DE19926553A1 - Windparkbetrieb - Google Patents
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Abstract
Bei der Planung und der Realisierung von Windparks spielen die zu erwartenden Schallemissionen eine zunehmende wichtige Rolle für die Genehmigung und Akzeptanz. Die dazu nötigen Schallimmissionsberechnungen basieren in der Regel auf vermessenen Schalleistungspegeln (L¶w¶) der Windenergieanlagen und werden mit gängigen Softwareprogrammen durchgeführt. Auch finden immer häufiger Schallimmissionsmessungen statt, so daß an einem bestimmten Immissionspunkt (außerhalb oder innerhalb des Windparks) der Schallpegel einer einzelnen Anlage oder der Schallpegel eines gesamten Windparks ermittelt werden kann. Ist der Immissionspunkt ein einzelnes Haus, eine Siedlung o. dgl., muß dort gemäß den gesetzlichen und ordnungspolitischen Vorschriften ein gewisser Schalleistungspegel wenigstens über bestimmte Zeiten, beispielsweise zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens, eingehalten werden. Auch ist es nicht erlaubt, den Schalleistungspegel an einem Immissionspunkt, z. B. einer Siedlung, tagsüber über alle Maßen anwachsen zu lassen. DOLLAR A Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, trotz Einhaltung der Schalleistungsgrenzwerte an einem oder mehreren Immissionspunkten den Energieertrag des Windparks je nach Uhrzeit, Windrichtung und Windstärke zu maximieren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb des Windparks, bestehend aus wenigstens einer Windenergieanlage, wobei in Abhängigkeit der Windrichtung und/oder der Windstärke und/oder der Uhrzeit die (Maximal)Drehzahl einer ...
Description
Bei der Planung und der Realisierung von Windparks spielen die zu erwartenden
Schallemissionen eine zunehmende wichtige Rolle für die Genehmigung und Akzep
tanz. Die dazu nötigen Schallimmissionsberechnungen basieren in der Regel auf
vermessenen Schalleistungspegeln (LW) der Windenergieanlagen und werden mit
gängigen Softwareprogrammen durchgeführt. Auch finden immer häufiger Schall
immissionsmessungen statt, so daß an einem bestimmten Immissionspunkt
(außerhalb oder innerhalb des Windparks) der Schallpegel einer einzelnen Anlage
oder der Schallpegel eines gesamten Windparks ermittelt werden kann. Ist der
Immissionspunkt ein einzelnes Haus, eine Siedlung o. dgl., muß dort gemäß den
gesetzlichen und ordnungspolitischen Vorschriften ein gewisser Schalleistungspegel
wenigstens über bestimmte Zeiten, beispielsweise zwischen 22.00 Uhr abends und
6.00 Uhr morgens eingehalten werden. Auch ist es nicht erlaubt, den Schallei
stungspegel an einem Immissionspunkt, z. B. einer Siedlung, tagsüber über alle
Maßen anwachsen zu lassen.
Dem Interesse, an einem oder mehreren Immissionspunkten die geforderten
Schalleistungspegel einzuhalten, steht das Interesse des Windparkbetreibers
gegenüber, mit dem Windpark die maximal größte Energieausbeute zu erzielen.
Mittels einer nächtlichen Totalabschaltung aller Windenergieanlagen des Windparks
wäre zwar der Einhaltung von Schallgrenzwerten genüge getan, der gesamte
Windparkbetrieb wäre dann jedoch sehr ineffektiv.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, trotz Einhaltung der Schallei
stungsgrenzwerte an einem oder mehreren Immissionspunkten den Energieertrag
des Windparks je nach Uhrzeit, Windrichtung und Windstärke zu maximieren. Die
Aufgabe wird mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1, 6, 7 oder 8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Schallemission einer Wind
energieanlage von verschiedenen Parametern und Kategorien abhängt. Grob
betrachtet kann die Schallentwicklung in zwei Kategorien unterteilt werden. Eine
Kategorie ist die Tonhaltigkeit, d. h. die Schallentwicklung vom Maschinenteil
(Antriebteil) der Windenergieanlage. Dies wird auch als sogenannter mechanischer
Schall bezeichnet. Die andere Kategorie ist ein breitbandiges Geräusch der Wind
energieanlage, hervorgerufen durch aerodynamischen Schall von den Rotorblättern
und sonstige breitbandige Maschinengeräusche, z. B. von Lüftern.
Der sogenannte mechanische Schall kann von verschiedenen mechanischen
Komponenten, wie z. B. Generator und/oder Getriebe herrühren. Der Schall wird
z. B. über die Struktur der Anlage übertragen und von deren Oberflächen abge
strahlt. Dieser Schall hat in der Regel tonhaltigen Charakter, d. h. die Schallabstrah
lung läßt sich einer bestimmten Frequenz zuordnen. Die Schallquellen können
bestimmt werden, so daß entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden
können (z. B. Körperschallentkopplung).
