DE202006011667U1 - Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen Download PDF

Info

Publication number
DE202006011667U1
DE202006011667U1 DE200620011667 DE202006011667U DE202006011667U1 DE 202006011667 U1 DE202006011667 U1 DE 202006011667U1 DE 200620011667 DE200620011667 DE 200620011667 DE 202006011667 U DE202006011667 U DE 202006011667U DE 202006011667 U1 DE202006011667 U1 DE 202006011667U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
bypass
water
hot water
circulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620011667
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST ENERGETIK und UMWELT GEME
Institut fur Energetik und Umwelt Gemeinnuetzige GmbH
Original Assignee
INST ENERGETIK und UMWELT GEME
Institut fur Energetik und Umwelt Gemeinnuetzige GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST ENERGETIK und UMWELT GEME, Institut fur Energetik und Umwelt Gemeinnuetzige GmbH filed Critical INST ENERGETIK und UMWELT GEME
Priority to DE200620011667 priority Critical patent/DE202006011667U1/de
Publication of DE202006011667U1 publication Critical patent/DE202006011667U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0073Arrangements for preventing the occurrence or proliferation of microorganisms in the water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/44Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis
    • C02F1/444Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis by ultrafiltration or microfiltration
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2103/00Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
    • C02F2103/02Non-contaminated water, e.g. for industrial water supply
    • C02F2103/023Water in cooling circuits
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2301/00General aspects of water treatment
    • C02F2301/04Flow arrangements
    • C02F2301/043Treatment of partial or bypass streams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0078Recirculation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwasserkreisläufen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf nach den den Vorlaufvolumenstrom vorrangig beeinflussenden Zapfstellen in der Zirkulationsleitung mindestens ein Filter angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher zum Einen die Konzentration von festen organischen und anorganischen Bestandteilen im Wasser minimiert werden, da besonders die festen Bestandteile für den Schutz und die Vermehrung von pathogenen Keimen verantwortlich sind, und zum Anderen soll die Kontaminationen reduziert werden, um die Möglichkeit einer Verkeimung des Wassers zu verringern.
  • Nach § 4 der Deutschen Trinkwasserverordnung 2001 muss Wasser, welches für den menschlichen Gebrauch bereitgestellt wird, frei von Krankheitserregern, genusstauglich und rein sein. Insbesondere im Warmwasserbereich genügt das Trinkwasser nach längeren Aufenthaltszeiten in haustechnischen Anlagen aber oft nicht mehr allen Ansprüchen. Bei Wasseruntersuchungen treten in der Praxis gehäuft Konzentrationen von mikrobiologischen Parametern auf, die die vorgegebenen Werte überschreiten. Diese Trinkwasserkontaminationen resultieren aus mikrobiologischen Verunreinigungen sowie aus organischen und anorganischen Bestandteilen im Wasser. Somit ist die Gefahr einer Infektion durch das Trinkwasser gegeben. Mikroorganismen und damit Krankheitserreger, z. B. Bakterien im Trinkwasser gelangen als Aerosol aus Duschen und Klimaanlagen in das Bronchialsystem des Menschen. Folgen können schwere Lungenentzündungen mit hohem Fieber, teilweise mit Todesfolge sein. Deshalb stellen nicht ausreichend gewartete Warmwassersysteme eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit dar.
  • Die im Zuge einer klassischen Wasseraufbereitung durchgeführten Maßnahmen sind für die Vernichtung derartiger Erreger nicht immer ausreichend. Die eigentliche Problematik einer massenhaften Vermehrung ist ursächlich in der Hausinstallation gegeben.
  • Es reicht ein einziges Bakterium, um unter Idealbedingungen (Warmwasser, „Kalk/Rost") eine massenhafte Vermehrung auszulösen. Ein weiterer Grund ist das Auftreten von Mikroorganismen in einer inerten Form gegenüber üblichen Desinfektionsmitteln.
  • Die Erreger sind in der Lage sich an feste Bestandteile (Schutzräume) im Trinkwasser zu binden, um sich somit einen bedingten Schutz vor der Desinfektion zu verschaffen. Diese Schutzräume sind z. B. Korrosionsrückstände, Calcium-verbindungen, Schmutzpartikel oder Zellagglomerate. Bakterien, die durch Aggregation oder durch umgebende Partikel geschützt sind, sind zuweilen mit Chlor, Chlordioxid oder Ozon nicht abzutöten.
  • Eine mögliche Ursache für das Vorhandensein von festen Verunreinigungen (Kalk, Rost) im Warmwassersystem ist ein verändertes Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht.
  • Bekannt sind Verfahren zur Verhinderung/Entfernung fester Verunreinigungen und zur Desinfektion von Trinkwassersystemen, diese können in diskontinuierliche und kontinuierliche Verfahren unterschieden werden.
  • Zu den diskontinuierlichen Verfahren sind die thermische Behandlung des Wassersystems, die Desinfektion mit Chemikalien und die Spülung des Wassersystems zu rechnen. Zu den kontinuierlichen Verfahren, die derzeit am Markt angeboten werden, zählen der Einsatz von Filtern und Ionenaustauschern, die kontinuierliche Zugabe von Härtestabilisatoren, magnetische und elektromagnetische Verfahren, die Verwendung von UV-Anlagen, ein Kombinationsverfahren UV/Ultraschall sowie die Elektrolyse.
  • Diskontinuierliche Verfahren
  • Das am meisten praktizierte diskontinuierliche Verfahren zur Beseitigung von Ablagerungen stellt die Reinigung der Rohrleitungen durch Spülung dar. Diese Vorgehensweise ist allgemein sehr problematisch. Aufgrund der Vielzahl an Rohren und Verzweigungen ist ein enormer Arbeitsaufwand notwendig. Die Spülung mit einem möglichen Zusatz an Chemikalien erfordert einen hohen Wasserbedarf und ist außerdem mit Akzeptanzproblemen verbunden.
  • Für die Reinigung von haustechnischen Anlagen kommt eine Druckluft-Wasserspülung zum Einsatz, bei der das Gesamtsystem außer Betrieb gesetzt wird. Diese Spülungen laufen diskontinuierlich ab, wobei Demontagen z. B. von Eckventilen erforderlich sind. Der Reinigungsvorgang kann bei stark korrodierten Leitungen zu deren Zerstörung führen.
  • In extremen Fällen von Korrosion bzw. Ablagerungen müssen ganze Rohrleitungssysteme ausgewechselt werden.
  • Diskontinuierliche Verfahren, besonders auch zur Desinfektion, werden vor allem dann eingesetzt, wenn eine große Verschmutzung vorliegt oder eine schnelle und direkte Gefahrenabwehr bei Vorliegen hoher Kontaminationen erforderlich ist. Ein entscheidender Nachteil, der für alle diskontinuierlichen Maßnahmen gilt, ist die Wirkungsdauer dieser Verfahren, da insbesondere bedingt durch bautechnische und betriebstechnische Vorgaben nachfolgende neue Ablagerungen in Rohrleitungen oder Rekontamination nicht ausgeschlossen werden können.
  • Kontinuierliche Verfahren
  • Kontinuierliche Maßnahmen kommen neben bau- und betriebstechnischen Maßnahmen vor allem als Nachfolge eines diskontinuierlichen Verfahrens (das diskontinuierliche Verfahren als erste Reaktion und Gefahrenabwehr) beziehungsweise als präventive Maßnahmen in Frage.
  • Dabei stellt der Einsatz von Ionenaustauschern zur Enthärtung des Wassers den Stand der Technik dar. Der Ionenaustausch ist ein stöchiometrisch ablaufender Verteilungsvorgang, bei dem Ionen aus einer Lösung gegen solche, die an einem Feststoff fixiert sind, ausgetauscht werden. Zum Ionenaustausch befähigte Stoffe sind Festelektrolyte mit elektrisch geladenen Gruppen (Festionen) und entgegengesetzt geladene Gegenionen. Das Austauschprinzip beruht darauf, dass die Gegenionen durch andere gleichsinnig geladene Teilchen (aus dem Wasser zu entfernende Härte verursachende Ionen) ersetzt werden. Dies ist ein endlicher Prozess, da nur eine bestimmte Menge an Gegenionen vorhanden ist. Nach Erreichen der Austauschkapazität muss eine Regeneration erfolgen. Daraus resultiert ein ständiger Verbrauch an Chemikalien. Für einen kontinuierlichen Betrieb mit Ionenaustauschern sind mindestens zwei parallel geschaltete Anlagen notwendig, da ein Austauscher während der Regenerierungsphase kein Produktwasser erzeugen kann. Zur Aufbereitung von Zusatzwasser für Warmwassersysteme, speziell zur Beseitigung Härte verursachender Ionen, finden Ionenaustauscher aus Kostengründen wenig Anwendung.
