DE19906703A1 - Stellglied für eine Fahrzeug-Lenkvorrichtung - Google Patents
Stellglied für eine Fahrzeug-LenkvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einem Stellglied (15) zum überlagerten Lenkeingriff einer Fahrzeug-Lenkvorrichtrung mit Eingangswelle (16) und einer Ausgangswelle (17), Elektromotor (18) und elektromagnetischer Bremse (21), ist zur Erzielung einer einfachen Stromzuführung zu Elektromotor (18) und Bremse (19) sowie zur Reduzierung der Massenträgheit des Stellglieds der Rotor (26) permanenterregt und das Motorgehäuse (20) undrehbar festgelegt. Elektromagnet (37) und Bremse (21) sind am Motorgehäuse (22) gehalten und das mit einem Anker (27) zusammenwirkende Magnetjoch (39) in einen feststehenden Jochteil (391) und einen unter Belassung von Luftspalten (44, 46) diesen koaxial umschließenden, drehbeweglichen Jochteil (392) unterteilt. Von dem drehbeweglichen Jochteil (391) und dem Anker (41) ist jeweils einer mit der Rotorwelle (27) und einer mit der Ausgangswelle (17) drefest verbunden (Fig. 1).
Description
Die Erfindung geht aus von einem Stellglied zum überlagerten
Lenkeingriff in einer Fahrzeug-Lenkvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Mit solchen Stellgliedern wird der Lenkwinkel der
Fahrzeugräder unabhängig vom Lenkradwinkel verändert, wodurch
Vorteile hinsichtlich Fahrdynamik, Fahrsicherheit und
Fahrkomfort erzielt werden.
Bei einer Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere
Kraftfahrzeug, (DE 197 55 312.5) wurde bereits vorgeschlagen,
das Überlagerungsgetriebe als Planetengetriebe auszubilden,
dessen Sonnenrad an der Rotorwelle angeformt ist, dessen mit
dem Sonnenrad kämmende Planetenräder drehbeweglich auf
Planetenachsen sitzen, die rechtwinklig von dem mit der
Ausgangswelle einstückig ausgebildeten Planetenradträger
abstehen. Die Planetenräder kämmen ferner mit einem Hohlrad,
das an einem Stellergehäuse festgelegt ist. Das
Stellergehäuse nimmt den Stator des als Kommutatormotor
ausgebildeten Elektromotors sowie die elektromagnetische
Bremse auf und ist über je ein Wälzlager auf der
Ausgangswelle und auf der Rotorwelle abgestützt sowie
drehfest mit der Eingangswelle verbunden. Der Elektromagnet
mit Magnetspule und Magnetjoch der elektromagnetischen Bremse
ist an dem Stellergehäuse befestigt und der Anker der
elektromagnetischen Bremse über einen Flansch drehfest an dem
Planetenradträger oder alternativ an der Rotorwelle
angebunden.
Da sich bei geschlossener Bremse das Stellergehäuse bei der
Übertragung eines Lenkmoments von der Eingangswelle auf die
mit dieser koaxialen Ausgangswelle verdreht, müssen die
Zuführleitungen zu den Kollektorbürsten und der Magnetspule
des Elektromagneten so ausgebildet sein, daß sie eine solche
begrenzte Drehbewegung zulassen und sich keine
Materialermüdungen durch die ständigen Bewegungen einstellen.
Mögliche Beispiele für solche drehbeweglichen
Stromzuführungen, die entsprechend dem Drehwinkelbereich des
Lenkrads ca. zwei Umdrehungen des Stellergehäuses in die eine
oder andere Drehrichtung ausgleichen müssen, sind
Wickelfedern mit spiralförmig aufgewickeltem Breitbandkabel
oder Schleifereinheiten. Bedingt durch die Festlegung des
Stators des Elektromotors und der elektromagnetischen Bremse
an dem Stellergehäuse weist das Stellglied eine relativ große
Massenträgheit auf. Darüber hinaus müssen bei der
Lenkwinkelüberlagerung der Rotor des Elektromotors und der
Anker der elektromagnetischen Bremse sowie die den Anker
tragende Flanschnabe der Rotorwelle beschleunigt werden, und
das daraus resultierende Beschleunigungsmoment muß über das
Stellergehäuse und der mit ihm drehfest verbundenen
Eingangswelle am Lenkrad abgestützt werden, was im Lenkrad
merkbar ist.
