DE19928107C2

DE19928107C2 - Front section of a vehicle body

Info

Publication number: DE19928107C2
Application number: DE1999128107
Authority: DE
Inventors: Torsten Bruesch
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Daimler AG
Priority date: 1999-06-19
Filing date: 1999-06-19
Publication date: 2001-05-10
Anticipated expiration: 2019-06-20
Also published as: DE19928107A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.The invention relates to a front section of a Vehicle body, in particular a passenger car, with the features of the preamble of claim 1.

Aus der DE 197 03 951 A1 ist eine Vorderteilkonstruktion einer Fahrzeugkarosserie bekannt, bei der an zwei im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern der Fahrzeugkarosserie ein Aggregateträger befestigt ist, der zur Unterstützung und Lagerung von Fahrzeugaggregaten, wie z. B. einer Brennkraftmaschine des Fahrzeuges, dient. Dieser Aggregateträger weist zwei Längsabschnitte auf, die jeweils an einem der Längsträger der Fahrzeugkarosserie befestigt sind und sich jeweils in einem Frontbereich des jeweiligen Längsträgers im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. An jedem dieser Längsabschnitte ist ein Motorlager befestigt, mit dessen Hilfe eine Brennkraftmaschine am Aggregateträger gelagert ist.DE 197 03 951 A1 describes a front part construction Vehicle body is known in the two essentially parallel to the longitudinal direction of the vehicle the vehicle body is attached to a subframe that for the support and storage of vehicle units, such as e.g. B. an internal combustion engine of the vehicle. This Subframe has two longitudinal sections, each on one of the side members of the vehicle body are attached and each in a front area of the respective Longitudinal beam substantially parallel to Extend vehicle longitudinal direction. On each of these A motor bearing is attached to longitudinal sections, with the help of which an internal combustion engine is mounted on the subframe.

Die DE 38 07 458 A1 zeigt eine Aufhängung für ein quer eingebautes Antriebsaggregat bei einem Kraftfahrzeug. An einem Längsträger der Fahrzeugkarosserie stützt sich eine Brücke über zwei Aggregatlager ab, die vor und hinter dem Antriebsaggregat angeordnet sind. An diese Brücke ist hinter dem Antriebsaggregat ein nach unten weisender Fortsatz befestigt, der seinerseits mit dem Antriebsaggregat fest verbunden ist.DE 38 07 458 A1 shows a suspension for a cross built-in drive unit in a motor vehicle. On one A bridge is supported by the side members of the vehicle body via two aggregate bearings, which are in front of and behind the Drive unit are arranged. This bridge is behind the drive unit has a downward-facing extension attached, which in turn fixed to the drive unit connected is.

In der US 5 472 063 A wird ein Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie beschrieben, bei dem ein Fahrzeugmotor an Längsträgern der Karosserie gelagert ist. Die Lagerung erfolgt dabei über entsprechende Motorlager, die an den Längsträgern befestigt sind. Die Längsträger sind in den Abschnitten, in denen die Motorlager daran angebracht sind, versteift bzw. verstärkt, um im Fall einer Frontalkollision eine Relativbewegung des Motors zu behindern.In US 5 472 063 A a front section is a Vehicle body described in which a vehicle engine Side members of the body is mounted. The storage takes place thereby via corresponding engine mounts, which are on the side members are attached. The side members are in the sections in to which the engine mounts are attached, stiffened or reinforced in the event of a head-on collision Hinder relative movement of the motor.

Die bisherige Bauweise derartiger Frontabschnitte von Fahrzeugkarosserien bzw. von Aggregateträgern erfordert relativ großräumige Durchbrüche, Durchgänge und Montageöffnungen, um beispielsweise die Motorlager an den jeweiligen Längsabschnitten zu befestigen. Auf diese Weise kommt es oftmals zu einer unnötigen Vergrößerung des Querschnittes dieser Längsabschnitte, was zu einer Begrenzung der möglichen Lenkeinschläge der lenkbaren Vorderräder und somit zu einer Einschränkung des Wendekreises des Fahrzeuges führen kann. Zusatzfunktionen derartiger Aggregateträger, wie z. B. eine Versteifung der Längsträger der Fahrzeugkarosserie sowie eine Verbesserung des Frontaufprallschutzes, haben ebenfalls eine Vergrößerung des Querschnittes der Längsabschnitte zur Folge.The previous design of such front sections of Vehicle bodies or sub-assemblies required relatively large breakthroughs, passages and Mounting openings, for example, around the engine mounts to fasten respective longitudinal sections. In this way there is often an unnecessary enlargement of the Cross section of these longitudinal sections, resulting in a limitation the possible steering angles of the steerable front wheels and thus limiting the turning circle of the vehicle can lead. Additional functions of such subframes, such as e.g. B. a stiffening of the side members of the vehicle body as well as an improvement of the front impact protection also an increase in the cross section of the Longitudinal sections result.

Bei manchen Sicherheitskonzeptionen für den Fahrzeugbau ist es von großer Bedeutung, daß die Brennkraftmaschine im Falle eines Frontalaufpralls eine (relativ) geführte und definierte Verstellbewegung bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten durchführt. Um dies zu gewährleisten, müssen die Motorlager mit einer entsprechenden Festigkeit an der Fahrzeugkarosserie bzw. an den Längsabschnitten des Aggregateträgers befestigt sein. Auch hierzu werden bei den bekannten Konstruktionen diese Längsabschnitte mit entsprechend großen Querschnitten ausgebildet.With some safety concepts for vehicle construction it is of great importance that the internal combustion engine in the case a (relatively) guided and defined frontal impact Adjustment movement with respect to the longitudinal direction of the vehicle performs behind. To ensure this, the Motor bearings with a corresponding strength on the Vehicle body or on the longitudinal sections of the Unit carrier be attached. Here too, the known constructions with these longitudinal sections appropriately sized cross sections.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie der eingangs genannten Art eine kompakte Ausführungsform anzugeben.The present invention addresses the problem for a front section of a vehicle body at the beginning specified type to specify a compact embodiment.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Frontabschnitt mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.According to the invention, this problem is solved by a front section solved with the features of claim 1.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das einem Längsabschnitt des Aggregateträgers zugeordnete Motorlager in diesen Längsabschnitt zu integrieren, derart, daß das Motorlager gleichzeitig eine tragende Funktion innerhalb des Längsabschnittes übernimmt, wobei das Motorlager außerdem so ausgestaltet ist, daß es einen separierbaren Bestandteil des Längsabschnittes bildet. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau für den Längsabschnitt mit integriertem Motorlager, der nur einen relativ geringen Querschnitt für den Längsabschnitt erfordert, denn das Motorlager ist erfindungsgemäß mit einem Trägergehäuse ausgestattet, das eine tragende Funktion im Längsabschnitt übernimmt, so daß zusätzliche Verstärkungen des Längsabschnittes durch Querschnittsvergrößerungen entfallen können. The invention is based on the general idea that one Longitudinal section of the subframe associated with engine mounts in to integrate this longitudinal section such that the Engine mounts simultaneously have a supporting function within the Longitudinal section takes over, the engine mount also so is designed that it is a separable part of the Longitudinal section forms. These measures result in a particularly compact construction for the longitudinal section with integrated engine mount, which is only a relatively small Cross section for the longitudinal section required, because that Motor bearing is according to the invention with a carrier housing equipped, which has a supporting function in the longitudinal section takes over, so that additional reinforcements of the Longitudinal section due to cross-sectional enlargements are eliminated can.

Wenn das Lagergehäuse entsprechend einer Weiterbildung von unten zugänglich am Längsabschnitt befestigbar ist, können außerdem zusätzliche Durchbrüche, Montageöffnungen, Montagefenster oder dergleichen entfallen, so daß auch hier eine Reduzierung des für den Längsabschnitt erforderlichen Querschnittes möglich ist.If the bearing housing according to a training of accessible at the bottom on the longitudinal section can be attached also additional openings, assembly openings, Assembly windows or the like are omitted, so that here too a reduction in that required for the longitudinal section Cross-section is possible.

Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Frontabschnittes kann eine Unterseite des Längsträgers der Fahrzeugkarosserie sowie eine vorzugsweise flächig daran anliegende Oberseite des zugehörigen Längsabschnittes des Aggregateträgers oberhalb des zugehörigen Motorlagers jeweils eine bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten abfallende Rampe bilden, so daß sich das Motorlager im Frontal-Crash-Fall nach hinten unten geführt verstellt. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, im Frontal- Crash-Fall die von den Motorlagern mitgenommene Brennkraftmaschine so zu lenken, daß sie vor einer Fahrgastzelle des Fahrzeuges nach unten abtaucht, so daß die Fahrgastzelle im Idealfall quasi darüber hinweggleitet, ohne daß die Brennkraftmaschine in den Fahrgastinnenraum eintritt. Bei Fahrzeugen mit einer bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten unten geneigt angeordneter Brennkraftmaschine sind diese Maßnahmen besonders wirkungsvoll.According to a particularly advantageous embodiment of the front section according to the invention can be a bottom of the Side member of the vehicle body and one preferably flat on top of the associated Longitudinal section of the subframe above the associated one Motor bearing one with respect to the vehicle longitudinal direction form a sloping ramp so that the Engine mounts in the event of a frontal crash down to the rear adjusted. These measures make it possible to Crash in the event that the engine bearings take away To direct the internal combustion engine so that it is in front of a Passenger compartment of the vehicle dips down so that the Ideally, the passenger compartment glides over it without it that the internal combustion engine enters the passenger compartment. For vehicles with a vehicle longitudinal direction Internal combustion engine inclined rearward downward these measures are particularly effective.

Eine weitere Verbesserung des Frontal-Crash-Verhaltens ergibt sich dann, wenn ein bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung hinter dem Motorlager angeordneter Bereich des Längsabschnittes bezüglich Längsbelastungen nachgiebiger ausgebildet ist als bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung vor dem Motorlager angeordnete Bereiche des Längsabschnittes. Im Frontal-Crash- Fall kann sich dann das Motorlager noch besser bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten verstellen und bewirkt dadurch eine geführte Mitnahme der daran gelagerten Brennkraftmaschine, so daß diese quasi eine Schwenkbewegung um eine durch die Motorlager hindurchgehende Achse durchführt, wobei sich ein bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung vorderes Ende der Brennkraftmaschine der Fahrbahn nähert. Auch hier kann somit die Brennkraftmaschine eine Abtauchbewegung durchführen, die ein Eindringen der Brennkraftmaschine in den Fahrgastinnenraum verhindert.A further improvement in the frontal crash behavior results then when a behind with respect to the vehicle longitudinal direction region of the longitudinal section arranged in the engine mount is more compliant with regard to longitudinal loads than with respect to the longitudinal direction of the vehicle in front of the engine mount arranged areas of the longitudinal section. In frontal crash The engine mount can then be even better with regard to the case Adjust vehicle longitudinal direction to the rear and effect thereby a guided entrainment of those attached to it Internal combustion engine, so that this quasi a pivoting movement passes through an axis passing through the engine mounts, where a front with respect to the vehicle longitudinal direction The end of the internal combustion engine approaches the road. Here too the internal combustion engine can thus perform a submerged movement perform a penetration of the internal combustion engine in the Passenger interior prevented.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Frontabschnittes ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.Other important features and advantages of the invention Front section arise from the dependent claims, from the Drawing and from the associated figure description based on the drawing.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is understood that the above and the Features to be explained below not only in the combination given in each case, but also in others Combinations or alone can be used without the To leave the scope of the present invention.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.A preferred embodiment of the invention is in the Drawing shown and is in the following Description explained in more detail.

Die einzige Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht auf einen Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie nach der Erfindung.The only Fig. 1 shows a simplified side view of a front portion of a vehicle body according to the invention.

