DE19823909A1

DE19823909A1 - Fixing process for main brake cylinder and low pressure braking force amplifier

Info

Publication number: DE19823909A1
Application number: DE1998123909
Authority: DE
Inventors: Hartmut Unterberg
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1998-05-28
Filing date: 1998-05-28
Publication date: 1999-12-02

Abstract

The fixing process involved making recesses in the form of grooves (e.g. 60, 62) in each component in the contact surface region, positioning the components so that the recesses overlap to form a cavity partly in each part, and introducing a hardening mass (68) into the cavity through an input channel to connected one recess to a different surface of the other component, filling the cavity with the mass and letting it set.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gegenseitigen Fixieren eines ersten Teiles und eines zweiten Teiles an einer gemeinsa men Berührungsfläche sowie unter Verwendung dieses Verfahrens hergestellte Hauptzylinder und Unterdruckbremskraftverstärker für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage.The invention relates to a method for mutual fixing a first part and a second part on a common men touch surface as well as using this method manufactured master cylinder and vacuum brake booster for a hydraulic vehicle brake system.

Im gesamten Bereich des Maschinenbaus ist es oft erforderlich, zwei Teile in einer bestimmten, gewünschten Stellung zueinander zu fixieren. Beispielsweise müssen in Gehäusebohrungen einge führte Bauteile zumeist genau in der Gehäusebohrung positio niert sein, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen ist es bekannt, in einer Gehäusebohrung stufenför mige Schultern vorzusehen, gegen die die eingeführten Bauteile verspannt werden können. In einer Großserienfertigung sind hierbei allerdings genaue Toleranzen einzuhalten. Häufig ist es notwendig, zum Toleranzausgleich Bauelemente mit einer gewissen Elastizität einzusetzen, beispielsweise Federn, Wellscheiben etc.In the entire field of mechanical engineering, it is often necessary two parts in a certain, desired position to each other to fix. For example, must be in the housing bores led components mostly exactly in the housing bore positio be able to do their job. To this goal To achieve it is known to step in a housing bore to provide shoulders against which the inserted components can be braced. Are in mass production however, to adhere to exact tolerances. It is common necessary to compensate for tolerance components with a certain To use elasticity, for example springs, corrugated washers Etc.

Darüber hinaus besteht in vielen Bereichen des Maschinenbaus die Notwendigkeit, zwei Teile zunächst relativ zueinander zu positionieren und dann in dieser Stellung zu fixieren. Vorgänge dieser Art sind üblicherweise zeitaufwendig und stellen an die Konstruktion der zu fixierenden Teile relativ hohe Anforderun gen.In addition, there are many areas of mechanical engineering the need to initially separate two parts relative to each other position and then fix in this position. Operations of this type are usually time consuming and put to the test Construction of the parts to be fixed relatively high demands gene.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzuge ben, mit dem Teile relativ zueinander auf einfache Weise genau positioniert werden können, und daß es ferner erlaubt, die zueinander positionierten Teile in dieser Stellung zu fixieren.The invention has for its object to provide a method ben, with the parts relative to each other in a simple manner accurate can be positioned, and that it also allows the fix parts positioned in relation to each other in this position.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das die im Patentanspruch 1 angegebenen Schritte umfaßt. Insbe sondere - aber nicht ausschließlich - ist das erfindungsgemäße Verfahren somit zum Verbinden zweier Teile in einer gewünschten Stellung geeignet, die eine gemeinsame Berührungsfläche aufwei sen. Der Begriff "Berührungsfläche" umfaßt hierbei auch zwei Teile, die durch ein im Maschinenbau übliches Toleranzmaß voneinander getrennt sind, sich im mathematisch exakten Sinne also nicht berühren.According to the invention, this object is achieved by a method which comprises the steps specified in claim 1. In particular special - but not exclusively - is the invention Method for connecting two parts in a desired one Suitable position that has a common contact surface sen. The term “contact surface” also includes two Parts that have a tolerance dimension that is common in mechanical engineering are separated from each other in the mathematically exact sense so don't touch it.

Erfindungsgemäß wird in einem ersten der beiden Teile im Be reich der gemeinsamen Berührungsfläche eine erste Aussparung und in dem zweiten Teil ebenfalls im Bereich der gemeinsamen Berührungsfläche eine zweite Aussparung ausgebildet. Dann werden die beiden Teile derart positioniert, daß die erste Aussparung und die zweite Aussparung zumindest teilweise über lappen. Sie schließen damit mittels der ersten Aussparung und der zweiten Aussparung zwischen sich einen im wesentlichen geschlossenen Hohlraum ein, der teils in dem ersten Teil und teils in dem zweiten Teil gelegen ist.According to the invention in a first of the two parts in Be rich a first recess of the common contact area and in the second part also in the area of the common Contact surface formed a second recess. Then the two parts are positioned so that the first Recess and the second recess at least partially over rag. You close with the first recess and the second recess between them essentially one enclosed cavity, partly in the first part and partly located in the second part.

Nachdem die beiden Teile relativ zueinander in die gewünschte Stellung gebracht worden sind, wird eine zunächst fließfähige, aushärtbare Masse durch wenigstens einen Zuführkanal in den gebildeten Hohlraum eingebracht. Dieser wenigstens eine Zuführ kanal kann entweder in dem ersten Teil oder in dem zweiten Teil angeordnet sein und verbindet die erste Aussparung (wenn sich der Zuführkanal in dem ersten Teil befindet) mit einer Fläche des ersten Teiles, die nicht zur gemeinsamen Berührungsfläche gehört. Analog verbindet der Zuführkanal die zweite Aussparung mit einer Fläche des zweiten Teiles, die nicht zur gemeinsamen Berührungsfläche gehört, wenn der Zuführkanal in dem zweiten Teil angeordnet ist. Anstelle eines einzigen Zuführkanales können mehrere Zuführkanäle in dem ersten Teil und/oder dem zweiten Teil ausgebildet sein, um die aushärtbare Masse schnel ler und besser verteilt in den gebildeten Hohlraum einbringen zu können. Der Hohlraum wird im wesentlichen vollständig mit der aushärtbaren Masse ausgefüllt.After the two parts are relative to each other in the desired Position, an initially flowable, curable mass through at least one feed channel in the formed cavity introduced. This at least one feeder channel can either in the first part or in the second part be arranged and connects the first recess (if the feed channel is located in the first part) with a surface of the first part, which is not the common interface heard. The feed channel connects the second recess in the same way with an area of the second part that is not shared Touch area belongs when the feed channel is in the second Part is arranged. Instead of a single feed channel can have multiple feed channels in the first part and / or second part can be designed to quickly the curable mass Introduce it in a better and more distributed manner into the cavity formed to be able to. The cavity becomes essentially complete with filled in the curable mass.

Der durch einen oder mehrere Zuführkanäle in den im wesentli chen durch die erste Aussparung und die zweite Aussparung gebildeten Hohlraum eingeführten Masse wird dann Zeit zum Aushärten gelassen. Weil sich die erste Aussparung und die zweite Aussparung zumindest teilweise überlappen, ist durch die in den Hohlraum eingeführte Masse im ausgehärteten Zustand eine materialschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil geschaffen, die die beiden Teile in der gewünsch ten Stellung sicher fixiert. Toleranzfehler werden eliminiert, da die beiden Teile beim Positionieren zueinander auch gegen über anderen Teilen auf ein gewünschtes Toleranzmaß exakt eingestellt werden können. Separate Fixierungselemente, wie Federn, Wellscheiben, Keile und ähnliches sind bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht mehr erforderlich. Statt dessen kann die aushärtbare Masse in ihren Eigenschaften so abgestimmt werden, daß sie ohne weiteres die zwischen den beiden Bauteilen auftretenden Kräfte auf das jeweils andere Bauteil übertragen kann. Die Masse kann also beispielsweise nach dem Aushärten starr sein und eine sehr hohe Festigkeit aufweisen. Der Begriff des "Aushärtens" umfaßt aber auch solche Massen, die nach dem Aushärten noch elastisch sind, so daß eine gewisse definierte Relativbewegung zwischen den beiden aneinan der fixierten Teilen möglich ist.The through one or more feed channels in the in essence chen through the first recess and the second recess The mass introduced into the cavity then becomes time for Allow to harden. Because the first recess and the at least partially overlap the second recess is due to the mass introduced into the cavity in the hardened state material connection between the first part and the second part created which the two parts in the desired position securely fixed. Tolerance errors are eliminated, since the two parts also counteract when positioning each other over other parts exactly to a desired tolerance can be adjusted. Separate fixation elements, such as Springs, corrugated washers, wedges and the like are used of the method according to the invention is no longer necessary. Instead of the curable mass can do so in its properties be voted that they easily the between the forces occurring on both components on the other Can transfer component. The mass can, for example be rigid after curing and very high strength exhibit. The term "curing" also includes such Masses that are still elastic after curing, so that a certain defined relative movement between the two the fixed parts is possible.

Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere auf Teile gerichtet ist, die eine gemeinsame Berührungsfläche aufweisen, ist eine solche gemeinsame Berührungsfläche kein notwendiges Erfordernis. Besteht zwischen den beiden Teilen ein größerer Zwischenraum, können ohne weiteres andere Bauteile diesen Zwischenraum überbrücken, um den im wesentlichen geschlossenen Hohlraum zu bilden. Es reicht also aus, daß die erste Ausspa rung und die zweite Aussparung in einander zugewandten Flächen des ersten bzw. des zweiten Teiles ausgebildet sind.Although the method according to the invention in particular on parts is directed, which have a common contact surface, such a common interface is not a necessary one Requirement. There is a larger one between the two parts Gap, other components can easily this Bridge the gap to the essentially closed one To form cavity. It is therefore sufficient that the first Ausspa tion and the second recess in mutually facing surfaces of the first and the second part are formed.

Insbesondere dann, wenn große Stückzahlen bestimmter Produkte unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden sollen, ist die in den Hohlraum eingeführte Masse vor zugsweise schnell aushärtend. Des weiteren wird in einem sol chen Fall die fließfähige Masse dem Hohlraum unter Druck zugeführt. Es ist dann auch besonders vorteilhaft, wenn wenig stens ein Entlüftungskanal vorhanden ist, der die erste Ausspa rung oder die zweite Aussparung oder allgemein den gebildeten Hohlraum mit einer Fläche des ersten Teiles bzw. des zweiten Teiles verbindet, die nicht zur gemeinsamen Berührungsfläche gehört.Especially when large quantities of certain products produced using the method according to the invention is the mass introduced into the cavity preferably fast curing. Furthermore, in a sol chen case the flowable mass the cavity under pressure fed. It is then particularly advantageous if little At least one ventilation duct is present, which is the first recess tion or the second recess or generally the formed Cavity with a surface of the first part or the second Part connects that not to the common interface heard.

Neben der Auswahl der aushärtbaren Masse kann auch durch die Gestaltung der ersten und der zweiten Aussparung die Belastbar keit der Verbindung zwischen den beiden Teilen entscheidend beeinflußt werden. Soll die durch die ausgehärtete Masse gebil dete Verbindung zwischen den beiden Teilen hohen Belastungen standhalten, ist darauf zu achten, daß der Materialquerschnitt, der ausgehärteten Masse am Übergang von der ersten Aussparung zur zweiten Aussparung nicht zu gering ist, d. h. eine entspre chend größere Überlappung der beiden Aussparungen ist dann vorteilhaft. Es ist dann ebenfalls vorteilhaft, die erste und die zweite Aussparung so zu gestalten, daß die von ihnen im ersten bzw. im zweiten Teil eingenommene Fläche relativ groß ist. Auf diese Weise wird die später in den Hohlraum eingeführ te Masse gut im ersten Teil und im zweiten Teil verankert.In addition to the selection of the curable mass, the Design of the first and the second recess the resilient connection between the two parts is crucial to be influenced. Should be created by the hardened mass dete connection between the two parts high loads withstand, make sure that the material cross-section, the hardened mass at the transition from the first recess for the second recess is not too small, d. H. a correspond then there is a greater overlap of the two cutouts advantageous. It is then also advantageous to use the first and to design the second recess so that the of them in first or in the second part occupied area relatively large is. In this way, it is later inserted into the cavity te mass well anchored in the first part and in the second part.

Obwohl prinzipiell jede Art von Aussparungen zur Anwendung im erfindungsgemäßen Verfahren geeignet ist, sind die erste und/oder die zweite Aussparung vorzugsweise nutförmig. Um die Verankerung der ausgehärteten Masse in den Aussparungen zu verbessern, können die erste und/oder die zweite Aussparung eine oder mehrere Hinterschneidungen aufweisen.Although in principle every kind of recesses for use in The method according to the invention is suitable are the first and / or the second recess is preferably groove-shaped. To the Anchoring the hardened mass in the recesses can improve the first and / or the second recess have one or more undercuts.