Der Schalleistungspegel einer Windenergieanlage wird jedoch im wesentlichen von
den aerodynamischen Geräuschen bestimmt, die von den Luftströmungen an den
Rotorblättern hervorgerufen werden. Da sich die Schallentwicklung etwa in fünfter
Potenz zur Blattspitzengeschwindigkeit verhält, bedeutet erhöhte Drehzahl immer
auch erhöhte Schallemission. Dieses Geräusch weist ein breitbandiges Frequenz
spektrum auf. Für einen Rotordurchmesser von 40 m wurde eine Änderung des
Schalleistungspegels um 1 dB(A) pro Rotorumdrehung in der Minute ermittelt.
Hierbei ist zu beachten, daß eine Reduktion des Schall-Leistungspegels um 3 dB(A)
bereits eine Halbierung (akustisch hörbar) dieser Größe entspricht.
Die Abhängigkeit des Schalleistungspegels (in Dezibel) von der Drehzahl einer
Windenergieanlage ist in Fig. 1 dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine Wind
energieanlage vom Typ E-66 der Firma Enercon. Es ist hierbei zu erkennen, daß bei
einer Windenergieanlage dieses Typs bei einer Drehzahl von 22 Umdrehungen pro
Minute der abgestrahlte Schall etwa 104 bis 105 dB beträgt, während der Schall
leistungspegel bei einer Drehzahl von etwa 20 Umdrehungen pro Minute bereits auf
etwa 101 dB absinkt.
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Einhaltung der Schallgrenzwerte fordern je
nach Standort (Wohn-, Misch-, Industriegebiet) und Uhrzeit bestimmte Werte. In
der Regel sind z. B. zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens deutlich niedrigere
Werte einzuhalten als tagsüber.
Es wird daher vorgeschlagen, entweder den Systemwirkungsgrad einer Wind
energieanlage zu erniedrigen, d. h. die gewünschte Generatorleistung bei geringeren
Drehzahlen zu fahren (andere Drehzahl-Leistungskennlinie) oder, falls dies nicht
ausreicht, die Drehzahl und damit indirekt auch die Generatorleistung zu reduzieren.
Beide Möglichkeiten können mittels einer elektrischen Steuerung während der
Nacht oder zu anderen kritischen Zeiten angewendet werden.
Eine getriebefreie, drehzahlvariable Windenergieanlage mit einstellbarer Drehzahl-
Leistungskennlinie (beispielsweise vom Typ E-12, E-30, E-40, E-58, E-66 der Firma
Enercon) in Verbindung mit der erfindungsgemäßen flexiblen Steuerung bietet die
Möglichkeit, die Windenergieanlagen uhrzeitabhängig mit begrenzten Maximal-
Drehzahlen und somit geringeren Schalleistungspegeln zu betreiben.
In einem Windpark mit einer Gruppe von mehreren Windenergieanlagen, die in
mehreren Reihen aufgestellt sind, trifft der Wind unter bestimmten Windrichtungs
bedingungen zuerst auf die erste Reihe von Windenergieanlagen. Diese entziehen
dem Wind kinetische Energie und die Windgeschwindigkeit wird somit verringert.
Die zweite Reihe von Anlagen, die hinter der ersten Reihe angeordnet sind (immer
aus Sicht der Windrichtung) erfahren also eine kleinere Windgeschwindigkeit als die
erste Reihe. Die nächste Reihe (usw.) erfährt eine noch geringere Windgeschwin
digkeit. Entsprechend der Höhe der Windgeschwindigkeit verhält sich auch die
Rotordrehzahl bei Anlagen mit variabler Drehzahl und damit verbunden sinkt die
erzeugte elektrische Leistung mit schwächerem Wind bei solchen Anlagen, die
hinter der ersten Reihe plaziert sind.
Somit ergibt sich schon aus der Aufstellung der Anlagen im Windpark eine Ab
stufung in den Schalleistungspegeln der einzelnen Anlagen.
