DE19929550A1 - Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem Gasstrom sowie Brennstoffzellensystem - Google Patents
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem Gasstrom sowie BrennstoffzellensystemInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung (10) zum Auskondensieren von Wasser aus dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle beschrieben. Die Vorrichtung (10) weist wenigstens ein erstes Kondensatorelement (20) auf, das eine Anzahl von Strömungswegen (23) für den Abgasstrom aufweist. Weiterhin ist ein zweites Kondensatorelement (30) vorgesehen, das eine Anzahl von Strömungswegen (33) für ein Kühlmedium aufweist. Die Kondensatorelemente (20, 30) sind derart benachbart zueinander angeordnet, daß ein thermischer Austausch zwischen dem die Strömungswege (23) durchströmenden Abgasstrom und dem die Strömungswege (33) durchströmenden Kühlmedium stattfindet und stattfinden kann. Zur Gewährleistung eines besonders intensiven Wärmeaustauschs sind die Kondensatorelemente (20, 30) in Mikrotechnik ausgebildet. Des weiteren wird ein geeignetes Brennstoffzellensystem beschrieben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auskondensieren von
Flüssigkeit aus einem Gasstrom, insbesondere zum Auskondensieren von Wasser aus
dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Brennstoffzellensystem.
Brennstoffzellen sind bereits seit langem bekannt und haben insbesondere im Bereich
der Automobilindustrie in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen.
Ähnlich wie Batteriesysteme erzeugen Brennstoffzellen elektrische Energie auf
chemischem Wege. Dabei werden aber die einzelnen Reaktanten kontinuierlich
zugeführt und das Reaktionsprodukt kontinuierlich abgeführt. Den Brennstoffzellen
liegt das Funktionsprinzip zugrunde, daß sich elektrisch neutrale Moleküle oder Atome
miteinander verbinden und dabei Elektronen austauschen. Dieser Vorgang wird als
Redoxprozeß bezeichnet. Bei der Brennstoffzeile werden die Oxidations- und
Reduktionsprozesse räumlich voneinander getrennt. Die bei der Reduktion
abgegebenen Elektronen lassen sich als elektrischer Strom durch einen Verbraucher
leiten, beispielsweise den Elektromotor eines Fahrzeugs.
Als gasförmige Reaktionspartner für die Brennstoffzelle werden beispielsweise
Wasserstoff als Brennstoff und Sauerstoff als Oxidationsmittel verwendet. Will man die
Brennstoffzellen mit einem leichtverfügbaren und zu speichernden Brennstoff wie
Erdgas oder Methanol betreiben, muß man den jeweiligen Kohlenwasserstoff zunächst
in ein wasserstoffreiches Gas umwandeln, was beispielsweise mittels Reformierung
geschehen kann. Bei der Umwandlung des Brennstoffs innerhalb der entsprechenden
Reaktoren wird Wasser benötigt, das bisher aus einer separaten Wasserquelle
zugeführt werden muß.
Bei der Erzeugung von Strom und Wärme in der Brennstoffzelle aus dem Brennstoff
(beispielsweise Wasserstoff) und einem Oxidationsmittel (beispielsweise Sauerstoff)
entsteht bei den entsprechenden Reaktionen Wasser in der Brennstoffzelle. Dieses
Wasser wird in zumeist dampfförmigem Zustand aus der Brennstoffzelle abgeleitet
und in die Umgebung abgegeben.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem
Gasstrom bereitzustellen, mit der auf einfache und Bauraum sparende Weise
Flüssigkeit aus einem Gasstrom gewonnen und anderweitig verwendet werden kann.
Weiterhin soll ein verbessertes Brennstoffzellensystem bereitgestellt werden.
Die Aufgabe wird gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung durch eine
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem Gasstrom, insbesondere
zum Auskondensieren von Wasser aus dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle, gelöst,
die wenigstens ein erstes Kondensatorelement mit zumindest einem Strömungsweg
für den Gasstrom und wenigstens ein zweites Kondensatorelement mit zumindest
einem Strömungsweg für ein Kühlmedium aufweist. Dabei sind die
Kondensatorelemente derart benachbart zueinander angeordnet, daß ein thermischer
Austausch zwischen dem die Strömungswege durchströmenden Gasstrom und dem
Kühlmedium stattfindet oder stattfinden kann. Wesentliches Kennzeichen ist es, daß
die Kondensatorelemente in Mikrotechnik ausgebildet sind. Unter Mikrotechnik werden
in in diesem Zusammenhang insbesondere Strukturen von Wärmetauschern
verstanden, deren Strömungskanäle charakteristische Querschnittsabmessungen (z. B.
Breite, Höhe, Durchmesser) und/oder Wanddicken im wesentlichen im
Mikrometerbereich, also im Bereich kleiner Bruchteile eines Millimeters aufweisen (z. B.
10-100 µm).
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfache und platzsparende Weise
eine Flüssigkeit, die sich im dampfförmigen Zustand im Gasstrom befindet,
zurückgewonnen und dann anschließend einer anderweitigen Verwendung zugeführt
werden. Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß durch den Strömungsweg des ersten
Kondensatorelements derjenige Gasstrom geleitet wird, der in dampfförmigen Zustand
die zu kondensierende Flüssigkeit enthält. Durch den Strömungsweg des zweiten
Kondensatorelements wird ein geeignetes Kühlmedium geleitet. Da die beiden
Kondensatorelemente derart benachbart zueinander angeordnet sind, daß ein
thermischer Austausch zwischen dem Gasstrom und dem Kühlmedium stattfinden
kann, wird der Gasstrom durch das Kühlmedium abgekühlt, was ein Auskondensieren
der Flüssigkeit aus dem Gasstrom bewirkt. Die auskondensierte Flüssigkeit kann
weiter verwertet werden, indem sie beispielsweise anderen Prozessen oder
Vorrichtungen zugeführt wird. Durch die Ausführung der Kondensatorelemente in
Mikrotechnik wird auf kleinstem Raum eine außerordentlich hohe .
Wärmetauschleistung gewährleistet.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf das Auskondensieren
von bestimmten Flüssigkeiten aus bestimmten Gasströmen begrenzt. In vorteilhafter
Weise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch zum Auskondensieren von
Wasser aus dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle verwendet. Nachfolgend wird die
Erfindung deshalb an Hand eines solchen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es ist
jedoch selbstverständlich, daß dadurch der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
nicht auf dieses eine konkrete Ausführungsbeispiel beschränkt werden soll.
Insbesondere für die Verwendung in Brennstoffzellen ist es vorteilhaft, daß die
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit in Mikrotechnik ausgebildet ist.
Dadurch kann die Vorrichtung zum einen besonders kompakt ausgebildet werden.
Weiterhin wird durch die Ausgestaltung der Vorrichtung in Mikrotechnik eine
kostensparende Massenproduktion möglich. Auch ist es bei der Ausbildung der
Vorrichtung, beziehungsweise von deren Bauelementen in Mikrotechnik von Vorteil,
daß besonders hohe Wärmeübergangskoeffizienten gewährleistet werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Vorteilhaft werden mehrere Kondensatorelemente für den Gasstrom und mehrere
Kondensatorelemente für das Kühlmedium vorgesehen. Dabei sind die einzelnen
Kondensatorelemente vorteilhaft jeweils abwechselnd benachbart zueinander
angeordnet. Dadurch kann die Vorrichtung modulweise in beliebiger Leistungsgröße
gebaut werden. Damit wird eine individuelle Anpassung der Vorrichtung an die jeweils
je Zeiteinheit auszukondensiereride Flüssigkeitsmenge möglich.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Vorrichtung zum Auskondensieren von
Flüssigkeit eine "sandwichartige" Struktur aufweisen. In diesem Fall ist jeweils ein
Kondensatorelement, das den zumindest einen Strömungsweg für den Gasstrom
aufweist, von jeweils zwei Kondensatorelementen umgeben, die den zumindest einen
Strömungsweg für den Gasstrom aufweisen. Auf diese Weise wird die Abkühlung des
Gasstroms und damit das Auskondensieren von Flüssigkeit weiter verbessert.
