DE19925918A1 - Verfahren zur Armierung von Kunststoffsträngen - Google Patents
Verfahren zur Armierung von KunststoffsträngenInfo
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Abstract
Nach der Erfindung erfolgt eine Armierung eines Kunststoffstranges mit Hilfe eines in der Ausgangsstellung zusammengefalteten Gittergewebestrumpfes, durch den der Strang hindurchgefahren wird, wobei der Gittergewebestrumpf um den Strang geschlossen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine Armierung von Kunststoffsträngen und
Kunststoff-Folien.
Kunststoffstränge kommen als Kunststoffisolierungen mit einem strangförmigen
Hohlquerschnitt, insbesondere als Kunststoffschaumisolierungen für Rohrleitungen zur
Anwendung.
Isolierungen haben vorzugsweise die Aufgabe, Schall oder Wärme zu dämmen. Dazu eignet
sich vor allem Kunststoffschaum.
Kunststoffisolierungen kommen mit rundem Querschnitt und/oder flachem bzw. eckigem
Querschnitt vor. Gebräuchlich sind Kunststoffschaumplatten und Kunststoffschaumrohre
bzw. Kunststoffschaumschläuche. Der Kunststoffschaum besitzt vor allem bei geringer Dichte
zumeist eine geringe Steifigkeit/Festigkeit. Das kann im Falle einer Deformation zu
bleibenden Verformungen führen. Es ist deshalb bekannt, die Isolierung mit einer Armierung
zu versehen. Die Armierung kann auch andere Aufgaben übernehmen.
Eine häufig gebrauchte Armierung besteht aus einem Gittergewebe.
Bei flachem Querschnitt ist es einfach, die Armierung von einer Rolle abzuziehen und
zwischen zwei Materialschichten der Isolierung einzuschließen oder auch nur auf eine der
Seiten aufzukaschieren. Es ist üblich, die runden Querschnitte aus den flachen Querschnitten
durch Umformung der flachen Querschnitte herzustellen. Dabei kann die Herstellung an dem
zu isolierenden Rohr erfolgen. Die Kunststoffisolierungen verbleiben dabei auf dem Rohr. Im
anderen Fall werden die Kunststoffisolierungen mittels einer Vorrichtung umgeformt. Beim
Umformen wird der flache Querschnitt zum runden Querschnitt/Rohrquerschnitt umgebogen.
Die Seiten der flachen Kunststoffisolierungen werden miteinander verschweißt, wenn sie nach
Erreichen der Rohrform einander berühren. Dieses Herstellungsverfahren hat sich zwar
bewährt. Es ist zuverlässig.
Gleichwohl hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Herstellung von Kunststoff
isolierungen mit strangförmigem Hohlquerschnitt, insbesondere für Rohre, zu verbessern.
Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Schweißnaht aus mehreren
Gründen eine Schwachstelle bildet. Das Rohr verliert an der Schweißnaht einen wesentlichen
Teil seiner Festigkeit und seiner Flexibilität. Darüber hinaus bildet die Schweißnaht auch bei
der Stumpfschweißung eine Aufwerfung, die entweder einer aufwendigen Nachbearbeitung
bedarf oder störend ist. Zudem erscheint das bisherige Herstellungsverfahren wirtschaftlich
nachteilig.
Nach der Erfindung werden die Kunststoffschaumstränge mit einem Gittergewebestrumpf
überzogen. Dabei findet eine abschnittsweise Herstellung statt. Die abschnittsweise
Herstellung erscheint zunächst einmal gegenüber der Endlosherstellung nachteilig. Die
Erfindung wendet den Nachteil in einen Vorteil, indem die Kunststoffschaumstränge in einen
in axialer Richtung zusammengeschobenen Strumpf aus Gittergewebe gefahren werden, der
mit dem Kunststoffschaumstrang ausgezogen wird. Vorteilhafterweise öffnet das
Gittergewebe beim Zusammenschieben mittig eine bequeme Öffnung, in die der Strang
hineingefahren werden kann. Danach ist es vorteilhaft, wenn der Anfang des Stranges mit
dem Gittergewebe verbunden wird.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise erlaubt es, sowohl nahtlose Kunststoffschaumstränge
als auch herkömmlich mit Naht hergestellte Kunststoffschaumstränge zu verarbeiten.
Desgleichen können Hohlprofilstränge als auch Vollprofilstränge verarbeitet werden. Alle
Stränge können unterschiedlichste Querschnittsformen, eckig und/oder rund und/oder auch
Querschnittsausnehmungen am Umfang besitzen. Das Gittergewebe kann mit Hilfe von
Rollen in die Ausnehmungen am Umfang gedrückt werden.
Der Hohlraum von rohrförmigen Kunststoffschaumsträngen kann beliebig gestaltet sein, auch
zentrisch oder exzentrisch.
Die Abflachung von Rohrprofilen aus Kunststoffschaum mit extrischer Anordnung von
Hohlraumquerschnitten hat z. B. für die Isolierung von Fußbodenheizungen praktische
Bedeutung. Dort kann die extrische Rohrisolierung so eingesetzt werden, daß die
stärkere/dickere Isolierung nach unten und die geringere/dünnere Isolierung nach unten weist.
Bei solchen Isolierungen ist nur eine minimale Estrichschicht zur Überdeckung der Rohre
erforderlich.
Die erfindungsgemäße Armierung hat auch Bedeutung für die Armierung von
rechteckförmigen Kunststoffschaumsträngen, aus denen durch Ablängen der Stränge Platten '
entstehen.
Die Kunststoffschaumstränge bestehen wahlweise aus Partikelschaum, wahlweise handelt es
sich um extrudierte Kunststoffschaumstränge. Die extrudierten Kunststoffschaumstränge
lassen sich sogar in die Öffnung des Gittergewebestrumpfes hineinextrudieren.
Zweckmäßigerweise wird dem extrudierten Kunststoffschaum vor dem Eintreten in den
Gittergewebestrumpf eine notwendige Kühlung vermittelt. Die Kühlung kann mit
Umgebungsluft aber auch mit anderen Medien durchgeführt werden.
Diese Form der Armierung kann als Armierung in-line mit der Extrusion bezeichnet werden.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Rohrisolierungen.
Die erfindungsgemäßen Kunststoffschaumstränge können auch für Verpackungszwecke
Einsatz finden. Vorteilhafterweise läßt sich die Nachgiebigkeit des Kunststoffes mit einer
verschleißfesten und festen Oberfläche verbinden. Das eröffnet ganz neue
Anwendungsperspektiven.
Die Erfindung läßt sich auch auf Folien anwenden, indem z. B. ein Blasfolienschlauch in den
Gittergewebestrumpf gezogen und mit dem Gittergewebestrumpf verbunden wird.
Anschließend kann der armierte Folienschlauch aufgeschnitten, ausgebreitet und als armierte
Folienbahn aufgerollt werden.
Das Gittergewebe wird wahlweise mit einem Horn und/oder Trichter gehalten.
Das Gittergewebe kann mit dem Horn und/oder Trichter geliefert werden.
Vorteilhafterweise nimmt das Gittergewebe im zusammengeschobenen Zustand nur einen
äußerst geringen Raum ein. Infolgedessen können leicht wenige Meter bis zu Tausenden
Metern Gitterstrumpflänge auf dem Horn bzw. Trichter untergebracht werden. Die maximale
Gitterstrumpflänge ist von mehreren Faktoren abhängig. Die Dicke des Gitterstrumpfes bzw.
die Dicke seiner Fäden ist einer der Faktoren.
Der Gitterstrumpf wird mit dem Kunststoffstrang nach der Extrusion und Kühlung
zusammengebracht. Die Kühlung kann eine Luftkühlung sein. Der Extrusionsstrang kann zur
Kühlung auch durch ein Flüssigkeitsbad geführt werden.
