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Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug
mit einem um eine im wesentlichen horizontale Achse neigbaren Hubgerüst, wobei
das Hubgerüst
an mindestens zwei Lagerstellen an einem einteiligen oder mehrteiligen
Fahrzeugrahmen des Flurförderzeugs befestigt
ist, wobei über
eine erste Lagerstelle vertikal gerichtete Gewichtskräfte des
Hubgerüsts
und einer am Hubgerüst
aufgenommenen Last von dem Hubgerüst auf den Fahrzeugrahmen übertragbar sind.
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Flurförderzeuge
der genannten Art sind häufig
als Gabelstapler ausgeführt,
bei denen das Hubgerüst
mit einer daran befestigten Lastaufnahmevorrichtung am vorderen
Ende des Gabelstaplers angeordnet ist. Das Hubgerüst ist an
zwei Lagerstellen an einem Fahrzeugrahmen des Gabelstaplers befestigt. Bekannt
sind ebenfalls Lösungen,
bei denen das Hubgerüst
im Bereich einer ersten Lagerstelle an einer Antriebsachse des Flurförderzeugs
befestigt ist, welche wiederum mit dem Rahmen des Flurförderzeugs
verbunden ist. Im Stand der Technik die eine erste Lagerstelle häufig als
Metallgelenklager mit einem rotatorischen Freiheitsgrad ausgeführt. Im
Bereich einer zweiten Lagerstelle befindet sich häufig mindestens
ein Hydraulikzylinder, der üblicherweise mit
Metallgelenklagern einerseits an dem Hubgerüst und andererseits an dem
Fahrzeugrahmen befestigt ist. Durch eine Längenänderung des Hydraulikzylinders
kann das Hubgerüst
um eine die erste Lagerstelle schneidende horizontale Achse geneigt
werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß im Zusammenhang mit der Erfindung
zwei oder mehr koaxial zueinander angeordnete Verbindungen oder
Gelenklager, die lediglich in Querrichtung des Gabelstaplers voneinander
beabstandet sind, als zu einer einzigen Lagerstelle gehörend anzusehen
sind.
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Während des
Betriebs des Flurförderzeugs treten
im Bereich des Hubgerüsts
häufig
Stöße oder Schwingungen
auf, die beispielsweise infolge einer elastischen Verformung des
Hubgerüsts
durch die Massenkräfte
aufgenommener Lasten entstehen können.
Ein weiterer möglicher
Entstehungsort von Schwingungen sind die im Bereich des Hubgerüsts angeordneten
hydraulischen Bauteile. Bei der oben beschriebenen Art der Befestigung
des Hubgerüsts mittels
Metallgelenklagern werden Stöße und Schwingungen
ungedämpft
von dem Hubgerüst
auf den Fahrzeugrahmen übertragen,
was zu unerwünschten
Vibrationen und zur Entstehung von Körperschall im Fahrzeugrahmen
führen
kann. Darüber hinaus
müssen
die bekannten Metallgelenklager regelmäßig gewartet, insbesondere
geschmiert werden.
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Aus
der
DE 40 18 497 A1 ist
ein Gabelstapler bekannt, bei dem die zum Neigen des Hubgerüsts vorgesehenen
hydraulischen Zylinder mittels Gummi-Metall-Lagern an das Hubgerüst angebunden sind. Über diese
Gummi-Metall-Lager werden die in horizontaler Richtung wirkenden
Kräfte
der Neigezylinder auf das Hubgerüst übertragen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein möglichst
wartungsarmes Flurförderzeug zur
Verfügung
zu stellen, bei dem die Schwingungsübertragung von dem Hubgerüst auf den
Fahrzeugrahmen weiter eingeschränkt
oder vollständig
verhindert ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß im
Bereich der ersten Lagerstelle zwischen dem Hubgerüst und dem
Fahrzeugrahmen mindestens ein die Gewichtskräfte übertragendes elastisches Dämpfungselement
angeordnet ist, wobei eine dem maximalen Neigungswinkel des Hubgerüsts entsprechende
Rotationsbewegung zwischen dem Hubgerüst und dem Fahrzeugrahmen infolge der
Elastizität
des Dämpfungselements
ermöglicht ist.