Muß nun an einem oder mehreren Immissionspunkten außerhalb des Windparks die
gesetzliche Vorschrift zur Einhaltung von maximalen Schallpegeln eingehalten
werden, wird erfindungsgemäß zur Steuerung der einzelnen Anlagen des Wind
parks vorgeschlagen, daß diese so betrieben werden, daß am Immissionspunkt
(oder an den Immissionspunkten) die ankommenden Gesamt-Schallpegel so niedrig
sind, daß vorgegebene Grenzwerte eingehalten werden.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Windparks, bei dem jeweils drei Windenergieanlagen
in drei Reihen angeordnet sind. Als Immissionspunkt A sei ein einzelstehendes
Haus angenommen und der Wind trifft auf den Windpark aus Richtung des Hauses,
also des Immissionspunktes A. Aus oben erwähnten Gründen ist die Windge
schwindigkeit für die Anlagen der ersten Reihe (Nr. 1, 4, 7) am größten, während
der Wind auf die Anlagen in den nachfolgenden Reihen mit einer geringeren Wind
geschwindigkeit trifft. Durch die höhere Windgeschwindigkeit wäre ohne die erfin
dungsgemäße Steuerung auch die Drehzahl der Anlagen der ersten Reihe größer als
die Drehzahl der Anlagen der zweiten Reihe. Aus den bereits beschriebenen Erwä
gungen hat dies zur Folge, daß die Windenergieanlagen der ersten Reihe den
größten Schallpegel erzeugen, was bezüglich des Immissionspunktes um so
schwerwiegender ist, weil die Anlagen der ersten Reihe diejenigen sind, die dem
Immissionspunkt A am nächsten liegen.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wird der Windpark 10 mit den Windenergie
anlagen 1-9 mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung (z. B. Computer) 11
gesteuert. Die Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet u. a. auch Werte über die
Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Uhrzeit sowie Schallpegel, die am Immissions
punkt A gemessen wurden oder aufgrund von vorherigen Messungen dort an
genommen werden können. Die Werte für die Windgeschwindigkeit bzw. Windrich
tung können auch von entsprechenden Meßeinrichtungen an den Windenergie
anlagen übermittelt werden. Mittels der Datenverarbeitungseinrichtung ist die
gesamte Steuerung aller Windenergieanlagen des Windparks (oder eines Teils
hiervon) möglich, und die Datenverarbeitungseinrichtung steuert je nach Ermittlung
der Daten für Uhrzeit, Windrichtung, Windgeschwindigkeit und/oder Schalleistungs
pegel am Immissionspunkt A Steuereinheiten der Windenergieanlagen 1-9, so daß
deren Drehzahl reduziert wird bzw. die zu steuernde Anlage in einer anderen
Drehzahl-Leistungskennlinie betrieben wird. Eine Verminderung der Drehzahl einer
Windenergieanlage kann bedeuten, daß auch die Leistung entsprechend vermindert
wird. Es ist durchaus möglich, daß bei verminderter Drehzahl die Leistung der
Windenergieanlage gleich bleibt, weil gleichzeitig durch eine Pitchregelung der
Rotorblätter (ist von Windenergieanlagen vom Typ E-40 bekannt) es auch möglich
ist, die Windenergieanlagen mit einer anderen Drehzahl-Leistungskennlinie zu
betreiben.
Bei der erfindungsgemäßen Windparksteuerung werden die Anlagen der ersten
Reihe in ihrer Leistung und/oder Drehzahl drastisch reduziert, weil die Entfernung
zum Haus A am nächsten ist und diese Anlagen daher den größten Beitrag zum
Schallimmissionspegel liefern. Die Anlagen der zweiten Reihe (Nr. 2, 5, 8) erhalten
dadurch eine höhere Windgeschwindigkeit und produzieren somit eine höhere
Leistung. Ohne die erfindungsgemäße Regelung würde sich automatisch eine
fallende Leistung bzw. ein fallender Schalleistungspegel der Windenergieanlage in
Windrichtung ergeben. Mit der erfindungsgemäßen Steuerung (Regelung) der
Windenergieanlage wird die natürliche Aufteilung mehr oder weniger gespiegelt,
ohne dabei nennenswerte elektrische Arbeit (kWh) zu verlieren, weil die Leistung,
um die die Anlagen der ersten Reihe beschnitten werden, von den Anlagen der
folgenden Windreihen erbracht werden kann.
Dies sei an einem Berechnungsbeispiel näher erläutert. Hierbei wird die in Fig. 2
dargestellte Szenerie angenommen mit einem Windpark mit neun Windenergie
anlagen vom Typ E-40 (Enercon), einer Windgeschwindigkeit in Reihe 1 (Anlagen
1, 4, 7) von 12 m/sec. mit einem Abstand der Anlagen untereinander von jeweils
300 m und mit einem Abstand der Anlage 2 zum Immissionspunkt A von 400 m.
Daraus ergibt sich bei Standardbetriebsweise folgende Verteilung von Leistung und
Schalleistungspegel:
Der am Immissionspunkt A auftretende Schallpegel würde in diesem Fall etwa
42 dB(A) betragen. Für den Fall, daß während des Nachtzeitraums ein Schallpegel
von 40 dB(A) am Immissionspunkt eingehalten werden muß, gibt es folgende
Möglichkeiten.