Darüber hinaus ist eine Kalibriereinrichtung einsetzbar. Dabei kann es sich um einstellbare
Walzen oder auch um eine Einrichtung mit einer unveränderlichen Trichteröffnung handeln,
durch die der Strang hindurchgezogen wird, solange der Strang noch weich genug ist, um
durch eine geringe Verformung noch eine bleibende Durchmesseränderung zu erfahren.
Der Gitterstrang besteht vorzugsweise aus einem ungeschäumtem PP(Polypropylen)-Gewebe,
der Strang vorzugsweise aus PE(Polyethylen) und/oder PP und/oder Nylon. Günstig ist die
Verwendung von Materialien gleicher Kunststoffbasis. Das erleichtert die spätere Entsorgung.
Grundsätzlich sind alle Kunststoffarten und auch Naturfasern für den Gittergewebestrand
geeignet.
Günstig ist eine innige Verbindung des Gittergewebes mit dem Strang. Eine innige
Verbindung kann durch eine Klebeverbindung oder Schweißverbindung zwischen dem
Gittergewebe und dem Strang oder mittels einer, das Gittergewebe auf dem Strang
einschließenden Folie bewirkt werden. Die Folie kann wiederum durch Kleben oder
Schweißen mit dem Strang und/oder dem Gittergewebe verbunden sein.
Für die Verbindung von Gittergewebestrumpf mit einem Extrusionsstrang ist es günstig, wenn
der Strumpfanfang geschlossen wird und mit dem austretenden Extrusionsstrang von Hand
oder maschinell abgezogen wird. Dabei schließt sich der Gittergewebestrumpf um den
Anfang des Extrusionsstranges, so daß über den Gittergewebestrumpf eine Zugkraft auf den
Anfang des Extrusionsstranges ausgeübt werden und der Extrusionsstrang in der jeder
gewünschten Weise richtungsmäßig beeinflußt und der Abzugeinrichtung zugeführt werden
kann. Die Abzugeinrichtung kann bei dünnem Material ein Haspel oder Wickler sein, auf den
aufgewickelt wird. Bei dickem Material ist statt der Wicklung ein Ablängen gerader
Extrusionsstrangabschnitte vorgesehen.
Überraschenderweise verjüngt sich die Öffnung des Gittergewebes unter Zug, so daß sich das
Gittergewebe an den Kunststoffstrang anlegt.
Wahlweise kann das Gittergewebe in den Strang eingedrückt werden und/oder unverändert an
der Außenfläche verbleiben oder beschichtet werden. Die Beschichtung erfolgt wahlweise
durch Aufextrudieren geschäumten oder ungeschäumten Kunststoffes. Wahlweise kann auch
ein Beschichtung durch Aufkaschieren, Aufschweißen, Aufextrudieren oder nur durch
Aufkleben erfolgen. Die Beschichtung kann unmittelbar nach dem Aufbringen des
Gittergewebes oder auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Die Beschichtung kann die
Form einer Haut aufweisen. Günstig ist die Verwendung eines Schlauches oder einer Bahn für
die Beschichtung. Die Bahn bzw. der Schlauch wird zur Verbindung des
Gittergewebestrumpfes mit dem Strang bzw. der Blasfolie aufgeklebt oder aufgeschweißt.
Vorzugsweise besitzt die Beschichtung die gleiche Materialbasis wie der Kunststoffstrang,
um die gute Entsorgungsfähigkeit zu wahren. Es können aber auch anderen Materialen, ggfs.
auch mittels eines Haftvermittlers aufgebracht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 1 ist der Kopf eines Extruders bezeichnet. Es handelt sich um einen
Doppelschneckenextruder. Dabei befinden sich einem Extrudergehäuse zwei Schnecken, die
über ein geeignetes Getriebe angetrieben wird. Im Extruder findet, eine Aufschmelzung des
eingesetzten Kunststoffes, eine Dispergierung und Homogenisierung mit Zuschlagstoffen und
beigemischtem Treibmittel statt. Im Extruder herrscht ein ausreichender Druck, der
verhindert, daß es aufgrund des Treibmittels in dem Extruder zu einem Aufschäumen kommt.
