DE19925648B4 - Lasersystem mit einer Hohlspiegelanordnung - Google Patents

Lasersystem mit einer Hohlspiegelanordnung Download PDF

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Abstract

Lasersystem mit einem laseraktiven Material, das sich über einer reflektierenden ebenen Fläche befindet, mindestens einem Pumplichtstrahl zum Pumpen des laseraktiven Materials und einer Hohlspiegelanordnung, die dafür eingerichtet ist, von der ebenen Fläche reflektiertes Pumplicht über einen ebenen Spiegel wiederholt zurück auf das laseraktive Material zu lenken, dadurch gekennzeichnet, dass
– die Hohlspiegelanordnung durch einen einzigen zusammenhängenden Hohlspiegel (30) gebildet wird, dessen reflektierende Innenfläche einen Teil eines Rotationsellipsoides bildet,
– der Hohlspiegel (30) in einem Bereich zwischen der reflektierenden ebenen Fläche (26) und mindestens einem Resonatorspiegel (36) angeordnet ist,
– der Hohlspiegel (30) mindestens eine Öffnung (38) enthält, durch die hindurch sich im Betrieb ein Laserstrahlungsfeld (34) erstreckt, und
– die reflektierende ebene Fläche (26) und der ebene Spiegel (32) jeweils in der Nähe eines Brennpunktes des Rotationsellipsoides angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lasersystem mit einem laseraktiven Material, das sich über einer reflektierenden ebenen Fläche befindet, mindestens einem Pumplichtstrahl zum Pumpen des laseraktiven Materials und einer Hohlspiegelanordung, die dafür eingerichtet ist, von der ebenen Fläche reflektiertes Pumplicht über einen ebenen Spiegel wiederholt zurück auf das laseraktive Material zu lenken.
  • 1 zeig ein Lasersystem der oben genannten Art, wie es aus der EP-0 632 551 A1 bekannt ist. Auf einem Kühlkörper 2 ist ein nicht dargestellter laseraktiver Festkörper angebracht, mit einer reflektierenden Schicht zwischen dem laseraktiven Festkörper und dem Kühlkörper 2. Neben dem Kühlkörper 2 ist ein ebener Spiegel 4 angeordnet, der im wesentlichen die gleiche Wirkrichtung wie die reflektierende Schicht unter dem laseraktiven Festkörper hat. Nahe dem Kühlkörper 2 und dem ebenen Spiegel 4 ist außerdem ein Ende eines Bündels Lichtleitfasern 6 angeordnet, das mit einer nicht dargestellten Pumplichtquelle verbunden ist.
  • Gegenüber und im Abstand von der reflektierenden Schicht und dem laseraktiven Festkörper sind ein vollreflektierender Resonatorspiegel 8 und ein teilreflektierender Resonatorspiegel 10 angeordnet. Vom laseraktiven Festkörper aus gesehen befinden sich die Resonatorspiegel 8 und 10 in einander entgegengesetzten Winkelabständen von der Mittelsenkrechten auf der reflektierenden Schicht auf dem Kühlkörper 2. Wenn der laseraktive Festkörper durch Pumplicht angeregt wird, bildet sich zwischen der reflektierenden Schicht unter dem Festkörper und den Resonatorspiegeln 8 und 10 ein Laserstrahlungsfeld 12 aus.
  • In einem Bereich zwischen der Baugruppe, die aus dem Ende des Bündels Lichtleitfasern 6, dem ebenen Spiegel 4 und dem Kühlkörper 2 besteht, der den laseraktiven Festkörper trägt, und den beiden Resonatorspiegeln 8 und 10 sind vier sphärische Pumplichtspiegel 14, 16, 18 und 20 angeordnet, auf eine solche Weise, daß sie das Laserstrahlungsfeld 12 nicht stören.
  • Die Pumplichtspiegel 14, 16, 18 und 20 und das Bündel Lichtleitfasern 6 sind speziell so angeordnet, dass aus dem Bündel Lichtleitfasern 6 austretendes Pumplicht der Reihe nach auf den ersten Pumplichtspiegel 14 auftrifft, vom ersten Pumplichtspiegel 14 auf den laseraktiven Festkörper reflektiert wird, den laseraktiven Festkörper bis zu der reflektierenden Schicht durchdringt, von der reflektierenden Schicht durch den laseraktiven Festkörper hindurch auf den zweiten Pumplichtspiegel 16 reflektiert wird, vom zweiten Pumplichtspiegel 16 auf den ebenen Spiegel 4 reflektiert wird, vom ebenen Spiegel 4 auf den dritten Pumplichtspiegel 18 reflektiert wird, vom dritten Pumplichtspiegel 18 auf den laseraktiven Festkörper reflektiert wird, von der reflektierenden Schicht unter dem laseraktiven Festkörper auf den vierten Pumplichtspiegel 20 reflektiert wird und vom vierten Pumplichtspiegel 20 in sich zurückreflektiert wird, so dass das Pumplicht den obigen Lichtweg ein weiteres Mal durchläuft, diesmal in umgekehrter Reihenfolge.
  • Auf diese Weise wird der laseraktive Festkörper theoretisch achtfach durchstrahlt, um das aus dem Bündel Lichtleitfasern 6 austretende Pumplicht besser auszunutzen.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau muß jeder einzelne der vier Pumplichtspiegel 14, 16, 18 und 20 in drei Raumrichtungen einstellbar sein. Daher benötigt man eine Vielzahl von Halte- und Justierelementen, so dass der mechanische Aufbau aufwendig ist. Außerdem ist der Arbeitsaufwand für die Justierung hoch.
  • In der Fachveröffentlichung "A. Giesen et al.: Der Scheibenlaser mit neuem Pumpdesign – Erste Ergebnisse, LaserOpto 31(1)/1999, S. 36-39" wird vorgeschlagen, bei einem Lasersystem der genannten Art mehrere abbildende Pumpstrahlungsspiegel durch einen einzigen Paraboloidspiegel zu ersetzen. Gegenüber dem äußeren Rand des Paraboloidspiegels befinden sich N Umlenkeinheiten, auf die die von einem Segment des Paraboloidspiegels reflektierte Strahlung auf ein benachbartes Segment des Paraboloidspiegels zurückgeworfen wird, das die Strahlung dann wiederum auf das laseraktive Material lenkt. Auf diese Weise ergeben sich 2N Pumpstrahlungsdurchgänge durch das laseraktive Material. Auch bei diesem Aufbau müssen der Paraboloidspiegel und die N Umlenkeinheiten in drei Raumrichtungen einstellbar sein, so dass der mechanische Aufwand ebenfalls groß ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beschriebene Lasersystem dahingehend zu verbessern, daß der mechanische Aufbau vermindert wird und die Justierarbeit einfacher wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Lasersystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlspiegelanordnung durch einen einzigen zusammenhängenden Hohlspiegel gebildet wird, dessen reflektierende Innenfläche einen Teil eines Rotationsellipsoides bildet und der mindestens eine Öffnung enthält, durch die hindurch sich im Betrieb ein Laserstrahlungsfeld erstreckt, wobei die reflektierende ebene Fläche und der ebene Spiegel jeweils in der Nähe eines Brennpunktes des Rotationsellipsoides angeordnet sind.
  • Dadurch, daß ein einziger größerer Hohlspiegel verwendet wird, der sich über einen Großteil der Hemisphäre über dem laseraktiven Material und dem ebenen Spiegel erstreckt, werden die Anzahl der mechanischen Teile und der Aufwand für die Justierung erheblich reduziert. Der Hohlspiegel kann sich sogar über die gesamte Hemisphäre über dem laseraktiven Material und sogar darüber hinaus in die untere Hemisphäre hinein erstrecken, um möglichst viel von dem Pumplicht einzufangen und wieder zurück zu spiegeln, selbst solches, welches das laseraktive Material bzw. den ebenen Spiegel verfehlt hat. Auf diese Weise wird das Pumplicht sehr viel besser ausgenutzt als im oben genannten Stand der Technik.
  • Ein besonderer Vorteil des rotationselliptischen Hohlspiegels ist außerdem, daß beim Hin- und Herspiegeln des Pumplichtes zwischen dem laseraktiven Material und dem ebenen Spiegel eine Zentrierungswirkung auftritt. Das heißt, Pumplicht, das am Anfang nicht genau auf den Brennpunkt fällt, an dem sich der ebene Spiegel befindet, kommt den Brennpunkten, an denen sich das laseraktive Material bzw. der ebenen Spiegel befinden, mit jeder Reflexion am Hohlspiegel näher. Somit wird die Pumplichtenergie auf einen Punkt im Zentrum des laseraktiven Materials gebündelt, was das Überschreiten der Laserschwelle und das Einstellen von vorteilhaften Schwingungsmoden erleichtert.
  • Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Hohlspiegel einfach ein sphärischer Spiegel sein, wie er entsteht, wenn man alle drei Hauptachsen eines Rotationsellipsoides gleich lang macht. Damit in so einem Fall eine ausreichende Anzahl von wiederholten Reflexionen erzielt wird, müssen das laseraktive Material und der ebene Spiegel nahe an dem einzigen Brennpunkt eines sphärischen Spiegels angeordnet werden können, d.h. sie müssen dicht nebeneinander angeordnet werden können, und sie müssen relativ klein sein. Außerdem muß der Pumplichtstrahl gut gebündelt sein.
  • Ein sphärischer Hohlspiegel ist zwar einfacher herstellbar als ein echter ellipsoidförmiger Hohlspiegel, letzterer bietet aber mehr Freiheit hinsichtlich der Wahl und Anordnung der übrigen Komponenten des Lasersystems.
  • Vorzugsweise liegen die reflektierende ebene Fläche und/oder der ebene Spiegel schräg in bezug auf die lange Hauptachse des Rotationsellipsoides, wobei die Schrägstellung justierbar ist. In diesem Fall kann durch Verkippen der reflektierenden ebenen Fläche und/oder des ebenen Spiegels die Anzahl der Refexionen optimiert werden.
  • Eine Öffnung im Hohlspiegel für das Laserstrahlungsfeld wird auf einer geraden Linie zwischen der reflektierenden ebenen Fläche unter den laseraktiven Material und einem auf der Rückseite des Hohlspiegels angeordneten Resonatorspiegel gebildet. Falls mehrere räumlich getrennte Resonatorspiegel vorgesehen sind, beispielsweise ein vollreflektierender Resonatorspiegel und ein teilreflektierender Resonatorspiegel wie in der EP- 0 632 551 A1 beschrieben, können entsprechend viele Öffnungen im Hohlspiegel vorgesehen werden.
  • Das Pumplicht wird vorzugsweise zuerst auf das laseraktive Material fallen gelassen. Zu diesem Zweck kann eine zusätzliche Öffnung im Hohlspiegel vorgesehen werden, durch die das Pumplicht von der Rückseite des Hohlspiegels her eingestrahlt wird. Alternativ kann das Pumplicht schräg durch eine vorhandene Öffnung für das Laserstrahlungsfeld eintreten und zuerst auf den ebenen Spiegel auftreffen.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur für die sogenannten Scheibenlaser, bei denen das laseraktive Material ein Festkörper ist, der flächig auf einer reflektierenden ebenen Fläche aufliegt, sondern auch für andere Lasersysteme mit einer mehr oder weniger flachen Anordnung eines laseraktiven Materials, dessen eine Hauptfläche nahe an einem Resonatorspiegel angeordnet ist.
  • Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Lasersystem mit einem Scheibenlaser und mehreren sphärischen Pumplichtspiegeln,
  • 2 ein Lasersystem mit einem Scheibenlaser und einem einzelnen ellipsoidförmigen Pumplichtspiegel, und
  • 3 eine Schnittansicht des Scheibenlasers.
  • 2 zeigt schematisch ein Lasersystem mit einem Scheibenlaser 22, der im Querschnitt in 3 gezeigt ist. Der Scheibenlaser 22 enthält im wesentlichen ein scheibenförmiges laseraktives Material, einen Laserkristall 24, der unter Zwischenlage einer lichtreflektierenden Schicht 26 flächig auf einem Substrat 28 aufliegt, das als Träger und als Wärmesenke für den Laserkristall 24 dient.
  • Wie in 2 gezeigt, ist gegenüber der Wirkseite des Scheibenlasers 22 ein Pumplichtspiegel 30 angeordnet, der eine reflektierende Innenfläche hat, die etwas weniger als ein halbes Rotationsellipsoid bildet. Das Rotationsellipsoid hat drei Hauptachsen: zwei gleich lange Hauptachsen parallel zur x-Achse bzw. z-Achse des eingezeichneten kartesischen Koordinatensystems und eine dritte Hauptachse parallel zur y-Achse, die länger als die beiden anderen Hauptachsen ist. Ein solches Rotationsellipsoid hat zwei genau definierte Brennpunkte, die sich auf der längeren Hauptachse befinden.
  • An einem der Brennpunkte des Rotationsellipsoides befindet sich der Scheibenlaser 22, und an dem anderen Brennpunkt befindet sich ein ebener Hilfsspiegel 32. Die Wirkseiten des Scheibenlasers 22 und des Hilfsspiegels 32 weisen beide zum Pumplichtspiegel 30 hin, sind aber unter einem Winkel zueinander geneigt. Die genauen Winkellagen des Scheibenlasers 22 und des Hilfsspiegels 32 hängen davon ab, an welcher Stelle das Pumplicht eingekoppelt wird bzw. wo das vom Scheibenlaser 22 erzeugte Laserstrahlungsfeld verlaufen soll.
  • Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein Laserstrahlungsfeld 34 parallel zur z-Achse zwischen dem Scheibenlaser 22 und einem teilreflektierenden Reflektor spiegel 36, der auf der Rückseite des Pumplichtspiegels 30 angeordnet ist, und setzt sich hinter dem teilreflektierenden Reflektorspiegel 36 mit verminderter Intensität als Laserstrahl fort. Der Pumplichtspiegel 30 enthält eine entsprechende erste Öffnung 38, durch die das Laserstrahlungsfeld 34 hindurchgeht.
  • Der Pumplichtspiegel 30 enthält außerdem eine zweite Öffnung 40, durch die ein Pumplichtstrahl 42 von außen auf den Scheibenlaser 22 gerichtet wird.
  • Wie mit gestrichelten Linien eingezeichnet, wird der eingestrahlte Pumplichtstrahl 42 vom Scheibenlaser 22, d.h. seiner lichtreflektierenden Schicht 26, reflektiert, wobei er den Laserkristall 24 zweimal durchläuft. Der reflektierte Strahl wird vom Pumplichtspiegel 30 auf den zweiten Brennpunkt, d.h. auf den Hilfsspiegel 32, reflektiert und von diesem wieder auf den Pumplichtspiegel 30 reflektiert, von dem aus der Pumplichtstrahl 42 wieder auf den ersten Brennpunkt, d.h. den Scheibenlaser 22, auftrifft.
  • Dieser Vorgang setzt sich theoretisch unendlich fort, wenn man die zwangsläufigen Verluste nicht berücksichtigt. Außerdem gibt es vorteilhafte Zentrierungserscheinungen, da Pumplicht, das am Anfang nicht genau auf den ersten Brennpunkt am Scheibenlaser 22 auftrifft, nach jeder Reflexion am Pumplichtspiegel 30 dem ersten bzw. dem zweiten Brennpunkt näher kommt, d.h. die Pumplichtenergie wird zentral auf den Scheibenlaser 22 gebündelt. Dadurch wird das Pumplicht wesentlich besser ausgenutzt als bei vergleichbaren Lasersystemen mit mehreren einzelnen sphärischen Pumplichtspiegeln, bei denen der Laserkristall höchstens doppelt so häufig durchlaufen wird wie Pumplichtspiegel vorhanden sind und außerdem Lichtverluste auftreten, z.B. durch Justierfehler oder Beugung an den Spiegelrändern.
  • Der mechanische Aufbau und die Justierung des beschriebenen Lasersystems sind relativ einfach, da es nur einen einzigen Pumplichtspiegel 30 gibt, der in drei Raumrichtungen beweglich ein muß. Alternativ kann der Pumplichtspiegel 30 feststehend sein, während die übrigen Komponenten des Lasersystems justiert werden.

Claims (4)

  1. Lasersystem mit einem laseraktiven Material, das sich über einer reflektierenden ebenen Fläche befindet, mindestens einem Pumplichtstrahl zum Pumpen des laseraktiven Materials und einer Hohlspiegelanordnung, die dafür eingerichtet ist, von der ebenen Fläche reflektiertes Pumplicht über einen ebenen Spiegel wiederholt zurück auf das laseraktive Material zu lenken, dadurch gekennzeichnet, dass – die Hohlspiegelanordnung durch einen einzigen zusammenhängenden Hohlspiegel (30) gebildet wird, dessen reflektierende Innenfläche einen Teil eines Rotationsellipsoides bildet, – der Hohlspiegel (30) in einem Bereich zwischen der reflektierenden ebenen Fläche (26) und mindestens einem Resonatorspiegel (36) angeordnet ist, – der Hohlspiegel (30) mindestens eine Öffnung (38) enthält, durch die hindurch sich im Betrieb ein Laserstrahlungsfeld (34) erstreckt, und – die reflektierende ebene Fläche (26) und der ebene Spiegel (32) jeweils in der Nähe eines Brennpunktes des Rotationsellipsoides angeordnet sind.
  2. Lasersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlspiegel (30) mindestens eine zweite Öffnung (40) enthält, durch die hindurch ein Pumplichtstrahl (42) auf das laseraktive Material (24) auftrifft.
  3. Lasersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das laseraktive Material (24) ein Festkörper ist, der flächig auf der reflektierenden ebenen Fläche (26) aufliegt.
  4. Lasersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende ebene Fläche (26) und/oder der ebene Spiegel (32) geneigt zur langen Hauptachse (y) des Rotationsellipsoides liegen.
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