DE202006014878U1 - System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen - Google Patents

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Abstract

System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen zwischen einem Auftraggeber (A) und einem Auftragnehmer (B) unter Verwendung einer dem Auftraggeber (A) der Transaktion zugeordneten Einrichtung (11) zur Übermittlung von Auftragsdaten (D) an einen Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B), wobei
– durch den Eingangsserver (12) im Zusammenhang mit den erhaltenen Auftragsdaten (D) ein verschlüsseltes und signiertes elektronisches Dokument (20) und ein Code (21) erzeugbar sind,
– das elektronische Dokument (20) und der Code (21) mittels einer elektronischen Datenübertragung vom Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B) an einen Personalcomputer/ein Internetterminal (11.1) des Auftraggebers (A) übermittelbar und vom Auftraggeber (A) überprüfbar sind,
– von dem Auftraggeber (A) als positives Ergebnis der Überprüfung des signierten elektronischen Dokumentes (20) der Code (21) in Ergänzung zu herkömmlichen Sicherungsmitteln (22) an den Auftragnehmer (B) übersendbar ist,
– mit dem Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B) der Code (21) und die Sicherungsmittel...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen zwischen einem Auftraggeber und einem Auftragnehmer unter Verwendung einer dem Auftraggeber der Transaktion zugeordneten Einrichtung zur Übermittlung von Auftragsdaten an einen Eingangsserver des Auftragnehmers.
  • Unter einer Transaktion soll hier insbesondere die bargeldlose Überweisung eines Geldbetrages von einem Konto, einem Guthabenspeicher oder dgl. auf ein anderes Konto, einen anderen Guthabenspeicher oder dgl. verstanden werden. Es kann sich aber auch um die bargeldlose Bezahlung einer Ware oder Dienstleistung handeln.
  • Bei derartigen Zahlungsvorgängen besteht ein großer Bedarf an einer sicheren Zahlungsabwicklung.
  • Eine zur Zeit praktizierte Variante des OnlineBanking sieht beispielsweise die Vergabe einer Liste von Transaktionsnummern (TAN) vor, die der Teilnehmer von seiner Bank erhält und die eine Ergänzung der PIN (Persönliche Identifikationsnummer) darstellen. Bei jedem Buchungsvorgang – der Transaktion – muss eine TAN eingegeben werden. Falls die Bank nach Eingabe der korrekten PIN einen Buchungsauftrag mit korrekter TAN erhält, geht sie davon aus, dass der Auftrag vom Kunden abgesendet wurde.
  • Noch einen Schritt weiter in puncto Sicherheit geht das Verfahren der indizierten TAN, kurz iTAN. Hier kann der Kunde seinen Auftrag nicht mehr mit einer beliebigen TAN aus seiner Liste legitimieren, sondern die Bank fordert den Kunden auf, die iTAN von einer bestimmten Position seiner dazu nun durchnummerierten Liste einzugeben. Damit wird der Missbrauch gestohlener TAN behindert, da ein TAN-Dieb nun eine ganz bestimmte TAN benötigt und nicht mehr mit einer beliebigen TAN des Kunden einen Auftrag fälschen kann.
  • Eine weitere zusätzliche Absicherung gegenüber Dieben im Internet besteht in der Einbindung des Übertragungskanals SMS. Dabei wird dem OnlineBanking-Kunden nach Übersendung der ausgefüllten Überweisung im Internet seitens der Bank per SMS eine nur für diesen Vorgang verwendbare TAN auf sein Handy gesendet. Diese gibt er im OnlineBanking ein und schließt damit den Überweisungsvorgang ab. Eine Voraussetzung für diese Variante ist allerdings das Vorhandensein eines Handys.
  • Auch für die folgende zusätzliche Absicherung wird ein Zusatzgerät benötigt:
    Um eine Übermittlung der TAN per Brief oder auf elektronischem Wege entfallen zu lassen, kann dem Kunden ein TAN-Generator übergeben werden. Auf Knopfdruck erzeugt dieser eine neue TAN. Allerdings müssen sich Serviceanbieter und Kunde auf eine mathematische Funktion einigen und synchron gehende Uhren besitzen.
