DE20002679U1 - Verstellbares, zerlegbares Regalsystem - Google Patents

Verstellbares, zerlegbares Regalsystem

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Description

Beschreibung Regalsystem
Die Erfindung betrifft ein Regal, welches mindestens aus einem Trägerelement und einem Regalboden besteht. Die Regalböden werden durch Regalbodenträger, die am Trägerelement befestigt sind, auf entsprechender Höhe gehalten.
Die Trägerelemente, mittels derer das Regal auf eine Aufstandsfläche aufstellbar ist, werden durch die Regalböden geführt.
Derartiges Regal ist laut Stand der Technik bekannt.
In der DE 299 01 568 Ul wird beispielsweise &n Regal beschrieben, bei dem die Fixierung der Regalböden nicht von der Randform abhängig ist. Die Regalböden können somit beliebige Formen aufweisen. Dies wird realisiert, indem Stützen mit ihren offenen Enden auf Hülsen aufgesteckt sind, die am Regalboden befestigt sind. Das Regal hat den Nachteil, daß die Regalbodenhöhe durch die Stützen vorgegeben ist und somit eine individuelle Höhenverstellung nicht gegeben ist.
Ausgehend von diesem Defizit ist in den Schutzansprüchen ein Regal beschrieben, bei den sich die Regalbodenhöhe stufenlos oder in einen bestimmten Raster je nach Bedarf einstellen lassen.
Die Trägerelemente sind zum Beispiel Rohre, diese haben eine Lochreihe, auf denen Kegelhülsen in entsprechenden Abstand amtiert werden. Die Regalböden haben eine minimal größere Bohrung entsprechend der Rohre und eine kegelförmig entgegengesetzte Aussparung entsprechend der Hülsen, so daß die Regalbodenunterkante mit der der Hülsen abschließt.
Bevorzugt ist vorgesehen, die Kegelhülsen mittels Gewindestift mit Zapfen auf dem Trägerelement zu amtieren.
Außerdem ist vorgesehen, die Kegelhülsen mit Gewindebolzen, die durch das Trägerelement führen, zu befestigen.
Die Bohrungen der Regalböden, durch die das Trägerelement führt, können sich an beliebigen Stellen des Regalbodens befinden.
Besonders bevorzugt vorgesehen ist die Verwendung von konischen Bodensteckern. Diese werden bei Regalen eingesetzt, bei denen von einer geringeren Belastung ausgegangen werden kann oder dessen Regalböden in einem beliebigen Winkel gebohrt sein können, so daß diese nicht horizontal, sondern schräg zu einem Benutzer hin geneigt sind.
Es ist auch vorgesehen, die Regalböden horizontal anzuordnen und dasTrägerelement in einem beliebigen Winkel auszuführen.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, die Bodenstecker in Lochreihen einfach zu stecken. Die Regalböden sind entsprechend entgegengesetzt ausgespart und liegen mit der Unterkante des Bodensteckers abschließend auf.
Die minimal größer ausgeführte Aussparung der Regalböden durch die das Trägerelement fuhrt, sowie die kegelartige Ausführung der Hülsen und die konische Ausführung der Bodenstecker sowie die entgegengesetzt kegelartige beziehungsweise konische Ausführung der Aussparung für den Regalbodenträger, bewirken einen Klemmsitz des Regalbodens auf dem Trägerelement.
Es ist auch vorgesehen, daß die konischen Regalbodenträger einen integrierten Bolzen haben können, der vertikal durch den Regalbodenträger führt. Er schließt mit der Unterseite des Regalbodenträgers ab, von der er aus mit Hilfe eines Werkzeuges eine Drehbewegung ausführen kann. Im oberen Drittel ist der konische Regalbodenträger horizontal geschlitzt und der sonst runde Bolzen eckig gearbeitet. Ein rundes, im Druchmesser größeres, exzentrisch und viereckiges geschlitztes Metallblättchen dessen Kanten scharf sind, sitzt im horizontalen des Schlitz Regalbodenträgers geklemmt auf dem Bolzen. So können bei der Verwendung von Regalböden aus Holzwerkstoffen, diese durch eine halbe Drehung des Bolzens und dem daraus folgenden Einschneiden des exzentrischen Metallblättchens in den Holzwerkstoff, die Regalböden gegen Aushebeln gesichert werden.
Bevorzugt vorgesehen ist, daß die Bodenstecker mittels Schrauben im Trägerelement befestigt werden.
Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Regalböden aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Regalböden aus Glas bestehen.
Zudem ist vorgesehen, daß die Regalböden aus Naturstein beziehungsweise Kunststein bestehen.
Bevorzugt ist des weiteren vorgesehen, daß die Trägerelemente aus Metallrohr oder Metallprofil bestehen.
Besonders bevorzugt vorgesehen ist, daß die Trägerelemente aus Holz oder Holzwerkstoffen sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: Schnittdarstellung einer kegelartig ausgeführten Hülse mit aufliegendem
Regalboden, als Trägerelemen ein Metallrohr
Fig. 2: Regal mit Kegelhülse in Dreiseitenansicht
Fig. 3: Schnittdarstellung eines konisch ausgeführten Bodensteckers mit aufliegendem
Regalboden, als Trägerelement ein Metallrohr
Fig. 4: Regal mit Bodenstecker in Dreiseitenansicht
In den Zeichnungen sind zwei Regale, bestehend aus mehreren Regalböden (3) und mehreren rohrförmigen Trägerelementen (1), mittels derer die Regale auf eine Aufstandsfläche aufstellbar sind.
Bei beiden Regalen sind die Regalböden mit Bohrungen (11) durch die Flächen an konstruktiv wichtigen Stellen versehen, wobei der Durchmesser der Bohrung minimal größer ist als der Außendurchmesser der Trägerelemente, die durch die Bohrung der Regalböden geführt werden.
An diesen Trägerelementen (1) sind in Figur 1 Kegelhülsen (2) mittels Gewindestift mit Zapfen (2a) in einer Lochreihe (4) amtiert.
Die Regalböden (3) haben entsprechend der Kegelhülsen (2) konisch entgegengesetzte Aussparungen (10), liegen somit im Klemmsitz auf den Hülsen auf und sichern die Trägerelemente gegen verdrehen.
Beim Aufbau des Regals wird von unten nach oben montiert, erst müssen die Hülsen für den ersten Regalboden gesetzt werden, dann wird der Regalboden aufgelegt ehe die nächsten Hülsen gesetzt werden.
In der Figur 2 ist ein Regal abgebildet, daß zeigt, wie sich das einzelne Regal zu einem System erweitern läßt und welches sich durch die Verwendung eines einzelnen Trägerelementes an einem Drehpunkt in fast beliebigem Winkel (6) fortführen läßt.
In der Figur 3 wird die Verwendung von Bodensteckern (7) gezeigt, diese werden in die Lochreihen (4) der Trägerelemente (1) gesteckt. Die Regalböden (8) haben entsprechend dieser konischen Bodenstecker konisch entgegengesetzte Aussparungen (9), so daß sich die Regalböden im Klemmsitz mit dem Trägerelement verbinden.
In der Figur 4 ist die Erweiterung (12) des Regals zu einem System dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Schutzansprüche vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/ oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (17)

