Lagerbolzen werden insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen verwendet, um Ausleger und Hebel einer Sitzverstellmechanik schwenkbar an einem Sitzgestell zu befestigen. Ein solches Sitzgestell umfasst in der Regel einen Sitz- oder Lehnenrahmen aus Blech oder Metallrohr. Der Lagerbolzen wird hierbei üblicherweise in eine in diesen Sitzrahmen eingeprägte Gewindebohrung eingeschraubt.
  • Um zu vermeiden, dass sich ein solcher Lagerbolzen im Betrieb des Sitzes unbeabsichtigt löst, ist der Lagerbolzen oft mit einer so genannten Unterkopfverzahnung versehen, die sich beim Einschrauben des Lagerbolzens mit dem Untergrund, in diesem Fall also dem Sitzrahmen, verkrallt.
  • Diese Unterkopfverzahnung ist üblicherweise in Form von rippenförmigen Zähnen ausgebildet, die sich ausgehend von dem Schaftumfang speichenartig über die dem Gewindeschaft zugewandte Stirnfläche des Kopfes erstrecken.
  • Nachteiligerweise hemmt eine herkömmliche Unterkopfverzahnung das Einschrauben des Lagerbolzens oft bereits, bevor die genannte Stirnfläche tatsächlich vollständig an dem Untergrund anliegt. Insbesondere ist bei einem herkömmlichen Lagerbolzen in eingeschraubter Stellung im Bereich der zwischen jeweils zwei Zähnen gebildeten Rillen stets ein gewisser Freiraum gebildet. Die Größe dieses Freiraums ist oft nur schwer voraus zu berechnen, zumal sie in komplizierter Weise von verschiedenen Faktoren, insbesondere dem Anzugsmoment des Lagerbolzens, der Härte des Untergrundmaterials und der Form der darin eingebrachten Gewindebohrung abhängt. Dies führt dazu, dass ein herkömmlicher Lagerbolzen oft nur vergleichsweise unpräzise dimensioniert werden kann, so dass er das zu lagernde Teil, insbesondere also den Ausleger oder Hebel, oft mit vergleichsweise großem Axialspiel lagert. Zudem erleichtert der zwischen dem Untergrund und der angrenzenden Stirnseite des Bolzenkopfes gebildete Abstand das Eindringen von Lagerfett in den Gewindebereich, was wiederum nachteiligerweise eine unbeabsichtigte Lockerung des Lagerbolzens begünstigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vor dem oben beschriebenen Hintergrund verbesserten Lagerbolzen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Der erfindungsgemäße Lagerbolzen weist einen abgestuften Kopf und einen zumindest in einem Teilbereich mit einem Außengewinde versehenen Schaft – nachfolgend auch als Gewindeschaft bezeichnet – auf. Eine dem Gewindeschaft zugewandte Stirnfläche des Kopfes ist dabei mit einer Unterkopfverzahnung versehen, die sich nur über einen radial inneren Ringbereich der Stirnfläche erstreckt. Ein daran angrenzender radial äußerer Ringbereich der Stirnfläche ist dagegen als ebene Fläche ausgebildet und somit insbesondere verzahnungsfrei. Der radial innere Ringbereich der genannten Stirnfläche, und damit auch die Unterkopfverzahnung, grenzen dabei bevorzugt unmittelbar an den Gewindeschaft an.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass das Material eines Untergrundes, in die der Lagerbolzen eingeschraubt werden soll, häufig in der unmittelbaren Umgebung der mit dem Lagerbolzen korrespondierenden Gewindebohrung vertieft und/oder durch den Gewindegang der Bohrung geschwächt ist, so dass sich eine Unterkopfverzahnung in diesem Bereich bei gegebenem Anzugsmoment des Lagerbolzens vergleichsweise weit in den Untergrund eindrücken lässt, während der Untergrund einem radial weiter außenliegenden Teil der Unterkopfverzahnung bei gegebener Schraubstellung des Lagerbolzens bereits einen wesentlich höheren Widerstand entgegensetzen würde. Erkanntermaßen sind es daher bei einer herkömmlichen Unterkopfverzahnung gerade die radial außenliegenden Bereiche der Verzahnung, die ein Anziehen des Lagerbolzens bis zum Anschlag der Stirnfläche an dem Untergrund verhindern. Indem erfindungsgemäß in diesem Bereich die Verzahnung weggelassen ist, wird somit erreicht, dass mit vergleichsweise geringem Anzugsmoment der Lagerbolzen eingeschraubt werden kann, bis tatsächlich die untere Stirnfläche des Kopfes flächig an dem Untergrund anschlägt.
