DE19954286A1

DE19954286A1 - Mobile telecommunication transmission apparatus has very reduced circuit requirement, comprising aerial, transmission and reception devices for handling signals in different frequency ranges

Info

Publication number: DE19954286A1
Application number: DE19954286A
Authority: DE
Inventors: Sascha Beyer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1999-11-11
Filing date: 1999-11-11
Publication date: 2001-05-23

Abstract

The mobile telecommunication transmission apparatus (1) has a very reduced circuit requirement and comprises an aerial (5), transmission and reception devices (10,15,20,25,30,35) for transmission and reception of signals in different frequency ranges. A circulator (55) with three gates (60,65,70) are provided as fork connection for first and second frequency ranges. A first gate (60) of the circulator is connected with the transmission devices of both frequency ranges. A second gate (65) of the circulator is connected with the reception devices of the two frequency ranges. A third gate (70) of the circulator is connected with the aerial (5).

Description

State of the art

Die Erfindung geht von einem mobilen Telekommunikationsend gerät nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.The invention is based on a mobile telecommunications end comes from the genus of the main claim.

Es sind bereits als Mobiltelefon ausgebildete mobile Tele kommunikationsendgeräte bekannt, die eine Antenne und Sende- und Empfangsvorrichtungen zum Senden und Empfangen in zwei verschiedenen Frequenzbereichen umfassen.They are already designed as mobile telephones known communication terminals that have an antenna and transmit and receiving devices for sending and receiving in two include different frequency ranges.

Aus "Halbleiterschaltungstechnik", U. Tietze, Ch. Schenk, Springer-Verlag, Berlin, 1991, ist bereits ein sogenannter Zirkulator mit drei Anschlüssen oder Toren bekannt. Dieser Zirkulator kann dabei gemäß der genannten Veröffentlichung als Gabelschaltung im Telefon eingesetzt werden. Der Zirkulator bewirkt dabei, daß das vom Mikrofon kommende Signal zur Vermittlung geleitet wird und nicht in den Hörer gelangt. Das von der Vermittlung kommende Signal wird auf den Hörer übertragen und gelangt nicht auf das Mikrofon. Dazu sind alle drei Tore mit dem Zirkulationswiderstand R_g abgeschlossen. A so-called circulator with three connections or gates is already known from "semiconductor circuit technology", U. Tietze, Ch. Schenk, Springer-Verlag, Berlin, 1991. This circulator can be used according to the publication mentioned as a hybrid circuit in the phone. The circulator causes the signal coming from the microphone to be routed to the exchange and not to reach the listener. The signal coming from the operator is transmitted to the listener and does not reach the microphone. For this purpose, all three gates are closed with the circulation resistance R _g .

Advantages of the invention

Das erfindungsgemäße mobile Telekommunikationsendgerät mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vor teil, daß ein Zirkulator mit drei Toren als Gabelschaltung für einen ersten Frequenzbereich und einen zweiten Frequenzbereich vorgesehen ist, wobei ein erstes Tor des Zirkulators mit den Sendevorrichtungen der beiden Frequenz bereiche, ein zweites Tor des Zirkulators mit den Empfangs vorrichtungen der beiden Frequenzbereiche und ein drittes Tor des Zirkulators mit der Antenne verbunden ist. Durch die Verwendung des Zirkulators läßt sich eine Vollduplexüber tragung für jeden der beiden Frequenzbereiche realisieren, ohne daß die beiden Frequenzbereiche zunächst, beispiels weise mittels eines Diplexers, voneinander getrennt werden müssen, vorausgesetzt die beiden Frequenzbereiche liegen beide im Durchlaßbereich des Zirkulators. Somit ist es nicht erforderlich, für jeden der beiden Frequenzbereiche eine eigene Gabelschaltung vorzusehen. Vielmehr kann der für einen Frequenzbereich vorgesehene Zirkulator auch für einen anderen Frequenzbereich verwendet werden, wobei zusätzlich der Diplexer eingespart wird. Auf diese Weise lassen sich Material- und Platzbedarf im mobilen Telekommunikationsend gerät reduzieren, so daß das mobile Telekommunikationsend gerät kostengünstiger hergestellt werden kann.The inventive mobile telecommunication terminal with the features of the main claim have the opposite part that a circulator with three gates as a hybrid for a first frequency range and a second Frequency range is provided, with a first gate of the Circulator with the transmitters of the two frequency areas, a second gate of the circulator with the reception devices of the two frequency ranges and a third Gate of the circulator is connected to the antenna. Through the A full duplex can be used using the circulator implement transmission for each of the two frequency ranges, without the two frequency ranges first, for example be separated from each other by means of a diplexer must, provided the two frequency ranges lie both in the passband of the circulator. So it is not required, one for each of the two frequency ranges to provide your own fork system. Rather, the for a frequency range provided for a circulator other frequency range can be used, in addition the diplexer is saved. This way Material and space requirements in the mobile telecommunications end reduce device, so that the mobile telecommunications end device can be manufactured more cost-effectively.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beider Verwendung eines gemeinsamen Zirkulators für zwei Frequenzbereiche während einer Telekommunikationsverbindung in einem der beiden Frequenzbereiche sowohl dieser als auch der andere Frequenzbereich nach Signalstärken von verschiedenen Basis stationen überwacht werden können, um gegebenenfalls ein Hand-Over von einer Funkzelle zu einer anderen Funkzelle bzw. von einer Basisstation zur einer anderen Basisstation einleiten zu können, ohne daß die aktuell bestehende Tele kommunikationsverbindung dadurch gestört wird. Dieser Vor teil wird durch die Isolierung der Signalpfade im Zirkulator erzielt.Another advantage is that both use a common circulator for two frequency ranges during a telecommunication connection in one of the both frequency ranges both this and the other Frequency range according to signal strengths from different bases stations can be monitored, if necessary Hand-over from one radio cell to another radio cell or from one base station to another base station to be able to initiate without the currently existing Tele communication connection is disturbed. This before part is by isolating the signal paths in the circulator achieved.

