DE20012490U1

DE20012490U1 - Device for the heat treatment of the human vaginal or colon area

Info

Publication number: DE20012490U1
Application number: DE20012490U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-07-19
Filing date: 2000-07-19
Publication date: 2000-09-21
Anticipated expiration: 2010-07-20
Also published as: DE20012805U1

Description

NRM 01 T2.docNRM 01 T2.doc

Vorrichtung zur Wärmebehandlung des menschlichen Vaginal- oder KolonbereichsDevice for heat treatment of the human vaginal or colon area

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung des menschlichen Vaginal- oder Kolonbereichs, aufweisend einen länglichen Behälter, der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist und der in eine Körperöffnung des Vaginal- oder Kolonbereichs einführbar ist und mit einem wärmespeichernden, flüssigen Medium befüllbar ist.The invention relates to a device for heat treatment of the human vaginal or colon area, comprising an elongated container which has a cavity in its interior and which can be inserted into a body opening of the vaginal or colon area and can be filled with a heat-storing, liquid medium.

Aus der deutschen Patentschrift 489 309 ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung der Unterleibsorgane bei Frauen bekannt, welche Vorrichtung aus einem Flüssigkeitsbehälter und einer dünnwandigen, dehnbaren Blase besteht. Die Blase kann beispielsweise in die Vagina eingeführt werden und dort über ein Zwischenstück mit warmem Wasser gefüllt werden, so daß hier eine Wärmebehandlung möglich ist. Mit der Blase wird ein Röhrchen eingeführt, über das die Flüssigkeit der dehnbaren Blase zugeführt werden kann.German patent specification 489 309 discloses a device for heat treatment of the abdominal organs in women. The device consists of a liquid container and a thin-walled, expandable bladder. The bladder can be inserted into the vagina, for example, and filled with warm water via an intermediate piece, so that heat treatment is possible there. A tube is inserted with the bladder, through which the liquid can be fed to the expandable bladder.

Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß mit der Blase eine zusätzliche Vorrichtung verbunden ist, die relativ spitz ist, so daß es zu Beschädigungen der Blase oder, im schlimmsten Falle, auch zu Verletzungen der UnterleibsorganeThe disadvantage of the known device is that an additional device is connected to the bladder, which is relatively sharp, so that it can cause damage to the bladder or, in the worst case, injuries to the abdominal organs.

kommen kann. Außerdem ist das Befüllen und Einführen sehr umständlich. can occur. In addition, filling and inserting is very cumbersome.

Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine einfache und hygienisch einwandfreie Bedienung möglich ist, wobei bei sachgemäßer und gegebenenfalls auch unsachgemäßer Anwendung Verletzungen ausgeschlossen sind.The task is therefore to improve a device of the type mentioned at the beginning so that it can be operated easily and hygienically, whereby injuries are excluded when used correctly and, if necessary, also when used incorrectly.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter zylindrisch ist und mit wenigstens einer umlaufenden Verdickung versehen ist, die sich als Drehkörper in der Längsachse des Behälters bei einem etwa elliptischen oder oval- bis kreisförmigen Querschnitt ergibt. An den Behälter schließt sich längsaxial eine physiologisch angepaßte, abgerundete Spitze an.This object is achieved by a device which is characterized in that the container is cylindrical and is provided with at least one circumferential thickening which forms a rotating body in the longitudinal axis of the container with an approximately elliptical or oval to circular cross-section. A physiologically adapted, rounded tip is connected to the container in the longitudinal axis.

Man erhält damit eine Vorrichtung, die mit einem Hohlraum im Inneren des Behälters versehen ist, der von vornherein fest ist und relativ einfach in eine Körperöffnung eingeführt werden kann. Insbesondere wird ein Behälter gewählt, der im wesentlichen aus Hartkunststoff oder Metall, wie Aluminium, besteht. Der Behälter kann auch mit einer Ummantelung oder Hülle versehen sein.This results in a device which is provided with a hollow space inside the container, which is solid from the outset and can be introduced into a body opening relatively easily. In particular, a container is selected which consists essentially of hard plastic or metal, such as aluminium. The container can also be provided with a casing or cover.

Die Hülle kann auch einstückig mit der Verdickung und/oder mit der Spitze hergestellt sein; auch ist möglich, die Verdickung und/oder die Spitze massiv zu machen.The cover can also be made in one piece with the thickening and/or the tip; it is also possible to make the thickening and/or the tip solid.

Der Behälter weist an seinem der Spitze gegenüberliegenden Ende eine Einfüllöffnung auf, die mit einer Verschlußkappe zu verschließen ist. Dabei bietet sich an, die Verschlußkappe mit dem Behälter über einen Bajonett- oder Schraubverschluß zu verbinden.The container has a filling opening at the end opposite the tip, which is closed with a cap. It is advisable to connect the cap to the container using a bayonet or screw cap.

Der Behälter und/oder die Verdickung und/oder die Spitze können mit Wasser, einer wäßrigen Lösung, z. B. Salzlösung, oder einem Hydrogel gefüllt sein.The container and/or the thickening and/or the tip can be filled with water, an aqueous solution, e.g. saline solution, or a hydrogel.

