DE19949299A1 - Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen - Google Patents

Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen

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Herbert Luebkert
Karl-Ulrich Pohlmann
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Abstract

Aufgabe ist es, den Aufwand für die Ausstattung und für den Betrieb der einzelnen Auswerteeinheiten zu minimieren und die Lebensdauer der geräteinternen Energieversorgung für den wartungsfreien Betrieb der Verbrauchserfassungsgeräte soll verlängert werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die Anlage aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltene digitale Funksignale an den individuellen Abnahmestellen sowie aus Signalübertragungseinrichtungen und aus rechnergestützter Auswerteeinheit. In jedem individuellen Verbraucherbereich ist wenigstens ein Empfänger für die digitalen Funksignale der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten installiert. Die Empfänger für die digitalen Funktsignale der Verbrauchserfassungsgeräte stehen mit einem Breitbandkabelnetz in Verbindung. Ebenso steht eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz über ein Modem in Verbindung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen, bestehend aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltende digitale Funksignale an den individuellen Abnahmestellen, Signalübertragungseinrichtungen und rechnergestützter Auswerteeinheit, wie sie insbesondere für die rationelle Abrechnung von Ver- und Entsorgungsleistungen in der Wohnungswirtschaft und im gewerblichen Dienstleistungsbereich benötigt wird.
Die verursachungsgerechte Abrechnung von Ver- und Entsorgungsleistungen, insbesondere die Bereitstellung von Elektroenergie, Gebrauchswärme, Trink- und Brauchwasser sowie die Hausmüllentsorgung ist mit Hilfe manueller Zählerablesungen aus organisatorischen und Kostengründen mit hohen Verbraucherbelastungen verbunden.
Sowohl Versorgungsdienstleister als auch Großvermieter unternehmen deshalb vielfältige Anstrengungen zur Vereinfachung der Verbrauchserfassung bei Sicherstellung der exakten und verursachungsgerechten Kostenumlage auf die jeweiligen Verbraucher.
Der entwickelte Stand der Technik ist dadurch gekennzeichnet, daß die installierten Verbrauchserfassungsgeräte an den individuellen Abnahmestellen und im Falle der proportionalen Umlage von Versorgungsdienstleistungen auch an den Verbrauchserfassungsgeräten ganzer Verbrauchergruppen mit Einrichtungen zur Versendung von Funksignalen ausgestattet sind. Diese Funksignale werden an speziell dafür installierte Signalübertragungssysteme übermittelt, wobei das Signalübertragungssystem mit rechnergestützten Auswerteeinheiten in Verbindung steht.
Wegen des erheblichen materiellen Aufwandes für die Schaffung des erforderlichen Signalübertragungssystems beschränken sich derartige Systeme gegenwärtig auf einzelne oder bestenfalls mehrere örtlich zusammenhängende Verbrauchergruppen, beispielsweise auf die gesamten Mietparteien eines Aufganges in einem mehrgeschossigen Mietobjekt bzw. auf mehrere Aufgänge einer gesamten zusammenhängenden Wohnanlage.
Wegen der Verwendung von allgemein zugänglichen Funkfrequenzen sind die Sendeeinrichtungen an den Verbrauchserfassungsgeräten für die periodische Übermittlung von die Verbrauchsangaben und die Kennung der Geräte enthaltenden Funksignale ausgestattet. Auf diese Weise soll vermieden werden, daß es durch funktechnische Störeinflüsse zu Fehlinterpretationen kommt. Die Auswerteeinheit vermag unter Inkaufnahme der wiederholten Werteübermittlung von den Verbrauchserfassungsgeräten, gestörte Signale sicher auszufiltern.
Kennzeichnend für den bekannten Stand der Technik ist darüber hinaus die praktizierte Form der Aktivierung der Sender in den installierten Verbrauchserfassungsgeräten sowie des Empfangs der bereitgestellten Funksignale zur Kennung der Geräte und der Verbrauchsdaten durch mobile Abrechnungseinheiten. In diesem Falle entfallen aufwendige Signalübertragungssysteme, allerdings auf Kosten vergleichsweise hoher Aufwendungen für die Sicherung der Energieversorgung der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten. Die mobile Aktivierung und Auswertung der Verbrauchsdaten ist zudem mit hohem materiellem, zeitlichem und personellem Aufwand verbunden.
Die Nachteile des bekannten Standes der Technik bestehen zusammengefaßt darin, daß für die Schaffung der speziellen Signalübertragungssysteme von den individuellen Verbraucherbereichen zur jeweiligen Auswerteeinheit ein relativ hoher technischer und finanzieller Aufwand getragen werden muß. Wegen der erschwerten Zusammenfassung der Auswerteeinheiten für einzelne oder für mehrere Verbrauchergruppen in Abrechnungszentren ist außerdem ein unnötiger Aufwand für die Ausstattung und für den Betrieb der einzelnen Auswerteeinheiten in Kauf zu nehmen.
Schließlich wird durch die vergleichsweise hohe Inanspruchnahme der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten die Lebensdauer der Energieversorgungselemente in den jeweiligen Verbrauchserfassungsgeräten herabgesetzt.
Im Falle des Einsatzes von mobiler Aktivierungs- und Auswertetechnik wird insbesondere das Problem der Energieversorgung der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten noch verschärft, da die Funksignale im allgemeinen von den Verbrauchserfassungsgeräten bis zum öffentlichen Verkehrsraum reichen müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb im Schaffen einer Lösung, die die Nachteile des bekannten Standes der Technik beseitigt und eine rationelle und kostengünstige Überwachung und Abrechnung sowie Steuerung von Ver- und Entsorgungsleistungen ermöglicht. Insbesondere soll die Lebensdauer der geräteinternen Energieversorgung für den wartungsfreien Betrieb der Verbrauchserfassungsgeräte verlängert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 4 und 6 gelöst. Danach besteht eine Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltende digitale Funksignale an den individuellen Abnahmestellen sowie aus Signalübertragungs­ einrichtungen und rechnergestützter Auswerteeinheit. In jedem individuellen Verbraucherbereich ist wenigstens ein Empfänger für die digitalen Funksignale der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten installiert. Die Empfänger für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte stehen mit einem Breitbandkabelnetz in Verbindung. Ebenso steht eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz über ein Modem in Verbindung.
Mit der vorgeschlagenen Anordnung der Komponenten einer Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung ist es möglich, auf das Installieren von speziellen Signalübertragungssystemen zwischen dem individuellen Verbraucherbereich und der zentralen rechnergestützten Auswerteeinheit zu verzichten.
Die nutzbaren Übertragungskanäle der verfügbaren Breitbandkabelnetze gewährleisten eine sichere Datenübertragung zwischen der zentralen rechnergestützten Auswerteeinheit und den einzelnen individuellen Verbraucherbereichen. Die in den Verbrauchserfassungsgeräten angeordneten Sende- und Empfangsbausteine für Funksignale können gegenüber den bekannten Lösungen unter Einsatz von speziellen Signalübertragungseinrichtungen unverändert bleiben. Gegenüber den bekannten Lösungen auf der Basis der Fernaktivierung und -erfassung von mobilen Auswerteeinheiten kann die Sende- und Empfangsleistung der entsprechenden Bausteine an den Verbrauchserfassungsgeräten deutlich vermindert gewählt werden. Durch die Nutzung eines allgemein verfügbaren Signalübertragungssystem für die zusätzlichen Aufgaben kann sowohl auf das mobile Fernauslesen als auch auf das Installieren von dezentralen rechnergestützten Auswerteeinheiten für einzelne Verbrauchergruppen verzichtet werden. In regelmäßigen Abständen übertragen die Sender an den einzelnen Verbrauchserfassungsgeräten ihre die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden Funksignale an den oder die Empfänger im jeweiligen individuellen Verbrauchsbereich. Die der zentralen Auswerteinheit übermittelten Informationen werden von dieser gespeichert und im Bedarfsfall, beispielsweise am Ende einer Abrechnungsperiode oder bei Beendigung eines Vertragsverhältnisses, für Abrechnungszwecke ausgewertet. Die Leistungsfähigkeit der Energieversorgung der Sender und Empfänger für die Übertragung der Informationen mittels Funksignalen muß dafür entsprechend dimensioniert sein.
Die Empfänger in den jeweiligen individuellen Verbrauchsbereichen stehen in direkter Verbindung mit dem Breitbandkabelnetz und nutzen die von diesem Netz angebotene freie Übertragungskapazität zur Informationsübermittlung an die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit.
Eine derartige technische Lösung ermöglicht das kostengünstige Ausstatten der einzelnen individuellen Verbraucherbereiche mit den dafür geeigneten Verbrauchserfassungsgeräten, beispielsweise Heizkostenerfassungsgeräten, Wasserverbrauchszählern oder Elektroenergieverbrauchszählern. Durch einfache Plausibilitätsprüfungen kann mit Hilfe dieser technischen Lösung das Verwenden von durch Fremdsignale beeinträchtigter Signalübermittlungen sicher ausgeschlossen werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung stehen die Empfänger für die digitalen Funksignale und die rechnergestützte Auswerteeinheit mit dem allgemeinen Elektroenergieversorgungsnetz in Verbindung. Die die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden Signale werden dabei von den Empfängern in den individuellen Verbraucherbereichen einer praktisch freiwählbaren Übertragungsfrequenz mittels geeigneter Modems aufmoduliert, vom Elektroenergieversorgungsnetz zur zentralen rechnergestützten Auswerteeinheit übertragen, von dieser mittels geeigneter Modems demoduliert und den Abrechnungsvorgängen zugrundegelegt.
Es ist auch möglich, nicht nur an den individuellen Verbrauchserfassungs­ geräten sondern auch an den Verbrauchserfassungsgeräten von freiwählbaren Verbrauchergruppen Sender für die Übertragung von die Gerätekennung und Verbrauchsangaben enthaltende digitale Funksignale anzuordnen. Mit dieser Vorgehensweise können unproblematisch auch solche Abrechnungsvorgänge bewältigt werden, die eine proportionale Zuordnung von Gesamtverbräuchen auf die individuellen Verbraucherbereiche erfordern. Dies ist besonders dort vonnöten, wo beispielsweise Proportionalerfassungsgeräte für die Registrierung von Heizwärmeinanspruchnahme an den einzelnen Heizkörpern installiert sind.
Eine Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen kann auch aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Empfängern für die Aktivierung der Sendefunktion sowie mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltende digitale Funksignale an den individuellen Abnahmestellen, aus Signalübertragungseinrichtungen und aus einer rechnergestützten Auswerteeinheit bestehen, wobei zunächst je individuellem Verbraucherbereich wenigstens ein Empfänger für die digitalen Funksignale der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten installiert ist. Dieser Empfänger ist zugleich mit einem Sender für die Aktivierung der Sendefunktion der Sender der Verbrauchserfassungsgeräte ausgestattet. Die Empfänger für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte stehen mit einem Breitbandkabelnetz in Verbindung. Ebenso steht eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz über ein Modem in Verbindung.
Die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit verfügt über ein System zur organisierten Aktivierung der Sender der Verbrauchserfassungsgeräte eines gewählten individuellen Verbrauchsbereiches.
Am Ende einer Abrechnungseinheit oder bei einem akuten Bedarf wird durch die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit der Sender des jeweiligen Verbrauchserfassungsgerätes aktiviert, infolgedessen die Funksignale, die die Verbrauchsangaben und die Kennung des jeweiligen Verbrauchserfassungsgerätes enthalten, vom Verbrauchserfassungsgerät an den oder an die im jeweiligen Verbrauchsbereich angeordneten Empfänger übermittelt werden. Auf diese Weise kann die Sende- und Empfangstätigkeit der individuellen Verbrauchserfassungsgeräte und der Empfänger in den individuellen Verbrauchserfassungsbereichen auf den jeweiligen tatsächlichen Bedarf reduziert werden, wodurch sich bei Einsatz üblicher Energieversorgungselemente erheblich größere Lebensdauern und Wartungsintervalle erzielen lassen. Allerdings müssen dazu die Verbrauchserfassungsgeräte mit Empfängerbausteinen ausgestattet sein, wie sie auch für die Aktivierung der Sendefunktion mittels mobiler Fernabfrage- und -auswerteinheiten benötigt werden.
Die vorgeschlagene technische Lösung sieht auch vor, zum Zwecke der externen Versorgungsregulierung im Signalübertragungssystem für die Übertragung digitaler Funksignale Sender und an den Einrichtungen für die Versorgungssteuerung des individuellen Verbrauchsbereichs die Versorgungsleistung steuernde Empfänger anzuordnen. Diese Lösungsvariante ermöglicht es, in die Versorgungssysteme einzugreifen, beispielsweise zum Zwecke der Vorlauftemperatursteuerung bei erforderlichen Änderungen des jeweiligen Versorgungsniveaus eines bestimmten individuellen Verbrauchsbereichs.
Eine weitere Ausführungsform der vorgeschlagenen Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen sieht vor, an den Verbrauchserfassungsgeräten Sender für die die Leistungsinanspruchnahme charakterisierenden digitalen Funksignale zu installieren. Dazu ist an den einzelnen Verbrauchserfassungsgeräten ein durch den individuellen Verbraucher betätigungsfähiges Aktivierungsmodul für die Funktion des Senders angeordnet. Außerdem ist für jeden individuellen Verbraucherbereich wenigstens ein Empfänger für die digitalen Funksignale der Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten installiert. Die einzelnen Empfänger für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte stehen in jedem Verbraucherbereich mit einem Breitbandkabelnetz in Verbindung. Ebenso steht eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz über ein entsprechendes Modem in Verbindung. Bevorzugt ist je individuellem Verbraucherbereich eine dezentrale rechnergestützte Auswerteeinheit für die Verarbeitung der digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte in jedem individuellen Verbraucherbereich installiert.
Diese Form der Gestaltung des entwickelten technischen Lösungsvorschlages gestattet es, die einzelnen individuellen Inanspruchnahmen von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen, beispielsweise das chargenweise Einwerfen von Müllportionen in einen Sammelcontainer, unter Inanspruchnahme einer öffnungsfähigen Zugangsschleuse zu verfolgen. Der identifizierte Verbraucher bewirkt mit seiner Inanspruchnahme nicht nur das Sammeln von Leistungsdaten, die ihm nach Ablauf eines Abrechnungszeitraums verursachungsgerecht in Rechnung gestellt werden können. Er bewirkt zugleich die fortlaufende Kontrolle der Auslastung der Aufnahmekapazität des Sammelcontainers, so daß unter Vermeidung von Containerüberfüllungen oder von unzureichenden Auslastungen der Transportkapazität zum richtigen Zeitpunkt der Austausch der Sammelcontainer erfolgen kann. Dazu wird lediglich das Anwendungsspektrum des ohnehin verfügbaren Abrechnungssystems zielgerichtet erweitert.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist so gestaltet, daß das Aktivierungsmodul mit einer Magnetkartenleseeinheit in Verbindung steht.
Mit Hilfe dieser Ausführungsvariante ist es möglich, spezielle Nutzerkarten anzuwenden, die eine Kombination von Transponder und Guthabenkarte darstellen. Mit Hilfe des Transponders wird mißbrauchssicher die Identifikation des zugangsberechtigten Nutzers vorgenommen und mit Hilfe des Aktivierungsmoduls die Anlage in den Betriebszustand versetzt. Zugleich wird die Nutzung des Entsorgungssystems registriert und mit Hilfe der Magnetkarten-Leseeinheit beispielsweise die Gebührenabbuchung vorgenommen. Der Einsatz spezieller kombinierter Nutzerkarten kann in der vorgeschlagenen Anlage auch dergestalt erfolgen, daß mit Hilfe des Transponders die Zugangsberechtigung erkannt wird, die Anlage aus einer Bereitschaftsschaltung in den Betriebszustand versetzt wird und über die Wirkungskette dezentrale rechnergestützte Auswerteeinheit und zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit die Zuordnung der entgeltpflichtigen Entsorgungsdienstleistung verursachungsgerecht erfolgt.
Es ist vorgesehen, die in der Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen eingesetzten Sender mit Sendeleistungen von max. 10 mW zu betreiben, wodurch der Anlagenbetrieb gemäß der funkrechtlichen Vorgaben im Bereich der europäischen Gemeinschaft genehmigungsfrei ermöglicht wird. Das vermeidet zusätzliche Kosten für einen genehmigungspflichtigen Anlagenbetrieb. Mit der begrenzten Sendeleistung sind sowohl die Sender an den individuellen Verbrauchserfassungsgeräten, die Sender an den Empfängern im einzelnen Verbrauchsbereich sowie die Sender für die Signalübertragung zur Versorgungssteuerung, die an den Einrichtungen zur leitungsgebundenen Signalübertragung, bevorzugt am genutzten Breitbandkabelnetz und/oder am Elektroenergieversorgungsnetz, angeordnet sind, ausgestattet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammengefaßt darin, daß mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand und bei Vermeidung der Belastungen aus dem zusätzlichen Installieren von leitungsgebundenen Informationsübermittlungssystemen die Erfassung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen entscheidend vereinfacht und verbilligt werden kann.
Gleichzeitig wird die Reaktionsfähigkeit der Systeme für die Sicherung einer bedarfsgerechten Ver- und Entsorgung der Verbraucher, beispielsweise der Nutzer von Wohnungen oder Büros bzw. von Verwaltungen oder Gewerbebetrieben, nachhaltig erhöht.
Die Erfindung soll nachstehend mit Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung und Verknüpfung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Anlage unter Nutzung eines verfügbaren Breitbandkabelnetzes;
Fig. 2 die schematische Darstellung und Verknüpfung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Anlage unter Nutzung eines verfügbaren Elektroenergieversorgungsnetzes;
Fig. 3 die schematische Darstellung und Verknüpfung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Anlage mit den Elementen für die Aktivierung der Sendefunktion der Verbrauchserfassungsgeräte und für die Versorgungssteuerung des individuellen Verbrauchsbereichs;
Fig. 4 die schematische Darstellung und Verknüpfung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Anlage mit den Elementen der individuellen Betätigung eines Aktivierungsmoduls für die Funktion des Senders am jeweiligen Verbrauchserfassungsgerät und mit einer dezentralen rechnergestützten Auswerteeinheit für die Verarbeitung der digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte im jeweiligen Verbraucherbereich.
Ausführungsbeispiel 1
Gemäß der Fig. 1 besteht eine Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen für eine Mietwohnung als Verbrauchsbereich 1 aus insgesamt fünf Verbrauchserfassungsgeräten 4 an den Heizkörpern. Außerdem existieren je ein Verbrauchserfassungsgerät 4 am Kaltwasser- und Warmwasseranschluß. Schließlich ist ein weiteres Verbrauchserfassungsgerät 4 als Elektroenergieverbrauchszähler für den individuellen Verbrauchsbereich 1 installiert. Als Verbrauchsbereich 1 können jedoch aus Kostengründen auch mehrere Mietwohnungen zusammengefaßt werden.
Die hier betreffende Mietwohnung ist am Breitbandkabelnetz 5 für die Bereitstellung von diversen Fernseh- und UKW-Programmen angeschlossen. An diesem Breitbandkabelnetz 5 ist ein Empfänger 2a für den Empfang der die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden Funksignale der Sender 3a an den installierten Verbrauchserfassungsgeräten 4 und zur Weiterleitung dieser Informationen über verfügbare Kanäle des Breitbandkabelnetzes 5 an die rechnergestützte Auswerteeinheit 6, die über ein Modem 7 mit Breitbandkabelnetz 5 in Verbindung steht, angeschlossen.
Die betreffende Mietwohnung befindet sich in einem Objekt mit insgesamt zwölf individuellen Verbrauchsbereichen 1.
Diese zwölf Verbrauchsbereiche 1 bilden eine Verbrauchergruppe, die ebenfalls über Verbrauchserfassungsgeräte 8 für den gesamten bzw. den allgemeinen Verbrauch an Elektroenergie, Trinkwasser und Heizwärme in der Verbrauchergruppe vertilgt. Diese Verbrauchserfassungsgeräte 8 verfügen ebenfalls über Sender 3a, die mit dem Breitbandkabelnetz 5 über entsprechende Empfänger 2a in Verbindung stehen.
Die Sender 3a an den installierten Verbrauchserfassungsgeräten 4, 8 senden in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu verschiedenen Zeitpunkten an jedem Kalendertag ihre aktuellen Verbrauchsangaben gemeinsam mit der jeweiligen Gerätekennummer an die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit 6.
Die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit 6 registriert diese empfangenen Informationen, prüft diese Informationen zum Zwecke des Ausfilterns von Fehlübermittlungen auf Plausibilität und speichert die Informationen verbraucherbezogen. Am Ende einer Abrechnungsperiode oder bei akutem Bedarf ist die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit 6 somit in der Lage, zuverlässige Abrechnungsunterlagen zu erstellen. Durch die Verfügbarkeit der individuellen Verbrauchsangaben im einzelnen Verbrauchsbereich 1 und in der jeweiligen zugehörigen Verbrauchergruppe können zeitgleich die entsprechenden proportionalen Zuordnungen vorgenommen werden.
Ein manuelles Ablesen oder das mobile Fernabfragen der Verbrauchserfassungsgeräte 4 und 8 kann bei dieser Lösung entfallen. Ebenso erübrigt sich das Installieren von speziellen Auswerteeinheiten in der jeweiligen Verbrauchergruppe.
Ausführungsbeispiel 2
Gemäß der Fig. 2 ist eine Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen wie im Ausführungsbeispiel 1 gestaltet.
Anstelle der Verwendung des verfügbaren Breitbandkabelnetzes 5 wird in diesem Ausführungsbeispiel das ebenfalls verfügbare Elektroenergieversorgungsnetz 9 für die Informationsübermittlung vom Empfänger 2a im individuellen Verbrauchsbereich 1 und in der jeweiligen Verbrauchergruppe zur zentralen rechnergestützten Auswerteeinheit 6 genutzt. Die jeweiligen Modems 7 verfügen dazu über Einrichtungen zur Modulation und Demodulation der Informationen auf die gewählten Trägerfrequenzen.
Ausführungsbeispiel 3
Gemäß Fig. 3 ist eine Anlage gemäß der Ausführungsbeispiele 1 und 2 dahingehend ergänzt, daß zusätzlich an den Versorgungssteuereinrichtungen der jeweiligen Verbrauchergruppe und des jeweiligen Verbrauchsbereichs 1 Empfänger 2b und an den Empfängern 2a Sender 3b vorgesehen sind. Außerdem besitzt das System Sender 3c für die Signalübertragung zur Versorgungssteuerung.
Mit dieser Ausstattung ist die Anlage in der Lage, die Informationen von den Verbrauchserfassungsgeräten 4 und 8 bei Bedarf abzurufen, wodurch die regelmäßige Versendung der Verbrauchsangaben entfallen kann. Weiterhin ist die Anlage mit der Ausstattung gemäß dieses Ausführungsbeispiels in der Lage, Steuerbefehle an die Regler für die Versorgungssteuerung zu übermitteln und auf diese Weise die Versorgungsqualität zielgerichtet zu beeinflussen.
Ausführungsbeispiel 4
Gemäß Fig. 1 und 4 wird mit einer erfindungsgemäßen Anlage die Inanspruchnahme der mit Zugangsschleusen ausgestatteten Müllsammelcontainer in einem Wohngebiet verfolgt. Die einzelnen Verbraucher besitzen dazu eine spezielle Nutzerkarte.
Die Nutzerkarte enthält einen Transponder zum Zwecke der mißbrauchssicheren Identifikation des Verbrauchers, mit dessen Hilfe zugleich das schlummernde Informationssystem, bestehend aus dem Empfänger im Verbrauchsbereich 2a, dem Sender am Verbrauchserfassungsgerät 3a, dem Sender am Empfänger im Verbrauchsbereich 3b, dem Verbrauchserfassungsgerät beim individuellen Verbraucher (4) und dem Aktivierungsmodul 10, in den Betriebszustand versetzt wird.
Die spezielle Nutzerkarte enthält zugleich einen auslesbaren und beschreibbaren Magnetstreifen bzw. einen entsprechenden Speicherchip, der von der Leseeinheit ausgelesen und auch bedarfsweise neu beschrieben werden kann. Auf diese Weise wird die mit der individuellen Inanspruchnahme der Müllschleuse verbundene Gebühr zum Zwecke der Rechnungslegung in der rechnergestützten Auswerteeinheit 6 registriert, oder es erfolgt das direkte Abbuchen eines gespeicherten Guthabens.
Bei jeder Inanspruchnahme des Müllsammelcontainers wird durch die Anwendung des Transponders die jeweilige Müllschleuse zunächst mittels Aktivierungsmodul 10 aktiviert und zugleich freigegeben.
Das Aktivieren bezieht sich dabei insbesondere auf das Einschalten des Systems, so daß in der übrigen Zeit die unnötige Energieinanspruchnahme für ein Aufrechterhalten der Empfangs- und Sendefunktion des dezentralen Moduls an der Müllschleuse vermieden wird. Dieses Modul ist zugleich Empfänger an der Versorgungssteuereinrichtung 2b, Sender am Verbrauchserfassungsgerät 3a, Sender für die Signalübertragung zur Versorgungssteuerung 3c, das Verbrauchserfassungsgerät beim individuellen Verbraucher 4.
Mit der Aktivierung der Müllschleuse wird die Identnummer des individuellen Verbrauchers sowie der Zeitpunkt und die Menge der Müllentsorgung registriert. Anschließend erfolgt eine Übertragung dieser Daten in Form von digitalen Funksignalen von der Schleuse zur dezentralen rechnergestützten Auswerteeinheit 11.
Im Ausführungsbeispiel erfaßt die dezentrale rechnergestützte Auswerteeinheit 11 die Daten von insgesamt 16 Zugangsschleusen dezentraler Müllsammelcontainer im betreffenden Wohngebiet.
In regelmäßigen zeitlichen Abständen oder bei entsprechender Veranlassung werden die in der dezentralen rechnergestützten Auswerteeinheit 11 gesammelten Daten mittels Modem 7 über das angeschlossene Breitbandkabelnetz 5 von der zentralen rechnergestützten Auswerteeinheit 6 abgerufen.
Neben der verursachergerechten Abrechnung der Entsorgungsdienstleistung wird erreicht, daß zum richtigen Zeitpunkt unter Einsparung von sonst auftretenden Zusatzkosten der gefüllte Müllsammelcontainer ausgetauscht werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Verbrauchsbereich
2
a Empfänger im Verbrauchsbereich
2
b Empfänger an den Versorgungssteuereinrichtungen
3
a Sender an den Verbrauchserfassungsgeräten
3
b Sender an den Empfängern
2
a
3
c Sender für die Signalübertragung zur Versorgungssteuerung
4
Verbrauchserfassungsgerät beim individuellen Verbraucher
5
Breitbandkabelnetz
6
rechnergestützte Auswerteeinheit
7
Modem
8
Verbrauchserfassungsgerät in der Verbrauchergruppe
9
Elektroenergieversorgungsnetz
10
Aktivierungsmodul
11
dezentrale rechnergestützte Auswerteeinheit

Claims (9)

1. Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen, bestehend aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden digitalen Funksignalen an den individuellen Abnahmestellen, Signalübertragungs­ einrichtungen und rechnergestützter Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß je individuellem Verbraucherbereich (1) wenigstens ein Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Sender (3a) an den Verbrauchserfassungsgeräten (4) installiert ist,
daß die Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte (4) mit einem Breitbandkabelnetz (5) in Verbindung stehen,
daß eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit (6) für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz (5) über ein Modem (7) in Verbindung steht.
2. Anlage nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale und die rechnergestützte Auswerteeinheit (6) mit dem Elektroenergieversorgungsnetz (9) in Verbindung stehen.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur an den individuellen Verbrauchserfassungsgeräten (4) sondern auch an den Verbrauchserfassungsgeräten (8) von freiwählbaren Verbrauchergruppen Sender (3a) für die Übertragung von die Gerätekennung und Verbrauchsangaben enthaltenden digitalen Funksignalen angeordnet sind.
4. Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen, bestehend aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Empfängern für die Aktivierung der Sendefunktion sowie mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden digitalen Funksignalen an den individuellen Abnahmestellen, Signalübertragungs­ einrichtungen und rechnergestützter Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß je individuellem Verbraucherbereich (1) wenigstens ein Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Sender (3a) an den Verbrauchserfassungsgeräten (4) installiert ist,
daß dieser Empfänger (2a) zugleich mit einem Sender (3b) für die Aktivierung der Sendefunktion der Sender (3a) der Verbrauchserfassungsgeräte (4, 8) ausgestattet ist,
daß die Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte (4, 8) mit einem Breitbandkabelnetz (5) in Verbindung stehen,
daß eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit (6) für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz (5) über ein Modem (7) in Verbindung steht und
daß die zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit (6) über ein System zur organisierten Aktivierung der Sender (3a) der Verbrauchserfassungsgeräte (4) eines gewählten individuellen Verbrauchsbereiches (1) verfügt.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der externen Ver- und Entsorgungsregulierung im Signalübertragungssystem (5, 9) für die Übertragung digitaler Funksignale Sender (3c) und an den Einrichtungen für die Versorgungssteuerung des individuellen Verbrauchsbereichs die Versorgungsleistung steuernde Empfänger (2b) angeordnet sind.
6. Anlage zur externen Überwachung und Abrechnung der individuellen Inanspruchnahme von Ver- und Entsorgungsleistungen, bestehend aus Verbrauchserfassungsgeräten mit Sendern für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden digitalen Funksignalen an den individuellen Abnahmestellen, Signalübertragungs­ einrichtungen und rechnergestützte Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbrauchserfassungsgeräten (4) Sender (3a) für die die Leistungsinanspruchnahme charakterisierende digitalen Funksignale installiert sind,
daß ein durch den individuellen Verbraucher betätigungsfähiges Aktivierungsmodul (10) für die Funktion des Senders (3a) an den einzelnen Verbrauchserfassungsgeräten (4) angeordnet ist,
daß je individuellen Verbraucherbereich (1) wenigstens ein Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Sender (3a) an den Verbrauchserfassungsgeräten (4) installiert ist,
daß die Empfänger (2a) für die digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte (4) mit einem Breitbandkabelnetz (S) in Verbindung stehen und
daß eine zentrale rechnergestützte Auswerteeinheit (6) für die übertragenen Signale mit diesem Breitbandkabelnetz (5) über ein Modem (7) in Verbindung steht.
7. Anlage nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je individuellem Verbraucherbereich (1) eine dezentrale rechnergestützte Auswerteeinheit (11) für die Verarbeitung der digitalen Funksignale der Verbrauchserfassungsgeräte (4) je individuellem Verbraucherbereich (1) installiert ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den individuellen Verbraucher betätigungsfähige Aktivierungsmodul (10) mit einer dem Auslesen der mit der Zugangsberechtigung ausgestatteten Nutzerkarte dienenden Magnetkarten-Leseeinheit in Verbindung steht.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (3a, 3b, 3c) für die Übertragung von die Gerätekennung und die Verbrauchsangaben enthaltenden digitalen Funksignalen an den individuellen Verbrauchserfassungsgeräten (4), an den Verbrauchserfassungsgeräten (8) von freiwählbaren Verbrauchergruppen, an den Empfängern in den individuellen Verbrauchsbereichen (1) sowie im Signalübertragungssystem (5, 9) zum Zwecke der Ver- und Entsorgungsregulierung mit Sendeleistungen von bis zu 25 mW ausgestattet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001073453A1 (de) * 2000-03-29 2001-10-04 Georg Riegel System zur dezentralen erfassung von energie- und stoffströmen
DE102005033549A1 (de) * 2005-07-19 2007-01-25 Elster Messtechnik Gmbh Einrichtung zur elektronischen Messstellenidentifikation

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