DE19856390A1 - Entstörmodul und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Entstörmodul und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE19856390A1 DE19856390A1 DE19856390A DE19856390A DE19856390A1 DE 19856390 A1 DE19856390 A1 DE 19856390A1 DE 19856390 A DE19856390 A DE 19856390A DE 19856390 A DE19856390 A DE 19856390A DE 19856390 A1 DE19856390 A1 DE 19856390A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- interference suppression
- housing
- connections
- suppression module
- noise suppression
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0066—Constructional details of transient suppressor
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/02—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for suppression of electromagnetic interference
- H02K11/026—Suppressors associated with brushes, brush holders or their supports
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/02—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for suppression of electromagnetic interference
- H02K11/028—Suppressors associated with the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Entstörmodul für Elektromotoren, insbesondere für Treibstoffpumpen, wobei zwischen Eingangsanschluß (18) und Ausgangsanschluß (16) Spulen (L1, L2) in Reihe geschaltet sind und ein Kondensator (C1) parallel zwischen die Eingangsanschlüsse (18) geschaltet ist. DOLLAR A Das Modul ist mit seinen Ausgangsanschlüssen (16) auf die Eingangsanschlüsse des Motors aufsteckbar. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Modul weist ein verschleißbares Gehäuse (G1) auf und am Gehäuse Haltemittel (20) zum Halten der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse, beispielsweise in Form von Nasen oder Rastmitteln. DOLLAR A Durch die Halterung der Anschlüsse wird die gesamte Entstörschaltung zuverlässig im Gehäuse gehalten. Da das Gehäuse verschließbar ist, vorzugsweise durch eine Rastverbindung, wird die Montage erheblich vereinfacht und aufwendige Vergußmaßnahmen etc. sind nicht erforderlich. DOLLAR A Des Weiteren wird ein Verfahren zum Herstellen des Entstörmoduls beschrieben, bei dem zunächst die Anschlüsse aus einem Blech ausgestanzt werden, wobei Brückenbereiche zwischen den Anschlüssen verbleiben. Anschließend werden die Anschlüsse mit den Bauelementen bestückt, und die Brückenbereiche werden durchtrennt, um direkte Verbindungen zwischen den Anschlüssen zu beseitigen. Da in diesem Zustand die Anschlüsse über die Bauelemente miteinander verbunden sind, kann die gesamte Entstörschaltung als Einheit gehandhabt und in ein Gehäuse eingesetzt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Entstörmodul für einen
Elektromotor, insbesondere für Gleichstrommotoren in Kraft
fahrzeugen. Derartige Module haben die Funktion, Störfre
quenzen, die durch die elektrische Kommutierung von Gleich
strommotoren in Kraftfahrzeugen verursacht werden, zu dämp
fen. In der Regel wird diese Funktion durch Verschaltung
von zwei Drosselspulen (Serienschaltung zur Anschlußlei
tung) und einem Kondensator (Parallelschaltung zur An
schlußleitung) erzielt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Entstörmo
dul für eine Treibstoffpumpe, die im Fahrzeugtank versenkt
eingebaut wird, so daß sie den Angriff von Treibstoffen
ausgesetzt ist und diesem auf Fahrzeuglebenszeit standhal
ten muß.
Es ist bekannt, Entstörbauteile direkt in einen Kunststoff
deckel der Benzinpumpe ohne Abdeckung oder Vergußmasse ein
zubauen. Sie sind dann dem Treibstoff ausgesetzt und müssen
dementsprechend aus treibstoffresistenten Materialien be
stehen. Dies hat zwar den Vorteil eines kompakten Aufbaus,
der aber mit dem Nachteil verbunden ist, daß die Entstörung
nicht in einfacher Weise an unterschiedliche Anforderungen
angepaßt werden kann.
So bestehen für verschiedene Länder unterschiedliche Vor
schriften hinsichtlich der Entstörung, so daß ein Herstel
ler entweder gezwungen ist, die Entstörung mit der höchsten
Qualität vorzunehmen, oder eine Vielzahl unterschiedlicher
Benzinpumpenbauformen anzubieten.