Regelmäßig ist der zumindest eine Strömungsweg für den Gasstrom räumlich getrennt
von dem zumindest einen Strömungsweg für das Kühlmedium ausgebildet. Dadurch
kommen der Gasstrom und das Kühlmedium nicht direkt in Berührung, sodaß
eventuell schädliche Reaktionen zwischen den beiden Medien verhindert werden.
Üblicherweise weist das erste Kondensatorelement eine Vielzahl von Strömungswegen
für den Gasstrom auf. Entsprechend ist auch das zweite Kondensatorelement
zweckmäßig mit einer Vielzahl von Strömungswegen für das Kühlmedium versehen.
Über die Anzahl der Strömungswege kann die Kondensierungsrate von Flüssigkeit aus
dem Gasstrom, also die Leistungsgröße des Kondensators eingestellt werden.
Vorteilhaft können die Strömungswege als Strömungskanäle oder
Strömungsleitungen, insbesondere als Mikrokanäle oder Mikroleitungen, ausgebildet
sein.
Hierbei können die einzelnen Strömungswege in ihrem Querschnitt polygonal (z. B.
rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein, so daß sie zumindest in Teilbereichen
mit ihren Seitenwänden direkt flächig aneinander liegen und der Wärmeaustausch
über diese aneinander liegenden Seitenwände erfolgt. Es ist jedoch auch denkbar,
daß die Strömungswege einen runden oder im wesentlich kreisförmigen Querschnitt
aufweisen. In diesem Fall sind die einzelnen Strömungswege derart benachbart
zueinander angeordnet, daß zur Gewährleistung des thermischen Austauschs
entsprechende wärmeleitfähige Materialien in den Zwischenräumen zwischen den
benachbarten Strömungswegen vorgesehen sind, über die der Wärmeaustausch
erfolgt.
Insbesondere, wenn die Strömungswege als Strömungskanäle ausgebildet sind,
können diese Strömungskanäle als im wesentlichen offene Nut innerhalb eines
Kondensatorelemtens ausgebildet sein. Die Abdichtung und Abdeckung der offenen
Nut des Strömungswegs erfolgt dann über das jeweils unmittelbar benachbart
anliegende Kondensatorelement und bei dem ganz außenliegenden
Kondensatorelement bei Bedarf durch einen einfachen ebenen Deckel.
Vorzugsweise können die Kondensatorelemente eine plattenartige Grundform
aufweisen.
Auf diese Weise ist eine kompakte Bauweise der Kondensatorelemente und damit der
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit möglich. Diese kompakte Bauweise
ermöglicht eine sehr dynamische Prozeßführung, was insbesondere für den Einsatz
der Vorrichtung in einem Brennstoffzellensystem von Bedeutung ist. Weiterhin ist die
Herstellung derartiger Kondensatorelemente sehr einfach und kostengünstig in Serie
durchführbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Kondensatorelemente jeweils einen
plattenartigen Grundkörper auf, auf oder in dem die einzelnen Strömungswege
ausgebildet sind. Insbesondere, wenn die Strömungswege als offene
Strömungskanäle ausgebildet sind, können diese durch entsprechende Elemente für
die Längswände der Kanäle gebildet werden, die mit der ebenen Oberfläche des
plattenartigen Grundkörpers des Kondensatorelements verbunden sind und von
dessen Oberfläche vorzugsweise im wesentlichen senkrecht abstehen. Dabei können
die Wandelemente und der plattenartige Grundkörper entweder über ein
entsprechendes Fügeverfahren miteinander verbunden werden, oder aber auch
einstückig ausgebildet sein. Insbesondere im letztgenannten Fall kann das
Kondensatorelement auf sehr einfache Weise hergestellt werden, beispielsweise durch
ein entsprechendes Preß- oder Gußverfahren.
Zur Ausbildung der Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit werden die
einzelnen plattenartigen Kondensatorelemente artschließend derart zusammengebaut,
daß die ebene Unterseite des plattenartigen Grundkörpers eines
Kondensatorelements die offenen Strömungskanäle des jeweils benachbarten
Kondensatorelements schließt und entsprechend abdichtet. Auf diese Weise wird eine
sehr kompakte und Platz sparende Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Auskondensieren von Flüssigkeit geschaffen.
