DE202005021168U1 - Haltevorrichtung für Teile eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Haltevorrichtung für Teile eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung für ein lösbares Halten eines ersten Teiles (43) eines Kraftfahrzeuges (56) gegenüber einem zweiten Teil (62) des Kraftfahrzeuges (56) mit
a) einem Sockel (6), der starr, formschlüssig und lösbar mit dem ersten Teil (43) des Kraftfahrzeuges (56) verbindbar ist,
b) einem Träger (5), der mit einem rotatorischen Freiheitsgrad um eine Längsachse (22) drehbar mit dem Sockel (6) verbunden ist,
c) einem Schwenkarm (2), der
ca) in einem Endbereich mit einem rotatorischen Freiheitsgrad um eine quer zur Längsachse (22) orientierte Schwenkachse (15) mit dem Träger (5) verbunden ist und
cb) in dem gegenüberliegenden Endbereich mit dem zweiten Teil (62) des Kraftfahrzeuges (56) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die formschlüssige Verbindung zwischen Sockel (6) und erstem Teil (43) zumindest für einen Teil der Belastungsrichtungen der Haltevorrichtung über eine Schnappverbindung mit einem Federelement (Druckfeder 4) form- oder reibschlüssig gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, mit der lösbar ein erstes Teil eines Kraftfahrzeugs gegenüber einem zweiten Teil eines Kraftfahrzeugs gehalten werden kann. Insbesondere handelt es sich bei den vorgenannten Teilen um Aufbauten oder Zubehörteile des Kraftfahrzeugs, die gegenüber anderen Aufbauten, Zubehörteilen oder der Karosserie des Kraftfahrzeugs gehalten werden sollen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verbindung mit einer derartigen Haltevorrichtung sowie eine Verwendung einer derartigen Haltevorrichtung.
  • Aus DE 20 2004 003 237 U1 ist eine Haltevorrichtung bekannt, bei der ein Sockel über eine Schraube drehbar um die Längsachse der Schraube mit einem Kraftfahrzeug verbunden werden kann. Eine Öse zum Verzurren von Gepäckteilen ist gegenüber dem Sockel über eine zweite Schwenkachse, die senkrecht zu der Längsachse der Schraube orientiert ist, verschwenkbar. Eine feste Anbindung der Haltevorrichtung entsprechend diesem Stand der Technik ist durch die Verschraubung zwischen Haltevorrichtung und Kraftfahrzeug gewährleistet.
  • DE 101 18 680 A1 offenbart ein Doppelnetz für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs, welches an Ösen gehalten ist, die von Seitenwänden des Kraftfahrzeugs verschwenkt werden können.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung vorzuschlagen, die hinsichtlich
    • – der Haltefunktion,
    • – der Fertigung der Haltevorrichtung,
    • – dem Montieren der Haltevorrichtung an den Teilen des Kraftfahrzeugs,
    • – dem Lösen der Haltevorrichtung und/oder
    • – der Funktion der Haltevorrichtung
    verbessert ist. Weiterhin soll die Erfindung eine verbesserte Verbindung unter Verwendung einer Haltevorrichtung sowie eine verbesserte Verwendung einer Haltevorrichtung bereitstellen.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche 1, 14 und 16 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen 2–13, 15 und 17–18.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß weist die Haltevorrichtung einen Sockel auf. Der Sockel ist starr mit dem ersten Teil des Fahrzeugs verbindbar, so dass dieser eine feste Anbindung zwischen Haltevorrichtung und erstem Teil mit einem definierten Referenzpunkt bereitstellt. Trotz dieser zuverlässigen Verbindung zwischen Sockel und erstem Teil ist der Sockel von dem ersten Teil des Kraftfahrzeugs nach Belieben des Benutzers lösbar. Die Lösbarkeit wird mit einer "Schnappverbindung" gewährleistet, bei der ein Federelement die formschlüssige Verbindung zumindest für einen Teil der Belastungsrichtungen der Haltevorrichtung form- oder reibschlüssig sichert. Die Schnappverbindung stellt eine leichte Bedienbarkeit der Haltevorrichtung bereit, die dennoch eine hohe Betriebssicherheit der Haltevorrichtung mit infolge des teilweisen Formschlusses hoher Haltekraft gewährleistet. Abweichend zum eingangs genannten Stand der Technik ist ein Lösen der Haltevorrichtung von dem ersten Teil ohne das Lösen einer Schraube o.ä. möglich, so dass u.U. auch der Einsatz eines Werkzeugs entfallen kann.
  • Weiterhin findet erfindungsgemäß ein Träger Einsatz. Der Träger ist mit dem Sockel verbunden, wobei der Träger gegenüber dem Sockel einen rotatorischen Freiheitsgrad um eine Längsachse der Haltevorrichtung bzw. des Sockels mit dem Träger aufweist. Der rotatorische Freiheitsgrad kann einerseits eingesetzt sein, um im Betrieb ein Verdrehen des ersten Teils gegenüber dem zweiten Teil des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann der rotatorische Freiheitsgrad für eine Montage der Haltevorrichtung genutzt werden, da über den rotatorischen Freiheitsgrad ein Winkelausgleich bei der Montage des ersten Teils gegenüber dem zweiten Teil erfolgen kann.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Schwenkarm vorgesehen. In einem Endbereich ist der Schwenkarm mit dem Träger verbunden, wobei der Schwenkarm einen rotatorischen Freiheitsgrad für eine Verschwenkung um eine Schwenkachse aufweist, die quer zur Längsachse des Trägers orientiert ist. In dem gegenüberliegenden Endbereich ist der Schwenkarm mit dem zweiten Teil des Kraftfahrzeugs verbunden. Durch das Zusammenwirken
    • – des rotatorischen Freiheitsgrads des Trägers gegenüber dem Sockel sowie
    • – des rotatorischen Freiheitsgrads des Schwenkarms gegenüber dem Träger
    ist es möglich, dass sich der Anbindungspunkt des zweiten Teils an dem Schwenkarm gegenüber dem Sockel ungefähr auf einer Kugeloberfläche bewegen kann, wobei der Mittelpunkt der Kugel auf der Schwenkachse liegt. Diese Bewegungsmöglichkeit des Anbindungspunktes kann zur Vereinfachung oder Verbesserung der Montage und/oder zur Bereitstellung eines Freiheitsgrads für die montierte Haltevorrichtung genutzt werden. Im Einsatz der Haltevorrichtung in dem Kraftfahrzeug können über geeignete Mittel die vorgenannten Freiheitsgrade festgesetzt werden oder teilweise oder vollständig weiter bestehen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Haltevorrichtung erfolgt die Verbindung des Schwenkarms mit dem zweiten Teil des Kraftfahrzeugs über ein Befestigungselement, welches sich durch ein Langloch des Schwenkarms erstreckt. Bei dem Befestigungselement handelt es sich beispielsweise um eine Schraube, einen Bolzen, einen Stift, eine Gleithülse oder eine Schwenklagerung. Infolge der Verwendung des Langlochs kann die Variabilität der Haltevorrichtung auf einfache Weise weiter erhöht werden, so dass sich der Anbindungspunkt des zweiten Teils an dem Schwenkarm entsprechend dieser Ausgestaltung nicht nur auf einer Kugeloberfläche bewegen kann, sondern im Bereich einer hohlen Kugel mit kreisringförmigem Querschnitt, deren Mittelpunkt auf der Schwenkachse liegt.
  • Entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist bei der Haltevorrichtung in nicht montiertem Zustand der Sockel gegenüber dem Träger einen translatorischen Freiheitsgrad in Richtung der Längsachse des Trägers auf. Über diesen translatorischen Freiheitsgrad ist der Sockel unter Beaufschlagung eines Federelements in eine Montagestellung bringbar, in der der dem Schwenkarm gegenüberliegende Endbereich des Trägers aus dem Sockel heraussteht. Hierbei kann der Endbereich vollständig über den Sockel herausstehen oder nur teilweise, bspw. nur über einen Teilumfang des Sockels. Über den herausstehenden Endbereich des Trägers erfolgt dann eine Verbindung des Trägers mit dem ersten Teil des Kraftfahrzeugs. "Automatisiert" ist durch das Federelement der Endbereich von der Montagestellung in eine Haltestellung überführbar. In der Haltestellung beaufschlagt das Federelement Sockel und Träger derart, dass – zusätzlich zu der Verbindung des Endbereichs mit dem ersten Teil in der Montagestellung – eine form- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen Sockel, Träger und erstem Teil des Kraftfahrzeugs hergestellt ist. Eine derartige Montage stellt eine besonders einfache Montagemöglichkeit bereit, da diese u.U. ohne Schraubverbindungen oder etwaige Splinte o.ä. hergestellt werden kann. Weiterhin muss der Nutzer für eine Montage lediglich die Haltevorrichtung in die Montagestellung überführen, während die Haltestellung aus der Montagestellung automatisiert über das Federelement herbeiführbar ist. Andererseits erfüllt in der Haltestellung das Federelement durch die hergestellte form- und/oder reibschlüssige Verbindung eine Sicherungsfunktion. Für eine Demontage muss vom Nutzer, u.U. auch ohne Lösung eines Befestigungselements, das Federelement beaufschlagt werden, so dass eine Rückführung von der Haltestellung in die Montagestellung erfolgt. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eignet sich auch für ein wiederholtes Befestigen und Lösen der Haltevorrichtung.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der translatorische Freiheitsgrad des Sockels dadurch bereitgestellt, dass der Sockel eine zentrische Längsbohrung aufweist, in der der zumindest teilzylindrische Träger geführt ist. Dies stellt eine besonders kostengünstige Herstellungsmöglichkeit für die Haltevorrichtung bereit, die dennoch zuverlässig ist auch bei Ausübung großer Kräfte auf die Haltevorrichtung. Als Halbzeug für den Träger kann ein zylindrisches Material eingesetzt werden, während in den Sockel lediglich eine Längsbohrung eingebracht werden muss.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn der translatorische Freiheitsgrad des Sockels gegenüber dem Träger begrenzt ist durch ein Begrenzungselement. Dieses Begrenzungselement ist beispielsweise ein Stift oder eine Schraube. Das Begrenzungselement ist von außen in radialer Richtung in das Innere des Sockels eingebracht, beispielsweise durch eine Bohrung oder ein Gewinde des Sockels. Der Träger weist eine Ringnut auf. Ein Endbereich des Begrenzungselements erstreckt sich in die umlaufende Ringnut des Trägers. Eine Begrenzung des translatorischen Freiheitsgrads des Sockels erfolgt dadurch, dass in den Endstellungen das Begrenzungselement zur Anlage an Absätze oder Begrenzungsflächen der Ringnut des Trägers kommt. Eine derartige Begrenzungsmöglichkeit ist kostengünstig herstellbar, da das Begrenzungselement als Standardbauteil kostengünstig zu beziehen ist und für einen zumindest teilzylindrischen Träger in diesen lediglich eine Ringnut eingebracht werden muss. Gleichzeitig stellt diese Art der Begrenzung des translatorischen Freiheitsgrads eine zuverlässige Ausgestaltung dar, da eine formschlüssige Begrenzung des Freiheitsgrades erfolgt. Eine Begrenzung kann beispielsweise zu dem Zweck einer Verliersicherung zwischen Träger und Sockel eingesetzt werden, als redundante Sicherung bei einem Versagen eines weiteren Bauteils, welches die Position entsprechend dem translatorischen Freiheitsgrad mitbestimmt, dienen und/oder als Endposition für die Montage dienen, insbesondere in der Haltestellung und/oder der Montagestellung.
  • Eine einfache, aber zuverlässige Anbindungsmöglichkeit zwischen Schwenkarm und Träger mit Bereitstellung der gewünschten Freiheitsgrade ist erfindungsgemäß dann gegeben, wenn der Träger in dem dem Sockel gegenüberliegenden Endbereich einen Schlitz aufweist, der quer zur Schwenkachse orientiert ist. In diesen Schlitz kann der Schwenkarm eingesetzt sein, wobei die begrenzenden Flächen des Schlitzes Anlageflächen für den Schwenkarm bilden, die somit eine gute Führung des Schwenkarms und eine gute Kraftabstützung in Richtung der Schenkachse bilden können. Zwischen Träger und Schwenkarm ist des Weiteren ein Schwenkachskörper vorgesehen. Bei einem derartigen Schwenkachskörper handelt es sich insbesondere um eine Schraube, einen Stift oder eine Hülse oder Buchse, der oder die gegenüber dem Träger oder dem Schwenkarm gehalten ist und auf dem oder der über eine geeignete passende Bohrung der Schwenkarm oder der Träger verschwenkbar ist. Der Schwenkachskörper gibt damit die Schwenkachse vor. Ein derartiger Schlitz ist auch in einen kostengünstigen Träger einbringbar, der aus einem zylindrischen Halbzeug hergestellt ist. Für die Befestigung des Schwenkachskörpers kann es beispielsweise lediglich erforderlich sein, dass eine Bohrung oder ein Gewinde in den Schwenkarm und/oder den Träger einzubringen ist.
  • Vorzugsweise ist entsprechend einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ein Federelement vorgesehen. Das Federelement gibt eine Gleichgewichtslage für die Verschwenkung des Schwenkarms gegenüber dem Träger um die Schwenkachse vor. Eine derartige Gleichgewichtslage kann für das "Handling" der Haltevorrichtung in nicht montiertem Zustand oder während Oszillationen des Kraftfahrzeuges im Betrieb von Vorteil sein, da der Schwenkarm nicht unkontrolliert hin- und herbewegt werden kann. Weiterhin kann die Gleichgewichtslage auch dazu dienen, die relative Position des ersten Teils des Kraftfahrzeugs gegenüber dem zweiten Teil des Kraftfahrzeugs vorzugeben oder vorzuspannen.
  • Eine besonders einfache Bereitstellung der Gleichgewichtslage wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass das Federelement eine Druckfeder ist, die beispielsweise als Standard-Bauteil, mit definierten mechanischen Eigenschaften und kostengünstig zu beziehen ist. Ein Fußpunkt der Druckfeder stützt sich an dem Schwenkarm ab, wobei der Abstützpunkt bzw. die Kontaktfläche von der Verschwenkung des Schwenkarms abhängig ist. Die Kontur des Schwenkarms, die über die gesamte mögliche Verschwenkung des Schwenkarms die Kontaktfläche bereitstellt, ist derart gestaltet, dass der Abstand der Kontaktfläche von der Schwenkachse von der Verschwenkung des Schwenkarms abhängig ist. Damit wird nach Maßgabe der Verschwenkung des Schwenkarms die Druckfeder unterschiedlich beaufschlagt, wobei für Verschwenkungen mit stärkerer Beaufschlagung der Druckfeder eine Rückstellkraft in Richtung von Verschwenkungen des Schwenkarms erzeugt wird, für die der Abstand kleiner ist.
  • Eine multifunktionale Einsatzmöglichkeit des Federelements ist dann erfindungsgemäß gegeben, wenn zur Vorgabe der Gleichgewichtslage des Schwenkarms sowie zur Beaufschlagung des Sockels in Richtung des translatorischen Freiheitsgrads ein gemeinsames Federelement eingesetzt ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine Druckfeder, deren erster Fußpunkt an dem Schwenkarm abgestützt ist und deren zweiter Fußpunkt sich an einer Stirnseite des Sockels abstützt.
  • Die Druckfeder kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auf einfache Weise gegenüber einem Ausknicken und/oder gegenüber Einwirkungen von außen innen dadurch gestützt sein, dass die Druckfeder radial außenliegend von einer zumindest teilzylindrischen Mantelfläche des Trägers angeordnet ist. Dieses bietet sich insbesondere bei der Verwendung eines (teil-)zylindrischen Trägers an.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn der dem Schwenkarm gegenüberliegende Endbereich des Sockels Vorsprünge aufweist. Diese können für eine formschlüssige Sicherung zumindest in Teilbelastungsrichtungen in geeignete Aussparungen aus dem ersten Teil des Kraftfahrzeugs eintreten.
  • Eine gute Anbindungsmöglichkeit zwischen dem Träger und dem ersten Teil des Kraftfahrzeugs kann weiterhin dadurch bereitgestellt werden, dass der dem Schwenkarm gegenüberliegende Endbereich des Trägers im Längsschnitt T-förmig ist. Der horizontale Schenkel des "T" bildet hierbei eine Art Teller. Der T-förmiger Endbereich oder Teller des Trägers kann in einer geeigneten T-förmigen Nut oder Ausnehmung aus dem ersten Teil aufgenommen werden, so dass der horizontale Teil des T oder der Teller Kräfte zwischen dem ersten Teil und der Haltevorrichtung aufnehmen oder übertragen kann, die in Richtung der Längsachse der Haltevorrichtung orientiert sind. Bei flächiger Anlage des horizontalen Schenkels des T oder des Tellers kann hierdurch weiterhin ein Kippmoment aufgenommen oder übertragen werden. Im Bereich des horizontalen und/oder vertikalen Schenkels des T können des Weiteren seitliche Führungskräfte oder Haltekräfte übertragen werden.
  • Gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung wird bei einer Verbindung mit einer Haltevorrichtung mit einem Träger mit T-förmigem Endbereich und einem ersten Teil eines Kraftfahrzeugs der T-förmige Längsschnitt des Trägers in eine Nut oder Ausnehmung des ersten Teils des Kraftfahrzeugs mit T-förmigem Querschnitt aufgenommen, wodurch eine zuverlässige, aber lösbare Verbindung gegeben ist.
  • Die vorgenannte Verbindung kann dadurch gestärkt werden, dass Vorsprünge des Sockels in die Nut oder Ausnehmung des ersten Teils des Kraftfahrzeugs eingreifen. Hierdurch kann beispielsweise vermieden werden, dass eine Verdrehung des Sockels um die Längsachse gegenüber dem ersten Teil des Kraftfahrzeugs möglich ist oder nur in einem bestimmten Bereich möglich ist.
  • Für eine erfindungsgemäße Verwendung der zuvor angeführten Haltevorrichtungen gibt es vielfältige Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung oder Verbindung zum Halten oder Verbinden eines Einbauelements gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingesetzt werden. Hierbei wird beispielsweise im Bereich des Sockels und des Trägers die Haltevorrichtung starr an der Karosserie des Kraftfahrzeugs gehalten, während im Bereich des Schwenkarms ein Einbauelement wie ein Schranksystem, ein Regalsystem oder beliebige andere Einbauten gehalten werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit der Erfindung ist für ein Halten oder Verbinden einer Trennwand oder eines Trennnetzes gegenüber der Karosserie des Kraftfahr zeugs gegeben, wobei auch für diesen Einsatzfall der Sockel und der Träger starr an die Karosserie des Kraftfahrzeugs angebunden sein kann und der Schwenkarm mit der Trennwand oder dem Trennnetz verbunden ist. Für den Fall, dass die Trennwand oder das Trennnetz auch in geöffnetem Zustand in dem Kraftfahrzeug mitgeführt wird, kann in diesem Zustand der Schwenkarm mit dem Trennnetz oder der Trennwand dauerhaft verbunden sein, während die Verbindung der Haltevorrichtung mit der Karosserie gelöst ist. Erst für eine Aktivierung der Trennwand oder des Trennnetzes werden der Sockel und der Träger mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Verwendung der Haltevorrichtung oder der Verbindung wird die Haltevorrichtung nicht unmittelbar an der Karosserie abgestützt oder gehalten, sondern vielmehr von einem Einbauelement des Kraftfahrzeugs. In diesem Fall kann über die Haltevorrichtung ein weiteres Teil, nämlich ein Zusatz-Einbauelement, gegenüber dem Einbauelement gehalten werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche abweichend von den gewählten Rückbeziehungen ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine räumliche Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
  • 2 zeigt die Haltevorrichtung gemäß 1 in zusammengebautem Zustand in räumlicher Darstellung.
  • 3 zeigt ein erstes Teil eines Kraftfahrzeugs, an welches die erfindungsgemäße Haltevorrichtung angebunden werden kann, mit einer Profilstange in räumlicher Explosionsdarstellung.
  • 4 zeigt das erste Teil und die Profilstange gemäß 3 in zusammengebautem Zustand.
  • 5 zeigt ein modulares Einbausystem mit Profilstangen mit erstem Teil gemäß 3 und 4, an die die erfindungsgemäße Haltevorrichtung angebunden werden kann.
  • 6 zeigt eine Befestigung eines als Trennnetz ausgebildeten zweiten Teils über zwei Haltevorrichtungen an einem als Karosserie des Kraftfahrzeugs ausgebildeten ersten Teil.
  • 7 zeigt eine Befestigung eines als Trennwand ausgebildeten zweiten Teils über vier Haltevorrichtungen an einem als Karosserie des Kraftfahrzeugs ausgebildeten ersten Teil.
  • 8 zeigt eine Befestigung eines als Regalsystem ausgebildeten zweiten Teils über eine Haltevorrichtung an einem als Karosserie des Kraftfahrzeugs ausgebildeten ersten Teil sowie eine weitere Haltevorrichtung, die mit dem Regalsystem als erstem Teil verbunden ist.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Eine Haltevorrichtung 1 besitzt gemäß 1 einen Schwenkarm 2, einen Schwenkachskörper 3, eine Druckfeder 4, einen Träger 5, einen Sockel 6 und ein Begrenzungselement 7.
  • Der Schwenkarm 2 ist plattenförmig mit konstanter Wandstärke ausgebildet als gestreckter Körper mit parallelen Seitenflächen 8 und endseitigen Abrundungen 9, 10. In dem dem Träger zugewandten Endbereich besitzt der Schwenkarm 2 eine auf der Längsachse des Schwenk arms 2 angeordnete Bohrung 11, deren Mittelpunkt gegenüber dem Mittelpunkt der Abrundung 10 nach außen versetzt ist. In dem dem Träger 5 abgewandten Endbereich besitzt der Schwenkarm 2 ein Langloch 12 im Bereich der Längsachse des Schwenkarms 2.
  • Der Schwenkachskörper 3 ist mit einer Schraube 13 gebildet, die eine zylindrische Führungsfläche 14 aufweist, deren Durchmesser korrespondierend zur Bohrung 11 ausgebildet ist, so dass der Schwenkarm 2 geführt um die durch die Schraube 13 vorgegebene Schwenkachse 15 gegenüber der Schraube 13 verschwenkbar ist. Des Weiteren besitzt der Schwenkachskörper 3 eine Mutter 16, die mit der Schraube 13 verschraubt werden kann, sowie ggf. ein Endstück 17 mit abgerundeter Außenfläche.
  • Die Druckfeder 4 ist als Spiralfeder aus einem federnden Metall ausgebildet und besitzt einen ersten Fußpunkt 18 sowie einen zweiten Fußpunkt 19. Gemäß 1 sind der erste Fußpunkt 18 und der zweite Fußpunkt 19 durch parallele kreisförmige endseitige Windungen des Federdrahts der Druckfeder 4 gebildet.
  • Der Träger 5 ist mit einem zylindrischen Halbzeug gebildet und weist einen grundsätzlich zylindrischen Grundkörper 20 auf. In dem dem Schwenkarm 2 zugewandten Endbereich 29 ist stirnseitig in den Grundkörper 20 ein in Querrichtung durchgehender Schlitz 21 eingebracht, der sich in Richtung der Längsachse 22 erstreckt. Der Schlitz 21 wird durch Seitenflächen 23, 24 begrenzt, die parallel zueinander orientiert sind mit einem Abstand, der ein geringes Übermaß gegenüber der Dicke des Schwenkarms 2 aufweist. Quer zur Längsachse 22 ist ungefähr mittig zu dem Schlitz 21 und senkrecht zu den Seitenflächen 23, 24 in den Träger 5 eine Durchgangsbohrung 25 eingebracht. Der Schlitz 21 besitzt über die Durchgangsbohrung 25 hinaus eine Tiefe, die größer ist als der Abstand der Abrundung 10 von der Bohrung 11 über die gesamte Verschwenkung des Schwenkarms 2.
  • Im unteren Drittel des Trägers 5 besitzt dieser eine umlaufende Ringnut 26 mit parallelen kreisringförmigen Begrenzungsflächen 27, 28, die senkrecht zur Längsachse 22 orientiert sind. In dem dem Schwenkarm 2 gegenüberliegenden Endbereich 30 besitzt der Träger 5 eine weitere umlaufende Ringnut 31 mit parallelen, kreisringförmigen Begrenzungsflächen 32, 33, wobei die zugeordnete Stirnseite 34 des Trägers 5 und die Begrenzungsfläche 34 eine Art Teller 50 definieren, der über den Grund der Ringnut 31 mit dem verbleibenden Teil des Trägers 5 verbunden ist.
  • Der Sockel 6 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig mit einer durchgehenden Längsbohrung 63 ausgebildet, wobei die innere Mantelfläche 35 einen Durchmesser aufweist, der ein geringes Übermaß gegenüber dem Durchmesser des Trägers 5 aufweist. Der Sockel 6 besitzt ungefähr mittig zu dessen Längserstreckung eine radiale Bohrung mit einem Gewinde 42, in die das als Schraube ausgebildete Begrenzungselement 7 eingeschraubt werden kann. Das Begrenzungselement 7 ist dabei derart bemessen, dass sich der radial innenliegende Endbereich des Begrenzungselements 7 in das Innere des Sockels 6 erstreckt. In dem dem Schwenkarm 2 abgewandten Endbereich 30 besitzt der Sockel 6 ausgehend von der ursprünglich ebenen, kreisringförmigen Stirnfläche 36, die quer zur Längsachse 22 orientiert ist, zwei sich diametral gegenüberliegende Einschnitte 37, die (in Abwicklung) rechtwinklig sind, so dass zwei Teilbereiche der Stirnfläche 36 verbleiben, vier in Richtung der Längsachse 22 orientierte Flanken 38 und zwei versetzte Stirnflächen 39. Seitlich den Einschnitten 37 sind somit Vorsprünge 40 gebildet. Einem Vorsprung 40 zugeordnete Flanken 38 sind vorzugsweise fluchtend zueinander orientiert.
  • Für den Zusammenbau der Bauelemente der Haltevorrichtung 1 zu dem in 2 dargestellten Zustand wird der Schwenkarm 2 zwischen die Seitenflächen 23, 24 des Schlitzes 21 des Trägers 5 geführt, und das Begrenzungselement 7 wird durch die Bohrungen 25 und 11 gesteckt, wobei die Schraube 13 in eingestecktem Zustand durch die Mutter 16 gesichert wird. Von dem Endbereich 30 wird die Druckfeder 4 über den Träger 5 geführt, bis diese mit dem Fußpunkt 18 an der Abrundung 10 des Schwenkarms anliegt. Alternativ oder zusätzlich kann der Fußpunkt 18 an dem Begrenzungselement 7 anliegen. Anschließend wird der Sockel 6 von dem Endbereich 30 über den Träger 5 geführt, wobei die dem Schwenkarm zugewandte Stirnseite 41 des Sockels an dem Fußpunkt 19 der Druckfeder 4 anliegt und mit zunehmender Bewegung des Sockels 6 die Druckfeder 4 vorgespannt wird. Erreicht das Gewinde 42 die Ringnut 26 des Trägers, wird in dieses das Begrenzungselement 7 eingesetzt oder -geschraubt, so dass der in das Innere des Sockels 6 hineinragende Teilbereich des Begrenzungselements 7 in die Ringnut 26 eintritt. Drückt die Druckfeder 4 den Sockel nach unten, so kommt das Begrenzungselement 7 zur Anlage an die Begrenzungsfläche 28, so dass der Sockel 6 axial gegenüber dem Träger 7 gesichert ist.
  • Der Schwenkarm 2 kann um die Führungsfläche 14 des Schwenkachskörpers 3 und die hierdurch vorgegebene Schwenkachse 15 verschwenken und damit gegenüber dem Träger 5 verschwenken. Der Träger 5 kann um die Längsachse 22 gegenüber dem Sockel 6 verdreht werden, wobei sich das Begrenzungselement 7 in Umfangsrichtung entlang der Ringnut 26 bewegt.
  • 3 und 4 zeigen ein erstes Teil 43, an welches die Haltevorrichtung 1 im Bereich des Trägers 5 und Sockels 6 angebunden werden kann. Das erste Teil 43 besitzt eine Ausnehmung oder Nut 44 mit T-förmigem Querschnitt, der durch eine untere Fläche 45, eine seitliche Flächen 46, 47, obere Flächen 48 und seitliche Flächen 49 begrenzt ist, wobei die Flächen 4548 den horizontalen Schenkel des T begrenzen und die seitlichen Flächen 49 den vertikalen Schenkel des T. Die Nut 44 ist korrespondierend zu dem Teller 50 und dem Grund der Ringnut 31 ausgebildet. Im Betrieb kann sich der Teller 50 über die Begrenzungsfläche 33 und die Stirnseite 34 an der unteren Fläche 45 und der oberen Fläche 48 abstützen sowie im Bereich der Mantelfläche an den seitlichen Flächen 47, 46. Zusätzlich oder alternativ kann sich der Grund der Ringnut 31 an den seitlichen Flächen 49 abstützen. Ein Einsetzen des Trägers 5 im Endbereich 30 in das erste Teil 43 ist lediglich möglich, wenn der Sockel 6 in eine Montagestellung überführt ist durch Bewegung des Sockels 6 in Richtung des Schwenkarms 2 unter Beaufschlagung der Druckfeder 4, so dass der Teller 50 zumindest teilweise unten aus dem Sockel 6 heraustritt und freigegeben wird. Ist der Teller 50 in die Nut 44 eingesetzt und die beabsichtigte Position der Haltevorrichtung gegenüber dem ersten Teil 43 erreicht, so kann der Sockel 6 freigegeben werden, so dass infolge der Druckfeder 4 die Stirnflächen 36 und/oder 39 zur Erzeugung einer zusätzlichen reibschlüssigen Verbindung gegen das erste Teil 43 gepresst werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung treten die Vorsprünge 40 im Bereich von Erweiterungen 51, die mit Begrenzungsflächen 52 begrenzt sind, in die Nut 44 ein. Hierdurch kann zum einen die Verdrehung des Sockels in montiertem Zustand um die Längsachse 22 vermieden werden, da die Vorsprünge 40, ggf. unter Überwindung eines vorgegebenen Spiels, zur Anlage an die Begrenzungsflächen 52 kommen. Weiterhin kann eine Bewegung des Sockels 6 entlang der Nut 44 dadurch vermieden werden, dass die Vorsprünge 40 eine derartige Breite besitzen, dass diese lediglich im Bereich der Erweiterungen 51 aufgenommen werden können. Hierdurch kann eine vollständig starre Befestigung von Träger 5 und Sockel 6 an dem ersten Teil 43 erzielt werden.
  • Das erste Teil 43 kann an einem beliebigen weiteren Teil des Kraftfahrzeugs angebunden werden, beispielsweise über eine Schraube 53. Für das in den 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel wird das erste Teil 43 an eine Profilstange 54 angebunden, welche Teil eines modularen Einbausystems für das Kraftfahrzeug ist.
  • 5 zeigt ein modulares Einbausystem 55, welches mit mehreren Profilstangen 54 gebildet ist, wobei einzelne Profilstangen 54, eine Profilstange 54 mit einem weiteren Teil des Kraftfahrzeugs 56 wie der Karosserie 57 des Kraftfahrzeugs 56 oder mit weiteren Elementen über die Haltevorrichtung 1 angebunden sein kann.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug 56 mit einer Karosserie 57 und einer Sitzbank 58, an der ein Trennnetz 59 gehalten ist. Für den Fall, dass das Trennnetz 59 aktiviert werden soll, können die Haltevorrichtungen 1, die lediglich zu diesem Zweck oder ständig im Bereich des Langlochs 12 mit dem Trennnetz 59 verbunden sind, mit ersten Teilen 43 wie zuvor beschrieben verbunden werden, wobei die ersten Teile 43 ständig oder als Ausführungsvariante des Kraftfahrzeugs 56 mit der Karosserie 57 verbunden sind. In der in 6 dargestellten Stellung kann der Schwenkarm 2 in der Zeichenebene über eine kreisringförmige Fläche verschwenken, während in dieser Ebene eine Ausweichbewegung der Haltevorrichtung 1 senkrecht zur Zeichenebene nicht möglich ist (oder lediglich mit einer Verschwenkung des Trägers 5 gegenüber dem Sockel 6 möglich ist). Somit ist eine besonders präzise Vorgabe der Position des Trennnetzes 59 gegeben.
  • 7 zeigt eine alternative Verwendungsmöglichkeit der Haltevorrichtungen 1, nämlich die Befestigung einer starren, verformbaren oder gewebeartigen Trennwand 60 in den vier Eckbereichen gegenüber der Karosserie 57 des Kraftfahrzeugs 56.
  • In 8 ist die Befestigung eines modularen Regalsystems 61, welches beispielsweise mit Profilstangen 54 gebildet sein kann, über Haltevorrichtungen 1 an der Karosserie 57 eines Kraftfahrzeugs 56 dargestellt. Weiterhin trägt das Regalsystem 61 eine weitere Haltevorrichtung 1 auf der in den Innenraum des Kraftfahrzeugs 56 weisenden Seite, über die weitere Teile gegenüber dem Regalsystem 61 gehalten werden können.
  • Bei dem zweiten Teil 62 handelt es sich insbesondere um ein modulares Einbausystem 55, ein Trennnetz 59, eine Trennwand 60, ein Regalsystem 61, Zubehörteile des Kraftfahrzeuges o.ä. Schwenkarm 2, Träger 5, Sockel 6 und erstes Teil 43 sind insbesondere aus Metall, Aluminium, Stahl oder aus einem festen oder hochfesten Kunststoff hergestellt.
  • Der Sockel 6 und der Träger 5 können an Zurrschienen des Kraftfahrzeuges befestigt werden, die wiederum am Modulsystem 43 befestigt sind, oder in den Ladeboden eingelassen sind zwecks Ladungssicherung. Weiterhin können diese an Zurrpunkten befestigt werden, die sich an der B- oder C-Säule des Kraftfahrzeuges befinden zur Befestigung eines Trenngitters oder Trennnetzes.
  • Der Schwenkarm 2 kann mit neben den genannten Einsatzmöglichkeiten zur Stütze oder Halterung eines beweglichen oder verschwenkbaren Ladegutes oder eines Ladebodens genutzt werden.
  • Für den Fall, dass die Federfußpunkte 19, 20 fest mit dem Sockel 6 sowie dem Träger 5 verbunden sind, erfolgt eines Verdrehung des Trägers 5 unter Torsionsbeaufschlagung der Druckfeder.
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Schwenkarm
    3
    Schwenkachskörper
    4
    Druckfeder
    5
    Träger
    6
    Sockel
    7
    Begrenzungselement
    8
    Seitenfläche
    9
    Abrundung
    10
    Abrundung
    11
    Bohrung
    12
    Langloch
    13
    Schraube
    14
    Führungsfläche
    15
    Schwenkachse
    16
    Mutter
    17
    Endstück
    18
    erster Fußpunkt
    19
    zweiter Fußpunkt
    20
    Grundkörper
    21
    Schlitz
    22
    Längsachse
    23
    Seitenfläche
    24
    Seitenfläche
    25
    Durchgangsbohrung
    26
    Ringnut
    27
    Begrenzungsfläche
    28
    Begrenzungsfläche
    29
    Endbereich
    30
    Endbereich
    31
    Ringnut
    32
    Begrenzungsfläche
    33
    Begrenzungsfläche
    34
    Stirnseite
    35
    Mantelfläche
    36
    Stirnfläche
    37
    Einschnitt
    38
    Flanke
    39
    Stirnfläche
    40
    Vorsprung
    41
    Stirnseite
    42
    Gewinde
    43
    erstes Teil
    44
    Nut
    45
    untere Fläche
    46
    seitliche Fläche
    47
    seitliche Fläche
    48
    obere Fläche
    49
    seitliche Fläche
    50
    Teller
    51
    Erweiterung
    52
    Begrenzungsfläche
    53
    Schraube
    54
    Profilstange
    55
    modulares Einbausystem
    56
    Kraftfahrzeug
    57
    Karosserie
    58
    Sitzbank
    59
    Trennnetz
    60
    Trennwand
    61
    Regalsystem
    62
    zweites Teil
    63
    Längsbohrung

Claims (18)

  1. Haltevorrichtung für ein lösbares Halten eines ersten Teiles (43) eines Kraftfahrzeuges (56) gegenüber einem zweiten Teil (62) des Kraftfahrzeuges (56) mit a) einem Sockel (6), der starr, formschlüssig und lösbar mit dem ersten Teil (43) des Kraftfahrzeuges (56) verbindbar ist, b) einem Träger (5), der mit einem rotatorischen Freiheitsgrad um eine Längsachse (22) drehbar mit dem Sockel (6) verbunden ist, c) einem Schwenkarm (2), der ca) in einem Endbereich mit einem rotatorischen Freiheitsgrad um eine quer zur Längsachse (22) orientierte Schwenkachse (15) mit dem Träger (5) verbunden ist und cb) in dem gegenüberliegenden Endbereich mit dem zweiten Teil (62) des Kraftfahrzeuges (56) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) die formschlüssige Verbindung zwischen Sockel (6) und erstem Teil (43) zumindest für einen Teil der Belastungsrichtungen der Haltevorrichtung über eine Schnappverbindung mit einem Federelement (Druckfeder 4) form- oder reibschlüssig gesichert ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Schwenkarmes (2) mit dem zweiten Teil (62) des Kraftfahrzeuges (56) über ein Befestigungselement erfolgt, welches sich durch ein Langloch (12) des Schwenkarmes (2) erstreckt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – in nicht montiertem Zustand der Haltevorrichtung (1) der Sockel (6) gegenüber dem Träger (5) einen translatorischen Freiheitsgrad in Richtung der Längsachse (22) aufweist, – der Sockel (6) über den translatorischen Freiheitsgrad unter Beaufschlagung des Federelementes (Druckfeder 4) in eine Montagestellung bringbar ist, in der der dem Schwenkarm (2) gegenüberliegende Endbereich (30) des Trägers (5) aus dem Sockel (6) heraussteht, so dass in dem dem Schwenkarm (2) gegenüberliegenden Endbereich (30) eine Verbindung mit dem ersten Teil (43) des Kraftfahrzeuges (56) hergestellt werden kann und – der dem Schwenkarm (2) gegenüberliegende Endbereich (30) von der Montagestellung durch das Federelement (Druckfeder 4) in eine Haltestellung überführbar ist, in der eine form- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen Sockel (6), Träger (5) und erstem Teil (43) des Kraftfahrzeuges (56) hergestellt ist.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der translatorische Freiheitsgrad des Sockels (6) dadurch bereitgestellt ist, dass der Sockel (6) eine zentrische Längsbohrung (63) aufweist, in der der zumindest teilzylindrische Träger (5) geführt ist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der translatorische Freiheitsgrad des Sockels (6) gegenüber dem Träger (5) begrenzt ist durch ein Begrenzungselement (7), – welches von außen in radialer Richtung in das Innere des Sockels (6) eingebracht ist, – welches sich in eine umlaufende Ringnut (26) des Trägers (5) erstreckt und – welches zur Begrenzung zur Anlage an Absätze oder Begrenzungsflächen (27, 28) der Ringnut (26) des Trägers (5) kommt.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Träger (5) in dem dem Sockel (6) gegenüberliegenden Endbereich (29) einen quer zur Schwenkachse (15) orientierten Schlitz (21) aufweist, in den der Schwenkarm (2) eingesetzt ist, und – zwischen Träger (5) und Schwenkarm (2) ein Schwenkachskörper (3) vorgesehen ist, der die Schwenkachse (15) vorgibt.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (Druckfeder 4) vorgesehen ist, welches eine Gleichgewichtslage für die Verschwenkung des Schwenkarms (2) gegenüber dem Träger (5) um die Schwenkachse (15) vorgibt.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine Druckfeder (4) ist, wobei ein Fußpunkt (18) der Druckfeder (4) an einer von der Verschwenkung des Schwenkarmes (2) abhängigen Kontaktfläche in Kontakt mit einer Kontur (Abrundung 10) des Schwenkarmes (2) steht, wobei die Kontur (Abrundung 10) derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Kontaktfläche von der Schwenkachse (15) von der Verschwenkung des Schwenkarmes (2) abhängig ist.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorgabe der Gleichgewichtslage des Schwenkarmes (2) und zur Beaufschlagung des Sockels (6) in Richtung des translatorischen Freiheitsgrades ein gemeinsames Federelement (Druckfeder 4) eingesetzt ist.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Fußpunkt (19) der Druckfeder (4) an einer Stirnseite (41) des Sockels (6) abgestützt ist.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (4) radial außenliegend von einer zylindrischen Mantelfläche des Trägers (5) angeordnet ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schwenkarm (2) gegenüberliegende Endbereich des Sockels (6) Vorsprünge (40) aufweist.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schwenkarm (2) gegenüberliegende Endbereich (30) des Trägers (5) im Längsschnitt T-förmig ist.
  14. Verbindung mit einer Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 13 und einem ersten Teil (43) eines Kraftfahrzeuges (56), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (43) des Kraftfahrzeuges (56) eine Ausnehmung oder Nut (44) mit T-förmigem Querschnitt aufweist, in die der T-förmige Längsschnitt des Trägers (5) eingesetzt ist.
  15. Verbindung nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (44) des Sockels (6) in die Ausnehmung oder Nut (44) des ersten Teiles (43) des Kraftfahrzeuges (56) eingreifen.
  16. Verwendung einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder einer Verbindung nach einem der Ansprüche 14 und 15 zum Halten oder Verbinden eines Einbauelementes (modulares Einbausystem 55) gegenüber der Karosserie (57) des Kraftfahrzeuges (56).
  17. Verwendung einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder einer Verbindung nach einem der Ansprüche 13 und 14 zum Halten oder Verbinden einer Trennwand (60) oder eines Trennnetzes (59) gegenüber der Karosserie (57) des Kraftfahrzeuges (56).
  18. Verwendung einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder einer Verbindung nach einem der Ansprüche 13 und 14 zum Halten oder Verbinden eines Zusatz-Einbauelementes gegenüber einem Einbauelement des Kraftfahrzeuges (56).
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