DE202006009998U1 - Vorrichtung zur Nutzung von Solarenergie - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Nutzung von solarer Energie, enthaltend einen Solarkollektor (1), einen Wärmespeicher (4) mit einem Wärmespeicherblock (6), ein Wärmeübertragungsmittel (12) für einen Wärmeverbraucher (7) und hilfsenergiefrei arbeitende Wärmetransportmittel, die ein erstes, Wärme vom Solarkollektor (1) zum Wärmespeicher (4) transportierendes Wärmetransportelement (11a) und ein zweites, Wärme vom Wärmespeicher (4) zum Wärmeübertragungsmittel (12) transportierendes, durch ein Steuerorgan (16) steuerbares Wärmetransportelement (11b) aufweisen, wobei die Wärmetransportelemente (11a, 11b) eine im Vergleich zum Wärmespeicherblock (6) des Wärmespeichers (4) höhere Wärmeleitfähigkeit haben, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wärmetransportelemente (11a, 11b) aus einem einstückig hergestellten oder verbundenen Bauteil (11) bestehen, das eine direkte, wärmeleitende Verbindung zwischem dem Solarkollektor (1) und dem Wärmeübertragungsmittel (12) herstellt und dabei auch den Wärmespeicherblock (6) durchragt und mit diesem wärmeleitend verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nutzung von Solarenergie entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen zur Nutzung von Solarenergie sind hinlänglich bekannt und inzwischen weit verbreitet. Derartige Vorrichtungen enthalten einen beispielsweise als Flachkollektor ausgebildeten Solarkollektor, einen mit Wasser als Speichermedium arbeitenden Wärmespeicher, ein beide verbindendes Rohrleitungssystem, das ein beispielsweise als Rohrschlange ausgebildetes, z. B. im Wärmespeicher angeordnetes Wärmeübertragungsmittel aufweist, das zu Übertragung der von Solarkellektor erzeugten Wärme auf den Wärmespeicher dient, und ggf. dem Fachmann bekannte, zusätzliche, zur Funktion der Vorrichtungen erforderliche oder erwünschte Mittel.
  • Zum Wärmetransport dient bei diesen Vorrichtungen ein das Rohrleitungssystem durchströmendes, flüssiges Wärmetransportmedium, beispielsweise mit Frostschutzzusätzen versehenes Wasser, das von einer beispielsweise elektrisch betriebenen Pumpe umgewälzt wird. Das Wärmetransportmedium durchströmt den Solarkollektor, wird dort erwärmt, durchströmt hiernach das Wärmeübertragungsmittel und gibt in diesem die zuvor aufgenommene Wärme an das im Wärmespeicher befindliche Wasser ab. Das dadurch abgekühlte Wärmetransportmedium gelangt durch Umwälzung im Rohrleitungssystem wieder in den Solarkollektor, wird dort wieder erwärmt, und der Kreislauf beginnt erneut.
  • Obwohl sich derartige Vorrichtungen durchgesetzt haben, sind sie mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Zunächst ist ihr Betrieb mit einem hohen Wartungsaufwand verbunden, da beispielsweise die Beschaffenheit der Frostschutzzusätze in bestimmten Zeitabständen überprüft werden muß und weitere Anlagenparameter wie beispielsweise der Druck im Rohrleitungssystem überwacht werden müssen. Außerdem ist die Wärmespeicherkapazität dieser Vorrichtungen begrenzt, da sie nicht zur Speicherung von Wasser ausgelegt sind, das bis auf Temperaturen im Siedebereich erhitzt werden soll und das verwendete Wärmespeichermedium daher nicht beliebig hoch erwärmt werden kann. Außerdem treten bei zu hohen Temperaturen Verkalkungsprobleme auf. Schließlich ist zum Umwälzen des Wärmetransportmediums sog. Hilfs- oder Fremdenergie erforderlich, beispielsweise in Form von elektrischem Strom zum Betrieb elektrischer Pumpen und/oder weiterer erforderlicher Einrichtungen.
  • Daher wurden, unter anderem zur Behebung der oben stehenden Nachteile, Vorrichtungen der eingangs bezeichneten, gattungsgemäßen Art entwickelt.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Nutzung von Solarenergie ist beispielsweise aus der EP 0 221 575 A1 bekannt. Sie enthält neben einem üblichen Solarkollektor zwar ebenfalls einen Wärmespeicher und ein Wärmetransportmittel, doch besteht hier sowohl das Speichermedium als auch das Wärmetransportmittel aus einem Festkörper.
  • Insbesondere besteht das Speichermedium aus einem die Wärme vergleichsweise schlecht leitenden Material, z. B. einem Aluminiumblock, während als Wärmetransportmittel zwei vergleichsweise gut wärmeleitende, hilfsenergiefrei arbeitende Wärmetransportelemente in Form von Kupferstäben oder Wärmerohren (sog. "heat pipes") vorgesehen sind. Bei dieser Vorrichtung wird vom Solarkollektor gelieferte Wärme mittels eines ersten Wärmetransportelements in den Wärmespeicher transportiert und in diesem gespeichert. Über ein zweites Wärmetransportelement, dessen Wärmetransportleistung über ein Steuerorgan steuerbar ist, kann die im Wärmespeicher gespei cherte Wärme bei Bedarf zum Wärmeübertragungsmittel transportiert werden.
  • Trotz der hiermit erreichten Verbesserungen, die aus der Verwendung von hilfsenergiefreien Wärmetransportelementen und von Metall anstelle von Wasser als Speichermedium resultieren (Metallwäremspeicher können auf höhere Temperaturen als Wasser erwärmt werden und daher größere Wärmemengen speichern), haben diese Vorrichtungen bisher keine Verbreitung gefunden. Eine Ursache hier dürfte unter anderen darin zu sehen sein, dass der Wärmespeicher der oben beschriebenen Vorrichtung zunächst auf eine bestimmte Temperatur erwärmt werden muß, bevor ein nennenswerter Wärmetransport mittels des zweiten Wärmetransportelements vom Wärmespeicher zum Wärmeverbraucher hin erfolgt. Insbesondere muß der Wärmespeicher auf eine Temperatur erhitzt werden, die mindestens genauso groß wie diejenige Temperatur ist, die vom Wärmeverbraucher, z. B. einer Kochplatte, einen Heizungsradiator od. dgl., gefordert wird. Da hierfür zumindest dann eine vergleichsweise große Zeitspanne benötigt wird, wenn sich der Wärmespeicher gerade auf einer wesentlich geringeren als der geforderten Temperatur befindet, wird der Wärmeverbraucher je nach Fall erst zeitverzögert mit der erforderlichen Wärme versorgt.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, dass eine derartige Verzögerung nicht eintritt und der Wärmeverbraucher auch bereits dann auf die geforderte Temperatur erhitzt werden kann, wenn der Wärmespeicher diese Temperatur noch nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mittels einer direkten, wärmeleitenden Verbindung zwischen dem Solarkollektor und dem Wärmeverbraucher. Hierdurch kann die vom Solarkollektor gelieferte Wärme immer dann, wenn der Wärmespeicher nicht oder noch nicht die vom Wärmeverbraucher geforderte Temperatur besitzt, zunächst direkt zum Wärmeverbraucher transportiert werden. Eine Wartezeit, bis der Wärmespeicher eine für den Wärmetransport von ihm zum Wärmeverbraucher erforderliche Temperatur aufweist, entfällt daher.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Nutzung von Solarenergie beispielhaft dargestellt. Die Vorrichtung enthält einen Solarkollektor 1 mit einem wärmedämmenden Gehäuse 2, einem Absorptions- und Speicherkörper 3 sowie einer nicht gezeigten, für Solarstrahlung transparenten Abdeckung. Die Vorrichtung enthält ferner einen Wärmespeicher 4 mit einem wärmedämmenden Gehäuse 5 und einem Wärmespeicherblock 6 aus einem weniger gut wärmeleitenden Material wie z. B. Aluminium. Ein Wärmeverbraucher 7 ist hier als ein Wärmeaustauscher ausgeführt, der mit einem wärmedämmenden Gehäuse 8 versehen, von einem flüssigen Medium, insbesondere Wasser durchströmt und über eine Rücklaufleitung 9 und eine Vorlaufleitung 10 an ein Heizungs- und/oder Warmwassersystem (beide nicht gezeigt) angeschlossen ist.
  • Die Vorrichtung enthält ferner ein erstes, vom Absorptions- und Speicherkörper 3 zum Wärmespeicherblock 6 führendes Wärmetransportelement 11a und ein zweites, vom Wärmespeicherblock 6 zum Wärmeverbraucher 7 führendes Wärmetransportelement 11b. Erfindungsgemäß sind beide Wärmetransportelemente 11a und 11b als Bestandteile eines einstückigen Bauteils 11 ausgebildet oder zu einem solchen verbunden, das zwischen dem Solarkollektor 1 und dem Wärmeverbraucher 7 bzw. einem unmittelbar beim Wärmeverbraucher 7 angeordneten Wärmeübertragungsmittel 12 eine direkte, wärmeleitende Verbindung herstellt, den Wärmespeicherblock 6 durchragt, mit diesem wärmeleitend verbunden ist und aus einem Material wie z. B. Kupfer hergestellt ist, das eine im Vergleich zum Material des Wärmespeicherblocks 6 deutlich höhere Wärmeleitung aufweist. Verlaufen Teilstücke des Bauteils 11 au ßerhalb des Solarkollektors 1, des Wärmespeichers 4 oder des Wärmeverbrauchers 7, so sind diese Teilstücke von einer Wärmedämmung 15 umschlossen. Außerdem ist das Bauteil 11 mit die Wärmeaustauschfläche vergrößernden, im Absorptions- und Speicherkörper 3 und im Wärmespeicherblock 6 angeordneten Wärmeleitkörpern 13 und 14 versehen. Das Wärmeübertragungsmittel 12 kann ebenfalls als ein solcher Wärmeleitkörper ausgebildet sein und mit dem Wärmeaustauscher des Wärmeverbrauchers 7 wechselwirken. Die Wärmeleitkörper 13, 14 und das Wärmeübertragungsmittel 12 bestehen vorzugswiese aus einem Stück mit dem Bauteil 11 und aus demselben Material wie dieses.
  • Zwischen dem Wärmespeicher 4 und dem Wärmeübertragungsmittel 12 ist eine Steuereinrichtung 16 angeordnet, an die eine Temperaturmesseinrichtung 17 angeschlossen ist, welche z. B. die Temperatur eines den Wärmeaustauscher des Wärmeverbrauchers 7 durchströmenden Mediums misst. Die Steuereinrichtung 16 dient zur Steuerung des Wärmetransports mit dem Wärmetransportelements 11b des Bauteils 11 zwischen dem Wärmespeicher 4 und dem Wärmeverbraucher 7 und enthält im einfachsten Fall z. B. einen das Wärmetransportelement 11b unterbrechenden Schalter. Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine bekannte Sicherheitseinrichtung zur Abfuhr überschüssiger Wärme bezeichnet.
  • Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, wobei der Vorgang der Umwandlung von solarer Strahlung in Wärme mittels Absorptionsflächen und die hierfür erforderlichen, physikalischen Grundlagen als dem Fachmann bekannt vorausgesetzt und daher nicht gesondert beschrieben werden.
  • Solare Strahlung trifft durch die nicht gezeigte, transparente Abdeckung des Solarkollektors 1 auf dessen Absorptions- und Speicherkörper 3 auf und erwärmt diesen. Aufgrund der wärmeleitenden Verbindung des Absorptions- und Speicherkörpers 3 mit dem Wärmeleitkörper 14 und dem Bauteil 11 erwärmen sich diese ebenfalls. Für den Weitertransport der Wärme gibt es nun im wesentlichen zwei Möglichkeiten.
  • Die erste Möglichkeit besteht darin, dass die von der Temperaturmeßeinrichtung 17 gemessene Temperatur unterhalb eines bestimmten, vorwählbaren, vom Wärmeverbraucher 7 aktuell benötigten Wertes liegt, wobei es sich z. B. um ein den Wärmeaustauscher des Wärmeverbrauchers 7 durchströmendes Wärmeträgermedium, z. B. Wasser, handeln kann, das gleichzeitig auch die Temperatur des Wärmespeicherblocks 6 unterhalb dieses Wertes liegt und dass vom Solarkollektor 1 Wärme mit einer oberhalb dieses Wertes liegenden Temperatur produziert wird. In diesem Fall ist die Steuereinrichtung 16 auf Durchlass geschaltet, d. h. das Wärmetransportelement 11b ist nicht unterbrochen bzw. in vollem Umfang leitend. Aufgrund der höheren Wärmeleitfähigkeit des Bauteils 11 im Vergleich zur geringeren Wärmeleitfähigkeit des Wärmespeicherblocks 6 wird die vom Solarkollektor 1 gelieferte Wärme daher bevorzugt durch den Wärmespeicherblock 6 hindurch, vergleichbar mit einem "Wärmetunnel", geleitet und gelangt über das Wärmeübertragungsmittel 12 direkt zum Wärmeverbraucher 7, wo sie z. B. mit dem dort vorhandenen Wärmeaustauscher wechselwirkt und das diesen durchströmende Wärmeträgermedium direkt und ohne Verzögerung erwärmt. Befindet sich zu diesem Zeitpunkt dagegen der Wärmespeicherblock 6 auf einer ausreichend hohen Temperatur, dann kann auch ein Wärmetransport von Wärmspeicher 4 zum Wärmeverbraucher 7 durch das Wärmetransportelement 11b stattfinden. Dieser Wärmetransport kann parallel zu dem vom Solarkollektor 1 bewirkten Wärmetransport oder, wenn dieser nicht ausreichend aktiv ist, auch ohne Mitwirkung des Solarkollektors 1 erfolgen. In analoger Weise können der Solarkollektor 1 und der Wärmespeicher 4 natürlich auch dann zur Erwärmung des Wärmeübertragungsmittels 12 beitragen, wenn sich beide auf einer niedrigeren Temperatur als der vom Wärmeverbraucher 7 geforderten Temperatur befinden.
  • Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die von der Temperaturmeßeinrichtung 17 gemessene Temperatur oberhalb einer vom Wärmeverbraucher 7 geforderten Temperatur von z. B. 60 °C liegt. In diesem Fall befindet sich die Steuereinrichtung 16 in einem Sperrzustand, in dem das Wärmetransportmittel 11b ganz oder teilweise unterbrochen bzw. für die Wärme nichtleitend ist. Als Folge dessen findet ein Wärmetransport mittels des Wärmetransportelements 11b und damit eine weitere Erwärmung des Wärmeträgermediums im Wärmeaustauscher des Wärmeverbrauchers 7 nicht statt. Während dieser Zeit kann jedoch der Wärmespeicherblock 6 über das Wärmetransportelement 11a immer dann, wenn vom Solarkollektor 1 ausreichend Wärme erzeugt wird, mit Wärmeenergie versorgt werden, die dann im Wärmespeicherblock 6 gespeichert wird und für Zeiträume zur Verfügung steht, in denen kein oder kein ausreichendes Solarstrahlungsangebot vorhanden ist. Sinkt die Temperatur des Wärmeträgermediums beim Wärmeverbraucher 7, beispielsweise infolge einer Wärmeabnahme durch ein angeschlossenes Heizungssystem, wieder unter den vorwählbaren Wert von z. B. 60 °C ab, dann schaltet das Steuerorgan 16 das Wärmetransportelement 11b wieder in einen geschlossenen Zustand, so dass erneut ein Wärmtransport über das Wärmeleitelement 11b möglich ist und somit eine Erwärmung des Wärmeträgermediums im Wärmeaustauscher wahlweise vom Wärmespeicherblock 6 oder direkt vom Solarkollektor 1 aus erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. So kann es sich bei dem Solarkollektor 1 auch um einen Solarkollektor ohne nennenswerte Speicherfunktion, einen Vakuum-Röhrenkollektor oder einen aus einer Vielzahl von Solarkollektormodulen bestehenden Solarkollektor handeln. Der oder die Solarkollektoren können Mittel zur Konzentration von Solarstrahlung auf die Absorberfläche, beispielsweise Spiegel- oder Linsenanordnungen, aufweisen. Für den Absorptions- und Speicherkörper 3 des Solarkollektors 1 und den Wärmespeicherblock 6 des Wärmespeichers 4 können neben den genannten Materilaien auch andere Materialien oder Materialkombinationen zur Anwendung kommen. Entscheidend für die Materialauswahl ist lediglich, dass der Wärmespeicherblock 6 des Wärmespeichers 4 ein hohes Wärmespeichervermögen und eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Bauteil 11 aufweist. Weiter kann die beschriebene Funktion der Vorrichtung auch mit Hilfe eines weiteren Wärmetransportelements 19 in Form eines Kupferstabs od. dgl. erreicht werden, das z. B. nach Art einer Bypassleitung am Wärmespeicher 4 vorbei zwischen den Solarkollektor 1 und den von der Steuereinrichtung 16 beeinflußbaren Teil des Wärmetransportelements 11b geschaltet ist und eine direkte wärmeleitende Verbindung zwischen dem Absorptions- und Speicherkör per 3 und dem Wärmeübertragungsmittel 12 ermöglicht. Auch in diesem Fall kann bei eingeschalteter Steuereinrichtung 16 ein direkter Wärmetransport vom Solarkollektor 1 zum Wärmeverbraucher 7 unter Umgehung des Wärmespeichers 4 erfolgen, der allerdings parallel dazu über das Wärmetransportelement 11a mit Wärme versorgt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel könnte das Bauteil 11 sogar an einer im Wärmespeicherblock 6 liegenden Stelle eine Unterbrechung aufweisen, da diese einen direkten Wärmetransport zum Wärmeverbraucher 7 weder vom Solarkollektor 1 noch vom Wärmespeicher 4 aus beeinträchtigen würde. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Nutzung von solarer Energie, enthaltend einen Solarkollektor (1), einen Wärmespeicher (4) mit einem Wärmespeicherblock (6), ein Wärmeübertragungsmittel (12) für einen Wärmeverbraucher (7) und hilfsenergiefrei arbeitende Wärmetransportmittel, die ein erstes, Wärme vom Solarkollektor (1) zum Wärmespeicher (4) transportierendes Wärmetransportelement (11a) und ein zweites, Wärme vom Wärmespeicher (4) zum Wärmeübertragungsmittel (12) transportierendes, durch ein Steuerorgan (16) steuerbares Wärmetransportelement (11b) aufweisen, wobei die Wärmetransportelemente (11a, 11b) eine im Vergleich zum Wärmespeicherblock (6) des Wärmespeichers (4) höhere Wärmeleitfähigkeit haben, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wärmetransportelemente (11a, 11b) aus einem einstückig hergestellten oder verbundenen Bauteil (11) bestehen, das eine direkte, wärmeleitende Verbindung zwischem dem Solarkollektor (1) und dem Wärmeübertragungsmittel (12) herstellt und dabei auch den Wärmespeicherblock (6) durchragt und mit diesem wärmeleitend verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bypassmittel (19) aufweist, welches mindestens einen den Wärmespeicherblock (6) durchragenden Teil des Bauteils (11) wärmeleitend überbrückt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Wärmespeicherblock (6) durchragende Teil des Bauteils (11) eine Unterbrechung aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (11) ein Kupferstab ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupferstab Wärmeleitkörper (13, 14) aufweist, die mit dem Wärmespeicherblock (6) und einem Absorptions- und Speicherkörper (3) des Solarkollektors (1) in wärmeleitender Verbindung stehen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherblock (6) aus Aluminium besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012000209A1 (de) 2012-01-03 2013-07-04 Schubs GmbH Verfahren und vorrichtung zur effizienten speicherung von solarenergie

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