In weiterer Ausgestaltung können die Strömungswege über ihre Längsausdehnung
mehrere Bereiche mit unterschiedlichem Querschnitt aufweisen. Dadurch kann
insbesondere in den Strömungswegen für den Gasstrom ein Ableitender
auskondensierten Flüssigkeit erleichtert werden. Werden die Strömungswege
beispielsweise zum Ende hin weiter, läßt sich verhindern, daß Flüssigkeitstropfen
durch die Oberflächenspannung (Kapillarwirkung) in den Strömungswegen gehalten
werden. Je nach Bedarf und Anwendungsfall können die Querschnitte der
Strömungswege hinsichtlich Form und Größe individuell ausgestaltet sein.
Vorzugsweise sind das Kondensatorelement für den Gasstrom und das
Kondensatorelement für das Kühlmedium derart benachbart zueinander angeordnet,
daß die Längsrichtung der Strömungswege jeweils winklig, vorzugsweise in einem
Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind. Dadurch kann das Auskondensieren von
Flüssigkeit genau gesteuert werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist beispielsweise das Kondensatorelement,
das den oder die Strömungswege für den Gasstrom aufweist, derart ausgebildet, daß
der oder die Strömungswege in Einbaulage vertikal, d. h. parallel zur
Gravitationsrichtung, ausgerichtet sind. Vorzugsweise wird der Gasstrom von oben
nach unten durch die Strömungswege geführt. Dadurch wird gewährleistet, daß die
auskondensierten Flüssigkeitstropfen den Strömungsweg verlassen können. Zum
einen wird dies erreicht, indem die Gravitation ausgenutzt wird. Weiterhin unterstützt
auch der Gasstrom, aus dem die Flüssigkeit auskondensiert wird, das Austragen des
Kondensats. Durch die Gasgeschwindigkeit werden die auskondensierten
Flüssigkeitstropfen aus den Strömungswegen geschleudert.
Vorteilhaft ist das Kondensatorelement, das den zumindest einen Strömungsweg für
das Kühlmedium aufweist, derart benachbart zu dem ersten Kondensatorelement
angeordnet, daß die Längsrichtungen der Strömungswege für das Kühlmedium in
einem Winkel von 90° zu den Längsrichtungen der Strömungswege des Gasstroms
ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich eine Prozeßführung im Kreuzstrom.
In weiterer Ausgestaltung kann die Strömungsrichtung des den Strömungsweg
durchströmenden Gasstroms entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des den
Strömungsweg durchströmenden Kühlmediums eingestellt oder einstellbar sein. In
diesem Fall können das Kühlmedium und der Gasstrom im Gegenstrom geführt
werden. In diesem Fall sind die Längsrichtungen der Strömungswege für den
Gasstrom und das Kühlmedium parallel zueinander benachbart angeordnet.
Vorzugsweise wird der Gasstrom von oben nach unten geleitet, während das
Kühlmedium von unten nach oben geleitet wird. Das bedeutet, daß das Kühlmedium
im Endbereich des Gasstroms am kältesten ist. An dieser Stelle wird somit die meiste
Flüssigkeit auskondensiert. Die auskondensierte Flüssigkeit kann dann auf einfache
Weise aus der Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit abgeleitet werden.
In weiterer Ausgestaltung können die Strömungswege an ihren Innenoberflächen
zumindest bereichsweise eine flüssigkeitsabweisende Beschichtung aufweisen.
Dadurch wird die Kondensationswirkung der Vorrichtung weiter verbessert. Durch die
flüssigkeitsabweisende Beschichtung wird eine Benetzung der Innenoberflächen der
Strömungswege mit Flüssigkeit verhindert. Die Flüssigkeitstropfen können daher
leichter ausgetragen werden.
Vorzugsweise sind die Kondensatorelemente und/oder die Strömungswege aus einem
gut wärmeleitenden Material gebildet. Dadurch wird der Wärmeaustausch zwischen
dem Gasstrom und dem Kühlmedium und damit der Wärmeübergang weiter
verbessert. Geeignete Materialien sind beispielsweise - jedoch nicht ausschließlich -
Kupfer, Silizium oder dergleichen. Wegen der strukturbedingten kleinen Wanddicken
zwischen den beiden wärmetauschenden Medien sind die Wärmefließwege sehr kurz.
Daher fassen sich auch bei vergleichsweise schlecht wärmeleitenden Materialien für
die Kondensatorelemente trotzdem noch sehr hohe Wärmeübertragungsleistungen
und somit sehr gute Kondensatorleistungen erzielen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Brennstoffzellensystem bereitgestellt, mit einer Brennstoffzelle, die wenigstens eine
Zuleitung und eine Ableitung für einen Brennstoff sowie wenigstens eine Zuleitung und
eine Ableitung für ein Oxidationsmittel aufweist. Das Brennstoffzellensystem ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der Ableitung für den Brennstoff
und/oder in der Ableitung für das Oxidationsmittel eine wie vorstehend beschriebene
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit angeordnet ist.
Durch das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem wird es möglich, das bei der
Erzeugung von Strom in der Brennstoffzelle erzeugte und mit dem
Brennstoffzellenabgas ausgetragene Produktwasser zu gewinnen. Durch das
erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem kann das in Form von Wasserdampf
vorliegende Wasser in den flüssigen Zustand überführt werden, so daß das Wasser
anschließend für weitere Prozesse im Umgebungsbereich der Brennstoffzelle,
beispielsweise bei der Aufbereitung und/oder Erzeugung des Brennstoffs für die
Brennstoffzelle oder dergleichen, genutzt werden kann.
Die Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit kann in der Ableitung für das
Oxidationsmittel oder in der Ableitung für den Brennstoff oder auch in beiden
Ableitungen vorgesehen sein. Sie ist insbesondere immer dort von Vorteil, wo sich im
Abgasstrom sehr viel Wasser in Form von Wasserdampf befindet. Allerdings muß
gewährleistet werden, daß bei der Gewinnung von Wasser aus dem Abgasstrom keine
schädlichen Bestandteile, die die Brennstoffzelle oder andere Elemente des
Brennstoffzellensystems beschädigen könnten, mit ausgetragen werden. In
vorteilhafter Ausgestaltung ist die Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit
deshalb in der Ableitung für das Oxidationsmittel angeordnet, insbesondere dann,
wenn als Oxidationsmittel reiner Sauerstoff verwendet wird.
Zu den Vorteilen, Effekten, Wirkungen und der Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems wird auf die vorstehenden Ausführungen
zur erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit
vollinhaltlich Bezug genommen und hiermit verwiesen.
Bevorzugte Ausführungsformen des Brennstoffzellensystems ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit mit einer
Anordnung zum Aufbereiten und/oder Erzeugen des Brennstoffs und/oder des
Oxidationsmittels verbunden. Dadurch wird zum einen die Erzeugung
beziehungsweise die Aufbereitung des Brennstoffs und/oder des Oxidationsmittels
erheblich verbilligt, denn besondere Wasserspeicher und Wasserzuleitungen, die
bisher erforderlich waren, können nunmehr entfallen. Da in der Brennstoffzelle in der
Regel mehr Wasser produziert wird, als bei der Produktion des Brennstoffs, etwa von
Wasserstoff durch eine Dampfreformierung beziehungsweise durch eine Shift-
Reaktion, benötigt wird, kann auf zusätzliche Wasserquellen gänzlich verzichtet
werden. Dadurch wird weiterhin auch der konstruktive Aufwand für die Anordnung zum
Aufbereiten und/oder Erzeugen von Brennstoff und damit für das gesamte
Brennstoffzellensystem reduziert.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit mit einem
Flüssigkeitsspeicher verbunden. Auf diese Weise kann das aus dem Abgasstrom der
Brennstoffzelle gewonnene Wasser auch anderen Elementen des
Brennstoffzellensystems zur Verfügung gestellt werden.
Besonders vorteilhaft wird die wie vorstehend beschriebene erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit und/oder das wie vorstehend
beschriebene erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem zum Gewinnen von Wasser
aus einer Brennstoffzelle für ein Fahrzeug verwendet.
Auf Grund der rasanten Entwicklung in der Brennstoffzellentechnologie im .
Fahrzeugsektor bietet die Verwendung von Brennstoffzellen auf diesem Gebiet
besonders gute Einsatzmöglichkeiten. Dennoch sind auch andere
Einsatzmöglichkeiten denkbar. Zu nennen sind hier beispielsweise Brennstoffzellen für
mobile Geräte wie Computer oder mobile Telefone bis hin zu Kraftwerksanlagen. Auch
eignet sich die Brennstoffzellentechnik für die dezentrale Energieversorgung von
Häusern, Industrieanlagen oder dergleichen.
In bevorzugter Weise wird die vorliegende Erfindung in Verbindung mit
Brennstoffzellen mit Polymermembranen (PEM) verwendet. Diese Brennstoffzellen
haben einen hohen elektrischen Wirkungsgrad, verursachen nur minimale Emissionen,
weisen ein optimales Teillastverhalten auf und sind im wesentlichen frei von
mechanischem Verschleiß.
Als Brennstoff für die Brennstoffzellen kann beispielsweise, jedoch nicht
ausschließlich, aus Methanol, Benzin, Methan, Erdgas, Kohlegas, Biogas oder
dergleichen gewonnener Wasserstoff verwendet werden.
Die Erfindung wird nun auf exemplarische Weise an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die einzige
Figur in schematischer perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem Gasstrom.
In der Figur ist eine Vorrichtung 10 zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem
Gasstrom dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung 10
zum Auskondensieren von Wasser aus dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle für ein
Fahrzeug verwendet.
Die Vorrichtung 10 zum Auskondensieren von Flüssigkeit weist ein erstes
Kondensatorelement 20 und ein zweites Kondensatorelement 30 auf, wobei die
Kondensatorelemente 20, 30 jeweils in Mikrostrukturtechnik ausgebildet sind.
Das erste Kondensatorelement 20 in Mikrotechnik weist eine plattenartige Grundform
auf. Dazu ist eine Basisplatte 21 vorgesehen, auf der eine Anzahl von
Strömungswegen 23 ausgebildet ist. Die Strömungswege 23 werden durch
entsprechende Seitenwandelemente 22 gebildet, die mit der Basisplatte 21 verbunden
sind und von dieser im wesentlichen senkrecht abstehen. Im vorliegenden Fall sind die
Wandelemente 22 und die Basisplatte 21 einstückig miteinander verbunden. Die
Basisplatte 21 und die Wandelemente 22 bestehen aus einem gut wärmeleitenden
Material, beispielsweise Kupfer oder Silizium.
Die Strömungswege 23 sind als offene Mikro-Strömungskanäle ausgebildet. Die
Strömungskanäle weisen eine im wesentlichen nutförmige Konfiguration auf, wobei
jeweils drei Seitenwände durch die Wandelemente 22 und die Basisplatte 21 gebildet
werden.
Das erste Kondensatorelement 20 ist derart ausgerichtet, daß sich die
Strömungswege 23 von oben nach unten, d. h. parallel zur Gravitationsrichtung,
erstrecken. Ein in Strömungsrichtung 25 durch die Strömungswege 23 geleiteter
Gasstrom strömt deshalb von oben nach unten durch die Strömungswege 23, wie dies
durch die entsprechenden Pfeile dargestellt ist.
Das weiterhin vorgesehene zweite Kondensatorelement 30 in Mikrotechnik weist
ebenfalls eine plattenartige Grundform auf und ist aus einer Basisplatte 31 sowie
Seitenwandelementen 32 gebildet. Dabei entspricht die konstruktive Ausgestaltung
des zweiten Kondensatorelements 30 derjenigen des ersten Kondensatorelements 20.
Die im zweiten Kondensatorelement 30 ausgebildeten Strömungswege 33 werden
ebenfalls jeweils durch die Wandelemente 32 und die Basisplatte 31 gebildet, wobei
die Strömungswege 33 ebenfalls in Form eines offenen Mikro-Strömungskanals
ausgebildet sind.
Bei Betrieb der Vorrichtung 10 zum Auskondensieren von Flüssigkeit wird durch die
Strömungswege 33 des zweiten Kondensatorelements 30 ein geeignetes Kühlmedium
hindurchgeleitet.
Das erste Kondensatorelement 20 und das zweite Kondensatorelement 30 sind derart
miteinander verbunden, daß eine "sandwichartige" Struktur der Vorrichtung 10 zum
Auskondensieren von Flüssigkeit entsteht. Dadurch wird eine kompakte und sehr Platz
sparende Ausgestaltung der Vorrichtung 10 ermöglicht. Die Basisplatte 31 des zweiten
Kondensatorelements 30 liegt dabei derart auf den Wandelementen 22 des ersten
Kondensatorelements 20 auf, daß die bisher offenen Strömungswege 23 des ersten
Kondensatorelements 20 durch die Basisplatte 31 des zweiten Kondensatorelements
30 geschlossen und abgedichtet werden. Durch diese Ausgestaltung wird ein
thermischer Austausch zwischen dem die Strömungswege 23 durchströmenden
Gasstroms und dem die Strömungswege 33 durchströmenden Kühlmediums
ermöglicht. Die offenen Strömungswege 33 können durch eine nicht dargestellte glatte
Platte oder durch ein weiteres Kondensatorelement abgedeckt werden.
Je nach Bedarf kann die Vorrichtung 10 jeweils mehr als ein Kondensatorelement 20
beziehungsweise 30 aufweisen. In diesem Fall wird jeweils ein Kondensatorelement 20
für den Gasstrom von jeweils zwei Kondensatorelementen 30 für das Kühlmedium
flankiert. Dadurch wird der Wärmeübergang weiter verbessert.
Die Innenoberflächen 24, 34 der Strömungswege 23, 33 können mit einem geeigneten
wasserabweisenden Material beschichtet sein. Dadurch wird die Ableitung des in den
Strömungswegen 23 auskondensierten Wassers weiter verbessert. Ebenso können
insbesondere die Strömungswege 23 über ihre Längsausdehnung Bereiche mit
unterschiedlichem Querschnitt aufweisen. So ist insbesondere denkbar, daß sich die
Strömungswege 23 in ihrem Endbereich, d. h. kurz vor dem Austritt des
auskondensierten Wassers aus der Vorrichtung 10, erweitern, wodurch der Austrag
des Wassers weiter verbessert wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kondensatorelemente 20 und 30 derart
benachbart zueinander angeordnet, daß die Strömungswege 23, 33 in einem Winkel
von 90° zueinander ausgerichtet sind. Das Durchströmen der Strömungswege 23, 33
mit dem Abgasstrom beziehungsweise dem Kühlmedium erfolgt somit nach dem
Kreuzstromprinzip.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum
Auskondensieren von Wasser aus dem Abgasstrom einer Brennstoffzelle beschrieben.
Wenn die Vorrichtung 10 zum Auskondensieren beispielsweise in einer Ableitung für
das Oxidationsmittel aus einer Brennstoffzelle angeordnet ist, wird der in der Ableitung
für das Oxidationsmittel befindliche heiße Abgasstrom aus der Brennstoffzelle durch
die Strömungswege 23 des ersten Kondensatorelements 20 hindurch geleitet. Dies
erfolgt in der durch die entsprechenden Pfeile dargestellten Strömungsrichtung 25,
d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel zur Gravitationsrichtung von oben
nach unten.
Gleichzeitig wird durch die Strömungswege 33 des zweiten Kondensatorelements 30
ein geeignetes Kühlmedium hindurchgeleitet. Das Kühlmedium strömt dabei in der
durch die entsprechenden Pfeile dargestellten Strömungsrichtung 35. Durch diese
Medienführung nach dem Kreuzstromprinzip bewirkt das Kühlmedium eine Abkühlung
des Abgasstroms und somit ein Auskondensieren des wasserdampfreichen
Brennstoffzellenabgases. Der Wasserdampf kondensiert in den Strömungswegen 23
und bildet dort Wassertropfen. Auf Grund der Gravitationswirkung bewegen sich die
gebildeten Wassertropfen nach unten in Richtung des Ausgangs der Vorrichtung 10.
Gleichzeitig wird das Austragen des auskondensierten Wassers durch den
Abgasstrom unterstützt, da durch die Gasgeschwindigkeit die gebildeten
Wassertropfen aus den Strömungswegen 23 geschleudert werden. Das
auskondensierte Wasser kann in geeigneten Behältern aufgefangen und zur
anderweitigen Verwendung abgeleitet werden.