Demgegenüber ist es weiterhin bekannt, die Entstörbauteile
als externes Entstörmodul zu fertigen und es an der Außen
seite der Pumpe an den Kontakten der Kohlebürsten anzubrin
gen. Dadurch besteht die Möglichkeit der Variantenfertigung
(mit angepaßter Entstörung, ohne Entstörung etc.). Die Ent
störbauteile sind in diesem Modul vollständig und dicht mit
treibstoffbeständiger Kunststoffmasse umspritzt, um eine
ausreichende Stabilität zu gewährleisten und Treibstoffkon
tamination zu vermeiden. Dies Verfahren ist jedoch sehr
Zeit- und kostenaufwendig, weil aufwendig gestaltete Werk
zeuge und komplexe Arbeitsschritte erforderlich sind.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Entstörmodul der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
das sich durch einen einfachen und stabilen Aufbau aus
zeichnet und in einfacher Weise zusammengebaut werden kann;
desweiteren soll ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Moduls angegeben werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
beigefügten unabhängigen Patentansprüche; die abhängigen
Ansprüche betreffen weitere Entwicklungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß weist das Entstörmodul ein verschließbares
Gehäuse auf, in dem Ausgangsanschlüsse, Eingangsanschlüsse
und eine Entstörschaltung aufgenommen sind, wobei das ver
schließbare Gehäuse aus Isoliermaterial gefertigt ist und
Haltemittel für die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf
weist.
Ein derartiges Gehäuse kann in einfacher Weise in Großserie
aus Thermoplasten, Duroplasten etc. hergestellt werden, wo
bei die Ein- und Ausgangsanschlüsse über die Haltemittel
und die Gehäusewandung mechanisch stabil aber elektrisch
isoliert miteinander verbunden sind. Aufwendige Herstel
lungsvorgänge sind nicht erforderlich, da lediglich eine
Einheit aus den Anschlüssen und den Entstörbauteilen in das
verschließbare Gehäuse eingelegt werden muß, die Anschlüsse
am Gehäuse befestigt werden müssen und das Gehäuse ver
schlossen werden kann. Dabei sind vorzugsweise alle Ele
mente treibstoffresistent.
Vorzugsweise werden die Kompontenten der Entstörschaltung
von den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen getragen, so daß
die Komponenten nicht zusätzlich befestigt werden müssen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse mehr
teilig ausgebildet und weist Rastmittel auf, die die Gehäu
seteile nach dem Verschließen aneinanderhalten, so daß zu
sätzliche Montageschritte wie Schrauben etc. nicht erfor
derlich sind.
Auch können die Haltemittel im Gehäuse für die Eingangs-
und Ausgangs-Anschlüsse als Rastmittel ausgebildet sein.
Die Haltemittel oder auch die Rastmittel können als Vor
sprünge am Gehäuse oder an den Anschlüssen ausgebildet
sein, die in Ausnehmungen an den Anschlüssen bzw. im Ge
häuse eingreifen.
Eine besonders schmale Ausführungsform ergibt sich, wenn
die Anschlüsse im Gehäuse parallel zueinander verlaufende
Abschnitte aufweisen und die Spulen in Längsrichtung im we
sentlichen parallel zu den Anschlüssen verlaufen.
Eine sehr geringe Bauhöhe läßt sich erzielen, wenn die Spu
lenachsen senkrecht zu den parallelen Anschlüssen liegen.
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Entstörmoduls wer
den zunächst Anschlußelemente aus einem einstückigen Blech
aus leitfähigem Material ausgeschnitten, wobei aber diese
Anschlußelemente über Verbindungsbrücken oder -stege ein
stückig zusammenhängen. Diese Anschlußelemente werden dann
mit den Schaltungskomponenten entsprechend einer vorgegebe
nen Schaltung bestückt, d. h. die Anschlußdrähte oder
-stifte werden in den entsprechenden Bereichen der
Anschlußelemente angebracht. Dabei ist es insbesondere vor
teilhaft, daß die Verbindungselemente nicht als einzelne
Elemente vorliegen, sondern zusammen eine "Platine" bilden,
die als Einzelteil gehandhabt werden kann und auf der die
einzelnen Bauelemente befestigt werden können.
Aber auch nach dem anschließenden Durchtrennen der Verbin
dungsbrücken bilden die Anschlußelemente zusammen mit den
Bauteilen der Entstörschaltung eine einzeln zu handhabende
Einheit, da die Anschlußelemente über die Bauteile bzw. de
ren Anschlußdrähte in Verbindung stehen. Diese Einheit kann
dann, falls erforderlich, an die Form des Gehäuses angepaßt
(gebogen) werden und in das Gehäuse eingesetzt werden, wo
bei, wenn nur die Anschlüsse am Gehäuse befestigt werden,
die einzelnen Bauelemente von den Anschlüssen getragen wer
den.
Gleichzeitig mit dem Ausschneiden der Anschlußelemente bzw.
mit dem Durchtrennen der Verbindungsstege können auch Rast
vorsprünge oder -Ausnehmungen gebildet werden, um die An
schlußelemente an der Gehäusewandung zu befestigen. Ver
schiedene Verfahren zum Ausschneiden bzw. Durchtrennen kön
nen eingesetzt werden, beispielsweise Stanzen, Laserbear
beitung, Funkenerosion, Schweißen, Ätzen etc. Die Bestüc
kung erfolgt vorteilhafterweise durch Löten oder Schweißen.
Bei Bedarf ist es selbstverständlich auch möglich, das Ge
häuseinnere mit Vergußmasse, vorzugsweise aus treibstoffre
sistentem Material zu füllen. Dies ist deshalb relativ ein
fach möglich, weil nicht, wie im Stand der Technik, ein
Vergußmassenblock gebildet werden muß, der die Bauelemente
umgibt und eine vorgegebene Form aufweist und dementspre
chend ein kompliziertes Werkzeug erfordert, sondern weil
erfindungsgemäß lediglich der Hohlraum des Gehäuses mit
Vergußmasse gefüllt werden muß.
Das Gehäuse kann aus mehreren getrennten Gehäuseteilen be
stehen, oder die Gehäuseteile können zusammenhängend ausge
bildet sein, beispielsweise über Filmscharniere etc. ver
bunden sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Entstörschaltung,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild der Schaltung der Fig. 1,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Entstörmodul mit Entstörschal
tung im Gehäuse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 und 5 das Anschlußende einer Benzinpumpe mit aufge
setztem Entstörmodul in Seitenansicht bzw. Draufsicht,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Störmodul mit Gehäuse und Ent
störschaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 und 8 das Ende einer Benzinpumpe mit einem erfin
dungsgemäßen Entstörmodul in Seitenansicht bzw. Aufsicht.
Fig. 1 zeigt die eigentliche Entstörschaltung zum Einsatz
in das erfindungsgemäße Entstörmodul, und zwar in einem
Zwischenschritt vor dem Einsatz in ein Gehäuse.
Zur Herstellung dieser Entstörschaltung 10 wird zunächst
aus einem einstückigen Blech aus elektrisch leitfähigem,
treibstoffbeständigem Material eine Struktur von Ausgangs
anschlüssen X1 und Eingangsanschlüssen X2 bzw. Anschlußele
mente ausgebildet, die über Verbindungsbrücken B zusammen
hängen. Die Anschlüsse weisen jeweils einen Anschlußbereich
mit Anschlußzungen 18 oder -buchsen 16 auf, sowie einen
Haltebereich mit Halteöffnungen 14 und erstrecken sich im
wesentlichen parallel zueinander. Anschließend werden die
elektrisch aktiven Bauteile der Entstörschaltung 10 mit den
Anschlüssen X1, X2 verbunden, d. h. zwei Spulen L1, L2 ver
binden jeweils einen Eingangsanschluß X2 mit einem Aus
gangsanschluß X1, und ein Kondensator C1 verbindet die Ein
gangsanschlüsse X2 miteinander.
Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die Ausgangsanschlüsse X1 je
weils Flachsteckerbuchsen 16 aufweisen, die nach unten vor
stehen, und die Eingangsanschlüsse X2 jeweils Flachstecker
zungen 18, die nach oben vorstehen. Im eingebauten Zustand
werden die Zungen 18 in komplementär geformte Buchsen eines
Anschlußkabels (nicht dargestellt) eingeführt, wobei Aus
nehmungen 12 in den Zungen mit komplementären Rastnasen
(nicht dargestellt) der Buchsen der Anschlußkabel in Ein
griff kommen; die Buchsen 16 der Ausgangsanschlüsse werden
auf entsprechend geformte Anschlußzungen der Benzinpumpe
aufgesteckt und können ebenfalls mit Rastnasen (nicht dar
gestellt) versehen sein.
Desweiteren sind die Anschlußelemente mit den Halteöffnun
gen 14 versehen, deren Zweck später erläutert wird.
Nachdem die Platine aus den Anschlußelementen X1, X2 mit
den elektrisch aktiven Bauelementen bestückt wurde, bei
spielsweise durch Löten, werden die in Fig. 1 schraffiert
dargestellten Verbindungsbereiche B durchtrennt bzw. ent
fernt, so daß die Anschlußelemente keine direkte elektri
sche Verbindung untereinander haben. Das elektrische Er
satzschaltbild der so erhaltenen Entstörschaltung ist in
Fig. 2 dargestellt, wobei zusätzlich noch der Anschluß ei
nes Motors wiedergegeben ist.
Die Entstörschaltung 10 mit durchtrennten Verbindungsbrüc
ken kann anschließend, falls erforderlich, an die Form ei
nes Gehäuses angepaßt (gebogen) werden und in das Gehäuse
eingesetzt werden. Dieser Zustand ist in Fig. 3 darge
stellt. Dabei greifen Nasen 20, die an der Gehäusewandung
nach innen vorstehen, durch die Befestigungsöffnungen 12 in
den Halteabschnitten der Anschlußelemente und halten diese
am Ort. Dies kann einfach durch Aufstecken erfolgen, ggf.
durch anschließendes Aufschmelzen der Nasen 20 zur Ausbil
dung von Hinterschneidungen, die die Befestigungsöffnungen
12 übergreifen. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind denk
bar, beispielsweise das Einsetzen der Anschlußelemente in
hinterschnittene Nuten in der Gehäusewandung oder durch
Klebung etc.
Nach der Befestigung der Entstörschaltung im Gehäuseteil G1
wird dieser durch einen Gehäusedeckel verschlossen, so daß
das Modul vervollständigt ist und auf eine Benzinpumpe auf
gesetzt werden kann.
Dies ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, die eine Sei
tenansicht bzw. Draufsicht eines Endes einer Benzinpumpe 40
mit aufgesetztem Entstörmodul zeigen. Dabei stehen die An
schlußbuchsen 16 des Moduls (vgl. Fig. 3) mit nicht darge
stellten Anschlußzungen am Anschlußende der Benzinpumpe 40
in Eingriff, die ihrerseits mit Kohlebürstenanschlüssen 44
der Benzinpumpe 40 elektrisch verbunden sind; 42 bezeichnet
den Pumpenanschlußstutzen der Benzinpumpe. Nach dem Aufset
zen des Anschlußmoduls werden dessen Eingangsanschlüsse 18
mit dem Bordnetz (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs
elektrisch verbunden. Die elektrische Steckverbindung des
Moduls mit der Benzinpumpe einerseits und des Kabels mit
dem Modul andererseits ist ausreichend stabil, so daß keine
zusätzliche Befestigungsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der die An
schlußelemente parallel zueinander verlaufene Halteab
schnitte aufweisen und die Spulen mit ihrer Längsachse par
allel dazu verlaufen, kann eine sehr schlanke Bauweise re
alisiert werden, die den Außendurchmesser der Benzinpumpe
40 nicht überschreitet, wie in Fig. 5 dargestellt ist. So
mit kann der Einbau durch ein sehr kleines Tankloch erfol
gen. Selbstverständlich kann auch das Kunststoffgehäuse der
Kontur des Pumpendeckels angepaßt werden, wodurch eine zu
sätzliche Verbesserung der Schwingungsfestigkeit erzielt
werden kann.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hinsichtlich des Herstellungsverfahrens unterscheidet sich
dieses zweite Ausführungsbeispiel nicht wesentlich vom er
sten Ausführungsbeispiel, d. h. auch hier wird zunächst eine
Platine ausgeschnitten, die Platine wird bestückt und an
schließend werden die Verbindungsbrücken durchtrennt. An
ders als beim ersten Ausführungsbeispiel erstrecken sich
jedoch die Anschlußzungen und die Anschlußbuchsen 16 in die
gleiche Richtung, wobei die Anschlußbuchsen durch eine
Kröpfung K gegen die Zungen 18 versetzt angeordnet sind.
