DE19926124A1 - Anordnung zur Modulierung eines optischen Signals mit Hilfe eines Mach-Zehnder-Modulators - Google Patents

Anordnung zur Modulierung eines optischen Signals mit Hilfe eines Mach-Zehnder-Modulators

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Abstract

Ein eine Ansteuerelektrode (AE) aufweisender Single-Drive Mach-Zehnder Modulator (MZM) ist über einen Steuereingang (SE) mit dem Ausgang (AD, AF) eines Codierers (COD) zur Umwandlung eines binären Eingangssignals (ds k ) in ein mehrstufiges Signal (ss) verbunden. Ein an den Single-Drive Mach-Zehnder Modulator (MZM) herangeführtes, optisches Signal (os) wird in Abhängigkeit des mehrstufigen Signals (ss) mehrstufig moduliert. Vorteilhaft wird eine Reduzierung des technischen und somit wirtschaftlichen Aufwands bei der Realisierung von Schaltungen zur Partial-Response-Modulation optischer Signale (os) erreicht.

Description

In der aktuellen optischen Datenübertragungstechnologie spie­ len duobinär-modulierte, optische Signale eine signifikante Rolle. Dem Fachmann ist die Erzeugung duobinär-modulierter, optischer Signale mit Hilfe einer zweikanaligen Ansteuerung eines Mach-Zehnder-Modulators bekannt. Bei den bekannten Ver­ fahren zur Duobinär-Modulation optischer Signale wird jeweils ein "Dual-Drive Mach-Zehnder-Modulator" eingesetzt, welcher zwei Ansteuerelektroden aufweist - z. B. ein Mach-Zehnder-Mo­ dulator vom Typ m2624c (Dual Drive) der Firma Lucent micro­ electronics. Zur Ansteuerung des Dual-Drive Mach-Zehnder-Mo­ dulators wird an die beiden Ansteuerelektroden jeweils ein ternäres bzw. duobinär-codiertes Signal herangeführt.
Mehrstufige Signale, wie z. B. ternäre bzw. duobinär-codierte Signale werden insbesondere bei Basisbandübertragungsverfah­ ren eingesetzt. Bei der Ternär- bzw. Duobinär-Codierung wird ein binäres Eingangssignal in ein dreiwertiges Ausgangssignal umgewandelt. Dem Fachmann ist die Erzeugung ternärer bzw. du­ obinär-codierter Signale beispielsweise aus der Druckschrift "Datenübertragung, Nachrichtentechnik in Datenverarbeitungs­ systemen, Seite 114-133", Band 1, P. Bocker, Springer Verlag 1976, bekannt.
In Fig. 1 bis Fig. 3 sind drei allgemein bekannte Schaltungsan­ ordnungen zur Erzeugung eines duobinär-modulierten, optischen Signals mit Hilfe eines Dual-Drive Mach-Zehnder-Modulators dargestellt. Zur Ansteuerung der beiden Ansteuerelektroden des Dual-Drive Mach-Zehnder-Modulators sind diese mit einem "Duobinär-Codierer" verbunden. Häufig ist dem Duobinär-Codie­ rer bzw. dem Duobinärcoder ein Duobinär-Vorcodierer vorge­ schaltet - in Fig. 1 bis 3 als "differential encoder" bezeich­ net. Bei der im Duobinär-Vorcodierer realisierten Vorcodie­ rung wird ein eingehendes, binäres Eingangssignal - mit einer Datenübertragungsrate von beispielsweise 10 Gbit/s - in ein verwürfeltes Ausgangssignal umgewandelt. Die Vorcodierung ist notwendig, um eine anderenfalls schädliche Fehlerfortpflan­ zung zu unterbinden. Gemäß Fig. 1 wird das vorcodierte Signal anschließendE über einen ersten Verbindungszweig direkt einem ersten Duobinärcoder - auch als "duobinary encoder" bezeich­ net - und über einen zweiten Verbindungszweig in invertierter Form einem zweiten Duobinärcoder zugeführt. In den Duobinär­ codern wird das jeweils zugeführte, vorcodierte Signal - mit Hilfe eines Verzweigers, eines Zeit-Verzögerungsgliedes und eines Addierers - in ein ternäres bzw. duobinär-codiertes Si­ gnal umgewandelt. Um ein schmales Übertragungsspektrum zu er­ reichen, werden die störenden, jeweils im oberen Frequenzbe­ reich der duobinär-codierten Signale enthaltenen, periodi­ schen Spektralanteile mittels eines nachgeschalteten Tiefpaß­ filters - in Fig. 1 als "LPF" bezeichnet - unterdrückt. Bei­ spielsweise ist das Tiefpaßfilter derart ausgestaltet, daß bei einer Datenübertragungsrate des duobinär-codierten Si­ gnals von 10 Gbit/s die periodischen Spektralanteile oberhalb von 5 GHz - entspricht annähernd der Hälfte der Datenübertra­ gungsrate des codierten Signals - unterdrückt werden. Die ge­ filterten, duobinär-codierten Signale werden anschließend den beiden Ansteuerelektroden des Dual-Drive Mach-Zehnder-Modula­ tors zugeführt. Die Duobinär-Modulation eines optischen Signals mittels Duobinärcoder wird auch als "Delay & Add Duo­ binary Transmitter" bezeichnet.
Die Funktion eines Duobinärcoders in Verbindung mit dem nach­ geschalteten Tiefpaßfilter kann auch als digitales, nichtre­ kursives Filter mit Tiefpaßverhalten aufgefaßt werden. Der Betrag der Übertragungsfunktion der in Fig. 1 dargestellten Anordnung weist dabei im Frequenzbereich von 0 bis 5 GHz ei­ nen cosinus-förmig abfallenden Verlauf auf den Wert "0" auf. Basierend auf diesem Frequenzverlauf kann die Funktion des Duobinärcoders mit nachgeschaltetem Tiefpaß alternativ auch durch einen einzigen Tiefpaß - auch als Duobinärfilter be­ zeichnet - mit entsprechender Tiepaßcharakteristik realisiert werden, beispielsweise mit 3 dB Abfall bei ca. 2,5 GHz. Die darauf basierende Duobinär-Modulation des optischen Signals - in der Literatur auch als "Phase Shaped Binary Transmission" bezeichnet, ist in Fig. 2 dargestellt.
Gemäß einer in Fig. 3 dargestellten, dritten Schaltungsvari­ ante wird die im Duobinärcoder realisierte Addition alterna­ tiv im Mach-Zehnder-Modulator durchgeführt. Diese Schaltungs­ variante - in Fig. 3 als "Duobinary Transmitter with Asymme­ tric Binary Drive Signal" bezeichnet - hat starke Leistungs­ einbußen zur Folge, da der Mach-Zehnder-Modulator bei dieser Schaltungsanordnung nicht chirpfrei arbeitet, d. h. es wird eine unerwünschte, zusätzliche Phasenmodulation des optischen Signals verursacht.
Die Realisierung einer der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltungsanordnungen zur duobinären Modulation eines opti­ schen Signals und insbesondere die Realisierung der auf hohe Datenübertragungsraten - z. B. 10 Gbit/s - abgestimmten Vorco­ dierer, Duobinärcoder und Tiefpaßfilter ist mit erheblichen technischen und somit wirtschaftlichen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den wirtschaftli­ chen Aufwand zur Realisierung einer mehrstufigen Modulation eines optischen Signals zu reduzieren. Die Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Modulierung eines op­ tischen Signals mit Hilfe eines Mach-Zehnder Modulators ist dieser mit einem Codierer zur Umwandlung eines eingehenden, binären Eingangssignal in ein mehrstufiges Signal verbunden. Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung be­ steht darin, daß der Mach-Zehnder Modulator als einen Steuer­ eingang aufweisender Single-Drive Mach-Zehnder Modulator aus­ gestaltet ist. Der Codierer ist über einen Ausgang mit dem Steuereingang des Single-Drive Mach-Zehnder Modulators ver­ bunden, wobei das optische Signal in Abhängigkeit von dem mehrstufigen Signal mehrstufig moduliert wird.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung be­ steht darin, daß durch die Realisierung einer mehrstufigen Modulation eines optischen Signals mittels einkanaliger An­ steuerung eines den Push-Pull-Betrieb mit einer Ansteuerelek­ trode realisierenden Single-Drive Mach-Zehnder Modulators der hardwaretechnische Aufwand bekannter Schaltungen annähernd halbiert wird. Der Single-Drive Mach-Zehnder Modulator weist nur eine Ansteuerelektrode auf und ist intern so verschaltet, daß an den beiden die Modulation des optischen Signals steu­ ernden Wellenleiter-Armen gegenphasige Spannungen anliegen - auch als "Push-Pull-Betrieb" bezeichnet. Die für die Ansteue­ rung des Mach-Zehnder-Modulators erforderlichen, elektrischen Komponenten, wie z. B. Vorcodierer, Duobinärcoder und Filter, sind insbesondere bei Verwendung