DE19946858A1 - Sensor, insbesondere Näherungssensor und System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren aufweisende Maschine - Google Patents

Sensor, insbesondere Näherungssensor und System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren aufweisende Maschine

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Abstract

Es wird ein Sensor mit Mitteln (2, 3, 4, 7) zur Funkübertragung des Sensorsignals an eine entfernte Einrichtung, vorzugsweise an eine Zentralstation (8), vorgeschlagen. Es sind zusätzlich Mittel (5, 6) zum Funkempfang, zur Verarbeitung und zur Speicherung von Parametersätzen, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthysteresen und/oder vorgegebene Korrekturfaktoren für unterschiedliche zu identifizierende Materialien und/oder vorgegebene Entfernungsbereiche zwischen Sensor (1, 1.1...1.s) und zu identifizierendem Objekt, vorgesehen. DOLLAR A Ferner wird ein dementsprechendes System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren, aufweisende Maschine, insbesondere einen Fertigungsautomat, vorgeschlagen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sensor, insbesondere Näherungssensor mit Mit­ teln zur Funkübertragung des Sensorsignales an eine entfernte Einrichtung und auf ein System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren auf­ weisende Maschine.
Die Erfindung kann bei binären bzw. binär schaltenden Sensoren, beispielsweise Nähe­ rungssensoren, Endschaltern, Lichtschranken, optischen Sensoren und kapazitiven Sensoren verwendet werden. Die Erfindung kann insbesondere bei einem Industriero­ boter, einem Herstellungsautomaten oder Fertigungsautomaten verwendet werden, welcher eine Vielzahl von Näherungssensoren/Näherungsschaltern aufweist. Die Erfin­ dung ermöglicht eine drahtlose Parametersatz-Übertragung zwischen einer Zentralsta­ tion mit angeschlossenem Prozeßrechner und einer Vielzahl von Sensoren, insbeson­ dere Näherungssensoren/Näherungsschaltern.
Außer bei Industrierobotern, Herstellungsautomaten und Fertigungsautomaten kann die Erfindung auch bei Automationssystemen, Steuer/Regelsystemen, Fernsteuersyste­ men, Schutz- und Sicherheitssystemen, Alarmsystemen, Zustandsüberwachungs- Systemen, in der Robotertechnik oder ganz allgemein bei Maschinen/Maschinensyste­ men zum Einsatz gelangen.
Ein Näherungssensor ist beispielsweise aus der DE 33 18 900 A1 bekannt. Beim be­ kannten Annäherungsschalter wird vorgeschlagen, als Ausgangssignalgeber einen Mi­ nisender einzusetzen und so das Sensorsignal drahtlos an eine andere Einheit weiter­ zuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach parametrierbaren Sensor, ins­ besondere Näherungssensor der eingangs genannten Art anzugeben.
Des weiteren soll ein einfach zu parametrierendes System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren aufweisende Maschine angegeben wer­ den.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Sensors, insbesondere Näherungssensors erfin­ dungsgemäß gelöst durch einen Sensor mit Mitteln zur Funkübertragung des Sensorsi­ gnales an eine entfernte Einrichtung, vorzugsweise an eine Zentralstation und mit zu­ sätzlichen Mitteln zum Funkempfang, zur Verarbeitung und zur Speicherung von Para­ metersätzen, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthysteresen und/oder vorgegebene Korrekturfaktoren für unterschiedliche zu identifizierende Mate­ rialien und/oder vorgegebene Entfernungsbereiche zwischen Sensor und zu identifizie­ rendem Objekt.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Systems erfindungsgemäß durch ein System für ei­ ne eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren aufweisende Ma­ schine, insbesondere Fertigungsautomat, gelöst,
  • - wobei jeder Sensor Mittel aufweist, welche eine Funkübertragung von detektierten Sensorsignalen an eine Zentralstation vornehmen,
  • - wobei die Zentralstation Mittel aufweist, welche eine Funkübertragung von Parame­ tersätzen, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthysteresen und/oder vorgegebene Korrekturfaktoren für unterschiedliche zu identifizierende Materialien und/oder vorgegebene Entfernungsbereiche zwischen Sensoren und zu identifizieren­ den Objekten an die Sensoren vornehmen und
  • - wobei jeder Sensor Mittel zum Empfang und zur Aufbereitung und Speicherung der Parametersätze aufweist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die erfor­ derliche Parametrierung eines Sensors in einfacher, schneller und kostengünstiger, da zeitsparender Weise erfolgen kann. Auch eine im späteren Betriebsablauf erforderlich werdende Änderung der Parametrierung ist ohne großen Aufwand in gleicher Art und Weise durchführbar. Insbesondere bei einem System mit einer Vielzahl von Sensoren sind diese Vorteile von großer Wichtigkeit, da beispielsweise eine Inbetriebnahme ei­ nes derartigen Systems in schneller und kostengünstiger Weise erfolgen kann.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Näherungssensors,
Fig. 2 eine Anordnung mit einer Vielzahl von Näherungssensoren und einer Zentralstation.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Näherungssensors dargestellt. Es ist ein Näherungssen­ sor 1 zu erkennen, welcher einen eine Sensorumgebung 10 detektierenden Sensorkopf 2 inklusive Signalauswertung, einen an den Sensorkopf 2 angeschlossenen Modula­ tor/Codierer 3 und einen diesem nachgeschalteten Funksender 4 aufweist. Der zur Funkübertragung von Sensorsignalen dienende Funksender 4 ist an eine Antenne 7 angeschlossen. Diese Antenne 7 dient vorzugsweise gleichzeitig zum Empfang von Parametersätzen über Funk, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthy­ steresen und/oder vorgegebene Korrekturfaktoren für unterschiedliche zu identifizie­ rende Materialien und/oder vorgegebene Entfernungsbereiche zwischen Sensor und zu identifizierendem Objekt und ist hierzu mit einem Funkempfänger 5 verbunden, der an einen Demodulator/Decodierer 6 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Demo­ dulators/Decodierers 6 wird dem Sensorkopf 2 zugeleitet. Der Sensorkopf 2 weist Mittel zur Verarbeitung und Speicherung der empfangenen Parametersätze auf.
Eine Zentralstation 8 mit daran angeschlossener Antenne 9 oder eine ähnliche Ein­ richtung kommuniziert mit dem Näherungssensor 1 über Funk. Die Zentralstation 8 empfängt einerseits Sensorsignale des Näherungssensors 1 und ist hierzu mit einem Funkempfänger mit nachgeschaltetem Demodulator/Decodierer versehen. Andererseits moduliert bzw. codiert die Zentralstation 8 Parametersätze unter Einsatz eines Modu­ lators/Codierers. Die modulierten bzw. codierten Signale werden von der Zentralstation 8 unter Einsatz eines Funksenders abgestrahlt. Zweckmäßig sind sowohl Funkempfän­ ger als auch Funksender der Zentralstation 8 an die gleiche Antenne 9 angeschlossen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung mit einer Vielzahl von Näherungssensoren und einer Zen­ tralstation dargestellt. Es ist eine Zentralstation 8 zu erkennen, welche in Funkverbin­ dung mit einer Vielzahl von Näherungssensoren 1.1, 1.2, 1.3 . . . 1.s steht. Einerseits empfängt die Zentralstation 8 die Sensorsignale der einzelnen Näherungssensoren, andererseits sendet die Zentralstation 8 die den einzelnen Näherungssensoren vorzu­ gebenden Parametersätze. Zur Trennung der einzelnen Funkverbindungen untereinan­ der und zur Verhinderung von störenden Interferenzen können allgemein bekannte Verfahren der Funktechnik eingesetzt werden.
Wie eingangsseitig bereits erwähnt, kann die Erfindung nicht nur bei Näherungssenso­ ren, sondern allgemein bei binären bzw. binär schaltenden Sensoren, beispielsweise Endschaltern, Lichtschranken, optischen Sensoren und kapazitiven Sensoren verwen­ det werden.