Durch Freisetzen der Schmelze kommt es zu einem Aufschäumendes Kunststoffes.
Die Schmelze tritt dabei aus dem Extrusionskopf 1 als Rohrstrang 2 aus. Der Rohrquerschnitt
entsteht durch eine entsprechend geformte Extrusionsdüse.
Vor/auf dem Extrusionskopf 1 sitzt ein Trichter 3. Der Trichter 3 besitzt eine ausreichende
Öffnungsweite, damit durch ihn hindurchextrudiert werden kann.
Auf dem Trichter 3 sitzt außen ein Gittergewebestrumpf 5. Der Gittergewebestrumpf 5
besteht aus PP und ist scharf gefaltet, so daß der Strumpf im Ausführungsbeispiel aufgrund
seines geringen spezifischen Flächengewichtes (geringe Gewebedicke) eine Länge von 500
m besitzt.
Durch einen Flansch 4 am Trichter 3 wird gesichert, daß der Gittergewebestrumpf 5 nicht an
dem unerwünschten Ende abgleitet. An dem anderen, verjüngenden Ende ist ein Abgleiten
vorgesehen, wie nachfolgend beschrieben:
Beim Beginn des Extrusionsvorganges wird der Anfang des Gittergewebestrumpfes zugebunden, so daß der Extrusionsstranganfang in den geschlossenen Gittergewebestrumpfanfang dringt. Sobald der Extrusionsstranganfang den geschlossenen Gittergewebestrumpfanfang erreicht hat, wird an dem Gittergewebestranganfang gezogen. Dabei schließt sich der Gitterstrumpfanfang um den Extrusionsstranganfang und kann der Extrusionsstranganfang mit dem Gitterstrumpfanfang geführt werden.
Beim Beginn des Extrusionsvorganges wird der Anfang des Gittergewebestrumpfes zugebunden, so daß der Extrusionsstranganfang in den geschlossenen Gittergewebestrumpfanfang dringt. Sobald der Extrusionsstranganfang den geschlossenen Gittergewebestrumpfanfang erreicht hat, wird an dem Gittergewebestranganfang gezogen. Dabei schließt sich der Gitterstrumpfanfang um den Extrusionsstranganfang und kann der Extrusionsstranganfang mit dem Gitterstrumpfanfang geführt werden.
Mit fortschreitender Extrusion bzw. größer werdender Länge des Extrusionsstranges 2 werden
die auf dem Trichter 3 sitzenden Falten ausgezogen. Der Gittergewebestrumpf 5 umschließt
den Extrusionsstrang, wie in Fig. 2 dargestellt. Der Gittergewebestrumpf bildet eine
Armierung für den Extrusionsstrang 2.
Im Ausführungsbeispiel wird der armierte Extrusionsstrang nach ausreichender Kühlung zu
einer gut lagerfähigen und transportfähigen Rolle aufgewickelt.