Es ist durch die Erfindung sichergestellt, daß im Bereich der Lagerstelle
kein metallisches Bauteil des Hubgerüsts mit einem metallischen
Bauteil des Fahrzeugrahmens in Kontakt tritt. Die Gewichtskräfte des Hubgerüst und einer
aufgenommenen Last werden somit über
das elastische Dämpfungselement
am Fahrzeugrahmen abgestützt.
Ein Neigen des Hubgerüst
wird durch eine definierte Verformung des Dämpfungselements ermöglicht.
Im Sinne der Erfindung ist es ebenfalls möglich, das elastische Dämpfungselement
an einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Antriebsachse anzuordnen,
wenn sich die erste Lagerstelle im Bereich dieser Antriebsachse
befindet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich der ersten
Lagerstelle mindestens zwei elastische Dämpfungselemente vorgesehen,
wobei mittels eines ersten elastischen Dämpfungselements vertikal nach
unten gerichtete Kräfte des
Hubgerüsts
an dem Fahrzeugrahmen abgestützt werden
und mittels eines zweiten elastischen Dämpfungselements vertikal nach
oben gerichtete Kräfte des
Hubgerüsts
an dem Fahrzeugrahmen abgestützt werden.
Das erste elastische Dämpfungselement trägt somit
die Gewichtskräfte
von Hubgerüst
und Last, das zweite elastische Dämpfungselement verhindert eine
Bewegung des Hubgerüsts
nach oben, beispielsweise bei einem Fahren über Fahrbahnunebenheiten.
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Die
erste Lagerstelle ist derart ausgebildet, daß
- – eine über die
Verformbarkeit des Dämpfungselements
hinausgehende Relativbewegung zwischen dem Hubgerüst und dem
Fahrzeugrahmen in mindestens einer horizontalen Richtung verhindert
ist,
- – eine über die
Verformbarkeit des Dämpfungselements
hinausgehende Relativbewegung zwischen dem Hubgerüst und dem
Fahrzeugrahmen in vertikaler Richtung verhindert ist,
- – eine
dem maximalen Neigungswinkel des Hubgerüsts entsprechende Rotationsbewegung
zwischen dem Hubgerüst
und dem Fahrzeugrahmen infolge der Elastizität des Dämpfungselements ermöglicht ist.
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Translatorische
Verschiebungen des Hubgerüsts
sollen durch eine entsprechende Gestaltung der Dämpfungselemente möglichst
verhindert werden. Ein Neigen des Hubgerüst hingegen wird durch eine
definierte Verformung des Dämpfungselements ermöglicht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Hubgerüst im Bereich
der ersten Lagerstelle mindestens ein sich in Querrichtung des Hubgerüsts erstreckendes
Aufnahmemittel für
mindestens ein elastisches Dämpfungselement
auf, wobei das Aufnahmemittel das elastische Dämpfungselement in mindestens
eine horizontale Richtung formschlüssig festlegt.
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Ebenso
weist der Fahrzeugrahmen im Bereich der ersten Lagerstelle mindestens
ein sich in Querrichtung des Hubgerüsts erstreckendes Aufnahmemittel
für mindestens
ein elastisches Dämpfungselement
auf, wobei das Aufnahmemittel das elastische Dämpfungselement in mindestens
eine horizontale Richtung formschlüssig festlegt. Die Aufnahmemittel
können
z.B. als Schienen ausgeführt
sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind am Hubgerüst oder
am Fahrzeugrahmen mindestens zwei in Längsrichtung des Hubgerüsts voneinander
beabstandete Aufnahmemittel für ein
elastisches Dämpfungselement
vorgesehen. Das elastische Dämpfungselement
kann wahlweise in eines der Aufnahmemittel am Hubgerüst bzw.
am Fahrzeugrahmen eingesetzt werden, wodurch der Abstand des Hubgerüsts vom
Fahrzeugrahmen in Längsrichtung
des Flurförderzeugs
eingestellt werden kann. Dieser Abstand kann somit an die jeweils verwendete
Ausstattung des Flurförderzeugs
angepaßt
werden.
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Vorteilhafterweise
erstreckt sich das an dem Hubgerüst
angeordnete Aufnahmemittel, das an dem Fahrzeugrahmen angeordnete
Aufnahmemittel und/oder mindestens ein im Bereich der ersten Lagerstelle
angeordnetes elastisches Dämpfungselement
zumindest annähernd über die
gesamte Breite des Hubgerüsts.
Die auf das elastische Dämpfungselement
wirkende Flächenpressung
wird hierdurch möglichst
gering gehalten.
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Weiter
ist eine zweite Lagerstelle des Hubgerüsts am Fahrzeugrahmen vorgesehen,
wobei im Bereich der zweiten Lagerstelle zwischen dem Hubgerüst und dem
Fahrzeugrahmen mindestens ein Hydraulikzylinder und mindestens ein
elastisches Dämpfungselement
angeordnet sind und längs
des Hydraulikzylinders wirkende Kräfte über diese zweite Lagerstelle
von dem Hubgerüst
auf den Fahrzeugrahmen übertragbar
sind. Durch Längenänderung des
Hydraulikzylinders kann das Hubgerüst relativ zum Fahrzeugrahmen
geneigt werden.
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Die
zweite Lagerstelle ist derart ausgebildet, daß, abgesehen von einer Längenänderung
des Hydraulikzylinders, eine über
die Verformbarkeit des Dämpfungselements
hinausgehende Relativbewegung zwischen dem Hubgerüst und dem
Fahrzeugrahmen in Längsrichtung
des Hydraulikzylinders verhindert ist.
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Weiterhin
ist die zweite Lagerstelle derart ausgeführt, daß dem maximalen Neigungswinkel
des Hubgerüsts
entsprechende Winkelverschiebungen zwischen Hubgerüst und Hydraulikzylinder
und/oder zwischen Hydraulikzylinder und Fahrzeugrahmen infolge der
Elastizität
der Dämpfungselemente
ermöglicht
sind. Die Dämpfungselemente
gleichen somit die während
des Betriebs des Flurförderzeugs
auftretenden Winkelverschiebungen aus.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
sind im Bereich der zweiten Lagerstelle zwei elastische Dämpfungselemente
angeordnet, die in Längsrichtung
des Hydraulikzylinders voneinander beabstandet sind.
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Die
beiden elastischen Dämpfungselemente können beiderseits
einer an dem Hubgerüst
befestigten Lagerschale angeordnet und die elastischen Dämpfungselemente
direkt oder indirekt an dem Hydraulikzylinder befestigt sein.
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Ebenfalls
möglich
ist es, daß die
beiden elastischen Dämpfungselemente
beiderseits einer an dem Hydraulikzylinder befestigten Lagerschale
angeordnet sind und die elastischen Dämpfungselemente direkt oder
indirekt an dem Hubgerüst
befestigt sind.
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Bei
einer anderen Anwendung sind die beiden elastischen Dämpfungselemente
beiderseits einer an dem Hydraulikzylinder befestigten Lagerschale
angeordnet und die elastischen Dämpfungselemente
direkt oder indirekt an dem Fahrzeugrahmen befestigt.
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Ebenso
möglich
ist es, die beiden elastischen Dämpfungselemente
beiderseits einer an dem Fahrzeugrahmen befestigten Lagerschale
anzuordnen und die elastischen Dämpfungselemente
direkt oder indirekt an dem Hydraulikzylinder zu befestigen.
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Mit
besonderem Vorteil sind die Lagerstellen wartungsfrei ausgeführt. Es
ist insbesondere kein Schmieren der elastischen Dämpfungselemente
erforderlich.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigt
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1 einen
erfindungsgemäßes Flurförderzeug,
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2, 3a, 3b die
untere Lagerstelle des Hubgerüsts,
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4 einen
Teil des Rahmens des Flurförderzeugs,
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5, 6 die
obere Lagerstelle des Hubgerüsts.
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1 zeigt
den vorderen Abschnitt eines als Gabelstapler ausgeführten erfindungsgemäßen Flurförderzeugs.
An einem Fahrzeugrahmen 1 des Gabelstaplers ist ein Hubgerüst 2 befestigt.
Zu erkennen ist ein Vorderrad 7, mit dem ein großer Teil
der auf das Hubgerüst
wirkenden Gewichtskräfte
auf einer Fahrbahn abgestützt
wird. Ein Teil des Fahrzeugrahmens 1 stellt gleichzeitig
eine Fahrerkabine 3 des Gabelstaplers dar. Das Hubgerüst 2 ist
an zwei Lagerstellen 5, 6 an dem Fahrzeugrahmen 1 befestigt, deren
Lage in der Abbildung durch Kreise verdeutlicht ist. Die obere Lagerstelle 6 bildet
die Verbindung zwischen dem Fahrzeugrahmen 1 und einem
Hydraulikzylinder 4, dessen anderes Ende an einer Verbindungsstelle 6a an
dem Hubgerüst 2 befestigt
ist. Diese Verbindungsstelle 6a ist Bestandteil der oberen
Lagerstelle 6 und kann konstruktiv identisch ausgeführt sein.
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In
der vorliegenden Abbildung sind die Lagerstellen 5, 6 zweidimensional
dargestellt. Tatsächlich
erstrecken sich die Lagerstellen 5, 6 in Querrichtung
des Gabelstaplers und können
beispielsweise von jeweils zwei getrennten Lagern gebildet sein. Ebenso
sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei
Hydraulikzylinder 4 zueinander parallel, in Querrichtung
des Gabelstaplers versetzt angeordnet.
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Erfindungsgemäß sind an
den Lagerstellen 5, 6 sowie an der zur oberen
Lagerstelle 6 gehörenden
Verbindungsstelle 6a elastische Dämpfungselemente angeordnet.
Von dem Hubgerüst 2 oder
dem Hydraulikzylinder 4 ausgehende Stöße und Schwingungen werden
infolge dieser Dämpfungselemente von
dem Fahrzeugrahmen 1 abgekoppelt.
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2 zeigt
eine mögliche
Ausführungsform der
unteren Lagerstelle 5. Hierbei ist an dem Hubgerüst 2 ein
sich in Querrichtung des Gabelstaplers erstreckendes Aufnahmemittel 8 für ein elastisches Dämpfungselement 9 angeordnet.
Das Dämpfungselement 9 ist
auf einem Aufnahmemittel 10 aufgesetzt, das von einem Bauteil
des Fahrzeugrahmens 1 gebildet ist. Bei einem Neigen des
Hubgerüsts 2 in
Richtung 11 wird das Dämpfungselement 9 elastisch
verformt, wobei in keiner Betriebssituation das Hubgerüst 2 direkt
mit dem Fahrzeugrahmen 1 in Kontakt tritt. Die auf das
Hubgerüst 2 wirkenden
Gewichtskräfte
und Horizontalkräfte
werden ausschließlich über das
elastische Dämpfungselement 9 übertragen.
Oberhalb der Aufnahmeschiene 8 befindet sich ein zweites
elastisches Dämpfungselement 11,
das ebenfalls an einem mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbundenen
Bauteil 1a befestigt ist. Das zweite elastische Dämpfungselement 11 erfüllt die
Funktion eines Niederhalters und sichert die Aufnahmeschiene 8 nach
oben.
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3a zeigt
die gemäß 2 ausgeführte Anbindung
des Hubgerüsts 2 an
den Fahrzeugrahmen des Gabelstaplers im Detail. Zu erkennen ist
insbesondere, daß das
Aufnahmemittel 8 zwei Nuten zur Aufnahme des elastischen
Dämpfungselements 9 aufweist.
Gemäß 3a ist
das Hubgerüst 2 mit möglichst
geringem horizontalen Abstand zum Fahrzeugrahmen 1 und
damit zu den Vorderrädern 7 des Gabelstaplers
montiert. Diese Montagevariante wird gewählt, wenn der Gabelstapler
mit normaler Bereifung ausgeführt
ist.
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3b zeigt
die Montagevariante, wenn Vorderräder 7 mit größerem Durchmesser
oder mit Gleitschutzketten verwendet werden. Hierbei ist der Abstand
zwischen dem Hubgerüst 2 und
den Vorderrädern 7 vergrößert, indem
das elastische Dämpfungselement 9 in
die in der Zeichnung rechte Nut des Aufnahmemittels 8 eingesetzt
ist.
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4 zeigt
das Rahmenbauteil des Gabelstaplers, an dem das Hubgerüst 2 und
die Vorderräder 7 befestigt
werden. Zu erkennen ist insbesondere das Aufnahmemittel 10 für das Dämpfungselement 8, das
sich zwischen zwei Seitenblechen 12 befindet. In den Seitenblechen 12 befinden
sich Lochkreise 13, die zur Befestigung von Antriebsaggregaten
und Vorderrädern 7 dienen.
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In 5 ist
eine mögliche
Ausführungsform für die obere
Lagerstelle 6 des Hubgerüsts 2 bzw. für die Verbindungsstelle 6a dargestellt.
Entscheidend ist hier, daß zwischen
dem Hubgerüst 2 und
dem Hydraulikzylinder 4 bzw. zwischen dem Hydraulikzylinder 4 und
dem Fahrzeugrahmen 1 keine metallischen Bauteile miteinander
in Kontakt treten, aber dennoch Zug- und Druckkräfte übertragen werden können.
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Für die Verbindungsstelle 6a ist
folgende Vorrichtung vorgesehen: An einem Zylinderrohr des Hydraulikzylinders 4 ist
eine Platte 13 starr angeordnet. An der Platte 13 ist über Schrauben 15 ein
winkelförmiges
oder U-förmiges
Bauteil 14 befestigt, das eine zur Platte 13 parallele
Fläche
aufweist. An der Platte 13 und an dem Bauteil 14 sind
jeweils ein elastisches Dämpfungselement 16, 17 befestigt.
Zwischen den Dämpfungselementen 16, 17 befindet
sich eine Lagerschale 18, die starr mit dem Hubgerüst 2 verbunden
ist. Durch die beidseits der Lagerschale 18 angeordneten
Dämpfungselemente 16, 17 können zwischen
Hubgerüst 2 und
Hydraulikzylinder 4 sowohl Zugkräfte, als auch Druckkräfte übertragen werden.
Die Übertragung
von Schwingungen ist erfindungsgemäß durch die Dämpfungselemente 16, 17 verhindert.
Die vorliegende Formgebung der Lagerschale 18 und der Dämpfungselemente 16, 17 ermöglicht es,
eine Winkelverschiebung zwischen dem Hubgerüst 2 und dem Hydraulikzylinder 4 auszugleichen,
wie sie beispielsweise bei einem Neigen des Hubgerüsts 2 auftritt.
Die in 5 dargestellte Vorrichtung kann gleichermaßen zur
Verbindung des Hydraulikzylinders 4 mit dem Fahrzeugrahmen 1 an
der Lagerstelle 6 verwendet werden.
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6 zeigt
die Vorrichtung gemäß 5 in um
90 Grad gedrehter Darstellung. Durch Anpassung der Formgebung der
Dämpfungselemente 17 und/oder
der Lagerschale 18 kann die Feder- und Dämpfungscharakteristik
der Lagerstelle 6 bzw. der Verbindungsstelle 6a nachhaltig
beeinflußt
werden. Ebenso möglich
ist es, daß an
der selben Lagerstelle 6 bzw. an er selben Verbindungsstelle 6a in
Abhängigkeit
von der Neigungsrichtung unterschiedliche Dämpfungscharakteristiken erreicht
werden.