DE19906627A1 - Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von Einrichtungen - Google Patents
Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von EinrichtungenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von Einrichtungen (1.1-1.5), beispielsweise von Türen, Fenstern, Brandschutzklappen usw., deren Status von Sensoren überwacht und von Antrieben verändert wird, stehen die Sensoren über ein Datensignale übertragendes BUS-System mit einer Zentrale in Verbindung. Dabei erfolgt auch die Stromversorgung für die Antriebe der Einrichtungen über die Leitungsverbindungen des BUS-Systems (6) des BUS-Systems.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen
und/oder Steuern von Einrichtungen, beispielsweise von
Türen, Fenstern, Brandschutzklappen usw., deren Status von
Sensoren überwacht und von Antrieben verändert wird, wobei
die Sensoren und Antriebe über ein BUS-System mit einer
Zentrale in Verbindung stehen, sowie eine Anlage hierfür.
Immer größere Bedeutung nimmt die Gebäudeüberwachungs
technik ein. Durch die Einführung der BUS-Technologie, wie
beispielsweise der European Installation BUS-Technologie
(EIB) in die Gebäudeüberwachungstechnik ist es möglich,
eine Vielzahl von Einrichtungen für ein Gebäude von einer
Zentrale aus zu überwachen. Hierzu zählt vor allem das
Überwachen und Steuern von Einrichtungen, die geöffnet bzw.
geschlossen werden. Dies sind beispielsweise Türen,
Fenster, Jalousien, Brandschutzklappen in Klimaanlagen
usw. Zur Überwachung gehört dabei auch die Anzeige des
Status von Beleuchtungskörpern, das Regeln von
Heizungselementen, eine Temperaturüberwachung usw. In der
modernen Gebäudeüberwachungstechnik werden alle diese
Einrichtungen zentral von einer Zentrale aus überwacht und
beobachtet. Eine Steuerung ist allerdings bis heute nur für
Beleuchtungskörper, Temperatur oder dgl. möglich, für
Antriebe ist eine Steuerung außerordentlich aufwendig, da
für jeden Antrieb von der Zentrale aus für die
Stromversorgung des Antriebs eigene Kabel gelegt werden
müssen. Bei der Länge der Kabel kommt es dabei zu
erheblichen Spannungsverlusten, so dass eine
Stromversorgung von der Zentrale aus unrentabel ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Anlage der oben genannten Art zu
schaffen, mit der auch eine Stromversorgung der einzelnen
Antriebe für die Einrichtungen von der Zentrale aus möglich
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Stromversorgung
für die Antriebe über die Leitungsverbindungen des BUS-Systems
erfolgt.
Dies hat den Vorteil, dass die Stromversorgung im BUS-System
in einer Schleife von der Zentrale und wieder zurück
gelegt wird, wobei einzelne Antriebe in geringem räumlichen
Abstand vor einer Brandschutzklappe oder einer anderen zum
Antrieb gehörenden Einrichtung selbst ihre Stromversorgung
über ein mehradriges Kabel des BUS-Systems erhalten können.
Kurz vor der Einrichtung erfolgt eine Aufteilung in eine
Überwachungsleitung und eine Leitung für die
Stromversorgung. Hierdurch ist es möglich, ohne große
Spannungsverluste beispielsweise 35 Brandschutzklappen auf
einen BUS aufzuschalten, wobei jede Brandschutzklappe über
eine Überwachungsleitung und eine Leitung für die
Stromversorgung mit einem Verteiler verbunden ist, der im
BUS-System die Abzweigung der Stromversorgung auf eine
separate Leitung übernimmt.
Die BUS-Leitung des BUS-Systems kann als mehradriges
Datenkabel mit einem Leitungsquerschnitt von weniger als 1
mm2 pro Leitungsader ausgebildet sein. Dabei kann es sich
um ein 5-adriges geschirmtes Datenkabel handeln, bei dem
zwei Adern die Stromversorgung für die unterschiedlichen
Einrichtungen übernehmen können. Trotz des geringen
Querschnitts der einzelnen Adern können über eine
Stromversorgungseinheit 200 oder mehr Einrichtungen
betrieben werden, da die einzelnen Einheiten separat
ansteuerbar und somit zeitlich versetzt elektrisch betätigt
werden können. Die Betätigung von Brandschutzklappen
mittels elektrischer Stellantriebe kann dabei in der Weise
erfolgen, daß einzelne oder einige wenige
Brandschutzklappen gleichzeitig angesteuert und
elektromotorisch betätigt werden, wobei die Zentrale die
Einrichtungen so ansteuert, daß eine Überlastung der
Stromversorgungseinheiten nicht entsteht.
Die erfindungsgemäße Anlage kann dabei so ausgebildet sein,
daß in größeren Abständen an die BUS-Leitung
Stromversorgungseinheiten, die auch als Leitungs-Booster
bezeichnet werden können, angeschlossen sind. Dadurch wird
das gesamte Stromversorgungs- und Überwachungssystem
beliebig erweiterbar und es lassen sich insbesondere auch
größere Leitungsstrecken, wie sie in Industriebetrieben
oder Flugplatzgebäuden auftreten, problemlos realisieren.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, eine Potentialtrennung
zwischen Steuerleitungen des BUS-Systems und den
stromverbrauchenden Einrichtungen vorzusehen. Die
Potentialtrennung kann mittels Optokoppler realisiert
werden, so daß dadurch gewährleistet ist, daß
unterschiedliche Potentiale im Bereich der zu betätigenden
Einrichtungen bezogen auf die Steuerleitungen zu keinen
elektrischen Differenzspannungsproblemen führen. Die
Stromversorgung der Antriebe oder anderer
Leistungsverbraucher kann dabei so erfolgen, daß die von
den Stromversorgungseinheiten abgegebene
Versorgungsspannung, die beispielsweise im Bereich von 40
Volt und 80 Volt liegt, auf eine erforderliche geringere
Betriebsspannung der Antriebe reduziert wird. Dadurch
erhält man den Vorteil, daß die über größere
Leitungsstrecken sich reduzierende Versorgungsspannung in
eine vorgegebene, konstante Betriebsspannung im Bereich der
Antriebe umgewandelt werden kann. Die Betriebsspannung kann
beispielsweise 24 Volt betragen, so daß ein Absinken der
Versorgungsspannung über eine größere Leitungsstrecke auf
einen Wert, der im Bereich der Betriebsspannung liegt,
unproblematisch ist. Durch die Verwendung eines
Schaltnetzteils im Bereich der Antriebe läßt sich sogar
eine geringe Anhebung der Betriebsspannung erzielen. Es
kann beispielsweise eine auf 22 Volt abgesunkene
Versorgungsspannung mittels eines Schaltnetzteils auf die
erforderlichen 24 Volt Betriebsspannung angehoben werden.
Das verwendete Schaltnetzteil kann die an einem Antrieb
über die BUS-Leitung übertragene Versorgungsspannung in ein
pulsweitenmoduliertes und/oder frequenzmoduliertes Signal
umwandeln, welches durch Integration bzw. mittels eines
Gleichrichters in eine als Betriebsspannung dienende
Gleichspannung umwandelt.
Die erfindungsgemäße Anlage hat nicht nur den Vorteil, daß
sich die Anzahl der zu überwachenden und anzusteuernden
Antriebe oder anderer Einrichtungen beliebig erweitern
läßt, sondern gestattet auch eine einfache
Fehlerüberwachung anhand der Leistungsaufnahme der
einzelnen elektrischen Verbraucher. Werden Überschreitungen
vorgegebener Toleranzgrenzen festgestellt, so kann daraus
beispielsweise auf die Schwergängigkeit der betätigten
Einrichtungen geschlossen werden. Anhand der
Leistungsaufnahme können auch weitere Fehler diagnostiziert
und in der Zentrale der Anlage protokolliert und/oder an
einem Display angezeigt werden. An einem solche Display
kann auch der Betätigungsvorgang einer elektrischen
Einrichtung optisch dargestellt werden. So können
beispielsweise in einem Lüftungssystem eingebaute
Brandschutzklappen in ihrer geöffneten Stellung durch eine
grün aufleuchtende Leuchtdiode markiert werden, während bei
geschlossener Brandschutzklappe die zugeordnete Leuchtdiode
rot aufleuchtet. Während des Betätigungsvorganges kann die
entsprechende Leuchtdiode dies durch blinken anzeigen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine blockschaltbildliche Darstellung einer
erfindungsgemäßen Anlage zum Überwachen und/oder
Steuern von Einrichtungen,
Fig. 2 das Prinzip der potentialfreien Ansteuerung der
Einrichtungen und
Fig. 3 die Stromversorgung eines elektrischen Antriebs mit
Ansteuerung über Optokoppler.
In Fig. 1 sind als Einrichtungen Brandschutzklappen 1.1
bis 1.5 angedeutet. Jede Brandschutzklappe 1.1 bis 1.5
steht über eine Überwachungsleitung 2.1 bis 2.5 und eine
Leitung 3.1 bis 3.5 für die Stromversorgung eines nicht
näher gezeigten Antriebes für die Bewegung des
Klappenblattes 4.1 bis 4.5 mit einem Verteiler 5.1 bis 5.5
in Verbindung.
Der Verteiler 5.1 ist in eine mehradrige BUS-Leitung 6
eingeschaltet, die wiederum alle Verteiler 5.1 bis 5.5
miteinander und mit einer nicht näher gezeigten Zentrale
verbindet. Erfindungsgemäß erfolgt über die BUS-Leitung 6
sowohl die Stromversorgung für die einzelnen Antriebe der
Brandschutzklappen 1.1 bis 1.5 als auch die Kommunikation
zwischen nicht näher gezeigten Sensoren, welche die
Stellung der Klappenblätter 4.1 bis 4.5 überwachen, und der
nicht näher gezeigten Zentrale. Über die BUS-Leitung 6 des
verwendeten BUS-Systems kann auch eine Adressierung der
Sensoren und weiterer elektrischer Einrichtungen erfolgen,
so dass in Verbindung mit der Adressierung auch eine
Protokollierung von Betriebszuständen und/oder auftretenden
Fehlfunktionen möglich ist.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Jedes Klappenblatt 4.1 bis 4.5 einer Brandschutzklappe 1.1 bis 1.5 wird über Sensoren überwacht. Mit diesen Sensoren kann festgestellt werden, ob sich eines der Klappenblätter 4.1 bis 4.5 in der Öffnungslage, eine Schließlage oder einer Zwischenlage befindet. Die Meldung des Status erfolgt über die Überwachungsleitung 2.1 bis 2.5, die in dem Verteiler 5.1 bis 5.5 in den BUS 6 einmündet.
Jedes Klappenblatt 4.1 bis 4.5 einer Brandschutzklappe 1.1 bis 1.5 wird über Sensoren überwacht. Mit diesen Sensoren kann festgestellt werden, ob sich eines der Klappenblätter 4.1 bis 4.5 in der Öffnungslage, eine Schließlage oder einer Zwischenlage befindet. Die Meldung des Status erfolgt über die Überwachungsleitung 2.1 bis 2.5, die in dem Verteiler 5.1 bis 5.5 in den BUS 6 einmündet.
Entsprechend dem festgestellten Status der Klappenblätter
4.1 bis 4.5 kann nun von der Zentrale aus ein Befehl an den
Antrieb eines Klappenblattes 4.1 bis 4.5 übermittelt
werden, um dessen Status zu ändern. Hierzu muß der Antrieb
des ausgewählten Klappenblattes z. B. 4.1 mit Strom
versorgt werden, was ebenfalls über die BUS-Leitung 6
geschieht, wobei jedoch im Verteiler 5.1 eine Trennung der
Stromversorgung in die Leitung 3.1 erfolgt, über die dann
der Antrieb des Klappenblattes 4.1 mit dem notwendigen
Strom versorgt wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf eine Anwendung in
Verbindung mit Brandschutzklappen, sondern kann für die
Stromversorgung, die Steuerung und die Überwachung samt
Protokollierung von unterschiedlichsten Einrichtungen
Verwendung finden. Derartige Einrichtungen können
Rauchmelder, Beleuchtungskörper und insbesondere sämtliche
Einrichtungen, bei denen unterschiedliche Stellungen
mittels Positionsschaltern oder Endschaltern in das BUS-System
eingegeben werden können. So lassen sich Fenster,
Türen, Tore, etc. darauf hin überwachen, ob diese geöffnet
oder geschlossen sind. Das Verfahren eignet sich aber auch
für Maschinensteuerungen und sonstige Steuerungen, um
irgendwelche Vorgänge in Verbindung mit Sensoren zu
überwachen.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild zeigt die
Potentialtrennung zwischen der Steuerung eines
Elektromotors MOT, der den Antrieb einer Brandschutzklappe
oder einer anderen mechanisch zu betätigenden Einrichtung
bildet. Am Verteiler 5.1 erfolgt die Aufteilung der BUS-
Leitung 6 in die zur Überwachung und Steuerung dienende
Überwachungsleitung 2.1 sowie in die Leitung 3.1 für die
Stromversorgung des Antriebs. Der Antrieb erhält seine
Steuersignale über Optokoppler 7, 8, wodurch eine
Potentialtrennung zwischen dem Steuerkreis und der
Stromversorgung des Antriebs gewährleistet ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild
veranschaulicht, wie eine von einer entfernten
Stromversorgungseinheit eingespeiste Versorgungsspannung
von 48 Volt zunächst in einem Signalwandler 9 in ein
pulsweitenmoduliertes Signal 10 umgewandelt wird, welches
dann in einem Gleichrichter 11 in eine gleichgerichtete
Betriebsspannung von 24 Volt umgewandelt wird. Der
Elektromotor MOT läßt sich über einen steuerbaren Schalter
12 betätigen.
Die zur Steuerung und Überwachung vorgesehene
Überwachungsleitung 2.1 ist mit dem Eingang eines
Prozessors P verbunden, der ausgangsseitig den Optokoppler
7 entsprechend den ankommenden Steuersignalen ansteuert.
Der Optokoppler 8 empfängt die vom Optokoppler 7
abgestrahlten Steuersignale in Form von Lichtsignalen, so
daß über eine Ansteuerschaltung 13 der steuerbare Schalter
12 entsprechend betätigt werden kann, um beispielsweise die
von dem Elektromotor MOT betätigbare Brandschutzklappe 1.1
zu schließen.
Die unterschiedlichen Einrichtungen einer erfindungsgemäßen
Anlage können über Adresscode gezielt angesteuert werden,
wobei einzelnen Einrichtungen bzw. anzusteuernden Teilen
der Einrichtungen Kennummern zugeordnet sein können, die
bei der Initialisierung des BUS-Systems oder auch nach
einer Erweiterung des BUS-Systems von der Zentrale
abgefragt werden können. In Verbindung mit den Kennummern
kann eine Erkennung der unterschiedlichen Einrichtungen
automatisch von der Zentrale durchgeführt werden, so daß
auch eine entsprechende Adressierung automatisch erfolgen
kann. Das BUS-System wird dadurch universell verwendbar und
kann problemlos erweitert werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von
Einrichtungen (1.1-1.5), beispielsweise von Türen,
Fenstern, Brandschutzklappen usw., deren Status von
Sensoren überwacht und von Antrieben verändert wird, wobei
die Sensoren über ein Datensignale übertragendes BUS-System
mit einer BUS-Leitung (6) mit einer Zentrale in Verbindung
stehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass auch die Stromversorgung für die Antriebe über die
Leitungsverbindungen des BUS-Systems erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromversorgung für die Antriebe erst kurz vor der
jeweiligen Einrichtung von einer Überwachungsleitung (2.1-2.5)
der Sensoren abgetrennt wird.
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einrichtung (1.1- 1.5)
ein Verteiler (5.1-5.5) vorgeschaltet ist, in dem
eine Aufteilung der zwischen den Verteilern und der
Zentrale verlaufenden BUS-Leitung (6) in eine
Überwachungsleitung (2.1-2.5) für die Sensoren und eine
Leitung (3.1-3.5) für die Stromversorgung des Antriebs
erfolgt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
BUS-Leitung (6) mehrere Verteiler (5.1-5.5) miteinander
verbindet, die jeweils über eine Überwachungsleitung (2.1-2.5)
und eine Leitung (3.1-3.5) für die Stromversorgung
des Antriebs mit der Einrichtung (1.1-1.5) in Verbindung
stehen.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die BUS-Leitung (6) als mehradriges
Datenkabel mit einem Leitungsquerschnitt von weniger als 1
mm2 pro Leitungsader ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
BUS-Leitung (6) ein geschirmtes, 5-adriges Datenkabel ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abständen an die BUS-Leitung (6)
Stromversorgungseinheiten angeschlossen sind, die zur
Stromversorgung einer Vielzahl von an die BUS-Leitung (6)
angeschlossenen stromverbrauchenden Einrichtungen (1.1 bis
1.5) und zum Ausgleich der Leitungsverluste dienen.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Antrieb selektiv über das BUS-
System ansteuerbar ist, wobei mittels Optokoppler (7, 8)
eine Potentialtrennung zwischen den zur Steuerung und
Überwachung dienenden Überwachungsleitungen (2.1 bis 2.5)
des BUS-Systems und den Stromversorgungen der Antriebe
erfolgt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheiten eine
Gleichspannung als Versorgungsspannung abgeben, die für die
Stromversorgung der Antriebe oder anderer
Leistungsverbraucher mittels eines Schaltnetzteils auf die
erforderliche Betriebsspannung reduziert wird.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungsspannung im Bereich zwischen 40 Volt und 80
Volt, vorzugsweise zwischen 48 Volt und 60 Volt, liegt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung bei etwa 24 Volt
liegt.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltnetzteil die
Versorgungsspannung in ein pulsweitenmoduliertes und/oder
frequenzmoduliertes Signal umwandelt, welches durch
Integration bzw. mittels eines Gleichrichters (11) in eine
als Betriebsspannung dienende Gleichspannung umgewandelt
wird.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsaufnahme jedes Antriebs
überwacht und nur eine so große Anzahl von Antrieben
gleichzeitig betätigt wird, daß ein maximal zulässiger
Leistungsverbrauch nicht überschritten wird.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine festgestellte Abweichung der
Leistungsaufnahme von einem vorgegebenen Leistungsbereich
protokolliert wird und/oder eine Fehlermeldung auslöst.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Einrichtungen
(1.1 bis 1.5) über das BUS-System mittels eines Adresscodes
gezielt ansteuerbar sind.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
den Einrichtungen (1.1 bis 1.5) Kennummern zugeordnet sind,
die bei der Initialisierung des BUS-Systems und/oder nach
der Erweiterung des BUS-Systems von der Zentrale abfragbar
sind.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
den Einrichtungen (1.1 bis 1.5) Kennummern zugeordnet sind,
die eine automatische Erkennung und Adressierung erlauben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906627A DE19906627A1 (de) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von Einrichtungen |
EP99121838A EP1003086A3 (de) | 1998-11-18 | 1999-11-04 | Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von Einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906627A DE19906627A1 (de) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern von Einrichtungen |
Publications (1)
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DE (1) | DE19906627A1 (de) |
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1999
- 1999-02-17 DE DE19906627A patent/DE19906627A1/de not_active Withdrawn
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US7372374B2 (en) | 2002-04-13 | 2008-05-13 | Endress + Hauser Conducta Gesellschaft Fur Mess- U. Regeltechnik Mbh + Co. Kg | Measuring device used in process technology, comprising a central power supply unit |
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