DE19841500A1 - Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von Säugetieren - Google Patents
Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von SäugetierenInfo
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Abstract
Die Mehrzwecknährstoffe werden gewonnen, sie resultieren aus Sodaendlaugenschlamm, Kupferschiefer, Siebrückständen, Gestein- und Braunkohlenindustrie, Flugasche (nicht aus Filtern), Kalklinsen, Mergel, gelben Löß und weiteren Rückständen, die als Abprodukte auf Halde liegen und essentielle Nährstoffe beinhalten für Bodenpflanzen, Säugetiere und für Algen (Microorganismen) in vitro. DOLLAR A Diese Mehrzwecknährstoffe dienen zur Bereitstellung aller Nährstoffe in o. g. Weise und weiterhin zur ökologischen Aufbereitung von Pflanzenrückständen auf dem Acker, im Komposthaufen, der Gülle, Fäkalien, Klärschlämmen, Stallmist (Schnellkompostierung) sowie zur hydrolytischen Spaltung von Siebrückständen der Braun- und Steinkohlenindustrie; wobei die hydrolytische Spaltung und Mineralisierung gefördert wird durch CA CL2. DOLLAR A Der Nutzen besteht in der Zufuhr von Nährstoffen für den Boden (Erhöhen des Nährstoffvorrates) und für spezifische Nährmedien, auch in vitro.
Description
Die Erfindung betrifft die Mehrzwecknährstoffe, bestehend aus mehreren Nährstoffen, zum
Einsatz derselben zum Düngen der Böden und der Bereitstellung von Nährstoffen für
Pflanzen; weiterhin zur Aufbereitung, hydrolytischen Spaltung organischen Materials auf
Böden, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Komposten, Güllegruben, gleichfalls zur
hydrolytischen Spaltung und Aufschluß von kommunalen Klärschlämmen sowie in
Klärbecken als Sickergrube; auch geeignet als Futtermittelzusatz zur hydrolytischen Spaltung
von eiweißreichen Futtermitteln für eine bessere Ernährung von Tieren und Kleinlebewesen
in vitro.
Der Stand der Technik beinhaltet, daß die verwendeten Ausgangsprodukte,
Sodaendlaugenschlamm, Kupferschiefer, Siebrückstände der Stein- und
Braunkohlenproduktion, Flugasche, Kalklinsen, Mergel, gelber Löß, um nur einige zu
nennen, Abprodukte sind und auf Halden liegen, somit nur teilweise oder gar nicht genutzt
werden, obwohl diese Produkte sehr viele essentielle Nährstoffe beinhalten.
Aus dem Stand der Technik schlußfolgernd ist es sinnvoller, diese Substanzen ökologisch zu
nutzen und dadurch notwendige Nährstoffe nach der Aufbereitung dem Boden wieder
zuzuführen mit dem Ziel, bodenverbessernd zu wirken und ökologisch Leben zu erhalten, ein
normales Pflanzenwachstum zu gewährleisten sowie die Gesundheit von Mensch und Tier zu
verbessern, gleichzeitig Immunschwäche genannter Organismen physiologisch abzubauen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem ist:
- - allen Organismen ausreichend Nährstoffe gemäß ihrer Aufnahmemöglichkeit anzubieten, um es diesen zu ermöglichen, daß das in jeder Zelle manifestierte Regenerationsvermögen ausgenutzt werden kann, die Erhaltung einer jeden Art zu sichern;
- - einen unzureichenden Nährstoffvorrat im Nährmedium an allen chemischen Elementen aufzufüllen;
- - ein normales Wachstum sowie die Fortpflanzung aller Organismen zu fördern;
- - eine ausreichende Ernährung von Mensch und Tier mit essentiellen Nährstoffen zu sichern;
- - die organischen Abfälle der Pflanzenproduktion auf dem Boden schneller zu mineralisieren;
- - die organischen Rückstände der menschlichen Ernährung hydrolytisch zu spalten (schnellere Kompostierung) und einer Wiederverwertung zuzuführen;
- - die Rückstände menschlicher und tierischer Ernährung müssen hydrolytisch gespalten werden und sind als Nährstoffzufuhr den Nährmedien beizumischen;
erst dann kann der unzureichende Nährstoffvorrat ein Nährmedium der Organismen teilweise
ergänzt werden.
Der Nährstoffentzug und die Auswaschungsverluste im Nährmedium Boden sind weitaus
größer als die Nährstoffzufuhr durch Düngung allgemein beim ökologischen Landbau und der
Landbewirtschaftung.
Die Erfindung dient dazu, den Nährstoffvorrat im Boden und den spezifischen Nährmedien
der Organismen zu verbessern und aufgetretene Nährstoffverluste möglichst auszugleichen.
Die organischen Substanzen schneller zu kompostieren, Fäkalien, Gülle und Schadstoffe
hydrolytisch zu spalten und eine Geruchsbelästigung zu vermeiden.
Der sinnvolle Abbau von Halden zur ökologischen Nutzung der Bestandteile als
Nährstoffzufuhr für Boden, Pflanze, Tier und in vitro zu garantieren.
Es soll erreicht werden, daß eine umfangreiche Bereitstellung von Nährstoffen gewährleistet
wird, um das in den Zellen manifestierte Regenerationsvermögen zur Gesunderhaltung der
Organismen ausnutzen zu können.
Ich habe in orientierenden Versuchen gefunden, daß
- - eine hydrolytische Spaltung von Fäkalien, Gülle, Schadstoffen möglich ist und keine Geruchsbelästigung mehr vorhanden und eine verteilte Nährstoffzufuhr auf bewirtschafteten Flächen möglich ist;
- - ein Zusatz zu Futtermitteln eine bessere Gewichtszunahme erreicht;
- - ein Zusatz bei der Kompostierung eine schnellere Umwandlung, Mineralisation bei gleichzeitiger Nährstoffanreicherung bewirken kann;
- - nach Ausstreuen auf die vorhandenen organischen Rückstände nach abgeernteten Feldfrüchten eine schnellere Zersetzung der Rückstände erfolgt und eine zusätzliche Nährstoffzufuhr abgesichert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist anwendbar:
- - in der ökologischen Landbewirtschaftung zur Erhaltung des Lebens als zusätzliche Nährstoffzufuhr für Boden und Pflanzen und Nährsubstraten;
- - bei der Mineralisierung organischer Substanzen nach der Ernte von Getreide, Raps, Zuckerrüben auf den Feldern;
- - bei der Kompostierung von Stadtmüll und organischen Abfällen aus Haushalten;
- - bei der hydrolytischen Spaltung organischer Substanzen in Güllegruben, Fäkaliengruben, eigenständigen Kläranlagen als Sickergruben und kommunalen Klärschlämmen;
- - als Mischungspartner beim Kraftfutter zur besseren Ausnutzung und hydrolytischen Spaltung des Futtereiweißes
Die Erfindung soll an nachfolgenden Beispielen erläutert werden ohne Vollständigkeit und
Einengung in der Mischung und Anwendung:
Sodaendlaugenschlamm von der Halde oder filtergetrocknet gemischt mit mechanisch
aufbereiteter Steinkohle, mit Mergel und gelbem Löß granuliert im Verhältnis 1 : 1 : 0,2 : 0,5.
Abprodukte der Sodaindustrie von der Halde oder gefiltert gemischt und granuliert mit
mechanisch aufbereiteten Kalklinsen, Mergel, gelbem Löß im Verhältnis 1 : 1 : 1 : 0,5.
Getrockneter Endlaugenschlamm gemischt mit mechanisch aufbereiteter Steinkohle,
Kupferschiefermehl und Mergel zu gleichen Teilen und granuliert.
Sodaendlaugenschlamm haldentrocken gemischt und granuliert mit gelbem Löß im
Mischungsverhältnis 1 : 0,2.
Claims (1)
- Die Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von Säugetieren dienen auch der Förderung der Kompostierung biologischer Substanzen und der hydrolytischen Spaltung von Exkrementen in fester oder flüssiger Form zur Förderung des Wachstums von Mikroorganismen im Boden und in vitro. Die Nährsubstanzen sind dadurch gekennzeichnet, daß diese Mehrzwecknährstoffe mechanisch aufbereitet sind und bestehen aus:
- - gemahlenem Sodaendlaugenschlamm,
- - gemahlenem Kupferschiefermehl,
- - gemahlenen Kalksteinen,
- - gemahlener Steinkohle oder Steinkohlenstaub, auch Braunkohlenstaub als Abprodukte,
- - gemahlenem Mergel,
- - gemahlener Schlacke
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141500 DE19841500A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von Säugetieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141500 DE19841500A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von Säugetieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841500A1 true DE19841500A1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7880565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998141500 Withdrawn DE19841500A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Mehrzwecknährstoffe für Pflanzen, Boden und der physiologischen Ernährung von Säugetieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19841500A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007135482A2 (en) * | 2005-12-23 | 2007-11-29 | Svetlana Popcetovic | Substitute for the natural soil |
EP3670483A1 (de) | 2018-12-21 | 2020-06-24 | Solvay SA | Verfahren zur herstellung eines kalkdüngers |
-
1998
- 1998-09-10 DE DE1998141500 patent/DE19841500A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007135482A2 (en) * | 2005-12-23 | 2007-11-29 | Svetlana Popcetovic | Substitute for the natural soil |
WO2007135482A3 (en) * | 2005-12-23 | 2008-07-24 | Svetlana Popcetovic | Substitute for the natural soil |
EP3670483A1 (de) | 2018-12-21 | 2020-06-24 | Solvay SA | Verfahren zur herstellung eines kalkdüngers |
EP3670482A1 (de) | 2018-12-21 | 2020-06-24 | Solvay Sa | Verfahren zur herstellung eines kalkdüngers |
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Legal Events
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