Weitere Eigenschaften werden anhand der Figuren erläutert und beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:Further properties are explained and described using the figures. The figures in the drawing show in detail:

Fig. 1 eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung in einer ersten Ausführungsform;Fig. 1 shows a device for heat treatment in a first embodiment;

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in geschlossener Darstellung; Fig. 2 shows the device according to Fig. 1 in a closed view;

Fig. 3 eine einteilige Vorrichtung zur Wärmebehandlung.Fig. 3 a one-piece device for heat treatment.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 100 zur Wärmebehandlung des menschlichen Vaginalbereichs, mit einem länglichen Behälter 2, der in seinem Inneren einen Hohlraum 9 aufweist, der mit einer wärmespeichernden Flüssigkeit befüllbar ist, beispielsweise mit einer gesättigten Kochsalz-Lösung. Der zylindrische Behälter 2 selbst ist mit einer Hülle 1 versehen, die wiederum eine Verdickung 3 mit Querschnitt Q aufweist und in eine Spitze 4 übergeht. Die Spitze 4 ist abgerundet, so daß sie sich physiologisch an die Körperöffnung, insbesondere Vagina, anpaßt.Figures 1 and 2 show a device 100 for heat treatment of the human vaginal area, with an elongated container 2, which has a cavity 9 in its interior that can be filled with a heat-storing liquid, for example with a saturated saline solution. The cylindrical container 2 itself is provided with a casing 1, which in turn has a thickening 3 with cross section Q and merges into a tip 4. The tip 4 is rounded so that it adapts physiologically to the body opening, in particular the vagina.

Den Behälter 2, der aus gut wärmeleitendem Aluminium besteht, umgibt eine Hülle 1, die etwa 0,5 bis 2 mm dick ist und aus einem inerten Kunststoff, beispielsweise Polytetrafluorethylen, besteht. Ein wichtiges Merkmal stellt auch die Verdickung 3 dar, die im dargestellten Bild sich als umlaufender Drehkörper des Behälters mit einem sich aus der Fig. 2 ergebenden Querschnitt Q ergibt. Dieser Querschnitt ist gemäß den Figuren 1 und 2 elliptisch bis oval zu sehen.The container 2, which is made of aluminum with good heat conductivity, is surrounded by a casing 1 which is approximately 0.5 to 2 mm thick and made of an inert plastic, for example polytetrafluoroethylene. Another important feature is the thickening 3, which in the picture shown appears as a rotating body of the container with a cross-section Q resulting from Fig. 2. According to Figures 1 and 2, this cross-section can be seen as elliptical to oval.

Es ist auch möglich, der Verdickung andere Querschnitte zu geben, insbesondere auch mehrere Verdickungen vorzusehen.It is also possible to give the thickening other cross-sections, in particular to provide several thickenings.

Der Behälter 2 weist an seinem der Spitze 4 gegenüberliegendem Ende 14 eine Einfüllöffnung 6 auf, die mit einer Verschlußkappe 5 verschließbar ist. Zur Verbindung und Abdichtung eignet sich vorzugsweise ein Schraubverschluß 11.The container 2 has a filling opening 6 at its end 14 opposite the tip 4, which can be closed with a closure cap 5. A screw cap 11 is preferably suitable for connection and sealing.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der Behälter 2, Verschluß 14 und Hülle 3 einstückig sind und aus Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, hergestellt sind. Dabei ist das Ende nicht mit einer abschraubbaren Kappe versehen, sondern der Behälter hermetisch verschlossen und mit einer Flüssigkeit gefüllt. Eine Erwärmung kann dann beispielsweise in einem Wasserbad erfolgen.Fig. 3 shows an embodiment in which the container 2, closure 14 and cover 3 are one piece and are made of plastic, for example polyethylene. The end is not provided with a screw-off cap, but the container is hermetically sealed and filled with a liquid. Heating can then take place in a water bath, for example.

Um die Temperatur der Vorrichtung vor dem Einführen zu ermitteln, wird an der Hülle 1 oder am Behälter selbst ein Thermometer oder ein Thermostreifen 13 angebracht. Die Füllmenge an Flüssigkeit beträgt etwa 100 cm³ . Je nach der gewünschten Zeitdauer kann die Vorrichtung in der Körperöffnung, insbesondere Vagina, verbleiben.In order to determine the temperature of the device before insertion, a thermometer or a thermal strip 13 is attached to the sheath 1 or to the container itself. The filling quantity of liquid is approximately 100 cm ³ . Depending on the desired length of time, the device can remain in the body opening, in particular the vagina.

Claims

1. Device ( 100 ; 200 ) for heat treatment of the human vaginal or colon area, comprising an elongated container ( 2 ) which has a cavity in its interior and which can be introduced into a body opening of the vaginal and colon area and can be filled with a heat-storing, liquid medium, characterized in that

- the container ( 2 ) is cylindrical,

- the cylindrical container ( 2 ) is provided with at least one circumferential thickening ( 3 ) which forms a rotating body in the longitudinal axis of the container with an approximately elliptical or oval to circular cross-section (Q),

- and that a physiologically adapted, rounded tip ( 4 ) is connected longitudinally to the container ( 2 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the cylindrical container ( 2 ) consists essentially of hard plastic or metal, such as aluminum.

3. Device according to claim 2, characterized in that the container is surrounded by a casing or sheath ( 1 ).

4. Device according to claim 3, characterized in that the sheath ( 1 ) is manufactured in one piece with the thickening ( 3 ) and/or with the tip ( 4 ).

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the thickening ( 3 ) and/or the tip ( 4 ) is solid.

6. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the container ( 2 ) has a filling opening ( 6 ) at its end ( 14 ) opposite the tip ( 4 ), which can be closed with a closure cap ( 5 ).

7. Device according to claim 6, characterized in that the closure cap ( 5 ) forms a bayonet or screw closure ( 11 ) with the container ( 2 ).

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the container ( 2 ) and/or the thickening ( 3 ) and/or the tip ( 4 ) is filled with water, an aqueous solution or a hydrogel.

9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the container ( 2 ) or the casing ( 1 ) is made of an anti-allergenic thermoplastic material.

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that it is made in one piece from plastic.

11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the end ( 14 ) is welded together with the medium after filling the container ( 2 ).

12. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a thermometer or thermal strip (13) is arranged on the casing ( 1 ) or on the container ( 2 ).