Die Längsachsen der Spulen L1 und L2 sind senkrecht zur
Längsrichtung der Anschlußelemente ausgebildet. Auch hier
werden die Anschlußelemente über Ausnehmungen 14 bzw. Nasen
20 am Gehäuse G gehalten.
Nach Verschließen des Gehäuses wird das Modul ebenfalls auf
das Ende einer Benzinpumpe 40 aufgesetzt, wobei die An
schlußzungen der Benzinpumpe in die Anschlußbuchsen 16 des
Moduls eingreifen (von unten in Fig. 6). Die Fig. 7 und
8 zeigen, in entsprechender Darstellung wie die Fig. 4
und 5, das auf die Benzinpumpe 40 aufgesetzte Modul mit
freiliegendem Eingangsanschlußzungen 18.
In beiden Ausführungsbeispielen wird die bestückte Platine
gebogen und in das Kunststoffgehäuse eingesteckt. Die Posi
tionierung und Halterung der Kontaktelemente wird durch im
Kunststoff angespritzte Zapfen (Nasen) bewerkstelligt, wo
bei die Fixierung der Bauteile beispielsweise durch Kleb
stoff oder thermisches Stauchen der Zapfen erfolgen kann.
Das Kunststoffgehäuse wird anschließend durch einen Kunst
stoffdeckel (Gehäuseteil), der durch angespritzte Schnapp
haken im Gehäuse einrastet, geschlossen. Grundsätzlich er
folgt kein weiterer Schutz der Bauteile. Diese können durch
das Eindringen des Treibstoffs, durch den nicht abgedichte
ten Deckel, kontaminiert werden. Sollte für besonders ag
gressive Treibstoffe eine Abdichtung erforderlich sein, so
wird durch ein Loch im Gehäusedeckel Vergußmasse einge
spritzt, die nach der Aushärtung den Schutz der Bauteile
sicherstellt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Mo
dul auch in anderer Weise als beschrieben herzustellen,
beispielsweise durch Verlöten von Einzelkomponenten.
Claims (16)
1. Entstörmodul für einen Elektromotor mit Eingangsan
schlüssen (X2) und Ausgangsanschlüssen (X1) und einer Ent
störschaltung (10), die mit den Eingangs- und Ausgangsan
schlüssen verbunden ist,
gekennzeichnet durch ein verschließbares Ge
häuse (G) aus Isoliermaterial und mit Haltemitteln (20) zum
Halten der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse am Gehäuse.
2. Entstörmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten
der Entstörschaltung (10) an den Eingangs- und Ausgangsan
schlüssen befestigt sind und von diesen getragen werden.
3. Entstörmodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G)
aus mehreren Gehäuseteilen (G1, G2) gebildet ist und Rast
mittel aufweist, die die Gehäuseteile nach dem Verschließen
aneinanderhalten.
4. Entstörmodul nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
als Rastmittel ausgebildet sind.
5. Entstörmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
zum Gehäuseinneren vorstehende Vorsprünge (20) am Gehäuse
aufweisen, die in Ausnehmungen (12) der Anschlüsse eingrei
fen.
6. Entstörmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
Ausnehmungen in der Gehäuseinnenwandung aufweisen, in die
Teile der Anschlüsse eingreifen.
7. Entstörmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse
im Gehäuse parallel zueinander verlaufende Abschnitte auf
weisen.
8. Entstörmodul nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Ein
gangs- und Ausgangsanschlüsse vorgesehen sind, daß jeweils
eine Spule einen Eingangsanschluß mit einem Ausgangsan
schluß elektrisch verbindet und daß ein Kondensator die
beiden Eingangsanschlüsse miteinander verbindet.
9. Entstörmodul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen dünne
Spulen sind, deren Länge größer ist als ihr Durchmesser,
wobei die Spulen so angeordnet sind, daß ihre Längsrichtung
im wesentlichen parallel zu den Anschlüssen liegt.
10. Entstörmodul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen dünne
Spulen sind, deren Länge größer ist als ihr Durchmesser,
wobei die Spulen so angeordnet sind, daß ihre Längsrichtung
im wesentlichen senkrecht zu den Anschlüssen liegt.
11. Entstörmodul nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei
Anschlüsse eine Abkröpfung aufweisen.
12. Verfahren zum Herstellen eines Entstörmoduls mit den
Schritten:
- a) Ausschneiden von Anschlußelementen aus einem einstücki gen Blech leitfähigen Materials, wobei zwischen den An schlußelementen Verbindungsbrücken belassen werden,
- b) Bestücken der Anschlußelemente mit Schaltungskomponenten gemäß einer vorgegebenen elektrischen Schaltung,
- c) Durchtrennen der Verbindungsbrücken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß man beim Aus
schneiden oder beim Durchtrennen Rastvorsprünge oder -aus
nehmungen bildet.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden
bzw. Durchtrennen durch Stanzen, Laserbearbeitung, Funken
erosion, Schweißen oder Ätzen erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung
durch Löten oder Schweißen erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte
- a) Befestigen der Anschlußelemente an der Innenwandung ei nes verschließbaren Gehäuses aus Isoliermaterial,
- b) Verschließen des Gehäuses.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19856390A DE19856390A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Entstörmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19856390A DE19856390A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Entstörmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856390A1 true DE19856390A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7890246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19856390A Withdrawn DE19856390A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Entstörmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19856390A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1120885A2 (de) * | 2000-01-25 | 2001-08-01 | Asmo Co., Ltd. | Entstörungseinrichtung für elektrische Motoren |
WO2003036779A1 (de) | 2001-10-11 | 2003-05-01 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung mit einem entstörglied zur reduzierung einer störleistung |
DE10317276A1 (de) * | 2003-04-11 | 2004-10-21 | E.G.O. Elektrogerätebau GmbH | Anordnung von Schalteinrichtungen |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1790017A1 (de) * | 1968-08-27 | 1971-11-25 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baugruppe |
DE4323827C1 (de) * | 1993-07-15 | 1994-12-08 | Siemens Ag | Steckbare Baugruppe |
DE29623063U1 (de) * | 1996-04-22 | 1997-10-02 | Siemens Ag | Elektrisches Bauteil mit Gehäuse |
DE29714155U1 (de) * | 1997-08-07 | 1997-10-09 | Alfasystem Gmbh Herstellung Un | Verbindungselement und Verteiler |
DE19718996C1 (de) * | 1997-05-06 | 1998-06-04 | Phoenix Contact Gmbh & Co | Elektrisches oder elektronisches Gerät |
DE29807855U1 (de) * | 1997-05-27 | 1998-09-17 | Ge Procond Elettronica S P A | Elektrisches oder elektromechanisches Bauteil mit Anschluß- und Befestigungseinrichtungen |
-
1998
- 1998-12-07 DE DE19856390A patent/DE19856390A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1790017A1 (de) * | 1968-08-27 | 1971-11-25 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baugruppe |
DE4323827C1 (de) * | 1993-07-15 | 1994-12-08 | Siemens Ag | Steckbare Baugruppe |
DE29623063U1 (de) * | 1996-04-22 | 1997-10-02 | Siemens Ag | Elektrisches Bauteil mit Gehäuse |
DE19718996C1 (de) * | 1997-05-06 | 1998-06-04 | Phoenix Contact Gmbh & Co | Elektrisches oder elektronisches Gerät |
DE29807855U1 (de) * | 1997-05-27 | 1998-09-17 | Ge Procond Elettronica S P A | Elektrisches oder elektromechanisches Bauteil mit Anschluß- und Befestigungseinrichtungen |
DE29714155U1 (de) * | 1997-08-07 | 1997-10-09 | Alfasystem Gmbh Herstellung Un | Verbindungselement und Verteiler |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1120885A2 (de) * | 2000-01-25 | 2001-08-01 | Asmo Co., Ltd. | Entstörungseinrichtung für elektrische Motoren |
EP1120885A3 (de) * | 2000-01-25 | 2002-01-16 | Asmo Co., Ltd. | Entstörungseinrichtung für elektrische Motoren |
US6414580B1 (en) | 2000-01-25 | 2002-07-02 | Asmo Co., Ltd. | Electrical noise suppressing device for motors |
WO2003036779A1 (de) | 2001-10-11 | 2003-05-01 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung mit einem entstörglied zur reduzierung einer störleistung |
DE10317276A1 (de) * | 2003-04-11 | 2004-10-21 | E.G.O. Elektrogerätebau GmbH | Anordnung von Schalteinrichtungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0350504B1 (de) | Ventilblockaggregat | |
DE102008051545B4 (de) | Elektronisches Gerät mit Mehrkontaktstecker und Verfahren zur Herstellung desselben | |
WO1993008050A1 (de) | Elektrohydraulisches aggregat zur druckregelung in bremsanlagen von fahrzeugen | |
EP1199913B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leiterfolie-Trägergehäuse-Einheiten | |
DE19713008C1 (de) | Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102017105682A1 (de) | Kontaktträger, elektrische Kontakteinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen eines konfektionierten Kabels | |
WO2004103044A1 (de) | Komponententräger | |
DE19926300A1 (de) | Harzformverfahren zum Einsetzen eines Kontaktgebers, und mit dem Kontaktgeber versehener Motoranschluß | |
DE102014209185A1 (de) | Elektronikmodul für eine Zündeinheit | |
EP0713233B1 (de) | Anordnung eines Relais mit einem Steckadapter und Verfahren zur Herstellung dieser Anordnung | |
DE4310369C2 (de) | Kontaktsatz für einen Steckverbinder | |
EP1282345B1 (de) | Gehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte mit elektronischen Bauteilen in Fahrzeugen | |
DE3706964C2 (de) | ||
EP0123872B1 (de) | Zenerbarriere | |
DE19719436C2 (de) | Spritzgußgehäuse | |
DE102018122532B4 (de) | Elektrischer Verbinderadapter sowie Verfahren zum Einrichten eines elektrischen Verbinders | |
DE102005039086A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindungseinrichtung sowie derart hergestellte Verbindungseinrichtung | |
DE19856390A1 (de) | Entstörmodul und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0655173B1 (de) | Vorrichtung zur verbindung eines motors mit wenigstens zwei elektrischen leiterbahnen | |
DE19632817A1 (de) | Elektrische Vorrichtung mit mehreren Ports sowie elektrischer Kabelbaum hierfür | |
EP2870838A2 (de) | Kraftfahrzeug-komponententräger und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0107025A1 (de) | Am Ständerblechpaket einer elektrischen Kleinmaschine festlegbare Verbindungs-Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung der Verbindungen | |
DE102020129246A1 (de) | Stecker für einen Wechselstromanschluss | |
WO2020126881A1 (de) | Halterahmen für enen steckverbinder | |
DE102022134760B3 (de) | Inverteranordnung für elektrische Maschine und Verfahren zum Bereitstellen einer Inverteranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |