DE19959710A1 - Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten sowie elektronisches Steuersystem und Sensoreinheit - Google Patents
Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten sowie elektronisches Steuersystem und SensoreinheitInfo
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Abstract
Bei einem elektronischen Steuersystem mit einer zentralen Steuereinheit (40) und mehreren Sensoren (50, 52, 54, 56) liegen die Sensoreinheiten an einer gemeinsamen Taktleitung (42) und Steuerleitung (44). Die Sensoreinheiten enthalten jeweils eine Andreßeinheit, die derart voreingestellt ist, daß mit zunehmender Anzahl von Taktimpulsen jeweils eine Andreßeinheit aktiviert wird. Die jeweils aktivierte Adreßeinheit aktiviert ein in der Sensoreinheit enthaltenes Schaltelement, das ein in der Sensoreinheit enthaltenes Sensorelement mit der Signalleitung verbindet. Die Schaltung ist derart, daß jeweils nur ein Sensorelement mit der Signalleitung verbunden ist, so daß die Ausgangssignale der Sensorelemente seriell zyklisch einzeln abfragbar sind. Das Steuersystem zeichnet sich durch einfachen und kostengünstigen Aufbau aus.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen der Aus
gangssignale mehrerer Sensoreinheiten zu einer zentralen
Steuereinheit, ein elektronisches Steuersystem mit einer
elektronischen Steuereinheit und mehreren Sensoreinheiten so
wie eine Sensoreinheit für ein elektronisches Steuersystem.
Aufgrund steigender Komfortbedürfnisse werden in modernen
Fahrzeugklimaanlagen zahlreiche Sensoren verwendet, deren
Ausgangssignale in einer elektronischen Steuereinrichtung
ausgewertet werden und die entsprechend vorbestimmten, in der
Steuervorrichtung abgelegten Algorithmen bestimmen, wie Funk
tionselemente der Klimaanlage angesteuert werden, damit sich
vorgewählte Klimabedingungen im Fahrzeuginnenraum einstellen.
Die verwendeten Algorithmen können Rückkopplungs-Algorithmen
sein, entsprechend denen ein geregelter Betrieb der Klimaan
lage abläuft, oder rein steuernde Algorithmen sein. Je nach
Systemausprägungen werden bis zu zehn oder mehr Sensoren ver
wendet, mit denen beispielsweise die Außentemperatur, die In
nentemperatur an verschiedenen Stellen des Innenraums, die
Verdampfertemperatur, die Wärmetauschertemperatur, die Kühl
mitteltemperatur, der Kompressordruck, der Schadstoffgehalt
der Zuluft und die Sonneneinstrahlung gemessen werden. Dabei
kann die Klimaanlage mehrkreisig ausgebildet sein, so daß
einzelne Innenraumbereiche individuell klimatisiert werden
können.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer typischen vorbekannten
Verschaltung von Sensoren der Klimaanlage mit einer zentralen
elektronischen Steuereinheit:
Sensoren 2, 4, 6 und 8 sowie ggf. weitere Sensoren sind über jeweils eine Signalleitung 10, 12, 14 und 15 mit einer zen tralen elektronischen Steuereinheit 20 verbunden. Die Strom- bzw. Spannungsversorgung der Sensoren erfolgt über eine Span nungsleitung 22 und eine Masseleitung 24, an denen die Senso ren 2, 4, 6 und 8 parallel liegen. In der Steuereinheit 20 werden die über die Signalleitung 10, 12, 14 und 16 gleich zeitig und analog zugeführten Ausgangssignale der Sensoren ausgewertet und in der Klimaanlage enthaltene Aktuatoren wer den über Ausgänge 26 der Steuereinheit 20 entsprechend ge steuert.
Sensoren 2, 4, 6 und 8 sowie ggf. weitere Sensoren sind über jeweils eine Signalleitung 10, 12, 14 und 15 mit einer zen tralen elektronischen Steuereinheit 20 verbunden. Die Strom- bzw. Spannungsversorgung der Sensoren erfolgt über eine Span nungsleitung 22 und eine Masseleitung 24, an denen die Senso ren 2, 4, 6 und 8 parallel liegen. In der Steuereinheit 20 werden die über die Signalleitung 10, 12, 14 und 16 gleich zeitig und analog zugeführten Ausgangssignale der Sensoren ausgewertet und in der Klimaanlage enthaltene Aktuatoren wer den über Ausgänge 26 der Steuereinheit 20 entsprechend ge steuert.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Aufwand für die Verkabe
lung zwischen der Steuereinheit 20 und den einzelnen, über
das Fahrzeug verteilten Sensoren 2, 4, 6 und 8 erheblich und
nimmt proportional zur Anzahl der Sensoren zu, wobei allein
der Platzbedarf der Verkabelung eine Grenze bildet.
Bekannt ist, zur Verminderung des Verkabelungsaufwandes in
telligente Datenbusse einzusetzen, die ebenfalls wegen der
dafür erforderlichen Oszillatoren, Bustreiber und so weiter
einen hohen Aufwand bedingen und dadurch mit beträchtlichen
Kosten verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten zu
einer zentralen Steuereinheit zu schaffen, welches einfach
und kostengünstig durchführbar ist. Der Erfindung liegt wei
terhin die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Steuersystem
mit einer elektronischen Steuereinheit und mehreren Sen
soreinheiten zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine si
chere Signalübertragung von den Sensoreinheiten zu der Steu
ereinheit ermöglicht.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemä
ße Verfahren verwendet eine einzige Taktleitung, um die hin
tereinander an der Taktleitung und der Signalleitung liegen
den Sensoreinheiten nacheinander und einzelnen zu aktivieren,
wobei das Ausgangssignal eines in der jeweiligen Sensorein
heit enthaltenen Sensorelements über eine allen Sensoreinhei
ten gemeinsame Signalleitung zu der Steuereinheit übertragen
wird. Das vollkommen seriell arbeitende erfindungsgemäße Ver
fahren ist durch den einfachen Aufbau der dafür erforderli
chen Steuerung und die Verwendung nur einer Signalleitung für
alle Sensoreinheiten kostengünstig durchführbar.
Der auf das Steuersystem gerichtete Teil der Erfindungsaufga
be wird mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Die Un
teransprüche 3 bis 9 sind auf vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steuersystems ge
richtet.
Der Anspruch 10 ist auf den grundsätzlichen Aufbau einer Sen
soreinheit gerichtet.
Die Erfindung ist überall dort vorteilhaft einsetzbar, wo die
Ausgangssignale mehrere Sensoren zu einer zentralen Steuer
einheit übertragen werden müssen und es auf eine rasche oder
gar gleichzeitige Abfrage der Sensoren nicht ankommt. Beson
ders gut eignet sich die Erfindung zum Einsatz für Fahrzeug
klimaanlagen, da solche Klimaanlagen verhältnismäßig träge
sind und sich die Ausgangssignale der erforderlichen Sensoren
zeitlich nur langsam ändern, so daß es ausreicht, die Senso
ren der Reihe nach mit für eine serielle Datenübertragung
ausreichenden Zykluszeiten abzufragen. Die Übertragung der
Ausgangssignale der einzelnen Sensorelemente kann analog
oder, bei entsprechender Ausrüstung der Sensoreinheiten, di
gital erfolgen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeich
nungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Steuersystems,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem in den Sen
soreinheiten enthaltene Schaltelemente seriell
in einer Signalleitung liegen,
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der in den Sen
soreinheiten enthaltene Schaltelemente paral
lel an einer Signalleitung liegen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Sensoreinheit,
Fig. 5 eine Skizze zur Verdeutlichung, wie die Sen
soreinheiten der Reihe nach an einer Mehrader
leitung liegen, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild des bereits erläuterten
herkömmlichen Steuersystems.
Gemäß Fig. 1 ist eine elektronische Steuereinheit 40, die ei
nen Mikroprozessor mit zugehörigen Speichereinheiten auf
weist, über eine einzige Taktleitung 42 und eine einzige Si
gnalleitung 44 mit einer Mehrzahl von Sensoreinheiten 50, 52,
54 und 56 verbunden, die "perlenschnurartig" der Reihe nach
an den Leitungen 42 und 44 liegen. Zur Strom- bzw. Spannungs
versorgung der Sensoreinheiten dienen eine Spannungsleitung
60 und eine Masseleitung 62, an denen die Sensoreinheiten
parallel liegen.
Die Prinzipfunktion des Systems der Fig. 1 ist folgende:
Von dem Steuergerät 40 werden über die Taktleitung 42 Taktim pulse gesendet. Mit Hilfe der Taktimpulse 42 werden die Sen soreinheiten 50, 52, 54 und 56 der Reihe nach derart ange steuert, daß jeweils eine Sensoreinheit aktiviert wird, d. h. daß das Ausgangssignal eines in der jeweiligen Sensoreinheit enthaltenen Sensorelements auf die Signalleitung 44 gelegt wird und auf diese Weise in der Steuereinheit 40 verfügbar ist. Die der Steuereinheit 40 auf diese Weise, beispielsweise unter Verwendung von Analog-/Digitalwandlern, seriell zuge führten Ausgangssignale der Sensoreinheiten werden in der Steuereinheit 40 in an sich bekannter Weise weiterverarbei tet, so daß sie zur Erzeugung von Ausgangssignalen an Ausgän gen 64 der Steuereinheit 40 zur Ansteuerung von Aktuatoren einer Fahrzeugklimaanlage zur Verfügung stehen. In den Steu ereinheiten 40 enthaltene Sensorelemente können unterschied lichster Bauart sein, beispielsweise Temperatursensoren, Drucksensoren, Strahlungssensoren usw.
Von dem Steuergerät 40 werden über die Taktleitung 42 Taktim pulse gesendet. Mit Hilfe der Taktimpulse 42 werden die Sen soreinheiten 50, 52, 54 und 56 der Reihe nach derart ange steuert, daß jeweils eine Sensoreinheit aktiviert wird, d. h. daß das Ausgangssignal eines in der jeweiligen Sensoreinheit enthaltenen Sensorelements auf die Signalleitung 44 gelegt wird und auf diese Weise in der Steuereinheit 40 verfügbar ist. Die der Steuereinheit 40 auf diese Weise, beispielsweise unter Verwendung von Analog-/Digitalwandlern, seriell zuge führten Ausgangssignale der Sensoreinheiten werden in der Steuereinheit 40 in an sich bekannter Weise weiterverarbei tet, so daß sie zur Erzeugung von Ausgangssignalen an Ausgän gen 64 der Steuereinheit 40 zur Ansteuerung von Aktuatoren einer Fahrzeugklimaanlage zur Verfügung stehen. In den Steu ereinheiten 40 enthaltene Sensorelemente können unterschied lichster Bauart sein, beispielsweise Temperatursensoren, Drucksensoren, Strahlungssensoren usw.
Fig. 2 zeigt, wie die einzelnen Sensoreinheiten 50, 52 und 54
hintereinander an der zur Steuereinheit 40 führenden Signal
leitung 44 liegen. Jede Sensoreinheit weist ein Sensorelement
68 und ein Schaltelement 70 auf, dessen Funktion von einer
weiter unten erläuterten, in jeder Sensoreinheit enthaltenen
Adreßeinheit entsprechend den über die Taktleitung 42 (Fig.
1) laufenden Taktimpulsen gesteuert wird.
Jede Schalteinheit weist einen Eingangsanschluß 72 und einen
Ausgangsanschluß 74 sowie einen Signalanschluß 76 auf, an dem
das Ausgangssignal des Sensorelements 68, vorzugsweise eine
analoge Spannung, liegt.
Im dargestellten Zustand ist die Sensoreinheit 52 aktiviert,
so daß deren Schaltelement 70 das Sensorelement mit dem Ein
gangsanschluß 72 und damit der Signalleitung 44 verbindet.
Die anderen Sensoreinheiten 50 und 54 befinden sich im deak
tivierten Zustand, in dem Eingangsanschluß und Ausgangsan
schluß ihrer Schaltelemente miteinander verbunden sind. Wie
aus der Fig. 2 unmittelbar ersichtlich, liegt an der Signal
leitung 44 nur das Ausgangssignal des Sensorelements der Sen
soreinheit 52.
Die Sensoreinheiten 50, 52, 54 usw. werden der Reihe nach zy
klisch aktiviert, so daß zunächst nur das Ausgangssignal des
Sensorelements der Sensoreinheit 50 an der Signalleitung
liegt, dann nur das Ausgangssignal des Sensorelements der
Sensoreinheit 52, anschließend nur das Ausgangssignal des
Sensorelements der Sensoreinheit 54 usw.
Eine Eigenart der Schaltung gemäß Fig. 2 liegt darin, daß
sich je nach aktiviertem Sensorelement 52 die Durchgangswi
derstände der Schaltelemente 70 einer unterschiedlichen An
zahl von Sensoreinheiten addieren und daß ein Ausfall eines
Schaltelements zu einer Unterbrechung der Abfrage aller nach
folgenden Schaltelemente führt. Die sich addierenden Durch
gangswiderstände können in der Steuereinheit 40 kompensiert
werden, da sie bekannt sind.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Anschlüsse 72 der
Sensoreinheiten 50, 52 und 54 parallel zueinander an der Si
gnalleitung 44 liegen. Im in Fig. 3 dargestellten Zustand der
Sensoreinheiten 50, 52 und 54 ist, wie bei der Darstellung
der Fig. 2, die Sensoreinheit 52 aktiviert, d. h. das Schalte
lement 70 der Sensoreinheit 52 verbindet dessen Sensorelement
78 mit der Signalleitung 44, wohingegen die Sensorelemente
der anderen Sensoreinheiten über die Schaltelemente 70 von
der Signalleitung 44 getrennt sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, addieren sich bei der parallelen
Anordnung der Sensoreinheiten längs der Signalleitung 44 die
Durchgangswiderstände der Schaltelemente 70, die bei der An
ordnung gemäß der Fig. 3 zweipolig ausgebildet sein können,
nicht. Eine mögliche Fehlfunktion kann darin bestehen, daß
gleichzeitig mehrere Sensorelemente 68 mit der Signalleitung
44 verbunden sind, d. h. daß die Ausgangssignale bzw. Aus
gangsspannungen mehrerer Sensorelemente auf der Signalleitung
liegen und in der Steuereinheit 40 keine Zuordnung des an der
Signalleitung 44 liegenden Signals zu den einzelnen Sen
soreinheiten möglich ist. Solche Fehlfunktionen können durch
Plausibilitätprüfungen erkannt werden.
Fig. 4 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild einer Sen
soreinheit, im dargestellten Beispiel der Sensoreinheit 50 in
der Schaltung gemäß Fig. 2.
Die Sensoreinheit 50 enthält eine Adreßeinheit 80, deren
Stromversorgung über die Leitungen 60 und 62 erfolgt und der
über die Taktleitung 42 Taktimpulse zugeführt werden. Die
Adreßeinheit 80 ist beispielsweise ein einfaches Ringregister
mit 1-Bit-Flip-Flops, das mit jedem Taktimpuls um eins wei
tergeschaltet wird und das auf einen vorbestimmten Wert ein
gestellt ist, bei dem es ein Schaltsignal erzeugt. Die Anzahl
der Plätze des Ringregisters entspricht beispielsweise der
Anzahl der insgesamt vorhandenen Sensoreinheiten. Wenn die in
der Adreßeinheit 80 voreingestellte Anzahl an Taktimpulsen
erreicht ist, erzeugt die Adreßeinheit 80 an ihrem Ausgang 82
ein Schaltsignal, das der Schalteinheit 70 zugeführt wird und
dazu führt, daß die Schalteinheit 70 in den dargestellten Zu
stand umschaltet, in dem der Ausgang des Sensorelements 68
mit der Signalleitung 44 verbunden wird. Sobald an der Takt
leitung 42 ein weiterer Taktimpuls auftritt, schaltet das in
der Adreßeinheit 80 beispielsweise enthaltene Ringregister
weiter, so daß das Schaltsignal am Ausgang 82 endet und das
Schaltelement 70 das Sensorelement 68 von der Signalleitung
44 abtrennt.
Bei Fehlfunktionen, die die Steuereinheit 40 beispielsweise
dadurch feststellen kann, daß bei einem weiteren Taktimpuls
keine Signaländerung erfolgt, oder daß Signale auftreten, die
außerhalb bestimmter Werte liegen, kann das gesamte System in
einen Reset gehen, indem beispielsweise die Spannung in der
Spannungsleitung 60 kurzzeitig auf Null gesetzt wird und alle
Adreßeinheiten 80 in ihren Ausgangszustand zurückkehren, von
dem aus eine serielle zyklische Abfrage der Sensoreinheiten
erneut beginnt.
Optional kann der Adreßeinheit 80 ein Zeitgeber 84 (gestri
chelt eingezeichnet) nachgeschaltet sein, der bei aktivierter
Adreßeinheit 80 die Schalteinheit 70 mit einem vorbestimmten,
für die Sensoreinheit 50 spezifischen Tastverhältnis ansteu
ert, so daß das Ausgangssignal des Sensorelements 68 mit ei
nem vorbestimmten Tastverhältnis bzw. Puls-/Pausenverhältnis
an der Signalleitung 44 liegt. Auf diese Weise kann in der
zentralen Steuereinheit 40 die jeweilige Sensoreinheit 50 an
hand des spezifischen Tastverhältnisses identifiziert werden,
wodurch die Funktionssicherheit des Systems erhöht wird.
Fig. 5 zeigt, wie Sensoreinheiten 50, 52 und 54 mit einer
Mehraderleitung, beispielsweise eine Flachbandleitung, mit
den Leitungen 60, 62, 42 und 44 verbunden werden können. Im
Bereich jeder Anschlußstelle 86, 88 und 89 einer Sensorein
heit an das Flachbandkabel wird dessen Isolierung in an sich
bekannter Weise abisoliert und wird eine Anschlußleitung mit
der jeweiligen Ader der Flachbandleitung durch Klemm-, Löt-,
Crimp- usw. -technik elektrisch verbunden. Wenn das Schalte
lement des jeweiligen Sensorelements in einer Reihenschaltung
an der Signalleitung 44 liegt (Fig. 2), wird die Signallei
tung 44 zwischen dem dann beiden erforderlichen Anschlüssen
zwischen Sensoreinheit und Signalleitung 44 aufgetrennt, wie
im Falle der Anschlußstelle 86 dargestellt.
Das erfindungsgemäße System kann in vielfältiger Weise abge
ändert und ausgeführt werden:
Die Adreßeinheiten 80 (Fig. 4) der einzelnen Sensoreinheiten 50, 52, 54, . . . (Fig. 1) können insgesamt ein Ringregister bilden, wobei jeder Sensoreinheit ein 1-Bit-Flip-Flop als Adreßeinheit zugeordnet ist, welche Flip-Flops mit jedem Taktimpuls um eine Sensoreinheit weitergeschaltet werden, so daß beim Start oder nach einem Reset der ersten Sensoreinheit 50 zugeordnete Flip-Flops auf "1" stehen und alle anderen Flip-Flops auf Null stehen, nach dem n-ten Taktimpuls das der n-ten Sensoreinheit zugeordnete Flip-Flop auf "1" steht und alle anderen auf Null stehen, und nach Durchlaufen aller Sen soreinheiten das der ersten Einheit zugeordnete Flip-Flip wieder auf "1" geht usw.
Die Adreßeinheiten 80 (Fig. 4) der einzelnen Sensoreinheiten 50, 52, 54, . . . (Fig. 1) können insgesamt ein Ringregister bilden, wobei jeder Sensoreinheit ein 1-Bit-Flip-Flop als Adreßeinheit zugeordnet ist, welche Flip-Flops mit jedem Taktimpuls um eine Sensoreinheit weitergeschaltet werden, so daß beim Start oder nach einem Reset der ersten Sensoreinheit 50 zugeordnete Flip-Flops auf "1" stehen und alle anderen Flip-Flops auf Null stehen, nach dem n-ten Taktimpuls das der n-ten Sensoreinheit zugeordnete Flip-Flop auf "1" steht und alle anderen auf Null stehen, und nach Durchlaufen aller Sen soreinheiten das der ersten Einheit zugeordnete Flip-Flip wieder auf "1" geht usw.
Die Schaltung der Adreßeinheiten kann derart sein, daß die
Adreßeinheiten, wie vorne beschrieben, parallel an der Takt
leitung liegen (Synchronbetrieb) oder seriell an ihr liegen
(Asynchronbetrieb), wobei im letzteren Fall eine voraus ange
ordnete Adreßeinheit jeweils eine nachfolgende schaltet.
Die Adreßeinheiten können beispielsweise über Codes angespro
chen werden und können Decoder enthalten, die die Schaltsi
gnale erzeugen.
Die Schaltelemente 70 können durch Transistorschaltungen oder
sonstige Halbleiterschaltbausteine gebildet sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer
Sensoreinheiten (50, 52, 54, 56) zu einer zentralen Steuer
einheit (40), welche Sensoreinheiten an einer gemeinsamen
Taktleitung (42) und einer gemeinsamen Signalleitung (44)
liegen,
bei welchem Verfahren über von der Steuereinheit (40) in der
Taktleitung (42) gesendete Taktimpulse die Sensoreinheiten
(50, 52, 54, 56) einzeln nacheinander aktiviert werden und
das Ausgangssignal eines in der jeweiligen Sensoreinheit ent
haltenen Sensorelements (68) über die Signalleitung (44) zu
der Steuereinheit (40) übertragen wird.
