DE19902366A1 - Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes sowie für das Verfahren geeignetes Knotengerät - Google Patents
Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes sowie für das Verfahren geeignetes KnotengerätInfo
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Abstract
Bei Netzwerken mit hoher Zahl von Knotengeräten (1-9) gleichen Typs ist es sehr aufwendig, für die Vergabe von Adressen an die Knotengeräte (1-9) nach ihrer Installation die Knotengeräte (1-9) vor Ort manuell zu identifizieren, den zugehörigen logischen Knoten des Netzwerkes zuzuordnen und diese Zuordnung dem Netzwerk einzugeben. Das neue Verfahren und das neue Knotengerät (1-9) ermöglichen eine Automatisierung der Zuordnung. DOLLAR A Die einzelnen Knotengeräte (1-9) werden von einem bestimmten Sendepunkt (12) im Netzwerk aus nacheinander gezielt mit mindestens einem Anfragesignal angesprochen. Von dem jeweils angesprochenen Knotengerät (1-9) wird mit möglichst geringer Zeitverzögerung oder nach einem definierten Zeitraum nach Eintreffen jedes Anfragesignals ein Antwortsignal erzeugt, das an einem bestimmten Empfangspunkt (12) im Datenverarbeitungsnetzwerk registriert wird. Für jedes Knotengerät (1-9) wird die Zeitspanne zwischen der Aussendung des mindestens einen Anfragesignals und dem Registrieren des zugehörigen Antwortsignals festgestellt. DOLLAR A Die Knotengeräte (1-9) weisen ein Installationsmodul (14) auf, das im aktivierten Zustand die Erzeugung eines Antwortsignals ermöglicht. Das Installationsmodul kann beispielsweise ein Kleinrelais (16) zur Erzeugung eines Kurzschlusses im Kabel (10) des Netzwerkes am Ort des angesprochenen Knotengeräts (1-9) umfassen. DOLLAR A Automatisierungssysteme
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den
logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes mit bekannter Netzwerktopologie sowie
ein für das Verfahren geeignetes, über eine Signalleitung mit anderen Knotengeräten verbindba
res Knotengerät.
Datenverarbeitungsnetzwerke mit möglicherweise mehreren hundert logischen Knoten und ent
sprechend vielen Knotengeräten können für dezentrale Automatisierungssysteme, z. B. in der
Haustechnik, eingesetzt werden. Die mit eigenen Prozessoren ausgestatteten Knotengeräte kön
nen als Aktoren und/oder Sensoren eigenständig spezifische Aufgaben innerhalb des Automati
sierungssystems übernehmen und über das Netzwerk mit anderen Knotengeräten kommunizie
ren. Für diese Kommunikation ist es notwendig, daß jedes Knotengerät eine individuelle Adresse
aufweist, über die es im Netzwerk identifizierbar und damit gezielt ansprechbar ist.
Es kommt häufig in Automatisierungsnetzwerken vor, daß Funktion und Adresse eines Knoten
geräts vor der hardwaremäßigen Installation nicht festgelegt werden können, weil zum Beispiel
eine individuelle Behandlung aufgrund von Massenfertigung nicht sinnvoll ist. Ohne weitere
Maßnahmen ist es nach der Installation jedoch lediglich möglich, die Knotengeräte im Netzwerk
als existent zu erkennen, und nicht, die Knotengeräte den logischen Knoten des Netzwerkes zu
zuordnen. Das heißt, es ist unbekannt, welches Knotengerät an welchem logischen Knoten in
stalliert ist, soweit das Netzwerk Knotengeräte gleichen Typs umfaßt. Für die Vergabe von
Adressen für die Knotengeräte und damit für den Aufbau einer funktionierenden Kommunikati
on zwischen den Knotengeräten ist es in diesen Fällen bislang üblich, die installierten Knotenge
räte vor Ort manuell zu identifizieren, den zugehörigen logischen Knoten des Netzwerkes zuzu
ordnen und diese Zuordnung dem Netzwerk einzugeben. Dies bedeutet einen erheblichen zeitli
chen und damit kostenträchtigen Aufwand. Eine Automatisierung der Zuordnung ist daher anzu
streben.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art erstmalig bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
- a) von einem bestimmten Sendepunkt im Datenverarbeitungsnetzwerkes aus die einzelnen Knotengeräte nacheinander gezielt mit mindestens einem Anfragesignal angesprochen wer den,
- b) von dem jeweils angesprochenen Knotengerät mit möglichst geringer Zeitverzögerung oder nach einem definierten Zeitraum nach Eintreffen jedes Anfragesignals ein Antwortsignal er zeugt wird, das an einem bestimmten Empfangspunkt im Datenverarbeitungsnetzwerk regi striert wird,
- c) für jedes Knotengerät die Zeitspanne zwischen der Aussendung des mindestens einen Anfra gesignals und dem Registrieren des zugehörigen Antwortsignals festgestellt wird, und
- d) unter Berücksichtigung der gemäß Merkmal c) festgestellten Zeitspannen sowie der Netz werktopologie die einzelnen Knotengeräte den logischen Knoten zugeordnet werden.
Bei einem Datenverarbeitungsnetzwerk mit bekannter Netzwerktopologie weiß man, auf welche
Weise die logischen Knoten über Signalleitungen, zum Beispiel elektrische Kabel, miteinander
verbunden sind. Insbesondere ist die Länge der Signalleitungen zwischen jeweils zwei Knoten
bekannt sowie, an welchen Stellen in der Signalleitung, welche Verzweigungen montiert sind.
Durch die Messung der Signallaufzeit von Anfragesignal und Antwortsignal ist es nun möglich,
die angesprochenen Knotengeräte nach ihrer Entfernung vom Empfangs- bzw. Sendepunkt zu
ordnen und unter Berücksichtigung der bekannten Netzwerktopologie die einzelnen Knotenge
räte den logischen Knoten des Netzwerkes zuzuordnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ausgeführt werden, daß Sendepunkt und Emp
fangspunkt identisch sind. Am Sende- und Empfangspunkt kann ein Inbetriebnahmetool instal
liert werden, das die Anfragesignale sendet, die Antwortsignale empfängt und mit dem schließ
lich auch die Zuordnung der Knotengeräte zu den logischen Knoten durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ausgeführt werden, daß das gezielte Ansprechen
der einzelnen Knotengeräte mit den Anfragesignalen erfolgt, indem
- a) zunächst die individuellen Identifikationsschlüssel (UUID) sämtlicher zuzuordnender Kno tengeräte festgestellt werden,
- b) eines der Knotengeräte mittels seines UUID angesprochen und mittels eines Aktivierungs signals in einen die Abgabe des jeweiligen Antwortsignals auf das mindestens eine Anfrage signal bewirkenden Installationsmodus gesetzt wird,
- c) hiernach das mindestens eine Anfragesignal für das gemäß Merkmal b) aktivierte Knotenge rät abgesetzt wird,
- d) der Installationsmodus dieses Knotengeräts nach Abgabe des mindestens einen Antwort signals deaktiviert wird und
- e) die Verfahrensschritte b) bis d) nacheinander für jedes noch nicht angesprochene Knotenge rät wiederholt werden.
Mit der Abfrage der UUID's (Universal Unique Identifier) werden die Knotengeräte zunächst
unabhängig von ihrer Position im Netzwerk identifiziert. Anschließend können die einzelnen
Knotengeräte über den nun bekannten UUID gezielt angesprochen und nacheinander in den In
stallationsmodus gesetzt werden. Der Installationsmodus bewirkt dann die Abgabe eines Ant
wortsignals als Reaktion auf den Empfang eines Anfragesignals.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, das erfindungsgemäße Verfahren so auszuführen, daß das
Antwortsignal erzeugt wird, indem bei aktiviertem Installationsmodus die physikalischen Ver
hältnisse für die Signalübertragung im Bereich des zugehörigen Knotengeräts derart geändert
sind, daß zumindest ein Teil des Anfragesignals reflektiert wird. Dies kann vorteilhaft dadurch
erreicht werden, daß die Signalübertragung über ein elektrisches Kabel erfolgt und bei aktivier
tem Installationsmodus ein Kurzschluß im Kabel im Bereich des zugehörigen Knotengeräts er
zeugt wird.
Alternativ ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren so auszuführen, daß das Ant
wortsignal erzeugt wird, indem bei aktiviertem Installationsmodus im durch das Anfragesignal
angesprochenen Knotengerät ein eigenständiges Signal generiert wird. Aktiv generierte Signale
haben den Vorteil, daß sie in ihrer Form und Intensität manipulierbar sind und somit an die Ge
gebenheiten im Netzwerk angepaßt werden können.
Es ist abhängig von der Netzwerktopologie, beispielsweise bei gleichen Abständen mehrerer
Knotengeräte von einer Abzweigung, möglich, daß nicht alle Knotengeräte nach einem einmali
gen Abfragen sämtlicher Knotengeräte eindeutig den logischen Knoten zugeordnet werden kön
nen. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, das erfindungsgemäße Verfahren so auszuführen,
daß zumindest diejenigen der Knotengeräte, die nach einem ersten Ansprechen noch nicht ein
deutig den logischen Knoten zugeordnet werden können zumindest ein zweites Mal mit minde
stens einem Anfragesignal angesprochen wird, wobei ein anderer Sendepunkt und/oder ein ande
rer Empfangspunkt im Datenverarbeitungsnetzwerk gewählt wird und hiernach erst die Zuord
nung der einzelnen Knotengeräte zu den logischen Knoten erfolgt.
Die Aufgabe wird hinsichtlich eines Knotengeräts der eingangs genannten Art gelöst durch Mit
tel zur Erzeugung eines Antwortsignals unmittelbar oder nach einem definierten Zeitraum nach
dem Empfang eines Anfragesignals.
Das erfindungsgemäße Knotengerät kann auch so ausgebildet sein, daß die Signalleitung ein
elektrisches Kabel ist und die Mittel zur Erzeugung eines Antwortsignals ein Kleinrelais umfas
sen, das einen Kurzschluß im Kabel erzeugt, durch den das Anfragesignal unmittelbar nach Ein
treffen als Antwortsignal reflektiert wird. Hierdurch ist eine sehr einfache und kostengünstige
Möglichkeit zur Erzeugung des Antwortsignals gegeben. Das Antwortsignal entsteht dabei ohne
Zeitverzögerung, womit ein Faktor für eine zeitliche Ungenauigkeit entfällt.
Im folgenden wird anhand der Figuren eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens sowie eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Knotengeräts erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Datenverarbeitungsnetzwerk mit einem Inbetriebnahmetool und
Fig. 2 schematisch einen Teil eines Knotengeräts mit Kleinrelais.
In Fig. 1 ist schematisch der Aufbau eines Datenverarbeitungsnetzwerkes mit neun logischen
Knoten dargestellt, in denen jeweils ein Knotengerät 1 bis 9 installiert ist. Die relativ geringe
Anzahl der Knotengeräte 1 bis 9 in der Darstellung wurde allein aus Gründen der Übersichtlich
keit gewählt. Moderne dezentrale Automatisierungssysteme können ohne weiteres mehrere hun
dert logische Knoten umfassen. Die Knotengeräte 1 bis 9 sind über Kabel 10 miteinander ver
bunden. Die Netzwerktopologie und die logischen Zusammenhänge innerhalb des Netzwerkes
sind in der Regel aus der Installationsplanung bekannt. Das heißt, es ist bekannt, welche Längen
die Kabel 10 aufweisen, welche der Knotengeräte 1 bis 9 unmittelbar durch ein Kabel 10 mitein
ander verbunden sind, wie die Reihenfolge der Knotengeräte 1 bis 9 an einzelnen Strängen des
Kabels 10 ist und an welcher Stelle im Kabel 10 gegebenenfalls Verzweigungen 11 montiert
sind.
Für die Inbetriebnahme eines Netzwerkes ist es erforderlich, daß die Knotengeräte 1 bis 9 durch
eine eigene, einmalig vorkommende Netzwerkadresse gezielt ansprechbar sind und daß die
Funktionen der einzelnen Knotengeräte 1 bis 9 festgelegt werden. Die Zuordnung einer Netz
werkadresse für jedes Knotengerät 1 bis 9 kann nur erfolgen, wenn die Knotengeräte 1 bis 9 zum
einen individuell erkennbar sind und zum anderen bekannt ist, auf welchem logischen Knoten
punkt des Netzwerkes das jeweilige Knotengerät 1 bis 9 sitzt. Um dieses zu ermitteln, wird an
einem bestimmten Sende-/Empfangspunkt 12 ein Inbetriebnahmetool 13 an das Netzwerk ange
schlossen. Mittels des Inbetriebnahmetools 13 werden nun alle Knotengeräte 1 bis 9 aufgefor
dert, ihren weltweit gültigen individuellen Identifikationsschlüssel (UUID = Universal Unique
Identifier) an das Inbetriebnahmetool 13 bekannt zu geben. Hiernach steht also fest, welche Ge
räte als Knotengeräte 1 bis 9 im Netzwerk vorhanden sind. Nun ist noch unbekannt, wie sich
diese Knotengeräte 1 bis 9 auf die logischen Knotenpunkte des Datenverarbeitungsnetzwerkes
verteilen. Das Inbetriebnahmetool 13 spricht nun mittels einer der ermittelten UUID eines der
Knotengeräte, z. B. 9, an und setzt ihn über ein Aktivierungssignal in einen Installationsmodus.
