DE19923740A1 - Abdichtung eines Grundlagers einer Kurbelwelle - Google Patents
Abdichtung eines Grundlagers einer KurbelwelleInfo
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Abstract
Es wird eine Abdichtung eines Grundlagers, insbesondere eines Gleitlagers, einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, wobei zwischen einer Lagerfläche der Kurbelwelle und einem Lagergehäuse eine Lagerschale angeordnet ist, an welche ein von der Lagerschale, der Kurbelwelle, dem Lagergehäuse und einer Dichteinrichtung begrenzter, gegenüber einem Kurbelgehäuseinneren separierter Ölringraum grenzt. Die Dichteinrichtung weist einen Dichtring auf, der dichtend in einer konzentrischen Nut, welche an einer Stirnfläche der Kurbelwelle ausgeformt ist, angeordnet ist. Mittels einer Anpreßeinrichtung ist der Dichtring an eine zugeordnete Stirnfläche des Lagergehäuses mit daran ausgebildeter Dichtfläche gedrückt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung eines Grundlagers, ins
besondere eines Gleitlagers, einer Kurbelwelle eines Kraftfahr
zeuges nach der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 näher defi
nierten Art.
Bei aus dem Stand der Technik bekannten Grundlagern für Kurbel
wellen, welche in der Regel Gleitlager darstellen, werden La
gergehäuse und darin angeordnete Lagerschalen geteilt ausgebil
det.
Die Lagergehäuseoberteile werden üblicherweise einstückig mit
dem Kurbelgehäuse als ein Gußteil hergestellt, um die Herstel
lung zu vereinfachen und die Produktionskosten zu minimieren.
Als Gußwerkstoff wird in der Regel Aluminium verwendet, um Ge
wicht einzusparen und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Die Lagergehäuseunterteile der Kurbelwellengrundlagerungen sind
gewöhnlich als Kurbelgehäusedeckel, der auch Bed-Plate genannt
wird, ausgebildet.
Bei dieser Ausgestaltung der Lagergehäuse kommt es aufgrund von
Herstelltoleranzen und Temperatureinflüssen sowie Vibrationen
im Betrieb des Kraftfahrzeuges zu einem Aufklaffen der Kurbel
wellengrundlagerungen, so daß der Schmieröldurchsatz drastisch
erhöht wird. Dies kann zu einer Unterversorgung der Gleitlage
rungen der Pleuel führen.
Weiter ist aus dem Stand der Technik das Problem der Ölalterung
aufgrund von Nitriervorgängen, die durch den Kontakt des
Schmieröls mit aus den Zylindern in das Kurbelgehäuse eintre
tenden Blow-by-Gasen auftreten, bekannt.
Um dieses Problem zu lösen, wird versucht, die aus dem Zylinder
in das Kurbelgehäuse eintretende Abgasmenge zu minimieren
und/oder einen Kontakt des Schmieröls mit dem Abgas zu vermei
den.
Um einen Kontakt bzw. eine Vermischung des Schmieröls mit dem
Abgas auszuschließen, ist man in der Praxis dazu übergegangen,
Gleitlagerungen der Kurbelwellen, d. h. die Kurbelwellengrundla
gerungen und die Pleuelgrundlagerungen, derart abzudichten, daß
kein Schmieröl mehr in das Kurbelgehäuse gelangt und mit dem
Abgas in Kontakt gerät.
Aus der DE 27 36 601 ist ein Gleitlager für eine Kurbelwelle
eines Kraftfahrzeuges bekannt, welches durch eine Abdichtung
von dem Kurbelrauminneren getrennt ist. Bei dieser bekannten
Ausführung ist zwischen einer Lagerfläche der Kurbelwelle und
einem zweiteiligen Lagergehäuse eine geteilte Lagerschale ange
ordnet, welche mit dem Lagergehäuse eine Gleitlagerpaarung bil
det. Über eine Ölzuführeinrichtung bzw. eine Stichbohrung in
einem oberen Lagergehäuseteil wird Schmieröl zum Schmieren der
Gleitlagerpaarung zwischen die Lagerschale und das Lagergehäuse
geführt, wobei die Lagerschale und das Lagergehäuse mit einer
Hohlkehle der Kurbelwelle einen Ölringraum seitlich der Lager
schale bilden.
Die Abdichtung des Ölringraumes erfolgt durch eine Dichtein
richtung mit einem aus zwei Segmenten bestehenden Schleifdich
tring, der an den Teilen des Lagergehäuses angeschraubt ist.
Nachteilig ist dabei jedoch der hohe Aufwand hinsichtlich Kon
struktion und Montage bei der Anbringung des Dichtringes an dem
Lagergehäuse.
Die Plazierung des Dichtringes in einer Aussparung des Lagerge
häuses im Bereich der Lagerschale hat des weiteren den Nach
teil, daß die Tragfähigkeit des Lagers beeinträchtigt wird.
Weiterhin ist von Nachteil, daß die Dichtwirkung des Dichtrin
ges nach einer gewissen Zeit aufgrund von Reibung und Ver
schleiß nachläßt.
Aus der Publikation SKF Sfr No. 8-1937, April 1938, Seite 4,
ist zur Dichtung zwischen stillstehenden und umlaufenden Teilen
bei einem Verbrennungsmotor mit Kurbelkastenspülung ein mit Fe
dern beaufschlagter Dichtring bekannt. Der in Längsrichtung
verschiebbare Dichtring wird zur Abdichtung eines Lagerspaltes
zwischen Kurbelwelle und Lagergehäuse mit einem Stift auf der
radialen Umfangsfläche der Kurbelwelle angebracht und weist
zwei Dichtflächen auf, wovon eine zwischen dem Dichtring und
der radialen Umfangsfläche der Kurbelwelle und die andere zwi
schen dem Dichtring und dem Lagergehäuse oder dessen Deckel ge
bildet ist. Von den Spiralfedern, welche sich an einer mit der
Kurbelwelle mitdrehenden Abstützfläche abstützen, wird der
Dichtring an das Lagergehäuse gedrückt.
Dieser bekannte Dichtring erfordert mit seinen zwei Dichtflä
chen eine hohe Fertigungspräzision, was hohe Herstellungskosten
bedingt. Des weiteren besteht eine erhebliche Gefahr, daß die
Dichtfläche des Dichtringes an der Kurbelwelle bei der Montage
bzw. bei dem Aufschieben beschädigt wird, wodurch die Dichtwir
kung beeinträchtigt wird.
Weiter ist von Nachteil, daß der sich mit der Kurbelwelle dre
hende Dichtring und seine ihn andrückenden Federn in radialer
Richtung nicht fixiert sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zwischen einer
Kurbelwelle und einem Lagergehäuse eines Grundlagers, insbeson
dere eines Gleitlagers, mit einem daran angrenzenden Ölringraum
angeordnete Abdichtung zu schaffen, welche eine gleichbleibende
Dichtwirkung gewährleistet, einfach und kostengünstig herzu
stellen und zu montieren ist sowie die Tragfähigkeit des Grund
lagers nicht beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Abdichtung gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Abdichtung der Grundlager der Kurbel
welle wird verhindert, daß Öl in das Kurbelgehäuseinnere ge
langt, womit ein erhöhter Öldurchsatz und eine Vermischung von
Öl mit Blow-by-Gasen und eine sich daraus ergebende Ölalterung
vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist der Dichtring in einer ihn radial fixieren
den Nut an einer Stirnfläche der Kurbelwelle befestigt, was ei
ne einfache Montage und größere Fertigungstoleranzen ermög
licht.
Des weiteren kann der Dichtring an der Kurbelwelle vorteilhaf
terweise in radialer Richtung so weit weg von dem Grundlager
angeordnet werden, daß die Nut bezüglich des Kraftverlaufes in
einem unkritischen Bereich liegt und die Tragfähigkeit des
Grundlagers nicht reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Anpreßeinrichtung der Dichteinrichtung
bietet den Vorteil, daß ein sich mit der Zeit einstellender Ab
rieb ausgeglichen werden kann, wodurch auch noch nach langer
Laufzeit ein Austreten von Schmieröl in das Kurbelgehäuse ver
mieden wird.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der.
Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Abschnittes
einer Kurbelwelle, welche Grundlager mit einer Abdich
tung gegenüber dem Kurbelgehäuseinneren aufweist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Grundlagers der Fig.
1 mit einer einen Dichtring und eine Anpreßeinrichtung
aufweisenden Dichteinrichtung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Dichtringes der Fig. 1 und
2 in Alleinstellung mit einer Prinzipdarstellung einer
Ölzuführung mit Rückschlagventil; und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführung eines
Dichtringes und einer Anpreßeinrichtung in Alleinstel
lung.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 und 2 sind Grundlager 1, 1' für
eine Kurbelwelle 2 eines Kraftfahrzeuges mit einem geteilten
Lagergehäuse 3 dargestellt. Zwischen einer Lagerfläche 4 der
Kurbelwelle 2 und dem Lagergehäuse 3 ist eine geteilt ausgebil
dete Lagerschale 5 angeordnet, welche mit dem Lagergehäuse 3
eine Gleitlagerpaarung bildet. Die Lagerschale 5 ist in einge
bautem Zustand drehbar gegenüber der Kurbelwelle 2 und steht
gegenüber dem Lagergehäuse 3 bei rotierender Kurbelwelle 2
fest.
Das Lagergehäuse 3 des Grundlagers ist einstückig mit dem Kur
belgehäuse ausgebildet, wobei der in Einbaulage untere Teil des
Lagergehäuses 3A einen Teil eines Kurbelgehäusedeckels dar
stellt.
Zum Schmieren der Gleitlagerpaarung wird auf herkömmliche Weise
Schmieröl durch das Lagergehäuse 3 oder die Kurbelwelle 2 zwi
schen die Lagerschale 5 und die Kurbelwelle 2 geführt und von
dort wieder abgeführt.
An eine einem Kurbelgehäuseinneren 6 zugewandte Seite der La
gerschale 5 grenzt ein Ölringraum 7, welcher von der Lagerscha
le 5, der Kurbelwelle 2, dem Lagergehäuse 3 bzw. 3A und einer
Dichteinrichtung 8 umschlossen ist.
Die Dichteinrichtung 8, welche den Ölringraum 7 von dem Kurbel
gehäuseinneren 6 separiert, weist einen Dichtring 9 auf, der
mit einem Gehäuse 10 dichtend in einer konzentrischen Nut 11,
welche axial mit rechteckigem Querschnitt an einer Stirnfläche
bzw. Wange 12 der Kurbelwelle 2 ausgeformt ist, angeordnet ist.
Mittels einer Anpreßeinrichtung 13 wird der Dichtring 9 an eine
zugeordnete Stirnfläche 14 des Lagergehäuses 3 mit daran ausge
bildeter Dichtfläche gedrückt, so daß der Dichtring die durch
den Abstand der Lagerschale 3 von der benachbarten Wange 12 der
Kurbelwelle 2 gegebene Öffnung des Ölringraumes 7 zu dem Kur
belrauminneren 6 hin dichtend schließt.
Bei der Ausführung der Dichteinrichtung 8 gemäß den Fig. 1
bis 3 ist die Anpreßeinrichtung 13 mit einer in die Nut 11 mün
denden Druckleitung 15 ausgebildet, über welche Motoröl zur
Druckbeaufschlagung des Dichtringes 9 in einen zwischen dem
Dichtring 9 und seinem Gehäuse 10 ausgebildeten Öldruckraum 16
geführt wird. Der Öldruck, mit dem der Dichtring 9 im Betrieb
beaufschlagt wird, wird in Abhängigkeit von Dichtheit, Ver
schleiß und Reibung eingestellt.
Es liegt im Ermessen des Fachmannes statt Motoröl ein Öl aus
einem gesonderten Ölkreislauf zuzuführen.
Damit das der Nut 11 zugeführte Öl sich nicht an dem Dichtring
9, welcher zur Übertragung des Öldruckes axial beweglich in dem
Gehäuse 10 angeordnet ist, vorbeidrücken kann, ist eine weitere
Dichtung 17 mit weiteren Dichtringen 18 und 19 aus Elastomer
vorgesehen. Davon ist einer der weiteren Dichtringe 18 zwischen
dem inneren Durchmesser des von der Kurbelwelle 2 zu dem Lager
gehäuse 3 reichenden Dichtringes 9 und seinem Gehäuse 10 ange
ordnet. Der andere Dichtring 19 ist entsprechend zwischen dem
äußeren Durchmesser des Dichtringes 9 und dem Gehäuse 10 einge
setzt.
In einer alternativen Ausführung kann die weitere Dichtung 17
auch mit einem auf dem Dichtring 9 aufgebrachten Elastomer rea
lisiert sein.
Der Dichtring 9 selbst ist zweigeteilt ausgeführt und aus einem
Werkstoff wie Kunstkohle oder Keramik hergestellt, welcher bis
wenigstens 250°C temperaturbeständig ist und hohem Verschleiß
und Umfangsgeschwindigkeiten von mehr als 20 m/s standhält so
wie einen niedrigen Gleitreibungskoeffizienten aufweist.
Wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, ist der Dichtring 9
mit einer Kühlbohrung 20, welche mit dem der Nut 11 zugeführten
Öl befüllbar ist, ausgebildet.
In Fig. 3 ist anhand des in Alleinstellung dargestellten Dich
tringes 9 prinzipmäßig gezeigt, daß in der zu der Nut 11 füh
renden Druckleitung 15 der Anpreßeinrichtung 13 ein Drossel
rückschlagventil 21 angeordnet ist, wobei es dem Fachmann über
lasen bleibt, für jede Dichteinrichtung 8 ein ihr zugeordnetes
Rückschlagventil oder für mehrere Dichteinrichtungen ein ge
meinsames Rückschlagventil vorzusehen.
Wenn alle Grundlager 1, 1' oder jeweils eine die in die gleiche
Richtung gewandte Seite der Grundlager mit einem Rückschlagven
til 21 zusammengefaßt sind, so kann bei einer Axialverschiebung
der Kurbelwelle 2 aufgrund des konstanten Drucks und des ver
bundenen hydraulischen Systems eine konstante Dichtkraft aufge
bracht werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist in Alleinstellung
ein vereinfachter Dichtring 9' in einem Gehäuse 10' gezeigt,
dessen Anpreßeinrichtung 13' mit einem zwischen dem Dichtring
9' und seinem Gehäuse 10' angeordneten Federelement 22 ausge
bildet ist.
Abweichend hiervon kann das Federelement 22 auch direkt an der
Kurbelwelle abgestützt sein.
Claims (15)
1. Abdichtung eines Grundlagers, insbesondere eines Gleitla
gers, einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges, wobei zwi
schen einer Lagerfläche der Kurbelwelle und einem Lagerge
häuse eine Lagerschale angeordnet ist, an welche ein von
der Lagerschale, der Kurbelwelle, dem Lagergehäuse und ei
ner Dichteinrichtung begrenzter, gegenüber einem Kurbelge
häuseinneren separierter Ölringraum grenzt, und wobei die
Dichteinrichtung einen Dichtring aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9, 9') dichtend in einer konzentrischen
Nut (11), welche an einer Stirnfläche (12) der Kurbelwelle
(2) ausgeformt ist, angeordnet ist und mittels einer An
preßeinrichtung (13, 13') an eine zugeordnete Stirnfläche
(14) des Lagergehäuses (3) mit daran ausgebildeter Dichtflä
che gedrückt ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9, 9') ein Gehäuse (10, 10') aufweist,
mit dem er in die Nut (11) der Kurbelwelle (2) eingesetzt
ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßeinrichtung (13') ein zwischen dem Dichtring
(9') und der Kurbelwelle (2) in der Nut (11) angeordnetes
Federelement (22) aufweist.
4. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßeinrichtung (13) wenigstens eine in die Nut
(11) mündende Druckleitung (15) aufweist, über welche der
Dichtring (9) mit Öldruck beaufschlagbar ist
5. Abdichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öldruck, mit dem der Dichtring (9) im Betrieb beauf
schlagt wird, in Abhängigkeit von Dichtheit, Verschleiß und
Reibung berücksichtigenden Parametern definiert ist und mit
Motoröl oder Öl aus einem gesonderten Ölkreislauf aufge
bracht wird.
6. Abdichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9) zur Übertragung des Öldruckes axial
beweglich und zur Abdichtung des Kurbelgehäuseinneren (6)
gegenüber dem der Nut (11) zugeführten Öl mit einer weiteren
Dichtung (17) in seinem Gehäuse (10) angeordnet ist.
7. Abdichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Dichtung (17) mit weiteren Dichtringen (18,
19), welche an einem inneren und einem äußeren Durchmesser
des von der Kurbelwelle (2) zu dem Lagergehäuse (3) reichen
den Dichtringes (9) angeordnet sind, ausgebildet ist.
8. Abdichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Dichtung (17) mit einem auf den Dichtring
(9) aufgebrachten Elastomer ausgebildet ist.
9. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Dichtring (9) und seinem Gehäuse (10) ein
Öldruckraum (16) ausgebildet ist.
10. Abdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9) mit einer Kühlbohrung (20), welche mit
dem der Nut (11) zugeführten Öl befüllbar ist, ausgebildet
ist.
11. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9) aus einem temperaturbeständigen, ab
riebfesten und einen niedrigen Gleitreibungskoeffizienten
aufweisenden Werkstoff gebildet ist.
12. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (9, 9') wenigstens zweigeteilt ausgeführt
ist.
13. Abdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zu der Nut (11) führenden Druckleitung (15)ein
Rückschlagventil (21) angeordnet ist.
14. Abdichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Dichteinrichtung (8) ein ihr zugeordnetes Rück
schlagventil (21) oder für mehrere Dichteinrichtungen (8)
ein zentrales Rückschlagventil vorgesehen ist.
15. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (3) einstückig mit dem Kurbelgehäuse
ausgebildet ist, wobei der in Einbaulage untere Teil des La
gergehäuses (3A) einen Teil eines Kurbelgehäusedeckels dar
stellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999123740 DE19923740A1 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Abdichtung eines Grundlagers einer Kurbelwelle |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7909011
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Country | Link |
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DE (1) | DE19923740A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0125896B1 (de) * | 1983-05-17 | 1988-11-23 | JAMES WALKER & COMPANY LIMITED | Wellendichtung |
-
1999
- 1999-05-22 DE DE1999123740 patent/DE19923740A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |