DE19853137A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines FahrzeugdachesInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches, das mit einer mit einem Deckelantrieb in Wirkverbindung stehenden, in Abhängigkeit von der Deckelstellung aktivierbaren und deaktivierbaren Einklemmschutzeinheit versehen ist. Beim Verstellen des zuvor ausgestellten Deckels in die Schließlage wird der Deckel bei aktivierter Einklemmschutzeinheit bis zum Hindurchtauchen durch die Schließlage abgesenkt. Die Deckelverstellrichtung wird dann umgekehrt und der Deckel wird ausgehend von der Umkehrstellung in die Schließlage angehoben. Die Einklemmschutzeinheit wird erst deaktiviert, nachdem der Deckel beim Absenken durch die Schließlage hindurchgetaucht ist. Die Vorrichtung weist eine Steuereinheit auf, die derart ausgelegt ist, daß beim Absenken des Deckels dieser durch die Schließlage hindurchtaucht, die Deckelverstellrichtung dann umgekehrt wird und der Deckel in die Schließlage angehoben wird. Die Wirkverbindung zwischen Deckelantrieb und Einklemmschutzeinheit ist so beschaffen, daß die während der Absenkbewegung des Deckels aktivierte Einklemmschutzeinheit erst deaktiviert wird, nachdem der Deckel durch die Schließlage hindurchgetaucht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verstellen eines Deckels eines
Fahrzeugdaches, das mit einer mit einem Deckelantrieb in Wirkverbindung stehenden, in
Abhängigkeit von der Deckelstellung aktivierbaren und deaktivierbaren Einklemm
schutzeinheit versehen ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Steuerung des
Antriebes eines Deckels eines Fahrzeugdaches mit einer mit einem Deckelantrieb in
Wirkverbindung stehenden, in Abhängigkeit von der Deckelstellung aktivierbaren und
deaktivierbaren Einklemmschutzeinheit.
Bei für Schiebedächer bestimmten bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art (zum
Beispiel EP 0 047 812 A2 und EP 0 627 676 A1) ist die Auslegung so getroffen, daß der
Schließweg in drei Bereiche, und zwar einen ersten Bereich von völlig geöffnet bis etwa halb
geöffnet, einen zweiten Bereich von etwa halb geöffnet bis fast völlig geschlossen und einen
dritten Bereich von fast völlig geschlossen bis völlig geschlossen, unterteilt wird und die
Einklemmschutzeinheit nur in dem zweiten Bereich (dem Einklemm-Sicherheitsbereich)
aktiviert wird. Das bedeutet, daß die Einklemmschutzeinheit insbesondere für ein sicheres
Schließen (auch gegen die von der Deckeldichtung beim Schließvorgang ausgeübte Kraft)
deaktiviert wird, während sich der Deckel von einer Position kurz vor der Schließlage bis in
die Schließstellung bewegt.
