DE19829775A1 - Stoßstromfeste Überspannungs- und Überstrom-Schutzeinrichtung - Google Patents
Stoßstromfeste Überspannungs- und Überstrom-SchutzeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine stoßstromfeste Überspannungs- und Überstrom-Schutzeinrichtung mit einem in der Stromzuleitung befindlichen ersten Überstrom-Schutzgerät und einer zwischen den Phasen oder Stromzuleitungen angeordneten elektrischen Querverbindung, die aus einer Reihenschaltung eines zweiten Überstrom-Schutzgerätes und eines Überspannungs-Schutzgerätes besteht, wobei das erste Überstrom-Schutzgerät sich in dem Bereich des Längszweiges befindet, welcher dem Anschluß des Querzweiges an den Längszweig nachgeordnet ist, und wobei der vorgenannte Anschluß als elektrisch und mechanisch stoßstromfeste und kurzschlußstromfeste Verbindung ausgebildet ist und weiterhin das zweite Überstrom-Schutzgerät zusätzlich elektrisch und mechanisch stoßstromfeste Eigenschaften aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine stoßstromfeste Überspannungs- und
Überstrom-Schutzeinrichtung mit einem in der Stromzu
leitung (Längszweig) befindlichen ersten Überstrom-Schutz
gerät und einer zwischen den Phasen oder Stromzuleitungen
angeordneten elektrischen Querverbindung (Querzweig), in der
sich eine Reihenschaltung aus einem Überspannungs-Schutz
gerät und einem zweiten Überstrom-Schutzgerät befindet
(Oberbegriff des Anspruches 1). Dabei dient das Überstrom-Schutz
gerät im Längszweig dem Personenschutz und Sachschutz
bei netzfrequenten Überströmen und Kurzschlußströmen.
Das Überspannungs-Schutzgerät wird bei transienten Über
spannungen niederohmig und leitet den auftretenden Stoßstrom
ab. Ein Überstrom-Schutzgerät ist als back-up Schutzorgan in
Reihe zum Überspannungs-Schutzgerät notwendig. Das Über
strom-Schutzgerät im Querzweig unterbricht den Kurzschluß
strom im Querzweig, wenn der durch das Überspannungs-Schutz
gerät fließende Netzfolgestrom das Eigenlöschvermögen des
Überspannungs-Schutzgerätes überschreitet, bzw. wenn inneren
Fehlern des Überspannungs-Schutzgerätes kein Eigenlöschver
mögen mehr vorhanden ist.
Beim Ableiten des Stoßstromes fließt dieser auch durch die
vorgeschalteten Überstrom-Schutzgeräte Überstrom-Schutzge
räte üblicher Bauart besitzen jedoch nur eine geringe
Stoß-Stromtragfähigkeit. Sie sind für die Unterbrechung netzfre
quenter Ströme dimensioniert und nicht in der Lage Stoß
ströme zu begrenzen oder zu unterbrechen. Beim Überschreiten
der Stoßstromtragfähigkeit lösen sie aus oder werden zer
stört.
Obwohl das Funktionsprinzip der Überstrom-Schutzgeräte nur
auf die Bedingungen des 50 Hz-Netzfolge-Stromes ausgerichtet
ist, dürfen diese Geräte während der Ableitung des Stoß
stromes weder auslösen, noch andere Fehlfunktionen zeigen.
Ein fehlerhaftes Auslösen der Überstrom-Schutzgeräte beim
Ableiten des Stoßstromes kann sowohl die Fehl? des Über
stromes wie des Überspannungs-Schutzgerätes bedeuten.
Diese aus den Einsatzbedingungen abgeleiteten Forderungen
- - hoher Stoßstromtragfähigkeit bis zu 100 kA ohne auslösen
- - Sicherheitskonformes Ansprechen bei netzfrequenten Über strömen und Kurzschlußströmen
können nicht mit einem Überstrom-Schutzgerät bisheriger
Bauart verwirklicht werden. Dazu werden üblicherweise zwei
verschiedene Überstrom-Schutzgeräte in die unterschiedlichen
Zweige einer Geräteanordnung installiert. Das erste Über
strom-Schutzgerät befindet sich in der an die Netzeinspei
sung angeschlossene Stromzuleitung. Nach diesem ersten
Überstrom-Schutzgerät befindet sich ein Knotenpunkt bzw.
eine Abzweigung für die Querverbindung zum anderen Leiter,
z. B. eine Erdleitung. In diesen Querzweig ist das zweite
Überstrom-Schutzgerät mit einem Überspannungs-Schutzgerät,
z. B. einem Blitzstrom- oder Überspannungs-Ableiter in Reihe
geschaltet. Dabei übernimmt das erste Überstrom-Schutzgerät
stets den Schutz der nachgeordneten Leitungen und des Ver
brauchers für den Fall einer Überlastung oder eines Kurz
schlusses. Das zweite Überstrom-Schutzgerät unterbricht den
Kurzschlußstrom dieses Querzweiges im Fall eines Kurz
schlusses im Überspannungs-Schutzgerät, aber bei nicht aus
reichendem Löschvermögen. Funktionsbedingt kann allerdings
in diesem Querzweig, der der Ableitung des Stoßstromes
dient, kein Überlaststrom auftreten. Somit kann das zweite
Überstrom-Schutzgerät ausschließlich nach Kurzschluß-Krite
rien dimensioniert werden und zwar unabhängig von dem für
jeden Anwendungsfall eine andere Größe aufweisenden Be
triebsstrom ein Längszweig.
Um über das Überspannungs-Schutzgerät hohe Stoßströme ablei
ten zu können, muß das in Reihe geschaltete zweite Über
strom-Schutzgerät eine ausreichende Stoßstromtragfähigkeit
aufweisen. Dazu muß der Nennwert des zweiten Überstrom-Schutz
gerätes möglichst groß gewählt werden; sonst könnte es
funktionsbedingt bei einem hohen Stoßstrom und damit zu
einem Auslösen oder sogar Zerstören des zweiten Über
strom-Schutzgerätes kommen. Eine ausreichend hohe Stoßstromtrag
fähigkeit besitzen nur Überstrom-Schutzgeräte mit hohen
Nennstromstärken. Hierzu wird auf das zweite Über
strom-Schutzgerät in dem erläuterten Querzweig verwiesen.
Aus vorstehenden Gründen steht bei diesem Stand der Technik
der Anwender vor dem Problem, daß er das erste Überstrom-Schutz
gerät aufgrund des niedrigen Betriebsstromes mit einer
Nennstromstärke von nur 16 A wählen müßte; jedoch das
zweite Überstrom-Schutzgerät, das nur für den Kurzschluß
schutz auszulegen ist, für einen Nennwert von 100 A zu
bemessen ist. Damit besitzt zwar das zweite Überstrom-Schutz
gerät automatisch eine ausreichende Stoßstrom-Trag
fähigkeit; jedoch das erste Überstrom-Schutzgerät nicht.
Somit kann es schon bei einem kleinen Stoßstrom zu einer
ungewollten Auslösung bzw. Zerstörung des ersten Überstrom-Schutz
gerätes kommen, womit die Stromversorgung ungewollt
unterbrochen wird und die Schutzeinrichtungen ersetzt werden
müssen.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung besteht
demgegenüber darin, eine Schutzeinrichtung zu schaffen, die
Stoßströme ohne Unterbrechung der Netzversorgung ableiten
und dabei in Netzen mit beliebig kleinen Betriebsströmen
integriert werden kann, ohne in das Überstrom-Schutzsystem
für den Sach- und Personenschutz einzugreifen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist zunächst, ausgehend von einer
Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, gemäß
dessen Kennzeichen vorgesehen, daß das erste Überstrom-Schutz
gerät sich in dem Bereich der Zuleitung (Längszweig)
befindet, welcher dem Anschluß des Querzweiges an diesem
Längszweig nachgeordnet ist und daß der vorgenannte Anschluß
als elektrisch und mechanisch stoßstromfeste und kurzschluß
stromfeste Verbindung ausgebildet ist und daß das zweite
Überstrom-Schutzgerät zusätzlich elektrisch und mechanisch
stoßstromfest ist. Hiermit werden mehrere Vorteile erreicht.
Im Falle einer Stoßstrombeanspruchung wird der Stoßstrom
vor dem ersten Überstrom-Schutzgerät über den Querzweig
abgeleitet. Damit wird das erste Überstrom-Schutzgerät nicht
mehr vom Stoßstrom des Querzweiges durch flossen und kann
daher nicht durch einen zu hohen Stoßstrom ausgelöst oder
zerstört werden. Vielmehr fließen durch diesen Längszweig
nur der Betriebs-/Kurzschlußstrom vom einspeisenden Netz zum
Verbraucher. Die Anforderungen an das erste Über
strom-Schutzgerät werden nur durch die Errichtungsvorschrif
ten für den Personen- und Sachschutz bestimmt und werden
durch die Aufgaben der Stoßstromableitung nicht berührt. Sie
können in der üblichen Weise erfüllt werden. Das zweite
Überstrom-Schutzgerät, das sich im Querzweig befindet ist so
zu bemessen, daß es die erforderliche hohe Stoßstromtrag
fähigkeit besitzt und den Kurzschlußstrom im Querzweig
unterbrechen kann. Das weitere Merkmal des Anspruches 1,
nämlich den Anschluß des Querzweiges an den das erste Über
strom-Schutzgerät aufnehmenden Längszweig als kurzschluß
feste und unveränderbare Verbindung auszugestalten, vermei
det eine von außen her zugängige und lösbare Abzweigung, die
nach den Vorschriften verboten ist. Vielmehr ist eine durch
gehende mechanisch und elektrisch stoßstrom- und kurz
schlußstromfeste Verbindung geschaffen, die hinreichend
isoliert werden kann. Vor allem kann kein versehentliches
Lösen dieser Verbindung geschehen. Hinzu kommt, daß das
zweite Überstrom-Schutzgerät zusätzlich elektrisch und
mechanisch stoßstromfest ist und somit die möglicherweise
Überfließenden Ströme verarbeiten kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Anspruch 2 befinden sich die Schutzgeräte und die vorge
nannte Anschluß- bzw. Verbindungsstelle zwischen Längszweig
und Querzweig in einem gemeinsamen Schutzgehäuse, das mit
Anschlüssen versehen ist. Das Gehäuse verhindert ein unbe
fugtes Berühren der vorgenannten Zuleitungsphase (Längs
zweig) und auch ein unbefugtes Lösen der Verbindung zwischen
Längszweig und Querzweig. In diesem Falle ist es nicht
nötig, den Anschluß des Querzweiges an den Längszweig fest,
d. h. unlösbar zu machen. Vielmehr kann in diesem Falle zur
Erleichterung der Montage und der Demontage auch diese
Verbindung als lösbarer Anschluß ausgestaltet werden. Hier
mit wird eine kompakte Montage-Einheit geschaffen, die nur
noch mit ihren Anschlüssen an den betreffenden Leitungen
anzubringen ist und die erforderlichen Schutzgeräte beinhal
tet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen
gemäß Anspruch 3 die Überstrom-Schutzgeräte aus Schmelz
leiter-Elementen, wie sie bei Sicherungen vorgesehen sind.
Diese Bauteile sind zum einen einfach und in der Herstellung
preisgünstig.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weite
ren Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und
den zugehörigen Zeichnungen erfindungsgemäßer Ausführungs
möglichkeiten zu entnehmen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Das Prinzip der Erfindung in einer schematischen
Darstellung,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Einrichtung eingehaust ist,
Fig. 3 + Fig. 4 Einzelheiten von Ausführungsmöglichkeiten der
Erfindung,
Fig. 5 die Darstellung des eingangs erläuterten Standes
der Technik.
Zunächst wird der Stand der Technik anhand der Fig. 5
erklärt. Eine Zuleitung (Längszweig) 1 ist mit der Netzein
speisung 2 sowie mit dem Verbraucher 3 verbindbar. Ein
Querzweig 5 ist einerseits mit einem Knotenpunkt 4 an der
Zuleitung 1 und mit einem weiteren Knotenpunkt 6 an die
Erdleitung 7 anschließbar.
In der Zuleitung 1 ist zwischen der Netzeinspeisung 2 und
dem Knotenpunkt 4 ein erstes Überstrom-Schutzgerät 8, im
Querzweig 5 ein zweites Überstrom-Schutzgerät 9 und ferner
in Reihe hiermit ein Überspannungs-Schutzgerät 10, z. B. ein
Überspannungsableiter oder Blitzstromableiter vorgesehen.
Hinsichtlich der Funktion dieses Standes der Technik und
dessen Nachteile wird auf die Einleitung der Beschreibung
verwiesen.
Das Prinzip der Erfindung zeigt Fig. 1. Zum besseren Ver
ständnis sind bei gleichen Bauteilen auch die selben Be
zugsziffern der Fig. 5 vorgesehen. Nur befindet sich jetzt
das erste Überstrom-Schutzgerät 8 nicht mehr zwischen der
Netzeinspeisung 2 und dem Anschluß 4 des Querzweiges 5 an
dem Längszweig 1, sondern vielmehr zwischen dem letztge
nannten Anschluß und dem Verbraucher. Somit belastet der mit
der Linie 11 gekennzeichnete Stoßstrompfad nicht mehr das
erste Überstrom-Schutzgerät 8, sondern läuft lediglich über
das zweite, auf die maximale Stoßstromtragfähigkeit auszu
legende Überstrom-Schutzgerät 9. Das Überstrom-Schutzgerät 8
liegt nur noch im Betriebsstromzweig und ist allein für das
Schützen des Betriebsstromkreises gegenüber netzfrequenten
Überströmen und Kurzschlußströmen ausgelegt. Der für den
Fall des Versagens der Überspannungs-Schutzgeräte auftreten
de Kurzschlußstrom führt über den Kurzschlußstrompfad 12
und ist ebenfalls eingezeichnet. Er wird nur über den Quer
zweig 5 geführt, d. h. über das zweite Überstrom-Schutzgerät
9 und das Überspannungs-Schutzgerät 10 und nicht mehr über
das im Längszweig angeordnete Überstrom-Schutzgerät 8. Statt
der lösbaren Anschlüsse 4 und 6 des Standes der Technik sind
hier kurzschlußfeste Verbindungen 4' und 6' zwischen dem
Querzweig 5 und den beiden Längszweigen 1, 7 vorgesehen.
Ausgehend vom Prinzip gemäß Fig. 1 zeigt Fig. 2 eine in
ihrem konstruktiven Aufbau bevorzugte Einrichtung. Soweit
möglich sind auch hier die Bezugsziffern der beiden Fig.
1 und 5 übernommen worden. Die dargestellten Bauteile befin
den sich in einem geschlossenen Gehäuse 13, welches die
Anschlüsse für die Zuleitung 2, die Ableitung 3 und den
Erdanschluß trägt, der hier mit der Anschlußstelle 6' zusam
men dargestellt ist.
Somit ist ein kombiniertes Schutzgerät geschaffen, welches
die Integration von Überspannungs-Schutzgerät und Über
strom-Schutzgerät ermöglicht und dabei die beiden Funktionen des
Überspannungs-Schutzes und des Überstrom-Schutzes in einem
Gerät vereinigt. Innerhalb eines solchen Gerätes kann der
Überstrom-Schutz in zwei getrennten Pfaden realisiert
werden:
den netzfrequenten, unbeeinflußten Überstrom- und Kurzschlußstrom-Schutz für den Betriebsstrompfad 1 und
den davon unabhängigen stoßstromfesten Kurzschluß- Strom-Schutz für das Überspannungs-Schutzgerät im Kurzschlußstrompfad 12.
den netzfrequenten, unbeeinflußten Überstrom- und Kurzschlußstrom-Schutz für den Betriebsstrompfad 1 und
den davon unabhängigen stoßstromfesten Kurzschluß- Strom-Schutz für das Überspannungs-Schutzgerät im Kurzschlußstrompfad 12.
Fig. 2 zeigt ferner, daß die mit 1 und 5 bezifferten inter
nen Verbindungen als stromtragfähige kurzschlußfeste Verbin
dungen (siehe Schraffierung) ausgebildet sind. Die Fig.
3 und 4 zeigen, daß die Überstrom-Schutzgeräte (8, 9) aus
Schmelzleiter-Elementen gebildet sein können, wie sie bei
Sicherungen vorgesehen sind.
Wie bereits erläutert, ist das zweite Überstrom-Schutzgerät
9 nur für Auslösen bei Kurzschlußströmen ausgelegt und wird
mit einer dem Ableitvermögen des Überspannungs-Schutzgerätes
10 entsprechenden Stoßstrom-Tragfähigkeit ausgerüstet.
Dagegen ist das erste Überstrom-Schutzgerät 8 nur für das
übliche Auslösen bei netzfrequentem Überstrom- und Kurz
schlußstrom ausgelegt.
Vom Prinzip her sind die beiden Strompfade 1 und 5 auch mit
mechanisch wirkenden Überstrom-Schutzgeräten realisierbar,
anstelle der erläuterten Sicherungselemente.
Alle dargestellten und erläuterten Merkmale, sowie ihre
Kombinationen miteinander, werden als erfindungswesentlich
angesehen.
Claims (8)
1. Stoßstromfeste Überspannungs- und Überstrom-Schutzein
richtung mit einem in der Stromzuleitung (Längszweig)
befindlichen ersten Überstrom-Schutzgerät und einer
zwischen den Phasen oder Stromzuleitungen angeordneten
elektrischen Querverbindung (Querzweig), die aus einer
Reihenschaltung eines zweiten Überstrom-Schutzgerätes und
eines Überspannungs-Schutzgerätes besteht, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Überstrom-Schutzgerät (8)
sich in dem Bereich des Längszweiges (1) befindet, wel
cher dem Anschluß (4) des Querzweiges (5) an den Längs
zweig (1) nachgeordnet ist und daß der vorgenannte An
schluß als elektrisch und mechanisch stoßstromfeste und
kurzschlußstromfeste Verbindung ausgebildet ist und daß
das zweite Überstrom-Schutzgerät (9) zusätzlich elek
trisch und mechanisch stoßstromfest ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzgeräte (8, 9, 10) und die Anschlußstelle (4) in
einem gemeinsamen Schutzgehäuse (13) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeich
net, daß die Überstrom-Schutzgeräte (8, 9) aus Schmelz
leiter-Elementen ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schmelzleiter-Element für die Bildung des ersten
Überstrom-Schutzgerätes (8) so ausgelegt ist, daß es die
gewünschte Ausschaltcharakteristik bei netzfrequenten
Strömen (Überstrom- und Kurzschlußströme) aufweist und
daß das Schmelzleiter-Element für die Bildung des zweiten
Überstrom-Schutzgerätes (9) die erforderliche Stoßstrom
tragfähigkeit und das vorgegebene Kurzschluß-Ausschalt
vermögen besitzt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) zweige
teilt ist und daß das Überspannungs-Schutzgerät (10) über
eine elektrisch und mechanisch stoßstromfeste und kurz
schlußfeste Verbindung an das Überstrom-Schutzgerät (9)
im Querzweig (5) angebaut ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) als
Ganzes bzw. in seinen Teilen so gestaltet ist, daß es in
gängigen Installationssysteme eingebracht werden kann.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstrom-Schutzgeräte
(8, 9) auswechselbar sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) mit den
elektrisch und mechanisch stoßstromfesten Anschlüssen (2,
3 und 6') versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998129775 DE19829775C2 (de) | 1998-07-03 | 1998-07-03 | Blitzstoßstromfeste Überspannungs- und auf netzfrequente Überströme ansprechende Schutzeinrichtung |
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DE1998129775 DE19829775C2 (de) | 1998-07-03 | 1998-07-03 | Blitzstoßstromfeste Überspannungs- und auf netzfrequente Überströme ansprechende Schutzeinrichtung |
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DE19829775A1 true DE19829775A1 (de) | 2000-01-05 |
DE19829775C2 DE19829775C2 (de) | 2002-05-16 |
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