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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für ein Fahrzeuggetriebe
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
Fahrzeuggetriebe ist durch einen Handschalthebel gekennzeichnet,
der in bestimmten Schaltpositionen verrastbar ist, denen jeweils
bestimmte Übersetzungsverhältnisse
bzw. Betriebszustände
des zu schaltenden Getriebes zugeordnet sind, die beispielsweise
bei einem Automatikgetriebe den bekannten Wählpositionen P, R, N und D
entsprechen.
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Der
Handschalthebel ist in eine, u. a. ein Gehäuse umfassende Baugruppe integriert,
die ausgangsseitig mit einer Übertragungseinrichtung
in Verbindung steht, welche das Bindeglied zu den eingangsseitigen
Stellorganen des Fahrzeuggetriebes bildet und dementsprechend zur
Darstellung und Übertragung
von Schaltbewegungen eingerichtet ist.
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Es
ist bekannt, diese Übertragungseinrichtung
als Kabelzugsystem, als Gestängesystem
oder auch als hydraulisches oder pneumatisches System auszubilden.
Auch ist es bekannt, getriebeeingangsseitig Schaltbewegungen elektrisch
zu generieren, so dass zwischen dem Fahrzeuggetriebe und der genannten
Baugruppe lediglich eine elektrische Verbindung besteht, über welche
Schaltsignale zu übertragen
sind. Letztgenannte Systeme sollen jedoch im Folgenden außer Betracht
bleiben. Gemeinsam ist sämtlichen
dieser Systeme jedoch, dass über
den Handschalthebel eingeleitete Schaltvorgänge getriebeeingangsseitig
in definierte Schaltbewegungen umzusetzen sind.
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Bei
der Gestaltung der Schalteinrichtung sind das äußere Erscheinungsbild des Handschalthebels,
dessen haptische Eigenschaften, insbesondere jedoch ein bequemes,
leichtgängiges
Schalten mit definierten Schaltstellungen von großer Bedeutung.
Hierbei müssen
die durch den Fahrzeughersteller spezifisch vorgegebenen Schaltkräfte, Schaltwege
und die mit diesen verbundenen Rast positionen des Handschalthebels
beachtet werden. Hinzukommt, dass zur Realisierung eines definierten Schaltkraftniveaus
die jeweils fahrzeugspezifische Wirklänge des Handschalthebels berücksichtigt
werden muss, die mit Systemgrößen nachgeordneter Bauteile
zusammenwirkt, mit denen der Handschalthebel ein mechanisch gekoppeltes
System bildet, dessen Kraft- und Wegübertragungseigenschaften geometrisch
weitgehend vorgegeben sind und nur begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten
eröffnen.
Der Versuch einer optimalen Erfüllung
aller Randbedingungen führt
bisweilen zu Systemgrößen, die
in dem zur Unterbringung der Komponenten der Schalteinrichtung zur
Verfügung
stehenden Einbauraum kaum realisierbar sind und Kompromisslösungen erforderlich
machen. Diese Randbedingungen sind jeweils fahrzeugherstellerseitig
zu sehen, ein Umstand, der bei der Konzeption der Schalteinrichtung
zu einer entsprechenden Vielfalt an konstruktiven Lösungen führt.
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Insbesondere
die hohen Schaltkräfte
eines Automatikgetriebes erfordern besondere Maßnahmen, die auf ein komfortables
Schalten bei gleichzeitiger Wahrung eines gefälligen Erscheinungsbildes des
Handschalthebels gerichtet sind.
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Es
ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung
der eingangs bezeichneten Art mit der Maßgabe auszugestalten, dass
eine vielseitige, fahrzeugherstellerunabhängige Verwendbarkeit nach Maßgabe eines
vorgebbaren Schaltkraftverlaufs gegeben ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer
solchen Schalteinrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles
des Anspruchs 1.
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Erfindungswesentlich
ist hiernach eine durch eine Servo-Unterstützung gekennzeichnete Schalt- bzw.
Wählbetätigung,
wobei über
eine Steuerungseinrichtung ein Antrieb aktiviert wird, der die Bewegung
des Handschalthebels in die gewünschte Schalt-
bzw. Wählstellung
unterstützt.