Entsprechend Fig. 1 weist ein Frontbereich 1 einer im übrigen nicht dargestellten Karosserie eines Personenkraftwagens zwei Längsträger 2 auf, die sich in Richtung einer mit einem Pfeil gekennzeichneten Fahrzeuglängsrichtung 3 erstrecken. Da sich die beiden Längsträger 2 in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 hintereinander befinden, ist in Fig. 1 nur einer der Längsträger 2 sichtbar. Am in Längsrichtung 3 vorderen Ende der Längsträger 2 sind Haltebleche 4 zur Anbindung von Querträgerelementen oder dergleichen angedeutet.According to FIG. 1, a front region 1 of a body of a passenger car, which is not shown in the rest, has two side members 2 , which extend in the direction of a vehicle longitudinal direction 3 identified by an arrow. Since the two longitudinal members 2 are located in the side view according to Fig. 1 one behind the other, 1, only one of the longitudinal support 2 is visible in Fig.. At the front end 3 in the longitudinal direction of the longitudinal beams 2 , holding plates 4 for connecting cross beam elements or the like are indicated.

An der Unterseite der Längsträger 2 ist an einem bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 vorderen Bereich ein Aggregateträger 5 befestigt, der zur Unterstützung und Lagerung verschiedener Aggregate, z. B. einer Brennkraftmaschine, des im übrigen nicht dargestellten Fahrzeuges dient. Der Aggregateträger 5 weist zwei Längsabschnitte 6 auf, die im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 3 verlaufen und sich jeweils unterhalb eines der Längsträger 2, entlang des Längsträgers 2 erstrecken. In der in Fig. 1 dargestellten Seitenansicht verlaufen die beiden Längsabschnitte 6 hintereinander, so daß der hintere Längsabschnitt 6 durch den vorderen verdeckt ist und in Fig. 1 nur einer der Längsabschnitte 6 sichtbar ist. Die beiden Längsabschnitte 6 sind üblicherweise durch einen Querabschnitt 7 im Bereich der bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 vorderen Enden der Längsträger 2 miteinander verbunden. Dieser Querabschnitt 7 verläuft demnach quer zur Fahrzeuglängsrichtung. Neben seiner Funktion als Bestandteil des Aggregateträgers 5 kann dieser Querabschnitt 7 gleichzeitig als Querträger dienen, der Querkräfte zwischen den Längsträgern 2 überträgt.On the underside of the side members 2 , a unit carrier 5 is fastened to a front region with respect to the longitudinal direction 3 of the vehicle, which supports and supports various units, e.g. B. an internal combustion engine, which is used in the rest of the vehicle, not shown. The unit carrier 5 has two longitudinal sections 6 , which run essentially parallel to the longitudinal direction 3 of the vehicle and each extend below one of the longitudinal members 2 , along the longitudinal member 2 . In the side view shown in FIG. 1, the two longitudinal sections 6 run one behind the other, so that the rear longitudinal section 6 is covered by the front one and only one of the longitudinal sections 6 is visible in FIG. 1. The two longitudinal sections 6 are usually connected to one another by a transverse section 7 in the region of the front ends of the longitudinal beams 2 with respect to the longitudinal direction 3 of the vehicle. This cross section 7 therefore runs transversely to the vehicle longitudinal direction. In addition to its function as a component of the assembly support 5 , this cross section 7 can simultaneously serve as a cross support which transfers transverse forces between the longitudinal supports 2 .

Zur Lagerung der Brennkraftmaschine weist der Aggregateträger 5 mehrere Motorlager 8 auf, von denen wenigstens eines an jeweils einem der Längsabschnitte 6 des Aggregateträgers 5 befestigt ist. Das Motorlager 8 weist ein Trägergehäuse 9 auf und ist in eine komplementär zum Trägergehäuse 9 ausgeformte Gehäuseaufnahme 10 eingesetzt, die im Längsabschnitt 6 ausgespart ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Trägergehäuse 9 an einer bezüglich Fig. 1 unteren Seite einen Flansch 11 auf, mit dem das Trägergehäuse 9 am Längsabschnitt 6 befestigt ist. Durch diese Bauweise ist das Motorlager 8 von unten zugänglich und auswechselbar am Aggregateträger 5 befestigt.For mounting the internal combustion engine, the assembly carrier 5 has a plurality of engine mounts 8 , at least one of which is attached to one of the longitudinal sections 6 of the assembly carrier 5 . The engine mount 8 includes a carrier housing 9 and is inserted in a complementarily shaped to the support housing 9 housing receptacle 10 which is recessed in the longitudinal section. 6 In the exemplary embodiment shown, the carrier housing 9 has a flange 11 on a lower side with respect to FIG. 1, with which the carrier housing 9 is fastened to the longitudinal section 6 . With this design, the motor mount 8 is accessible from below and is exchangeably attached to the assembly carrier 5 .

Das Trägergehäuse 9 ist formintegriert in den Längsträger 6 eingebunden, d. h. das Trägergehäuse 9 bildet einen Bestandteil des Längsträgers 6 und gehört zum Querschnitt des Längsträgers 6 dazu. Das Trägergehäuse 9 ist dabei so ausgebildet, daß es beispielsweise darin eingeleitete, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 3 wirkende Längskräfte auf die an das Trägergehäuse 9 angrenzenden Bereiche des Längsabschnittes 6 übertragen kann. Die Stabilität und Steifigkeit des Trägergehäuses 9 ist dabei zumindest gleich hoch wie, vorzugsweise jedoch höher als die der benachbarten Bereiche des Längsträgers 6. Auf diese Weise bildet das Trägergehäuse 9 einen tragenden Bestandteil des Längsabschnittes 6, wodurch das Trägergehäuse 9 und somit das Motorlager 8 in den Längsabschnitt 6 hinsichtlich Form und Funktion (Stabilität, Kraftübertragung) integriert ist.The carrier housing 9 is integrated into the longitudinal member 6 in a form- integrated manner, ie the carrier housing 9 forms part of the longitudinal member 6 and belongs to the cross section of the longitudinal member 6 . The carrier housing 9 is designed such that it can, for example, transmit longitudinal forces introduced therein and acting parallel to the vehicle longitudinal direction 3 to the regions of the longitudinal section 6 adjoining the carrier housing 9 . The stability and rigidity of the carrier housing 9 is at least as high as, but preferably higher than that of the adjacent regions of the side member 6 . In this way, the carrier housing 9 forms a load-bearing component of the longitudinal section 6 , as a result of which the carrier housing 9 and thus the motor mount 8 are integrated in the longitudinal section 6 with regard to shape and function (stability, power transmission).

In einem mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten, bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 hinteren Bereich 12 des Längsabschnittes 6 kommt eine Oberseite 13 des Längsabschnittes 6 an einer Unterseite 14 des Längsträgers 2 relativ großflächig zur Anlage. In einem mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten Bereich 15 des Längsabschnittes 6 weisen sowohl die Oberseite 13 des Längsabschnittes 6 als auch die Unterseite 14 des Längsträgers 2 eine bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten abfallende Rampe 16 auf. Diese Rampe 16 geht sowohl in einem mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten, bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach vorn an das Motorlager 8 anschließenden Bereich 17 als auch in einem mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten, bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten an das Motorlager 8 anschließenden Bereich 18 stetig in parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 3 verlaufende Bereiche der Oberseite 13 bzw. der Unterseite 14 über. Die Neigung der Rampe 16 entspricht im wesentlichen der Neigung einer Spritzwand 19, die an den Längsträgern 2 angebracht ist und sich zwischen diesen quer zur Fahrzeuglängsrichtung 3 erstreckt.Marked in a curved with a clamp, with respect to the vehicle longitudinal direction 3 of the rear region 12 of the longitudinal section 6 is a top side 13 of the longitudinal section 6 on an underside 14 of the side member 2 a relatively large area for installation. In a region 15 of the longitudinal section 6 marked with a curly bracket, both the upper side 13 of the longitudinal section 6 and the lower side 14 of the longitudinal member 2 have a ramp 16 which slopes backwards with respect to the longitudinal direction 3 of the vehicle. This ramp 16 is in both a curved with a bracket indicated with respect to the vehicle longitudinal direction 3 to the front of the engine mount 8 adjoining region 17 as indicated in a a brace with respect to the vehicle longitudinal direction 3 to the rear adjoining the motor bearings 8 portion 18 steadily in areas of the upper side 13 or the lower side 14 running parallel to the longitudinal direction 3 of the vehicle. The inclination of the ramp 16 corresponds essentially to the inclination of a bulkhead 19 which is attached to the side members 2 and extends between them transversely to the longitudinal direction 3 of the vehicle.

Insbesondere in den Bereichen 17 und 18 sind im Längsträger 6 Durchbrüche 20 eingebracht, um bevorzugte Verformungszonen auszubilden, die im Fall eines Frontal-Crash kinetische Energie in Verformungsenergie umwandeln. Die Bereiche 17 und 18 dienen somit als "Knautschzone". Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der bzgl. der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten an das Motorlager 8 anschließende Bereich 18 bezüglich Längsbelastungen bzw. Längsverformungen nachgiebiger ausgestaltet als beispielsweise der Bereich 17, der bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach vorn an das Motorlager 8 angrenzt.In the areas 17 and 18 in particular, openings 20 are made in the longitudinal member 6 in order to form preferred deformation zones which convert kinetic energy into deformation energy in the event of a frontal crash. The areas 17 and 18 thus serve as a "crumple zone". In accordance with the preferred embodiment shown in FIG. 1, the area 18 adjoining the engine mount 8 rearward with respect to the longitudinal direction 3 of the vehicle is designed to be more flexible with regard to longitudinal loads or longitudinal deformations than, for example, the area 17 which adjoins the engine mount 8 in the forward direction with respect to the vehicle longitudinal direction 3 .

Durch die vorgenannten Maßnahmen, nämlich Rampe 16 und vergrößerte Nachgiebigkeit des Bereiches 18, kann insbesondere im Falle eines Frontalaufpralls erreicht werden, daß sich das Motorlager 8 nach unten und nach hinten verstellt, wobei der Längsabschnitt 6 durch die flächige Anlage am Längsträger 2 an diesem entlang abgleitet. Die vergrößerte Nachgiebigkeit des Bereiches 18 begünstigt dabei die Verstellung des Motorlagers 8 nach hinten, während die Rampe 16 eine Zwangsführung für das Motorlager 8 ausbildet. Während dieser Verstellbewegung des Motorlagers 8 wird die daran gelagerte Brennkraftmaschine im Bereich ihrer Lagerung zwangsweise mit dem Motorlager 8 mitverstellt, wodurch es zu einer Schwenkbewegung der Brennkraftmaschine um das Motorlager 8 kommt. Entsprechend Fig. 1 führt die Brennkraftmaschine dabei eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn durch. Diese Verschwenkung der Brennkraftmaschine wird dabei durch einen Kontakt der Brennkraftmaschine mit der Spritzwand 19 unterstützt, die dabei als Widerlager dient. Insgesamt ergibt sich für die Brennkraftmaschine im Falle eines Frontal-Crash eine bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten und unten gerichtete Abtauchbewegung, wodurch die Brennkraftmaschine sich unter eine Fahrgastzelle schiebt. Dadurch wird vermieden, daß die Brennkraftmaschine im Falles eines Frontalaufpralls in den Fahrzeuginnenraum, d. h. in den Passagierraum eindringt.The aforementioned measures, namely ramp 16 and increased flexibility of the area 18 , can be achieved in particular in the event of a frontal impact that the engine mount 8 is adjusted downwards and backwards, the longitudinal section 6 along the longitudinal member 2 through the flat contact with the side member slipped. The increased flexibility of the area 18 favors the adjustment of the engine mount 8 to the rear, while the ramp 16 forms a positive guide for the engine mount 8 . During this adjustment movement of the motor bearing 8 , the internal combustion engine mounted thereon is forcibly displaced with the motor bearing 8 in the area of its mounting, as a result of which the internal combustion engine pivots around the motor bearing 8 . According to FIG. 1, the internal combustion engine performs a counterclockwise rotation. This pivoting of the internal combustion engine is supported by a contact of the internal combustion engine with the bulkhead 19 , which serves as an abutment. Overall, for the internal combustion engine, in the event of a frontal crash, there is a diving movement directed backwards and downwards with respect to the longitudinal direction 3 of the vehicle, as a result of which the internal combustion engine is pushed under a passenger compartment. This prevents the internal combustion engine from penetrating into the vehicle interior, ie into the passenger compartment, in the event of a frontal impact.

Das Motorlager 8 ist vorzugsweise in das Trägergehäuse 9 einvulkanisiert. Am Motorlager 8 kann eine Schmutzlippe anvulkanisiert sein, die einen Schutz gegenüber Verschmutzungen und Beschädigungen durch z. B. von den Reifen hochgeschleuderte Schmutzpartikel oder dergleichen bildet.The motor mount 8 is preferably vulcanized into the carrier housing 9 . On the engine mount 8 , a dirt lip can be vulcanized, which provides protection against dirt and damage from e.g. B. forms thrown dirt particles or the like from the tires.

Claims

1. Front section of a vehicle body, in particular a passenger car, with two longitudinal members ( 2 ) running essentially parallel to the longitudinal direction of the vehicle ( 3 ) and with an assembly support ( 5 ) for supporting and storing vehicle assemblies, for. B. an internal combustion engine, which has two longitudinal sections ( 6 ), each of which is attached to one of the longitudinal members ( 2 ) and each extend in a front region of the respective longitudinal member ( 2 ) substantially parallel to the longitudinal direction of the vehicle ( 3 ), with each longitudinal section ( 6 ) an engine mount ( 8 ) is fastened, characterized in that
that each engine mount ( 8 ) has a carrier housing ( 9 ) and
that each longitudinal section ( 6 ) has a housing receptacle ( 10 ) designed to be complementary to the carrier housing ( 9 ), into which the carrier housing ( 9 ) is inserted in a form-integrated manner and is interchangeably fastened to the longitudinal section ( 6 ) and thus forms a load-bearing component of the longitudinal section ( 6 ).

2. Front section according to claim 1, characterized in that above the engine mount ( 8 ) has an underside ( 14 ) of the longitudinal member ( 2 ) and an underside ( 14 ) facing the upper side ( 13 ) of the longitudinal section ( 6 ) each with respect to the vehicle longitudinal direction ( 3 ) Form a ramp ( 16 ) sloping towards the rear.

3. Front area according to claim 1 or 2, characterized in that an underside ( 14 ) of the longitudinal beam ( 2 ) and an underside ( 14 ) facing the upper side ( 13 ) of the longitudinal section ( 6 ) lie flat against one another.

4. Front area according to one of claims 1 to 3, characterized in that a with respect to the vehicle longitudinal direction ( 3 ) behind the engine mount ( 8 ) arranged area ( 18 ) of the longitudinal section ( 6 ) is designed to be more flexible with respect to longitudinal loads than in front of the engine mount ( 8 ) arranged areas ( 17 ) of the longitudinal section ( 6 ).

5. Front area according to one of claims 1 to 4, characterized in that the inclination of the ramp ( 16 ) substantially corresponds to the inclination of a front transverse wall ( 19 ) (end wall, bulkhead) of the vehicle, which separates an engine compartment from a vehicle interior.

6. Front area according to one of claims 1 to 5, characterized in that the carrier housing ( 9 ) accessible from below is attached to the longitudinal section ( 6 ).

7. Front area according to one of claims 1 to 6, characterized in that a flange ( 11 ) is formed on the carrier housing ( 9 ) with which the carrier housing ( 9 ) on the longitudinal section ( 6 ) can be fastened.