  • Durch die flächige Anlage des Kopfes an dem Untergrund wird zum einen der Gewindebereich des Lagerbolzens gegen eindringendes Lagerfett abgedichtet. Zum anderen wird ein besonders hohes Reibmoment erzielt, das der Lösung des Lagerbolzens entgegenwirkt. Zudem verkrallt sich die lediglich radial innenliegende Unterkopfverzahnung mit dem Gewindegang der korrespondierenden Gewindebohrung. Hierdurch wird nicht nur ein besonders hohes Lösemoment, sondern darüber hinaus auch ein erhöhtes Weiterdrehmoment erzielt. Alle diese Faktoren wirken einer unbeabsichtigten Lockerung des Lagerbolzens entgegen.
  • Indem eine flächige Anlage der unteren Stirnfläche des Kopfes an dem Untergrund sichergestellt ist, wird weiterhin mittels des erfindungsgemäßen Lagerbolzens eine besonders präzise und spielarme Lagerung ermöglicht.
  • Die beschriebene Unterkopfverzahnung ist insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugsitze vorteilhaft, zumal dort die mit einem Lagerbolzen korrespondierende Gewindebohrung meist in ein als Unterlage dienendes Blechteil eingeformt ist. Das Blechteil wird hierbei also im Bereich der Gewindebohrung zu einem von der Einführseite des Lagerbolzens abgewandten Kragen ausgeformt, um die Gewindehöhe über die Blechstärke hinaus zu verlängern. Eine solche Gewindebohrung weitet sich im Bereich der Einführöffnung stets in gewissem Umfang trichterartig auf, wobei sich meist auch der Gewindegang der Bohrung im Bereich der Einführöffnung in gewissem Umfang spiralförmig aufweitet.
  • In bevorzugter Ausbildung nimmt die axiale Zahnhöhe der Unterkopfverzahnung von innen nach außen kontinuierlich ab. Die Unterkopfverzahnung weist also in Seitenansicht oder im Querschnitt eine etwa trichterförmige Kontur auf. Der Lagerbolzen ist damit besonders gut an eine Gewindebohrung angepasst, die sich – wie vorstehend beschrieben – im Einführbereich ebenfalls aufweitet.
  • Um bei besonders hohem Lösemoment dennoch ein einfaches Anziehen des Lagerbolzens zu ermöglichen, weist die Unterkopfverzahnung in bevorzugter Ausführung eine Anzahl von sägezahnartig geformten Zähnen auf. Jeder Zahn der Unterkopfverzahnung hat dabei in einer sowohl einfachen als auch effektiven Variante des Lagerbolzens eine im Wesentlichen tetraedrische Form. Als Tetraeder (auch als dreiseitige Pyramide bezeichnet) wird dabei allgemein eine geometrische Form bezeichnet, die aus vier (gleichen oder ungleichen) dreieckigen und durch gemeinsame Kanten verbundenen Flächen besteht. Jeder der tetraederförmigen Zähne weist eine in Einschraubrichtung vorauseilende Außenfläche und eine in Einschraubrichtung nacheilende Außenfläche auf. Zur Realisierung der Sägezahnform ist dabei die vorauseilende Außenfläche schräg zu der angrenzenden Stirnfläche des Kopfes und zu der Schaftoberfläche angestellt, während die nacheilende Außenfläche im Wesentlichen längs-radial bezüglich einer Schaftachse des Gewindeschaftes und damit etwa senkrecht zur Umfangsrichtung des Schaftes ausgerichtet ist.
  • Jeder der Zähne der Unterkopfverzahnung ist zweckmäßigerweise mit einer Grundfläche direkt auf die angrenzende Stirnseite des Kopfes aufgesetzt, so dass die vorauseilende Außenfläche eines jeden Zahnes mit der Stirnseite eine Kante bildet. Diese Kante stößt in zweckmäßiger Ausbildung etwa tangential auf den Umfang des Gewindeschaftes.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführung des Lagerbolzens erwiesen, bei dem zwischen den nacheilenden Außenflächen jeweils zweier benachbarter Zähne der Unterkopfverzahnung jeweils ein Winkel von etwa 36° gebildet ist. In dieser Ausführung umfasst die Unterkopfverzahnung insbesondere zehn Zähne, die unmittelbar aufeinander folgend um den Umfang des Gewindeschaftes verteilt sind.