Das im Installationsmodus befindliche Knotengerät 9 ist nun bereit, auf ein Anfragesignal des
Inbetriebnahmetools 13 hin unmittelbar und ohne Zeitverzögerung ein Antwortsignal zu senden.
Das Inbetriebnahmetool 13 mißt die Zeitspanne zwischen Absendung des Anfragesignals und
Empfang des Antwortsignals, d. h. die Signallaufzeit. Die Signallaufzeit ist ein Maß für die Ka
belstrecke zwischen Inbetriebnahmetool 13 und dem angesprochenen Knotengerät 9. Durch ein
weiteres Signal des Inbetriebnahmetools 13 wird der Installationsmodus des angesprochenen
Knotengeräts 9 wieder deaktiviert. Diese Vorgehensweise wird nun für sämtliche weiteren Kno
tengeräte 1 bis 8 wiederholt. Hiernach sind die relativen Entfernungen entlang der Kabel zwi
schen dem Inbetriebnahmetool 13 und sämtlichen Knotengeräten 1 bis 9 bekannt. Bei bekannter
Signalgeschwindigkeit, die abhängig vom Typ des Kabels ca. 2/3 der Lichtgeschwindigkeit be
trägt, können auch die absoluten Entfernungen ermittelt werden. Ist die Meßgenauigkeit von ca.
± 1 m hinreichend, eine eindeutige Reihenfolge der relativen Entfernungen der einzelnen Kno
tengeräte 1 bis 9 zum Inbetriebnahmetool 13 festzulegen, ist es aufgrund der bekannten Netz
werktopologie möglich, die Knotengeräte 1 bis 9 den logischen Knoten des Netzwerkes eindeu
tig zuzuordnen. Sollten aufgrund von Verzweigungen die Meßergebnisse nicht eindeutig sein,
können von einem anderen Sende-/Empfangspunkt des Netzwerkes aus diejenigen der Knoten
geräte 1 bis 9 nochmals angesprochen werden, die nicht eindeutig zugeordnet werden konnten.
Die Erzeugung des Antwortsignals in den Knotengeräten 1 bis 9 kann mittels Signalreflexion
erfolgen. Derartige Signalreflexionen können dadurch erreicht werden, daß an der betreffenden
Stelle gezielt der Wellenwiderstand der Übertragungsleitung derart verändert wird, daß er nicht
mehr der Netzwerkimpedanz an jeder Stelle des Netzwerkes entspricht. Als Extremfall kann
auch ein Kurzschluß erzeugt werden.
Fig. 2 zeigt in symbolhafter Darstellung ein Installationsmodul 14 in einem der Knotengeräte,
zum Beispiel 7. Das Installationsmodul 14 besteht aus einer Verarbeitungseinheit 15 und einem
Kleinrelais 16. Die Verarbeitungseinheit 15 erkennt das über das Kabel 10 einlaufende Aktivie
rungssignal und schaltet daraufhin das Kleinrelais ein, das dann seinerseits mittels des Schalters
17 einen Kurzschluß in den Übertragungsleitungen 18 und 19 erzeugt. Das anschließend einlau
fende Anfragesignal wird hierdurch totalreflektiert und läuft somit ohne Zeitverzögerung als
Antwortsignal zum Inbetriebnahmetool 13 zurück. Hiernach wird das Kleinrelais 16 entweder
durch Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne oder durch ein Deaktivierungssignal wieder ausge
schaltet und der Kurzschluß aufgehoben.
