DE19925715A1 - Verfahren und Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und Verbrennungsabgasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und VerbrennungsabgasenInfo
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Abstract
Bei Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe kann durch Rezirkulation von Verbrennungsabgasen in die Verbrennungszone eine Abkühlung der Flamme und eine bessere Vermischung von Brennstoff und Verbrennungsluft erreicht werden. Dies führt zu einer Reduzierung der mittleren und der maximalen Temperatur in der Flamme, so daß die thermisch gebildete Stickoxidemission verringert wird. Insbesondere bei Einsatz vorgewärmter Verbrennungsluft kommt der Rezirkulation von Verbrennungsabgasen eine besondere Bedeutung zu. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine homogene Vermischung der Verbrennungsluft mit rezirkulierten Verbrennungsgasen, bevor eine Oxidation des Brennstoffes stattfindet. Darüber hinaus kann zur Steigerung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades zuvor rückgekühltes Verbrennungsabgas rezirkuliert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rezirkulation von Verbrennungsgasen mittels der
Injektorwirkung der koaxial zugeführten Verbrennungsluft eines Brenners für flüssige, gas-
und/oder staubförmiger Brennstoffe. Die vorzugsweise rückgekühlten Verbrennungsgase und
die vorzugsweise vorgewärmte Verbrennungsluft werden dabei vor der Verbrennung mit dem
Brennstoff homogen vermischt.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens mit einer Verbrennungsluftzuführung, die über Injektorwirkung Verbrennungsgase
rezirkuliert, Einrichtungen zur Luftleitung der Verbrennungsluft an den Ort der Vermischung
mit dem Brennstoff, mit einer Brennstoffleitung und einem optionalen Wärmetauscher zur
Vorwärmung der Verbrennungsluft und zur Rückkühlung der Verbrennungsgase.
Bei Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe kann durch
Rezirkulation von Verbrennungsabgasen in die Verbrennungszone eine Abkühlung der
Flamme und eine bessere Vermischung von Brennstoff und Verbrennungsluft erreicht werden.
Dies führt zu einer Reduzierung der mittleren und der maximalen Temperatur in der Flamme,
so daß die thermisch gebildete Stickoxidemission verringert wird. Darüber hinaus wird mittels
der Abgasrezirkulation die Reaktionsgeschwindigkeit der Verbrennung reduziert und die
Mischungszeit von Brennstoff mit dem Oxidator erhöht, so daß eine Homogenisierung des
Brennstoff-Luft-Gemisches resultiert. Insbesondere bei der Verbrennung flüssiger Brennstoffe
kann die Rezirkulation von Rauchgasen zur Verdampfung des Brennstoffes eingesetzt
werden, so daß die unerwünschte Bildung von Ruß und Koks innerhalb des
Verbrennungsprozesses reduziert werden kann.
Die Verbrennungsabgase können durch verschiedene Verfahren mit den
Verbrennungsgasen oder der Verbrennungsluft gemischt werden. Eine Möglichkeit besteht in
der "externen Abgasrezirkulation", bei der die meist rückgekühlten Verbrennungsgase durch
zusätzliche Gebläse in den Verbrennungsprozeß eingebracht werden. Aufgrund der
Materialprobleme der Leitungen, die mit dem Abgas beaufschlagt werden, wird die "interne
Rezirkulation" von Abgasen bevorzugt. Dabei werden aufgrund der Injektorwirkung der
Verbrennungsluft Abgase aus der Umgebung oder über Rezirkulationsöffnungen in die
Flamme eingesaugt und mit dem Brennstoff und der Verbrennungsluft vermischt. Bei blau
brennenden Konzepten führt ein hoher Rezirkulationsmassenstrom im stationären Betrieb zu
einer deutlichen Reduzierung der Stickoxidemission. Realisiert wird dies in der Praxis
beispielsweise durch große Rezirkulationsöffnungen.
Problematisch bei der internen Rezirkulation von Abgasen ist die homogene Vermischung
dieser Abgase mit den Verbrennungsgasen und/oder der Verbrennungsluft, die notwendige
Bedingung zur Reduzierung der Stickoxidemissionen ist.
Aus der DE 39 30 569 A1 ist ein Brennerkopf bekannt, bei dem am stromaufliegenden
Ende des Flammenrohres Eintrittsöffnungen vorgesehen sind, durch welche aufgrund der
Injektorwirkung der Strömung Verbrennungsabgase aus der Umgebung in das Flammenrohr
gesaugt werden. Die Eintrittsöffnungen sind in der Wand des Flammenrohres stromabseitig
von der Mischkammerrückwand angeordnet. Eine Beeinflussung der Rezirkulationsfläche ist
nicht vorgesehen. Die Einmischung der Rezirkulationsgase erfolgt über den Strahlrand der
Reaktionszone/der Flamme. Es kommt jedoch nicht zur homogenen Vermischung beider
Stoffströme, so daß die Bildung von Hot-Spots, die wesentlich zur Bildung thermischer
Stickoxide beitragen, nicht vermieden werden kann.
Insbesondere bei dem Einsatz von Strahlrohrbrennern im Prozeßfeuerungsbereich spielt die
Vorwärmung der Verbrennungsluft durch die Rückkühlung der Abgase innerhalb eines
Rekuperators oder Regenerators eine wichtige Rolle zur Steigerung des thermischen
Wirkungsgrades.
Ein Ausführungsbeispiel ist ein Brenner mit flammenloser Oxidation (EP-0 463 218 A1).
Dieser basiert auf der Rezirkulation hoher Mengen an Verbrennungsgasen durch
Injektorwirkung der Verbrennungsluft. Die Einmischung der rezirkulierenden Gase erfolgt
auch hier über den Strahlrand direkt in den austretenden Volumenstrom bestehend aus der
Verbrennungsluft und dem Brennstoff. Das Verbrennungsabgasrückführ- oder auch
Rezirkulationsverhältnis r (Verhältnis von Verbrennungsabgasmassenstrom zu dem
Massenstrom der Verbrennungsluft) beträgt in diesem Betriebszustand mindestens 2.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch die Tatsache, daß die Verbrennungsabgase auf
einem hohen Temperaturniveau rezirkuliert werden und mit bereits vorgewärmter
Verbrennungsluft vermischt werden. Dies führt zu der Notwendigkeit eines hohen
Rezirkulationsverhältnisses, um die Bildung thermischer Stickoxide zu vermeiden. Zusätzlich
werden die Rezirkulationsgase über den Strahlrand der austretenden Verbrennungsluft
eingemischt, so daß eine direkte Einmischung in den Kernbereich der Verbrennungsluft nicht
gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einmischung von Verbrennungs
abgasen derart zu realisieren, daß es trotz optionaler Vorwärmung der Verbrennungsluft und
vorzugsweiser Rückkühlung der Verbrennungsabgase zu einer homogenen Vermischung der
Stoffströme Verbrennungsluft, Verbrennungsabgas und Brennstoff kommt, so daß eine
geringe Bildung von Stickoxiden (NOX) die Folge ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß durch die Injektorwirkung des Oxidators/des Oxidator-Brennstoff-
Gemisches die Ansaugung der Verbrennungsabgase erfolgt und eine vollständige und
homogene Vermischung der Verbrennungsabgase mit dem Oxidator oder dem Oxidator-
Brennstoff-Gemisch vorliegt, bevor es zur Oxidation des Brennstoffes kommt.
Dieses Verfahren arbeitet mit dem prinzipiellen Unterschied gegenüber anderen Konzepten
der Abgasrezirkulation, daß die Abgase trotz interner Rezirkulation, das heißt aufgrund der
Injektorwirkung des Oxidators, an einem Ort mit dem Oxidator gemischt werden, an dem kein
Umsatz des Brennstoffes gegeben ist und damit das Gemisch inert ist. Dieser Sachverhalt
führt zu einer verbesserten Vermischung der Rezirkulationsgase mit dem Oxidator, so daß es
bei der weiteren Mischung mit dem Brennstoff zu einer Homogenisierung der Konzentrations-
und Temperaturverteilung kommt und daher zum Zeitpunkt der Verbrennung des Brennstoffes
die Bildung von Temperaturspitzen und damit der thermischen NO-Bildung deutlich
verringert werden kann.