  • Zur Zeit sind zur elektronischen (Internetanwendungen) oder fernmündlichen (CallCenter-Lösungen) Übermittlung von Daten verschiedene Sicherungsverfahren im Einsatz. Vor allem das OnlineBanking bei Banken und Sparkassen spielt hierbei eine Vorreiterrolle. Geschäftsvorfälle werden dort mit diversen ein- oder zweistufigen Autorisierungsmechanismen abgesichert.
  • Aber selbst wenn der Auftrag durch den Auftraggeber in einem zweiten Schritt bestätigt wird, können die Daten, die beim Empfänger ankommen, manipuliert sein. Wird diese Manipulation z. B. aufgrund einer Bestellbestätigung oder eines Kontoauszuges bemerkt, kann dies oft schon zu spät sein.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen bzw. Manipulationen sowohl bei OnlineBanking als auch bei der Durchführung anderer Transaktionen im Datennetzwerk aufzudecken bzw. zu verhindern, wurden bereits verschiedene technische Lösungen vorgeschlagen, die aber zusätzliche Geräte bzw. Infrastrukturen neben dem eigentlichen Übertragungsmedium benötigen.
  • So wird in DE 60109 067 T2 ein Verfahren zur Identifikation eines Senders in einem Netzwerk durch Übertragen von Senderdaten zu einem Empfänger, welcher die Identität des Senders auf der Basis der Senderdaten überprüft, beschrieben. Dabei umfassen die Senderdaten zeitabhängige Daten, wobei die Überprüfung der Identität des Senders dadurch erreicht wird, dass die zeitabhängigen Senderdaten mit bei dem Empfänger erzeugten zeitabhängigen Daten verglichen werden, und zwar auf der Basis einer Zeit, die im wesentlichen mit der Zeit synchronisiert wird, die den zeitabhängigen Senderdaten zugrunde liegt, oder damit in einer vordefinierten Art und Weise korreliert ist. Mit diesem Verfahren und dem entsprechenden System zur Durchführung des Verfahrens kann ein Sender in einem Netzwerk identifiziert werden, aber es wird keine Aussage zu der Sicherheit der übermittelten Nachricht getroffen.
  • In DE 600 07 883 T2 wird ein System zur Authentifizierung und Durchführung von Geschäften über Datennetzwerke beschrieben, welches einen Anwendercomputer (Kunde), einen Transaktionsautorisierer (Händler), einen Sicherheitsserver und einen so genannten Brieftaschenserver aufweist. Dieses System ist insbesondere für die Direktbeschaffung bzw. den Direkteinkauf über das Internet vorgesehen, bei dem eine Verbindung zwischen einem Kunden und einem Händler hergestellt wird. Für einen Einsatz beispielsweise beim OnlineBanking ist diese aufwändige Lösung nicht geeignet.
  • Das Gleiche trifft auf die in DE 601 02 469 T2 offenbarten Verfahren, System und Datenträger zum Authentifizieren eines Kunden zu, der mit dem Wunsch, eine Dienstleistung oder ein Produkt von einem Lieferanten zu bekommen, eine Verbindung in einem Datennetzwerk herstellt.
  • Das System weist einen mit einem ersten Kommunikationsnetz, wie z. B. dem Internet, verbundenen Kundencomputer, einen mit dem ersten Kommunikationsnetz verbundenen Lieferantencomputer und einen Authentifiziercomputer auf. Letzterer steht mit dem Lieferantencomputer in Kommunikationsverbindung und ist zum Senden und Empfangen von Informationen über ein mobiles Kommunikationsnetz vorgesehen. Der Authentifiziercomputer stellt anhand der empfangenen Lieferanteninformationen Authentifizierinformationen zusammen und sendet diese über ein zweites mobiles Kommunikationsnetz an die Nummer des mobilen Kommunikationsnetzes des Kunden. Der Authentifiziercomputer empfängt auch Antwortinformationen von dem Kunden, verarbeitet sie und führt mindestens einen Prüfschritt durch, bei dem die gesendeten Authentifizierinformationen mit den empfangenen Antwortinformationen verglichen werden.