Ein bekannter Aktuator für eine Fahrzeuglenkung
(DE 40 09 400 A1) enthält in einem Stellergehäuse zwei
Elektromotoren, deren beide Rotorwellen jeweils drehfest mit
der. Eingangswelle und der Ausgangswelle des Aktuators
verbunden sind. Zwischen den beiden Rotorwellen ist eine
elektromagnetische Kupplung vorgesehen. Im Normalzustand ist
die Kupplung geöffnet, und der mit der Eingangswelle
verbundene Elektromotor bewegt das Lenkritzel einer
Servolenkung, während der mit der Ausgangswelle verbundene
Elektromotor ein Lenkmoment simuliert, um den Fahrer wie bei
einer normalen Lenkung zu informieren. Bei einem Defekt
schließt die Kupplung und stellt eine mechanische Verbindung
zwischen dem Lenkrad und dem Lenkgetriebe her, so daß eine
manuelle Lenkung des Fahrzeugs möglich wird. An den
Rotorwellen der beiden Elektromotoren sind Lenkwinkelsensoren
angeordnet, die die bei der Lenkung ausgeführten Drehwinkel
der beiden Rotorwellen erfassen.
Das erfindungsgemäße Stellglied mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß sämtliche stromführenden
Teile des Elektromotors und der elektromagnetischen Bremse
feststehend sind und damit die Verwendung von einfachen,
starren und preiswerten Stromzuführungen möglich wird. Da
gleichzeitig die stromführenden Teile die größten Massen
darstellen, sind nur noch kleine, leichtgewichtige drehende
Teile vorhanden, und das Stellglied besitzt damit eine
wesentlich reduzierte Massenträgheit. Durch die räumliche
Festlegung des Motorgehäuses wird das erforderliche
Beschleunigungsmoment für den Rotor und für die drehenden
Teile der elektromagnetischen Bremse am Gehäuse und nicht am
Lenkrad abgestützt. Alle feststehenden Bauteile, wie Stator
des Elektromotors, Elektromagnet der elektromagnetischen
Bremse, können in einer Baueinheit zusammengefaßt werden, was
die Montage wesentlich erleichtert.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Stellglieds möglich.
Mit einem in vorteilhafter Weise als Planetengetriebe
ausgebildeten Überlagerungsgetriebe kann die angegebene
konstruktive Gestaltung des Stellglieds auf zwei alternative
Weisen vorteilhaft realisiert werden:
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Eingangswelle über eine den Luftspalt zwischen Rotor und Stator durchziehende, dünnwandige Hülse aus nicht ferromagnetischem Material mit einem das Planetengetriebe aufnehmenden Getriebegehäuse drehfest verbunden. Das Getriebegehäuse stützt sich drehbar auf der Ausgangswelle des Stellglieds ab, und ein mit den Planetenrädern kämmendes Hohlrad ist drehfest mit dem Getriebegehäuse verbunden. Der drehbewegliche Jochteil des Eisenjochs oder -kerns ist an dem Getriebegehäuse und der Anker an der Rotorwelle befestigt.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Eingangswelle über eine den Luftspalt zwischen Rotor und Stator durchziehende, dünnwandige Hülse aus nicht ferromagnetischem Material mit einem das Planetengetriebe aufnehmenden Getriebegehäuse drehfest verbunden. Das Getriebegehäuse stützt sich drehbar auf der Ausgangswelle des Stellglieds ab, und ein mit den Planetenrädern kämmendes Hohlrad ist drehfest mit dem Getriebegehäuse verbunden. Der drehbewegliche Jochteil des Eisenjochs oder -kerns ist an dem Getriebegehäuse und der Anker an der Rotorwelle befestigt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die
Rotorwelle hohl ausgebildet und von der Ausgangswelle drehend
aufgenommen. An der Eingangswelle des Stellglieds ist ein
Sonnenrad drehfest mit diesem ausgebildet, das mit je einem
auf den Planetenradachsen des Planetenradträgers zusätzlich
aufgenommenen Planetenrad kämmt. Der drehbewegliche Jochteil
ist an der Rotorwelle und der Anker an der Ausgangswelle des
Stellglieds befestigt. Diese zweite Ausführungsform hat den
Vorteil, daß sie eine schlankere Bauart des Stellglieds mit
reduziertem Durchmesser ermöglicht und bei einer Abdeckung
der elektromagnetischen Bremse mit einem Bremsgehäuse, das an
der Stirnseite des Motorgehäuses befestigt wird, keine
zugänglichen drehbeweglichen Teile aufweist. Außerdem sind
die Massen der noch drehenden Teile durch Wegfall des
Getriebegehäuses noch weiter reduziert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
elektromagnetische Bremse stromlos geschlossen und hierzu im
Elektromagneten ein zusätzlicher Permanentmagnet angeordnet,
der den axial beweglich angeordneten Anker entgegen einer
Federrückstellkraft an das drehbewegliche Jochteil