Die Übertragung
des Schaltvorganges von der Schalteinrichtung auf das Fahrzeuggetriebe
kann in an sich bekannter Weise mechanisch über Kabelzugsysteme, Schaltgestänge oder
auch über
hydraulische bzw. pneumatische Systeme erfolgen. Das Ausmaß der Unterstützung kann
einstellbar bzw. softwaremäßig über die Steuerungseinrichtung
vorgebbar sein. Die Grundidee der Erfindung besteht somit darin,
freie Gestaltungsmöglichkeiten
für den
Handschalthebel bzw. den diesen aufnehmende Baugruppe bei gleichzeitiger
Wahrung von Leichtgängigkeit,
definierten Schaltpositionen usw. zu eröffnen, und zwar unabhängig von
der Art des zu schaltenden Fahrzeuggetriebes, insbesondere dessen
Schaltcharakteristik, welche getriebeeingangsseitig die Bereitstellung
definierter Schaltkräfte
und Schaltwege fordert. Die Servounterstützung in Verbindung mit einer
Steuerungseinrichtung ist mit dem Ziel bemessen, dem Fahrzeugnutzer über den
Handschalthebel eine definierte Schalcharakteristik zur Verfügung zu
stellen, welche ein bequemes leichtgängiges Schalten unabhängig von
der Art des jeweiligen Fahrzeuggetriebes erlaubt. Dadurch, dass
der Schalthebel hinsichtlich seiner Wirklänge somit unabhängig von
einer darzustellenden Schaltkraft bemessen und angeordnet werden
kann, ergeben sich günstige
Möglichkeiten zu
einer optisch gefälligen,
insbesondere kurzen Gestaltung des Handschalthebels. Dieses Konzept
ist bei jeder Art von Fahrzeuggetrieben einsetzbar, die über ein
Gestänge-
oder ein Kabelzugsystem oder auch ein hydraulisches bzw. pneumatisches
System mit der, den Handschalthebel aufnehmenden Baugruppe in Verbindung
stehen, bei Automatikgetrieben sowie bei automatisierten Getrieben.
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Die
Merkmale der Ansprüche
2 und 3 sind auf alternative Möglichkeiten
der Darstellung von Schaltbewegungen des Handschalthebels gerichtet. Diese
Bewegungen können
als Schwenkbewegungen um eine Achse, jedoch auch als lineare Bewegungen
entlang einer Achse angelegt sein, wobei der Handschalthebel sich
stets unter dem gleichen Winkel in den Fahrgastraum hinein erstreckt.
Entsprechend der Art des zu schaltenden Fahrzeuggetriebes kann auf
diesem Wege ein Muster von zueinander senkrechten Schalt- und Wählbewegungen
als ein Muster einander kreuzender Schwenk- oder auch Linearbewegungen
angelegt sein.
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Gemäß den Merkmalen
der Ansprüche
4 und 5 ist die Schalteinrichtung mit mechanischen Mitteln zur Darstellung
von Raststellungen des Handschalthebels ausgerüstet, denen jeweils Schaltstellungen des
zu schaltenden Fahrzeuggetriebes entsprechen. Der Schaltkraftverlauf
zwischen den Schalt stellungen kann ebenfalls mechanisch vorgegeben
sein. Die erfindungsgemäße Servofunktion
wird nunmehr dazu benutzt, die Schaltcharakteristik der Schalteinrichtung
an diejenige des zu schaltenden Fahrzeuggetriebes anzupassen, d.
h. es besteht die Möglichkeit,
die Schalteinrichtung bei unveränderter Schaltcharakteristik
des Handschalthebels bei unterschiedlichen Fahrzeugetrieben einzusetzen.
Für den Fahrzeugnutzer
ist somit der Übergang
auf ein anderes Getriebe mit keiner Änderung der Schaltcharakteristik
verbunden.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 6 kann neben einer Unterstützung der Schaltbewegungen
auch eine Darstellung der Schaltstellungen des Handschalthebels
durch eine entsprechende Programmierung der Steuerungseinrichtung in
Verbindung mit dem Antrieb eingerichtet werden, so dass auch diesen
Vorgaben seitens des Fahrzeugherstellers in einfachster Weise Rechnung
getragen werden kann. Bei dieser Variante erübrigen sich somit mechanische
Rastpositionen, um bestimmte Schaltstellungen einzurichten. Ein Übergang auf
andere Schaltwege und Schaltpositionen ist somit ohne einen Austausch
mechanischer Teile rein softwaremäßig darstellbar. Somit eröffnet sich
die Möglichkeit,
diese Schalteinrichtungen im Vergleich mit bekannten Ausführungsformen
in einfacher Weise unter unterschiedlichen Bedingungen einzusetzen.
Die Steuerungseinrichtung in Verbindung mit dem Antrieb ermöglicht einen
nahezu beliebig vorgebbaren handschalthebelseitigen Schaltkraftverlauf betrachtet
als Verlauf der Schaltkraft als Funktion eines Schaltweges oder
eines Schaltwinkels, und zwar auch unter Berücksichtigung einer durch die
Eigenschaften des jeweiligen Fahrzeuggetriebes vorgegebenen, den
Schaltvorgängen
zugeordneten Kraftcharakteristik.
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Als
Antrieb kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 eine Motor-Getriebe-Einheit
eingesetzt werden. Dies ermöglicht
eine optimale Anpassung an fahrzeugspezifische und/oder fahrzeugherstellerspezifische
Vorgaben. Das Getriebe kann grundsätzlich beliebig ausgebildet
sein und dient lediglich der Verknüpfung der Abtriebsbewegung
des Motors und der Schwenkbewegung des Handschalthebels um dessen
Achse. Alternativ zu einem Getriebe kann auch ein hydraulisches
System eingesetzt werden, durch welches die Abtriebsbewegung eines Motors über hydraulische
Komponenten in eine Schwenkbewegung des Handschalthebels umgesetzt
wird.