Claims (2)

1. Sensor, insbesondere Näherungssensor mit Mitteln (2, 3, 4, 7) zur Funk­ übertragung des Sensorsignales an eine entfernte Einrichtung, vorzugsweise an eine Zentralstation (8), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel (5, 6) zum Funkemp­ fang, zur Verarbeitung und zur Speicherung von Parametersätzen, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthysteresen und/oder vorgegebene Korrekturfakto­ ren für unterschiedliche zu identifizierende Materialien und/oder vorgegebene Entfer­ nungsbereiche zwischen Sensor (1, 1.1 . . . 1.s) und zu identifizierendem Objekt vorgese­ hen sind.
2. System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungs­ sensoren aufweisende Maschine, insbesondere Fertigungsautomat,
  • - wobei jeder Sensor (1.1 . . . 1.s) Mittel (2, 3, 4, 7) aufweist, welche eine Funk­ übertragung von detektierten Sensorsignalen an eine Zentralstation (8) vornehmen,
  • - wobei die Zentralstation (8) Mittel (5, 6) aufweist, welche eine Funkübertra­ gung von Parametersätzen, wie vorgegebene Sensor-Schaltschwellen bzw. Schalthy­ steresen und/oder vorgegebene Korrekturfaktoren für unterschiedliche zu identifizie­ rende Materialien und/oder vorgegebene Entfernungsbereiche zwischen Sensoren und zu identifizierenden Objekten an die Sensoren vornehmen und
  • - wobei jeder Sensor (1.1 . . . 1.s) Mittel zum Empfang und zur Aufberei­ tung/Speicherung der Parametersätze aufweist.
DE1999146858 1999-09-30 1999-09-30 Sensor, insbesondere Näherungssensor und System für eine eine Vielzahl von Sensoren, insbesondere Näherungssensoren aufweisende Maschine Withdrawn DE19946858A1 (de)

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