Der Extrusionsvorgang wird unterbrochen, sobald der Gittergewebestrumpf 5 aufgebraucht
ist. Die Unterbrechung dient dazu, einen neuen Gittergewebestrumpf 5 auf den Trichter 3
aufzuschieben.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird der in Fig. 2 dargestellte
Extrusionsstrang 2 in eine weitere Extrusionsstation geführt, wo eine weitere PP-Haut auf den
mit dem Gittergewebestrumpf 5 armierten Extrusionsstrang aufextrudiert wird. Für das
Aufextrudieren der Haut sind sogenannte Querextruder geeignet. Die Bezeichnung resultiert
aus der Position der Extruder. Diese Extruder stehen mit der Längsrichtung quer zur
Arbeitsrichtung. Günstig ist dabei wenn zugleich ein den armierten Strang ringförmig
umgebendes Werkzeug verwendet wird. In dem ringförmigen Werkzeug kann mit einer
umlaufenden Nut, die von dem Querextruder mit Schmelze gespeist wird, eine allseitige
Hautbildung sichergestellt werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Armierung von extrudierten Kunststoffsträngen und Folien, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines Gittergewebestrumpfes (5), der um die Kunststoffstränge
und Folien zusammengezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gittergewebestrumpf (5)
unter Freilassung einer Öffnung zusammengefaltet wird und daß der Kunststoffstrang (2)
oder ein Blasfolienschlauch durch die Öffnung hindurchgefahren wird
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anbringung des
Gittergewebestrumpfes in-line mit der Extrusion eines Kunststoffstranges.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrusionsvorgang nach
Aufbrauchen des Gittergewebestrumpfes (5) zur Einwechselung eines neuen Strumpfes
unterbrochen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gittergewebestrumpfanfang geschlossen wird und der Stranganfang in den geschlossenen
Gittergewebestrumpfanfang gefahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stranganfang mit dem
Gittergewebestrumpfanfang geführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gittergewebe auf der Außenfläche des Extrusionsstranges (2) verbleibt oder in den
Extrusionsstrang eingedrückt wird und/oder kaschiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung
eines Stranges mit Vollquerschnitt oder Hohlquerschnitt und/oder mit rundem und/oder
eckigem und/oder abgeflachtem Querschnitt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung
eines Trichters (3) oder Hornes zur Positionierung des Gittergewebestrumpfes (5).
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung eines auf den
Extruderkopf (1) aufschiebbaren Trichters (3) oder Hornes und/oder eines Trichters (3)
mit einem Halteflansch (4) an dem großen Trichterende und einem an den
Strangdurchmesser angepaßten kleinen Trichterende, durch den der Extrusionsstrang
hindurchgefahren wird und von dem der Gittergewebestrumpf (5) abgezogen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Auswechselung eines leeren
Trichters (3) oder Hornes gegen einen gitterstrumpfbeladenen Trichter (3) oder Horn.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Aufbringen einer
weiteren Beschichtung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Aufkaschieren, Aufkleben oder
Aufschweißen oder Aufextrudieren einer Haut.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Herstellung
armierter Platten und/oder armierter Rohrisolierungen und/oder armierter Folien.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19925918A DE19925918B4 (de) | 1999-02-06 | 1999-06-07 | Verfahren zur Armierung von Kunststoffsträngen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904830.4 | 1999-02-06 | ||
DE19904830 | 1999-02-06 | ||
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Publications (2)
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DE19925918A1 true DE19925918A1 (de) | 2000-08-10 |
DE19925918B4 DE19925918B4 (de) | 2005-06-09 |
Family
ID=7896619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19925918A Expired - Fee Related DE19925918B4 (de) | 1999-02-06 | 1999-06-07 | Verfahren zur Armierung von Kunststoffsträngen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925918B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018346A1 (de) | 2008-04-29 | 2009-11-05 | Ke-Kelit Kunststoffwerk Gmbh | Rohrleitung aus Kunststoff |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4501629A (en) * | 1983-06-29 | 1985-02-26 | Caterpillar Tractor Co. | Method and apparatus for extruding reinforced hose |
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-
1999
- 1999-06-07 DE DE19925918A patent/DE19925918B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009018346A1 (de) | 2008-04-29 | 2009-11-05 | Ke-Kelit Kunststoffwerk Gmbh | Rohrleitung aus Kunststoff |
DE102009018346B4 (de) * | 2008-04-29 | 2014-04-30 | Ke-Kelit Kunststoffwerk Gmbh | Rohrleitung aus Kunststoff mit einer Wärmedämmung mit einer metallischen Bewehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19925918B4 (de) | 2005-06-09 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ARMACELL ENTERPRISE GMBH, 48153 MUENSTER, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |