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Die
Neuerung betrifft einen Kopfhörer
mit zwei Lautsprechern und mit einer mit den Lautsprechern verbundenen Übertragungseinrichtung
zum Empfang von Signalen und mit Mitteln zur Befestigung der Lautsprecher
an dem Kopf eines Menschen.
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Solche
Kopfhörer
sind in vielfältigen
Ausführungen
aus der Praxis bekannt. Bei einem aus der Praxis bekannten Kopfhörer sind
die Lautsprecher über
einen elastischen Bügel
miteinander verbunden. Der Bügel
spannt die Lautsprecher gegen die Ohren des Menschen.
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Nachteilig
bei dem bekannten Kopfhörer
ist, dass der Bügel
häufig
verrutscht und damit die Lautsprecher nicht mehr zuverlässig an
den Ohren gehalten werden. Zudem stellt der Bügel ein sperriges und zerbrechliches
Bauteil dar. Dies ist jedoch besonders nachteilig, wenn der Kopfhörer bei
einer sportlichen Betätigung
getragen werden soll. Der aus der Praxis bekannte Kopfhörer hat
daher nur einen sehr geringen Tragekomfort.
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Daher
sind aus der Praxis Kopfhörer
mit einzelnen Lautsprechern bekannt geworden, welche sich in der
Ohrmuschel einklemmen lassen. Diese Kopfhörer weisen jedoch ebenfalls
einen geringen Tragekomfort auf. Zudem ist die Übertragungseinrichtung ein
sperriges Bauteil, welches insbesondere bei sportlicher Betätigung nicht
mit einem zuverlässigen
Halt an dem Ohr angeklemmt werden kann.
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Der
Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Kopfhörer der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass er einen besonders hohen Tragekomfort
bietet.
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Dieses
Problem wird neuerungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Mittel zur Befestigung der Lautsprecher an dem Kopf des
Menschen ein um den Kopf des Menschen spannbares Stirnband aufweisen
und dass die Lautsprecher an dem Stirnband gehalten sind.
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Durch
diese Gestaltung lässt
sich beispielsweise bei sportlicher Betätigung über den Kopfhörer Musik
hören oder
mit einem Mobiltelefon telefonieren. Da bei solchen sportlichen
Betätigungen
häufig ohnehin
ein Stirnband als Schweißschutz
getragen wird, ist das Tragen des neuerungsgemäßen Kopfhörers besonders komfortabel,
da der Träger
des neuerungsgemäßen Kopfhörers kein
zusätzliches
Teil mitführen
muss. Der sichere Halt der Lautsprecher lässt sich einfach über die
Spannung des Stirnbandes erreichen. Vorzugsweise ist der neuerungsgemäße Kopfhörer als
Stereo-Kopfhörer
ausgebildet. Als Quelle der Signale, die die Übertragungseinrichtung empfängt, eignet
sich insbesondere ein Musikabspielgerät, wie ein sogenannter Walkman
oder MP3-Player oder das oben genannte Mobiltelefon. Das Stirnband
kann beispielsweise aus einem handelsüblichen Bekleidungsmaterial,
wie Wolle oder einem Synthetikstoff gefertigt sein.
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Der
Einsatz der Bauteile des neuerungsgemäßen Koffers in das Stirnband
gestaltet sich besonders einfach, wenn das Stirnband zumindest eine
Tasche aufweist und wenn die Lautsprecher und/oder die Übertragungseinrichtung
in der Tasche angeordnet sind/ist. Diese Gestaltung weist zudem
den Vorteil auf, dass die Lautsprecher und/oder die Übertragungseinrichtung
aus der Tasche entfernt werden kann, wenn das Stirnband gereinigt
werden soll.
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Zur
Erhöhung
des Komforts beim Tragen des neuerungsgemäßen Kopfhörers trägt es bei, wenn die Übertragungseinrichtung
und/oder von der Übertragungseinrichtung
zu dem Lautsprecher führende elektrische
Leitungen auf einer biegsamen Folie angeordnet sind/ist. Weiterhin
weisen die auf der Folie angeordneten Bauteile einen besonders geringen Platzbedarf
auf.
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Eine
vorgesehene Positionierung der Lautsprecher auf dem Träger des
neuerungsgemäßen Kopfhörers gestaltet
sich besonders einfach, wenn der Abstand zumindest eines der Lautsprecher
von der Übertragungseinrichtung
verstellbar gehalten ist. Die Verstellung kann beispielsweise dadurch
erfolgen, dass zumindest eine der elektrischen Leitungen mäanderförmig oder
in Schleifen verlegt ist.
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Zur
weiteren Erhöhung
des Tragekomforts des neuerungsgemäßen Kopfhörers trägt es bei, wenn die Übertragungseinrichtung
als Funkempfänger
oder als nach dem Bluetooth-Prinzip
arbeitender Empfänger
ausgebildet ist. Nach dem sogenannten Bluetooth-Prinzip arbeitende
Empfänger
sind aus der Praxis beispielsweise für Freisprecheinrichtungen für Mobiltelefone
bekannt.
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Der
neuerungsgemäße Kopfhörer eignet sich
auch als Freisprecheinrichtung für
ein Mobiltelefon, wenn die Übertragungseinrichtung
mit einem Mikrophon verbunden ist und Sendemittel für die Signale
des Mikrofons aufweist.
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Der
das Mikrofon aufweisende, neuerungsgemäße Kopfhörer gestaltet sich konstruktiv
besonders einfach, wenn das Mikrofon auf einem gegenüber dem
Stirnband verschwenkbaren Arm angeordnet ist.
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Zur
weiteren Erhöhung
des Tragekomforts des neuerungsgemäßen Kopfhörers trägt es bei, wenn die Lautsprecher
und die Übertragungseinrichtung
einen Spritzwasserschutz aufweisen oder wasserdicht gefertigt sind.
Diese Gestaltung ist insbesondere beim Tragen des neuerungsgemäßen Kopfhörers bei
sportlichen Betätigungen
von Vorteil, da diese häufig
im Freien stattfinden und damit der neuerungsgemäße Kopfhörer der Witterung ausgesetzt ist.
Weiterhin schützt
die wasserdichte Fertigung oder der Spritzwasserschutz vor einer
Beschädigung der
Bauteile durch Schweiß.
Ein solcher Spritzwasserschutz lässt
sich einfach durch die Anordnung der Bauteile des neuerungsgemäßen Kopfhörers in
einer gefalteten oder verschweißten
Folie erreichen.
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Die
Neuerung lässt
zahlreiche Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
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1 schematisch
einen neuerungsgemäßen Kopfhörer mit
einem Stirnband.
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2 eine
stark vergrößerte Darstellung
einer Übertragungseinrichtung
des neuerungsgemäßen Kopfhörers aus 1 mit
angrenzenden Bereichen des Stirnbandes,
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3 eine
Schnittdarstellung durch das Stirnband aus 2 entlang
der Linie III – III.
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1 zeigt
ein um den Kopf eines Menschen spannbares Stirnband 1 mit
darin angeordneten Lautsprechern 2, 3. Die Lautsprecher 2, 3 lassen
sich durch eine entsprechende Anlage des Stirnbandes 1 über die
Ohren 2, 3 des Menschen positionieren. Die Lautsprecher 2, 3 sind
mit einer Übertragungseinrichtung 4 verbunden.
Das Stirnband 1 mit den Lautsprechern 2, 3 und
der Übertragungseinrichtung 4 bildet damit
einen Kopfhörer.
Die Übertragungseinrichtung 4 empfängt per
Funk oder über
eine sogenannten Bluetooth-Übertragung
Signale von einem Sender 5, wie beispielsweise einem als
MP3-Player ausgebildeten Musikabspielgerät oder einem Mobiltelefon. Zum
Senden von Signalen kann nahezu jede Signalquelle vorgesehen sein.
Die Übertragungseinrichtung 4 leitet
die Signale zu den Lautsprechern 2, 3 weiter.
Einer der Lautsprecher 2 ist über eine kurze Leitung 7,
während
der andere Lautsprecher 3 über eine lange, mäanderförmig verlegte
elektrische Leitung 6 mit der Übertragungseinrichtung 4 verbunden ist.
Damit lässt
sich die Entfernung der Lautsprecher 2, 3 voneinander
auf dem Träger
des Stirnbandes 1 einstellen.
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Die Übertragungseinrichtung 4 haltert
zudem ein auf einem beweglichen Arm 8 angeordnetes Mikrofon 9 und
hat nicht dargestellte Sendemittel zur Übertragung von Signalen des
Mikrofons zu dem Sender 5. Das Mikrofon 9 lässt sich
von einer an dem Stirnband 1 anliegenden Position in eine
weg geschwenkte, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Position
verstellen. In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform,
bei der die Lautsprecher ausschließlich zum Übertragen von akustischen Signalen
an den Träger
des Stirnbandes 1 vorgesehen sind, kann das Mikrofon 9 und
der Arm 8 selbstverständlich
weg gelassen werden.
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2 zeigt
stark vergrößert die
in dem aufgeschnitten, dargestellten Stirnband 1 angeordnete Übertragungseinrichtung 4 mit
einem der Lautsprecher 2, 3. Die Übertragungseinrichtung 4 weist
auf einer biegsamen Folie angeordnete Elektronikbauteile 10 zum
Empfang der Signale des Senders 5 und mehrere, besonders
flache Stromquellen 11 auf. Die Übertragungseinrichtung 4 und
die Lautsprecher 2, 3 sind in einer Tasche 12 des
Stirnbandes 1 angeordnet. Vorzugsweise sind die Stromquellen 11 wiederaufladbar
gestaltet. Der Arm 8 des Mikrofons 9 dringt durch
eine Öffnung 13 in
der Tasche 12 des Stirnbandes 1 und lässt sich
daher von außerhalb
der Tasche 12 verschwenken.
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3 verdeutlichet
in einer Schnittdarstellung durch das Stirnband 1 aus 2 die
Tasche 12 des Stirnbandes 1 mit der darin angeordneten Übertragungseinrichtung 4.