DE19844862A1 - Vorrichtung zur Verbindung von Schalteinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung von SchalteinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines Sen
sors an ein elektronisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen ist ein Sensor an ein elektronisches Gerät, wel
ches beispielsweise als Programmiergerät ausgebildet sein kann, über ein An
schlußkabel angeschlossen. Als Anschlußmittel sind am Sensor und am elek
tronischen Gerät jeweils eine Buchse vorgesehen, in welche ein am Kabel an
geordneter Stecker einsteckbar ist. Nachteilig hierbei ist, daß für derartige An
schlußmittel ein relativ großer Platzbedarf erforderlich ist, wodurch insbeson
dere die Baugröße von Sensoren unerwünscht vergrößert wird. Zudem ist der
Kostenaufwand für derartige Anschlußmittel beträchtlich.
Schließlich ist nachteilig, daß Buchsen am Sensor oder am elektronischen Ge
rät frei zugänglich sind, damit der Stecker in die Buchse einsteckbar ist. Damit
sind die Kontaktflächen für den elektrischen Anschluß in der Buchse Ver
schmutzungen ausgesetzt. Zudem sind die Kontaktflächen auch anfällig gegen
mechanische Beschädigungen. Desweiteren erfolgt durch den Luftkontakt eine
Korrosion der Kontaktflächen. Um dies zu vermeiden müßte die Buchse mit
einer Abdeckung versehen sein, welche geeignete Dichtungen aufweist. Dies
bedeutet jedoch einen zusätzlichen Material- und Fertigungsaufwand, der zu
einer Erhöhung der Herstellkosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß der elektrische Anschluß eines Sensors an ein
elektronisches Gerät auf möglichst einfache und kostengünstige Art bewerk
stelligt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß weist der Sensor ein Anschlußelement mit wenigstens einer
elektrisch leitenden Kontaktfläche auf. Auf diese ist eine gummielastische
Schicht aufgebracht. Die gummielastische Schicht ist an der Außenseite des
Gehäuses des Sensors frei zugänglich angeordnet.
Das elektronische Gerät weist als Anschlußelement wenigstens eine über die
Außenwand des Gehäuses hervorstehende elektrisch leitende Kontaktspitze
auf.
Prinzipiell können die Anschlußmittel bei dem Sensor und bei dem elektroni
schen Gerät auch vertauscht sein. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dann bei
dem Sensor, dessen Baugröße typischerweise erheblich kleiner als die Größe
eines beispielsweise von einem Programmiergerät gebildeten elektronischen
Gerät ist, eine Kontaktspitze vorgesehen ist, welche über das Gehäuse des Sen
sors hervorsteht. Dies könne zu Platzproblemen beim Einbau des Sensors bei
spielsweise an einer Maschine führen.
Zur Herstellung des elektrischen Anschlusses zwischen Sensor und elektroni
schem Gerät wird die Kontaktspitze mit vorgegebenem Anpreßdruck gegen die
Kontaktfläche des Anschlußelements des Sensors gedrückt. Dabei durchstößt
die Kontaktspitze die gummielastische Schicht und liegt somit direkt an der
Kontaktfläche an, wodurch eine leitende Verbindung zwischen Sensor und
elektronischem Gerät hergestellt wird.
Auf diese Weise kann der elektrische Anschluß sehr schnell und einfach be
werkstelligt werden. Die Anschlußmittel können zudem kostengünstig herge
stellt werden und weisen eine geringe Baugröße auf.
Soll der Anschluß nur für eine kurze Zeit aufrechterhalten werden, kann der
Sensor von einer Bedienperson am elektronischen Gerät festgehalten werden,
wodurch der notwendige Anpreßdruck der Kontaktspitze auf die Kontaktfläche
erzeugt wird.
Falls der Anschluß über längere Zeit benötigt wird, kann der Sensor am elek
tronischen Gerät durch Befestigungsmittel befestigt sein. In einer besonders
einfachen Ausführungsform sind die Befestigungsmittel von Schnappfedern am
elektronischen Gerät gebildet, welche in Aufnahmen am Sensor einrasten.