Besonders gut eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung zweiter konzentrisch zueinander angeordneter Teile, die vor der Verbindung relativ zueinander positioniert werden müssen. Die erste und die zweite Aussparung sind dann in den einander zugewandten und sich ggf. berührenden Umfangsflächen der beiden zu verbindenden Teile ausgebildet. Hervorragend geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung zweier konzentrisch zueinander angeordneter Teile, deren einan der zugewandte Umfangsflächen gekrümmt sind, insbesondere zylinderförmig gekrümmt. The method according to the invention is particularly suitable for Connection of two concentrically arranged parts, which are positioned relative to each other before the connection have to. The first and the second recess are then in the mutually facing and possibly touching peripheral surfaces of the two parts to be connected. Outstanding the method according to the invention is suitable for connection two parts arranged concentrically to each other, the one the facing peripheral surfaces are curved, in particular cylindrically curved.

Bei konzentrisch zueinander angeordneten Teilen ist die erste Aussparung und die zweite Aussparung vorzugsweise als Ringnut oder als Ringnutsegment ausgebildet. Im Falle von ringnutseg mentförmig gestalteten Aussparungen brauchen sich die beiden Aussparungen sowohl axial als auch in Umfangsrichtung nur teilweise zu überlappen. Bei vollständig umlaufenden Aussparun gen ist der gebildete Hohlraum vorzugsweise zumindest im we sentlichen rotationssymmetrisch. Der gebildete Hohlraum kann dabei in Umfangsrichtung eine oder mehrere Abflachungen aufwei sen, um durch den so erzielten Formschluß den Widerstand gegen eine Relativverdrehung der beiden miteinander verbundenen Bauteile falls erforderlich weiter zu erhöhen.In the case of parts arranged concentrically to one another, the first is Recess and the second recess preferably as an annular groove or designed as a ring groove segment. In the case of ringnutseg Both need mentally shaped recesses Cutouts both axially and in the circumferential direction only partially overlap. With all-round recess gene, the cavity formed is preferably at least in the we considerably rotationally symmetrical. The cavity formed can one or more flattenings in the circumferential direction sen in order to withstand the resistance against a relative rotation of the two interconnected If necessary, further increase components.

Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren für die verschiedensten Einsatzbe reiche geeignet ist. Insbesondere sind jedoch das erste Teil und das zweite Teil Teile eines Hauptzylinder oder eines Unter druckbremskraftverstärkers für eine hydraulische Kraftfahrzeug bremsanlage.From the above explanations it can be seen that the Process according to the invention for a wide variety of applications rich is suitable. In particular, however, are the first part and the second part parts of a master cylinder or a sub Pressure brake booster for a hydraulic motor vehicle brake system.

Gemäß einem ersten Anwendungsbeispiel ist das erste Teil das Gehäuse eines Hauptzylinders und das zweite Teil ein in einer Bohrung des Hauptzylindergehäuses angeordneter Führungsring für einen Hydraulikkolben. Gemäß einem zweiten Anwendungsbeispiel ist das erste Teil eine mit einem Schwimmkolben eines Hauptzy linders verbundene Aufnahme für einen Fesselungszylinder und das zweite Teil der Fesselungszylinder selbst.According to a first application example, the first part is that Housing of a master cylinder and the second part one in one Bore of the master cylinder housing arranged guide ring for a hydraulic piston. According to a second application example the first part is one with a floating piston of a main zy Lindner connected receptacle for a locking cylinder and the second part of the restraint cylinder itself.

Gemäß einem dritten Anwendungsbeispiel ist das erste Teil ein mit einem Eingangsglied eines Unterdruckbremskraftverstärkers zu verbindender Betätigungskolben und das zweite Teil eine über das Eingangsglied geschobene Fixierhülse, die in einen hohlen Endabschnitt des Betätigungskolbens paßt. Gemäß einem vierten Anwendungsbeispiel ist das erste Teil ein das Gehäuse eines Unterdruckbremskraftverstärkers durchsetzender Zugbolzen und das zweite Teil eine mit dem Zugbolzen zu verbindende Abstütz hülse, in die sich der Zugbolzen erstreckt. According to a third application example, the first part is one with an input member of a vacuum brake booster actuating piston to be connected and the second part one over the input member is pushed into a hollow fixation sleeve End portion of the actuating piston fits. According to a fourth Application example is the first part of a housing Vacuum brake booster and bolts the second part a support to be connected to the draw bolt sleeve into which the draw bolt extends.

Aus diesen Anwendungsbeispielen wird deutlich, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders auch für Anwendungen im Hydraulikbereich oder im Pneumatikbereich eignet. Die ausgehär tete Masse, die in den durch Überlappen der ersten und der zweiten Aussparung gebildeten Hohlraum eingeleitet wurde, kann in solchen Anwendungsbereichen alternativ oder zusätzlich zur Kraftübertragung auch dichtende Aufgaben übernehmen.From these application examples it is clear that the The inventive method especially for applications in Hydraulic area or in the pneumatic area. The endured tete mass in the by overlapping the first and the second recess formed cavity can be initiated in such application areas alternatively or in addition to Power transmission also take on sealing tasks.

Allgemein führt das erfindungsgemäße Verfahren zur Einsparung von Bauteilen, wobei verbleibende Bauteile konstruktiv einfa cher ausgeführt werden können. Des weiteren ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine genauere und dennoch schnellere Fertigung toleranzbehafteter Baugruppen.In general, the method according to the invention leads to savings of components, the remaining components being structurally simple can be executed. This also enables inventive method a more accurate, yet faster Production of tolerance-sensitive assemblies.

Als aushärtbare Masse ist eine Vielzahl unterschiedlicher Massen geeignet. In Frage kommen beispielsweise eine Vielzahl elastomerer und nichtelastomerer Kunststoffe, auch in faserver stärkter Form, aber auch flüssige Metalle oder Metallegierun gen, die nach dem Einbringen in den durch die Aussparungen gebildeten Hohlraum erstarren.There are a number of different types of curable materials Suitable for masses. For example, a large number are possible elastomeric and non-elastomeric plastics, also in fiber strong form, but also liquid metals or metal alloys gene after insertion into the through the recesses solidify formed cavity.

Mehrere bevorzugte Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei denen sich durch Anwendung des erfindungsgemä ßen Verfahrens gegenüber herkömmlichen Bauformen entscheidende Vorteile ergeben, werden im folgenden anhand der beigefügten, schematischen Figuren näher erläutert. Es zeigt:Several preferred application examples of the invention Process in which by applying the process compared to conventional designs Advantages are shown below with reference to the attached, schematic figures explained in more detail. It shows:

Fig. 1 einen Hauptzylinder für eine hydraulische Kraftfahr zeugbremsanlage, im Längsschnitt, Fig. 1 generating braking system a master cylinder for a hydraulic driving force, in longitudinal section,

Fig. 2 den Hauptzylinder aus Fig. 1 in etwas abgewandelter Form, Fig. 2 shows the master cylinder of FIG. 1 in slightly modified form,

Fig. 3 eine Teilansicht des Hauptzylinders gemäß den Fig. 1 und 2 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 is a partial view of the master cylinder of FIGS. 1 and 2 in an enlarged scale;

Fig. 4 einen Unterdruckbremskraftverstärker für eine hydrau lische Kraftfahrzeugbremsanlage im Längsschnitt, Fig. 4 shows a vacuum brake booster for a hydrau metallic automotive vehicle brake system in longitudinal section;

Fig. 5 den Unterdruckbremskraftverstärker aus Fig. 4 in etwas abgewandelter Form, und Fig. 5 shows the vacuum brake booster of Fig. 4 in slightly modified form, and

Fig. 6 eine Detailansicht des Unterdruckbremskraftverstärkers gemäß den Fig. 4 und 5 in größerer Darstellung. Fig. 6 is a detailed view of the vacuum brake booster according to FIGS. 4 and 5 in a larger representation.

Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten Hauptzylinder für eine hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlage im Längsschnitt. Der Hauptzylinder 10 hat ein Gehäuse 12 mit einer darin ausge bildeten Bohrung 14, die sich längs einer Achse A erstreckt. Fig. 1 shows a generally designated 10 master cylinder for a hydraulic motor vehicle brake system in longitudinal section. The master cylinder 10 has a housing 12 with a bore 14 formed therein, which extends along an axis A.

In der Bohrung 14 sind konzentrisch zur Achse A ein erster Führungsring 16 und ein zweiter Führungsring 18 angeordnet, die beide gegenüber der Bohrungsinnenwand abgedichtet sind. Die Position des zweiten Führungsringes 18 ist durch eine radial nach innen vorspringende Stufe 20 der Bohrung 14 festgelegt, an der sich der zweite Führungsring 18 axial abstützt. Zwischen dem zweiten Führungsring 18 und dem ersten Führungsring 16 ist in der Bohrung 14 eine Distanzhülse 22 angeordnet, die den Abstand zwischen den beiden Führungsringen 16, 18 festlegt und an der sich der erste Führungsring 16 axial abstützt.A first guide ring 16 and a second guide ring 18 are arranged in the bore 14 concentrically to the axis A, both of which are sealed off from the bore inner wall. The position of the second guide ring 18 is determined by a radially inwardly projecting step 20 of the bore 14 , on which the second guide ring 18 is axially supported. Between the second guide ring 18 and the first guide ring 16 , a spacer sleeve 22 is arranged in the bore 14 , which defines the distance between the two guide rings 16 , 18 and on which the first guide ring 16 is axially supported.

Der erste Führungsring 16 ist zur axial verschieblichen, ab dichtenden Führung eines ersten Hydraulikkolbens 24 ausgebildet und weist hierzu Dichtungen 26 und 27 auf. Der zweite Führungs ring 18 ist zur axial verschieblichen, abdichtenden Führung eines zweiten Hydraulikkolbens 28 ausgebildet und hierfür mit Dichtungen 30, 31 versehen.The first guide ring 16 is designed for axially displaceable, from sealing guidance of a first hydraulic piston 24 and for this purpose has seals 26 and 27 . The second guide ring 18 is designed for axially displaceable, sealing guidance of a second hydraulic piston 28 and provided with seals 30 , 31 for this purpose.

Der im folgenden als Primärkolben bezeichnete erste Hydraulik kolben 24 begrenzt in der Bohrung 14 zusammen mit der Distanz hülse 22 und dem zweiten Hydraulikkolben 28 eine erste Druckkammer 32, die zur Verbindung mit einem ersten Bremskreis einer nicht weiter dargestellten, hydraulischen Kraftfahrzeug bremsanlage vorgesehen ist. Der im folgenden als Sekundärkolben bezeichnete zweite Hydraulikkolben 28, der hier als Schwimmkol ben ausgeführt ist, begrenzt in der Bohrung 14 eine zweite Druckkammer 34, die zum Anschluß an einen zweiten Bremskreis der Kraftfahrzeugbremsanlage vorgesehen ist.The first referred to as the primary piston hydraulic piston 24 limits in the bore 14 together with the distance sleeve 22 and the second hydraulic piston 28 a first pressure chamber 32 which is provided for connection to a first brake circuit of a hydraulic motor vehicle brake system, not shown. The second hydraulic piston 28 , hereinafter referred to as the secondary piston, which is designed here as a floating piston, delimits in the bore 14 a second pressure chamber 34 which is provided for connection to a second brake circuit of the motor vehicle brake system.

Der Sekundärkolben 28 ist an den Primärkolben 28 mittels eines an letzterem befestigten Fesselungshohlzylinders 36 und einer verschieblich damit verbundenen Fesselungshülse 38 gefesselt, deren freies Ende in später noch näher erläuterter Weise fest mit dem Sekundärkolben 28 verbunden ist. Rückstellfedern 40 und 42 drängen den Sekundärkolben 28 bzw. den Primärkolben 24 in ihre in Fig. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung.The secondary piston 28 is tied to the primary piston 28 by means of a restraining hollow cylinder 36 attached to the latter and a restraining sleeve 38 slidably connected thereto, the free end of which is firmly connected to the secondary piston 28 in a manner which will be explained in more detail later. Return springs 40 and 42 urge the secondary piston 28 and the primary piston 24 into their starting position shown in FIG. 1.

Im betriebsbereiten Zustand des Hauptzylinders 10 sind die beiden Druckkammern 32 und 34 vollständig mit Hydraulikfluid gefüllt. Das Hydraulikfluid gelangt aus einem hier nicht darge stellten Vorratsbehälter durch einen Einlaß 44 in das Hauptzy lindergehäuse 12 und von dort durch einen Verbindungskanal 46, der sich im wesentlichen radial vom Einlaß 44 in die Bohrung 14 und durch den zweiten Führungsring 18 erstreckt, sowie weiter durch Radialbohrungen 45 im Sekundärkolben 28 in die zweite Druckkammer 34. In die erste Druckkammer 32 gelangt Hydraulik fluid in analoger Weise durch einen Einlaß 50, einen Verbin dungskanal 52, einen sich daran anschließenden, radial zwischen der Bohrung 14 und der Distanzhülse 22 ausgebildeten Ringkanal 54, mehrere den ersten Führungsring 16 radial durchsetzende Kanäle 56 und weiter durch Radialbohrungen 58 im Primärkolben 24.When the master cylinder 10 is ready for operation, the two pressure chambers 32 and 34 are completely filled with hydraulic fluid. The hydraulic fluid passes from a reservoir not shown here through an inlet 44 into the Hauptzy cylinder housing 12 and from there through a connecting channel 46 which extends substantially radially from the inlet 44 into the bore 14 and through the second guide ring 18 , and further through Radial bores 45 in the secondary piston 28 into the second pressure chamber 34 . In the first pressure chamber 32 hydraulic fluid passes in an analog manner through an inlet 50 , a connec tion channel 52 , an adjoining, radially formed between the bore 14 and the spacer sleeve 22 annular channel 54 , a plurality of the first guide ring 16 radially penetrating channels 56 and on through radial bores 58 in the primary piston 24 .

Durch Verschieben des Primärkolbens 24 entgegen der Kraft der Rückstellfedern 40 und 42 kann das Hydraulikfluid in den beiden Druckkammern 32 und 34 - nachdem die Radialbohrungen 58 und 48 die Dichtungen 27 und 31 überfahren haben - komprimiert und so ein gewünschter Hydraulikdruck erzeugt werden, der von dem Hauptzylinder 10 an die nicht dargestellten Bremskreise der hydraulischen Fahrzeugbremsanlage weitergeleitet wird. Diese Funktion des Hauptzylinders 10 ist Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden. By displacing the primary piston 24 against the force of the return springs 40 and 42 , the hydraulic fluid in the two pressure chambers 32 and 34 - after the radial bores 58 and 48 have passed over the seals 27 and 31 - can be compressed and a desired hydraulic pressure generated by that Master cylinder 10 is forwarded to the brake circuits, not shown, of the hydraulic vehicle brake system. This function of the master cylinder 10 is well known to those skilled in the art and therefore need not be explained further.

Zur Lagefixierung des ersten Führungsringes 16 in der Bohrung 14 ist in der die Bohrung 14 begrenzenden Umfangswandung des Hauptzylindergehäuses 12 eine zur Bohrung 14 hin offene, erste Ringnut 60 ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbei spiel einen rechteckigen Querschnitt hat. Des weiteren ist in der Zylindermantelfläche des ersten Führungsringes 16 eine zweite Ringnut 62 in dem Bereich ausgebildet, der im eingebau ten Zustand des Führungsringes 16 von der ersten Ringnut 60 überdeckt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die zweite Ringnut 62 ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt.To fix the position of the first guide ring 16 in the bore 14 is in the 14-limiting peripheral wall of the main cylinder housing 12 is formed a bore open towards the bore 14, first annular groove 60, the play in the illustrated Ausführungsbei has a rectangular cross-section. Furthermore, a second annular groove 62 is formed in the cylindrical outer surface of the first guide ring 16 in the region which is covered by the first annular groove 60 in the installed state of the guide ring 16 . In the illustrated embodiment, the second annular groove 62 also has a rectangular cross section.

Die erste Ringnut 60 hat eine größere Axialerstreckung als die zweite Ringnut 62, um auch bei Vorhandensein von Toleranzen sicherzustellen, daß die erste Ringnut 60 die zweite Ringnut 62 zumindest im wesentlichen überdeckt. Die beiden sich überlap penden bzw. überdeckenden Ringnuten 60 und 62 bilden zwischen sich einen ringförmigen Hohlraum 64, in den durch einen Zuführ kanal 66, der die erste Ringnut 60 mit der Außenseite des Hauptzylindergehäuses 12 verbindet, eine schnell aushärtende Kunststoffmasse 68 eingeleitet worden ist, die den Hohlraum 64 zumindest annähernd vollständig ausfüllt. Die nach dem Aushär ten innige Verbindung zwischen der Masse 68 und den durch die erste Ringnut 60 und die zweite Ringnut 62 gebildeten Flächen des Hauptzylindergehäuses 12 bzw. des ersten Führungsringes 16 sichert einen dichten und sehr festen Sitz des Führungsringes 16 in der Bohrung 14.The first annular groove 60 has a greater axial extent than the second annular groove 62 , in order to ensure, even in the presence of tolerances, that the first annular groove 60 at least substantially covers the second annular groove 62 . The two overlapping or overlapping ring grooves 60 and 62 form an annular cavity 64 between them, into which a fast-curing plastic compound 68 has been introduced through a feed channel 66 which connects the first ring groove 60 to the outside of the main cylinder housing 12 , which at least almost completely fills the cavity 64 . The intimate connection after hardening between the mass 68 and the surfaces formed by the first annular groove 60 and the second annular groove 62 of the master cylinder housing 12 and the first guide ring 16 ensures a tight and very tight fit of the guide ring 16 in the bore 14th

Bevor die Masse 68 in den Hohlraum 64 eingeführt wird, ist der erste Führungsring 16 in der Bohrung 14 frei verschieblich und kann leicht in eine bestimmte, gewünschte axiale Stellung gebracht werden, in der die Toleranzen zu anderen Bauteilen optimal ausgeglichen sind. Die Masse 68 fixiert den Führungs ring 16 dann in dieser Stellung unverrückbar.Before the mass 68 is introduced into the cavity 64 , the first guide ring 16 is freely displaceable in the bore 14 and can easily be brought into a specific, desired axial position in which the tolerances to other components are optimally balanced. The mass 68 fixes the guide ring 16 immovably in this position.

In Fig. 2 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform des Hauptzylinders 10 dargestellt, bei der die Distanzhülse 22 entfällt und statt dessen ein weiterer Führungsring 70 für den Sekundärkolben 28 vorhanden ist. Zur Fixierung dieses weiteren Führungsringes 70 ist im Hauptzylindergehäuse 12 eine weitere erste Ringnut 60 ausgebildet, die zusammen mit einer weiteren zweiten Ringnut 62 im weiteren Führungsring 70 einen weiteren Hohlraum 64 bildet, der nach der axialen Positionierung des Führungsringes 70 in der Bohrung 14 durch einen weiteren Zu führkanal 66 mit der schnell aushärtenden Vergußmasse 68 ausge spritzt wird, die den weiteren Führungsring 70 unverrückbar fixiert. Der Verzicht auf die Distanzhülse 22 des ersten Aus führungsbeispiels erlaubt eine bessere Entlüftung der ersten Druckkammer 32.In Fig. 2 shows a somewhat modified embodiment of the master cylinder 10 is shown in which the spacer sleeve 22 is omitted and instead a further guide ring 70 is provided for the secondary piston 28. To fix this further guide ring 70 , a further first annular groove 60 is formed in the master cylinder housing 12 , which together with a further second annular groove 62 forms a further cavity 64 in the further guide ring 70 , which after the axial positioning of the guide ring 70 in the bore 14 by another To guide channel 66 is sprayed out with the fast curing casting compound 68 , which fixes the other guide ring 70 immovably. Dispensing with the spacer sleeve 22 from the first exemplary embodiment permits better ventilation of the first pressure chamber 32 .

Fig. 3 zeigt einen hohlzylindrischen Endabschnitt 72 des Sekun därkolbens 28, die Fesselungshülse 38, den Fesselungshohlzylin der 36 und die diese Teile konzentrisch umgebende Rückstellfeder 42. Zur Einstellung eines bestimmten maximalen Abstandes zwischen dem Sekundärkolben 28 und dem Primärkolben 24 wird die Fesselungshülse 38 entsprechend weit in den hohlzy lindrischen Endabschnitt 72 des Sekundärkolbens 28 hineinge schoben. Fig. 3 shows a hollow cylindrical end portion 72 of the secondary därkolbens 28 , the restraining sleeve 38 , the Fohlungshohlzylin of 36 and the return spring 42 concentrically surrounding these parts. For setting a predetermined maximum distance between the secondary piston 28 and the primary piston 24, the restraining sleeve 38 sufficiently far in the hineinge hohlzy-cylindrical end portion 72 of the secondary piston 28 inserted.

In dem hohlzylindrischen Endabschnitt 72 ist in einer der Fesselungshülse 38 zugewandeten Umfangsfläche eine erste Ring nut 60 ausgebildet, die ein Zuführkanal 66 mit der Außenum fangsfläche des hohlzylindrischen Endabschnitts 72 verbindet. In der Zylindermantelfläche der Fesselungshülse 38 ist eine zweite Ringnut 62 in einem Bereich ausgebildet, der beim Hin einschieben der Fesselungshülse 38 in den hohlzylindrischen Endabschnitt 72 mit der ersten Ringnut 60 überlappt. Wie zuvor beschrieben, werden die Fesselungshülse 38 und der hohlzylin drische Endabschnitt 72 in der gefundenen, zueinander justier ten Stellung fixiert, indem die schnell aushärtende Vergußmasse 68 durch den Zuführkanal 66 in den Hohlraum eingeleitet wird, der von den überlappenden Ringnuten 60 und 62 gebildet ist.In the hollow cylindrical end portion 72 , a first ring groove 60 is formed in a circumferential surface facing the restraining sleeve 38 , which connects a feed channel 66 to the outer circumferential surface of the hollow cylindrical end portion 72 . In the cylindrical outer surface of the restraining sleeve 38, a second annular groove 62 is formed in a region overlapping at Hin insert 38 of the restraining sleeve into the hollow cylindrical end portion 72 with the first annular groove 60th As described above, the restraining sleeve 38 and the hollow cylindrical end section 72 are fixed in the found, mutually adjusted position by the fast-curing casting compound 68 is introduced through the feed channel 66 into the cavity formed by the overlapping annular grooves 60 and 62 .

Fig. 4 zeigt einen Unterdruckbremskraftverstärker 74 für eine hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlage im Längsschnitt. Übli cherweise wird ein solcher Bremskraftverstärker 74 einem Hauptzylinder 10 vorgeschaltet. Fig. 4 shows a vacuum brake booster 74 for a hydraulic motor vehicle brake system in longitudinal section. Such a brake booster 74 is usually connected upstream of a master cylinder 10 .

Der hier gezeigte Bremskraftverstärker 74 hat ein aus Blech schalen gebildetes Gehäuse 76, in dem durch zwei bewegliche Wände 77 zwei Unterdruckkammern 78 und zwei Arbeitskammern 80 abgetrennt sind. Ein mittels eines Eingangsgliedes 82 betätig bares, allgemein mit 84 bezeichnetes Steuerventil erlaubt es, den Arbeitskammern 80 wahlweise Atmosphärendruck zuzuführen, um innerhalb des Bremskraftverstärkers 74 an den beweglichen Wänden 77 einen Differenzdruck entstehen zu lassen. Die sich daraus ergebende, kraftverstärkend wirkende Verschiebekraft wird über ein Ausgangsglied 86 an einen in Fig. 4 nicht darge stellten Hauptzylinder abgegeben, beispielsweise an den Hauptzylinder 10 gemäß den Fig. 1 und 2.The brake booster 74 shown here has a shell formed from sheet metal housing 76 , in which two vacuum chambers 78 and two working chambers 80 are separated by two movable walls 77 . An actuatable by means of an input member 82 , generally designated 84 , allows the working chambers 80 to be supplied with atmospheric pressure in order to allow a differential pressure to arise within the brake booster 74 on the movable walls 77 . The resulting force-increasing displacement force is output via an output member 86 to a master cylinder not shown in FIG. 4, for example to the master cylinder 10 according to FIGS. 1 and 2.

Um das Gehäuse 76 des Bremskraftverstärkers 74 möglichst dünn wandig ausführen zu können, sind das Gehäuse 76 durchsetzende Zugbolzen 88 vorhanden, von denen in Fig. 4 nur einer wiederge geben ist. Üblicherweise sind diese Zugbolzen 88 an beiden Endabschnitten mit je einer Ringschulter 90 versehen, an der sich die entsprechende Blechschale des Bremskraftverstärkerge häuses 76 abstützt. Hierbei ist es wichtig, daß ein bestimmter, konstruktiv vorgegebener axialer Abstand zwischen den beiden Ringschultern 90 eines Zugbolzen 88 genau eingehalten wird. Zur Vereinfachung der Justierung dieses axialen Abstandes ist gemäß Fig. 4 anstelle einer Ringschulter 90 eine Abstützhülse 92 im Bremskraftverstärkergehäuse 76 angeordnet, die vom Zugbolzen 88 durchsetzt wird.In order to be able to make the housing 76 of the brake booster 74 as thin as possible, the housing 76 has traction bolts 88 , of which only one is shown in FIG. 4. Usually, these tie bolts 88 are provided at both end sections with an annular shoulder 90 , on which the corresponding sheet metal shell of the Bremskraftstufenge housing 76 is supported. It is important here that a certain, structurally predetermined axial distance between the two ring shoulders 90 of a tension bolt 88 is exactly maintained. To simplify the adjustment of this axial distance, a support sleeve 92 is arranged in the brake booster housing 76 instead of an annular shoulder 90 according to FIG. 4, which is penetrated by the tension bolt 88 .

Die Abstützhülse 92 ist auf ihrer Innenumfangsfläche mit einer ersten Ringnut 60 versehen, die ein Zuführkanal 66 mit der Außenumfangsfläche der Abstützhülse 92 verbindet. Der Zugbolzen 88 ist in dem Bereich, in dem er von der Abstützhülse 92 umge ben wird, mit mehreren axial voneinander beabstandeten zweiten Ringnuten 62 versehen. Zur Einstellung des gewünschten axialen Abstandes zwischen der Ringschulter 90 und der Abstützhülse 92 wird letztere auf dem Zugbolzen 88 entsprechend verschoben. Die gefundene Stellung wird dann durch Ausspritzen des von der ersten Ringnut 60 und der oder den zweiten Ringnuten 62 gebil deten Hohlraumes mit der schnell aushärtenden Masse 68 fixiert. The support sleeve 92 is provided on its inner circumferential surface with a first annular groove 60 , which connects a feed channel 66 to the outer circumferential surface of the support sleeve 92 . The tension bolt 88 is provided in the region in which it is vice versa by the support sleeve 92 with a plurality of axially spaced-apart second ring grooves 62 . To set the desired axial distance between the annular shoulder 90 and the support sleeve 92 , the latter is shifted accordingly on the draw bolt 88 . The position found is then fixed by spraying out the cavity formed by the first annular groove 60 and the second or the second annular grooves 62 with the rapidly hardening mass 68 .

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Axialerstreckung der ersten Ringnut 60 derart gewählt, daß sie zwei zweite Ringnuten 62 überlappen kann.In the exemplary embodiment shown, the axial extent of the first annular groove 60 is selected such that it can overlap two second annular grooves 62 .

Fig. 5 zeigt ein gegenüber Fig. 4 etwas abgewandeltes Ausfüh rungsbeispiel einer Abstützhülse 92', in die sich der Zugbolzen 88 erstreckt. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind in der Abstützhülse 92' statt einer Ringnut 60 zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete, ringnutsegmentförmige Aussparungen 93 mit je einem Zuführkanal 66 vorhanden. Entspre chend sind in dem Zugbolzen 88 zwei ebenfalls im wesentlichen ringnutsegmentförmige Aussparungen 94 vorhanden, deren Boden, jedoch eben ist. Es ensteht auf diese Weise ein Formschluß, der die Abstützhülse 92' und den Zugbolzen 88 nicht nur axial, sondern auch gegen eine Relativverdrehung sicher fixiert. Die Justierung des axialen Abstandes und die anschließende Fixie rung erfolgen wie bei der Abstützhülse 92 gemäß Fig. 4. Fig. 5 shows a comparison with FIG. 4, somewhat modified exporting approximately example of a support sleeve 92 ', extending into which the tension bolt 88th In contrast to the exemplary embodiment according to FIG. 4, instead of an annular groove 60, two annular groove segment-shaped recesses 93 , each with a feed channel 66 , are provided in the support sleeve 92 'in the circumferential direction. Accordingly, two also substantially annular groove-shaped recesses 94 are present in the tie bolt 88 , the bottom of which, however, is flat. In this way, a positive connection is created, which not only fixes the support sleeve 92 'and the tension bolt 88 axially, but also against relative rotation. The adjustment of the axial distance and the subsequent fixation take place as in the support sleeve 92 according to FIG. 4.

In Fig. 6 ist das Steuerventil 84 des Bremskraftverstärkers 74 vergrößert dargestellt. Das Eingangsglied 82 greift mit seinem kugelförmigen Kopf 95 in einen hohlzylindrischen Endabschnitt 76 eines Betätigungskolbens 98, in dem er herkömmlicherweise durch radiales Verstemmen des hohlzylindrischen Endabschnitts 96 gegen ein Herausrutschen fixiert wird. Gemäß Fig. 6 ist statt dessen eine das Eingangsglied 82 umgebende Fixierhülse 100 vorhanden, die nach dem Einführen des Kopfes 95 in den hohlzylindrischen Endabschnitt 96 eine gemeinsame Berührungs fläche mit letzterem aufweist.In FIG. 6, the control valve 84 is shown of the brake booster 74 increases. With its spherical head 95, the input member 82 engages in a hollow cylindrical end section 76 of an actuating piston 98 , in which it is conventionally fixed against slipping out by radial caulking of the hollow cylindrical end section 96 . According to Fig. 6 a, the input member is instead 82 surrounding the fixing sleeve 100 is provided which, after the insertion of the head 95 into the hollow cylindrical end portion 96 a common touch surface with the latter.

Analog zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist innen in dem hohlzylindrischen Endabschnitt 96 eine erste Ringnut 60 und außen auf der Fixierhülse 100 eine zweite Ring nut 62 ausgebildet, die sich überlappen, wenn der Kopf 95 in den hohlzylindrischen Endabschnitt 96 des Betätigungskolbens 98 eingeführt worden ist. Durch einen Zuführkanal 66 kann der von den beiden Ringnuten 60 und 62 gebildete Hohlraum mit der Masse 68 ausgespritzt werden, wodurch nach dem Aushärten der Masse 68 der Kopf 95 in dem hohlzylindrischen Endabschnitt 96 fixiert ist.Analogously to the exemplary embodiments described above, a first annular groove 60 is formed on the inside in the hollow cylindrical end section 96 and on the outside on the fixing sleeve 100 a second ring groove 62 is formed which overlap when the head 95 has been inserted into the hollow cylindrical end section 96 of the actuating piston 98 . The cavity formed by the two annular grooves 60 and 62 can be injected with the mass 68 through a feed channel 66 , whereby the head 95 is fixed in the hollow cylindrical end section 96 after the hardening of the mass 68 .

Claims

1. A method for fixing a first part and a second part to a common contact surface in a desired position, comprising the steps:

1. Providing a first recess in the first part in the area of the common contact area,
2. Providing a second recess in the second part in the area of the common contact surface,
3. Positioning of the two parts in such a way that the first recess and the second recess at least partially overlap and form an essentially closed cavity which is partly located in the first part and partly in the second part.
4. Introducing a flowable, curable mass into the cavity formed through at least one feed channel in the first part or the second part, which connects the first recess or the second recess to a surface of the first part or the second part that is not common Touching surface belongs, and essentially completely filling the cavity formed with this mass, and
5. Harden the mass introduced into the cavity.

2. The method according to claim 1, characterized in that the inserted into the cavity Mass is rigid after curing and especially high Has strength.

3. The method according to claim 1, characterized in that the inserted into the cavity Mass is elastic after curing.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the inserted into the cavity Mass is fast curing.

5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the flowable mass the cavity is fed under pressure.

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that at least one vent channel is present, the first recess or the second recess tion with a surface of the first part or the second part connects that does not belong to the common interface.

7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second, Recess is groove-shaped.

8. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second Recess has one or more undercuts.

9. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the two parts to be connected arranged concentrically to each other and the first and second Recess in the touching, facing each other order catch surfaces of the two parts to be connected are formed.

10. The method according to claim 9, characterized in that the facing circumference surfaces of the two parts to be connected are curved, esp special cylindrical.

11. The method according to claim 9 or 10, characterized in that the first recess and the second Recess the shape of an annular groove or an annular groove segment have it.

12. The method according to claim 10, characterized in that the cavity formed at least in is essentially rotationally symmetrical.

13. The method according to claim 12, characterized in that the cavity formed in circumference direction has one or more flats.

14. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the first part and the second part Parts of a master cylinder for a hydraulic motor vehicle brake system.

15. The method according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the first part and the second part Parts of a vacuum brake booster for a hydraulic cal automotive brake system are.

16. The method according to claim 14, characterized in that the first part of the master cylinder housing and the second part in a bore in the main cylinder dergehäuses arranged guide ring for a hydraulic piston is.

17. The method according to claim 14, characterized in that the first part is one with a Floating piston connected receptacle for a restraining cylinder and the second part is the lock cylinder.

18. The method according to claim 15, characterized in that the first part is an with an gear link of the vacuum brake booster to be connected Actuating piston and the second part one on the input limb is pushed into a hollow endab cut of the actuating piston fits.

19. The method according to claim 15, characterized in that the first part a the housing of the Vacuum brake booster and bolts the second part a support to be connected to the draw bolt is sleeve through which the draw bolt extends.

20. Master cylinder ( 10 ) for a hydraulic motor vehicle brake system, with a housing ( 12 ) and a bore ( 14 ) formed therein, in which a guide ring ( 16 ; 70 ) for a hydraulic piston ( 24 ; 28 ) is arranged, the Housing ( 12 ) and the guide ring ( 16 ; 70 ) in the bore ( 14 ) have a common contact surface, characterized in that in the housing ( 12 ) to the common contact surface open to the first annular groove ( 60 ) and in the Guide ring ( 16 ; 70 ) a second annular groove ( 62 ) is also open to the common contact surface, which at least partially overlaps the first annular groove ( 60 ), and that one of the first annular groove ( 60 ) and the second annular groove ( 62 ) formed cavity is at least almost completely filled with a hardened mass ( 68 ).

21. Master cylinder according to claim 20, characterized in that at least one feed channel ( 66 ) connects the first annular groove ( 60 ) with an outside of the master cylinder housing ( 12 ), and that the mass ( 68 ) through the at least one feed channel ( 66 ) in said cavity ( 64 ) has reached.

22. Master cylinder ( 10 ) for a hydraulic motor vehicle brake system, with a housing ( 12 ) and a bore ( 14 ) formed therein, in which a primary piston ( 24 ) and a secondary piston designed as a floating piston ( 28 ) are displaceably guided, the is secondary piston (28) coupled to the primary piston (24) by means of a restraining sleeve (38), one end of which is received the secondary piston (28) in a hollow cylindrical end portion (72) so that the Fesse development sleeve (38) and the hollow cylindrical end portion ( 72 ) have a common contact surface, characterized in that in the hollow cylindrical end section ( 72 ) a first ring groove ( 60 ) open to the common contact surface and in the restraining sleeve ( 38 ) a second ring groove (also open to the common contact surface) 62 ) is formed, which overlaps the first annular groove ( 60 ) at least in part, and that one of the first annular grooves t ( 60 ) and the second annular groove ( 62 ) formed cavity is at least approximately completely filled with a hardened mass ( 68 ) ge.

23. Master cylinder according to claim 22, characterized in that at least one feed channel ( 66 ) connects the first annular groove ( 60 ) to an outside of the hollow cylindrical end section ( 72 ), and in that the mass ( 68 ) through the at least one feed channel ( 66 ) in has reached the cavity mentioned.

24. Vacuum brake booster ( 74 ) for a hydraulic motor vehicle brake system, with a control valve ( 84 ) having a rod-shaped input member ( 82 ), the head ( 94 ) of which is fastened in a hollow cylindrical end section ( 96 ) of an actuating piston ( 98 ), characterized that a fixing sleeve ( 100 ) surrounds a section of the rod-shaped input member ( 82 ) located in the hollow cylindrical end section ( 96 ), so that the fixing sleeve ( 100 ) and the hollow cylindrical end section ( 96 ) have a common contact surface, and that in the hollow cylindrical section 's end portion (96) has a open towards the joint interface, first annular groove (60) and is formed in the fixing sleeve (100) open towards also the common contact surface, second annular groove (62), the first annular groove (60) at least in part overlaps, and that one of the first annular groove ( 60 ) and the second annular groove ( 62 ) is formed the cavity is at least almost completely filled with a hardened mass ( 68 ).

25. Vacuum brake booster ( 74 ) for a hydraulic motor vehicle brake system, with a housing ( 76 ) and at least one tension bolt ( 88 ) which passes through the housing ( 76 ), characterized in that a support sleeve ( 92 ) is present in the housing ( 76 ) is, in which the draw bolt ( 88 ) it stretches so that the support sleeve ( 92 ) and the draw bolt ( 88 ) have a common contact surface, and that in the support sleeve ( 92 ) a first annular groove open to the common contact surface ( 60) and forming an open towards also the common contact surface, second annular groove (62) in the tie bolt (88) is overlapping the first annular groove (60) at least partly, and that one and the second from the first annular groove (60) Ring groove ( 62 ) formed cavity is at least almost completely filled with a hardened mass ( 68 ).

26. Vacuum brake booster according to claim 25, characterized in that in the tension bolt ( 88 ) a plurality of axially spaced second annular grooves ( 62 ) are formed, at least two of which at least partially overlap with the first annular groove ( 60 ).

27. Vacuum brake booster according to claim 25 or 26, characterized in that at least one feed channel ( 66 ) connects the first annular groove ( 60 ) to an outside of the support sleeve ( 92 ), and that the mass ( 68 ) through the at least one feed channel ( 66 ) has entered the cavity.