2. Elektronisches Steuersystem mit einer elektronischen
Steuereinheit (40) und mehreren Sensoreinheiten (50, 52, 54,
56), die jeweils ein Sensorelement (68), eine Adreßeinheit
(80) und eine Schalteinheit (70) aufweisen,
wobei die Adreßeinheiten an einer gemeinsamen, von der Steu
ereinheit mit Taktimpulsen beschickten Taktleitung (42) lie
gen, die Schalteinheiten von der jeweils zugehörigen
Adreßeinheit ansteuerbar sind und die Schaltung derart ist,
daß abhängig von den Taktimpulsen nur die Adreßeinheit (80,
84) jeweils einer Sensoreinheit (50, 52, 54, 56) aktiviert
ist und die zugehörige Schalteinheit (70) derart schaltet,
daß nur das Ausgangssignal des zugehörigen Sensorelements
(68) über eine allen Sensoreinheiten gemeinsame, zu der Steu
ereinheit (40) führenden Signalleitung (44) der Steuereinheit
zugeführt wird.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, wobei alle Schaltelemente
(70) über normalerweise miteinander verbundene Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse (72, 74) in Reihe an der Signalleitung
(44) liegen und jeweils nur das eine, durch Deaktivierung der
zugehörigen Adreßeinheit (80, 84) geschaltete Schaltelement
(70) den Ausgangsanschluß (74) vom Eingangsanschluß (72)
trennt und den Eingangsanschluß (72) mit dem Sensorelement
(68) verbindet.
4. Steuersystem nach Anspruch 2, wobei alle Schaltelemente
(70) parallel zueinander an der gemeinsamen Signalleitung
(44) liegen und jeweils nur das eine, durch Aktivierung der
zugehörigen Adreßeinheit (80, 84) umgeschaltete Schaltelement
das Sensorelement (68) mit der Signalleitung (44) verbindet.
5. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adreßeinheiten (80, 84) ein Schiebe
register enthalten.
6. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adreßeinheiten (80, 84) parallel zu
einander an der gemeinsamen Taktleitung (42) liegen und je
weils einen voreinstellbaren Zähler enthalten, der die
Adreßeinheit bei einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen
aktiviert.
7. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei we
nigstens eine Sensoreinheit (50) einen Zeitgeber (84) mit für
die Sensoreinheit spezifischen Tastverhältnis aufweist, der
das Schaltelement (70) bei aktivierter zugehöriger Adreßein
heit (80) intermittierend betätigt.
8. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die
Signalleitung (44) das Ausgangssignal des jeweils einen mit
ihr verbundenen Sensorelements (68) als analoges Spannungs
signal führt.
9. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die
Steuereinheit (40) und alle Sensoreinheiten (50, 52, 54, 56)
an einer wenigstens vieradrigen Leitung mit einer Spannungs
ader (60), einer Masseader (62), einer Taktader (42) und ei
ner Signalader (44) liegen.
10. Steuersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die
Steuereinheit (40) die Steuereinheit einer Fahrzeugklimaanla
ge ist und die Sensoreinheit (50, 52, 54, 56) Sensorelemente
(68) der Fahrzeugklimaanlage enthalten.
11. Sensoreinheit zur Verwendung in einem Steuersystem nach
Anspruch 2, enthaltend
ein Sensorelement (68), eine Adreßeinheit (80) und eine
Schalteinheit (70),
wobei die Adreßeinheit (80) an eine Taktleitung (42) an
schließbar ist und nach einer vorbestimmten Anzahl von Tak
timpulsen eine Schalteinheit (70) derart ansteuert, daß das
Sensorelement (68) mit einer an eine Signalleitung (44) an
schließbaren Klemme (Anschluß 72) verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959710A DE19959710A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten sowie elektronisches Steuersystem und Sensoreinheit |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19959710A DE19959710A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten sowie elektronisches Steuersystem und Sensoreinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959710A1 true DE19959710A1 (de) | 2001-06-21 |
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ID=7932229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19959710A Ceased DE19959710A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Verfahren zum Übertragen der Ausgangssignale mehrerer Sensoreinheiten sowie elektronisches Steuersystem und Sensoreinheit |
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DE (1) | DE19959710A1 (de) |
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