Im Falle von Fahrzeugdächern mit einem Deckel, der durch Schwenken im Bereich seiner
einen Kante, in der Regel seiner Hinterkante, in eine Lüftungsstellung ausstellbar ist, ist der
Weg von der voll ausgestellten Lage in die Schließlage klein im Vergleich zu dem Weg, den
der Deckel eines Schiebedaches beim Verschieben zwischen der Offenstellung und der
Schließlage zurücklegt. Wendet man für die Schließbewegung des ausgestellten Deckels das
zuvor geschilderte bekannte Prinzip der Deaktivierung des Einklemmschutzes kurz vor
Erreichen der Schließlage an, wird der Einklemm-Sicherheitsbereich bei vielen
Fahrzeugdächern mit ausstellbarem Deckel (Schiebe/Hebedächern und reinen Hebedächern) so
klein, daß im Einklemmfall ein sicheres Ansprechen der Einklemmschutzeinheit nicht zu
gewährleisten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
die bei Fahrzeugdächern mit ausstellbarem Deckel für die von der ausgestellten
Deckelposition ausgehende Deckel-Schließbewegung neben einem sicheren Schließvorgang
auch einen zuverlässigen Einklemmschutz sicherstellt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Verstellen des zuvor ausgestellten Deckels in die
Schließlage der Deckel bei aktivierter Einklemmschutzeinheit bis zum Hindurchtauchen
durch die Schließlage abgesenkt wird, die Deckelverstellrichtung dann umgekehrt wird und
der Deckel ausgehend von der Umkehrstellung in die Schließlage angehoben wird, wobei die
Einklemmschutzeinheit erst deaktiviert wird, nachdem der Deckel im Zuge der
Absenkbewegung durch die Schließlage hindurchgetaucht ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Steuereinheit aufweist, die derart ausgelegt ist, daß beim Verstellen
des zuvor ausgestellten Deckels in die Schließlage der Deckel durch die Schließlage
hindurchtaucht, die Deckelverstellrichtung dann umgekehrt wird und der Deckel ausgehend
von der Umkehrstellung in die Schließlage angehoben wird, und daß die Wirkverbindung
zwischen Deckelantrieb und Einklemmschutzeinheit so beschaffen ist, daß die während der
Absenkbewegung des Deckels aktivierte Einklemmschutzeinheit erst deaktiviert wird,
nachdem der Deckel durch die Schließlage hindurchgetaucht ist.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Einklemm-
Sicherheitsbereich, innerhalb dessen die Einklemmschutzeinheit beim Absenken des Deckels
aus der ausgestellten Lage aktiviert bleibt, bis über die Schließlage hinaus vergrößert.
Dadurch ist gewährleistet, daß die Einklemmschutzeinheit sicher ansprechen kann, selbst
wenn der Absenkweg des Deckels von der ausgestellten Lage bis zur Schließlage nur relativ
kurz ist. Nachdem der Deckel die Schließlage durchtaucht hat, kann andererseits die
Einklemmschutzeinheit gefahrlos deaktiviert werden und der Deckel sicher in die Schließlage
gebracht werden, weil es dann ohnehin nicht mehr zu einem Einklemmen kommen kann.
Zugleich wird im Falle eines Schiebe/Hebedaches erreicht, daß der Deckel immer von der
gleichen Richtung her, nämlich von unten, kommend geschlossen wird. Dies erlaubt eine
besonders robuste und wirkungsvolle Auslegung der Deckeldichtung. Dabei versteht es sich,
daß die Durchtauchstrecke ausreichend klein bemessen ist, um nicht ihrerseits eine Ein
klemmgefahr zu begründen. Das heißt, die Bewegungsrichtung des durchtauchenden Deckels
wird umgekehrt, bevor zwischen Deckel und Dachhaut ein so großer Spalt entsteht, daß in
diesen ein Finger oder dergleichen gesteckt werden könnte.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist die Steuereinheit vorzugsweise derart ausgelegt ist, daß sie beim Schließen des zuvor
ausgestellten Deckels die Einklemmschutzeinheit im wesentlichen gleichzeitig mit der
Umkehr der Deckelverstellrichtung deaktiviert. Dadurch wird Durchtauchbewegung bis zum
Deckelumkehrpunkt für den Einklemmschutz genutzt.
Der Deckelantrieb kann zweckmäßig einen von der Steuereinheit angesteuerten,
reversierbaren Elektromotor mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe und über ein
Antriebsritzel angetriebene Antriebskabel aufweisen, die mit dem Deckel über eine
Verstellmechanik verbunden sind.
Dabei ist vorteilhaft einer Abtriebswelle des Deckelantriebes ein Sensor zum Erfassen von
Drehbewegungen der Abtriebswelle zugeordnet, und die Steuereinheit weist eine
Auswerteeinheit zum Auswerten der Sensorsignale auf. Die Deckelstellung kann
grundsätzlich aber auch auf beliebige andere Weise erfaßt, zum Beispiel mit Hilfe
entsprechender Sensoren aus der jeweiligen Stellung der Antriebskabel abgeleitet werden.
Als Sensor eignet sich insbesondere ein Drehbewegungen der Abtriebswelle mitmachendes
Magnetrad in Verbindung mit einer von dem Magnetrad beeinflußten, stationären
Hallsensoreinheit. Es kommen jedoch auch beliebige andere Sensoren in Betracht,
beispielsweise eine im Strahlengang einer Lichtschranke rotierende Lochscheibe.
Die Auswerteeinheit ist zweckmäßig mit einem mit den Sensorsignalen beaufschlagten
Positionszähler ausgestattet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Verstellen eines Kraftfahrzeug-
Schieb/Hebe-Daches; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1
ausgestatteten Schiebe/Hebe-Daches in unterschiedlichen Deckelstellungen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Deckelantrieb 10 mit einem aus dem Bordnetz des
Kraftfahrzeuges gespeisten, reversierbaren Elektromotor 11 und einem dem Motor 11
nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe 12 auf. Auf einer Abtriebswelle 13 des
Untersetzungsgetriebes 12 sitzt ein Antriebsritzel 14. Mit dem Antriebsritzel 14 stehen zwei
Antriebskabel 15 in Kämmeingriff, die über eine schematisch bei 16 angedeutete
Verstellmechanik mit dem verstellbaren Deckel 17 eines Schiebe/Hebedaches 18 gekoppelt
sind. Mittels des Deckels 17 kann eine Dachöffnung 19 (Fig. 2) wahlweise verschlossen oder
mindestens teilweise freigelegt werden.
Zu einer insgesamt mit 20 bezeichneten Steuereinheit gehören insbesondere ein
Mikroprozessor 21, eine Einklemmschutzeinheit 22 und eine Auswerteeinheit 23. Der
Auswerteeinheit 23 gehen Sensorsignale von einem Sensor 24 zum Erfassen von
Drehbewegungen der Abtriebswelle 13 zu. Die Auswerteeinheit 23 kann insbesondere einen
Positionszähler aufweisen, der die Sensorsignale bei jeder Verstellbewegung des Deckels
erfaßt. Der Sensor 24 weist ein auf der Abtriebswelle 13 sitzendes Magnetrad 25 und eine
Hallsensoreinheit 26 mit zwei Hallgeneratoren 27 auf. Der Motor 11 ist als Gleichstrommotor
ausgelegt, und die Polung der Motorspannung läßt sich mittels zweier Relais 30 und 31
umkehren, um so die Drehrichtung des Motors zu reversieren. Für diesen Zweck weisen die
Relais 30, 31 jeweils einen im Speisestromkreis des Motors 11 liegenden Relaiskontakt 32
beziehungsweise 33 auf. Die Relais 30, 31 werden von der Steuereinheit 20 angesteuert, die
ihrerseits unter dem Einfluß einer Bedieneinheit 35 steht. Die Bedieneinheit 35 weist
schematisch dargestellte Bedienelemente 36 und 37 auf, bei deren Betätigung der Motor 11
zum Lauf in der einen beziehungsweise der anderen Drehrichtung (vorwärts/rückwärts)
veranlaßt wird.
Befindet sich beispielsweise der Deckel 17 in der Schließstellung gemäß Fig. 2a und wird das
Bedienelement 36 (vorwärts) betätigt, läßt die Steuereinheit 20 das Relais 30 anziehen,
während das Relais 31 abgefallen bleibt. Der Relaiskontakt 32 schaltet um. Strom fließt von
einem Pol UB des Bordnetzes, den Kontakt 32 durch den Motor 11 in der einen Richtung und
über den Relaiskontakt 33 nach Masse. Über die Antriebskabel 15 und die Verstellmechanik
16 wird der Deckel 17 zu einer Austellbewegung in die in Fig. 2b skizzierte ausgestellte Lage
veranlaßt.
Wird ausgehend von der Deckelstellung gemäß Fig. 2b das Bedienelement 37 (rückwärts)
betätigt, wird bei abgefallenem Relais 30 das Relais 31 zum Anziehen gebracht. Strom fließt
von dem Pol UB des Bordnetzes, den Relaiskontakt 33 durch den Motor 11 in der anderen
Richtung und über den Relaiskontakt 32 nach Masse. Der Deckel 17 wird abgesenkt. Weil
dabei die Gefahr eines Einklemmens von Fingern oder dergleichen zwischen der Hinterkante
39 des Deckels und der Hinterkante 40 der Dachöffnung 19 besteht, aktiviert der
Mikroprozessor 21 die Einklemmschutzeinheit 22. Die Einklemmschutzeinheit 22 ist mit
einem Einklemmsensor 42 verbunden, der signalisiert, wenn es zu einem Einklemmen kommt
oder ein Einklemmen droht. Der Einklemmsensor 42 kann in beliebiger bekannter Weise
aufgebaut und angeordnet sein. Beispielsweise kann es sich dabei um einen Kraftsensor zum
Ermitteln einer einen vorgegebenen Wert übersteigenden Kraft auf die Deckelränder, eine
Lichtschranke zum Erkennen eines Objektes in dem sich schließenden Spalt, einen
Stromsensor zum Erfassen eines für einen Einklemmfall typischen Anstieges des
Motorstromes, einen Verzögerungssensor zum Ermitteln einer ein Einklemmen anzeigenden
Abbremsung der Deckelverstellbewegung oder dergleichen handeln.
Um den Deckel 17 wieder in die Schließlage gemäß Fig. 2a zu bringen, wird nun aber nicht
der Motor 11 ausgeschaltet, sobald im Zuge der Deckel-Absenkbewegung die
Auswerteeinheit 23 das Erreichen der Schließlage erkennt. Vielmehr bewirkt die Steuereinheit
20, daß der Deckel 17 über die Schließlage hinausbewegt, das heißt bis zum Hindurchtauchen
durch die Schließlage abgesenkt wird, daß der Motor 11 mittels der Relais 30, 31 selbsttätig
reversiert wird, wenn die Auswerteeinheit 23 erkennt, daß der Deckel mit seiner Hinterkante
39 um eine vorgegebene Strecke unter der Schließstellung liegt, nämlich in der in Fig. 2c
angedeuteten Umkehrstellung, und daß dann der Motor 11 durch entsprechende Ansteuerung
der Relais 30, 31 stillgesetzt oder abgestoppt wird, wenn die Auswerteeinheit 23 signalisiert,
daß die Deckelhinterkante aus der Umkehrstellung gemäß Fig. 2c in die Schließlage nach
Fig. 2a zurückgekehrt ist. Dabei ist die Umkehrstellung so gewählt, daß sie so wenig
unterhalb der Schließlage liegt, daß im Zuge der Deckel-Hebebewegung von der
Umkehrstellung in die Schließlage jede Einklemmgefahr ausgeschlossen ist.
Die Einklemmschutzeinheit 22 bleibt aktiviert, bis die Auswerteeinheit 23 signalisiert, daß
der Deckel 17 im Verlauf der Deckel-Absenkbewegung die Schließlage durchtaucht hat, und
vorzugsweise daß der Deckel die Umkehrstellung erreicht hat. Dadurch ist ein zuverlässiges
Ansprechen der Einklemmschutzeinheit 22 gewährleistet, und zwar auch für den Fall, daß die
Dachhaut 44 eine erhebliche Nachgiebigkeit hat. Bei der Deckel-Hebebewegung von der
Umkehrstellung in die Schließlage ist die Einklemmschutzeinheit 22 dagegen deaktiviert.
Infolgedessen kann der Deckel 17 ohne Ansprechen des Einklemmschutzes in die Schließlage
mit der Kraft gedrückt werden, die ein dichtes Schließen des Deckels sicherstellt.
10
Deckelantrieb
11
Elektromotor
12
Untersetzungsgetriebe
13
Abtriebswelle
14
Antriebsritzel
15
Antriebskabel
16
Verstellmechanik
17
Deckel
18
Schiebe/Hebedach
19
Dachöffnung
20
Steuereinheit
21
Mikroprozessor
22
Einklemmschutzeinheit
23
Auswerteeinheit
24
Sensor
25
Magnetrad
26
Hallsensoreinheit
27
Hallgenerator
30
,
31
Relais
32
,
33
Relaiskontakt
35
Bedieneinheit
36
,
37
Bedienelement
39
Hinterkante (von
17
)
40
Hinterkante (von
19
)
42
Einklemmsensor
44
Dachhaut
Claims (8)
1. Verfahren zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches, das mit einer mit
einem Deckelantrieb in Wirkverbindung stehenden, in Abhängigkeit von der
Deckelstellung aktivierbaren und deaktivierbaren Einklemmschutzeinheit versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen des zuvor ausgestellten Deckels
in die Schließlage der Deckel bei aktivierter Einklemmschutzeinheit bis zum
Hindurchtauchen durch die Schließlage abgesenkt wird, die Deckelverstellrichtung
dann umgekehrt wird und der Deckel ausgehend von der Umkehrstellung in die
Schließlage angehoben wird, wobei die Einklemmschutzeinheit erst deaktiviert wird,
nachdem der Deckel im Zuge der Absenkbewegung durch die Schließlage
hindurchgetaucht ist.
2. Vorrichtung zur Steuerung des Antriebes eines Deckels (17) eines Fahrzeugdaches
mit einer mit einem Deckelantrieb (10) in Wirkverbindung stehenden, in
Abhängigkeit von der Deckelstellung aktivierbaren und deaktivierbaren
Einklemmschutzeinheit (22), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine
Steuereinheit (20) aufweist, die derart ausgelegt ist, daß beim Verstellen des zuvor
ausgestellten Deckels (17) in die Schließlage der Deckel durch die Schließlage
hindurchtaucht, die Deckelverstellrichtung dann umgekehrt wird und der Deckel
ausgehend von der Umkehrstellung in die Schließlage angehoben wird, und daß die
Wirkverbindung zwischen Deckelantrieb (10) und Einklemmschutzeinheit (22) so
beschaffen ist, daß die während der Absenkbewegung des Deckels aktivierte
Einklemmschutzeinheit erst deaktiviert wird, nachdem der Deckel durch die Schließ
lage hindurchgetaucht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20)
derart ausgelegt ist, daß sie beim Schließen des zuvor ausgestellten Deckels (17) die
Einklemmschutzeinheit (22) im wesentlichen gleichzeitig mit der Umkehr der
Deckelverstellrichtung deaktiviert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckelantrieb (10) einen von der Steuereinheit (20) angesteuerten, reversierbaren
Elektromotor (11) mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelantrieb (10)
ferner mit über ein Antriebsritzel (14) angetriebenen Antriebskabeln (15) versehen
ist, die mit dem Deckel (17) über eine Verstellmechanik (16) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Abtriebswelle (13) des Deckelantriebes (10) ein Sensor (24) zum Erfassen
von Drehbewegungen der Abtriebswelle zugeordnet ist, und daß die Steuereinheit
(20) eine Auswerteeinheit (23) zum Auswerten der Sensorsignale aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (24) ein
Drehbewegungen der Abtriebswelle (13) mitmachendes Magnetrad (25) und eine
von dem Magnetrad beeinflußte, stationäre Hallsensoreinheit (26) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit (23) einen mit den Sensorsignalen beaufschlagten Positionszähler
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153137 DE19853137C2 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153137 DE19853137C2 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853137A1 true DE19853137A1 (de) | 2000-05-31 |
DE19853137C2 DE19853137C2 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7888185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153137 Expired - Lifetime DE19853137C2 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen eines Deckels eines Fahrzeugdaches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853137C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006086956A1 (de) * | 2005-02-15 | 2006-08-24 | Webasto Ag | Dachsystem mit verstellbarem verschlusselement für fahrzeuge |
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1998
- 1998-11-18 DE DE1998153137 patent/DE19853137C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19853137C2 (de) | 2001-03-08 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WEBASTO VEHICLE SYSTEMS INTERNATIONAL GMBH, 82131 |
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D2 | Grant after examination | ||
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|
R071 | Expiry of right |