  • Die im Stand der Technik offenbarten Systeme und Verfahren zur Authentisierung eines Teilnehmers in einem elektronischen Geschäftsverkehr bzw. zur Absicherung der übermittelten Daten zeigen einen aufwändigen, zusätzliche Geräte bzw. Infrastruktur enthaltenden Aufbau.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen zu schaffen, welches eine große Sicherheit gewährleistet ohne dabei zusätzliche Geräte bzw. Infrastruktur einzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen zwischen einem Auftraggeber und einem Auftragnehmer unter Verwendung einer dem Auftraggeber der Transaktion zugeordneten Einrichtung zur Übermittlung von Auftragsdaten an einen Eingangsserver des Auftragnehmers, wobei
    • – durch den Eingangsserver im Zusammenhang mit den erhaltenen Auftragsdaten ein verschlüsseltes und signiertes elektronisches Dokument und ein Code erzeugbar sind,
    • – das elektronische Dokument und der Code mittels einer elektronischen Datenübertragung vom Eingangsserver des Auftragnehmers an die einen Internetanschluss aufweisende Einrichtung des Auftraggebers übermittelbar und vom Auftraggeber überprüfbar sind,
    • – von dem Auftraggeber als positives Ergebnis der Überprüfung des signierten elektronischen Dokumentes der Code in Ergänzung zu herkömmlichen Sicherungsmitteln an den Auftragnehmer übersendbar ist,
    • – mit dem Eingangsserver des Auftragnehmers der Code und die Sicherungsmittel auftragsbezogen überprüfbar sind und
    • – bei positivem Ergebnis der Überprüfung vom Auftragnehmer an den Auftraggeber eine Auftragsbestätigung übermittelbar ist.
  • Dabei ist das erzeugte elektronische Dokument ein signiertes PDF (Portable Document Format). Der Code ist ein Challenge-Code und kann aus den Auftragsdaten berechnet oder in zufälliger Form erzeugt werden.
  • Die Auftragsdaten von dem Auftraggeber an den Auftragnehmer sind über den Personalcomputer/das Internetterminal übermittelbar. Ebenso ist die Auftragsbestätigung vom Eingangsserver des Auftragnehmers an den Personalcomputer/das Internetterminal des Auftraggebers übersendbar.
  • Die Übermittlung der Auftragsdaten vom Auftraggeber an den Auftragnehmer kann aber auch ebenso wie die Übermittlung der Auftragsbestätigung nach erfolgter Überprüfung vom Auftragnehmer an den Auftraggeber über ein Telefon/CallCenter stattfinden. Dabei sind als herkömmliche Sicherungsmittel zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer beispielsweise PIN und/oder TAN einsetzbar.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Systems ist folgende:
    Der Auftraggeber übermittelt die Auftragsdaten über eine Kommunikationsverbindung eines Datennetzwerkes, z. B. über Internet oder eine telefonische Verbindung, an den Eingangsserver des Auftragnehmers.
  • Der Auftragnehmer speichert hier die eingegangenen Auftragsdaten. Dann berechnet er einen so genannten Challenge-Code, der entweder in Abhängigkeit von den Auftragsdaten oder in zufälliger Form erzeugt wird. Dieser Challenge-Code wird zusammen mit den Auftragsdaten des Auftraggebers in ein signiertes und verschlüsseltes elektronisches Dokument (PDF – Portable Document Format) geschrieben und – unabhängig von der Übermittlung der Auftragsdaten vom Auftraggeber an den Auftragnehmer – an den Auftraggeber zurückgeschickt. Der Auftraggeber überprüft nun die im PDF aufgeführten Auftragsdaten sowie anhand der Signatur die Echtheit des PDF. Den positiven Ausgang der Überprüfung bestätigt der Auftraggeber, indem er den in dem elektronischen Dokument enthaltenen Challenge-Code in Ergänzung zu seinen herkömmlichen Sicherungsmitteln an den Auftragnehmer übermittelt. Der Auftragnehmer überprüft nochmals die eingegangenen Sicherungsmittel sowie den Challenge-Code. Nach erfolgter Prüfung und positivem Ergebnis führt der Auftragnehmer den Auftrag aus und bestätigt dies dem Auftraggeber.