Die Verwendung des Zirkulators als Gabelschaltung für zwei verschiedene Frequenzbereiche ermöglicht auch die Über tragung von Signalen verschiedener Standards und Modi. So können im ersten Frequenzbereich Signale gemäß dem UMTS- Standard (Universal Mobile Telecommunication System) nach dem FDD-Verfahren (Frequency Division Duplex) und somit vollduplex und im zweiten Frequenzbereich Signale gemäß dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) nach dem TDD-Verfahren (Time Division Duplex) übertragen werden, ohne daß sich die verschiedenen Standards und Übertragungsmodi aufgrund der Isolierung der Signalpfade im Zirkulator gegenseitig beeinflussen. Dieser Vorteil wird durch die Isolierung der Signalpfade im Zirkulator erzielt.The use of the circulator as a hybrid for two different frequency ranges are also possible with the over Carrying signals of different standards and modes. So signals in the first frequency range according to the UMTS Standard (Universal Mobile Telecommunication System) according to the FDD method (Frequency Division Duplex) and thus full duplex and in the second frequency range signals according to GSM standard (Global System for Mobile Communications) according to the TDD method (Time Division Duplex) are transmitted, without the different standards and Transmission modes due to the isolation of the signal paths in the Circulator influence each other. This advantage will achieved by isolating the signal paths in the circulator.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen mobilen Telekommunikationsend gerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist es, daß die Antenne als Diversity-Antenne ausgebildet ist und mindestens zwei Antennenelemente umfaßt. Auf diese Weise lassen sich die Sende- und Empfangsbedingungen durch Auswahl des Antennenelements mit dem besten Antennensignal optimieren.By the measures listed in the subclaims advantageous further developments and improvements of the Main claim specified mobile telecommunications end device possible. It is particularly advantageous that the Antenna is designed as a diversity antenna and at least comprises two antenna elements. This way the sending and receiving conditions by selecting the Optimize antenna element with the best antenna signal.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß an die Antenne ein Diplexer angeschlossen ist, der den ersten Frequenzbereich und den zweiten Frequenzbereich von einem dritten Frequenz bereich trennt. Auf diese Weise läßt sich den beiden Frequenzbereichen ohne großen Aufwand ein dritter Frequenz bereich hinzufügen. Another advantage is that to the antenna Diplexer is connected to the first frequency range and the second frequency range from a third frequency area separates. In this way, the two Frequency ranges without much effort a third frequency add area.

Wird in diesem dritten Frequenzbereich keine vollduplexe Übertragung benötigt, sondern beispielsweise eine TDD-Über tragung durchgeführt, so reicht die Verwendung eines Schalters zur Trennung der Sende- und Empfangsrichtung im dritten Frequenzbereich aus, wobei ein solcher Schalter gegenüber einem Zirkulator einfacher aufgebaut und preis günstiger realisiert werden kann.Does not become full duplex in this third frequency range Transmission required, but for example a TDD over carried out, the use of a Switch for separating the send and receive direction in third frequency range, such a switch Compared to a circulator, it is easier to set up and cheaper can be realized cheaper.

drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.An embodiment of the invention is in the drawing shown and in the following description explained.

Es zeigenShow it

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen mobilen Telekommunikationsendgerätes und Fig. 1 is a block diagram of a mobile telecommunications terminal according to the invention and

Fig. 2 ein Frequenzschema für die verwendeten Frequenz bereiche. Fig. 2 is a frequency scheme for the frequency ranges used.

Description of the embodiment

In Fig. 1 kennzeichnet die Ziffer 1 ein mobiles Tele kommunikationsendgerät, das im folgenden beispielhaft als Mobiltelefon ausgebildet sein soll. Das Mobiltelefon 1 um faßt eine Antenne 5 zum Senden und Empfangen von Signalen in drei verschiedenen Frequenzbereichen 40, 45, 50 gemäß Fig. 2. Ein erster Frequenzbereich 40 weist dabei beispielsweise eine Mittenfrequenz von 1950 MHz auf. Ein zweiter Frequenzbereich 45 weist beispielsweise eine Mittenfrequenz von 1740 MHz auf. Alternativ kann der zweite Frequenzbereich 45 auch beispielsweise eine Mittenfrequenz von 1850 MHz aufweisen. Ein dritter Frequenzbereich 50 weist beispielsweise eine Mittenfrequenz von 850 MHz auf. Die drei Frequenzbereiche 40, 45, 50 sind gemäß der Fig. 2 jeweils voneinander getrennt und überlappen sich nicht. Die Antenne 5 umfaßt ein erstes Antennenelement 75 und ein zweites Antennenelement 80 und ist als Diversity-Antenne ausge bildet. Die beiden Antennenelemente 75, 80 sind über einen Schalter 100 mit einem Diplexer 85 verbindbar, wobei immer gerade dasjenige der beiden Antennenelemente 75, 80 mit dem Diplexer 85 verbunden wird, das gerade das stärkere Signal empfängt. Dazu ist eine Schaltung zur Auswertung der Signalstärke der von den Antennenelementen 75, 80 jeweils empfangenen Signalen erforderlich, die in der Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellt ist. Der Diplexer 85 trennt den ersten Frequenzbereich 40 und den zweiten Frequenzbereich 45 in Empfangsrichtung vom dritten Frequenzbereich 50 und fügt in Senderichtung die drei Frequenzbereiche 40, 45, 50 zusammen. über einen ersten Schalter 90 ist der Diplexer 85 für Signale des dritten Frequenzbereichs 50 wahlweise mit dem Ausgang eines zweiten Tiefpasses 110 oder mit einer dritten Empfangsvorrichtung 35 verbindbar. Für Signale des ersten Frequenzbereichs 40 und des zweiten Frequenzbereichs 45 ist der Diplexer 85 mit einem dritten Tor 70 eines Zirkulators 55 verbunden. Der Zirkulator 55 umfaßt weiterhin ein zweites Tor 65, das über einen dritten Schalter 150 wahlweise mit einer ersten Empfangsvorrichtung 25 oder mit einer zweiten Empfangsvor richtung 30 verbindbar ist. Ein erstes Tor 60 des Zirkulators 55 ist an den Ausgang eines ersten Tiefpasses 105 angeschlossen. Die erste Empfangsvorrichtung 25 ist dabei für den Empfang von Signalen im ersten Frequenzbereich 40 vorgesehen. Die zweite Empfangsvorrichtung 30 ist für den Empfang von Signalen im zweiten Frequenzbereich 45 vorge sehen. In Fig. 1, numeral 1 designates a mobile communication terminal message that is to be formed in the following by way of example as a mobile telephone. The mobile phone 1 includes an antenna 5 for transmitting and receiving signals in three different frequency ranges 40 , 45 , 50 according to FIG. 2. A first frequency range 40 has, for example, a center frequency of 1950 MHz. A second frequency range 45 has a center frequency of 1740 MHz, for example. Alternatively, the second frequency range 45 can also have a center frequency of 1850 MHz, for example. A third frequency range 50 has a center frequency of 850 MHz, for example. The three frequency ranges 40 , 45 , 50 are each separated from one another in accordance with FIG. 2 and do not overlap. The antenna 5 comprises a first antenna element 75 and a second antenna element 80 and is formed as a diversity antenna. The two antenna elements 75 , 80 can be connected to a diplexer 85 via a switch 100 , the one of the two antenna elements 75 , 80 that is just receiving the stronger signal always being connected to the diplexer 85 . This requires a circuit for evaluating the signal strength of the signals received by the antenna elements 75 , 80 , which is not shown in FIG. 1 for reasons of clarity. The diplexer 85 separates the first frequency range 40 and the second frequency range 45 in the reception direction from the third frequency range 50 and joins the three frequency ranges 40 , 45 , 50 together in the transmission direction. Via a first switch 90 , the diplexer 85 for signals of the third frequency range 50 can optionally be connected to the output of a second low pass 110 or to a third receiving device 35 . For signals of the first frequency range 40 and the second frequency range 45 , the diplexer 85 is connected to a third port 70 of a circulator 55 . The circulator 55 further comprises a second gate 65 , which can be connected via a third switch 150 either to a first receiving device 25 or to a second receiving device 30 . A first gate 60 of the circulator 55 is connected to the output of a first low pass 105 . The first receiving device 25 is provided for the reception of signals in the first frequency range 40 . The second receiving device 30 is provided for the reception of signals in the second frequency range 45 .