Bei nicht drehzahlvariabel betriebenen Anlagen muß z. B. die dem Immissions
punkt A am nächsten liegende Anlage (Nr. 2) abgeschaltet werden. Hieraus resul
tiert der Verlust der durch diese Anlage ansonsten erzeugter Leistung.
Bei drehzahlvariabel zu betreibenden Anlagen vom Typ E-40 (diese Anlagen lassen
sich auch mit verschiedenen Drehzahl-Leistungskennlinien fahren) und bei der
erfindungsgemäßen Windparksteuerung kann die gesamte Reihe 1 des Windparks
in der Drehzahl (und ggf. auch in der Leistung) reduziert werden, während ent
sprechend die beiden anderen Reihen aufgrund der sich dann einstellenden höheren
Windgeschwindigkeiten mit erhöhter Leistung betrieben werden. Die dadurch
ebenfalls erhöhten Schalleistungspegel der Anlagen der zweiten und dritten Reihe
tragen jedoch aufgrund ihrer Entfernung nicht relevant zum Schallpegel am Immis
sionsort A bei. Hierbei stellen sich dann z. B. folgende Werte ein:
Damit ergibt sich am Immissionsort A ein Schallpegel von etwa 40 dB(A) ohne
Abschaltung einer Anlage.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Windparkbetriebsverfahrens liegt
darin, daß bei Planung von Windparks mit knapp (oder schwer) einzuhaltenen
Schallimmissionspegeln etwas großzügiger geplant werden kann, da Schallgrenz
werte im wesentlichen nur nachts eingehalten werden müssen. Dies erlaubt unter
Umständen auch die Aufstellung von einer Anlage mehr (als was sonst möglich
wäre), was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit eines Windparkprojektes aus
wirken kann, weil die vorhandene Windparkfläche besser ausgenutzt wird.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betrieb eines Windparks, bestehend aus wenigstens einer
Windenergieanlage, wobei in Abhängigkeit der Windrichtung und/oder der Wind
stärke und/oder der Uhrzeit die (Maximal)Drehzahl einer Windenergieanlage derart
eingestellt wird, daß an einem vorbestimmten Immissionspunkt ein vorbestimmter
Schallpegel nicht überschritten wird.
2. Verfahren zum Betrieb eines Windparks nach Anspruch 1,
wobei am Immissionspunkt der Schallpegel gemessen wird, der gemessene Wert
von einer Datenverarbeitungsanlage verarbeitet wird, mittels der die Windenergie
anlagen des Windparks gesteuert werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verringerung der Drehzahl einzelner Wind
energieanlagen die Gesamtleistung des Windparks nicht oder nur geringfügig,
beispielsweise bis zu 25% reduziert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Windpark
wenigstens zwei Windenergieanlagen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wind, dessen Windrichtung im wesentli
chen vom Immissionspunkt zum Windpark verläuft, die Windenergieanlage oder
Anlagen, die dem Immissionspunkt am nächsten liegt oder liegen, in ihrer Leistung
und/oder Drehzahl reduziert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windenergieanlagen drehzahlvariable Windener
gieanlagen sind.
6. Verfahren zum Betreiben eines Windparks, bei dem die Drehzahl und/oder
Leistung von ersten Windenergieanlagen, auf die der Wind zuerst trifft, unter ihren
maximal möglichen Wert eingestellt wird/werden, so daß auch die zweiten An
lagen, die in Windrichtung hinter den ersten Anlagen stehen, den Wind mit einer
höheren Windgeschwindigkeit erfahren.
7. Verfahren zum Betreiben eines Windparks, bestehend aus ersten und
zweiten Anlagen, wobei die ersten Anlagen in Windrichtung vor den zweiten
Anlagen plaziert sind und die ersten Anlagen eine geringere Drehzahl und/oder eine
geringere Leistung erzeugen, als die zweiten Anlagen.
8. Verfahren zum Betreiben eines Windparks, bestehend aus einer Vielzahl von
Windenergieanlagen, die in einem unterschiedlichen Abstand zu einem Immissions
punkt angeordnet sind, wobei die Drehzahl der Windenergieanlagen, die vom
Immissionspunkt am weitesten entfernt liegen, größer ist als die Drehzahl der
Anlagen, die dem Immissionspunkt am nächsten liegen und/oder daß die erzeugte
Leistung der Windenergieanlagen, die vom Immissionspunkt am weitesten entfernt
liegen, größer ist als die Leistung der Windenergieanlagen, die dem Immissions
punkt am nächsten liegen.
9. Windpark mit wenigstens einer Windenergieanlage, bei dem die Windener
gieanlagen des Windparks oder ein Teil hiervon mit einem Verfahren nach einem
der vorhergehenden Ansprüche gesteuert werden.
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