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Die
Merkmale des Anspruchs 8 sind auf ein erstes Ausführungsbeispiel
einer mit einer Servo-Unterstützung
angelegten Schaltbetätigung
gerichtet. Das genannte erste Sensorsystem kann hierbei zur Erkennung
einer Schaltabsicht grundsätzlich
mit beliebigen elektrischen oder auch elektronischen, berührend oder
berührungslos
wirksamen Schaltern oder vergleichbaren, zur Detektion einer Schwenkbewegung
geeigneten, fest angeordneten Einrichtungen ausgerüstet sein.
Es können
zwei Schalter vorgesehen sein, um auch die Richtung einer Schaltabsicht
zu erkennen. Diese Schalter weisen eine feste Position auf, so das
ein Signal ausgelöst
wird, sobald der Handschalthebel um einen, dieser Position entsprechenden
Winkel geschwenkt wird. Anstelle von zwei Schaltern kann ein komplexer,
gleichzeitig die Richtung einer Schwenkbewegung erkennender Schalter
oder eine vergleichbare Einrichtung vorgesehen sein.
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Die
Merkmale der Ansprüche
9 und 10 sind auf zwei weitere Ausführungsbeispiele einer mit Servo-Unterstützung angelegten
Schaltbetätigung
gerichtet. Insbesondere aufgrund der Einstellbarkeit von Kraft-
und Wegwerten, von denen eine Auslösung von Schalt- bzw. Servofunktionen
abhängt,
ist bei diesen Beispielen eine größere Variabilität hinsichtlich
der Definition der einen Schaltvorgang auslösenden Bedingungen sowie der
Parameter des Schaltvorganges gegeben. Hierbei kommen vorzugsweise
Kraftsensoren zum Einsatz, wobei dementsprechend ein Kraftmesswert
gebildet wird. Grundsätzlich
können
auf beliebigen Wirkungsprinzipien beruhende Kraftsensoren eingesetzt
werden – es
werden allgemein solche bevorzugt, die zur ausgangsseitigen Generierung
eines elektrischen Messsignals geeignet sind. Es können jedoch
auch Wegsensoren eingesetzt werden. Beide Arten von Sensoren können dahingehend
eingerichtet sein, dass bei Erreichen oder Überschreiten eines Betrages
eines vorgebbaren Kraft- oder Wegmesswertes ein Signal ausgelöst und der
Steuerungseinrichtung übertragen
wird. Anstelle von jeweils zwei Sensoren besteht auch die Möglichkeit
der Verwendung von jeweils komplexen Sensoren, welche neben dem
Betrag einer Kraft oder eines Weges auch deren Richtung erkennen.
Bei der Umsetzung des in die Steuerungseinrichtung gelangenden Signals
kann bei diesen beiden Beispielen auch der Umstand berücksichtigt
werden, um welchen Betrag der Betrag eines vorgebbaren, insbesondere
einstellbaren Kraft- oder Wegwert gegebenenfalls überschritten
wird. Beispielsweise kann dies im Sinne einer ebenfalls vorgebbaren
beschleunigten Abwicklung des Schaltvorganges umgesetzt werden.
Sämtliche
dieser Maßnahmen
dienen der Gewinnung von Informationen hinsichtlich der Art des
beabsichtigten Schaltvorganges damit der optimalen Steuerung der
Servofunktion des Antriebes.
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Die
Merkmale der Ansprüche
11 bis 13 sind auf alternative Möglichkeiten
der elastischen Fixierung des Handschalthebels in einer Ausgangslage einer
jeden Schaltstellung gerichtet.
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Gemäß den Merkmalen
der Ansprüche
14 und 15 ist ein Regelkreis eingerichtet, in den neben der Steuerungseinrichtung
und dem Antrieb der Schalteinrichtung auch die, z. B. Bewegungen
des Handschalhebels und/oder auf diesen nutzerseitig ausgeübte Kräfte erfassenden
Sensoren eingebunden sind. In der Steuerungseinrichtung können darüber hinaus
weitere, für
eine, der Auslösung
von Schaltvorgängen
logisch vorgelagerte Plausibilitätsprüfung erforderliche,
den aktuellen Betriebszustand des Fahrzeugs beschreibende Parameter
verarbeitet werden. Wesentlich ist, dass aufbauend auf den Signalverläufen der
Sensoren – es
kann sich um Kraft- oder Wegmesswerte, jedoch auch um den Verlauf dieser
im Zeitablauf beschreibende Werte handeln – Bedingungen definierbar sind,
die Informationen betreffend eine Schaltabsicht bekunden, wobei
der Antrieb der Schalteinrichtung nach Maßgabe dieser Signale differenziert
steuerbar ist, und zwar mit dem Ziel, den Schaltvorgang zu unterstützen. Durch
eine entsprechende Steuerung des Antriebs kann dem Nutzer der Eindruck
einer Schaltkraftcharakteristik vermittelt werden, welche beispielsweise
einem Geschwindigkeitsprofil nachgebildet ist, mit welchem der Schaltvorgang
abgewickelt wird. Wesentlich ist ferner, dass sämtliche Parameter des Schaltvorgangs,
nämlich
Schaltwege, Schaltstellungen, Schaltkraft als Funktion des Schaltweges
und selbst die Schaltgeschwindigkeit softwaremäßig, d. h. ohne die Notwendigkeit
eines Austausches mechanischer Teile darstellbar sind. Insbesondere
können
mechanisch definierbare Rastpositionen des Handschalthebels entfallen
und alleine mittels einer entsprechenden Steuerung des Antriebs
dargestellt werden. Auch eröffnet
der genannte Regelkreis Möglichkeiten,
das Bewirken eines Schaltvorganges nicht nur von starr vorgegebenen
Schaltwegen bzw. Schaltkräften
abhängig
zu machen, sondern weitere Parameter wie z. B. die manuelle Geschwindigkeit
einer Schaltbewegung zu berücksichtigen.
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Die
Merkmale der Ansprüche
16 und 17 sind auf beispielhafte, mittels der Schalteinrichtung
feststellbare Bedingungen gerichtet, aus denen die Art eines beabsichtigten
Schaltvorganges für
die Steuerungseinrichtung erkennbar ist. Zusätzlich zu der Bedingung, dass
eine definierte Kraft auf den Handschalthebel einwirkt oder dass
der Handschalthebel nach Maßgabe
eines definierten Schaltweges von seiner Ausgangslage ausgelenkt
ist, kann hinzutreten, dass der Betrag der anstehenden Schaltkraft oder
des anstehenden Schaltweges während
einer Mindestzeitspanne erreicht oder überschritten werden. Dies dient
der Vermeidung unbeabsichtigter Fehlschaltungen bzw. der Ignorierung
solcher Bewegungen des Handschalthebels, die nicht als Schaltabsicht
interpretierbar sind.
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Ein
zweites Sensorsystem ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
18 vorgesehen, um die momentane Schaltposition des Handschalthebels zu
erfassen. Diese Information wird durch ein elektrisches Signal dargestellt
und steht in der Steuerungseinrichtung zur Verfügung. Dieses kann zur Realisierung
von Sicherheitsfunktionen benutzt werden, die auf ein Unterdrücken unzulässiger Schaltfunktionen gerichtet
sind.
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Eine
vergleichbare Schaltbetätigung
mit Servo-Unterstützung
kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 19 nicht nur für die Wählbewegung
in der einen Gasse, z. B. der Wählgasse
eines Automatikgetriebes sondern für eine Querbewegung in Richtung
auf eine parallele weitere Wählgasse
hin eingerichtet sein, die beispielsweise für manuelle Schaltvorgänge bestimmt
ist.
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Die
Steuerungseinrichtung dient im Übrigen entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 20 in an sich bekannter Weise der Einrichtung
weiterer Sicherheitsfunktionen wie z. B. der Verriegelung sonstiger
unzulässiger
Schaltvorgänge.
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Auf
diese Weise werden den Schaltvorgang zahlreiche weitere, den aktuellen
Betriebszustand des Fahrzeugs beschreibende Daten einbezogen. Hierauf
soll jedoch im Folgenden nicht näher
eingegangen werden.
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Wesentlich
ist, das die Steuerungseinrichtung in Verbindung mit dem dieser
zugeordneten wenigstens einen Antrieb eine Funktionseinheit bildet, die
Eingriffsmöglichkeiten
vorzugsweise softwaremäßiger Art
eröffnet,
und zwar zumindest zwecks Darstellung von ausgangsseitig zu generierenden Schaltkräften und
Schaltwegen. Unabhängig
davon, ob die Schaltstellungen des Handschalthebels durch mechanische
Verrastung oder elektrisch mittels des Antriebes in Verbindung mit
der Steuerungseinrichtung gebildet werden, kann eine im vorstehenden Sinne
ausgerüstete
Schalteinrichtung universell bei Fahrzeugen eingesetzt werden, wobei
Anpassungen softwaremäßig darstellbar
sind. Hinsichtlich der äußeren Gestaltung
und Anordnung des Handschalthebels ergeben sich beträchtliche
Gestaltungsmöglichkeiten
mit Hinblick auf ein herstellerspezifisches gefälliges Erscheinungsbild, und
zwar faktisch unabhängig
von den Eigenschaften des zu schaltenden Getriebes.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung;
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2 eine
detaillierte perspektivische Teildarstellung der Schalteinrichtung
gemäß 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung;
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4 eine
detaillierte perspektivische Teildarstellung der Schalteinrichtung
gemäß 3;
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5 eine
Darstellung eines die manuell aufzuwendende Schaltkraft über dem
Schaltweg des Handschalthebels zeigendes Diagramm.