Das Mobiltelefon 1 umfaßt eine erste Sendevorrichtung 10 zum Senden von Signalen im ersten Frequenzbereich 40 und eine zweite Sendevorrichtung 15 zum Senden von Signalen im zweiten Frequenzbereich 45. Über einen zweiten Schalter 95 ist wahlweise die erste Sendevorrichtung 10 oder die zweite Sendevorrichtung 15 an einen Signaleingang 155 eines ersten Leistungsverstärkers 125 anschließbar, der so breitbandig ausgelegt ist, daß er sowohl den ersten Frequenzbereich 40 als auch den zweiten Frequenzbereich 45 durchläßt. Die Linearität des ersten Leistungsverstärkers 125 ist über einen Linearitätssteuereingang 145 einstellbar. Es ist ferner eine dritte Sendevorrichtung 20 zum Senden von Signalen im dritten Frequenzbereich 50 vorgesehen, die an den Signaleingang eines zweiten Leistungsverstärkers 130 angeschlossen ist. Der Ausgang des ersten Leistungsver stärkers 125 ist über einen 2-Band-Koppler 115 dem Eingang des ersten Tiefpasses 105 zugeführt. Der Ausgang des zweiten Leistungsverstärkers 130 ist über den 2-Band-Koppler 115 dem Eingang des zweiten Tiefpasses 110 zugeführt. Weiterhin ist der Ausgang des ersten Leistungsverstärkers 125 und der Ausgang des zweiten Leistungsverstärkers 130 durch den 2- Band-Koppler 115 kapazitiv auf eine Leistungsregelungs schaltung 135 rückgekoppelt, die die Verstärkung des ersten Leistungsverstärkers 125 und die Verstärkung des zweiten Leistungsverstärkers 130 steuert. Dazu vergleicht die Leistungsregelungsschaltung 135 das vom 2-Band-Koppler 115 rückgekoppelte Signal mit einem an einem Referenzeingang 140 der Leistungsregelungsschaltung 135 zugeführten Referenz signal und stellt in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses die Verstärkung des ersten Leistungsverstärkers 125 bzw. des zweiten Leistungsverstärkers 130 ein.The mobile telephone 1 comprises a first transmitting device 10 for transmitting signals in the first frequency range 40 and a second transmitting device 15 for transmitting signals in the second frequency range 45 . Via a second switch 95 , the first transmission device 10 or the second transmission device 15 can optionally be connected to a signal input 155 of a first power amplifier 125 , which is designed to be broadband in such a way that it allows both the first frequency range 40 and the second frequency range 45 to pass. The linearity of the first power amplifier 125 can be set via a linearity control input 145 . A third transmission device 20 for transmitting signals in the third frequency range 50 is also provided, which is connected to the signal input of a second power amplifier 130 . The output of the first power amplifier 125 is fed via a 2-band coupler 115 to the input of the first low-pass filter 105 . The output of the second power amplifier 130 is fed to the input of the second low pass 110 via the 2-band coupler 115 . Furthermore, the output of the first power amplifier 125 and the output of the second power amplifier 130 are capacitively fed back through the 2-band coupler 115 to a power control circuit 135 which controls the gain of the first power amplifier 125 and the gain of the second power amplifier 130 . For this purpose, the power control circuit 135 compares the signal fed back from the 2-band coupler 115 with a reference signal fed to a reference input 140 of the power control circuit 135 and adjusts the gain of the first power amplifier 125 or the second power amplifier 130 depending on the comparison result.

Der erste Leistungsverstärker 125 und der zweite Leistungs verstärker 130 bilden eine Multiband-Endstufe des Mobil telefons 1. The first power amplifier 125 and the second power amplifier 130 form a multiband output stage of the mobile phone 1 .

Der Zirkulator 55 dient als Gabelschaltung für den ersten Frequenzbereich 40 und für den zweiten Frequenzbereich 45. Er wirkt dabei für jeden der beiden Frequenzbereiche 40, 45 in der gemäß der genannten Veröffentlichung "Halbleiter schaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk genannten Weise und isoliert in diesen beiden Frequenzbereichen 40, 45 jeweils den Sende- und Empfangspfad voneinander, so daß in diesen beiden Frequenzbereichen 40, 45 jeweils Vollduplex- Telekommunikationsverbindungen ermöglicht werden. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel soll eine solche Voll duplex-Telekommunikationsverbindung jedoch nur für den ersten Frequenzbereich 40 vorgesehen sein. Im ersten Frequenzbereich 40 werden gemäß dem hier beschriebenen Aus führungsbeispiel Signale nach UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications System) nach einem FDD-Verfahren (Frequency Division Duplex) und damit vollduplex übertragen. Im zweiten Frequenzbereich 45 hingegen sollen Signale gemäß dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) nach dem TDD-Verfahren (Time Division Duplex) übertragen werden. Eine Übertragung nach TDD-Verfahren ist hingegen nicht vollduplex. Dennoch kann der Zirkulator 55 auch als Gabelschaltung für den zweiten Frequenzbereich 45 mitgenutzt werden, vorausgesetzt der erste Frequenzbereich 40 und der zweite Frequenzbereich 45 liegen im Durchlaßbereich des Zirkulators 55. Durch Verwendung des Zirkulators 55 wird somit ein weiterer Diplexer zur Trennung des ersten Frequenzbereichs 40 vom zweiten Frequenzbereich 45 in Empfangsrichtung bzw. zur Kombination des ersten Frequenz bereichs 40 und des zweiten Frequenzbereichs 45 in Sende richtung eingespart. Wird als zweiter Frequenzbereich 45 der Frequenzbereich mit der Mittenfrequenz 1740 MHz gewählt, so handelt es sich um den GSM1800-Standard. Wird als zweiter Frequenzbereich 45 der in der Fig. 2 gestrichelt darge stellte Frequenzbereich mit der Mittenfrequenz 1850 MHz verwendet, so handelt es sich um den GSM1900-Standard.The circulator 55 serves as a hybrid circuit for the first frequency range 40 and for the second frequency range 45 . It acts for each of the two frequency ranges 40 , 45 in the manner mentioned in accordance with the publication "Semiconductor circuit technology" by U. Tietze and Ch. Schenk and isolates the transmission and reception path from each other in these two frequency ranges 40 , 45 , so that full duplex telecommunication connections are made possible in these two frequency ranges 40 , 45 . According to the exemplary embodiment described, such a full duplex telecommunications connection should, however, only be provided for the first frequency range 40 . In the first frequency range 40 , signals according to the UMTS standard (Universal Mobile Telecommunications System) are transmitted in accordance with the exemplary embodiment described here using an FDD method (Frequency Division Duplex) and thus in full duplex. In the second frequency range 45, however, signals are to be transmitted according to the GSM standard (Global System for Mobile Communications) according to the TDD method (Time Division Duplex). A transmission according to the TDD method, however, is not fully duplex. Nevertheless, the circulator 55 can also be used as a hybrid circuit for the second frequency range 45 , provided that the first frequency range 40 and the second frequency range 45 lie in the pass band of the circulator 55 . By using the circulator 55 , a further diplexer for separating the first frequency range 40 from the second frequency range 45 in the reception direction or for combining the first frequency range 40 and the second frequency range 45 in the transmission direction is saved. If the frequency range with the center frequency 1740 MHz is selected as the second frequency range 45 , the GSM1800 standard is concerned. If the frequency range with the center frequency 1850 MHz shown in dashed lines in FIG. 2 is used as the second frequency range 45, the GSM1900 standard is concerned.

Im folgenden soll der Fall beispielhaft beschrieben werden, indem für den zweiten Frequenzbereich 45 der Frequenzbereich mit der Mittenfrequenz 1740 MHz, also der GSM1800-Standard, gewählt wird.In the following, the case will be described by way of example in that the frequency range with the center frequency 1740 MHz, that is to say the GSM1800 standard, is selected for the second frequency range 45 .

Für die Übertragung im dritten Frequenzbereich 50 mit der Mittenfrequenz 850 MHz soll im folgenden beispielhaft der GSM900-Standard vorgesehen sein. Dabei soll die Übertragung von Signalen vom dritten Frequenzbereich 50 ebenfalls nach dem TDD-Verfahren, also einem Zeitschlitzverfahren erfolgen. Auch für den dritten Frequenzbereich 50 ist somit kein Zirkulator zur Trennung bzw. Isolierung von Sende- und Empfangspfad erforderlich, so daß einfach der erste Schalter 90 verwendet werden kann, um zwischen Sende- und Empfangs richtung und damit zwischen Sendezeitschlitzen und Empfangs zeitschlitzen umzuschalten.For the transmission in the third frequency range 50 with the center frequency 850 MHz, the GSM900 standard is to be provided as an example below. The transmission of signals from the third frequency range 50 should also take place according to the TDD method, that is to say a time slot method. Also for the third frequency range 50 no circulator is therefore required to separate or isolate the transmission and reception path, so that the first switch 90 can simply be used to switch between transmission and reception direction and thus between transmission time slots and reception time slots.

Ein solcher Schalter zum Umschalten zwischen Sende- und Empfangsrichtung ist für die Übertragung im zweiten Frequenzbereich 45 nicht erforderlich, da dort der für die Vollduplex-Übertragung im ersten Frequenzbereich 40 er forderliche Zirkulator 55 mitgenutzt werden kann.Such a switch for switching between transmission and reception direction is not required for transmission in the second frequency range 45 , since the circulator 55 required for full-duplex transmission in the first frequency range 40 can be used there.

Das beschriebene Mobiltelefon 1 nutzt u. a. die Eigenschaft der Multiband-Endstufe 120, daß die Signale des ersten Frequenzbereichs 40 und die Signale des zweiten Frequenz bereichs 45 durch eine gemeinsame Breitband-Endstufe mit einstellbarer Linearität, nämlich dem ersten Leistungs verstärker 125, verstärkt und dem 2-Band-Koppler 115 zugeführt werden. Die Übertragung der Signale im ersten Frequenzbereich 40 und im zweiten Frequenzbereich 45 erfordert jeweils ein unterschiedliches Modulationsverfahren gemäß dem für den, jeweiligen Frequenzbereich verwendeten Standard. Je nach verwendetem Modulationsverfahren ist eine unterschiedliche Linearität des ersten Leistungsverstärkers 125 erforderlich und mittels eines entsprechenden Steuersignals am Linearitätssteuereingang 145 einstellbar. Beim Betrieb des Mobiltelefons 1 im ersten Frequenzbereich 40, der im folgenden als UMTS-FDD-Betrieb bezeichnet wird, und beim Betrieb des Mobiltelefons 1 im zweiten Frequenz bereich 45, der im folgenden als GSM1800-Betrieb bezeichnet wird, wird die Sendeleistung jeweils durch den ersten Leistungsverstärker 125 erzeugt, anschließend tiefpass gefiltert und über den Zirkulator 55 und den nachfolgenden Diplexer 85 an die Antenne 5 zur Abstrahlung geleitet. Durch Einsatz des 2-Band-Kopplers 115 für den ersten Frequenz bereich 40 und den zweiten Frequenzbereich 45 sowie den dritten Frequenzbereich 50 und durch die Leistungsregelungs schaltung 135 wird die Messung und Regelung der jeweils gesendeten bzw. eingestellten Ausgangsleistung des ersten Leistungsverstärkers 125 bzw. des zweiten Leistungsverstärkers 130 ermöglicht, je nachdem, in welchem Frequenzbereich gerade gesendet wird.The described mobile telephone 1 uses, among other things, the property of the multiband output stage 120 that the signals of the first frequency range 40 and the signals of the second frequency range 45 are amplified by a common broadband output stage with adjustable linearity, namely the first power amplifier 125 and the 2nd -Band coupler 115 are supplied. The transmission of the signals in the first frequency range 40 and in the second frequency range 45 each requires a different modulation method in accordance with the standard used for the respective frequency range. Depending on the modulation method used, a different linearity of the first power amplifier 125 is required and can be set by means of a corresponding control signal at the linearity control input 145 . When operating the mobile phone 1 in the first frequency range 40 , which is referred to below as UMTS-FDD operation, and when operating the mobile phone 1 in the second frequency range 45 , which is referred to below as GSM1800 operation, the transmission power is in each case by the generates the first power amplifier 125 , then low-pass filtered and passed via the circulator 55 and the subsequent diplexer 85 to the antenna 5 for radiation. By using the 2-band coupler 115 for the first frequency range 40 and the second frequency range 45 and the third frequency range 50 and by the power control circuit 135 , the measurement and control of the respectively transmitted or set output power of the first power amplifier 125 or second power amplifier 130 , depending on which frequency range is currently being broadcast.

Der Empfangsbetrieb im ersten Frequenzbereich 40 und im zweiten Frequenzbereich 45 erfolgt über die Antenne 5, den Diplexer 85, den Zirkulator 55 und den dritten Schalter 150 zur Trennung der Empfangswege für den ersten Frequenzbereich 40 und den zweiten Frequenzbereich 45. Die Funktionsweise des Zirkulators 55 ist dabei in der genannten Veröffentlichung "Halbleiterschaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk beschrieben, dem Fachmann somit bekannt und nicht Gegenstand der zugrundeliegenden Erfindung. Im UMTS- FDD-Betrieb ist gleichzeitiges Senden und Empfangen von Signalen im ersten Frequenzbereich 40 über den Zirkulator 55 möglich, der die Sende- und Empfangsrichtung voneinander trennt bzw. isoliert. Auf diese Weise wird die notwendige Rückwärts-Isolation zwischen der Antenne 5 und der Multiband-Endstufe 120 zur Vermeidung von erhöhten Reflexionen bei Fehlanpassung der Antenne 5 gewährleistet. Im UMTS-FDD-Betrieb des Mobiltelefons 1 ist neben der Überwachung von eigenen Basisstationen, die nach dem UMTS- Standard arbeiten, auch eine Überwachung von Basisstationen nach dem GSM900-Standard oder nach dem GSM1800-Standard möglich, um für die einzelnen Standards jeweils die beste Basisstation auswählen zu können und eventuell ein Hand-Over zu dieser Basisstation einzuleiten. Die beste Basisstation ist dabei die, deren Signale mit der höchsten Signalstärke vom Mobiltelefon 1 empfangen werden können. Während des UMTS-FDD-Betriebs ist dabei gleichzeitig das Empfangen von Signalen im dritten Frequenzbereich 50 bei entsprechender Schalterstellung des ersten Schalters 90 und über den Diplexer 85 möglich, ohne daß der Sende- und Empfangsbetrieb im ersten Frequenzbereich 40 beeinträchtigt wird. Auf diese Weise können Basisstationen nach dem GSM900-Standard für einen eventuellen Hand-Over überwacht werden. Im Fall der Überwachung von Basisstationen nach dem GSM1800-Standard ist eine regelmäßige kurzfristige Umschaltung des dritten Schalters 150 von der ersten Empfangsvorrichtung 25 auf die zweite Empfangsvorrichtung 30 erforderlich, um die entsprechenden Signale im zweiten Frequenzbereich 45 für einen eventuellen Hand-Over zu überwachen. Die Basis stationen nach dem UMTS-FDD-Standard werden beim UMTS-FDD- Betrieb parallel zum Empfang von Signalen einer aktuellen Telekommunikationsverbindung im ersten Frequenzbereich 40 überwacht, wobei dann der dritte Schalter 150 so geschaltet ist, daß er die erste Empfangsvorrichtung 25 mit dem zweiten Tor 65 des Zirkulators 55 verbindet. Ein Hand-Over im UMTS- FDD-Betrieb findet dann statt, wenn auf diese Weise eine Basisstation nach dem UMTS-FDD-Standard ermittelt wird, deren Signale mit einer höheren Signalstärke empfangen werden als die bisher empfangenen Signale. Die quasi parallele Überwachung von Basisstationen nach dem GSM900- Standard oder nach dem GSM1800-Standard dient dazu, beim Umschalten in den GSM900-Betrieb oder in den GSM1800-Betrieb des Mobiltelefons 1 gleich mit der Basisstation synchronisieren zu können, deren Signale am besten im Mobiltelefon 1 empfangen wurden, oder die gemäß UMTS-FDD- Standard aktuell eingerichtete Telekommunikationsverbindung in eine Telekommunikationsverbindung nach dem GSM1800- Standard oder nach dem GSM900-Standard umzuwandeln, wenn sich dort bessere bzw. höhere Signalstärken erzielen lassen als im UMTS-FDD-Betrieb.The reception operation in the first frequency range 40 and in the second frequency range 45 takes place via the antenna 5 , the diplexer 85 , the circulator 55 and the third switch 150 for separating the reception paths for the first frequency range 40 and the second frequency range 45 . The mode of operation of the circulator 55 is described in the above-mentioned publication "Semiconductor Circuit Technology" by U. Tietze and Ch. Schenk, and is therefore known to the person skilled in the art and is not the subject of the underlying invention. In UMTS-FDD mode, simultaneous transmission and reception of signals in the first frequency range 40 is possible via the circulator 55 , which separates or isolates the send and receive directions from one another. In this way, the necessary backward isolation between the antenna 5 and the multiband output stage 120 is ensured in order to avoid increased reflections if the antenna 5 is mismatched. In the UMTS-FDD operation of the mobile telephone 1 , in addition to the monitoring of own base stations that work according to the UMTS standard, it is also possible to monitor base stations according to the GSM900 standard or the GSM1800 standard in order to provide the individual standards to be able to select the best base station and possibly initiate a handover to this base station. The best base station is the one whose signals with the highest signal strength can be received by the mobile phone 1 . During UMTS-FDD operation, the reception of signals in the third frequency range 50 is simultaneously possible with the corresponding switch position of the first switch 90 and via the diplexer 85 , without the transmission and reception operation in the first frequency range 40 being impaired. In this way, base stations can be monitored according to the GSM900 standard for a possible handover. In the case of monitoring base stations according to the GSM1800 standard, a regular, short-term switchover of the third switch 150 from the first receiving device 25 to the second receiving device 30 is required in order to monitor the corresponding signals in the second frequency range 45 for a possible handover. The base stations according to the UMTS-FDD standard are monitored during UMTS-FDD operation in parallel with the reception of signals of a current telecommunication connection in the first frequency range 40 , the third switch 150 then being switched so that it connects the first receiving device 25 with the second Gate 65 of the circulator 55 connects. A hand-over in UMTS-FDD operation takes place if a base station is determined in this way according to the UMTS-FDD standard, the signals of which are received with a higher signal strength than the signals previously received. The quasi-parallel monitoring of base stations according to the GSM 900 standard or according to the GSM1800 standard is used to be able to synchronize with the base station, the signals of which are best in the mobile phone, when switching over to the GSM900 mode or in the GSM1800 mode of the mobile phone 1 1 received, or to convert the telecommunications connection currently set up according to the UMTS-FDD standard into a telecommunications connection according to the GSM1800 standard or according to the GSM900 standard, if better or higher signal strengths can be achieved there than in UMTS-FDD operation.

In entsprechender Weise kann beim Betrieb des Mobiltelefons 1 im zweiten Frequenzbereich 45, der in diesem Ausführungs beispiel als GSM1800-Betrieb bezeichnet wird, eine Über wachung von Basisstationen nach dem UMTS-FDD-Standard und nach dem GSM900-Standard erfolgen. Dazu muß dann der dritte Schalter 150 kurzzeitig und in regelmäßigen Abständen von der zweiten Empfangsvorrichtung 30 auf die erste Empfangs vorrichtung 25 umgeschaltet werden. Ansonsten ist im GSM- 1800-Betrieb der dritte Schalter 150 so geschaltet, daß er die zweite Empfangsvorrichtung 30 mit dem zweiten Tor 65 des Zirkulators 55 verbindet.Correspondingly, when operating the mobile phone 1 in the second frequency range 45 , which is referred to as GSM1800 operation in this embodiment, for example, base stations are monitored according to the UMTS-FDD standard and the GSM900 standard. For this purpose, the third switch 150 must then be switched briefly and at regular intervals from the second receiving device 30 to the first receiving device 25 . Otherwise, in GSM 1800 operation, the third switch 150 is switched so that it connects the second receiving device 30 to the second gate 65 of the circulator 55 .

Beim Betrieb des Mobiltelefons 1 im dritten Frequenzbereich 50, der in diesem Ausführungsbeispiel als GSM900-Betrieb bezeichnet wird, werden Signale von der dritten Sendevor richtung 20 über den zweiten Leistungsverstärker 130, den 2- Band-Koppler 115, den zweiten Tiefpaß 110, den ersten Schalter 90 und den Diplexer 85 zur Antenne 5 übertragen, um von dort an eine Basisstation gemäß GSM900-Standard abge strahlt zu werden. Der erste Schalter 90 ist dabei so ge schaltet, daß er den Ausgang des zweiten Tiefpasses 110 mit dem Diplexer 85 verbindet. When operating the mobile telephone 1 in the third frequency range 50 , which is referred to in this exemplary embodiment as GSM900 operation, signals from the third Sendevor device 20 via the second power amplifier 130 , the 2-band coupler 115 , the second low pass 110 , the first Switch 90 and the diplexer 85 to the antenna 5 to be radiated from there to a base station according to the GSM900 standard. The first switch 90 is switched so that it connects the output of the second low pass 110 with the diplexer 85 .

Der Empfang von Signalen im GSM900-Betrieb erfolgt ebenfalls über die Antenne 5, von der die empfangenen Signale über den Diplexer 85 und den ersten Schalter 90 zur dritten Empfangsvorrichtung 35 weitergeleitet werden, wobei der erste Schalter 90 so geschaltet ist, daß er die dritte Empfangsvorrichtung 35 mit dem Diplexer 85 verbindet.The reception of signals in GSM900 mode also takes place via the antenna 5 , from which the received signals are forwarded via the diplexer 85 and the first switch 90 to the third receiving device 35 , the first switch 90 being switched so that it is the third receiving device 35 connects to the diplexer 85 .

Im GSM900-Betrieb können problemlos Basisstationen nach dem GSM1800-Standard und nach dem UMTS-FDD-Standard parallel überwacht werden, da der entsprechende GSM900-Empfangspfad nicht anderweitig genutzt wird. Dazu kann der dritte Schalter 150 regelmäßig zwischen der zweiten Empfangsvorrichtung 30 und der ersten Empfangsvorrichtung 25 umgeschaltet werden, um von Basisstationen nach dem GSM1800- Standard oder von Basisstationen nach dem UMTS-FDD-Standard abwechselnd Signale zu empfangen und so die im jeweiligen Standard beste Basisstation für einen eventuellen Hand-Over auszuwählen. Dieser Hand-Over findet ebenfalls erst dann statt, wenn das Mobiltelefon 1 in den GSM1800-Betrieb oder in den UMTS-FDD-Betrieb umgeschaltet wird und das Mobiltelefon 1 dann auf die entsprechend ausgewählte Basisstation synchronisieren kann, oder wenn die bestehende Telekommunikationsverbindung nach dem GSM900-Standard in eine Telekommunikationsverbindung nach dem GSM1800-Standard oder nach dem UMTS-FDD-Standard umgewandelt wird, wenn sich dort höhere Signalstärken erzielen lassen als im GSM900- Betrieb.In GSM900 operation, base stations according to the GSM1800 standard and the UMTS-FDD standard can be monitored in parallel without any problems, since the corresponding GSM900 reception path is not used for any other purpose. For this purpose, the third switch 150 can be switched regularly between the second receiving device 30 and the first receiving device 25 in order to alternately receive signals from base stations according to the GSM1800 standard or from base stations according to the UMTS-FDD standard and thus the base station best in the respective standard for a possible handover. This hand-over also only takes place when the mobile phone 1 is switched over to the GSM1800 mode or in the UMTS-FDD mode and the mobile phone 1 can then synchronize with the correspondingly selected base station, or when the existing telecommunication connection according to the GSM900 Standard is converted into a telecommunication connection according to the GSM1800 standard or according to the UMTS-FDD standard, if higher signal strengths can be achieved there than in GSM 900 operation.

Der Einsatz des Zirkulators 55 unterstützt dabei haupt sächlich die Möglichkeit, einerseits den für den UMTS-FDD- Betrieb des Mobiltelefons 1 erforderlichen Vollduplex- Betrieb zu realisieren und andererseits eine quasi parallele Überwachung von Basisstationen nach dem GSM1800-Standard zu ermöglichen. Quasi parallel deshalb, da zur Überwachung der Empfang von Signalen im ersten Frequenzbereich 40 mittels der ersten Empfangsvorrichtung 25 jeweils kurzzeitig durch Umschalten des dritten Schalters 150 auf die zweite Empfangsvorrichtung 30 unterbrochen wird.The use of the circulator 55 mainly supports the possibility, on the one hand, of realizing the full-duplex operation required for UMTS-FDD operation of the mobile telephone 1 and, on the other hand, of enabling quasi-parallel monitoring of base stations in accordance with the GSM1800 standard. Quasi in parallel, because the reception of signals in the first frequency range 40 is briefly interrupted by the first receiving device 25 by switching the third switch 150 to the second receiving device 30 .

Für die Überwachung von Basisstationen nach dem GSM900- Standard oder von Basisstationen nach dem GSM1800-Standard können von diesen Basisstationen entsprechende Testsignale in eigens dafür reservierten Zeitschlitzen ausgesandt werden, da die beiden Standards die Verwendung des Zeitschlitzverfahrens vorsehen. Für die Überwachung von Basisstationen nach dem UMTS-FDD-Standard können diese Basisstationen entsprechende Testsignale in einer eigens dafür reservierten Frequenzlage abstrahlen. Die Zeitschlitze und Frequenzlagen mit den Testsignalen werden dann vom Mobiltelefon 1 in der beschriebenen Weise empfangen und ausgewertet. Durch das Überwachen von Basisstationen in Frequenzbereichen, die nicht dem aktuellen Betrieb bzw. der aktuellen Telekommunikationsverbindung des Mobiltelefons 1 zugeordnet sind, entsteht unter Umständen ein Datenverlust beim Empfang von Nutzdaten der aktuellen Telekommunikationsverbindung. Dies gilt besonders für das Umschalten zwischen der ersten Empfangsvorrichtung 25 und der zweiten Empfangsvorrichtung 30 durch den dritten Schalter 150. Eventuell auftretende Datenverluste können durch wiederholtes Senden der verlorenen Daten ausgeglichen werden.For the monitoring of base stations according to the GSM 900 standard or of base stations according to the GSM 1800 standard, appropriate test signals can be sent from these base stations in specially reserved time slots, since the two standards provide for the use of the time slot method. For the monitoring of base stations according to the UMTS-FDD standard, these base stations can emit corresponding test signals in a frequency position specially reserved for them. The time slots and frequency positions with the test signals are then received and evaluated by the mobile telephone 1 in the manner described. By monitoring base stations in frequency ranges that are not assigned to the current operation or the current telecommunication connection of the mobile telephone 1 , data loss may occur when receiving user data of the current telecommunication connection. This applies in particular to the switching between the first receiving device 25 and the second receiving device 30 by means of the third switch 150 . Any data loss that occurs can be compensated for by repeatedly sending the lost data.

Der Zirkulator 55 dient in der Schaltung gemäß Fig. 1 als Gabelschaltung sowohl für den ersten Frequenzbereich 40 als auch für den zweiten Frequenzbereich 45. Durch die gemäß Fig. 1 beschriebene Schaltungsanordnung und den Einsatz spezieller Bauelemente, wie der Multiband-Endstufe 120 und dem Zirkulator 55, ist es möglich, den Betrieb des Mobil telefons 1 in mehreren Frequenzbereichen und bei ver schiedenen Übertragungsstandards bzw. -verfahren an der gemeinsamen Antenne 5 bei geringstem. Aufwand zu ermöglichen und somit ein möglichst preisgünstiges Multi-Mode-Mobil telefon oder Mobilfunkgerät zu schaffen. Die Verringerung des Schaltungsaufwands des Mobiltelefons 1, das mehrere Übertragungsstandards bzw. -verfahren in verschiedenen Frequenzbereichen unterstützt, wird im wesentlichen durch die Verwendung des Zirkulators 55 zur Trennung bzw. Isolation der Sende- und Empfangswege im UMTS-FDD-Betrieb und im GSM1800-Betrieb ermöglicht. Dabei kann durch Verwendung des breitbandigen ersten Leistungsverstärkers 125 mit einstellbarer Linearität, der neben dem UMTS-FDD-Betrieb auch den GSM1800-Betrieb unterstützt, der Schaltungsaufwand weiter reduziert und ein jeweils separater Leistungsverstärker für die beiden genannten Betriebsarten UMTS-FDD und GSM1800 eingespart werden.In the circuit according to FIG. 1, the circulator 55 serves as a hybrid circuit both for the first frequency range 40 and for the second frequency range 45 . By FIG. Circuitry and 1 described the use of special components, such as the multi-band power amplifier 120 and the circulator 55, it is possible to operate the mobile phone 1 in several frequency ranges and ver different transmission standards or methods in the joint Antenna 5 at the least. To allow effort and thus to create the most affordable multi-mode mobile phone or mobile device. The reduction in the circuit complexity of the mobile telephone 1 , which supports several transmission standards or methods in different frequency ranges, is essentially achieved by using the circulator 55 to separate or isolate the transmission and reception paths in the UMTS-FDD mode and in the GSM1800 mode enables. The use of the broadband first power amplifier 125 with adjustable linearity, which also supports the GSM1800 mode in addition to the UMTS-FDD mode, further reduces the circuit complexity and saves a separate power amplifier for the two above-mentioned modes UMTS-FDD and GSM1800.

Das Überwachen von Basisstationen gemäß Standards, die sich vom Standard des aktuellen Betriebs des Mobiltelefons 1 unterscheiden, kann wie beschrieben auch dazu verwendet werden, einen Hand-Over von der Basisstation gemäß dem aktuell verwendeten Standard zur Basisstation gemäß einem anderen Standard durchzuführen und die bestehende Tele kommunikationsverbindung über den anderen Standard weiterzu führen, wenn die zugehörige Basisstation bessere Signalstärken liefert. So kann beispielsweise während einer bestehenden Telekommunikationsverbindung nach dem UMTS-FDD- Standard durch einen Hand-Over zu einer Basisstation nach dem GSM1800-Standard oder zu einer Basisstation nach dem GSM900-Standard umgeschaltet und die Telekommunikationsverbindung anschließend gemäß dem GSM1800- bzw. GSM900-Standard fortgeführt werden. Dabei wird der dem UMTS-FDD-Betrieb des Mobiltelefons 1 entsprechend in den GSM1800- bzw. in den GSM900-Betrieb umgeschaltet.The monitoring of base stations according to standards which differ from the standard of the current operation of the mobile telephone 1 can, as described, also be used to carry out a handover from the base station according to the currently used standard to the base station according to another standard and the existing telephoto to continue communication connection over the other standard if the associated base station delivers better signal strengths. For example, during an existing telecommunication connection according to the UMTS-FDD standard, a handover can be used to switch to a base station according to the GSM1800 standard or to a base station according to the GSM900 standard and the telecommunication connection subsequently according to the GSM1800 or GSM900 standard to be continued. The UMTS-FDD mode of the mobile telephone 1 is switched over to the GSM1800 or GSM900 mode.

Entsprechend könnte eine nach dem GSM900-Standard geführte Telekommunikationsverbindung durch einen Hand-Over in eine Telekommunikationsverbindung nach UMTS-FDD-Standard oder nach dem GSM1800-Standard umgewandelt werden. In entsprechender Weise könnte auch eine bestehende Tele kommunikationsverbindung nach GSM1800-Standard in eine Tele kommunikationsverbindung nach dem UMTS-FDD-Standard oder nach dem GSM900-Standard umgewandelt werden.A GSM900 standard could be used accordingly Telecommunication connection through a hand-over in one Telecommunication connection according to UMTS-FDD standard or to be converted according to the GSM1800 standard. In an existing telephoto Communication connection according to the GSM1800 standard in a tele communication connection according to the UMTS-FDD standard or to be converted according to the GSM900 standard.

In einer weiteren Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, daß das Mobiltelefon 1 nur das Senden und Empfangen von Signalen im ersten Frequenzbereich 40 und im zweiten Frequenzbereich 45 ermöglicht. Die für den GSM900-Betrieb erforderlichen Bauteile sind dann nicht vorgesehen. Der 2- Band-Koppler 115 kann durch ein einfaches Rückkoppelglied für den ersten Leistungsverstärker 125 ersetzt werden, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Leistungsver stärkers 125 verknüpft ist und dessen Ausgang einerseits der Leistungsregelungsschaltung 135 und andererseits dem Eingang des ersten Tiefpasses 105 zugeführt ist. Der Diplexer 85 ist in dieser weiteren Ausführungsform ebenfalls nicht erforder lich, so daß das dritte Tor 70 des Zirkulators 55 direkt mit dem Antennenschalter 100 verbunden werden kann. Die Multiband-Endstufe 120 umfaßt in dieser weiteren Aus führungsform dann nur den ersten Leistungsverstärker 125.In a further embodiment it can also be provided that the mobile telephone 1 only enables the sending and receiving of signals in the first frequency range 40 and in the second frequency range 45 . The components required for GSM900 operation are then not provided. The 2-band coupler 115 can be replaced by a simple feedback element for the first power amplifier 125 , the input of which is linked to the output of the first power amplifier 125 and the output of which is supplied to the power control circuit 135 and to the input of the first low-pass filter 105 . The diplexer 85 is also not required in this further embodiment, so that the third gate 70 of the circulator 55 can be connected directly to the antenna switch 100 . In this further embodiment, the multiband output stage 120 then only comprises the first power amplifier 125 .

Wie bereits angedeutet, kann es in einer weiteren Aus führungsform auch vorgesehen sein, als zweiten Frequenz bereich 45 den Frequenzbereich mit der Mittenfrequenz 1850 MHz zu verwenden, so daß das Mobiltelefon 1 dann statt im GSM1800-Betrieb in einem GSM1900-Betrieb betrieben werden kann und eine Überwachung von Basisstationen nach einem ent sprechenden GSM1900-Standard durchgeführt wird.As already indicated, it can also be provided in a further embodiment to use the frequency range with the center frequency 1850 MHz as the second frequency range 45 , so that the mobile phone 1 can then be operated in a GSM1900 mode instead of in the GSM1800 mode and a monitoring of base stations is carried out according to a corresponding GSM1900 standard.

Die in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Frequenz bereiche und Übertragungsstandards bzw. Übertragungsver fahren sind lediglich beispielhaft gewählt. Das gemäß Fig. 1 beschriebene Schaltungsprinzip läßt sich jedoch auch für beliebig andere Frequenzbereiche und Übertragungsstandards bzw. -verfahren anwenden.The frequency ranges and transmission standards or transmission methods described in this exemplary embodiment are selected only as examples. The circuit principle described in FIG. 1 can, however, also be used for any other frequency ranges and transmission standards or methods.

Der Zirkulator 55 kann auch für mehr als zwei Frequenz bereiche als Gabelschaltung in der beschriebenen Weise eingesetzt werden, wenn alle diese Frequenzbereiche im Durchlaßbereich des Zirkulators 55 liegen.The circulator 55 can also be used for more than two frequency ranges as a hybrid in the manner described if all these frequency ranges are in the pass band of the circulator 55 .

Beim UMTS-FDD-Übertragungsverfahren sind die Sende- und Empfangsfrequenzbänder voneinander unterschiedlich, sie werden jedoch beide vom ersten Frequenzbereich 40 voll ständig umschlossen. Auch eine Frequenzlage zur Übertragung von Basisstationsinformationen, die eine Auswertung be züglich eines eventuellen Hand-Overs zu einer anderen Basis station nach dem UMTS-FDD-Standard ermöglichen, ist voll ständig im ersten Frequenzbereich 40 enthalten.In the UMTS-FDD transmission method, the transmission and reception frequency bands are different from one another, but they are both completely enclosed by the first frequency range 40 . A frequency position for the transmission of base station information, which enables an evaluation with regard to a possible handover to another base station according to the UMTS-FDD standard, is completely contained in the first frequency range 40 .

Claims

1. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) with an antenna ( 5 ) and transmitting and receiving devices ( 10 , 15 , 20 ; 25 , 30 , 35 ) for sending and receiving signals in different frequency ranges ( 40 , 45 , 50 ), thereby ge indicates that a circulator ( 55 ) with three gates ( 60 , 65 , 70 ) is provided as a hook-up circuit for a first frequency range ( 40 ) and a second frequency range ( 45 ), a first gate ( 60 ) of the circulator ( 55 ) having the transmission devices ( 10 , 15 ) of the two frequency ranges ( 40 , 45 ), a second gate ( 65 ) of the circulator ( 55 ) with the reception devices ( 25 , 30 ) of the two frequency ranges ( 40 , 45 ) and a third gate ( 70 ) of the circulator ( 55 ) is connected to the antenna ( 5 ).

2. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the first frequency range ( 40 ) has a center frequency of about 1950 MHz.

3. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the second frequency range ( 45 ) has a center frequency of about 1740 MHz or of about 1850 MHz.

4. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 1, 2 or 3, characterized in that a first Sendevor direction ( 10 ) for transmitting and a first receiving device ( 25 ) for receiving signals in the first frequency range ( 40 ) are provided, wherein in In the first frequency range ( 40 ), signals are transmitted in accordance with the UMTS standard (Universal Mobile Telecommunications System).

5. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the transmission takes place in full duplex.

6. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a second transmitting device ( 15 ) for transmitting and a second receiving device ( 30 ) for receiving signals in the second frequency range ( 45 ) are provided, wherein in the second frequency range ( 45 ) signals are transmitted in accordance with the GSM standard (Global System for Mobile Communications).

7. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the antenna ( 5 ) is designed as a diversity antenna and comprises at least two antenna elements ( 75 , 80 ).

8. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to any one of the preceding claims, characterized in that a diplexer ( 85 ) is connected to the antenna ( 5 ), the diplexer ( 40 ) and the second frequency range ( 45 ) from a third frequency range ( 50 ) separates.

9. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 8, characterized in that the third frequency range ( 50 ) has a center frequency of about 850 MHz.

10. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 8 or 9, characterized in that a third Sendevor direction ( 20 ) for transmitting and a third receiving device ( 35 ) for receiving signals in the third frequency range ( 50 ) are provided, in the third frequency range ( 50 ) it transmits signals according to the GSM standard.

11. Mobile telecommunications terminal ( 1 ) according to claim 8, 9 or 10, characterized in that a switch ( 90 ) is provided which separates the transmission and reception direction in the third frequency range ( 50 ) from each other.