  • Bei diesem erfindungsgemäßen System zur Verifikation von fernmündlich oder elektronisch übermittelten Aufträgen wird nach Übermittlung der Daten durch den Auftraggeber der Challenge-Code vom Auftragnehmer entweder in Abhängigkeit der Auftragsdaten oder in zufälliger Form erzeugt. Dieser Challenge-Code wird unabhängig von der Übermittlung der Auftragsdaten vom Auftraggeber an den Auftragnehmer im Zusammenhang mit den Auftragsdaten zu Prüfungszwecken zurück übermittelt. Erst nach Bestätigung durch den Auftraggeber mit Hilfe des übermittelten Codes werden die Auftragsdaten als valide betrachtet und der Auftrag zur weiteren Verarbeitung freigegeben.
  • Durch diesen Zwischenschritt wird sichergestellt, dass der Auftraggeber die Auftragsdaten verbindlich in der Form bestätigt, in der sie beim Auftragnehmer eingegangen sind. Somit können Manipulationen während der fernmündlichen oder elektronischen Übertragung sofort durch den Auftraggeber aufgedeckt werden. Realisiert wird dies durch das elektronische Dokument (PDF), welches verschlüsselt und durch eine Signatur gegen unbemerkte Manipulation geschützt ist und den Challenge-Code enthält, der in einer maschinell nicht oder nur sehr aufwändig auswertbaren Form eingebettet ist.
  • Damit schließt das hier beschriebene System eine beim Stand der Technik vorhandene Sicherheitslücke und hat zudem den Vorteil, keine zusätzlichen Geräte bzw. Infrastrukturen neben dem eigentlichen Übertragungsmedium zu benötigen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems
  • 2: System nach 1 unter Einschaltung eines CallCenters
  • Dabei handelt es sich um einen OnlineBanking-Geschäftsvorfall, bei dem ein Kunde (Auftraggeber A) mit einer Bank/Sparkasse (Auftragnehmer B) in Verbindung tritt.
  • Mittels der angebrachten Pfeile soll die jeweilige Richtung der übermittelten Daten aufgezeigt werden.
  • Der Kunde A erfasst an einer Einrichtung 11, z. B. an einem Internetterminal 11.1 oder zu Hause an einem PC, eine Überweisung und übermittelt in einem ersten Schritt 1 entsprechende Auftragsdaten D über eine Kommunikationsverbindung in an sich bekannter Weise an einen Eingangsserver 12 der Bank/Sparkasse B. Aus den übermittelten Auftragsdaten D wird auf dem Eingangsserver 12 der Bank/Sparkasse B ein Code 21, ein so genannter Challenge-Code, berechnet, der zusammen mit den übermittelten Auftragsdaten D des Kunden A in ein signiertes und verschlüsseltes elektronisches Dokument 20 geschrieben wird. Dieses elektronische Dokument 20 ist ein PDF (Portable Document Format), welches an den Browser des PC/Internetterminal 11.1 des Kunden A in einem zweiten Schritt 2 zurückgesandt wird.
  • Der Kunde A prüft nun die im PDF aufgeführten Auftragsdaten D und anhand der Signatur die Echtheit des elektronischen Dokumentes (PDF) 20. Zur Bestätigung der Echtheit gibt der Kunde A den im elektronischen Dokument 20 enthaltenen Challenge-Code 21 in Ergänzung zu seinen herkömmlichen Sicherungsmitteln 22 des OnlineBanking (beispielsweise PIN/TAN) in seinen PC/sein Internetterminal 11.1 ein. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird an den Eingangsserver 12 der Bank/Sparkasse B in einem dritten Schritt 3 übermittelt.
  • Erst nach Erhalt des positiven Ergebnisses der Überprüfung von dem Kunden A sowie nach erfolgreicher Prüfung der Sicherungsmittel 22 und des Challenge-Codes 21 auf dem Eingangsserver 12 führt die Bank/Sparkasse B den Auftrag aus und übermittelt eine entsprechende Auftragsbestätigung 23 in einem vierten Schritt 4 an den Kunden A.
  • Der Challenge-Code 21 wird dabei von der Bank/Sparkasse B entweder in Abhängigkeit von den Auftragsdaten D oder in zufälliger Form erzeugt. Er wird unabhängig von der Übermittlung der Auftragsdaten D vom Kunden A an die Bank/Sparkasse B im Zusammenhang mit den Auftragsdaten D zu Prüfungszwecken zurück an den Kunden A übermittelt. Erst nach Bestätigung durch den Kunden A mit Hilfe des übermittelten Codes 21 werden die Auftragsdaten D als valide betrachtet und der Auftrag zur weiteren Verarbeitung freigegeben.
  • Anstelle der hier beschriebenen Kommunikation über ein Internetterminal 11.1 oder den heimischen PC kann die Übermittlung der Auftragsdaten D durch den Kunden A auch fernmündlich, beispielsweise über ein CallCenter 13 (2), erfolgen. Ebenso kann die Übermittlung der Auftragsbestätigung 23 vom Auftragnehmer B an den Auftraggeber A über das CallCenter 13 stattfinden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System wurde mit geringem zusätzlichen Aufwand eine relativ sichere Variante des Datenaustausches in Datennetzwerken geschaffen. Die Realisierung der Lösung geschieht durch Rückmeldung mittels elektronischem PDF-Dokument, welches zum einen durch eine Signatur gegen ungewollte Manipulation geschützt ist und zum anderen den Challenge-Code enthält, der derart in das PDF eingebettet ist, dass er maschinell nicht oder nur sehr schwer auszuwerten ist.

Claims (9)

  1. System zur Durchführung und Bestätigung von fernmündlich oder elektronisch erfolgenden Transaktionen zwischen einem Auftraggeber (A) und einem Auftragnehmer (B) unter Verwendung einer dem Auftraggeber (A) der Transaktion zugeordneten Einrichtung (11) zur Übermittlung von Auftragsdaten (D) an einen Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B), wobei – durch den Eingangsserver (12) im Zusammenhang mit den erhaltenen Auftragsdaten (D) ein verschlüsseltes und signiertes elektronisches Dokument (20) und ein Code (21) erzeugbar sind, – das elektronische Dokument (20) und der Code (21) mittels einer elektronischen Datenübertragung vom Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B) an einen Personalcomputer/ein Internetterminal (11.1) des Auftraggebers (A) übermittelbar und vom Auftraggeber (A) überprüfbar sind, – von dem Auftraggeber (A) als positives Ergebnis der Überprüfung des signierten elektronischen Dokumentes (20) der Code (21) in Ergänzung zu herkömmlichen Sicherungsmitteln (22) an den Auftragnehmer (B) übersendbar ist, – mit dem Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B) der Code (21) und die Sicherungsmittel (22) auftragsbezogen überprüfbar sind und – bei positivem Ergebnis der Überprüfung vom Auftragnehmer (B) an den Auftraggeber (A) eine Auftragsbestätigung (23) übermittelbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Dokument (20) ein signiertes PDF (Portable Document Format) ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (21) ein Challenge-Code ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (21) aus den übermittelten Auftragsdaten (D) berechnet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (21) unabhängig von den Auftragsdaten (D) in zufälliger Form erzeugbar ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsdaten (D) von dem Auftraggeber (A) an den Auftragnehmer (B) über den Personalcomputer/das Internetterminal (11.1) übermittelbar sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsbestätigung (23) vom Eingangsserver (12) des Auftragnehmers (B) an den Personalcomputer/das Internetterminal (11.1) des Auftraggebers (A) übermittelbar ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsdaten (D) vom Auftraggeber (A) an den Auftragnehmer (B) und/oder die Auftragsbestätigung (23) vom Auftragnehmer (B) an den Auftraggeber (A) über ein Telefon/CallCenter (13) übermittelbar sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als herkömmliche Sicherungsmittel (22) zwischen Auftraggeber (A) und Auftragnehmer (B) PIN und/oder TAN einsetzbar sind.
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