Zur Steigerung des thermischen Wirkungsgrades werden die Verbrennungsabgase
zweckmäßigerweise rückgekühlt, wobei die abgegebene Wärme zweckmäßigerweise an die
Verbrennungsluft übertragen wird. Dieser Sachverhalt bietet den Vorteil, daß die
rezirkulierten Verbrennungsgase auf einem verringerten Temperaturniveau zugeführt werden
und gleichzeitig der gesamte thermische Wirkungsgrad erhöht wird. Gleichzeitig kann durch
das erfindungsgemäße Verfahren die Temperatur der rezirkulierten Verbrennungsgase gesenkt
und damit im Vergleich zu dem Fall der Rezirkulation heißer Rauchgase die notwendige
Menge der rezirkulierten Verbrennungsgase zur Senkung der NOX- Emission reduziert werden.
Insgesamt ergeben sich im stationären Betrieb zweckmäßige Werte des Rezirkulations
verhältnisses r von 0,4 < r < 1,5.
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht die
Wärmeübertragung zwischen der Verbrennungsluft und den Verbrennungsabgasen, die
teilweise rezirkuliert werden, durch Gegenstrom-Führung vor. Die Wärmeübertragung
zwischen beiden Stoffströmen ist auch im Gleichstrom ausführbar. Im Anschluß an die
Wärmeübertragung der Verbrennungsabgase an die Verbrennungsluft erfolgt die Vermischung
der vorzugsweise aus einem Ringspalt austretenden Verbrennungsluft mit den
Verbrennungsabgasen, die vorzugsweise durch einen zum Ringspalt der Verbrennungsluft
konzentrischen, innenliegenden Ringspalt eingesaugt werden.
Eine für den Brennerbetrieb notwendige Verstellung der Rezirkulationsmenge, die sich
aufgrund der Forderung nach einem sicheren Brennerstart ergibt, kann über eine Verstellung
des Öffnungsquerschnittes des Rezirkulationsspaltes erreicht werden. Diese kann über eine
mechanische, elektrische oder andere Verstelleinrichtung realisiert sein und die freie
Querschnittsfläche zum Durchtritt der Rezirkulationsgase verändern.
Eine zur Durchführung des erläuterten Verfahrens eingerichtete Vorrichtung der eingangs
genannten Art ist gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
entsprechende Ausführung der Verbrennungsluftzuführung die Rezirkulationsgasrückführung
im stationären Betrieb mit einem Rezirkulationsverhältnis 0,4 < r < 1,9 durchgeführt wird,
wobei durch Injektorwirkung der Verbrennungsluft die Ansaugung der Rezirkulationsgase
erfolgt und eine homogene Vermischung beider Stoffströme vorliegt, bevor es zur Oxidation
des Brennstoffes kommt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Ablaufes des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in
schematischer Darstellung, in einer Seitenansicht.
Das neue Verfahren dient dazu, Verbrennungsluft und Verbrennungsabgase zu einem
Zeitpunkt homogen zu vermischen, an dem noch keine Oxidation des Brennstoffes vorliegt.
Der grundsätzliche Ablauf des Verfahrens soll zunächst anhand der Fig. 1 erläutert werden.
Ausgehend von dem Verbrennungsluft-/Oxidatormassenstrom und dem aus der
Verbrennung resultierenden Abgasmassenstrom kommt es optional zur Vorwärmung der
Verbrennungsluft von der Temperatur T1 auf die Temperatur T2. Gleichzeitig wird die
Temperatur der Verbrennungsgase von der Temperatur T5 auf die Temperatur T6 reduziert.
Die Differenz der Temperaturen T5 und T6 spiegelt das Potential der Wirkungsgradsteigerung
des Prozesses wider.
Die Verbrennungsluft mit der Temperatur T2 wird im weiteren Verfahrensschritt mit einem
Teilstrom der Verbrennungsabgase des Temperaturniveaus T6 - dieser entspricht dem
Rezirkulationsmassenstrom - homogen gemischt, wobei sich nach der Zugabe des
Brennstoffes die Temperatur T3 einstellt. Der Brennstoffmassenstrom kann wahlweise
während des Mischungsvorganges oder nach Abschluß der homogenen Vermischung der
Stoffströme zugegeben werden. Vor dem Teilumsatz/Oxidation des Brennstoffes ist die
homogene Vermischung der Verbrennungsluft/des Oxidators mit den Verbrennungsabgasen
abgeschlossen. Die Freisetzung der chemisch gebundenen Enthalpie des Brennstoffes führt
zur mittleren Verbrennungstemperatur T4 und nach Abfuhr von Wärme an die Umgebung
(z. B. an Wärmegut und Wände, Heizkessel, etc.) kommt es zur Einstellung der
Abgastemperatur T5.
In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und
Verbrennungsabgasen schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Strahlrohrbrenner, bestehend
aus einem Flammenrohr 1, dem Strahlrohr 2 und der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die
Verbrennungsluft strömt zunächst durch mindestens ein Oxidatorzufuhrrohr 5 und gelangt in
den Wärmetauscher, der vorzugsweise mit Rippen 4 versehen ist, die Wärme an die
Verbrennungsluft übertragen. Auf der der Verbrennungsluft gegenüberliegenden Seite des
Wärmetauschers befinden sich weitere Rippen 5, die Wärme von den Verbrennungsabgasen
an den Wärmetauscher übertragen. Vorzugsweise können beide Rippen 4 und 5 als ein Bauteil
ausgeführt werden. Durch Einsatz einer optionalen Strömungsführung wird die
Verbrennungsluft im Gegenstrom zum Verbrennungsabgas geführt, an dessen Ende
umgelenkt und gelangt dann in die Vorrichtung zur homogenen Vermischung der
Verbrennungsabgase und der Verbrennungsluft. Dieser besteht einerseits aus einem Ringspalt
14, durch den die optional vorgewärmte Verbrennungsluft strömt und der durch die zwei
vorzugsweise kreisrunden Konen 10 und 11 gebildet wird. Aufgrund der
Querschnittsverengung innerhalb dieses Ringspaltes 14 kommt es zu hohen
Ausströmgeschwindigkeiten, welche eine Injektorwirkung auf die Verbrennungsabgase
induzieren. Andererseits besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer zweiten
Öffnung 13, die vorzugsweise ebenfalls als Ringspalt ausgeführt ist und den äußeren
Ringspalt 14, durch den die Verbrennungsluft ausströmt, konzentrisch umgibt. Dieser zweite,
innenliegende Ringspalt 13 wird gebildet durch den Konus 10 und eine weitere
Begrenzungsfläche, welche die Größe des Ringspaltes 13 definiert und vorzugsweise als Rohr
8 ausgeführt ist. Durch eine axiale Verschiebung der Konen 10 und 11 ist es möglich, die
Austrittsfläche des Ringspaltes 14 zu verändern. Darüber wird die Ausströmgeschwindigkeit
der Verbrennungsluft und somit die Größe der Injektorwirkung und damit verbunden die
Höhe des Rezirkulationsmassenstroms festgelegt. Unterstützt wird die Vermischung der
vorhandenen Stoffströme durch den optionalen Einbau von Strömungsleitblechen 12 in den
Mischungsraum. Das Rohr 8, welches die Brennstoffleitung 7 umgibt, kann zur Kühlung der
Brennstoffleitung 7 benutzt werden, wobei dieser optional durch einen Teilluftstrom umspült
werden kann, der zu einer konvektiven Wärmeabfuhr führt. Die Verbrennungsabgase
verlassen das System durch den Auslaß 6.
Claims (8)
1. Verfahren zum Vermischen von Verbrennungsluft mit Verbrennungsabgasen zur Zugabe in
einen Verbrennungsprozeß, bei dem Brennstoff mit vorzugsweise vorgewärmter
Verbrennungsluft und vorzugsweise rückgekühlten Verbrennungsabgasen oxidiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Injektorwirkung des Oxidators, im folgenden
Verbrennungsluft genannt/des Oxidator-Brennstoff-Gemisches die Ansaugung der
Verbrennungsabgase erfolgt und eine vollständige und homogene Vermischung der
Verbrennungsabgase mit dem Oxidator oder dem Oxidator-Brennstoff-Gemisch vorliegt,
bevor es zur Oxidation des Brennstoffes kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft durch eine
Öffnung, die vorzugsweise als Ringspalt ausgeführt wird, geführt wird und Verbrennungs
abgase durch eine weitere Öffnung durch Injektorwirkung angesaugt werden, die
vorzugsweise ebenfalls als Ringspalt ausgeführt ist und durch den äußeren Ringspalt, durch
den die Verbrennungsluft ausströmt, konzentrisch umschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff vor, während
oder nach der Vermischung der Verbrennungsluft mit den Verbrennungsabgasen zudosiert
wird, wobei es jedoch nicht zur Oxidation des Brennstoffes kommt, bevor ein homogenes
Verbrennungsluft-Verbrennungsabgas-Gemisch oder Verbrennungsluft-Verbrennungsab
gas-Brennstoff-Gemisch vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft vor der
Mischung mit den Verbrennungsabgasen im Gegenstrom aufgeheizt wird und anschließend
mit einem Teilstrom der rückgekühlten Verbrennungsgase gemischt wird, wobei das
Rezirkulationsverhältnis im stationären Betrieb Werte von 0,4 < r < 1,5 annimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Verstelleinrichtung die
Querschnittsfläche der eintretenden Verbrennungsluft, welche die Injektorwirkung
induziert, oder die Querschnittsfläche der angesaugten Verbrennungsabgase in der Größe
verändert werden kann, so daß das Rezirkulationsverhältnis r variiert werden kann.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einer Verbrennungsluftzufuhr-Einrichtung, die über Injektorwirkung Verbrennungs
abgase rezirkuliert, einer Abgasrückführung und einer Brennstoffzufuhr-Einrichtung und
optional einem Wärmetauscher, welcher der Rückkühlung der Verbrennungsabgase dient,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Öffnung 14, welche durch die Flächen 11 und 10
definiert wird, austretende Verbrennungsluft aufgrund der Injektorwirkung zur Einsaugung
von Verbrennungsabgasen durch die Öffnung 13, die durch die Öffnung 14 umschlossen
wird, führt, und es aufgrund der anschließenden Vermischung der beiden Stoffströme zu
einer homogenen Gemischbildung kommt, bevor eine Oxidation des vor, während oder
nach dem Mischungsprozeß zudosierten Brennstoffes stattfindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsflächen der
Verbrennungsluft 14 und der Verbrennungsabgase 13 als Ringspalt ausgeführt sind und die
Verstellung der Verbrennungsluftdurchtrittsfläche 14 durch eine Verschiebung der Flächen
10 und/oder 11 realisiert wird und damit zu einer Beeinflussung des Rezirkulations
verhälmisses r führt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der
Verbrennungsabgasdurchtrittsfläche 13 zu einer Beeinflussung des Rezirkulationsverhält
nisses r führt und die Verbrennungsabgasdurchtrittsfläche 13 durch ein Rohr 8 begrenzt
wird, welches die Brennstoffleitung umschließt und die Aufheizung des Brennstoffes
reduziert und/oder verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925715A DE19925715A1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und Verbrennungsabgasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925715A DE19925715A1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und Verbrennungsabgasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925715A1 true DE19925715A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19925715A Withdrawn DE19925715A1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Verfahren und Vorrichtung zur homogenen Vermischung von Verbrennungsluft und Verbrennungsabgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925715A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003029725A1 (de) * | 2001-10-01 | 2003-04-10 | Alstom Technology Ltd. | Verbrennungsverfahren, insbesondere für verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und/oder von wärme |
EP1249595A3 (de) * | 2001-04-14 | 2003-05-28 | Solo Kleinmotoren GmbH | Wärmeerzeuger für einen Stirlingmotor |
CN101476726B (zh) * | 2009-01-14 | 2011-02-16 | 河北工业大学 | 一种高温低氧燃烧器 |
-
1999
- 1999-06-07 DE DE19925715A patent/DE19925715A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003029725A1 (de) * | 2001-10-01 | 2003-04-10 | Alstom Technology Ltd. | Verbrennungsverfahren, insbesondere für verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und/oder von wärme |
CN101476726B (zh) * | 2009-01-14 | 2011-02-16 | 河北工业大学 | 一种高温低氧燃烧器 |
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