bei hohen Datenübertragungs­ raten mit einem erheblichen Kostenfaktor verbunden. Vorteil­ haft kann durch die Halbierung des Hardwareaufwands der wirt­ schaftliche Aufwand zur Realisierung von Schaltungen zur mehrstufigen Modulation optischer Signale erheblich reduziert werden. Desweiteren wird durch die erfindungsgemäße, einkana­ lige Ansteuerung des Mach-Zehnder-Modulators das bei der be­ kannten zweikanaligen Ansteuerung auftretende Problem der un­ erwünschten, zusätzlichen Phasenmodulation des optischen Signals - auch als "Chirp" bezeichnet - umgangen. Das Auftre­ ten von "Chirp" kann bei Dual-Drive Mach-Zehnder Modulatoren nur vermieden werden, wenn beide Ansteuerkanäle des Mach- Zehnder Modulators mit den exakt gleichen aber gegenphasigen Signalen beaufschlagt werden, was jedoch einen erhöhten tech­ nischen Aufwand erfordert. Da die exakte, gegenphasige An­ steuerung bei Verwendung eines Single-Drive Mach-Zehnder-Mo­ dulators - bedingt durch die interne Verschaltung - gegeben ist, kann vorteilhaft der technische Aufwand weiter minimiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Anordnung anhand zweier Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 4 die Realisierung einer Duobinär-Modulation eines optischen Signals mittels einkanaliger Ansteuerung eines Single-Drive Mach-Zehnder-Modulators basie­ rend auf einem Duobinärcoder, und
Fig. 5 die Realisierung einer Duobinär-Modulation eines optischen Signals mittels einkanaliger Ansteuerung eines Single-Drive Mach-Zehnder-Modulators basie­ rend auf einem Duobinärfilter mit entsprechend ab­ gestimmten Tiefpaß-Eigenschaften.
Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung zur Realisierung einer Duobinär-Modulation eines optischen Signals mit Hilfe eines den Push-Pull-Betrieb mit einer An­ steuerelektrode realisierenden Single-Drive Mach-Zehnder-Mo­ dulators MZM. Der Single-Drive Mach-Zehnder-Modulator MZM weist einen optischen Eingang EOM auf, an welchen über einen optischen Ausgang AO und einen Lichtwellenleiter LWL, eine Lichtquelle OQ - beispielsweise eine Laserdiode - angeschlos­ sen ist. Über einen optischen Ausgang AOM ist der Mach-Zehn­ der-Modulator MZM über einen weiteren Lichtwellenleiter LWL an ein nicht dargestelltes, optisches Kommunikationsnetz an­ geschlossen. Die Ansteuerelektrode AE des Mach-Zehnder-Modu­ lators MZM ist über einen Steuereingang SE des Mach-Zehnder- Modulators MZM und eine Verbindungsleitung mit einem Ausgang AF einer Tiefpaß-Eigenschaften aufweisenden Filtereinheit FE verbunden, welche wiederum über einen Eingang EF an einen Ausgang AD eines als Duobinärcoder DBC ausgestalteten Mehr­ stufen-Codierer angeschlossen ist. Im Duobinärcoder DBC sind die dem Fachmann bekannten, für die Durchführung einer mehr­ stufigen Duobinär-Codierung erforderlichen elektrischen Kom­ ponenten - z. B. ein Verzweiger, ein Zeit-Verzögerungselement T und ein Summierer - angeordnet. An einen Eingang ED des Du­ obinärcoders DBC ist ein Ausgang AV eines Vorcodierers VC herangeführt. Durch die Kombination des Vorcodierers VC in Verbindung mit dem Duobinärcoder DBC und der nachgeschalteten Filtereinheit FE ist die Funktion eines Duobinär-Codierers zur Umwandlühg eines binären Eingangssignals in ein ternäres, duobinär-codiertes Ausgangssignal realisiert - in Fig. 4 durch ein strichliertes Rechteck COD gekennzeichnet.
Ein an einem Eingang EV des Vorcodierers VC anliegendes, bi­ näres Eingangssignal dsk - beispielsweise durch einen nicht dargestellten, binären Codegenerator mit einer Datenübertra­ gungsrate von 10 Gbit/s erzeugt - wird durch im Vorcodierer VC angeordnete und nicht näher beschriebene Schaltmittel für die nachfolgende Duobinär-Codierung entsprechend vorcodiert. Als Beispiel für die im Vorcodierer VC realisierte Vorcodie­ rung des binären Eingangssignals dsk sei die Exklusiv-ODER- Verknüpfung des invertierten, binären Eingangssignals dsk mit dem um 1 Bit verzögerten Ergebnis dieser Operation gemäß der Verknüpfungsvorschrift
vcdk = dsk ' = ⊕ dsk-1 '
genannt. Das vorcodserte Signal vcdk wird anschließend an den Eingang ED des Duobinärcoders DBC weitergeleitet. Im Duobi­ närcoder DBC wird das vorcodierte Signal vcdk in ein duobi­ när-codiertes Ausgangssignal cdk umgewandelt, welches an­ schließend durch den in der Filtereinheit FE angeordneten Tiefpaß in der Handbreite begrenzt wird. Das am Ausgang AF der Filtereinheit FE anliegende, bandbreitenbegrenzte, duobi­ när-codierte Signal wird anschließend als Steuersignal ss an den Steuereingang SE des Single-Drive Mach-Zehnder-Modulators MZM weitergeleitet. In Abhängigkeit des an der Ansteuerelek­ trode AE anliegenden Steuersignals ss wird das von der Licht­ quelle OQ an den Mach-Zehnder-Modulator MZM übermittelte, op­ tische Signal os duobinär-moduliert und als duobinär-modu­ liertes, optische Signal mos über den Ausgang AOM des Mach- Zehnder-Modulators MZM an den Lichtwellenleiter LWL weiterge­ leitet.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltungsvariante der in Fig. 4 darge­ stellten Schaltungsanordnung zur Duobinär-Modulation des op­ tischen Signals os dargestellt, bei welcher anstelle des in Fig. 4 dargestellten Duobinärcoders DBC und der Filtereinheit FE ein Duobinärfilter DBF mit entsprechenden Tiefpaßeigen­ schaften zur Ansteuerung des Single-Drive Mach-Zehnder Modu­ lators MZM eingesetzt wird. Der Frequenzverlauf des Duobiär­ filters DBF ist dabei an die Übertragungsfunktion des in Fig. 4 dargestellten Duobinärcoders DBC in Verbindung mit der Fil­ tereinheit FE angepaßt. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Übertragungsfunktion des Duobinärfilters DBF im Frequenz­ bereich von 0 bis 5 GHz einen cosinus-förmig abfallenden Ver­ lauf mit einem 3-dB-Abfall bei 2,5 GHz auf. Durch die Kombi­ nation des Vorcodierers VC in Verbindung mit dem Duobinärfil­ ter DBF ist die Funktion des Duobinärcodierers zur Umwandlung des binären Eingangssignals dsk in das ternäres, duobinär-co­ dierte Ausgangssignal ss realisiert - durch ein strichliertes Rechteck COD gekennzeichnet.
Durch geeignet gewählte, dem Vorcodierer VC und dem Duobinär­ coder DBC bzw. dem Duobinärfilter DBF zugeführte Ansteuer­ spannungen - nicht dargestellt - weisen die erzeugten, duobi­ när-codierten Steuersignale ss die Werte "+1", "0", "-1" auf. Beispiele für geeignete Werte für die Ansteuerspannungen sind "0", "UX", "2UX" oder - mit geeigneter Vorspannung im Mach- Zehnder-Modulator - die Werte "-UX", "0", "+UX". Vorteilhaft können die in Fig. 4 und in Fig. 5 dargestellten Schaltungsan­ ordnungen "chirpfrei" betrieben werden. Der benötigte Span­ nungshub zur Ansteuerung des Single-Drive Mach-Zehnder-Modu­ lators MZM ist nicht größer als beim Dual-Drive Mach-Zehnder- Modulator.
Es sei angemerkt, daß zur Ansteuerung des Single-Drive Mach- Zehnder Modulators MZM jede Art von im Rahmen eines Partial- Response-Codierungsverfahrens - bzw. mit Hilfe eines Partial- Response Filters - erzeugten, mehrstufigen Signalen ss ge­ eignet ist. Die im Rahmen eines Partial-Response-Codierungs­ verfahrens erzeugten, mehrstufen Signale ss werden auch als pseudo-mehrstufige Signale bezeichnet. Die Art der Codierung ist dabei durch die Ausgestaltung des Partial-Response Fil­ ters, d. h. durch die Anzahl und die Auswahl der Werte der Koeffizienten des Partial-Response Filters bestimmt. So wird beispielsweise durch die Auswahl von Koeffizienten mit den Werten "+1" und "+1" eine Duobinär-Codierung und durch die Auswahl von Koeffizienten mit den Werten "+1" und "-1" eine AMI-Codierung realisiert. Eine weitere Möglichkeit der Codie­ rung stellt die Auswahl von Koeffizienten des Partial- Response Filters mit den Werten "+1", "0" und "-1" dar, wo­ durch eine als "modifizierte duobinäre Codierung" bezeichnete Codierung realisiert wird. Die genannten, mit Hilfe des Par­ tial-Response-Codierungsverfahrens erzeugten, mehrstufigen Signale können dem Single-Drive Mach-Zehnder Modulator MZM zur mehrstufigen Modulation des optischen Signals os - auch als Partial-Response-Modulation bezeichnet - zugeführt wer­ den.

Claims (8)

1. Anordnung zur Modulierung eines optischen Signals (os) mit Hilfe eines Mach-Zehnder Modulators (MZM), mit einem mit dem Mach-Zehnder Modulator (MZM) verbunden Co­ dierer (COD) zur Umwandlung eines binären Eingangssignals (dsk) in ein mehrstufiges Signal (cdk, ss),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mach-Zehnder Modulator (MZM) als einen Steuerein­ gang (SE) aufweisender Single-Drive Mach-Zehnder Modulator ausgestaltet ist,
  • - daß der Codierer (COD) über einen Ausgang (AF, AD) mit dem Steuereingang (SE) des Single-Drive Mach-Zehnder Modulator (MZM) verbunden ist, wobei das optische Signal (os) in Ab­ hängigkeit von dem mehrstufigen Signal (ss) mehrstufig mo­ duliert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (COD) derart ausgestaltet ist, daß das bi­ näre Eingangssignal (dsk) gemäß einem Partial-Response-Co­ dierverfahren in das mehrstufige Signal (ss) umgewandelt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Codierer (COD)
  • - ein Vorcodierer (VC) zur Vorcodierung des binären Eingangs­ signals (dsk),
  • - ein Mehrstufen-Codierer (DBC) zur Umwandlung des vorcodier­ ten Signals (vcdk) in ein mehrstufiges Signal (cdk), und
  • - ein Tiefpaß-Filter (FE) zur Tiefpaßfilterung des mehrstufi­ gen Signals (cdk)
vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Codierer (COD)
  • - ein Vorcodierer (VC) zur Vorcodierung des binären Eingangs­ signals (dsk), und
  • - ein Filter (DBF) mit Tiefpaß-Eigenschaften zur Umwandlung des vorcodierten Signals (vcdk) in das mehrstufige Signal (ss), vorgesehen sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (COD) derart ausgestaltet ist, daß das bi­ näre Eingangssignal (dsk) in ein ternäres Signal (ss) umge­ wandelt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (COD) als Duobinär-Codierer zur Umwandlung des binären Eingangssignals (dsk) in ein duobinär-codiertes Ausgangssignal (ss) ausgestaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Duobinär-Codierer ausgestalteten Codierer (COD) das Filter (DBF) als Duobinärfilter mit Tiefpaß-Eigen­ schaften zur Umwandlung des vorcodierten Signals (vcdk) in das duobinär-codierte Signal (ss) ausgestaltet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (COD) als AMI-Codierer zur Umwandlung des binären Eingangssignals (dsk) in ein AMI-codiertes Ausgangs­ signal (ss) ausgestaltet ist.
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