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Im
Folgenden wird zunächst
auf die Darstellungen der 1 und 2 Bezug
genommen, in denen mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet ist, in dem ein
Handschalthebel 2 um eine Achse 3 schwenkbar gelagert
ist. Das Gehäuse 1 steht
mit einem angedeuteten Fahrgestellrahmen 4 eines Fahrzeugs
in fester Verbindung, wobei der Handschalthebel 2 in üblicher
Weise in einen Fahrgastraum hineinragt.
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Bei
dem Handschalthebel 2 kann es sich beispielhaft um den
Wählhebel
eines Automatikgetriebes handeln, der zur Darstellung der bekannten Wählpositionen
P, R, N und D bestimmt ist. Andere Anwendungsfälle, beispielsweise bei automatisierten Getrieben,
Doppelkupplungsgetrieben usw. sind jedoch gleichermaßen möglich.
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Das,
dem Gehäuse 1 zugekehrte
Ende des Handschalthebels 2 ist in einem Führungsgehäuse 5 aufgenommen,
welches ebenfalls um die Achse 3 schwenkbar ist, wobei
eine Schwenkbarkeit des Handschalthebels 2 innerhalb des
Führungsgehäuses 5 relativ
zu diesem ausgehend von einer mittigen Ausgangslage entgegen der
Rückstellwirkung
einer U-förmigen
Blattfeder 6 gegeben ist, welche innerhalb des Führungsgehäuses 5 fest
angeordnet ist und deren Schenkel – in Schwenkrichtung um die Achse 3 gesehen – beiderseits
an dem Handschalthebel 2 anliegen. Die Zeichnungen zeigen
lediglich den einen Schenkel 6''.
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Mit 7, 8 sind
elektromechanische oder elektronische Mikroschalter – es kann
sich auch allgemein um Sensoren handeln – bezeichnet, die sich – in Schwenkrichtung
des Handschalthebels 2 um die Achse 3 gesehen – mit einem
definierten Winkelabstand symmetrisch beiderseits der genannten
Ausgangslage des Handschalthebels 2 in fester Anordnung
an dem Führungsgehäuse 5 befinden.
Die genannte Ausgangslage des Handschalthebels 2 kann eine
durch die genannte Blattfeder 6 elastisch gesicherte mittige
Winkelposition zwischen den beiden Mikroschaltern 7, 8 sein.
Der Zweck dieser Mikroschalter 7, 8 besteht darin,
einen definierten Schwenkwinkel des Handschalthebels 2 entgegen der
elastischen Rückstellkraft
der Blattfeder 6 in der einen oder der anderen Schwenkrichtung
um die Achse 3 zu erkennen und in Abhängigkeit hiervon eine elektrische
Schaltfunktion auszulösen.
Durch die Bemessung und Anordnung der Blattfeder 6 erfolgen
diese Schwenkbewegungen in beiden Richtungen nach Maßgabe eines
linearen Kraftanstiegs, dessen Verlauf konstruktiv beispielsweise
an demjenigen einer herkömmlichen
Tiptronic-Gasse orientiert sein kann.
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Eine
solche Lagerung des Handschalthebels 2, die in einer Mitten-
bzw. Ausgangslage durch Federkraft gesichert ist, kann gleichermaßen auch
unter Verwendung anderer Federelemente eingerichtet sein.
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Mit 9 ist
die Lage eines zeichnerisch nicht dargestellten Sensors bezeichnet,
der zur Feststellung der Schalt- bzw. Wählstellung des Handschalthebels 2 eingerichtet
ist, wobei diese Information als elektrisches Signal zur Verfügung gestellt
wird.
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Mit 10 ist
ein Antrieb in der Form einer Motor-Getriebe-Einheit bezeichnet,
der dazu bestimmt ist, auf den Handschalthebel eine Kraft in Richtung der
Pfeile 12 zu übertragen.
Der Antrieb 10 ist durch eine Welle 11 gekennzeichnet,
die eine Schnecke 12 trägt,
welche mit einem, mit dem Führungsgehäuse 5 in
fester Verbindung stehenden Schneckenradsegment 13 im Eingriff
steht. Mittels des Antriebes 10 ist auf diese Weise eine
Schwenkbewegung des Handschalthebels 2 um die Achse 3 darstellbar,
und zwar in Abhängigkeit
von der Steuerung des Antriebs 10 nach Maßgabe vorgebbarer
Schaltwinkel. Diese vorstehend dargestellte Art der Generierung
einer Schwenkbewegung mittels des Antriebes 10 in Abhängigkeit
von konstruktiv vorgegebenen Schwenkwinkeln des Handschalthebels
ist lediglich beispielhaft zu verstehen.
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Schließlich ist
mit 14 beispielhaft ein dem Erkennen einer Wählgasse dienendes, ein entsprechendes
Signal generierendes, austauschbar angeordnetes Bauteil bezeichnet.
Im einfachsten Fall ist zwar lediglich eine Wählgasse vorhanden – zu dieser parallel
verlaufen kann jedoch eine, für
manuelle Schaltvorgänge
eingerichtete weitere Gasse, z. B. TIPP +/–.
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Der
Handschalthebel 2 ist in üblicher Weise an seinem freien
Ende mit einem Schaltknauf 15 ausgerüstet, an dem ein Taster, Schaltknopf 16 oder
dergleichen angeordnet sein kann. Diesem Schaltknopf 16 können unterschiedliche
Funktionen zugeordnet sein und es kann dieser beispielsweise dazu
bestimmt sein, ein unbeabsichtigtes Auslösen von Schaltfunktionen zu
verhindern. Dieser Schaltknopf 16 kann jedoch auch zum
Aktivieren beliebiger sonstiger Funktionen wie z. B. einer Geschwindigkeitsregelung
dienen.
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Zeichnerisch
nicht dargestellt ist eine Steuerungseinrichtung, die zumindest
mit dem Antrieb 10, den Mikroschaltern 7, 8 sowie
dem Sensor 9 in Verbindung steht, und zur softwaremäßigen Handhabung
von Schaltwegen, Schaltkräften
usw. eingerichtet ist. Über
diese Steuerungseinrichtung können auch
zahlreiche Sicherungsfunktionen wie z. B. eine der Auslösung eines
Schaltvorganges logisch vorgelagerte Plausibilitätskontrolle und die an sich
bekannten Funktionen Key-Lock und Shift-Lock usw. eingerichtet werden.
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Charakteristisch
für diese
Schalteinrichtung ist, dass ein Schaltvorgang über den Handschalthebel 2 dadurch
auslösbar
ist, dass dieser ausgehend von seiner aktuellen Wählposition
lediglich ein definiertes Wegelement in Richtung auf die gewünschte neue
Wählposition
hin bewegt wird, und zwar bezüglich
der Achse 3 im Uhrzeigersinn oder entgegengerichtet hierzu.
Entspricht das genannte Wegelement dem durch die Position der Mikroschalter 7, 8 konstruktiv
vorgegebenen Schaltwinkel, werden unter Mitwirkung der Steuerungseinrichtung
neben einer Schaltabsicht auch die Richtung des gewünschten Schaltvorganges
erkannt, wobei der Fahrer eine, durch die Charakteristik der Blattfeder 6 bestimmte Schaltkraft
aufwenden muss, welche, wie eingangs bereits erwähnt, einer Tiptronic-Schaltcharakteristik nachgebildet
sein kann.
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Mit
dem Schneckenradsegment 13 starr verbunden ist ein Hebelarm 17,
an dessen freiem Ende sich ein Anbindungspunkt 18 für einen
Kabelzug 19 befindet.
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Der
Kabelzug 19 stellt das Bindeglied dar, über welches Schaltkräfte auf
die entsprechenden eingangsseitigen Stellorgane des nicht dargestellten Fahrzeuggetriebes übertragen
werden. Er ist über ein
Widerlager 20 an dem Gehäuse 1 abgestützt.
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5 verdeutlicht
diesen Vorgang. Den Schaltwegen zwischen den einzelnen Wählstellungen
P, R, N und D sind jeweils softwaremäßig definierbare Geschwindigkeitsprofile
zugeordnet, denen die zwischen den Wählstellungen gezeigten Kraftverläufe im Abhängigkeit
vom Schaltweg entsprechen. Dabei kann der lineare Anstieg zu Beginn
eines jeden Schaltvorganges durch die Blattfeder 6 bzw.
ein sonstiges Federsystem dargestellt werden. Zur Ausführung eines
Schaltvorganges muss der Handschalthebel 2 somit lediglich
um eine kurze Wegstrecke 28 verschwenkt werden, um einen
Schaltvorgang von beispielsweise von P nach R auszulösen. Ist
der Handschalthebel 2 um die Wegstrecke 28 geschwenkt worden,
wird durch die Steuerungseinrichtung die Unterstützung des Schaltvorgangs bzw.
die Servofunktion ausgelöst,
d. h. es wird der angewählte Schaltweg
des Handschalthebels 2 mittels des Antriebes 10 unterstützt, soweit
keine Kollision mit unzulässigen
Betriebszuständen
gegeben ist, die einer logischen Verriegelung unterliegen. Nutzerseitig
ergibt sich somit ein über
die Steuerungseinrichtung programmierter Schaltkraftverlauf.
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Die
auf diesem Wege zu unterstützenden Schaltwege
werden durch eine dementsprechende Ansteuerung des Antriebes 10 dargestellt,
wobei aufgrund einer freien Programmierbarkeit der Steuerungseinrichtung
bzw. des Antriebes 10 nahezu beliebige Wählwinkel
und damit Wählpositionen
des Handschalthebels darstellbar sind, ohne dass es hierzu einer
mechanischen Verrastung bedarf. Die softwaremäßige Darstellung der Schaltwege
und damit der Wählpositionen
des Handschalthebels 2 ergibt auf der Seite des Fahrzeugherstellers
die Möglichkeit
einer sehr einfachen Anpassung an unterschiedliche Rahmenbedingungen,
und zwar unabhängig
von den eingangs genannten räumlichgeometrischen
Beschränkungen.
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Der
Schaltvorgang, nämlich
das Überführen des
Handschalthebels 2 in die nächstfolgende Wählstellung
wird somit aufgrund eines Signales des einen der beiden Mikroschalter 7, 8 erkannt,
woraufhin der Antrieb 10 mit der Maßgabe angesteuert wird, dass
ausgangsseitig eine solche Drehung des Schneckenradsegmentes 11'' unterstützt wird, welche dem Nutzer
eine Überführung des
Handschalthebels 2 in die gewünschte Schaltstellung nach
Maßgabe
einer vorgebbaren Schaltkraftcharakteristik ermöglicht. Die Schalteinrichtung
benötigt
keine mechanische Raststellungen und es werden die einzelnen Wählstellungen
ausschließlich
softwaremäßig dargestellt.
Entsprechend der freien Programmierbarkeit der Steuerungseinrichtung
kann der Schaltvorgang leichtgängig
angelegt sein, wobei die Gestaltung des Handschalthebels völlig unabhängig von der
Schaltkraft-Charakteristik des Fahrzeuggetriebes vorgenommen werden
kann.
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In
den 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform
einer Schalteinrichtung gezeigt, wobei gleiche Funktionselemente
in gleicher Weise bezeichnet sind.
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In
einem Gehäuse 1' ist um eine
Achse 3 schwenkbar ein Handschalthebel 2 gelagert,
der mit einer Gewindespindel 21 in Antriebsverbindung steht,
an deren beiden freien Enden Konsolen 22, 23 befestigt
sind. Die Gewindespindel 21 steht über ein Getriebe 24 in
Antriebsverbindung mit einem Antrieb 25, einem Elektromotor,
der in dem Gehäuse 1 aufgenommen
ist.
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Die
Anbindung des Handschalthebels 2 an die Gewindespindel 21 erfolgt über eine
Gewindemutter 26, die innerhalb des Gehäuses 1 bezüglich der
Achse der Gewindespindel 21 unverdrehbar, jedoch in deren
Richtung beweglich angeordnet ist. Man erkennt, dass mittels einer
Drehung der Gewindespindel 21 eine Verschiebung der Spindelmutter 26 in
Richtung der Pfeile 12 und aufgrund der Verbindung der
Spindelmutter 26 mit dem dieser zugekehrten Ende des Handschalthebels 2 dessen
Schwenkbewegung um die Achse 3 darstellbar ist. Diese Schwenkbewegung
ist wiederum nach Maßgabe
der Steuerung des Antriebes 25 mit Hinblick auf eine Unterstützung der
Schaltbewegungen des Handschalthebels nach Maßgabe programmierbarer Schaltwege
und Schaltstellungen unter Vermeidung von mechanisch definierten
Raststellungen angelegt.
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Das
freie Ende des Handschalthebels 2 ist im Bereich der Gewindemutter 26 als
Anbindungspunkt 18'' für einen
Kabelzug 27 ausgebildet, der das Bindeglied zu den eingangsseitigen
Stellorganen eines zeichnerisch nicht dargestellten Fahrzeuggetriebes
bildet und dementsprechend zur Übertragung von
Schaltkräften
bestimmt ist. Er ist mittels eines Widerlagers 20' an dem Gehäuse 1 festgelegt.
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Beide
Konsolen 22, 23 stehen mit einem zeichnerisch
nicht dargestellten Kraftsensor in Verbindung, und zwar mit der
Maßgabe,
dass die, über den
Handschalthebel 2 nutzerseitig in diesen eingeleitete Kraft
messbar und durch ein elektrisches Signal darstellbar ist, mit der
der Handschalthebel 2 in der einen oder der anderen Schwenkrichtung
um die Achse 3 geschwenkt wird. Die Kraftsensoren stehen ebenso
wie der Antrieb 25 mit einer zeichnerisch nicht dargestellten
Steuerungseinrichtung in Verbindung.
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Die
Steuerungseinrichtung kann dahingehend eingerichtet sein, dass bei
Anstehen eines definierten Wertes einer mittels der genannten Kraftsensoren
festgestellten Kraft, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Mindestzeitintervall,
eine Schaltabsicht erkannt wird, und zwar nach Maßgabe der
Kraftrichtung in der einen oder anderen Richtung, wobei in diesem
Fall mittels des Antriebes 25 eine entsprechende Unterstützung der
erkannten Bewegung des Handschalthebel 2 in die angewählte Wähl- oder Schaltstellung
ausgelöst
wird.