Durch die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung 10 zum Auskondensieren von
Flüssigkeit wird eine sehr kompakte Bauweise und eine sehr dynamische
Prozeßführung ermöglicht, was insbesondere für den mobilen Einsatz eines
Brennstoffzellensystems sehr wichtig ist. Vorteilhaft sind die Kondensatorelemente 20,
30 und damit die Vorrichtung 10 in Mikrotechnik ausgebildet, wodurch für die
Vorrichtung 10 nur ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
10
Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit
20
erstes Kondensatorelement
21
Basisplatte
22
Wandelement
23
Strömungsweg
24
Innenoberfläche
25
Strömungsrichtung des Abgasstroms
30
zweites Kondensatorelement
31
Basisplatte
32
Wandelement
33
Strömungsweg
34
Innenoberfläche
35
Strömungsrichtung des Kühlmediums
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Auskondensieren von Flüssigkeit aus einem Gasstrom,
insbesondere zum Auskondensieren von Wasser aus dem Abgasstrom einer
Brennstoffzelle, mit wenigstens einem ersten Kondensatorelement (20), das
zumindest einen Strömungsweg (23) für den Gasstrom aufweist, mit
wenigstens einem zweiten Kondensatorelement (30), das zumindest einen
Strömungsweg (33) für ein Kühlmedium aufweist, wobei die
Kondensatorelemente (20, 30) derart benachbart zueinander angeordnet sind,
daß ein thermischer Austausch zwischen dem die Strömungswege (23, 33)
durchströmenden Gasstrom und dem Kühlmedium stattfindet oder stattfinden
kann und wobei das wenigstens eine erste Kondensatorelement (20) und das
wenigstens eine zweite Kondensatorelement (30) in Mikrotechnik ausgebildet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kondensatorelemente (20) für den Gasstrom und mehrere
Kondensatorelemente (30) für das Kühlmedium vorgesehen sind, und daß die
einzelnen Kondensatorelemente (20, 30) jeweils abwechselnd benachbart
zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kondensatorelement (20) eine Vielzahl von Strömungswegen (23) für
den Gasstrom aufweist und/oder daß das Kondensatorelement (30) eine
Vielzahl von Strömungswegen (33) für das Kühlmedium aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungswege (23, 33) als Mikrokanäle oder Mikrorohrleitungen
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatorelemente (20, 30) eine plattenartige Struktur aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungswege (23, 33) über ihre Längsausdehnung Bereiche mit
unterschiedlichem Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kondensatorelement (20) für den Gasstrom und das
Kondensatorelement (30) für das Kühlmedium derart benachbart zueinander,
angeordnet sind, daß die Strömungswege (23, 33) jeweils winklig, vorzugsweise
in einem Winkel von 90°, zueinander ausgerichtet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsrichtung des den Strömungsweg (23) durchströmenden
Gasstroms entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des den Strömungsweg
(33) durchströmenden Kühlmediums eingestellt oder einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungswege (23, 33), an ihren Innenoberflächen (24, 34) zumindest
bereichsweise eine flüssigkeitsabweisende Beschichtung aufweisen.
10. Brennstoffzellensystem, mit einer Brennstoffzelle, die wenigsten seine Zuleitung
und eine Ableitung für einen Brennstoff sowie wenigstens eine Zuleitung und
eine Ableitung für ein Oxidationsmittel aufweist; dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ableitung für den Brennstoff und/oder in der Ableitung für das
Oxidationsmittel eine Vorrichtung (10) zum Auskondensieren von Flüssigkeit
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet ist.
11. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (10) zum Auskondensieren von Flüssigkeit mit einer Anordnung
zum Aufbereiten und/oder Erzeugen des Brennstoffs und/oder des
Oxidationsmittels verbunden ist.
12. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) zum Auskondensieren von Flüssigkeit mit einem
Flüssigkeitsspeicher verbunden ist.
13. Fahrzeug mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder
eines Brennstoffzellensystems nach einem der Ansprüche 10 bis 12.
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