kraftschlüssig anlegt. Die Bestromung der Magnetspule ist so
vorgenommen, daß das von ihr erzeugte Magnetfeld dem des
Permanentmagneten entgegengerichtet ist, so daß es zu einer
Schwächung des Magnetfelds des Permanentmagneten kommt und
der Anker durch die Federrückstellkraft von dem
drehbeweglichen Jochteil abgezogen wird. Damit ist die
elektromagnetische Bremse geöffnet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das Stellglied mit einem den Drehwinkel der Rotorwelle
erfassenden Sensor ausgestattet. Dieser Sensor ist am
Motorgehäuse befestigt und erfaßt die von einem Impulsgeber
abgegebenen Impulse als Maß für den Drehwinkel. Der
Impulsgeber sitzt drehfest auf der Rotorwelle und ist
beispielsweise als Magnetpolrad oder Zahnrad ausgebildet. Die
Festlegung des Drehwinkelsensors an dem feststehenden Gehäuse
ermöglicht wiederum eine einfache starre Strom- und
Signalleitung ohne die Notwendigkeit des Ausgleichs einer
Drehbewegung in den Leitungen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen in jeweils schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Lenkvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Stellglieds in der
Lenkvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Stellglieds gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 perspektivisch skizzierte Lenkvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug weist ein Lenkrad 10 mit Lenkwelle 11 und
ein auf die Vorderräder 12 des Kraftfahrzeugs wirkendes
Lenkgetriebe 13 auf, das über eine Spurspange 14 die
lenkbaren Vorderräder 12 entsprechend den Lenkradbewegungen
verstellt. In der aufgetrennten Lenkwelle 11 ist zwischen dem
Lenkrad 10 und dem Lenkgetriebe 13 ein Stellglied 15
angeordnet, das dem Lenkradwinkel einen Zusatzwinkel
überlagert, wodurch der Lenkwinkel der Vorderräder 12
unabhängig vom Lenkradwinkel verändert werden kann. Durch
dieses Stellglied 15 werden Vorteile hinsichtlich
Fahrdynamik, Fahrsicherheit und Fahrkomfort erzielt. Das
Stellglied 15 ist direkt am Lenkgetriebe 13 angeordnet, kann
aber auch, wie dies in Fig. 1 strichliniert dargestellt ist,
im Fahrgastraum nahe dem Lenkrad 10 angeordnet werden.
Das Stellglied 15, das in Fig. 2 und 3 in zwei verschiedenen
Ausführungsvarianten im Längsschnitt dargestellte ist, weist
eine Eingangswelle 16, eine Ausgangswelle 17, einen
Elektromotor 18, ein Planetengetriebe 19, das in einem
Getriebegehäuse 20 aufgenommen ist, und eine
elektromagnetische Bremse 21 auf. Die Eingangswelle 16 ist
mit dem Lenkrad 10 starr gekoppelt, also drehfest mit der
Lenkwelle 11 verbunden, und die Ausgangswelle 17 ist mit dem
Lenkgetriebe 13 gekuppelt. Ist das Stellglied 15, wie dies in
Fig. 1 strichliniert angedeutet ist, nahe dem Lenkrad 10
angeordnet, so sind sowohl Eingangswelle 16 als auch
Ausgangswelle 17 mit je einem der aufgetrennten Enden der
Lenkwelle 11 starr verbunden. Der elektronisch kommutierte
Elektromotor 18 besitzt einen in einem Motorgehäuse 22
aufgenommenen Stator 23 mit Ankerwicklung 24 und einen im
Stator 23 unter Belassung eines Luftspalts 25 drehenden
Rotors 26 mit Permanentmagneten, der drehfest auf einer
Rotorwelle 27 sitzt. Das Motorgehäuse 22 ist nach Einbau in
die Lenkvorrichtung undrehbar im Kraftfahrzeug festgelegt,
was durch eine Schraffur 28 am Motorgehäuse 22 symbolisiert
ist. Die Rotorwelle 27 ist über ein Gleitlager 29 in der mit
ihr koaxialen Eingangswelle 16 drehbar gelagert und trägt an
ihrem von dem Gleitlager 29 abgekehrten Ende ein Sonnenrad 30
des Planetengetriebes 19. Die Eingangswelle 16 ist über eine
den Luftspalt 25 zwischen Rotor 26 und Stator 23
durchziehende, dünnwandige Hülse 31 aus nicht
ferromagnetischem Material mit dem beispielsweise aus
Kunststoff oder Leichtmetall gefertigten Getriebegehäuse 20
verbunden. Bevorzugt wird als Hülsenmaterial Aluminium oder
austenitischer Stahl verwendet. Die mit Eingangswelle 16 und
Rotorwelle 27 koaxiale Ausgangswelle 17 ist mittels eines
Wälzlagers 32 im Getriebegehäuse 20 drehend gelagert und
trägt an ihrem in dem Getriebegehäuse 20 einliegenden Ende
einen mit ihr einstückig ausgebildeten Planetenradträger 33
des Planetengetriebes 19. Auf dem Planetenradträger 33 sind
drei um jeweils 120° zueinander versetzte Planetenradachsen
34 gehalten, auf denen jeweils ein Planetenrad 35 drehbar
gelagert ist. Die drei Planetenräder 35 kämmen mit dem
Sonnenrad 30 und mit einem an der Innenwand des
Getriebegehäuses 20 ausgebildeten Hohlrad 36.
Die elektromagnetische Bremse 21 weist einen Elektromagneten
37 mit Magnetspule 38 und ferritischem Magnetjoch 39 sowie
einen Permanentmagneten 40 und einen Anker 41 auf. Das
Magnetjoch 39 des Elektromagneten 37 ist in einen
feststehenden Jochteil 391 und einen drehbeweglichen Jochteil
392 unterteilt, der unter Belassung von Luftspalten den
feststehenden Jochteil 391 koaxial umschließt. Der
feststehende Jochteil 391 ist von einer Außenhülse 42 und
einer Innenhülse 43 gebildet, die koaxial zur Rotorwelle 27
auf der Stirnseite des Motorgehäuses 22 befestigt sind und
zwischen sich den Permanentmagneten 40 und die Magnetspule 38
aufnehmen. Der ringförmige, in Radialrichtung magnetisierte
Permanentmagnet 40 sitzt dabei unmittelbar auf der Stirnseite
des Motorgehäuses 22 und liegt mit seiner inneren Ringfläche
an der Innenhülse 43 und mit seiner äußeren Ringfläche an der
Außenhülse 42 des feststehenden Jochteils 391 an. Die
ringförmig gewickelte Magnetspule 38 liegt auf dem
Permanentmagneten 40 auf und füllt den verbleibenden
Innenraum von Außen- und Innenhülse 42, 43 aus. Der
drehbewegliche Jochteil 392 wird von einer die Außenhülse 42
mit einem Radialluftspalt 44 außen umgebenden, koaxialen,
äußeren Hülse 45 und von einer die Innenhülse 43 des
feststehenden Jochteils 391 mit einem Radialluftspalt 46
innen umgebenden, koaxialen, inneren Hülse 47 gebildet. Die
beiden Hülsen 45, 47 weisen jeweils zwei Hülsenabschnitte mit
unterschiedlichen Durchmessern auf und sind so
ineinandergesetzt, daß der Hülsenabschnitt mit dem größeren
Durchmesser der inneren Hülse 47 innerhalb des
Hülsenabschnitts mit dem kleineren Innendurchmesser der
äußeren Hülse 45 liegt. Die beiden Hülsen 45, 47 sind an dem
Getriebegehäuse 20 befestigt, wobei der Hülsenabschnitt mit
dem kleineren Durchmesser der äußeren Hülse 45 und der
Hülsenabschnitt mit dem größeren Durchmesser der inneren
Hülse 46 den mit der dünnwandigen Hülse 31 drehfest
verbundenen Boden 201 des Getriebegehäuses 20 durchstoßen und
im Innern des Getriebegehäuses 20 über dessen Boden 201
vorstehen. Die Rotorwelle 27 trägt auf einem in das
Getriebegehäuse 20 hineinragenden Wellenabschnitt drehfest
eine Flanschnabe 48, an der der Anker 41 der
elektromagnetischen Bremse 21 befestigt ist. Der Anker 41 ist
als eine zur Rotorwelle 27 koaxiale Ringscheibe 49
ausgebildet, die mit ihrer von dem drehbeweglichen Jochteil
392 abgekehrten Rückseite über eine als Zugfeder wirkende
Membranfeder 50 an der Flanschnabe 48 befestigt ist und eine
Ringbreite hat, die etwa gleich der Durchmesserdifferenz
zwischen dem Außendurchmesser des Hülsenabschnitts mit dem
kleineren Durchmesser der äußeren Hülse 45 und dem
Innendurchmesser des Hülsenabschnitts mit dem größeren
Durchmesser der inneren Hülse 47 ist.
Zur Drehwinkelerfassung der Rotorwelle 27 ist ein Sensor 51
am Motorgehäuse 22 angeordnet, der den Drehwinkel der
Rotorwelle 27 aufgrund von Impulsen sensiert, die von einem
auf der Rotorwelle 27 drehfest sitzenden Impulsgeber
abgegeben werden. Als Impulsgeber dient hier der Rotor 27 mit
seinen Permanentmagnetpolen, wozu die axiale Länge des Rotors
26 größer ausgebildet ist als die axiale Länge des Stators
23, so daß ein Abschnitt des Rotors 26 unterhalb des Sensors
51 liegt.
Die Funkions des Stellglieds 15 ist wie folgt:
Im stromlosen Zustand ist die elektromagnetische Bremse 21 geschlossen, da die von dem Permanentmagneten 40 erzeugte und an den dem Anker 41 gegenüberliegenden Stirnflächen der äußeren und inneren Hülse 45, 47 des drehbeweglichen Jochteils 392 anstehende Magnetkraft die Ringscheibe 49 gegen die Zugkraft der Membranfeder 50 anzieht und somit den Anker 41 an dem drehbeweglichen Jochteil 392 festlegt. Damit ist die Rotorwelle 27 am Getriebegehäuse 20 festgelegt und über das dadurch blockierte Planetengetriebe 19 eine starre Verbindung zwischen der Eingangswelle 16 und der Ausgangswelle 17 des Stellglieds 15 hergestellt. Vom Lenkrad 10 ausgelöste Lenkwinkel werden von dem Stellglied 15 auf das Lenkgetriebe 13 1 : 1 übertragen. Die Lenkung wirkt wie eine durchgehende unveränderte Lenkwelle 11. Soll ein von dem Lenkwinkel des Lenkrads 10 unabhängiger Zusatzlenkwinkel auf das Lenkgetriebe 13 übertragen werden, so ist zunächst die elektromagnetische Bremse 21 zu lösen. Hierzu wird die Magnetspule 38 bestromt, wodurch das von der Magnetspule 38 aufgebaute Magnetfeld die Wirkung des Permanentmagneten 40 aufhebt. Die vorgespannte Membranfeder 50 zieht die Ringscheibe 49 von den Stirnflächen der Hülsen 45, 47 des drehbeweglichen Jochteils 392 ab, und die elektromagnetische Bremse 21 ist geöffnet. Die Ankerwicklung 24 des Stätors 23 wird mit einem entsprechend dem einzustellenden Lenkwinkel erforderlichen Strom beaufschlagt. Dadurch verdreht sich der Rotor 26 gegenüber dem Stator 23 und damit über das Planetengetriebe 19 die Ausgangswelle 17 des Stellglieds 15. An der Ausgangswelle 17 wird somit dem vom Lenkrad 10 bereits eingestellten Lenkradwinkel noch ein Zusatzwinkel durch den Elektromotor 18 überlagert, der durch eine zusätzliche Relativverdrehung des Rotors mit Rotorwelle 27 gegenüber dem Motorgehäuse 22 entsteht. Das Planetengetriebe 19 wirkt somit als Überlagerungsgetriebe. Wird der Elektromotor 18 wieder stromlos, so wird auch die Magnetspule 38 wieder stromlos, und die elektromagnetische Bremse 21 schließt durch die Magnetkraft des Permanentmagneten 40.
Im stromlosen Zustand ist die elektromagnetische Bremse 21 geschlossen, da die von dem Permanentmagneten 40 erzeugte und an den dem Anker 41 gegenüberliegenden Stirnflächen der äußeren und inneren Hülse 45, 47 des drehbeweglichen Jochteils 392 anstehende Magnetkraft die Ringscheibe 49 gegen die Zugkraft der Membranfeder 50 anzieht und somit den Anker 41 an dem drehbeweglichen Jochteil 392 festlegt. Damit ist die Rotorwelle 27 am Getriebegehäuse 20 festgelegt und über das dadurch blockierte Planetengetriebe 19 eine starre Verbindung zwischen der Eingangswelle 16 und der Ausgangswelle 17 des Stellglieds 15 hergestellt. Vom Lenkrad 10 ausgelöste Lenkwinkel werden von dem Stellglied 15 auf das Lenkgetriebe 13 1 : 1 übertragen. Die Lenkung wirkt wie eine durchgehende unveränderte Lenkwelle 11. Soll ein von dem Lenkwinkel des Lenkrads 10 unabhängiger Zusatzlenkwinkel auf das Lenkgetriebe 13 übertragen werden, so ist zunächst die elektromagnetische Bremse 21 zu lösen. Hierzu wird die Magnetspule 38 bestromt, wodurch das von der Magnetspule 38 aufgebaute Magnetfeld die Wirkung des Permanentmagneten 40 aufhebt. Die vorgespannte Membranfeder 50 zieht die Ringscheibe 49 von den Stirnflächen der Hülsen 45, 47 des drehbeweglichen Jochteils 392 ab, und die elektromagnetische Bremse 21 ist geöffnet. Die Ankerwicklung 24 des Stätors 23 wird mit einem entsprechend dem einzustellenden Lenkwinkel erforderlichen Strom beaufschlagt. Dadurch verdreht sich der Rotor 26 gegenüber dem Stator 23 und damit über das Planetengetriebe 19 die Ausgangswelle 17 des Stellglieds 15. An der Ausgangswelle 17 wird somit dem vom Lenkrad 10 bereits eingestellten Lenkradwinkel noch ein Zusatzwinkel durch den Elektromotor 18 überlagert, der durch eine zusätzliche Relativverdrehung des Rotors mit Rotorwelle 27 gegenüber dem Motorgehäuse 22 entsteht. Das Planetengetriebe 19 wirkt somit als Überlagerungsgetriebe. Wird der Elektromotor 18 wieder stromlos, so wird auch die Magnetspule 38 wieder stromlos, und die elektromagnetische Bremse 21 schließt durch die Magnetkraft des Permanentmagneten 40.
Das in Fig. 3 als weiteres Ausführungsbeispiel ebenfalls im
Längsschnitt dargestellte Stellglied 15 ist gegenüber dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hinsichtlich der
Ausführung der Rotorwelle 27 und des Planetengetriebes 19
modifiziert. Soweit Bauteile in Fig. 3 mit denen in Fig. 2
übereinstimmen, sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
Im Gegensatz zu dem Stellglied 15 gemäß Fig. 2 ist beim
Stellglied 15 gemäß Fig. 3 das Planetengetriebe 19 im
Motorgehäuse 22 integriert, wozu die Rotorwelle 27 hohl
ausgebildet und von der durch die Rotorwelle 27 bis zur
koaxialen Eingangswelle 16 hindurchgeführten Ausgangswelle 17
drehend aufgenommen ist. Die Ausgangswelle 17 trägt an ihrem
der Eingangswelle 16 zugekehrten Stirnende wiederum
einstückig den Planetenradträger 33 mit den drei
Planetenrädern 35, die mit dem an der Rotorwelle 27
ausgebildeten Sonnenrad 30 kämmen. Auf jeder Planetenradachse
34 der drei Planetenräder 35 sitzt jeweils drehend ein
weiteres Planetenrad 52. Diese zweite Planetenradgruppe aus
den drei Planetenrädern 52 kämmt mit einem zweiten Sonnenrad
53, das an der Eingangswelle 16 mit dieser einstückig
ausgebildet ist.
Die elektromagnetische Bremse 21 ist gleich ausgeführt wie
bei dem Stellglied gemäß Fig. 2, wobei wiederum der
Elektromagnet 37 auf der Stirnseite des Motorgehäuses 20
befestigt und der Anker 41 über eine als Zugfeder wirkende
Membranfeder 50 an der Flanschnabe 48 gehalten ist. Im
Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die
Flanschnabe 48 jedoch nicht an der Rotorwelle 27 befestigt,
sondern sitzt drehfest auf der Ausgangswelle 17. Die gesamte
elektromagnetische Bremse 21 ist von einem Bremsgehäuse 54
abgedeckt, das auf der Stirnseite des wiederum räumlich
festgelegten Motorgehäuses 22 befestigt ist. Die
Ausgangswelle 17 ist über ein Gleitlager 55 im Bremsgehäuse
54 und die Eingangswelle 16 über ein Gleitlager 56 im
Motorgehäuse 22 drehend gelagert. Zur Drehwinkelerfassung der
Rotorwelle 27 ist wiederum ein Sensor 51 am Motorgehäuse 22
befestigt, der mit einem auf der Rotorwelle 27 angeordneten
Impulsgeber zusammenwirkt. Der Impulsgeber ist hier als
Zahnrad 57 ausgebildet, das drehfest auf der Rotorwelle 27
sitzt. Das Magnetjoch 39 des Elektromagneten 37 ist wiederum
in einen feststehenden Jochteil 391 und einen drehbeweglichen
Jochteil 392 aufgeteilt, wobei der feststehende Jochteil 391
am Motorgehäuse 22 und der drehbewegliche Jochteil 392 an der
Rotorwelle 27 befestigt ist. Der feststehende Jochteil 391
besteht wiederum aus der Außenhülse 42 und der Innenhülse 43,
die den Permanentmagneten 40 und die Magnetspule 38 zwischen
sich aufnehmen, und der drehbewegliche Jochteil 392 besteht
wiederum aus der inneren Hülse 47 und der äußeren Hülse 45,
die im Bereich des Hülsenabschnitts mit dem kleineren
Durchmesser der äußeren Hülse 45 und des Hülsenabschnitts mit
dem größeren Durchmesser der inneren Hülse 47 über einen
Distanzring 58 aus nicht ferromagnetischem Material
miteinander verbunden sind. Damit ist die äußere Hülse 45
drehfest mit der inneren Hülse 47 verbunden, und die innere
Hülse 47 ist mit ihrem den kleineren Durchmesser aufweisenden
Hülsenabschnitt drehfest auf die Rotorwelle 27 aufgesetzt.
Bei geschlossener elektromagnetischer Bremse 21, also
stromloser Magnetspule 38 des Elektromagneten 37, ist der
Anker 41 durch die Magnetkraft des Permanentmagneten 40 an
dem mit der Rotorwelle 27 verbundenen, drehbeweglichen
Jochteil 392 kraftschlüssig angelegt und damit Rotorwelle 27
und Ausgangswelle 17 drehfest miteinander verbunden. Damit
ist jede Relativbewegung der Planetenräder 35 zum ersten
Sonnenrad 30 blockiert und auch jede Drehbewegung der
Planetenräder 52 relativ zum zweiten Sonnenrad 53. Ein auf
die Eingangswelle 16 aufgebrachter Lenkwinkel wird
unmittelbar auf die Ausgangswelle 17 übertragen. Bei gelöster
elektromagnetischer Bremse 21, also bei bestromter
Magnetspule 38 des Elektromagneten 37, kann mit einem der
Ankerwicklung 24 zugeführten Ankerstrom in passender Größe
eine bestimmte Verdrehung des Rotors 26 mit Rotorwelle 27
gegenüber dem Stator 23 bewirkt werden, wodurch das
Planetengetriebe 19 die Ausgangswelle 17 um einen
entsprechenden Drehwinkel gegenüber der Eingangswelle 16
verdreht.
In den beiden Ausführungsbeispielen des Stellglieds gemäß
Fig. 2 und 3 sind sämtliche stromführenden Teile, nämlich die
Ankerwicklung 24 des Elektromotors 18, die Magnetspule 38 der
elektromagnetischen Bremse 21 und der Sensor 51 feststehend
angeordnet und daher auf einfache Weise mit unmittelbar
angeschlossenen Stromzuführungen (nicht dargestellt)
verbindbar.
Claims (11)
1. Stellglied zum überlagerten Lenkeingriff in einer
Fahrzeug-Lenkvorrichtung, mit einer Eingangswelle (16)
zum Ankoppeln an das Lenkrad (10) der Lenkvorrichtung
und einer Ausgangswelle (17) zum Ankoppeln an das
Lenkgetriebe (13) der Lenkvorrichtung, mit einem
Elektromotor (18), der einen in einem Motorgehäuse (22)
aufgenommenen Stator (23) und einen auf einer mit der
Ausgangswelle (17) über ein Überlagerungsgetriebe
verbundenen Rotorwelle (27) drehfest sitzenden Rotor
(26) aufweist, und mit einer einen Elektromagneten (37)
mit Magnetspule (38) und Magnetjoch (39) und einen Anker
(41) aufweisenden elektromagnetischen Bremse (21), die
so ausgebildet ist, daß sie im geschlossenen Zustand
einer Relativbewegung zwischen Ein- und Ausgangswelle
(16, 17) blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(26) des Elektromotors (18) permanentmagneterregt ist,
der Stator (23) eine Ankerwicklung (24) trägt und das
Motorgehäuse (22) undrehbar festgelegt ist, daß der
Elektromagnet (37) der elektromagnetischen Bremse (21)
am Motorgehäuse (22) festgelegt ist und sein mit dem
Anker (41) zusammenwirkendes Magnetjoch (39) einen
feststehenden Jochteil (391) und einen unter Belassung
von Luftspalten (44, 46) diesen koaxial umschließenden,
drehbeweglichen Jochteil (392) aufweist und daß bei
geschlossener Bremse (21) von dem drehbeweglichen
Jochteil (392) und dem Anker (41) jeweils einer mit der
Rotorwelle (27) und einer mit der Ausgangswelle (17)
drehfest verbunden ist.
2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überlagerungsgetriebe als Planetengetriebe (19)
ausgebildet ist, dessen Planetenräder (35) auf
Planetenachsen (34) drehbar aufnehmender
Planetenradträger (33) mit der Ausgangswelle (17) und
dessen mit den Planetenrädern (35) kämmendes Sonnenrad
(30) mit der Rotorwelle (27) drehfest verbunden ist.
3. Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangswelle (16) über eine den Luftspalt (25)
zwischen Rotor (26) und Stator (23) durchziehende,
dünnwandige Hülse (31) aus nicht ferromagnetischem
Material mit einem das Planetengetriebe (19)
aufnehmenden Getriebegehäuse (20) drehfest verbunden
ist, das sich drehbar auf der Ausgangswelle (17)
abstützt und ein mit den Planetenrädern (35) kämmendes,
mit ihm drehfest verbundenes Hohlrad (36)trägt, und daß
der drehbewegliche Jochteil (392) an dem Getriebegehäuse
(20) und der Anker (41) an der Rotorwelle (27) befestigt
ist.
4. Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbewegliche Abstützung des Getriebegehäuses (20)
an der Ausgangswelle (17) über ein vorzugsweise als
Wälzlager (32) ausgebildetes Radiallager vorgenommen ist
und daß die Rotorwelle (27) in der mit ihr koaxialen
Eingangswelle (16), vorzugsweise über ein Gleitlager
(29), drehbar gelagert ist.
5. Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotorwelle (27) hohl ausgebildet und von der
Ausgangswelle (17) drehend aufgenommen ist, daß an der
Eingangswelle (16) ein zweites Sonnenrad (53) drehfest
mit dieser ausgebildet ist, das mit je einem auf den
Planetenradachsen (34) des Planetenradträgers (33)
zusätzlich drehend aufgenommenen Planetenrad (52) kämmt,
und daß der drehbewegliche Jochteil (392) an der
Rotorwelle (27) und der Anker (41) an der Ausgangswelle
(17) undrehbar befestigt ist.
6. Stellglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektromagnetische Bremse (21) von einem auf der
Stirnseite des Motorgehäuses (22) befestigten
Bremsgehäuse (54) abgedeckt ist und daß die
Eingangswelle (16) im Motorgehäuse (22) und die damit
koaxiale Ausgangswelle (17) im Bremsgehäuse (54),
vorzugsweise jeweils über ein Gleitlager (56, 55),
drehbeweglich gelagert ist.
7. Stellglied nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Bremse (21)
stromlos geschlossen ist und hierzu im Elektromagneten
(35) ein Permanentmagnet (40) angeordnet ist, der den
axial beweglich angeordneten Anker (41) entgegen einer
Rückstellkraft an den drehbeweglichen Jochteil (392)
kraftschlüssig anlegt, und daß die Bestromung der
Magnetspule (38) so vorgenommen ist, daß das von ihr
erzeugte Magnetfeld dem des Permanentmagneten (40)
entgegengerichtet ist.
8. Stellglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der feststehende Jochteil (391) von einer Außen- und
einer Innenhülse (42, 43) gebildet ist, die koaxial zur
Rotorwelle (27) auf der Stirnseite des Motorgehäuses
(22) befestigt sind und zwischen sich den
Permanentmagneten (40) und die Magnetspule (38), die
Achsrichtung aufeinanderliegen, einschließen, daß der
bewegliche Jochteil (392) von einer die Außenhülse (42)
des feststehenden Jochteils (391) mit einem
Radialluftspalt (44) außen umgebenden, koaxialen äußeren
Hülse (45) und von einem die Innenhülse (43) des
feststehenden Jochteils (391) mit einem Radialluftspalt
(46) innen umgebenden, inneren Hülse (47) gebildet ist,
und daß die äußere Hülse (45) durch einen magnetisch
nicht leitenden Distanzring (201; 58) mit der inneren
Hülse (47) verbunden ist.
9. Stellglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (41) als eine zur Rotorwelle (27) koaxiale
Ringscheibe (49) ausgebildet ist, die mit ihrer von dem
drehbeweglichen Jochteil (392) abgekehrten Rückseite
über eine als Zugfeder wirkende Membranfeder (50) an
einem Flansch (48) befestigt ist, der drehfest auf der
Rotorwelle (27) bzw. auf der Ausgangswelle (17) sitzt.
10. Stellglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringbreite der Ringscheibe (49) gleich dem oder
wenig größer als der Radialabstand zwischen dem
Außendurchmesser der äußeren Hülse (45) und dem
Innendurchmesser der inneren Hülse (47) des
drehbeweglichen Jochteils (391) bemessen ist.
11. Stellglied nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Drehwinkel der Rotorwelle
(27) erfassender Sensor (51) am Motorgehäuse (22) so
festgelegt ist, daß er mit einem auf der Rotorwelle (27)
drehfest sitzenden Impulsgeber zusammenwirkt.
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