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Das
Kraftniveau, von welchem eine Schaltabsicht abgeleitet wird, ist über die
Steuerungseinrichtung softwaremäßig vorgebbar
und kann auch dazu benutzt werden, dem Nutzer des Fahrzeugs aktuell
unzulässige
Wählbewegungen
zu signalisieren. Die darzustellenden Wählwinkel und Wählpositionen
sind in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend
den 1 und 2 softwaremäßig über eine entsprechende Steuerung
des Antriebes 25 darstellbar.
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Anstelle
der Kraftsensoren können
auch Wegsensoren eingesetzt werden, bei denen ein Schaltvorgang
bei Erreichen oder Überschreiten
eines definierten Betrages eines Weges oder eines Winkels, um den
der Handschalthebel ausgelenkt wird, ausgelöst wird.
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Die
Kraft- oder Wegsensoren können
mit dem Antrieb und der Steuerungseinrichtung einen Regelkreis dahingehend
bilden, dass ein festlegbarer Funktionszusammenhang zwischen Parametern
einer nutzerseitig in den Handschalthebel 2 eingeleiteten
Schaltbewegung und den Parametern einer in Abhängigkeit hiervon über den
Antrieb generierten, eine Servo-Unterstützung der Handschalthebelbetätigung bezweckenden
Bewegung. Beispielsweise kann nach Maßgabe der Geschwindigkeit,
mit der der Handschalthebel 2 zu Beginn eines Wählvorganges bewegt
wird, der Antrieb 25 mit der Maßgabe gesteuert werden, dass
der Wählvorgang
mit einer dementsprechenden Geschwindigkeit ausgeführt wird.
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Das
Zweck dieses Regelkreises besteht in jedem Fall darin, die Servofunktion
mit der Maßgabe einzurichten,
dass sich eine gewünschte
Betätigungscharakteristik,
z. B. ein bestimmtes Kraft-Weg-Profil des sich ergebenden Wähl- bzw. Schaltvorganges
ergibt.
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Der
motorische Antrieb kann außer
zur Ausführung
eines Schaltvorganges unter Mitwirkung der Steuerungseinrichtung
auch zur Generierung einer schaltwegabhängigen Gegenkraft, zur Signalisierung unzulässiger Wählvorgänge usw.
benutzt werden. Sämtliche
Parameter der Servofunktion sind softwaremäßig über die Steuerungseinrichtung
darstellbar.
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Vorstehend
ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung bei einem
Automatikgetriebe dargestellt worden, dessen Handschalthebel 2 manuell
mit Servo-Unterstützung
nach Maßgabe
unterschiedlicher Wählstellungen
schaltbar ist. Anwendungsmöglichkeiten
für derartige Schalteinrichtungen
bestehen jedoch auch bei automatisierten Schaltgetrieben, bei Doppelkupplungsgetrieben
usw.
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Gemäß einer
weiteren Abwandlung kann neben einer die Wählstellungen eines Automatikgetriebes
darstellenden Wählgasse
auch eine weitere, über
eine Querbewegung erreichbare, für
einen manuellen Schaltmodus (z. B. TIPP +/–) bestimmte Schaltgasse vorgesehen
sein. In gleicher Weise wie bei den Wählbewegungen in einer Gasse
kann auch für
die Querbewegung zwischen den Gassen eine Servo-Unterstützung der
vorstehend beschriebenen Art vorgesehen sein.
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Einer
ausschließlich
manuell angelegten Querbewegung mit mechanischer Verrastung in den Gassen
wird jedoch der Vorzug gegeben.
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Sicherheitssysteme,
welche der Darstellung unzulässiger
und dementsprechend zu verriegelnder Schaltvorgänge dienen, können in
herkömmlicher Weise
elektronisch über
die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein. Dies betrifft beispielsweise
auch ein automatisches Überführen des
Handschalthebels 2 in die Wählstellung P, sobald eine Unterbrechung
der Zündung
festgestellt wird.
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Der
Handschalthebel 2 wurde vorstehend im Zusammenwirken mit
einem Kabelzug 19, 27 als Übertragungselement beschrieben.
Gleichermaßen kommen
auch sonstige mechanische Übertragungselemente
wie z. B. Schaltgestänge
oder vergleichbare nicht elektrische Systeme in Betracht.
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Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel,
bei welchem ein schwenkbarer Handschalthebel 2 benutzt
wird, kann dahingehend abgewandelt sein, dass ein linear bewegbarer,
somit verschiebbarer Handschalthebel eingesetzt wird. Sämtliche
vorstehenden Anmerkungen gelten sinngemäß auch in diesem Fall.
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In
jedem Fall steht mit der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung eine äußerst flexibel
nutzbare, an unterschiedliche Schaltkraft- und Schaltwegverläufe einschließlich Schaltstellungen
softwaremäßig anpassbare
Baugruppe zur Verfügung,
die somit mit geringem Aufwand unter unterschiedlichen fahrzeugspezifischen
Randbedingungen einsetzbar ist.