DE202005009344U1 - Spindeleinheit - Google Patents

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Abstract

Spindeleinheit (1) zur ein- und auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugen zur Bearbeitung von Werkstücken, die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit:
einem Spindelkopf (2) zur Aufnahme eines Werkzeugs (3), der dazu ausgelegt ist, um eine Längsachse (4) herum angetrieben zu werden und einen inneren Hohlraum (6) mit einer Einführöffnung (8) aufweist, die in Richtung der Längsachse (4) angeordnet ist,
mindestens einem Freilauf (10), der in dem Inneren Hohlraum (6) angeordnet, mit dem Spindelkopf (2) verbunden und dazu ausgelegt ist, ein Werkzeug (3) verdrehfest in einer vorbestimmten Drehrichtung aufzunehmen, und
magnetischen Haltemitteln (12), die in dem inneren Hohlraum (6) angeordnet, mit dem Spindelkopf (2) verbunden und dazu ausgelegt sind, eine vorbestimmte Haltekraft auf ein in dem Spindelkopf (2) aufgenommenes Werkzeug (3) aufzubringen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Spindeleinheit zur ein- und auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugen zur Bearbeitung von Werkstücken, die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit einem Spindelkopf zur Aufnahme eines Werkzeugs, der dazu ausgelegt ist, um eine Längsachse herum angetrieben zu werden und einen inneren Hohlraum mit einer Einführöffnung aufweist, die in Richtung der Längsachse angeordnet ist,
  • Stand der Technik
  • Spindeleinheiten der eingangs genannten Art werden im Bereich der Holzbearbeitungsmaschinen verbreitet eingesetzt. Dabei müssen die in die Spindeleinheiten ein- und auswechselbaren Werkzeuge im eingewechselten Zustand sowohl in Drehrichtung als auch in Längsrichtung gehalten werden. So offenbart beispielsweise die DE 203 02 387 U1 eine Spindeleinheit der eingangs genannten Art, bei der die Werkzeuge in Drehrichtung durch einen Freilauf und in Längsrichtung durch Stifte oder Kugeln, die in Vertiefungen am dem Werkzeug eingreifen, gehalten werden.
  • Allerdings hat sich gezeigt, dass die bekannten Spindeleinheiten insbesondere bei hohen Drehzahlen einen hohen Verschleiß aufweisen und das Ein- und Auswechseln der Werkzeuge aufgrund der erforderlichen Ausrichtung von Verriegelungsstiften und -vertiefungen bisweilen schwierig ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spindeleinheit der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen geringen Verschleiß aufweisen und ein einfaches Ein- und Auswechseln von Werkzeugen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spindeleinheit mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, bei einer Spindeleinheit der eingangs genannten Art Haltemittel für die Längsfixierung von Werkzeugen in der Spindeleinheit bereitzustellen, die auch ohne mechanischen Eingriff dauerhaft und zuverlässig arbeiten. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spindeleinheit magnetische Haltemittel aufweist, die in dem inneren Hohlraum angeordnet, mit dem Spindelkopf verbunden und dazu ausgelegt sind, eine vorbestimmte Haltekraft auf ein in dem Spindelkopf aufgenommenes Werkzeug aufzubringen.
  • Auf diese Weise werden Verschleißstellen, die bisher eine regelmäßige Wartung der Spindeleinheit erforderlich gemacht und eine Störungsquelle dargestellt haben, weitgehend beseitigt. Gleichzeitig ist für die Aktivierung der Haltekraft kein Einrastvorgang oder dergleichen erforderlich, wodurch das Ein- und Auswechseln der Werkzeuge deutlich vereinfacht wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weisen die magnetischen Haltemittel mindestens ein magnetisches Element auf, das auf der der Einführöffnung gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes angeordnet ist. Auf diese Weise fügen sich die magnetischen Haltemittel auf besonders störungsarme Art in die Spindeleinheit ein, ohne dass die magnetischen Element mit der äußeren Umfangsfläche der jeweiligen, ein- und auszuwechselnden Werkzeuge in Berührung kommt. Hierdurch wird der Verschleiß weiter minimiert, während das Ein- und Auswechseln ebenfalls weiter vereinfacht wird.
  • Obgleich im Rahmen der vorliegenden Erfindung beliebige magnetische Haltemittel zum Einsatz kommen können, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, dass die magnetischen Haltemittel mindestens ein magnetisches Element aufweisen, das zumindest abschnittsweise durch einen dauermagnetischen Werkstoff, insbesondere Samarium-Kobalt oder dergleichen, gebildet ist. Derartige dauermagnetische Werkstoffe zeichnen sich durch eine hohe magnetische Haltekraft bei geringen Abmessungen aus, sodass sie problemlos in das Innere einer Spindeleinheit integriert werden können, ohne dass an dieser erhebliche konstruktive Änderungen vorgenommen werden müssen.
  • Alternativ oder auch zusätzlich hierzu können die magnetischen Haltemittel gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung einen Elektromagneten aufweisen. Dieser ermöglicht beispielsweise eine Variation der magnetischen Haltekraft in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen oder auch während der Ein- und Auswechselvorgänge.
  • Die jeweiligen Werkzeuge können im Rahmen der vorliegenden Erfindung prinzipiell unmittelbar in die Spindeleinheit eingewechselt werden. Im Hinblick auf ein schnelles und sicheres Ein- und Auswechseln sowie Ablegen der Werkzeuge in einem Werkzeugmagazin ist gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung jedoch vorgesehen, dass ferner mindestens ein Adapter vorgesehen ist, der einen in den Spindelkopf ein- und auswechselbaren Schaft und eine Werkzeugaufnahme besitzt. Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Adapter Festsetzmittel für ein darin aufgenommenes Werkzeug aufweist. Auf diese Weise kann ein Werkzeug dauerhaft fest mit dem Adapter verbunden werden, der wiederum entsprechend den jeweiligen Anforderungen gemeinsam mit dem Werkzeug in die jeweilige Spindeleinheit ein- und ausgewechselt oder gegebenenfalls in einem Magazin abgelegt wird. Zum Ablegen des Adapters in einem Werkzeugmagazin weist der Adapter gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Anbringmittel, insbesondere eine Nut auf.
  • Gemäß einer weiteren Zielrichtung stellt die vorliegende Erfindung eine Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, die im Wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, bereit. Die Bearbeitungsvorrichtung umfasst eine Spindeleinheit, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, sowie ein Werkzeugmagazin, mittels dessen Werkzeuge automatisch in die Spindeleinheit ein- und auswechselbar sind. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Werkzeugmagazin mindestens eine Reihe mit linear angeordneten Werkzeugaufnahmen besitzt.
  • Die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung besitzt den Vorteil, dass die Ausgestaltung des Werkzeugmagazins mit linear angeordneten Werkzeugaufnahmen ermöglicht, dass an mindestens zwei oder mehreren Spindeleinheiten das Ein- und Auswechseln der Werkzeuge jeweils simultan ausgeführt werden kann, wodurch die Werkzeugwechselzeiten gegenüber dem Stand der Technik beträchtlich vermindert werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Werkzeugmagazin zwei Reihen mit linear angeordneten Werkzeugaufnahmen besitzt, die bevorzugt parallel zueinander angeordnet sind. Hierdurch können mehrere Gruppen parallel angeordneter Spindeleinheiten mit hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit mit Werkzeugen versorgt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung ist ferner vorgesehen, dass die Werkzeugaufnahmenanbringmittel, insbesondere einen Vorsprung, aufweisen, die zu den Anbringmitteln der jeweiligen Adapter komplementär sind. Hierdurch wird ein sicheres und schnelles Ablegen und Aufnehmen der Werkzeug in bzw. aus dem Werkzeugmagazin sichergestellt.
  • Um ein zügiges und störungsfreies Ein- und Auswechseln der Bearbeitungswerkzeuge zu ermöglichen, ist gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ferner vorgesehen, dass die Werkzeugaufnahmen im wesentlichen parallel zur Achse der zu haltenden Werkzeuge verfahrbar sind. Hierdurch können die betreffenden Werkzeugaufnahmen gezielt in eine Wechselposition gefahren werden, in der bereits eingewechselte Werkzeuge nicht mit deren Werkzeugaufnahmen kollidieren. Darüber hinaus kann die Verfahrbarkeit auch zur Durchführung des eigentlichen Werkzeugwechselvorganges mitgenutzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine explosionsartige Perspektivansicht einer Spindeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Spindeleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt schematisch eine Perspektivansicht einer Bearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt schematisch eine Perspektivansicht einer weitern Bearbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Eine erste Ausführungsform einer Spindeleinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 2 schematisch dargestellt. Die gezeigte Spindeleinheit 1 dient dazu, jeweils ein Werkzeug zur Bearbeitung von Werkstücken, die im Wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, ein- und auswechselbar aufzunehmen. Sie umfasst einen Spindelkopf 2, der dazu ausgelegt ist, um eine Längsachse 4 herum durch einen hier nicht gezeigten Antrieb angetrieben zu werden, und einen inneren Hohlraum 6 mit einer Einführöffnung, die in Richtung der Längsachse 4 angeordnet ist.
  • Wie in 2 am besten zu erkennen ist, ist im Inneren des Hohlraums 6 ein Freilauf 10 angeordnet, der mit dem Spindelkopf 2 verbunden und dazu ausgelegt ist, ein Werkzeug 3 verdrehfest in einer vorbestimmten Drehrichtung um die Längsachse 4 herum aufzunehmen.
  • Oberhalb des Freilaufs 10 (betrachtet in 2) sind magnetische Haltemittel in Form eines magnetischen Elements (beispielsweise eines Flachgreifers) 12 angeordnet. Das magnetische Element 12 befindet sich somit auf der der Einführöffnung 8 gegenüberliegenden Seite des Hohlraums 6 und ist dazu ausgelegt, eine vorbestimmte Haltekraft auf ein in dem Spindelkopf 2 aufgenommenes Werkzeug 3 auszuüben.
  • Obgleich in der vorliegenden Ausführungsform ein einzelnes magnetisches Element 12 gezeigt ist, ist zu beachten, dass die magnetischen Haltemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch mehrteilig aufgebaut und an verschiedenen Stellen in der Spindeleinheit angeordnet sein können. Das mindestens eine magnetische Element 12 besitzt in der vorliegenden Ausführungsform einen Kern aus einem dauermagnetischen Werkstoff, wobei sich insbesondere Samarium-Kobalt oder dergleichen als besonders geeignet hierfür erwiesen hat. Alternativ hierzu ist es jedoch ebenso möglich, die magnetische Wirkung der magnetischen Haltemittel auch auf andere Weise zu erzeugen, beispielsweise unter Einsatz eines Elektromagneten.
  • Wie in 1 am besten zu erkennen ist, umfasst die Spindeleinheit 1 ferner einen Abstreifer 13, der dazu dient, die den Hülsenfreilauf 10 beim Einwechseln von Werkzeugen 3 bzw. Adaptern 14 vor Verschmutzungen zu schützen.
  • Obgleich die Spindeleinheit 1 im Rahmen der vorliegenden Erfindung dazu ausgelegt sein kann, unmittelbar ein Werkzeug 3 aufzunehmen, ist bei der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen, dass die Werkzeuge 3 jeweils mit einem Adapter 14 verbunden werden, der einen in den Spindelkopf ein- und auswechselbaren Schaft 16 und eine Werkzeugaufnahme 18 für die jeweiligen Werkzeuge 3 besitzt. In diesem Falle muss die magnetische Anziehungskraft der magnetischen Haltemittel nicht unbedingt auf die einzelnen Werkzeuge wirken, sondern es genügt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass die magnetische Anziehungskraft der magnetischen Haltemittel auf den jeweils eingewechselten Adapter 14 wirkt.
  • Der Adapter 14 kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältig ausgestaltet sein. Wie in 2 am besten zu erkennen ist, besitzt er in der vorliegenden Ausführungsform Festsetzmittel 20 wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen, um ein in den Adapter 14 aufgenommenes Werkzeug 3 festzusetzen. Darüber hinaus besitzt der Adapter 14 jeweils eine umlaufende Nut 22, die dazu dient, den Adapter sicher in einem noch zu beschreibenden Werkzeugmagazin 22 abzulegen.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Spindeleinheit vollzieht sich beispielsweise wie folgt. Zunächst wird ein einzuwechselndes Werkzeug 3 in einen zugehörigen Adapter 14 eingeführt und dort wird die Schraube 20 befestigt. Anschließend wird die Einheit aus Werkzeug 3 und Adapter 14 derart in den inneren Hohlraum 6 der Spindeleinheit eingeführt, dass der Schaft 16 des Adapters 14 in dem inneren Hohlraum zum Liegen kommt. Dabei ist die Endfläche des Schafts 16 dem magnetischen Element 12 zugewandt und kann gegebenenfalls auch an diesem anliegen. Hierdurch wird der Adapter 14 mit dem Werkzeug in Richtung der Achse 4 durch eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem magnetischen Element 12 und dem Schaft 16 gehalten. Darüber hinaus ist eine äußere Umfangsfläche des Schafts 16 dem Freilauf 10 der Spindeleinheit 1 zugewandt.
  • Wird nun die Spindeleinheit durch einen nicht gezeigten Antrieb in Drehrichtung um die Achse 4 herum angetrieben, entsteht ein Eingriff zwischen dem Freilauf 10 und dem Schaft 16, sodass der Adapter 14 mit dem darin befindlichen Werkzeug 3 in Drehrichtung angetrieben wird, während er in Längsrichtung entlang der Achse 4 durch die magnetische Anziehungskraft zwischen dem magnetischen Element 12 und dem Schaft 16 bzw. dem Werkzeug 3 gehalten wird.
  • Nach Beendigung des Drehantriebs gibt der Freilauf 10 den Schaft 16 frei, sodass der Adapter 14 mit dem Werkzeug und der Überwindung der magnetischen Anziehungskraft zwischen dem magnetischen Element 12 und dem Schaft 16 bzw. dem Werkzeug 3 aus der Spindeleinheit 1 herausgezogen und gegebenenfalls durch einen anderen Adapter 14 mit Werkzeug ersetzt werden kann.
  • Eine Bearbeitungsvorrichtung 30 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist schematisch in 3 in einer Perspektivansicht gezeigt. Die Bearbeitungsvorrichtung 30 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform sieben Spindeleinheiten 1, wie sie obenstehend beschrieben worden sind. Diese sind in dem gemeinsamen Gehäuse 40 angeordnet, und sind einzeln oder gruppenweise innerhalb des Gehäuses in ihrer Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen Arbeitsstellung und einer eingefahrenen Ruhestellung verfahrbar, beispielsweise mittels eines Pneumatikantriebes.
  • Ferner umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 30 ein Werkzeugmagazin 32, das eine Mehrzahl von Werkzeugaufnahmen 36 besitzt, die in der vorliegenden Ausführungsform in zwei sich linear erstreckenden Reihen 34 angeordnet sind. Die lineare Anordnung der Werkzeugaufnahmen 36 innerhalb der jeweiligen Reihe 34 besitzt den Vorteil, dass es prinzipiell möglich ist, an mehreren oder gegebenenfalls auch allen Spindeleinheiten 1 der Bearbeitungsvorrichtung 30 gleichzeitig einen Ein- oder Auswechselvorgang auszuführen.
  • Die Werkzeugaufnahmen 36 des Werkzeugmagazins 32 besitzen jeweils einen umlaufenden Vorsprung 38, der in seiner Geometrie zu der umlaufenden Nut 22 der jeweiligen Adapter 14 komplementär ist, sodass ein sicherer Eingriff des Adapters 14 in den Werkzeugaufnahmen 36 sichergestellt ist.
  • Eine alternative Ausführungsform der Bearbeitungsvorrichtung 30 ist in 4 schematisch in einer Perspektivansicht dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 3 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass die Werkzeugaufnahmen 36 des Werkzeugmagazins 34 derart angeordnet sind, dass sie jeweils einzeln oder gruppenweise im Wesentlichen parallel zur Achse der zu haltenden Werkzeuge 3 verfahrbar sind.
  • Hierdurch kann zunächst ein schnellerer Ein- und Auswechselvorgang erzielt werden.
  • Darüber hinaus kann jedoch auch, wie in 4 zu erkennen ist, beim Ein- bzw. Auswechseln der Werkzeuge 3 der ersten drei Spindeleinheiten 1 (gezählt von links in 4) eine Kollision der nachfolgenden Spindeleinheiten bzw. deren Werkzeuge mit den zugehörigen Werkzeugaufnahmen 36 verhindert werden, sodass der Betrieb der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung 30 insgesamt weniger störanfällig wird.

Claims (11)

  1. Spindeleinheit (1) zur ein- und auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugen zur Bearbeitung von Werkstücken, die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit: einem Spindelkopf (2) zur Aufnahme eines Werkzeugs (3), der dazu ausgelegt ist, um eine Längsachse (4) herum angetrieben zu werden und einen inneren Hohlraum (6) mit einer Einführöffnung (8) aufweist, die in Richtung der Längsachse (4) angeordnet ist, mindestens einem Freilauf (10), der in dem Inneren Hohlraum (6) angeordnet, mit dem Spindelkopf (2) verbunden und dazu ausgelegt ist, ein Werkzeug (3) verdrehfest in einer vorbestimmten Drehrichtung aufzunehmen, und magnetischen Haltemitteln (12), die in dem inneren Hohlraum (6) angeordnet, mit dem Spindelkopf (2) verbunden und dazu ausgelegt sind, eine vorbestimmte Haltekraft auf ein in dem Spindelkopf (2) aufgenommenes Werkzeug (3) aufzubringen.
  2. Spindeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Haltemittel mindestens ein magnetisches Element (12) aufweisen, das auf der der Einführöffnung (8) gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes (6) angeordnet ist.
  3. Spindeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Haltemittel mindestens ein magnetisches Element (12) aufweisen, das zumindest abschnittsweise durch einen dauermagnetischen Werkstoff, insbesondere Samarium-Cobalt oder dergleichen, gebildet ist.
  4. Spindeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Haltemittel einen Elektromagneten aufweisen.
  5. Spindeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen Adapter (14) aufweist, der einen in den Spindelkopf ein- und auswechselbaren Schaft (16) und eine Werkzeugaufnahme (18) besitzt.
  6. Spindeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) Festsetzmittel (20) für ein darin aufgenommenes Werkzeug (3) besitzt.
  7. Spindeleinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) Anbringmittel, insbesondere eine Nut (22), zum Ablegen des Adapters in einem Werkzeugmagazin (32) besitzt.
  8. Bearbeitungsvorrichtung (30) zur Bearbeitung von Werkstücken, die im wesentlichen aus Holz, Holzwerkstoffen oder dergleichen bestehen, mit: mindestens zwei Spindeleinheiten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einem Werkzeugmagazin (32), mittels dessen Werkzeuge (3) automatisch in die Spindeleinheit (1) ein- und auswechselbar sind, wobei das Werkzeugmagazin (32) mindestens eine Reihe (34) mit linear angeordneten Werkzeugaufnahmen (36) besitzt.
  9. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugmagazin (32) zwei Reihen (34) mit linear angeordneten Werkzeugaufnahmen (36) besitzt, die bevorzugt parallel oder orthogonal zueinander angeordnet sind.
  10. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (36) Anbringmittel (38), insbesondere einen Vorsprung, aufweisen, die zu den Anbringmitteln (22) der jeweiligen Adapter (14) komplementär sind.
  11. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (36) im wesentlichen parallel zur Achse der zu haltenden Werkzeuge (3) verfahrbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2936438A1 (fr) * 2008-10-01 2010-04-02 Thibaut Dispositif d'usinage destine au polissage de chants, permettant une automatisation complete de l'operation
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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20111117

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20130627

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