  • Auch bekannt ist die Dosierung Härte stabilisierender Substanzen, dies dient der Verhinderung der Bildung wasserunlöslicher Calcium- und Magnesiumverbindungen. Dazu sind nach der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 Trinkwasserverordnung 2001 u. a. phosphathaltige Verbindungen zugelassen. Korrosionsprodukte wie Rost oder andere eisenhaltige Stoffe werden mit diesen Substanzen nicht in Lösung gebracht.
  • Die Dosierung von Chemikalien in das Wasser ist jedoch z. T. mit Akzeptanzproblemen verbunden.
  • Filtrationsverfahren als rein physikalische Trennverfahren werden seit langem in der Wasseraufbereitung eingesetzt.
  • Durch Ausfiltrierung von Rostteilchen, Schmutzpartikeln, Sandkörnchen, Kalk- und Installationsrückständen werden Kontaktkorrosionen im Rohrleitungssystem sowie Funktionsstörungen an Ventilen, Durchflusserhitzern etc. vermieden. Außerdem können dabei Bakterien, die an den Verunreinigungen anlagern, entfernt werden.
  • Durch die Größe bestimmter Bakterien (bis zu 5 μm) und von Schwebstoffen sind die in vielen haustechnischen Systemen verwendeten Filter (Kerzen- und Rückspülfilter) nach DIN 1988 mit Filtrationsfeinheiten > 80 μm zu grob um feinste Feststoffpartikel zu entfernen und können keine ausreichende seuchenhygienische Sicherheit des Wassers gewährleisten. Verfügbare Kerzenfilter mit 5 μm Trenngrenze verblocken in kürzester Zeit und würden die Hydraulik des Warmwassersystems zum Erliegen bringen. Technisch möglich ist die Filtration mit Membranfiltern und kompakten Mikrofiltrationssystemen aus Keramik oder Aktivkohle.
  • Als Alternativverfahren zur Enthärtung werden auf dem Markt u. a. Magnet- und Elektrofeldsysteme, elektrochemische Verfahren, elektrogalvanische Systeme und Katalysatortechnologie angeboten. Die einheitlichen Wirkprinzipien dieser Technologien beruhen auf der Erzeugung von Kristallkeimen aus Calciumkarbonat im Wasserkörper und/oder der Beeinflussung des Kristallwachstums. Verhindert werden soll damit die Anlagerung von Kalk an Oberflächen.
  • Nachteil aller dieser vorgenannten Verfahren ist, dass die gebildeten Feststoffe nur über die Verbraucherzapfstellen aus dem System ausgeschleust werden und sich so auf ein hohes Konzentrationsniveau im Wasser anreichern (Problem der Aufkonzentration von Wasserinhaltstoffen in Kreislaufsystemen).
  • Zur Abtrennung der gebildeten Schwebstoffe sind nachteiligerweise zusätzliche Einrichtungen notwendig.
  • Aufgabe ist die Reinigung des Warmwassersystems von gebildeten Feststoffen bei Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses.
  • Dabei soll zum Einen die Konzentration von festen organischen und anorganischen Bestandteilen im Wasser minimiert werden, da besonders die festen Bestandteile für den Schutz und die Vermehrung von pathogenen Keimen verantwortlich sind, und zum Anderen soll die Kontaminationen reduziert werden, um die Möglichkeit einer Verkeimung des Wassers zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anlage gelöst, die sich in Warmwasseranlagen einfügen lässt und anhand der 1 bis 3 näher erläutert werden
  • 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwasserkreisläufen. Diese besteht aus einem Speicher mit Wärmezufuhr und Frischwasserspeisung, einem Vorlauf, welcher mit den Zapfstellen verbunden ist und einer Zirkulationsleitung, welche von den Zapfstellen zurück zum Speicher führt.
  • Bekannt ist es, das im Vorlauf dieses Systems das Filtrationssystem angeordnet ist, welche somit die gesamte Wassermenge, welche zu den Zapfstellen fließt filtrieren muss.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei welcher erfindungsgemäß im Kreislauf nach den den Vorlaufvolumenstrom vorrangig beeinflussenden Zapfstellen in der Zirkulationsleitung mindestens ein Filter angeordnet ist, 3 zeigt die erfindungsgemäße Lösung mit Anordnung des Filtrationssystems in einem nach den den Vorlaufvolumenstrom vorrangig beeinflussenden Zapfstellen angeordneten Bypass parallel zur Zirkulationsleitung.
  • Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung wird nicht der gesamte Warmwasserstrom im Vorlauf zu den Verbrauchern filtriert, sondern die Filtration erfolgt im Rücklauf, im so genannten Zirkulationsstrom des Warmwassers.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung wird bei Installation des Filtrationssystems im Bypass eine zusätzliche Pumpe zum Ausgleich der Druckverluste des Filters angeordnet.
  • Bei Gebäudeobjekten mit Warmwasserinstallationssystemen, die über Nacht und an Wochenenden kein oder wenig Wasser verbrauchen, kann somit die notwendige Filtrationsleistung gesenkt werden.
  • Mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung können viele der genannten Probleme der Verfahren gemäß des Standes der Technik kompensiert werden, so dass sich für den Anwender folgende Vorteile ergeben:
    • – rein physikalisches Verfahren (ohne Chemikalienzugabe im laufenden Betrieb) bei geringen Trenngrößen
    • – wesentliche Erhöhung der Effizienz von Desinfektionsverfahren (Entfernung von Schutzräumen der Mikroorganismen)
    • – geringe Betriebskosten
    • – lange Standzeiten bei Membranverfahren
    • – keine Unterbrechungszeiten der Warmwasserversorgung
    • – vollautomatischer Betrieb möglich, d.h. geringer Arbeitsaufwand
    • – geringer Reinigungsaufwand und geringes Abwasseraufkommen
    • – keine Einschränkung der Durchflussmengen im haustechnischen Betrieb
  • Um anhand eines Ausführungsbeispieles die Wirkung der Filtration in der Zirkulation des Warmwassersystems nachzuweisen, wurden drei Varianten über einen längeren Zeitraum untersucht:
    • – Nullversuch ohne Filter,
    • – ununterbrochene Filtration von 37 l/h im Bypass bei einem Gesamtzirkulationsstrom von 70 l/h,
    • – ununterbrochene Filtration eines gesamten Zirkulationsstromes von 325 l/h.
  • In Tabelle 1 die Auswirkungen der Filtration in der Zirkulation des Warmwassersystems auf den Eisengehalt im Warmwasser dargestellt.
  • Die Auswirkungen der Filtration in der Zirkulation des Warmwassersystems auf die Keimbelastung im Warmwasser sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Schon durch die Filtration eines sehr kleinen Warmwasserstromes im Bypass zur Zirkulation konnte eine Reduzierung des Eisengehaltes des Warmwassers um ca. 30 % erreicht werden. Wird der gesamte Zirkulationsstrom gefiltert, gelingt es, eisenhaltige Schwebstoffe fast vollständig aus dem Warmwassersystem zu entfernen. Auch die Keimbelastung der bei 20 °C wachsenden Keime wurde bei dieser Variante tendenziell reduziert.
  • Tabelle 1:
    Figure 00090001
  • Tabelle 2:
    Figure 00090002

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwasserkreisläufen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf nach den den Vorlaufvolumenstrom vorrangig beeinflussenden Zapfstellen in der Zirkulationsleitung mindestens ein Filter angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter in einem nach den den Vorlaufvolumenstrom vorrangig beeinflussenden Zapfstellen angeordneten Bypass parallel zur Zirkulationsleitung angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bypass eine zusätzliche Pumpe zum Ausgleich der Druckverluste des Filters angeordnet ist.
DE200620011667 2006-07-26 2006-07-26 Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen Expired - Lifetime DE202006011667U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620011667 DE202006011667U1 (de) 2006-07-26 2006-07-26 Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620011667 DE202006011667U1 (de) 2006-07-26 2006-07-26 Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006011667U1 true DE202006011667U1 (de) 2006-11-23

Family

ID=37513983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620011667 Expired - Lifetime DE202006011667U1 (de) 2006-07-26 2006-07-26 Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006011667U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2883844A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-17 GTS Green Technology Solutions GmbH System und Verfahren zur Wasserbereitstellung
EP3712512A1 (de) * 2019-03-12 2020-09-23 WCR Technologie GmbH Einrichtung und verfahren zur bereitstellung von warmem trinkwasser
DE102013114889C5 (de) 2013-12-27 2022-11-03 Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Zirkulationseinrichtung für Trink- oder Betriebswasser und Verfahren zur Behandlung von Trink- oder Betriebswasser

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2883844A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-17 GTS Green Technology Solutions GmbH System und Verfahren zur Wasserbereitstellung
WO2015086773A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-18 Gts Green Technology Solutions Gmbh System und verfahren zur wasserbereitstellung
US11565951B2 (en) * 2013-12-12 2023-01-31 Exergene Technologie Gmbh System and method for providing water
DE102013114889C5 (de) 2013-12-27 2022-11-03 Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Zirkulationseinrichtung für Trink- oder Betriebswasser und Verfahren zur Behandlung von Trink- oder Betriebswasser
EP3712512A1 (de) * 2019-03-12 2020-09-23 WCR Technologie GmbH Einrichtung und verfahren zur bereitstellung von warmem trinkwasser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US11795085B2 (en) Water hygiene improving system and methods
US7497953B2 (en) Water treatment apparatus and method
EP2188359A1 (de) Verfahren zur reiningung von substraten durch oxidationsmittel und reduktionsmittel
EP2706042B1 (de) Leitungsgebundener Wasserspender und Verfahren zum Betreiben des Wasserspenders
US20040195181A1 (en) Water purification system for heating, ventilating and cooling systems and open loop systems
EP3743385A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von trinkwasser
DE202006011667U1 (de) Vorrichtung zur Minimierung des notwendigen Filterdurchflusses in kreislaufgefilterten Warmwassersystemen
EP1472019B1 (de) Reinigungsverfahren und reinigungsflüssigkeit für belüfterkörper
DE102013114889B4 (de) Zirkulationseinrichtung für Trink- oder Betriebswasser und Verfahren zur Behandlung von Trink- oder Betriebswasser
JP4833077B2 (ja) 水処理方法
DE102005007922A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wasserenthärtung sowie Granulat und Verfahren zur Herstellung eines Granulats
AT519319B1 (de) Aufbereitung von Abwasser zu Trinkwasser mittels Ozon
DE10015453C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Reinstwasser
DE102010054477A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Wasser
WO2009066151A2 (de) Vorrichtung zur aktivierung von flüssigkeiten
EP3450400A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung der salzwasserkonzentration im block für die ammoniumstickstoffentfernung aus dem waschwasser von zeolithfiltern
DE10029082A1 (de) Verfahren zur Entkeimung und zur Verhinderung der Rückverkeimung von Trink-und Brauchwasser durch aktivierte Edelmetalle
DE102009024488B4 (de) Hydraulikmodul für die Produktion eines Desinfektionsmittels auf Basis der Diaphragmalyse und Verfahren zur Produktion eines Desinfektionsmittels
WO2023089014A1 (de) System sowie verfahren zur aufbereitung von trinkwasser
DE102016111552A1 (de) Anlage zur Reinigung von Wässern in Heizungswassernetzen
JPH0295493A (ja) 循環式冷却水の処理方法
DE102020123888A1 (de) Verfahren zur Behandlung von einer Prozesswasservorrichtung bei intermittierendem Betrieb
CN106007059A (zh) 一种反渗透生产除盐水工艺及装置
WO2007107741A1 (en) A system for electrode cleaning
CH696812A5 (de) Vorrichtung zur Entkeimung und Entkalkung von Trinkwasser.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20061228

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20100202