1. Regalsystem für Wohnungs- und Büroeinrichtungen, Laden- sowie für den Messebau, wobei die Fachböden in einem bestimmten Raster variabel verstellbar sind. Das Regal besteht aus einem oder mehreren Trägerelementen, mittels derer das Regalsystem auf eine Aufstandsfläche aufstellbar ist und die die übereinander angeordneten Regalböden verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente vertikal durch die Regalböden führen, an denen konisch nach oben verjüngte Regalbodenträger befestigt sind. Die Regalböden haben entsprechend der Trägerelemente Aussparungen und der konischen Regalbodenträger eine konisch entgegengesetzte Kontur, auf der sie aufliegen.
2. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement eine Lochreihe (4) aufweist, die sich auf der gesamten Länge vorzugsweise auf der vom Blick abgewandten Seite befindet. Sie kann einseitig, mehrfach und durchgebohrt ausgeführt sein.
3. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Trägerelemente (1) als Regalfüße dienen, in der Höhe verstellbar, zum aufsetzen oder zum verschrauben sein können und an beliebigen Stellen durch die Regalböden (3) führen können.
4. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Trägerelemente (1) in hohler Ausführung durch Einschub einer dem Innendurchmesser angepaßten Verlängerung in der Höhe verstellbar sind und somit unterschiedliche Raumhöhen ausgleicht.
5. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (1) aus verschiedenen Materialien bestehen kann und Form, Abmessung und Befestigung variabel sein können.
6. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Regalbodenträger Kegelhülsen (2) sein können, die in die Lochreihe (4) auf entsprechender Höhe befestigt werden und die Regalböden (3) tragen. Diese Hülsen (2) können in Form, Material, Abmessung und Befestigung variabel sein.
7. Regalsystem nach Schutzanspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelhülsen (2) bei Trägerelementen (1) aus Metall mittels Gewindestiften mit Zapfen (2a) in Lochreihen (4) befestigt werden. Es ist auch angedacht die Hülsen (2) mit+ Gewindestift (2a) auf Trägerelementen (1) ohne Lochreihe zu arretieren.
8. Regalsystem nach Schutzanspruch 6 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelhülsen (2) bei Trägerelementen (1) aus Holz beziehungsweise Holzwerkstoffen mit Gewindebolzen, die durch das Trägerelement führen, befestigt werden.
9. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Regalbodenträger konische Bodenstecker (7) sein können, die in Lochreihen (4) auf entsprechender Höhe gesteckt beziehungsweise befestigt sind, die die Regalböden (8) tragen. Es ist auch angedacht die Regalbodenträger in Trägerelemente (1) ohne Lochreihe zu verschrauben.
10. Regalsystem nach Schutzanspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Bodenstecker (7) in Form, Material, Abmessung und Befestigung variabel sein können.
11. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden (3; 8) entsprechend des Trägerelements (1) und der daran befestigten Regalbodenträger (2; 7) Aussparungen (11; 10; 9) haben. Die Regalbodenträger (2; 7) schließen mit der Unterkante der Regalböden (3; 8) ab.
12. Regalsystem nach Schutzanspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden (3; 8), die zwischen zwei Regalen in das Trägerelement (1) eingesetzt werden, mehrere Regale (6) miteinander verbinden.
13. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden (3; 8) aus verschiedenen Materialien bestehen und Form, Abmessung und Bearbeitung variabel sein können.
14. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß Möbel in das System integriert werden können.
15. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Hülsen (2) und eines runden Trägerelementes (1) zwischen zwei Regalen eine Anpassung an verschiedene Winkel (6) möglich ist.
16. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (1), die Regalbodenträger (2; 7), sowie die Regalböden (3; 8) so bearbeitet und ausgeführt sind, daß eine Neigung der Regalböden (3; 8) beziehungsweise auch der Trägerelemente (1) erlaubt.
17. Regalsystem nach Schutzanspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Regalbodenträger (2; 7) einen integrierten Bolzen haben, der so ausgeführt ist, daß er von der Unterseite des Regalbodenträger aus, durch eine Drehbewegung ein exzentrisches Metallblättchen in den Regalboden schneidet. Die Regalböden können so lösbar auf den Regalbodenträgern gesichert werden.
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