DE19962834A1 - Verfahren zur Auskopplung und Ortung von Teilentladungen an gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen und Transformatoren - Google Patents

Verfahren zur Auskopplung und Ortung von Teilentladungen an gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen und Transformatoren

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DE19962834A1
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Ernst Gockenbach
Peter Werle
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/1227Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials

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Abstract

Die TE-Auskopplung erfolgt in der Regel kapazitiv oder induktiv an den Klemmen des Prüflings. Bei räumlich ausgedehnten Anordnungen wie Transformatoren wird der TE-Impuls zwischen Quelle und Meßklemme verzerrt und verformt, so daß eine empfindliche TE-Messung erschwert wird. Bei gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen kann eine TE-Auskopplung mit Hilfe von leitfähigen Körpern erfolgen, welche auf der Oberfläche des Prüflings angebracht werden. Hierdurch wird eine empfindlichere TE-Messung möglich. Außerdem können die TE- und Störimpulse leicht getrennt werden. Eine Ortung der TE-Quelle ist unproblematisch.

Description

Stand der Technik
Teilentladungen werden bislang an den Klemmen der zu messenden Prüflinge kapazitiv und/oder induktiv ausgekoppelt. Beide Verfahren sind für die Auskopplung von Teilentladungen an kleinen Prüflingen geeignet. Bei räumlich ausgedehnten Anordnungen wie Transformatoren und großen Spulen werden die TE-Impulse auf ihrem Weg vom Entstehungsort zu den Klemmen stark verformt, gedämpft und mit den reflektierten TE-Signalen und den Störsignalen überlagert, so daß häufig eine empfindliche TE-Erfassung und Auswertung nicht möglich ist. Außerdem ist eine Ortung der TE-Quelle nur in seltenen Fällen und nur unter großem meß- und rechentechnischen Aufwand möglich.
Problem
Die Erfassung und Bewertung von Teilentladungen an räumlich ausdehnten Anordnungen wie z. B. Transformatoren ist aufgrund der Verformung der TE-Impulse durch die Wicklung und äußere Störungen häufig mit großen Schwierigkeiten verbunden. Eine Ortung der TE-Quelle ist nur in seltenen Fällen möglich und in jedem Fall sehr aufwendig.
Dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahren liegt das Problem zugrunde, die Teilentladungen von gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen und Transformatoren mit Hilfe von geeigneten Leitfähigen Körpern, die auf der Oberfläche der Komponente angeordnet werden, zu erfassen und zu orten.
Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik
Die mit der Erfindung erzielte Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik besteht insbesondere darin, daß durch die gezielte Anbringung der Plättchen auf der Oberfläche der Komponente die TE-Signale unmittelbar in der Nähe des Ortes der TE-Quelle ausgekoppelt werden. Hierdurch ist es möglich, die TE-Signale empfindlich zu messen, die äußeren Störungen leichter von den TE-Signalen zu trennen und die TE-Quelle zu orten.

Claims (4)

1. Verfahren zur Auskopplung und Ortung von Teilentladungen (TE) an gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen und Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Leitfähige Körper so auf der Oberfläche der Komponente angebracht werden, daß sie die hochfrequenten. TE-Signale, die im Inneren der Komponente entstehen, erfassen und das detektierte Signal je nach Nähe des Leitfähigen Körpers zu der TE-Quelle intensiver ist, und daß dadurch neben der Erfassung der TE auch eine Ortung der TE-Quelle möglich ist und daß die Störimpulse von außen ein anderes Verhalten zeigen als die TE-Impulse innerhalb der Komponente, welches für eine Trennung der TE- von den Störimpulsen ausgenutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitfähige Körper gleichzeitig angebracht werden und die Ausgangssignale parallel aufgenommen werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Plättchen zu einer Auswerteeinheit geführt werden können, in der die Signale sowohl breitbandig als auch schmalbandig verarbeitet werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigen Körper permanent zum Zwecke der TE-Überwachung oder zeitweise zur kurzzeitigen TE-Messung angebracht werden können.
DE1999162834 1999-12-23 1999-12-23 Verfahren zur Auskopplung und Ortung von Teilentladungen an gießharzimprägnierten Komponenten wie Spulen und Transformatoren Withdrawn DE19962834A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7285960B2 (en) 2003-05-09 2007-10-23 Siemens Aktiengesellschaft Measuring device, and method for locating a partial discharge

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US7285960B2 (en) 2003-05-09 2007-10-23 Siemens Aktiengesellschaft Measuring device, and method for locating a partial discharge

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