DE19852741A1 - Optimale Nutzung von Windkraft durch Änderung der Rotorflügel und Anbau von Vorrichtungen für elektrische Ausrüstung bei herkömmlichen Windkraftanlagen - Google Patents

Abstract

Die derzeitige Funktion der Rotorflügel bei Windkraftanlagen ist es, die Stromerzeugungsaggregate anzutreiben. Meines Erachtens kann die Rotation der Flügel zusätzlich genutzt werden. Da sie eine sehr große Kreisfläche bestreichen, ist es naheliegend, sie zu einem unmittelbaren Element der Stromerzeugung zu machen. Das zweite Element wäre eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die vorher erwähnte Kreisfläche zu einem elektromagnetischen Kraftfeld zu machen. DOLLAR A Voraussetzung für die Funktion meiner Erfindung ist, daß die Rotorflügel von Windkraftanlagen keine Bauteile enthalten, die durch magnetische Kräfte angezogen werden können. Es würde sonst zur Abbremsung der Rotation bzw. zum Stillstand kommen. DOLLAR A Sollte diese Idee technisch umsetzbar sein, könnte sie bei gleicher Spannweite der Rotorflügel zusätzlich Energie liefern und wäre an allen Standorten von Windkraftanlagen anzuwenden. Im Idealfall könnten die derzeitigen Stromerzeugungsaggregate bei Windkraftanlagen entfallen.

Description

Die derzeitige Situation der Energiegewinnung aus Windkraft in Kurzfassung:

Die horizontale Schubkraft des Windes wird durch die Rotorflügel auf deren Achse in Dreh­ bewegung umgesetzt. Die Achse treibt wiederum die Stromerzeugungsaggregate an, in denen durch die Rotation Leiterschleifen magnetische Kraftfelder schneiden und somit Elektro­ energie erzeugt wird.

Variante 1; Bl. 1 und Bl. 1a

Meine Idee ist, die Windkraft optimaler zu nutzen, indem zur derzeitigen Energiegewinnung bei Windkraftanlagen zusätzlich eine großflächige Stromerzeugung in den Rotorflügeln erfol­ gen soll.

Dazu müßten die Rotorflügel geändert werden. Unter die hintere Außenschale müßten auf voller Länge und Breite Leiterschleifen eingebaut werden. Des weiteren wird eine Vorrichtung als Tragekonstruktion für Elektromagnete hinter die Rotorflügel angeordnet. Es ist eine kreisflächenförmige Gitterkonstruktion, deren Radius der Länge eines Rotorflügels entspricht. Diese mit Elektromagneten bestückte Konstruktion wird am Mastkopf befestigt und macht dadurch alle Bewegungen, die bei Windrichtungsänderungen erforderlich sind, mit. Durch die Elektromagnete kann nun ein großflächiges Kraftfeld erzeugt werden.

Bei der Rotation schneiden die Leiterschleifen das elektromagnetische Kraftfeld, und es wird zusätzliche Elektroenergie gewonnen.

Variante 2; Bl. 2 und Bl. 2a

Bei dieser Variante gilt das gleiche Prinzip wie bei Variante 1. Sie unterscheidet sich zur Variante 1 durch ein verkleinertes Kraftfeld.

An den Mastkopf wird eine vertikale Traverse als Haltekonstruktion für Elektromagnete ange­ baut. Die Länge dieser Traverse entspricht der Länge eines Rotorflügels.

Die Breite ist variabel. Sie kann ausgedehnt werden, bis die Konstruktion die Form eines Kreisausschnittes von 120° annimmt. Die Traverse wird im unteren Bereich gegen den Mast abgestützt und durch Rollen beweglich gehalten, so daß alle Windrichtungsänderungen mit­ gemacht werden. Die Rollen laufen in einem den Mast umspannenden Ring und werden durch Klauen gehalten.

Diese Variante ist aus statischer Sicht vorteilhaft. Ob die Kraftfeldgröße für den Zweck der Energiegewinnung ausreicht, wäre zu erproben.

Variante 3, Bl. 3 und Bl. 3a

Die 3. Variante ist wiederum eine Änderung der Haltekonstruktion für Elektromagnete. Sie hat die Form eines Korbes und wird unterhalb des Mastkopfes direkt an diesen angebaut. Sie wird bei Windrichtungsänderung von den Rotorflügeln umfahren.

Claims (1)

1. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorflügel von Windkraftanlagen nicht nur als Antriebselement genutzt werden, sondern gleichzeitig funktionelles Element der Energieerzeugung sind.