DE2008745B2 - Gradientenfaser - Google Patents
GradientenfaserInfo
- Publication number
- DE2008745B2 DE2008745B2 DE2008745A DE2008745A DE2008745B2 DE 2008745 B2 DE2008745 B2 DE 2008745B2 DE 2008745 A DE2008745 A DE 2008745A DE 2008745 A DE2008745 A DE 2008745A DE 2008745 B2 DE2008745 B2 DE 2008745B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- refractive index
- fiber
- mfd
- index
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
- G02B6/028—Optical fibres with cladding with or without a coating with core or cladding having graded refractive index
- G02B6/0281—Graded index region forming part of the central core segment, e.g. alpha profile, triangular, trapezoidal core
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Ι6.Ύ
'in
wobei
a der Profilradius, also Kern ohne Mantel
/Jo die maximale Brechzahl des Brechzahlprofils
/Jo die maximale Brechzahl des Brechzahlprofils
auf der Faserachse
Δη die Brechzahldifferenz
Δη die Brechzahldifferenz
λ die Lichtwellenlänge
ν — 1,5 ist.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Lichtleitfaser in Form einer Gradientenfaser, bei welcher die Brechzahl
von innen nach außen abnimmt und quadratisches Profil aufweist.
Ziel der Erfindung ist es, eine derartige Lichtleitfaser so auszubilden, daß sie maximal gekrümmt bzw. mit
möglichst großer Länge hergestellt werden kann.
Erreicht wird dies durch die im Patentanspruch angegebene Dimensionierung.
Als Gradientenfasern wurden Lichtleitfasern bezeichnet,
bei denen die Brechzalil η von innen nach außen
kleiner wird. Besonders günstige Eigenschaften hat das quadratische Brechzahlprofil mit
/i = H11 (l - \ rj
wobei rder Abstand von der Achse der Faser ist; c wird -ι»
spezifische Brechkraft genannt.
Bei Lichtwellenlängen λ, für die der effektive Strahldurchmesser entsprechend der Literaturstelle [1]
Iw =
2.1 Ic
des quadratischen Brechzahlprofils kleiner als der Profilradius a ist, haben die Eigenwellen niedriger
Ordnung nahezu Laguerre-Gaußschc Feldverteilung und gleiche Gruppengeschwindigkeit. Die Gradientenfaser
ist in diesem Sinne dispersionsfrei; alle Strahlen, die nicht den Rand streifen, haben die gleiche axiale
Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Um zu entscheiden, welche spezifische Brechkraft in Verbindung mit welchem Faserradius für Signalübertragung
am günstigsten ist, müssen die praktisch unvermeidlichen Geometriestörungen mit in Rechnung
gesetzt werden. In erster Linie wird die Faser nie ganz
gerade sein. Es ist somit von einer regellosen Krümmung k (z) auszugehen, die sich längs der Faser
stationär und ergodisch mit der Autokorrelation
I
7 (H) = -- ki,2) k{: f u)
verteilt. Ergodisch heißt dabei, daß die Faser so lang und dabei so regellos gekrümmt ist, daß alle spektralen
Krümmungskomponenten gleichmäßig verteilt mit der Wahrscheinlichkeit vorkommen, wie sie das Leistungsspektrum angibt. Dabei ist
Φ (U) = A"
das Leistungsspektrum dieser Krümmungsve -teilung.
Durch diese Krümmung wird ein im Anfang koaxialer und paraxialer Strahl mit der Feldverteilung der
Gaußschen Grundwelle des Brechzahlprofils von der Achse weg ausgelenkt [21 Für Faserlängen z, die groß
gegenüber der Korrelaticnsreichweite der Krümmungsferteilung
sind, ist im quadratischen Mittel folgende Auslenkung zu erwarten:
Als Beispiel soll hier eine exponentiell Korrelation
</ (U) = C - I U I/ Ii0
angenommen werden. Dafür wird der Erwartungswert der Auslenkung maximal, wenn die Korrelationsreichweite
wird, und zwar ist sein Quadrat unter dieser ungünstigsten Bedingung
Der Strahl verläuft natürlich nur so weit ungestört, wie er nicht den Profilrand streift. Mit einem
Sicherheitsfaktor ν ist dies praktisch für
χ + rw < α
gegeben, wie dies in der Figur angedeutet ist. Dabei wird
der Faktor v=l,5 gewählt, um guten d.h. möglichst ungestörten Strahlverlauf zu sichern.
Für die Signalübertragung mit der Gradientenfaser sollte das Produkt k2z in (I) möglichst groß sein, damit
entweder die Faser lang bzw. die mittlere Krümmung stark sein kann. Mit (2) wie in der Figur, in welche eine
Gradientenfaser mit Strahlauslcnkung bis zum Rand dargestellt ist, als Gleichung genommen und (I) folgt für
dieses Produkt
k1:
- - \C\(I l'A - V
Die Gradientenfaser kann also umso stärker gehri
krümmt bzw. umso langer sein, je höher ihre spezifische Brechkraft oder je dicker sie ist.
Technologisch sind aber Grenzen gesetzt. Durch Ionenaustausch [3] oder andere Verfahren mit gleicher
Zielsetzung kann die Brechzahl nur beschränkt, z. B. um
/!//herabgesetzt werden. Mithin am Profilrand ist
2 1 /,
er /In
so daß
er /In
so daß
Γ - - -I //„ L|«l «ο J
a 2.7 J
reichender Korrelation führt eine entsprechende Rechnung wieder auf dieselbe Abhängigkeit des
optimalen Faserradius von ν2. Δη und λ. Für sehr w-Vit
reichende Korrelation (ua O 1) ist beispielsweise
Bei fester maximaler Brechzahldifferenz läßt sich nur noch der Radius des Brechzahlprofils variieren, um
diesen Ausdruck möglichst groß zu machen. Das Maximum liegt bei ii
.7
(3)
Dieser optimale Profilradius a ist für v= 1 gerade Ji)
gleich dem effektiven Strahldurchmtsser 2w.
Bei v= 1,5 ist die Strahlintensität auf 1% ihres Maximums abgeklungen. Dafür ist der günstigste
Profilradius
In
(4)
Das Produkt aus mittlerem Krümmungsquadrat und Faserlänge ist bei dem optimalen Profilradius nach (3)
Dabei ist Δη so groß gewählt, wie es die technischen
Möglichkeiten erlauben.
Die hier angenommene ungünstigste Korrelationsreichweite
I ι "„
»n - = ei \
\c I 2 I//
für die Autokorrelation der regellosen Krümmungsverteilung ist verhältnismäßig kurz. Aber auch bei weiter
9 V1
16.7
16.7
wobei v= 1,5 gewählt wurde.
Ein Zahlenbeispiel soll zeigen, wie dick eine Faser möglichst gemacht werden soll und welche Krümmungen
bei verhältnismäßig ungünstiger Statistik zugelassen werden können. Quadratische Brechzahlprofile
lassen sich mit Δη=5 ■ 10-J und mehr bei /J0= 1,5
herstellen. Bei λ = 1 μιπ sollte nach Gleichung (4) das
Brechzahlprofil dafür 35 μπι Durchmesser haben bzw. 20 μιη nach Gleichung (5) sein. Mit A:2z=31,4 m"1 sind
bei 100 m Faserlänge Krümmungen mit einem mittleren Radius von
1 Λ1 = 1,8 x..
zulässig.
Zwischen R und Jt besteht dabei folgende Bedingung:
Zwischen R und Jt besteht dabei folgende Bedingung:
R = I/A- bzw.\ R2 = l/A2
Allerdings ist die bei diesen Überlegungen angenommene ungünstigste Korrelationsreichweite für das
Zahlenbeispiel uo = O,215 mm. Praktisch wird die Korrelation
wohl weiter reichen. Die Faser darf dann auch
Γ) mehr gekrümmt werden. Die Bemessungsregel (3), (4)
oder (5), daß nämlich die Faser mit größerer Brechzahldifferenz und kleinerer Lichtwellenlänge
dünner gemacht werden sollte, gilt aber auch dann.
Durch die Gleichungen (3) und (5) ist also bti v= 1,5
4i) der Bereich abgegrenzt, innerhalb dessen eine Gradientenfaser
mit dem Profilradius a die eingangs gestellte Bedingung erfüllt. Dies ist im Patentanspruch aufgezeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lichtleitfaser in Form einer Gradientenfaser, bei welcher die Brechzahl von innen nach außen abnimmt und quadratisches Profil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingung eingehalten wird:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008745 DE2008745C3 (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Gradientenfaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008745 DE2008745C3 (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Gradientenfaser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008745A1 DE2008745A1 (de) | 1971-09-09 |
DE2008745B2 true DE2008745B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2008745C3 DE2008745C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5763315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008745 Expired DE2008745C3 (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Gradientenfaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008745C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-25 DE DE19702008745 patent/DE2008745C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2008745C3 (de) | 1980-07-24 |
DE2008745A1 (de) | 1971-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69734031T2 (de) | Optische Fasern für optische Dämpfung | |
DE69729832T2 (de) | Vorrichtung mit durch die Umhüllung gepumptem faseroptischen Laser | |
DE2822022C2 (de) | Ankopplungsvorrichtung mit zwei Multimodelichtleitfasern | |
DE69824493T2 (de) | Verjüngte Faserbündel zum Ein- und Auskoppeln von Licht aus mantelgepumpten Faservorrichtungen | |
DE69113714T2 (de) | Lichtverstärker mit optischer Faser. | |
DE3042896C2 (de) | ||
DE69837506T2 (de) | Optische Faser | |
DE2706331C3 (de) | Optischer Entzerrer für die Signalübertragung über optische Mehrmoden-Wellenleiter | |
DE3587557T2 (de) | Optische Mehrkernfaser. | |
DE602004012123T2 (de) | Unterdrückung unerwünschter signalausbreitungsmode(n) signalabwärts eines modus-umsetzers | |
DE2638999A1 (de) | Objektivsystem fuer endoskope | |
EP3407772B1 (de) | Beleuchtungseinrichtung | |
DE2601649A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines leistungsverteilers fuer eine lichtleiter-uebertragungsstrecke | |
DE69937775T2 (de) | Optimierte dispersionsverschobene monomodige optische Faser für hohe Datenraten | |
DE69216366T2 (de) | Glasfaser für hohe Eingangsleistung und Herstellungsverfahren dafür | |
DE69929538T2 (de) | Dispersionsverschobene optische faser mit dreifachem mantel | |
DE2248369A1 (de) | Optischer zwischenverstaerker fuer ein nachrichtenuebertragungssystem | |
DE2622570C3 (de) | Optisches Nachrichtensystem | |
DE69924883T2 (de) | Optische faser für optische verstärkung und optischer faserverstärker | |
DE2720108A1 (de) | Optischer entzerrer zur signaluebertragung ueber optische mehrmoden- wellenleiter mit einem sprunghaften brechungsindexprofil | |
DE19853429A1 (de) | Lichtleiterverstärker | |
DE1640559B2 (de) | Dielektrischer wellenleiter | |
DE2700027B2 (de) | Lichtleitstab | |
DE2237820A1 (de) | Ummantelte lichtleitfaser geringer daempfung | |
DE2008745B2 (de) | Gradientenfaser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |