DE20023687U1 - Verbindungselement - Google Patents
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Abstract
Verbindungselement
mit
– einer an ihrem einen Stirnende (14) eine sich radial nach außen erstreckende, einstückig angeformte Schulter (15) aufweisenden Distanzhülse (3),
– einem Elastomerelement (2) mit einem Durchgangskanal (6), in dem der sich von der Schulter (15) wegerstreckende Hülsenbereich (16) mit seiner gesamten Länge einliegt, und mit einer in seiner Außenumfangsfläche angeordneten ringförmig geschlossene Nut (10), mit der es in einer Durchgangsöffnung 12 eines Montageteils (1) fixierbar ist,
– einer die Distanzhülse (3) durchsetzenden Schraube (4), deren Schraubenkopf (22) auf der der Schulter (15) abgewandten Seite der Distanzhülse (3) bzw. des Elastomerelements (2) angeordnet ist, und
– einem zwischen Schraubenkopf (22) und Distanzhülse (3) angeordneten, sich vom Schraubenschaft (23) aus radial nach außen erstreckenden Flansch (5), wobei dessen Außendurchmesser (41) und der Außendurchmesser (49) der Schulter (15) größer sind als Durchmesser (50) der Durchgangsöffnung 12 des Montageteils 1, und
– einer mit Hilfe eines...
– einer an ihrem einen Stirnende (14) eine sich radial nach außen erstreckende, einstückig angeformte Schulter (15) aufweisenden Distanzhülse (3),
– einem Elastomerelement (2) mit einem Durchgangskanal (6), in dem der sich von der Schulter (15) wegerstreckende Hülsenbereich (16) mit seiner gesamten Länge einliegt, und mit einer in seiner Außenumfangsfläche angeordneten ringförmig geschlossene Nut (10), mit der es in einer Durchgangsöffnung 12 eines Montageteils (1) fixierbar ist,
– einer die Distanzhülse (3) durchsetzenden Schraube (4), deren Schraubenkopf (22) auf der der Schulter (15) abgewandten Seite der Distanzhülse (3) bzw. des Elastomerelements (2) angeordnet ist, und
– einem zwischen Schraubenkopf (22) und Distanzhülse (3) angeordneten, sich vom Schraubenschaft (23) aus radial nach außen erstreckenden Flansch (5), wobei dessen Außendurchmesser (41) und der Außendurchmesser (49) der Schulter (15) größer sind als Durchmesser (50) der Durchgangsöffnung 12 des Montageteils 1, und
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, mit dem ein Montageteil schwingungsgedämpft an einem Bauteil, beispielsweise eine Halterung für ein Schaltgestänge an dem Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges fixierbar ist. Ein solches Verbindungselement ist beispielsweise aus
DE 195 10 349 A1 bekannt. Um eine Schwingungsdämpfung zu gewährleisten, wird das Montageteil nicht unmittelbar an einem Bauteil fixiert, sondern unter Zwischenlage von Elastomerelementen. Die Elastomerelemente sind beispielsweise jeweils in einer Durchgangsöffnung des Montageteils fixiert und sind von einem Durchgangskanal durchsetzt. Neben dem Elastomerelement umfasst das Verbindungselement eine an ihrem einen Ende einen sich radial nach außen erstreckende Schulter aufweisende Distanzhülse. Ein sich von der Schulter axial wegerstreckende Hülsenbereich liegt in dem Durchgangskanal ein. Zur Fixierung eines Montageteils an einem Bauteil wird unter Zwischenlage einer beispielsweise der Reduzierung der Flächenpressung dienenden Beilegscheibe bzw. eines Flansches eine Schraube durch die Hülse hindurch gesteckt und in ein Gegengewinde im Bauteil eingeschraubt. Im Endmontagezustand ist die Distanzhülse zwischen dem Flansch und dem Bauteil eingespannt, wobei das Elastomerelement von dem Flansch und der Schulter zusammengedrückt und in Axialrichtung komprimiert wird. Um die Endmontage, also die Fixierung eines Montageteils an einem Bauteil zu beschleunigen, werden diese bereits herstellerseitig mit Elastomerelementen und mit Distanzhülsen bestückt. - Problematisch dabei ist, dass die Distanzhülsen, insbesondere bei einer ungünstigen Toleranzlage z.B. während des Transports zum Endmontageort aus den Elastomerelementen herausfallen und verloren gehen können.
- Dies kann durch einen ausreichend festen Klemmsitz der Distanzhülse im Durchgangskanal verhindert werden. Beispielsweise kann die Durchmesserdifferenz zwischen Hülse und Durchgangskanal vergrößert oder Umfangsvorsprünge an der Distanzhülse vorgesehen werden, die sich im Durchgangskanal quasi verkeilen. Nachteilig dabei ist, dass das Einstecken einer derartigen Hülse in ein Elastomerelement einen erhöhten Kraftaufwand erfordert, wobei die Gefahr besteht, dass das Elastomerelement aus seiner Verankerung am Montageteil gelöst wird und erneut daran fixiert werden muss.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein auf einfache Weise und insbesondere ohne erhöhten Kraftaufwand montierbares Verbindungselement mit einer verliersicheren Verbindung zwischen Elastomerelement und Distanzhülse und ein damit ausgestattetes Montageteil vorzuschlagen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch ein Montageteil mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
- Danach sind eine Distanzhülse, die an ihrem einen Stirnende eine sich radial nach außen erstreckende, einstückig angeformte Schulter aufweist und ein Elastomerelement mit einem Durchgangskanal vorgesehen, wobei der sich von der Schulter wegerstreckende Hülsenbereich mit seiner gesamten Länge im Durchgangskanal einliegt. In der Außenumfangsfläche des Elastomerelements ist eine ringförmig geschlossene Nut angeordneten, mit der es in einer Durchgangsöffnung eines Montageteils fixierbar ist. Bei einer die Distanzhülse durchsetzende Schraube ist deren Schraubenkopf auf der der Schulter abgewandten Seite der Distanzhülse bzw. des Elastomerelements angeordnet, wobei zwischen Schraubenkopf und Distanzhülse ein sich vom Schraubenschaft aus radial nach außen erstreckender Flansch angeordnet, wobei dessen Außendurchmesser und der Außendurchmesser der Schulter größer sind als Durchmesser der Durchgangsöffnung des Montageteils. Die Schraube ist mit Hilfe eines axial wirksamen Hinterschnitts verliersicher an der Distanzhülse fixiert. Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, dass die Distanzhülse verloren gehen kann. Es wird gleichzeitig der Vorfertigungsgrad erhöht, indem nun auch die später erforderliche Schraube verliersicher am Montageteil fixiert ist, was einerseits die gesamte Logistik vereinfacht und andererseits die Endmontage erleichtert.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Schraubenschaft ein radial vorstehendes und mit Axialabstand zum Schraubenkopf angeordnetes Anschlagelement auf, das von einem an der Distanzhülse angeformten, sich radial nach innen erstreckenden Hintergriffselement hintergriffen ist. Der Axialabstand zwischen dem Schraubenkopf und dem Anschlagelement ist dabei derart bemessen, dass die Schraube relativ zur Distanzhülse axial beweglich ist. Wird ein Montageteil mit Verbindungselementen auf eine Unterlage aufgesetzt, so kann die Schraube mit ihrem Gewindeende zumindest teilweise in die Hülse hinein verschoben werden, wodurch das Gewinde vor einer Beschädigung geschützt ist. Außerdem erleichtert die axiale Verschiebbar keit der Schraube die Handhabung bei der Fixierung des Montageteils an einem Bauteil. Eine etwa aufgrund einer ungünstigen Toleranzlage oder absichtlich nur lose im Elastomerelement einliegende Distanzhülse kann dann zwar aus dem Durchgangskanal herausfallen, sie wird aber von dem Anschlagelement am Schraubenschaft zurückgehalten, kann also nicht verloren gehen.
- Dadurch, dass der Axialabstand zwischen dem Anschlagelement und dem Hintergriffselement kleiner ist als die Länge des innerhalb des Elastomerelements angeordneten Hülsenbereiches, ist ein völliges Herausrutschen der Hülse aus dem Durchgangskanal verhindert. Die Distanzhülse bleibt vielmehr mit einem Endabschnitt im Elastomer stecken und kann somit wieder leicht in das Elastomer hineingeschoben werden. Wenn ein Montageteil mit Verbindungselementen bestückt ist, bei denen in der geschilderten Weise die Distanzhülsen aus den Elastomerelementen herausragen, kann das Montageteil dennoch an einem Bauteil angeschraubt werden, wobei die Distanzhülsen während des Anschraubvorgangs in die Elastomerelemente hinein gedrückt werden.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Hintergriffselement nahe der zweiten, also der der Schulter gegenüberliegenden Hülsen-Stirnseite angeordnet. Diese Anordnung gewährleistet einen maximalen axialen Verschiebeweg der Schraube, so dass gegebenenfalls der gesamte Gewindeabschnitt des Schraubenschaftes innerhalb der Distanzhülse Platz findet und vor einer Beschädigung geschützt ist.
- Vorzugsweise ist das Hintergriffselement durch einzelne, in Umfangsrichtung beabstandete und an die zweite Hülsen-Stirnseite angeformte im wesentlichen radial nach innen vorstehende Vorsprünge gebildet. Der axial wirksame Hinterschnitt wird ganz einfach beim Zusammenfügen von Schraube und Hülse hergestellt, indem die zunächst in Axialrichtung weisenden Vorsprünge vom Schraubenkopf selbst oder von einem separatem Werkzeug radial nach innen umgebogen werden.
- Zwischen dem Schraubenkopf und der Distanzhülse ist ein sich vom Schraubenschaft radial nach außen erstreckender Flansch angeordnet, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des Durchgangskanals. Mit diesem Flansch, der auch an den Schraubenkopf angeformt sein kann, stützt sich dieser am Elastomerelement und in der Endmontagestellung an der Distanzhülse ab.
- Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein an einem Montageteil fixiertes und teilweise längs geschnittenes Verbindungselement, -
2 das Ausführungsbeispiel nach1 , bei dem sich die Distanzhülse in einer anderen Position befindet, -
3 das Ausführungsbeispiel nach1 , wobei sich die Schraube in einer anderen Relativlage zur Distanzhülse befindet, -
4 das Verbindungselement nach1 im Endmontagezustand, -
5 eine Bildfolge, die die Montage eines Verbindungselements an einem Montageteil darstellt, -
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer1 entsprechenden Darstellung, -
7 ein Ausführungsbeispiel in einer4 entsprechenden Abbildung, bei dem der zwischen Schraubenkopf und Elastomerelement angeordnete Flansch eine Öffnung aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Distanzhülse, -
8 ein Verbindungselement, bei dem die Distanzhülse einen zweiten, sich vom Außenrand der Schulter weg und zum Schraubenende hin erstreckenden Hülsenbereich aufweist, und -
9 ein Verbindungselement entsprechend8 , bei dem jedoch das Hintergriffselement an einer anderen Stelle der Distanzhülse angeordnet ist. - Die in den Abbildungen gezeigten Verbindungselemente umfassen ein an einem Montageteil
1 fixierbares Elastomerelement2 , eine Distanzhülse3 , eine Schraube4 und einen Flansch5 . Das Elastomerelement2 besteht aus einem gummiähnlichen Material und weist die Form etwa eines Hohlzylinders auf, ist also in Axialrichtung von einem Durchgangskanal6 durchsetzt. Das Elastomerelement2 weist zwei Stirnseiten7 ,8 auf, die beispielsweise als Planflächen ausgebildet sind und sich rechtwinklig zu seiner Mittellängsachse9 und parallel zu einander erstrecken. In der Außenumfangsfläche des Elastomerelements2 ist eine ringförmig geschlossene, in einer sich etwa rechtwinklig zur Mittellängsachse9 erstreckenden Ebene verlaufende Nut10 vorhanden. Mit dieser Nut10 wird das Elastomerelement2 in einer Durchgangsöffnung12 des Montageteils1 fixiert, wobei der Öffnungsrand13 die Nut10 im wesentlich vollständig ausfüllt. - Die Distanzhülse
3 weist eine von ihrer einen Stirnseite14 radial nach außen abstehende Schulter15 auf. Der sich von der Schulter15 wegerstreckende Hülsenbereich16 ist im Montagezustand nach1 vollständig innerhalb des Elastomerelements2 bzw. innerhalb des Durchgangskanals6 angeordnet. Er ist dabei von der Wandung17 des Durchgangskanals üblicherweise klemmend umfasst. Die Länge18 des Elastomerelements ist größer als die Länge21 des Hülsenbereiches16 . Im Montagezustand (1 ) überragt somit das Elastomerelement2 die der Schulter15 gegenüberliegende Stirnseite19 der Distanzhülse3 mit einem Überstand20 . - Die Schraube
9 weist einen Schraubenkopf22 und einen Schaft23 auf. Der Schaft23 ist in einen kopfnahen gewindefreien Abschnitt24 und einen Gewindeabschnitt25 unterteilt. Zwischen den beiden Abschnitten24 ,25 ist ein Zwischenabschnitt26 angeordnet, an dem ein z.B. durch einen Walzvorgang hergestelltes ringvorsprungförmiges Anschlagelement27 angeformt ist. Zwischen dem gegenüber dem Schaft23 radial verbreiterten Schraubenkopf22 und dem Elastomerelement2 ist der scheibenförmige Flansch5 angeordnet, dessen Planebene sich rechtwinklig zur Mittellängsachse9 erstreckt und der eine zentrale, vom Schraubenschaft23 durchgriffene Öffnung29 aufweist. Der Durchmesser der Öffnung29 ist etwas größer als der Durchmesser des gewindefreien Schaftabschnittes24 , so dass zwischen diesem Abschnitt und dem Flansch5 ein Spalt30 vorhanden ist. Im Montagezustand (1 ) liegt der Flansch5 mit seiner dem Schraubenkopf22 abgewandten Unterseite auf der Stirnseite7 des Elastomerelements auf. Gleiches trifft für die dem Schraubenkopf22 zugewandte Oberseite der Schulter15 und die Stirnseite8 des Elastomerelements2 zu. - An der zweiten Stirnseite
19 der Distanzhülse3 sind in Umfangsrichtung beabstandete und radial nach innen abstehende Vorsprünge31 angeformt. Die Vorsprünge31 ragen in den sich zwischen dem Schraubenkopf22 und dem Anschlagelement27 erstreckenden Schaftbereich hinein und bilden mit dem Anschlagelement27 einen in Axialrichtung bzw. in Richtung der Mittellängsachse9 wirksamen Hinterschnitt. Das Anschlagelement kann aber auch durch den Gewindeabschnitt25 gebildet sein, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des gewindefreien Schaftabschnittes24 . Durch dieses Zusammenspiel von Anschlagelement27 und Vorsprüngen31 ist ein Herausfallen der Schraube9 aus der Distanzhülse3 in Richtung des Pfeiles32 verhindert. Die axiale Fixierung der Schraube4 an der Distanzhülse kann auch auf eine andere als die geschilderte Weise erfolgen. So kann beispielsweise anstelle der Vorsprünge31 ein in sich geschlossener Ringvorsprung vorhanden sein, der das z.B. in Form von in Umfangsrichtung beabstandeten Einzelvorsprüngen ausgebildete Anschlagelement hintergreift. Dadurch, dass das Anschlagelement27 weiter vom Schraubenkopf22 entfernt ist als die Vorsprünge31 – im Montagezustand nach1 gesehen – ist die Schraube9 innerhalb der Distanzhülse3 axial verschiebbar, wobei die maximale Verschiebestrecke dem Axialabstand33 zwischen den Vorsprüngen31 und dem Anschlagelement entspricht (4 ). Der Axialabstand33 ist kleiner als die Länge21 des Hülsenbereiches16 . Durch diese Abmessungsrelation ist gewährleistet, dass die Distanzhülse3 nicht völlig aus dem Durchgangskanal6 herausfallen kann, etwa wenn die Rückstellkräfte des Elastomerelements2 beispielsweise bei einer ungünstigen Toleranzlage nicht mehr ausreichen, um die Distanzhülse festzuhalten. Es verbleibt vielmehr ein Endabschnitt35 der Distanzhülse3 innerhalb des Durchgangskanals6 . Die Länge28 des Endabschnitts entspricht dabei etwa der Differenz der o.g. Abmessungen. Das Wiedereinschieben der Hülse in den Durchgangskanal6 ist dadurch erleichtert. Bei Verwendung einer Schraube, die in der in Rede stehenden, in2 gezeigten Situation mit einem Überstand36 aus der Distanzhülse3 herausragt, ist es möglich, ein Montageteil1 an einem Bauteil37 festzuschrauben, ohne vorher die Distanzhülse3 in den Durchgangskanal6 hineinzuschieben. Beim Einschrauben der Schraube9 in das Bauteil37 , beispielsweise das Gehäuse eines Kraftfahrzeuggetriebes stützt sich die Distanzhülse3 mit ihrer Schulter15 am Bauteil ab. In dem Maße wie das Montageteil1 durch das Festschrauben dem Bauteil37 genähert wird, wird der Hülsenbereich16 in den Durchgangskanal6 hinein geschoben. - Die Montage eines Verbindungselementes an einem Montageteil
1 sowie das Zusammenfügen der Einzelteile des Verbindungselements sind in5A –F gezeigt. Zunächst wird das Elastomerelement2 mit seiner Nut10 in die Durchgangsöffnung12 des Montageteils1 eingeknüpft, was durch die Pfeile38 angedeutet ist (5A ). Als nächstes wird die Distanzhülse3 in das Elastomerelement2 derart eingeschoben, dass sich der von der Schulter15 weg und zum Schraubenkopf22 hin erstreckende Hülsenbereich16 vollständig innerhalb des Durchgangskanals6 befindet. Insbesondere, wenn die Wandung17 des Durchgangskanals6 ebenso wie die Distanzhülse3 zylinderförmig ist, lässt sich die Distanzhülse mit geringem Kraftaufwand in den Durchgangskanal6 hinein drücken. Der Durchmesser39 des Durchgangskanals6 ist üblicherweise etwas kleiner als der Außendurchmesser40 des Hülsenbereiches16 . Deshalb erfolgt beim Einschieben der Distanzhülse3 eine radiale Aufweitung des Durchgangskanals6 . Die dadurch bedingten radialen Rückstellkräfte halten die Distanzhülse3 im Durchgangskanal6 fest. Das Einführen der Distanzhülse wird weiterhin erleichtert, wenn an dem Elastomerelement2 und/oder an der Distanzhülse eine Einführschräge vorhanden ist. Die Vorsprünge31 der gemäß5B in das Elastomerelement eingeschobenen Hülse stehen im Wesentlichen in Axialrichtung bzw. in Richtung der Mittellängsachse9 von der Stirnseite19 ab und haben lichten Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts25 und des Anschlagelements27 . Die Schraube9 kann daher ohne mit ihrem Anschlagelement27 bzw. ihrem Gewindeabschnitt25 an den Vorsprüngen31 anzustreifen in die Distanzhülse3 eingeführt werden. Vor dem Einführen der Schraube4 wird auf den Schraubenschaft23 der Flansch5 aufgesteckt. Der Durchmesser42 der Öffnung29 des Flansches5 ist größer als der Durchmesser43 des ringvorsprungförmigen Anschlagelements27 bzw. größer als der Durchmesser des Gewindeabschnitts25 , so dass der Flansch5 behinderungsfrei auf den Schraubenschaft23 aufgeschoben werden kann. Um die Vorsprünge31 in ihre Hintergriffsstellung, also radial nach innen zu verformen, wird zwischen dem Flansch5 und dem Elastomerelement2 ein geteiltes Werkzeug45 zwischengelegt (5E ). Der Schraubenkopf22 oder das geteilte Werkzeug45 wird mit einer Kraft in Richtung des Pfeiles46 beaufschlagt, wobei die Distanzhülse3 mit ihrer Schulter15 auf einem Wiederlager, angedeutet durch die Pfeile47 in5 , aufliegt. In Folge dieses Bearbeitungsschrittes werden die Vorsprünge radial nach innen gebogen und ragen dann in den sich zwischen Anschlagelement27 und dem Schraubenkopf22 befindlichen gewindefreien Abschnitt24 radial hinein und zwar soweit, dass sie das Anschlagelement27 hinterschneiden. Das Verbindungselement bzw. das mit Verbindungselementen bestückte Montageteil1 kann nun an einem Bauteil37 angeschraubt werden. Beim Festziehen der Schrauben4 wird der Flansch5 in Axialrichtung auf die Distanzhülse3 zu bewegt. Dabei wird aufgrund des Überstandes20 das Elastomerelement2 in Axialrichtung komprimiert und dabei der Öffnungsrand13 der Durchgangsöffnung12 in der Nut10 des Elastomerelements festgeklemmt. Um eine zuverlässige Klemmung zu erreichen sind zweckmäßigerweise der Außendurchmesser41 des Flansches5 und der Außendurchmesser49 der Schulter15 größer als der Durchmesser50 der Durchgangsöffnung12 des Montageteils1 . - In
6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Flansch5a an den Schraubenkopf22 angeformt bzw. integrales Bestandteil desselben ist. Der einstückig angeformte Flansch5a erfüllt dabei genau die selbe Funktion wie der separate Flansch5 des weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispieles. Da die dem Elastomerelement2 zugewandte Auflagefläche48 des Flansches5a bis an den Schaft23 heranreicht und deswegen ein Spalt30 , wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht vorhanden ist, kann auf ein geteiltes Werkzeug, das den gewindefreien Schaftabschnitt24 eng umschließt, verzichtet werden. Das Umbiegen der Vorsprünge31 erfolgt alleine durch den Flansch5a . Denkbar ist auch die Verwendung einer Schraube mit einem aufgewalzten Flansch, dessen Öffnung dann einen kleineren Durchmesser42 aufweist als das ringvorsprungförmige Anschlagelement27 . - Bei dem in
7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Flansch5b verwendet, dessen Öffnung29a einen Durchmesser42a aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser40a der Distanzhülse3 , der jedoch kleiner ist als der Schraubenkopfdurchmesser. Im Endmontagezustand gemäß7 umfasst somit der Flansch5b , den Hülsenbereich16 . Das Umbiegen der Vorsprünge31 aus ihrer zunächst axialen Richtung in die in7 gezeigte Position erfolgt durch den Schraubenkopf22 selbst. Ein geteiltes Werkzeug45 , wie weiter oben beschrieben, ist nicht erforderlich. - Bei dem in
8 und9 gezeigten Verbindungselementen ist an den Außenrand der Schulter15a ein weiterer Hülsenbereich54 angeformt, der sich koaxial zur Mittellängsachse9 und zum Schraubenende51 hin erstreckt. Das Freiende des Hülsenbereiches54 erstreckt sich radial nach außen und bildet einen Auflageflansch52 , mit dem sich die Distanzhülse3a an einem Bauteil37 abstützt. Distanzhülsen3a mit einem zweiten Hülsenbereich54 werden etwa dann eingesetzt, wenn ein größerer Abstand zwischen dem Montageteil1 und dem Bauteil37 gefordert ist. - Bei dem Verbindungselement nach
9 ist das Hintergriffselement nicht im Bereich der dem Schraubenkopf22 zugewandten Stirnseite19 der Distanzhülse3a , sondern z.B. nahe der Schulter15a angeordnet und ist durch mehrere von der Innenwandung des Hülsenbereiches16 vorstehende Noppen53 gebildet. Die Noppen53 sind beispielsweise durch eine radial nach innen gerichtete Prägung hergestellt. Denkbar ist auch ein durch einen Walzvorgang erzeugter, radial nach innen vorstehender Ringvorsprung. Auch bei der geschilderten Positionierung der Noppen53 ist eine axiale Beweglichkeit der Schraube4 gewährleistet, wenn ein Axialabstand zwischen dem Anschlagelement27 und den Noppen53 vorhanden ist, z.B. wenn das Anschlagelement27 außerhalb des Hülsenbereiches16 angeordnet ist. Um zu verhindern, dass die Distanzhülse3a vollständig aus dem Elastomerelement2 herausrutschen kann, ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Axialabstand33 zwischen dem Anschlagelement27 und dem Hintergriffselement bzw. den Noppen53 kleiner als die Länge21 des im Elastomerelement2 einliegenden Hülsenbereiches16 . Bei dem in9 eingezeichneten Axialabstand33 ist zu beachten, dass dieser im Montagezustand, also bei nichtkomprimiertem Elastomerelement2 (siehe1 ) etwas kleiner ist als im Endmontagezustand mit komprimiertem Elastomerelement2 . Anzumerken ist, dass die geschilderte Ausgestaltung des Hintergriffselements und des Anschlagelements27 auch bei einer Distanzhülse entsprechend1 bis6 möglich ist.
Claims (14)
- Verbindungselement mit – einer an ihrem einen Stirnende (
14 ) eine sich radial nach außen erstreckende, einstückig angeformte Schulter (15 ) aufweisenden Distanzhülse (3 ), – einem Elastomerelement (2 ) mit einem Durchgangskanal (6 ), in dem der sich von der Schulter (15 ) wegerstreckende Hülsenbereich (16 ) mit seiner gesamten Länge einliegt, und mit einer in seiner Außenumfangsfläche angeordneten ringförmig geschlossene Nut (10 ), mit der es in einer Durchgangsöffnung12 eines Montageteils (1 ) fixierbar ist, – einer die Distanzhülse (3 ) durchsetzenden Schraube (4 ), deren Schraubenkopf (22 ) auf der der Schulter (15 ) abgewandten Seite der Distanzhülse (3 ) bzw. des Elastomerelements (2 ) angeordnet ist, und – einem zwischen Schraubenkopf (22 ) und Distanzhülse (3 ) angeordneten, sich vom Schraubenschaft (23 ) aus radial nach außen erstreckenden Flansch (5 ), wobei dessen Außendurchmesser (41 ) und der Außendurchmesser (49 ) der Schulter (15 ) größer sind als Durchmesser (50 ) der Durchgangsöffnung12 des Montageteils1 , und – einer mit Hilfe eines axial wirksamen Hinterschnitts bewerkstelligten verliersicheren Fixierung der Schraube (4 ) an der Distanzhülse (3 ). - Verbindungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Umfang des Schraubenschaftes (
23 ) vorstehenden Anschlagelement (27 ), welches von einem an der Distanzhülse (3 ) angeformten und sich radial nach innen erstreckenden Hintergriffselement hintergriffen ist, wobei der Axialabstand zwischen dem Schraubenkopf (22 ) und dem Anschlagelement (27 ) derart bemessen ist, dass die Schraube (9 ) relativ zur Distanzhülse (3 ) axial beweglich ist. - Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergriffselement nahe der zweiten Stirnseite (
19 ) der Distanzhülse (3 ) angeordnet ist. - Verbindungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabstand (
33 ) zwischen dem Anschlagelement (27 ) und dem Hintergriffselement kleiner ist als die Länge (21 ) des Hülsenbereiches (16 ). - Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergriffselement von mehreren an die zweite Stirnseite (
19 ) der Distanzhülse (3 ) angeformten, in Umfangsrichtung beabstandeten und im wesentlichen radial nach innen vorstehenden Vorsprüngen (31 ) gebildet ist. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
27 ) ein zwischen einem Gewindeabschnitt (25 ) und dem Schraubenkopf (22 ) am Schraubenschaft (23 ) angeordneter Ringvorsprung ist. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
5a ) einstückig mit dem Schraubenkopf (22 ) verbunden ist. - Montageteil (
1 ) mit einem daran fixierten Verbindungselement mit folgenden weiteren Merkmalen: – ein einen Durchgangskanal (6 ) aufweisendes Elastomerelement (2 ) ist mit einer in seiner Außenumfangsfläche angeordneten ringförmig geschlossenen Nut (10 ) in einer Durchgangsöffnung12 des Montageteils (1 ) fixiert, wobei der Öffnungsrand der Durchgangsöffnung12 die Nut (10 ) im Wesentlichen vollständig ausfüllt, – eine an ihrem einen Stirnende (14 ) eine sich radial nach außen erstreckende, einstückig angeformte Schulter (15 ) aufweisende Distanzhülse (3 ) liegt mit ihrem gesamten, sich von der Schulter (15 ) wegerstreckende Hülsenbereich (16 ) im Durchgangskanal (6 ) ein, – eine Schraube (4 ) durchsetzt die Distanzhülse (3 ), wobei deren Schraubenkopf (22 ) auf der der Schulter (15 ) abgewandten Seite der Distanzhülse (3 ) bzw. des Elastomerelements (2 ) angeordnet ist, – zwischen dem Schraubenkopf (22 ) und der Distanzhülse (3 ) ist ein sich vom Schraubenschaft (23 ) aus radial nach außen erstreckenden Flansch (5 ) angeordnet, wobei dessen Außendurchmesser (41 ) und der Außendurchmesser (49 ) der Schulter (15 ) größer sind als Durchmesser50 der Durchgangsöffnung12 des Montageteils1 , und – die Schraube (4 ) ist mit Hilfe eines axial wirksamen Hinterschnitts verliersicher an der Distanzhülse (3 ) fixiert. - Montageteil (
1 ) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen vom Umfang des Schraubenschaftes (23 ) vorstehenden Anschlagelement (27 ), welches von einem an der Distanzhülse (3 ) angeformten und sich radial nach innen erstreckenden Hintergriffselement hintergriffen ist, wobei der Axialabstand zwischen dem Schraubenkopf (22 ) und dem Anschlagelement (27 ) derart bemessen ist, dass die Schraube (9 ) relativ zur Distanzhülse (3 ) axial beweglich ist. - Montageteil (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergriffselement nahe der zweiten Stirnseite (19 ) der Distanzhülse (3 ) angeordnet ist. - Montageteil (
1 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabstand (33 ) zwischen dem Anschlagelement (27 ) und dem Hintergriffselement kleiner ist als die Länge (21 ) des Hülsenbereiches (16 ). - Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergriffselement von mehreren an die zweite Stirnseite (
19 ) der Distanzhülse (3 ) angeformten, in Um fangsrichtung beabstandeten und im wesentlichen radial nach innen vorstehenden Vorsprüngen (31 ), gebildet ist. - Montageteil (
1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (27 ) ein zwischen einem Gewindeabschnitt (25 ) und dem Schraubenkopf (22 ) am Schraubenschaft (23 ) angeordneter Ringvorsprung ist. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
5a ) einstückig mit dem Schraubenkopf (22 ) verbunden ist.
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CN109923320A (zh) * | 2016-11-09 | 2019-06-21 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 具有部件隔离垫圈的紧固件组件 |
US11149768B2 (en) | 2016-11-09 | 2021-10-19 | Illinois Tool Works Inc. | Fastener assembly having a component-isolating grommet |
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