1
bis
9
Knotengerät
10
Kabel
11
Verzweigung
12
Sende-Empfangspunkt
13
Inbetriebnahmetool
14
Installationsmodul
15
Verarbeitungseinheit
16
Kleinrelais
17
Schalter
18
Übertragungsleitung
19
Übertragungsleitung
Claims (9)
1. Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten (1-9) zu den logi
schen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes mit bekannter Netzwerktopologie,
bei dem
- a) von einem bestimmten Sendepunkt (12) im Datenverarbeitungsnetzwerkes aus die einzelnen Knotengeräte (1-9) nacheinander gezielt mit mindestens einem Anfragesignal angesprochen werden,
- b) von dem jeweils angesprochenen Knotengerät (1-9) mit möglichst geringer Zeitverzögerung oder nach einem definierten Zeitraum gach Eintreffen jedes Anfragesignals ein Antwort signal erzeugt wird, das an einem bestimmten Empfangspunkt (12) im Datenverarbeitungs netzwerk registriert wird,
- c) für jedes Knotengerät (1-9) die Zeitspanne zwischen der Aussendung des mindestens einen Anfragesignals und dem Registrieren des zugehörigen Antwortsignals festgestellt wird, und
- d) unter Berücksichtigung der gemäß Merkmal c) festgestellten Zeitspannen sowie der Netz werktopologie die einzelnen Knotengeräte (1-9) den logischen Knoten zugeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sendepunkt (12) und
Empfangspunkt (12) identisch sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gezielte An
sprechen der einzelnen Knotengeräte (1-9) mit den Anfragesignalen erfolgt, indem
- a) zunächst die individuellen Identifikationsschlüssel (UUID) sämtlicher zuzuordnender Kno tengeräte (1-9) festgestellt werden,
- b) eines der Knotengeräte (1-9) mittels seines UUID angesprochen und mittels eines Aktivie rungssignals in einen die Abgabe des jeweiligen Antwortsignals auf das mindestens eine An fragesignal bewirkenden Installationsmodus gesetzt wird,
- c) hiernach das mindestens eine Anfragesignal für das gemäß Merkmal b) aktivierte Knotenge rät (1-9) abgesetzt wird,
- d) der Installationsmodus dieses Knotengeräts (1-9) nach Abgabe des mindestens einen Ant wortsignals deaktiviert wird und
- e) die Verfahrensschritte b) bis d) nacheinander für jedes noch nicht angesprochene Knotenge rät (1-9) wiederholt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antwortsignal erzeugt wird, indem bei aktiviertem Installationsmodus die physikalischen Ver
hältnisse für die Signalübertragung im Bereich des zugehörigen Knotengeräts (1-9) derart geän
dert sind, daß zumindest ein Teil des Anfragesignals reflektiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertragung
über ein elektrisches Kabel (10) erfolgt und bei aktiviertem Installationsmodus ein Kurzschluß
im Kabel (10) im Bereich des zugehörigen Knotengeräts (1-9) erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antwortsignal erzeugt wird, indem bei aktiviertem Installationsmodus im durch das Anfrage
signal angesprochenen Knotengerät (1-9) ein eigenständiges Signal generiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest diejenigen der Knotengeräte (1-9), die nach einem ersten Ansprechen noch nicht ein
deutig den logischen Knoten zugeordnet werden können, zumindest ein zweites Mal mit minde
stens einem Anfragesignal angesprochen wird, wobei ein anderer Sendepunkt (12) und/oder ein
anderer Empfangspunkt (12) im Datenverarbeitungsnetzwerk gewählt wird und hiernach erst die
Zuordnung der einzelnen Knotengeräte (1-9) zu den logischen Knoten erfolgt.
8. Für das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 geeignetes, über eine
Signalleitung mit anderen Knotengeräten (1-9) verbindbares Knotengerät (1-9), gekennzeichnet
durch Mittel (14) zur Erzeugung eines Antwortsignals unmittelbar oder nach einem definierten
Zeitraum nach dem Empfang eines Anfragesignals.
9. Knotengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitung ein
elektrisches Kabel (10) ist und die Mittel zur Erzeugung eines Antwortsignals ein Kleinrelais
(16) umfassen, das einen Kurzschluß im Kabel (10) erzeugt, durch den das Anfragesignal un
mittelbar nach Eintreffen als Antwortsignal reflektiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19902366A DE19902366A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-01-21 | Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes sowie für das Verfahren geeignetes Knotengerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19902366A DE19902366A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-01-21 | Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes sowie für das Verfahren geeignetes Knotengerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19902366A1 true DE19902366A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7894996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19902366A Withdrawn DE19902366A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-01-21 | Verfahren zur automatischen Zuordnung von Knotengeräten zu den logischen Knoten eines Datenverarbeitungsnetzwerkes sowie für das Verfahren geeignetes Knotengerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19902366A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1189383A2 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung für eine Zuweisung von Knotennummern zu Netzknoten eines Netzwerks |
WO2003084129A1 (fr) * | 2002-03-28 | 2003-10-09 | Huawei Technologies Co., Ltd | Procede de collecte de donnees de topologie de reseau |
-
1999
- 1999-01-21 DE DE19902366A patent/DE19902366A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1189383A2 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung für eine Zuweisung von Knotennummern zu Netzknoten eines Netzwerks |
EP1189383A3 (de) * | 2000-09-19 | 2003-09-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung für eine Zuweisung von Knotennummern zu Netzknoten eines Netzwerks |
WO2003084129A1 (fr) * | 2002-03-28 | 2003-10-09 | Huawei Technologies Co., Ltd | Procede de collecte de donnees de topologie de reseau |
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