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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver- oder Bearbeiten von
Gegenständen.
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Derartige
Einrichtungen kommen in vielen Ausführungsvarianten zum Einsatz
und dienen den unterschiedlichsten Zwecken.
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Dabei
werden die bekannten Einrichtungen speziell für den jeweiligen Einsatzzweck
angefertigt und üblicherweise
fest in eine entsprechende Produktionsanlage integriert.
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Die
Bestandteile einer solchen Einrichtung, die zum Ver- oder Bearbeiten
der Gegenstände
erforderlich sind, wozu insbesondere die Bearbeitungs- bzw. Handhabungswerkzeuge
zählen,
müssen
an dem jeweiligen Standort der Einrichtung montiert werden. Dies
betrifft gleichermaßen
beispielsweise eine Bedien- bzw. Steuereinheit, mit der die Bearbeitungs-
und/oder Handhabungswerkzeuge einstell- oder bedienbar sind.
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In
jedem Fall sind die Bauteile ausschließlich für den einen Anwendungsfall
herzustellen und zu montieren und aufgrund ihrer Festinstallation
bei Nichtmehrgebrauch nur mit einem erheblichen Aufwand abzubauen
und weiterzuverwenden.
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Insofern
stellt die bekannte Einrichtung einen sehr nachteiligen Stand der
Technik dar, da die Kosten sowohl hinsichtlich der Herstellung und
des Betriebs, aber auch hinsichtlich der Weiterverwendung relativ
hoch sind und einem optimierten Betrieb der Einrichtung entgegenstehen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art so
weiterzuentwickeln, dass sie konstruktiv einfachst aufgebaut ist,
ihre Verwendungsfähigkeit
verbessert und eine Montage und Demontage problemlos zu realisieren
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch
diese konstruktive Ausbildung kann die Einrichtung praktisch vorgefertigt
werden, wobei unabhängig
vom späteren
Einsatzort bzw. deren Zweckbestimmung bestimmte, für alle Anwendungsbereiche
gleiche Bauteile vorkonfektioniert sein können, die dann als Module Verwendung
finden.
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Hierzu
zählt insbesondere
das Gehäuse,
das beispielsweise mit einem Sichtfenster versehen sein kann, durch
das ein Einblick auf den Innenraum der Einrichtung möglich ist.
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Prinzipiell
ist die Einrichtung geeignet, um verschiedenste Bearbeitungs- und/oder
Handhabungsmaßnahmen
vorzunehmen.
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Beispielhaft
sei hier die Palettierung von Kästen,
Kisten, Kartons, Säcken,
Eimern oder anderen Gebinden genannt, wobei die Einrichtung zwischen
zwei Transportbändern
angeordnet ist, von denen eines das jeweilige Gebinde zuführt und
das andere eine komplettierte Palette abführt. In der Einrichtung erfolgt
die Palettierung mittels entsprechender Handhabungswerkzeuge, d.h.
mit daran angepassten Greifern, die als Zange, Vakuum-Greifer oder
dergleichen ausgebildet sein können.
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Des
weiteren ist die Einrichtung geeignet, beispielsweise Sackware zu
depalettieren, wobei mittels eines Hubgeräts eine mit Säcken bestückte Palette
in den Bereich der Einrichtung geschafft wird, die einen geeigneten
Greifer aufweist, mit der eine Vereinzelung der Säcke erfolgt.
Dabei ist die Annahme der Säcke
auf einer der beiden verschließbaren Seiten
des Gehäuses
vorgesehen, während
die Abgabe der Säcke
auf der gegenüberliegenden,
gleichfalls verschließbaren
Seite erfolgt.
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Auf
diese Art und Weise können
auch Gebinde mit Kleinteilen beschickt werden, die beispielsweise
durch eine in der Einrichtung angeordnete Vereinzelungsvorrichtung
als Handhabungswerkzeug aus einem Großbehälter in das Gebinde umgefüllt werden.
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Die
Einrichtung ist ebenfalls einsetzbar für die Handhabung von Wirkstoffen,
Gefahrstoffen oder dergleichen, wie sie in der chemischen oder pharmazeutischen
Industrie vielfach Verwendung finden, wobei dann das geschlossene
Gehäuse
einen Emissionsschutz bildet.
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Zum
beidseitigen Verschließen
des Gehäuses
sind vorzugsweise Rolltore vorgesehen, die über die Bedieneinrichtung betätigbar sind.
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Die
Bearbeitungs- und/oder Handhabungswerkzeuge bzw. deren Anbindung
kann ebenfalls konfektioniert sein, so dass unterschiedliche Werkzeuge,
je nach Bedarf, einsetzbar sind. Hierzu zählen als Bearbeitungswerkzeuge
bspw. Schneidwerkzeuge wie Laser oder spanende Werkzeuge wie Fräser, Bohrer
o.dgl.
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Erfindungsgemäß sind am
Gehäuse
Mittel zum Transport vorgesehen, mit deren Hilfe die gesamte Einrichtung
schnell positionierbar ist, aber auch einfach und problemlos an
einen anderen Ort bringbar ist.
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Neben
der beschriebenen kompletten, steckerfertigen Anlieferung der Einrichtung,
die keine zusätzliche
Montage am Betriebsort erfordert, kann auf eine separate Einhausung
verzichtet werden, da erfindungsgemäß gleich ein Gehäuse vorgesehen ist.
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Die
Vorfertigung der Einrichtung führt
zu einer erheblichen Reduzierung der Fertigungskosten, zumal solche
Einrichtungen im Sinne einer Serienfertigung herstellbar sind.
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Darüber hinaus
kann, da die erfindungsgemäße Einrichtung
als Baukastensystem ausgebildet ist, zu jedem späteren Zeitpunkt eine Erweiterung problemlos
durchgeführt
werden, je nach Bedarf.
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Auch
der Einsatz in Arbeitsbereichen, die bislang besondere bauliche
Maßnahmen
erforderlich machten, ist ohne weiteres möglich, beispielsweise in einem
Rein- oder Nassraum,
wobei bereits in der Vorfertigung die dafür notwendigen baulichen Voraussetzungen
geschaffen werden.
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Die
Bedieneinrichtung, die eine Steuerungseinrichtung umfassen kann,
kann so ausgelegt sein, dass eine Störungsanalyse per Datentransfer
möglich
ist, was ebenfalls eine wesentliche Verbesserung gegenüber einer
Einrichtung nach dem Stand der Technik bildet.
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Denkbar
ist aber auch, die Handhabungs- oder Bearbeitungswerkzeuge automatisch über einen
externen Rechner zu steuern.
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Im übrigen ist
die Einrichtung neben den bereits genannten Anwendungsbereichen
auch geeignet zum Reinigen und Lackieren von Werkstücken, wobei
dann lediglich die Bearbeitungswerkzeuge entsprechend zu modifizieren
und Anschlüsse
für den
Einsatz in diesem Sinn notwendiger Medien vorzusehen sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Einrichtung
in einer perspektivischen Ansicht
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2 – 5 jeweils
eine erfindungsgemäße Einrichtung
in verschiedenen Anwendungsbeispielen.
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Die
in der 1 gezeigte Einrichtung zum Ver- oder Bearbeiten
von Gegenständen
weist ein Gehäuse 1 auf,
das allseitig umschlossen ist und an zwei sich gegenüberliegenden
Stirnseiten durch elektrische Rolltore 2 verschließbar ist.
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An
einer Seite des Gehäuses 1 ist
ein Sichtfenster 4 eingelassen, durch das das Innere des
Gehäuses 1 einsehbar
ist.
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Benachbart
dem Sichtfenster 4 ist eine Bedieneinrichtung 5,
mit der Bearbeitungs- und/oder Handhabungswerkzeuge 6 im
Innern des Gehäuses 1 bedienbar
sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 1 sind an der Unterseite des Gehäuses 1 Gabelschuhe 3 befestigt,
zur Aufnahme von Gabelzinken eines Hubgerätes, mit dem die gesamte Einrichtung
transportierbar ist. Selbstverständlich
sind auch andere Ausführungsvarianten
denkbar, mittels der die Einrichtung an jeden gewünschten
Ort bringbar ist.
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Für eine einfache
Wartung des Inneren des Gehäuses 1 sind
dessen Seitenteile über
Scharniere 7 klappbar miteinander verbunden, so dass ein
freier Zutritt auch in das Gehäuse 1 möglich ist.
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Bei
dem in der 2 gezeigten Anwendungsbeispiel
dient die Einrichtung dem Palettieren von Gebinden in Form von Kästen, Kisten,
Kartons, Säcken,
Eimern oder dergleichen, wobei die Gebinde 10 zunächst über eine
Transportbahn 8 zugeführt, mittels
der dann als Greifer ausgebildeten Handhabungswerkzeuge 6 abgenommen
und zu einer Palette 11 komplettiert werden, die auf einem
weiteren Transportband 9 zunächst gehalten und dann abtransportiert
wird.
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In
der 3 ist die Einrichtung im Einsatz zur Depalettierung
von Säcken 12 gezeigt,
wobei zunächst
von einer Palette 11, die von einem Hubgerät 18 an
die Einrichtung herangefahren ist, die Säcke vereinzelt abgenommen und
dann über
eine Entnahmeeinrichtung 13, die als Handhabungswerkzeug fungiert,
abgelegt werden.
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In
der 4 ist der Einsatz der Einrichtung zum Beschicken
von Kleinteilen erkennbar, wobei über ein Transportband 8 zugeführte Behälter 14 in der
Einrichtung mittels des Handhabungswerkzeuges 6 aus einem
die Kleinteile beispielsweise als Schüttgut enthaltenen Depot befüllt und
als gefüllte Behälter 15 über das
Transportband 9 abgeführt
werden.
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In
der 5 schließlich
ist die Verwendung der Einrichtung zur Handhabung von Wirk- oder
Gefahrstoffen, wie sie in der chemischen- oder Pharmaindustrie eingesetzt
werden, dargestellt, wobei Fässer 16 in
die Einrichtung geführt,
dort befüllt
oder geleert werden und die in dieser Form behandelten Fässer 17 ausgetragen
werden.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Rolltor
- 3
- Gabelschuh
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Bedieneinrichtung
- 6
- Bearbeitungswerkzeug
- 7
- Scharnier
- 8
- Transportband
- 9
- Transportband
- 10
- Gebinde
- 11
- Palette
- 12
- Sack
- 13
- Entnahmeeinrichtung
- 14
- Behälter
- 15
- Behälter
- 16
- Fass
- 17
- Fass
- 18
- Hubgerät