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Die
Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für Filter, insbesondere für Anschwemmfilter,
Rückspülfilter,
Gasfilter, Schmierstofffilter, Brennstofffilter, Wasserfilter od.dgl.,
mit einer Grundplatte, die mehrere Einstecköffnungen aufweist, wobei in
jede Einstecköffnung
ein Kopfstück
einer Filterkerze einsteckbar ist, und mit wenigstens einem Sicherungselement
zum Sichern der in die Grundplatte eingesteckten Filterkerze in
ihrer Montageposition. Die Erfindung betrifft ferner einen Filter
mit einem Filtergehäuse
und einem Anlageflansch, an dem sich ein auswechselbar in den Filter
eingesetzter Filtereinsatz abstützt,
der eine Grundplatte aufweist, die mit mehreren Einstecköffnungen
versehen ist, in die Kopfstücke
von einzelnen, austauschbaren Filterkerzen eingesteckt sind, wobei
die Kopfstücke
der in die Grundplatte eingesetzten Filterkerzen mit wenigstens
einem Sicherungsmittel in der Montageposition gesichert sind.
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In
zahlreichen Gebieten der Technik wird mit Filtern ein Fluid wie
ein Schmierstoff oder ein Gas od.dgl. mit Filterkerzen gereinigt,
deren Filtermittel, wie beispielsweise eine Filtergewebewand, von
dem Fluid durchströmt
wird. Um die Filterleistung zu erhöhen, können Filtereinsätze zum
Einsatz kommen, bei denen an einer Grundplatte bzw. Siebplatte eine
Vielzahl von Filterkerzen angeordnet ist, so daß die Gesamtfilterfläche von
der Summe der Filterflächen
der einzelnen Filterkerzen gebildet wird. Bei Anschwemmfiltern oder
Rückspülfiltern
kann eine Reinigungseinrichtung vorgesehen sein, mit welchen ein Lösen der
beim Filtern ausgefilterten Feststoffe von der Filtergewebewand
erfolgt. Bei anderen Schmierstoff-, Gas-, Brennstoff- oder Wasserfiltern
kann jedoch auch das den Filtereinsatz aufnehmende Gehäuse öffenbar
sein, um den Filtereinsatz nach be stimmten Intervallen zu reinigen
oder gegen einen anderen, neuen Filtereinsatz auszutauschen.
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Aus
der
DE 203 20 121
U1 der Anmelderin ist es bekannt, jede Filterkerze in einer
Aufnahmeöffnung
in der Grundplatte mittels einer Anschlußeinrichtung zu befestigen,
die eine in der Aufnahmeöffnung
vormontierte Anschlußbuchse
aufweist, in die ein am Kopfteil der Filterkerze angeordneter Anschlußstutzen
eingesteckt wird. Der Anschlußstutzen wird
dann durch eine Drehung der Filterkerze in eine Sicherungsstellung
verdreht, in der er in der Aufnahmebuchse gegen Herausziehen aus
der Aufnahmebuchse gesichert ist. Die Aufnahmebuchse umfaßt hierzu
einen mit einem Federring zusammenwirkenden, ringförmigen Blechteil
mit Aussparungen im Ring, die der Federring sekantenartig durchfaßt, und der
Anschlußstutzen
weist Aussparungen sowie Abflachungen auf, wodurch die Filterkerze
nur in bestimmten Winkelpositionen in die Aufnahmeöffnung in
der Anschlußbuchse
einsteckbar ist. In der Sicherungsposition greift der Federring
in die Aussparungen am Anschlußstutzen
ein. Die Montage bzw. Demontage einzelner Filterkerzen läßt sich
mit diesem System äußerst schnell
bewerkstelligen. Nachteilig ist jedoch der relativ hohe Montageaufwand
zum Befestigen der Anschlußbuchsen
an den Aufnahmeöffnungen
in der Grund- bzw. Siebplatte.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Filtereinsatz zu schaffen, bei welchem
auch eine Vielzahl von Filterkerzen mit geringem Montageaufwand
und schnell in den Einstecköffnungen
der Grundplatte bzw. Siebplatte montierbar sind und gegen ein Lösen im Betrieb
sicher festgelegt sind.
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Diese
sowie weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sicherungselement
aus wenigstens einer Sicherungsplatte besteht, die parallel zur
Grundplatte zwischen einer Sicherungsstellung, in der sämtliche
der Sicherungsplatte zugeordneten Filterkerzen gegen Lösen gesichert
sind, und einer Lösestellung,
in der eine Montage oder Demontage dieser mehreren Filterkerzen
erfolgen kann, verschiebbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es nicht erforderlich, besondere Maßnahmen oder Bearbeitungsgänge an den
ein zelnen Einstecköffnungen
in der Grundplatte vorzusehen, da die Einstecköffnungen nur die Funktion der abgedichteten
Steckaufnahme der Kopfstücke
der Filterkerzen übernehmen
und im wesentlichen jede geeignete Geometrie oder Ausgestaltung
aufweisen können.
Für die
Montage der Filterkerzen reicht es aus, diese axial geradlinig in
die Einstecköffnungen einzustecken
bzw. hineinzuschieben. Für
die Sicherung der eingesteckten Filterkerzen ist eine separate Sicherungsplatte
vorgesehen, die parallel zur Grundplatte verschoben werden kann,
um in der Sicherungsstellung, insbesondere durch Formschluß mit einer
geeigneten Aussparung am Kopfstück
der Filterkerze, eine Demontage der Filterkerze zu verhindern, während nur
in einer Lösestellung,
in der dann bei der bevorzugten Ausgestaltung kein Formschluß besteht,
die Montage bzw. Demontage der Filterkerzen vorgenommen werden kann.
Da die Sicherungsplatte plattenförmig
ausgeführt
ist und parallel zur Grundplatte verschieblich ist, können mit
einer Sicherungsplatte entweder mehrere oder vorzugsweise sogar
alle Filterkerzen in der Montageposition gesichert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist die wenigstens eine Sicherungsplatte
mittels Führungsmitteln
nur in einer Richtung verschieblich geführt. Durch diese Ausgestaltung
wird erreicht, daß die
Lösestellung
und die Sicherungsstellung mit der notwendigen Genauigkeit und mit
minimalem Verschiebeweg eingenommen werden können. Für die bevorzugte, formschlüssige Sicherung
bzw. Festlegung der Filterkerzen in der Grundplatte kann die Sicherungsplatte
für jede
Einstecköffnung
in der Grundplatte eine zugehörige
Durchgriffsöffnung
für das
Kopfstück
der Filterkerzen aufweisen, die in Verschieberichtung größer ist
als die Einstecköffnung. Der
maximale Verschiebeweg zwischen der Lösestellung und der Sicherungsstellung
kann hierbei die Größenunterschiede
zwischen der Einstecköffnung und
der Durchgriffsöffnung
bestimmen. Bei einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist
die Einstecköffnung
in der Grundplatte rund und die Durchgriffsöffnung oval oder sichelförmig erweitert
ausgeführt.
Alternativ könnten
an der Durchgriffsöffnung auch
Vorsprünge
oder Nasen ausgebildet sein, die in der Sicherungsstellung in entsprechend
ausgebildete Vertiefungen am Kopfstück der Filterkerzen einrasten.
Die Aus gestaltung mit runden bzw. ovalen Öffnungen ist jedoch fertigungstechnisch
erheblich einfacher herzustellen.
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Weiter
vorzugsweise können
die Führungsmittel
Haltemittel umfassen oder bilden, die ein Lösen von Sicherungsplatte und
Grundplatte senkrecht zur Verschieberichtung bzw. senkrecht zu den
Plattenebenen verhindern. Bei dieser Ausgestaltung bilden Sicherungsplatte
und Grundplatte am Filtereinsatz eine vormontierte Einheit.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung liegt die wenigstens eine
Sicherungsplatte an der Grundplatte an und ist unmittelbar an dieser geführt. Besonders
vorteilhaft ist, wenn eine einzige Sicherungsplatte vorgesehen ist,
mit der sämtliche
in der Montageposition befindlichen Filterkerzen gesichert und arretiert
sind oder werden, wenn die Sicherungsplatte die Sicherungsstellung
eingenommen hat. Bei dieser Ausgestaltung ist dann besonders vorteilhaft,
wenn die Außenabmessungen
der einen Sicherungsplatte zumindest partiell identisch mit den Außenabmessungen
der Grundplatte sind und/oder die Ränder von Sicherungsplatte und
Grundplatte in der Sicherungsstellung der Sicherungsplatte zumindest
partiell in mehreren Zonen fluchtend zueinander liegen, da dann
durch Vorsehen eines geeigneten Anlagebundes an einem Filtergehäuse, in
den der Filtereinsatz eingesetzt wird, erreicht werden kann, daß die Sicherungsplatte
nur dann in die Lösestellung
verschoben werden kann, wenn der Filtereinsatz demontiert ist und
sich außerhalb
des Filters bzw. Filtergehäuses
befindet. Die Wahl geeigneter Geometrien für die Sicherungsplatte und
die Grundplatte ermöglicht
mithin, sicherzustellen, daß nur
ein Filtereinsatz, bei welchem sämtliche
Filterkerzen in der Montageposition gegen Lösen gesichert sind, in einen
Filter eingesetzt werden kann. Es wird dann mithin konstruktiv sichergestellt,
daß nur
ein Filtereinsatz in einen Filter eingesetzt werden kann, bei welchem
sämtliche
Filterkerzen gegen Lösen
im Betrieb gesichert sind.
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Alternativ
können
auch zwei halbscheibenförmige
Sicherungsplatten vorgesehen sein, wobei auch bei dieser Ausgestaltung
besonders vorteilhaft ist, wenn die Ränder der beiden halbscheibenförmigen Sicherungsplatten
in der Sicherungsstellung zumindest partiell fluchtend zu den Rändern der
Grundplatte liegen, um die vorgenannten Vorteile hinsichtlich Montage
und Gewährleistung,
daß sämtliche
eingesetzten Filterkerzen gesichert sind, auch bei einer Ausgestaltung
mit zwei oder ggf. mehreren Sicherungsplatten zu erreichen.
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Die
weiter oben genannten Aufgaben werden bei einem Filter erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß das
Sicherungselement aus wenigstens einer Sicherungsplatte besteht,
die parallel zur Grundplatte zwischen einer Sicherungsstellung und
einer Lösestellung,
in der eine Montage oder Demontage mehrerer oder sämtlicher
Filterkerzen erfolgen kann, verschieblich ist. Weiter oben ist bereits
ausgeführt, daß es insbesondere
bei diesen Filtern besonders vorteilhaft ist, wenn die Sicherungsplatte
in Einbaulage des Filtereinsatzes zumindest partiell mit Ihrem Rand
an einer Umfangswand des Anlageflansches anliegt und durch diese
Anlage mittels Formschluß eine
Verschiebung parallel zur Grundplatte verhindert wird. Bei einem
derart ausgebildeten Filter kann außerdem die Montage des Filtereinsatzes
nur dann erfolgen, wenn sich die Sicherungsplatte in der Sicherungsstellung
befindet. Weiter vorteilhaft ist bei entsprechenden Filtern, wenn
die Kopfstücke
der Filterkerzen an ihrem in die Einstecköffnung einsteckbaren Kopfende
vorspringende Nasen od.dgl. zur Vorfixierung der in Montageposition
befindlichen Filterkerzen in der Einstecköffnung aufweisen. Für die insbesondere
bevorzugte formschlüssige
Sicherung bzw. Arretierung der eingesetzten Filterkerzen an der Grundplatte
können
die Kopfstücke
am Übergang zum
Filterkörper,
wie beispielsweise einem Filtergewebe, mit einer Einziehung für den formschlüssigen Eingriff
der Durchgriffsöffnungen
der Sicherungsplatte versehen sein. Die Einziehung kann beispielsweise
aus einer umlaufenden Nut oder umlaufenden Vertiefung bestehen.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch
in einem Vertikalschnitt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Filters mit
eingesetztem Filtereinsatz;
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2 perspektivisch
einen Filtereinsatz ohne Filterkerzen mit Sicherungsplatte in Sicherungsstellung;
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3 den
Filtereinsatz aus 2 in Explosionsdarstellung;
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4 eine
Draufsicht auf den Filtereinsatz aus 2;
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5 schematisch
in einer Schnittansicht die Montage von Filterkerzen bei einem erfindungsgemäßen Filtereinsatz;
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6 schematisch
in einer Schnittdarstellung den Filtereinsatz aus 5 mit
montierten Filterkerzen in Sicherungsstellung; und
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7 das
Kopfstück
einer bei der Erfindung vorteilhaft einsetzbaren Filterkerze.
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Der
in 1 ausschnittsweise dargestellte Filter 1 weist
ein im wesentlichen zylindrisches Filtergehäuse 2 auf, welches
mit einem mehrfach gestuften Anlageflansch 3 versehen ist,
in welchen ein mit einer Vielzahl von Filterkerzen 30 bestückter Filtereinsatz 10 derart
eingesetzt ist, daß eine
Grundplatte 11 des Filtereinsatzes 10 den Filter 1 in
eine Filtratseite und einer Schmutzseite unterteilt. Die Grundplatte
ist für
den dichtenden Sitz im Anlageflansch 8 mit einem O-Ring 9 am
Umfangsrand 19 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
können
die Filterkerzen 30 beispielsweise von außen nach
innen durchströmt
werden, so daß die
mit der Trübe
oder dem zu reinigenden Gasstrom beaufschlagte Anström- oder
Schmutzseite vom einlaßseitigen
Gehäuseraum 4 unterhalb
der Grundplatte 11 und die auslaßseitige Filtratseite vom Gehäuseraum 5 oberhalb
der Grundplatte 11 gebildet wird. An den Gehäuseraum 5 schließt dann
ein Filtratauslaß 6 an,
während
der Filtereinlaß unterhalb
der Grundplatte nicht dargestellt ist. Das Filtergehäuse 2 ist
kopfseitig mit einem lösbaren
Deckel 7 verschlossen, nach dessen Lösen der gesamte Fil tereinsatz 10 zusammen
mit sämtlichen
an der Grundplatte 11 befestigten Filterkerzen 30 aus
dem Filter 1 herausgenommen und gegen einen anderen Filtereinsatz
ausgetauscht werden kann.
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Der
Aufbau des Filtereinsatzes und die erfindungsgemäße Befestigung der Filterkerzen
an der Grundplatte 11 des Filtereinsatzes werden nun zuerst
unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 erläutert. Die 2 bis 4 zeigen
einen Filtereinsatz 10 ohne Filterkerzen. Die Grundplatte 11 des
Filtereinsatzes 10 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit
insgesamt 31 Einstecköffnungen 12 für die Kopfstücke der
Filterkerzen versehen, die hier über
die kreisrunde Grundplatte 11 verteilt in insgesamt sieben
Reihen angeordnet sind. Die Grundplatte 11 stützt sich
auf einem Unterbau 13 ab, der einen Halter für den Filtereinsatz 10 bilden
kann, um den Filtereinsatz bei der Demontage bei abgenommen Filtergehäusedeckel
leichter aus dem Filtergehäuse 2 (1)
herausnehmen zu können.
Der Unterbau 13 umfaßt
mehrere Streben 14, einen Bodenring 15 und einen
Anschraubring 16 zum Anschrauben der Grundplatte 11 am
Unterbau 13. Wie insbesondere die 3 und 4 gut
erkennen lassen, weist die Grundplatte 11 kreisrunde Einstecköffnungen 12 zur Aufnahme
der Kopfteile der Filterkerzen auf und über die Deckseite 11' der Grundplatte 11 ragen
vier Führungsstifte 17 sowie
zwei vorzugsweise eingeklebte Stiftschrauben 18 vor, um
eine Sicherungsplatte 20, welche hier wiederum 31 Durchgriffsöffnungen 21 aufweist,
verschieblich an der Grundplatte 11 festlegen zu können. Die
Sicherungsplatte 20 ist mit zwei Führungsschlitzen 22 sowie
zwei Führungseinschnitten 23 versehen,
die mit den vier Führungsstiften 17 an
der Grundplatte 11 derart zusammenwirken, daß die Sicherungsplatte 20 ausschließlich parallel
zu einer einzigen Verschieberichtung V relativ zur Grundplatte 20 zwischen
zwei Stellungen verschoben werden kann, wobei die eine der beiden
Stellungen eine Lösestellung
bildet, in der Filterkerzen in die Grundplatte 11 eingesetzt
werden können
oder aus dieser entnommen werden können, und die andere Stellung eine
Sicherungsstellung bildet, in der die jeweiligen Filterkerzen, wie
noch erläutert
werden wird, durch einen formschlüssigen Hintergriff gegen Lösen aus der
Montagposition in der Grundplatte 11 gesichert sind. Der
Verschiebe weg zwischen der Sicherungsstellung und der Lösestellung
kann nur wenige Millimeter, beispielsweise 3 mm, betragen.
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Die
Sicherungsplatte 20 ist durch das formschlüssige Zusammenwirken
der Führungsstifte 17 und
der Führungsschlitze 22 ausschließlich in
Verschieberichtung V verschieblich und gleichzeitig mittels zweier
Muttern 29 und Unterlegscheiben 28, welche an
den beiden an der Grundplatte 11 befestigten Stiftschrauben 18 anschraubbar
sind, gegen Lösen von
der Grundplatte 11 gesichert. Die Stiftschrauben 18 durchgreifen
hierzu die in 3 an der Sicherungsplatte 20 erkennbaren
Langlöcher 24,
deren Längserstreckung
parallel zur Verschieberichtung V ausgerichtet ist. Die Langlöcher 24 können hier gleichzeitig
auch weitere Führungsmittel
für die
Sicherungsplatte 20 bilden. Da Führungsstifte 17 und Führungsschlitze 22 bzw.
Führungseinschnitte 23 an zwei
gegenüberliegenden
Randbereichen der Sicherungsplatte 20 ausgebildet sind,
können
die Führungsstifte 17 sogleich
einen Anschlag für
die Verschiebebewegung in die eine bzw. andere Richtung bewirken.
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Um
in der Sicherungsstellung mit der Sicherungsplatte 20 die
in die Grundplatte 11 eingesteckten Filterkerzen gegen
Lösen arretieren
zu können, und
gleichzeitig in der Lösestellung
der Sicherungsplatte 20 die entsprechenden Filterkerzen
demontieren bzw. montieren zu können,
sind die Einstecköffnungen 21 in
der Sicherungsplatte 20 im wesentlichen entsprechend dem
Verschiebeweg V als ovale oder sichelförmig einseitig erweiterte Löcher ausgebildet,
wie sich insbesondere aus 4 und den kreisförmigen Darstellungen
der Einstecköffnungen 12 in
der Grundplatte 11 und den geringfügig ovalen, in Verschieberichtung
V erweiterten Durchgriffsöffnungen 21 in
der Sicherungsplatte 20 erkennen läßt.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 die
Montage und Demontage der Filterkerzen 30 in der Grundplatte 11 und
Sicherung der eingesteckten Filterkerzen 30 mit der Sicherungsplatte 20 erläutert, wobei
in den 5 und 6 der Unterbau für den Filtereinsatz
nicht dargestellt ist und 7 im wesentlichen
nur das Kopfstück 31 einer Filterkerze 30 zeigt.
In 5 ist das Kopfstück 31 der linken Filterkerze 30 bereits
vollständig
durch die Durchgriffsöffnung 21 in
der Sicherungsplatte 20 hindurchgesteckt und in die Einstecköffnung 12 in
der Grundplatte 11 eingesteckt. Die linke Filterkerze 30 befindet
sich bereits in Montageposition. Alle Einstecköffnungen 12 in der
Grundplatte 11 sind mehrfach gestuft und jeweils mit einer
Stufe 18 für
eine untere Stirnseite 32 an den Kopfstücken 31 sowie einen Anlagebund 33 an
den Kopfstücken 31 versehen, wodurch
die Kopfstücke 31 in
Montageposition eine definierte Endlage in den Einstecköffnungen
erhalten können.
In dieser definierten Endlage werden die Kopfstücke 31 mittels vorspringender
Nasen 34 in den Kopfenden 35 der Kopfstücke 31 vorfixiert,
wobei insbesondere bei einer Ausgestaltung der Kopfendstücke 31 aus
Blech die Nasen 34 aus einem partiell freigeschnittenen
und nach außen
vorgewölbten Steg
bestehen können.
Für den
zugleich abdichtenden Sitz der Kopfstücke 31 in den Einstecköffnungen 12 ist
ein O-Ring 36 in einer Ringnut im Dichtflansch 33 der
Kopfstücke 31 angeordnet,
der sich im Montagezustand abdichtend am Innenumfang der Einstecköffnungen 12 in
der Grundplatte 11 anlegt. Oberhalb des O-Rings 36 ist
das Kopfstück 31 am Übergang
zum eigentlichen, mit einem Filtergewebe versehenen Filterkörper 37 mit
einer von einer umlaufenden Vertiefung gebildeten Einziehung 38 versehen,
die in der Montageposition der Filterkerzen 30 in der Grundplatte 11 fluchtend
und bündig
mit der Oberseite 11' der
Grundplatte 11 abschließt.
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Erst
nachdem sämtliche
Filterkerzen 30 ihre Montageposition, wie mit der linken
Filterkerze 30 in 5 dargestellt,
eingenommen haben, wird die Sicherungsplatte 20 aus der
in 5 dargestellten Lösestellung in die in 6 dargestellte
Sicherungsstellung verschoben. Der Verschiebeweg ist minimal und
beträgt
nur wenige Millimeter. Aus einem Vergleich der Darstellungen in 5 und 6 ist
jedoch gut ersichtlich, daß in
der in 5 gezeigten Lösestellung
die Sicherungsplatte 20 mit ihrem Rand 25 an der
rechten Seite über
den Rand 19 der Grundplatte 11 hinausragt bzw.
an der linken Seite zur Scheibenmitte hin versetzt angeordnet ist
und die Durchgriffsöffnungen 21 in
der Sicherungsplatte 21 den gesamten Querschnitt der Einstecköffnungen 12 in
der Grundplatte freilassen. In der Sicherungsstellung in 6 hingegen
liegen die Ränder 25 und 19 je weils
fluchtend zueinander und die Sicherungsplatte 20 überdeckt
eine Teilzone jeder Einstecköffnung 12.
Hierbei taucht in der in 6 gezeigten Sicherungsstellung
ein die Durchgriffsöffnung 21 in
der Sicherungsplatte 20 begrenzender Randbereich 26 in die
Einziehung 38 am Kopfendstück 31 der Filterkerzen 30 formschlüssig ein,
wodurch sämtliche
Filterkerzen 30 in der Montageposition gegen Demontage bzw.
Lösen im
Betriebseinsatz des Filters bzw. Filtereinsatzes durch einen formschlüssigen Hintergriff gesichert
sind. Zum Sichern sämtlicher
Filterkerzen 30 braucht nur eine einzige Sicherungsplatte 20 von der
Lösestellung
in die Sicherungsstellung verschoben zu werden, wobei aufgrund des
nur geringen Verschiebeweges eine hohe Anzahl an Filterkerzen an
der Grundplatte 11 montiert werden kann.
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Die
Ausgestaltung des Filtereinsatzes 10 mit einer Grundplatte 11 und
einer identische Abmessungen wie diese aufweisenden Sicherungsplatte 20, deren
Rändern 19 bzw. 25 mit
Ausnahme der Führungseinschnitte 23 und
Führungsschlitze 22 in
der Sicherungsstellung der Sicherungsscheibe 20 fluchtend
zueinander liegen, hat den besonderen Vorteil, daß die Sicherungsscheibe 20,
wenn der Filtereinsatz 10, wie in 1 dargestellt,
in den Filter 1 eingesetzt ist, durch den Anlageflansch 3 am
Filtergehäuse 2 gegen
Verschiebung blockiert ist. Der Anlageflansch 3 hat eine
Umfangswand 8, die sich über die Höhe der Sicherungsplatte 20 und
der Grundplatte 11 in Einbaulage des Filtereinsatzes 10 erstreckt.
Mit der an den Rändern 19, 25 anliegenden
Umfangwand 8 wird ein dichtender Sitz der Grundplatte 11 des
Filtereinsatzes 10 ermöglicht
und gleichzeitig die Sicherungsstellung der Sicherungsplatte 20 gegen unbeabsichtigtes
Verschieben gesichert, wie der 1 ohne weiteres
entnommen werden kann. In der Einbauposition des Filtereinsatzes 10 in 1 liegen
die zueinander fluchtenden Ränder 25 und 19 der
Grundplatte 11 und der Sicherungsplatte 20 unmittelbar
angrenzend und damit formschlüssig
an der Umfangswand 8 des Anlageflansches 3 an.
In der Montageposition kann keine Verschiebung der Sicherungsplatte 20 stattfinden.
Außerdem
muß, bevor der
Filtereinsatz 10 in den Anlageflansch 3 des Filtergehäuses 2 eingesetzt
werden kann, die Sicherungsplatte 20 in die Sicherungsstellung
geschoben sein, da ansonsten der Filtereinsatz 10 nicht
in den Anlageflansch 3 passt, da Teile des Filtereinsatzes 10 über die
Umfangswand 8 seitlich hinausragen würden. Der Unterbau 13 des
Filtereinsatzes 10 bewirkt in dessen Einbaulage am Anlageflansch 3 bei
montiertem Deckel 7 zugleich, daß sich der Filtereinsatz 10 aus
der Einbaulage nicht nach oben lösen
kann.
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Für den Fachmann
ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen,
die in den Schutzbereich der anhängenden Schutzansprüche fallen
sollen. Es versteht sich, daß die
Anzahl der Einstecköffnungen
und Durchgriffsöffnungen
in der Grundplatte und in der Sicherungsplatte beinahe beliebig
variiert werden könnte.
Anstelle umlaufender Einziehungen an den Kopfstücken sowie runder Einstecköffnungen
und ovaler Durchgriffsöffnungen
könnte
die Sicherungsplatte auch mit Vorsprüngen versehen sein, die ggf.
nur in partielle Vertiefungen an den Kopfstücken eingreifen. Die Arretierung
könnte
statt durch Formschluß auch
durch Reibschluß erfolgen.
Anstelle einer einzigen Sicherungsplatte, welche im wesentlichen
die identischen Abmaße
wie die Grundplatte hat, könnten
auch zwei halbscheibenförmige
Sicherungsplatten verwendet werden, die in der Sicherungsstellung
dann ggf. die Größe der Grundplatte
ergeben und in entgegengesetzten Richtungen in die Lösestellung
bewegt werden. Für
den Fachmann ist ferner ersichtlich, daß die Ränder der einen oder der mehreren
Sicherungsplatte und der Grundplatte nicht vollständig übereinstimmen
müssen,
sondern daß eine Übereinstimmung
in mehreren über
den Umfang verteilten Zonen ausreicht. Die Abmessungen von Sicherungsplatte
und Grundplatte könnten
auch voneinander abweichen, sofern der Anlageflansch bzw. dessen
Umfangswand mit einer entsprechenden Stufe ausgebildet sind.