  • In zweckmäßiger Dimensionierung weist der innere Ringbereich der Stirnfläche, und somit die Unterkopfverzahnung eine radiale Breite auf, die zwischen 20% und 50%, bevorzugt etwa 30% der radialen Breite der gesamten Stirnfläche einnimmt. Die Breite der Stirnfläche ist hierbei zwischen dem Schaftumfang und dem Außenumfang der Stirnfläche gemessen. Zusätzlich oder alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass der innere Ringbereich eine radiale Breite aufweist, die zwischen 30% und 70%, bevorzugt etwa 50% des Schaftradius beträgt.
  • Der Kopf des Lagerbolzens umfasst vorzugsweise einen an den Gewindeschaft angrenzenden ersten Kopfabschnitt mit einem kreisrunden Querschnitt, der den Lagerbereich des Lagerbolzens bildet. An diesen ersten Kopfabschnitt schließt an dessen schaftferner Seite ein zweiter Kopfabschnitt an, der zur Axialfixierung des zu lagernden Teils, insbesondere eines Auslegers oder Hebels, dient und hierzu einen in zumindest einem Umfangbereich größeren Durchmesser aufweist als der erste Kopfabschnitt. Der zweite Kopfabschnitt hat in bevorzugter Ausbildung ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt, kann aber optional auch andere Querschnittsformen, insbesondere die eines Vier- oder Sechskants, aufweisen.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten Kopfabschnitt und dem zweiten Kopfabschnitt ein stufenförmiger Absatz gebildet. Die zwischen diesem Absatz und dem Umfang des ersten Kopfabschnitts gebildete Kante ist hierbei zweckmäßigerweise zu einer Nut ausgehöhlt. Hierdurch wird das fertigungsbedingte Axialspiel des Lagerbolzens weiter minimiert, indem eine fertigungsbedingt stets vorhandene Kantenrundung hinter die den Absatz bildende Fläche zurückgezogen ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass das zu lagernde Teil flächig an dem Absatz anliegen kann, ohne an der gerundeten Kante „hängen zu bleiben"
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht von schräg unten einen Lagerbolzen mit einem abgestuften Kopf, einem Gewindeschaft sowie mit einer Unterkopfverzahnung,
  • 2 in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht den Lagerbolzen gemäß 1,
  • 3 in einem Ausschnitt gemäß 2 eine längs geschnittene Detaildarstellung des Kopfes,
  • 4 in Draufsicht von unten den Lagerbolzen gemäß 1,
  • 5 in Draufsicht von oben den Lagerbolzen gemäß 1,
  • 6 in einer halb aufgeschnittenen Seitenansicht den Lagerbolzen gemäß 1, und
  • 7 in einem schrägen Schnitt VII-VII gemäß 6 den dortigen Lagerbolzen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 sowie den übrigen Figuren gezeigte Lagerbolzen 1 umfasst einen Kopf 2 sowie einen an eine Kopfunterseite anschließenden (Gewinde-)Schaft 3, der über einen Teilabschnitt seiner Länge mit seinem Außengewinde 4 versehen ist.
  • Der Kopf 2 hat eine gestufte Kontur und ist somit gegliedert in einen an den Schaft 3 anschließenden ersten (oder unteren) Kopfabschnitt 5 und einen axial wiederum daran anschließenden zweiten (oder oberen) Kopfabschnitt 6. Beide Kopfabschnitte 5 und 6 haben, wie insbesondere aus 4 und 5 entnehmbar ist, einen kreisrunden Querschnitt, wobei der Kopfabschnitt 6 einen gegenüber dem Kopfabschnitt 5 vergrößerten Durchmesser aufweist.
  • Zwischen dem Kopfabschnitt 5 und dem Kopfabschnitt 6 ist ein stufenförmiger Absatz 7 gebildet, der eine zu einer Schaftachse 8 senkrecht ausgerichtete Fläche bildet. Wie insbesondere dem Ausschnitt gemäß 3 zu entnehmen ist, ist dabei eine zwischen einem Umfang 9 des Kopfabschnitts 5 und dem Absatz 7 gebildete Kante 10 zur Bildung einer Nut 11 ausgehöhlt, so dass die Kante 10, und die in diesem Bereich fertigungsbedingt vorhandene Rundung hinter die Verlängerung der den Absatz 7 bildenden Fläche zurückgezogen ist.
  • Eine dem Schaft 3 zugewandte untere Stirnfläche 12 des Kopfes 2 ist mit einer Unterkopfverzahnung 13 versehen. Die Unterkopfverzahnung 13 umfasst zehn um den Umfang des Schaftes 3 herum gleichmäßig angeordnete Zähne 14. Jeder Zahn 14 hat die Form eines Tetraeders. Jeder Zahn 14 ist hierbei mit einer Grundfläche der Tetraederform auf die Stirnfläche 12, und mit einer Innenfläche auf den Schaftumfang aufgesetzt, so dass nur zwei Außenflächen 15 und 16 der Tetraederform sichtbar sind. Von diesen Außenflächen 15 und 16 ist jeweils die gemäß einer Einschraubrichtung 17 vorauseilende Außenfläche 15 zu der Stirnfläche 12 und der örtlich entsprechenden Tangentialfläche der Schaftoberfläche schräg angestellt, während die in Einschraubrichtung 17 nacheilende Außenfläche 16 etwa senkrecht zu der örtlich korrespondierenden Umfangsrichtung des Schaftes 3 ausgerichtet ist. Jeder Zahn 14 hat somit eine sägezahnartige Kontur, die entgegen der Einschraubrichtung 17 sperrt.
  • Wie 4 zu entnehmen ist, sind die Zähne 14 derart ausgebildet, dass die in Einschraubrichtung 17 vorauseilende Außenfläche 15 mit der Stirnfläche 12 eine Kante 18 bildet, die tangential auf den Umfang des Schaftes 3 stößt. Dagegen bildet die in Einschraubrichtung 17 nacheilende Außenfläche 16 mit der Stirnfläche 12 eine Kante 19 aus, die bezüglich der Schaftachse 8 radial ausgerichtet ist. Aus 4 ist ebenfalls entnehmbar, dass zwischen den nacheilenden Außenflächen 16 jeweils zweier benachbarter Zähne 14 jeweils ein Winkel α von 36° gebildet ist.
  • Die Unterkopfverzahnung 13 ist ferner derart ausgebildet, dass sich die Zähne 14 im Längsschnitt entlang der Schaftachse 8 zum Kopf 2 hin unter einem Winkel β von 45° trichterartig aufweiten (6), und dass in einem Diagonalschnitt unter 45° zur Schaftachse 8 (VII-VII gemäß 6) die Schnittkante 19 der vorauseilenden Außenfläche 15 eines geschnittenen Zahns 14 zu der Schnittlängsrichtung 20 einen Winkel γ von 45° einnimmt (7).
  • Wie schließlich 5 zu entnehmen ist, ist in eine obere Stirnfläche 21 des Kopfes 2 zur Drehmomentübertragung auf den Lagerbolzen 1 eine Werkzeugaufnahme 22, insbesondere in Form eines so genannten Torx-Innenprofilis eingebracht.
  • Die Unterkopfverzahnung 13 ist insgesamt derart dimensioniert, dass sie sich in radialer Richtung, ausgehend von dem Umfang des Schaftes 3, nur über einen inneren Ringbereich 23 der Stirnfläche 12 erstreckt, während ein radial daran anschließender äußerer Ringbereich 24 der Stirnfläche 12 eine ebene Fläche bildet (s. insbesondere 1 und 4). Die Grenze zwischen dem inneren Ringbereich 23 und dem sich bis zum Umfang des Kopfbereiches 5 erstreckenden äußeren Ringbereich 24 ist in den 1 und 4 als gestrichelte Linie 25 angedeutet.
  • Der innere Ringbereich 23 erstreckt sich in bevorzugter Dimensionierung über eine radiale Breite, die etwa 30% der radialen Breite der gesamten Stirnfläche 12 beträgt, wobei letztere zwischen dem Schaftumfang und dem Umfang des Kopfabschnitts 5 gemessen ist. Die radiale Breite des inneren Ringbereiches 23 beträgt dabei etwa 50% des Schaftradius.
  • 1
    Lagerbolzen
    2
    Kopf
    3
    (Gewinde-)Schaft
    4
    Außengewinde
    5
    (erster/unterer) Kopfabschnitt
    6
    (zweiter/oberer) Kopfabschnitt
    7
    Absatz
    8
    Schaftachse
    9
    Umfang
    10
    Kante
    11
    Nut
    12
    Stirnfläche
    13
    Unterkopfverzahnung
    14
    Zahn
    15
    (vorauseilende) Außenfläche
    16
    (nacheilende) Außenfläche
    17
    Einschraubrichtung
    18
    Kante
    19
    Schnittkante
    20
    Schnittlängsrichtung
    21
    Stirnfläche
    22
    Werkzeugaufnahme
    23
    (innerer) Ringbereich
    24
    (äußerer) Ringbereich
    25
    Linie
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel

Claims (11)

  1. Lagerbolzen (1) mit einem abgestuften Kopf (2) und einem Gewindeschaft (3), wobei eine dem Gewindeschaft (3) zugewandte Stirnfläche (12) des Kopfes (2) mit einer Unterkopfverzahnung (13) versehen ist, wobei die Unterkopfverzahnung (13) sich nur über einen radial inneren Ringbereich (23) der Stirnfläche (12) erstreckt, wohingegen ein radial äußerer Ringbereich (24) der Stirnfläche (12) eben ist.
  2. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 1, wobei der radial innere Ringbereich (23) unmittelbar an den Gewindeschaft (3) angrenzt.
  3. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Unterkopfverzahnung (13) von innen nach außen kontinuierlich abnehmende Zahnhöhe aufweist.
  4. Lagerbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Unterkopfverzahnung (13) eine Anzahl sägezahnartig geformter Zähne (14) aufweist.
  5. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 4, wobei jeder Zahn (14) eine im Wesentlichen tetraedrische Form mit einer in Einschraubrichtung (17) vorauseilenden Außenfläche (15) und einer in Einschraubrichtung (17) nacheilenden Außenfläche (16) aufweist, wobei die vorauseilende Außenfläche (15) schräg zu der angrenzenden Stirnfläche (12) des Kopfes (1) und der Schaftoberfläche angestellt ist, und wobei die nacheilende Außenfläche (16) etwa senkrecht zur Umfangsrichtung des Gewindeschaftes (3) ausgerichtet ist
  6. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 5, wobei die vorauseilende Außenfläche (15) mit der Stirnseite (12) eine Kante (18) bildet, die im Wesentlichen tangential auf den Umfang des Gewindeschaftes (3) stößt.
  7. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei zwischen den nacheilenden Außenflächen (16) zweier benachbarter Zähne (14) ein Winkel (α) von etwa 36° gebildet ist.
  8. Lagerbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der innere Ringbereich (23) der Stirnfläche (12) eine radiale Breite aufweist, die zwischen 20% und 50%, bevorzugt etwa 30%, des zwischen dem Schaftdurchmesser und dem Außenumfang der Stirnfläche (12) gebildeten radialen Abstands einnimmt.
  9. Lagerbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der innere Ringbereich (23) der Stirnfläche (12) eine radiale Breite aufweist, die zwischen 30% und 70%, bevorzugt etwa 50% des Schaftradius beträgt.
  10. Lagerbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Kopf (2) einen an den Gewindeschaft (3) angrenzenden ersten Kopfabschnitt (5) mit kreisrundem Querschnitt sowie einen daran axial anschließenden zweiten Kopfabschnitt (6) aufweist, wobei der zweite Kopfabschnitt (6) einen in zumindest einem Umfangsbereich größeren Durchmesser aufweist als der erste Kopfabschnitt (5).
  11. Lagerbolzen (1) nach Anspruch 10, wobei zwischen dem ersten Kopfabschnitt (5) und dem zweiten Kopfabschnitt (6) ein stufenförmiger Absatz (7) gebildet ist, und wobei eine zwi schen dem Umfang (9) des ersten Kopfabschnitts (5) und dem Absatz (7) gebildeten Kante (18) mit einer Nut (11) versehen ist.
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