Die gummielastische Schicht schützt die darunterliegende Kontaktfläche gegen
Verschmutzung, Korrosion und mechanische Beschädigungen.
Die gummielastische Schicht kann von der Kontaktspitze leicht durchstoßen
werden und behindert die Kontaktbildung mit der Kontaktfläche nicht. Bei der
Kontaktbildung werden auch eventuelle Oxidschichten auf der Kontaktspitze
durchstoßen, so daß eine eventuelle Korrosion der Kontaktspitze unkritisch ist.
Ferner ist vorteilhaft, daß die Verformung der gummielastischen Schicht wei
testgehend reversibel ist. Dies bedeutet, daß sich nach Entfernen der Kontakt
spitze von der Kontaktfläche die gummielastische Schicht wieder in ihren ur
sprünglichen Zustand zurückverformt und die Kontaktfläche wieder hermetisch
abschließt.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum elektrischen
Anschluß eines Sensors an ein elektronisches Gerät, welche in Ab
stand zueinander angeordnet sind.
Fig. 2: Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei an das elektronische Gerät ange
schlossenem Sensor.
Fig. 3: Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum elektrischen
Anschluß bei an das elektronische Gerät angeschlossenem Sensor.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines Sensors 1 an ein elektro
nisches Gerät 2.
Der Sensor 1 ist in einem ersten Gehäuse 3 integriert und kann als induktiver
oder kapazitiver Sensor 1 ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbei
spiel ist der Sensor 1 als optoelektronischer Sensor 1, insbesondere als Licht
taster, ausgebildet.
Der Sensor 1 weist einen Sendelichtstrahlen 4 emittierenden Sender 5 mit einer
diesem nachgeordneten Sendeoptik 6 sowie einen Empfangslichtstrahlen 7
empfangenden Empfänger 8 mit einer nachgeordneten Empfangsoptik 9 auf.
Der Sender 5 ist von einer Leuchtdiode, der Empfänger 8 von einer Photodiode
gebildet. Die Sende- 6 und Empfangsoptik 9 sind jeweils von einer Linse ge
bildet. Die Sende- 4 und Empfangslichtstrahlen 7 sind durch ein Austrittsfen
ster 10 in der Frontwand des Gehäuses 3 geführt.
Der Sender 5 und der Empfänger 8 sind an eine gemeinsame Auswerteelektro
nik angeschlossen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer Lei
terplatte 11 integriert ist.
Das elektronische Gerät 2 ist insbesondere als Programmiergerät ausgebildet.
Mit dem Programmiergerät sind insbesondere Parameterdaten in den Sensor 1
einlesbar bzw. aus dem Sensor 1 auslesbar. Hierzu weist das Programmiergerät
eine in einem zweiten Gehäuse 12 integrierte Rechnereinheit 13 auf, welche
über eine nicht dargestellte Bedieneinheit bedienbar ist.
Der Sensor 1 ist an das elektronische Gerät 2 mittels einer Vorrichtung an
schließbar, so daß zwischen diesen Einheiten bidirektional elektrische Signale
jeglicher Ausprägung übertragen werden können. Insbesondere können sowohl
analoge als auch digitale Signale übertragen werden. Zudem kann auch die
Energieversorgung des Sensors 1 über diese Vorrichtung erfolgen.
Zusätzlich zu dieser Vorrichtung können der Sensor 1 und das elektronische
Gerät 2 auch weitere Anschlüsse, insbesondere zur Spannungsversorgung auf
weisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus Anschlußelementen sowohl im
Sensor 1 als auch im elektronischen Gerät 2.
Der Sensor 1 weist ein Anschlußelement mit einer elektrisch leitenden Kon
taktfläche 14 auf. Auf diese Kontaktfläche 14 ist eine gummielastische Schicht
15 aufgebracht, die an der Außenseite der Rückwand des Gehäuses 3 angeord
net ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Anschlußelement von der Leiter
platte 11, auf welcher die Auswerteelektronik angeordnet ist, gebildet. Die
Leiterplatte 11 sitzt an der Innenseite des Gehäuses 3 auf und ist dort mit nicht
dargestellten Klemmschienen oder dergleichen gehalten. Die Bauelemente der
Auswerteelektronik sitzen vorzugsweise auf der dem Innenraum des Gehäuses
3 zugewandten Seite der Leiterplatte 11. Zum Schutz gegen eindringende Ver
schmutzung oder Feuchtigkeit kann der Innenraum des Gehäuses 3 mit einer
Vergußmasse verschlossen sein.
Die Rückwand des Gehäuses 3 weist im Bereich, in welchem die Leiterplatte
11 anliegt, eine Aussparung 16 auf. Der hinter der Aussparung 16 angeordnete
Teil der isolierenden Leiterplatte 11 ist zumindest teilweise mit einer elektrisch
leitenden Schicht beschichtet, welche mit der Auswerteelektronik leitend ver
bunden ist. Diese leitende Schicht kann von einer metallischen Schicht oder
von Lötmaterial gebildet sein. Die Oberfläche dieser leitenden Schicht bildet
die Kontaktfläche 14 des Anschlußelements.
Alternativ kann anstelle einer Leiterplatte 11 eine andere isolierende Platte
hinter der Aussparung 16 im Gehäuse 3 des Sensors 1 angeordnet sein. Auch
diese Platte ist mit einer leitenden Schicht an ihrer Außenseite beschichtet, wo
bei die Oberfläche dieser Schicht wiederum die Kontaktfläche 14 bildet. In
diesem Fall ist die Auswerteelektronik im Innenraum des Gehäuses 3 angeord
net, beispielsweise wiederum auf einer Leiterplatte 11. Die Auswerteelektronik
auf der Leiterplatte 11 ist dann über eine Zuleitung mit der leitenden Schicht
auf der Platte leitend verbunden.
Die gummielastische Schicht 15 ist im Bereich der Aussparung 16 auf der
Kontaktfläche 14 aufgebracht und schützt diese gegen mechanische Beschädi
gungen, Korrosion und Verschmutzung. Die gummielastische Schicht 15 wird
zweckmäßigerweise im Spritzgußverfahren auf die Kontaktfläche 14 aufge
spritzt. Vorzugsweise besteht die gummielastische Schicht 15 aus Styrol-
Ethylen-Butylen-Styrol.
Die gummielastische Schicht 15 wird derart auf die Kontaktfläche 14 aufgetra
gen, daß sie die gesamte Aussparung 16 ausfüllt und deren äußere Oberfläche
mit der Außenseite des Gehäuses 3 bündig abschließt.
Das elektronische Gerät 2 weist als Anschlußelement eine Kontaktspitze 17
auf, welche über die Außenseite der Rückwand des Gehäuses 12 des elektroni
schen Geräts 2 hervorsteht. Dabei weist die Kontaktspitze 17 vorzugsweise
einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei die Symmetrieachse der Kontakt
spitze 17 senkrecht zur Außenwand des Gehäuses 12 verläuft. Die Kontaktspit
ze 17 besteht aus leitendem Material, vorzugsweise aus Metall oder derglei
chen. Dabei wird vorzugsweise Material mit großem Härtegrad verwendet, um
ein Abstumpfen der Kontaktspitze 17 zu verhindern.
Am hinteren Ende der Kontaktspitze 17 sitzt eine Feder 18 auf, welche bei An
pressen der Kontaktspitze 17 gegen einen Anschlag gedrückt wird. Die Feder
18 besteht aus niederohmigem Material, vorzugsweise aus Metall, und ist mit
der Kontaktspitze 17 leitend verbunden. Hierzu ist die Kontaktspitze 17 vor
zugsweise direkt mit der Feder 18 mechanisch verbunden. Zudem ist die Feder
18 über ein Anschlußkabel 19 mit der Rechnereinheit 13 des elektronischen
Geräts 2 leitend verbunden.
Am hinteren Ende der Kontaktspitze 17 steht ein hohlzylindrischer Schaft 20
ab, in welchem die Feder 18 geführt ist. Vorzugsweise sind der Schaft 20 und
die Kontaktspitze 17 einstückig ausgebildet. Der Innendurchmesser des Schafts
20 ist so bemessen, daß die Feder 18 mit geringem Spiel im Schaft 20 geführt
ist. Die Länge des Schafts 20 ist kleiner als die Bauhöhe der entspannten Feder
18. Wird die Kontaktspitze 17 zur Herstellung des elektrischen Anschlusses
mit dem Sensor 1 gegen die Kontaktfläche 14 gedrückt, so wird die Feder 18
zusammengepreßt, bis der Rand des Schafts 20 am Anschlag anliegt. Durch
eine geeignete Dimensionierung der Feder 18 und der Länge des Schafts 20 ist
somit der Anpreßdruck der Kontaktspitze 17 auf die Kontaktfläche 14 vorgeb
bar.
Der Anschlag, gegen welchen die Feder 18 gedrückt wird, ist vom Boden eines
Zylinders 21 mit kreisförmigem Querschnitt gebildet, in dessen Innenraum die
Feder 18 und die Kontaktspitze 17 geführt sind.
Der Zylinder 21 besteht aus isolierendem Material, vorzugsweise aus Kunst
stoff. Zweckmäßigerweise besteht das Gehäuse 12 ebenso aus Kunststoff. Die
Symmetrieachse des Zylinders 21 fällt mit den Symmetrieachsen der Feder 18
und der Kontaktspitze 17 zusammen. Der Zylinder 21 erstreckt sich in das In
nere des Gehäuses 12 und mündet mit seinem offenen Ende an der Außenwand
des Gehäuses 12 aus, wobei der äußere Rand des Zylinders 21 bündig mit der
Außenseite des Gehäuses 12 abschließt. Das Anschlußkabel 19 ist durch das
Zentrum des Bodens des Zylinders 21 geführt, wobei die Öffnung mit Dicht
mitteln, beispielsweise mit Klebstoff, abgedichtet wird. Die vom Zylinder 21
gebildete Aufnahme für die Feder 18 und die Kontaktspitze 17 ist somit her
metisch verschlossen, so daß weder Feuchtigkeit noch Schmutzablagerungen in
das Innere des Gehäuses 12 dringen können.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aus den Fig. 1
und 2 ersichtlich. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 sind der Sensor 1 und das
elektronische Gerät 2 in Abstand zueinander angeordnet, so daß kein elektri
scher Kontakt zwischen diesen Einheiten besteht. Bei dieser Anordnung
schließt die gummielastische Schicht 15 die Aussparung 16 im Gehäuses 3 des
Sensors 1 hermetisch ab. Die Feder 18 im Zylinder 21 des elektronischen Ge
räts 2 ist entspannt, so daß die daran befestigte Kontaktspitze 17 nahezu voll
ständig über die Außenseite des Gehäuses 12 hervorsteht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist der elektrische Anschluß zwi
schen dem Sensor 1 und dem elektronischen Gerät 2 dadurch hergestellt, daß
die Kontaktspitze 17 mit vorgegebenem Anpreßdruck gegen die Kontaktfläche
14 des Sensors 1 gedrückt ist, wobei die Kontaktspitze 17 die gummielastische
Schicht 15 durchstößt. Dabei liegt der Schaft 20 an der Kontaktspitze 17 an
dem den Anschlag bildenden Boden des Zylinders 21 an. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Länge der Kontaktspitze 17
erheblich größer als die Tiefe der Aussparung 16 im Gehäuse 3 des Sensors 1,
in welcher die gummielastische Schicht 15 eingebracht ist. Somit stehen sich
die Außenwände der Gehäuse 3, 12 des Sensors 1 und des elektronischen Gerät
2 bei Herstellung des elektrischen Anschlusses in Abstand gegenüber. Bei die
ser Anordnung sind die Gehäuse 3 des Sensors 1 und das Gehäuse 12 des elek
tronischen Geräts 2 bei hergestelltem elektrischem Anschluß noch gegeneinander
verschwenkbar.
Alternativ können die Länge der Kontaktspitze 17 sowie die Feder 18 und die
Länge des Schafts 20 so dimensioniert sein, daß bei gegen die Kontaktfläche 14
des Sensors 1 gedrückter Kontaktspitze 17 die entsprechenden Außenseiten der
Gehäuse 3, 12 aneinanderliegend angeordnet sind. Dies verbessert den Halt des
elektronischen Geräts 2 am Sensor 1 insbesondere auch dann, wenn das elek
tronische Gerät 2 ohne Befestigungsmittel durch eine Bedienperson am Sensor
1 festgehalten ist.
Nach Entfernen der Kontaktspitze 17 von der Kontaktfläche 14 nimmt die
gummielastische Schicht 15 aufgrund ihrer elastischen Materialeigenschaften
wieder ihre ursprüngliche Form wie in Fig. 1 dargestellt an und dichtet die
Kontaktfläche 14 hermetisch ab.
Die gummielastische Schicht 15 erstreckt sich vorzugsweise über eine relativ
große Fläche, so daß die Kontaktspitze 17 bei der Herstellung von elektrischen
Anschlüssen nicht immer auf dieselbe Stelle in der gummielastischen Schicht
15 aufgesetzt wird. Damit wird vermieden, daß eine Stelle der gummielasti
schen Schicht 15 übermäßig häufig beansprucht wird, wodurch eine vorzeitige
Materialermüdung hervorgerufen werden könnte.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung. Zum elektrischen Anschluß sind am elektronischen Gerät 2 drei Kontakt
spitzen 17 vorgesehen, welche jeweils entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 an einer Feder 18 befestigt und in einem Zylinder
21 geführt sind. Auch der Anschluß der Kontaktspitzen 17 an die Rechnerein
heit 13, welche in Fig. 3 nicht dargestellt ist, erfolgt auf die entsprechende
Weise.
Entsprechend weist der Sensor 1 drei Anschlußelemente mit jeweils einer
Kontaktfläche 14 auf, welche ebenfalls entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 ausgebildet sind.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 sind die
Kontaktspitzen 17 und Federn 18 am elektronischen Gerät 2 so dimensioniert,
daß bei an die Kontaktflächen 14 gepreßten Kontaktspitzen 17 die entspre
chenden Außenseiten der Gehäuse 3, 12 des Sensors 1 und des elektronischen
Geräts 2 aneinanderliegend angeordnet sind.
Die in den Zylindern 21 geführten Kontaktspitzen 17 sind jeweils in vorgege
benem Abstand zueinander nebeneinanderliegend in einem Gehäuseeinsatz 22
angeordnet, welcher Bestandteil des elektronischen Geräts 2 ist. Der Gehäuse
einsatz 22 kann unmittelbar im Gehäuse 12 des elektronischen Geräts 2 inte
griert sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseeinsatz 22 in
einer Klemmschiene 23 gehalten, welche ebenfalls Bestandteil des elektroni
schen Geräts 2 ist. Die Klemmschiene 23 weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, wobei der Gehäuseeinsatz 22 zwischen den Seitenwänden der Klemm
schiene 23 angeordnet ist und auf dem Boden der Klemmschiene 23 aufliegt.
Der Sensor 1 wird auf die freie Frontseite des Gehäuseeinsatzes 22, an welcher
die Kontaktspitzen 17 angeordnet sind, aufgesetzt und mit Befestigungsmitteln
am elektronischen Gerät 2 befestigt. Die Befestigungsmittel sind von Schnapp
federn 24 gebildet, welche an der Klemmschiene 23 angeordnet sind und an
den Seitenwänden des Gehäuseeinsatzes 22 anliegen. Der Sensor 1 weist vor
zugsweise seitliche Aufnahmen 25 auf, welche zur Befestigung der Schnappfe
dern 24 dienen. Im einfachsten Fall bestehen die Aufnahmen 25 aus Einker
bungen, in welche die Schnappfedern 24 einrasten.
Claims (25)
1. Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines in einem ersten Gehäuse
integrierten Sensors an ein in einem zweiten Gehäuse integriertes elek
tronisches Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (1) ein An
schlußelement mit wenigstens einer elektrisch leitenden Kontaktfläche
(14) aufweist, auf welche eine gummielastische Schicht (15) aufgebracht
ist, die an der Außenseite des ersten Gehäuses (3) angeordnet ist, daß das
elektronische Gerät (2) als Anschlußelement wenigstens eine über die
Außenwand des zweiten Gehäuses (12) hervorstehende elektrisch leiten
de Kontaktspitze (17) aufweist, und daß zur Herstellung des elektrischen
Anschlusses die Kontaktspitze (17) mit vorgegebenem Anpreßdruck ge
gen die Kontaktfläche (14) gepreßt ist, wobei die gummielastische
Schicht (15) von der Kontaktspitze (17) durchstoßen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlußelement von einer Leiterplatte (11) gebildet ist, an deren Oberflä
che eine elektrisch leitende Schicht aufgebracht ist, deren Oberfläche die
Kontaktfläche (14) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlußelement von einer isolierenden Platte gebildet ist, welche ein Seg
ment mit einer elektrisch leitenden Schicht aufweist, deren Oberfläche
die Kontaktfläche (14) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der
elektrisch leitenden Schicht eine Zuleitung zu einer Leiterplatte (11) des
Sensors (1) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
gummielastische Schicht (15) im Spritzgußverfahren auf die Kontaktflä
che (14) aufgebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die gummielastische Schicht (15) aus Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol
besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der gummielastischen Schicht (15) bündig mit der
Außenwand des Gehäuses (3) abschließt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende der Kontaktspitze (17) auf einer Feder (18) aufsitzt,
welche gegen einen Anschlag gedrückt wird, wenn die Kontaktspitze (17)
gegen die Kontaktfläche (14) gepreßt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(18) aus niederohmigem Material besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(18) eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktspitze (17) und
einem Anschlußkabel (19) bildet, welches auf eine Rechnereinheit (13)
des elektronischen Geräts (2) geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem hinteren Ende der Kontaktspitze (17) ein hohlzylindrischer
Schaft (20) absteht, in welchem die Feder (18) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Schafts (20) kleiner als die Bauhöhe der entspannten Feder (18) ist,
und daß der Rand des Schafts (20) bei an der Kontaktfläche (14) mit dem
vorgegebenen Anpreßdruck angepreßter Kontaktspitze (17) am Anschlag
anliegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (20) und die Kontaktspitze (17) einstückig aus
gebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag von dem Boden eines Zylinders (21) gebildet ist, wel
cher an der Außenwand des zweiten Gehäuses (12) ausmündet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylin
der (21) aus isolierendem Material besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
auf die Feder (18) geführte Anschlußkabel (19) den Boden des Zylinders
(21) axial durchsetzt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (1) mittels Befestigungsmittel am elektronischen Gerät (2)
befestigbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsmittel von am elektronischen Gerät (2) angeordneten Schnappfe
dern (24) gebildet sind, welche in Aufnahmen (25) im Gehäuse (3) des
Sensors (1) einrasten.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktspitze (17) in einem Gehäuseeinsatz (22), welcher Be
standteil des zweiten Gehäuses (12) ist, integriert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Kontaktspitzen (17) in einem Gehäuseeinsatz (22) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäu
seeinsätze (22) in einer Klemmschiene (23) gehalten sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18-21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappfedern (24) an der Klemmschiene (23) angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronische Gerät (2) von einem Programmiergerät gebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (1) als optoelektronischer Sensor (1), insbesondere als
Lichtschranke oder Lichttaster ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß über den elektrischen Anschluß eine bidirektionale Übertragung von
elektrischen Signalen zwischen dem Sensor (1) und dem elektronischen
Gerät (2) erfolgt.
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---|---|---|---|
DE19844862A DE19844862C2 (de) | 1997-10-24 | 1998-09-30 | Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines Sensors an ein elektronisches Gerät |
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DE19844862C2 (de) | 2000-05-31 |
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