DE19816841A1 - Piercinggerät (Gerät zum Anbringen von Körperschmuck) - Google Patents
Piercinggerät (Gerät zum Anbringen von Körperschmuck)Info
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- DE19816841A1 DE19816841A1 DE1998116841 DE19816841A DE19816841A1 DE 19816841 A1 DE19816841 A1 DE 19816841A1 DE 1998116841 DE1998116841 DE 1998116841 DE 19816841 A DE19816841 A DE 19816841A DE 19816841 A1 DE19816841 A1 DE 19816841A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C7/00—Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
- A44C7/001—Devices for piercing the ear-lobes
Landscapes
- Surgical Instruments (AREA)
Abstract
Die Probleme der bisherigen Methoden sind: DOLLAR A a) Das bekannte Ohrlochschußgerät läßt nicht den Einsatz und die Verwendung von handelsüblichem Piercingschmuck zu. DOLLAR A b) Die manuelle Methode mittels einer Kanüle ist schmerzhaft und setzt Geschick des Piercers voraus. Eine Piercingzange muß als Hilfsmittel verwendet werden. Die Optik dieser Prozedur ist kundenfeindlich. DOLLAR A Das neue Gerät soll die Vorteile beider bekannten Methoden in sich vereinen, die Nachteile eliminieren. DOLLAR A Die Lösung der Proleme geschieht durch die Mechanisierung der manuellen Methode, d. h. das Klemmen der zu durchstechenden Körperstelle durch eine Gewebefaßzange sowie das anschließende Durchstechen des Gewebes mittels Kanüle wird mit dem neuen Gerät vereinigt. DOLLAR A Funktion und Handhabung des Gerätes (s. Zeichnung): DOLLAR A Kanüle (9) in die Nadelführung (7) einsetzen, Spannhebel (6) zurückziehen und fixieren, Vorspannkraft der Druckfeder (8) durch Drehen der Spannschraube (4) einstellen, Gewebe zwischen den Hülsen (1, 2) mittels der Flügelschrauben (5) und der Halterung (3) kontern. Mechanismus durch Antippen des Spannhebels (6) lösen, anschließend das Gerät komplett abnehmen: nur die Kanüle verbleibt für die weiteren manuellen Vorgänge im Gewebe. DOLLAR A Professionelles als Gewerbe ausgeübtes Piercen.
Description
Das Piercen (Anbringen von Körperschmuck/Piercingschmuck) wird nach der
"Deutschen Bedarfsgegenständeverordnung" und der "Deutschen Hygienever
ordnung" dem Ohrlochstechen gleichgesetzt; es ist also kein chirurgischer
oder medizinischer Eingriff - das Gerät ist somit kein chirurgisches od.
medizinisches Instrument.
Die bisherigen bekannten Methoden zum Anbringen von Körperschmuck sind:
- 1. Die Ohrlochschußpistole
- 2. Die manuelle Methode: Mittels Durchstechen einer Körperstelle mit einer Kanüle.
Mit der bekannten Ohrlochschußpistole können nur spezielle Ohrstecker ge
schossen werden; Ringe können nicht angebracht werden, andere Körperstellen
sind für dieses Gerät ungeeignet.
Die manuelle Methode, bei der die zu piercende Körperstelle mit einer ca.
2 mm dicken Kanüle durchbohrt wird, bringt es mit sich, daß schon optisch
der Kunde an eine mittelalterliche Folterszene, als ein seriöses Körper
schmücken erinnert wird. Ohne Betäubung ist diese Methode äußerst schmerz
haft. Zusätzlich ist immer eine "Piercingzange" erforderlich.
Meine Erfindung hat die Vorteile beider Methoden vereinigt und die Nach
teile eliminiert. So hat mein Gerät die optische Seriösität und die praktisch
schmerzlose, mechanische Funktionsweise der Ohrlochschußpistole vereinigt
mit der Möglichkeit alle Körperstellen mit allen Piercingschmuckarten zu
versehen, welche die manuelle Methode bietet.
Das neue Piercinggerät bietet aufgrund seiner Verstell- und Montierbarkeit
auch die Möglichkeit es kombiniert mit einer "Piercingzange" (Fachbegriff:
Gewebefaßzange) zu verwenden.
Handelsübliche Piercingschmuckarten sind: (s. Zeichnung)
- - Ringe mit Kugelverschlüssen (Ballcloserings)
- - Stecker mit verschraubbaren Kugelverschlüssen (Barbells)
- - spezieller Piercingschmuck.
Das neue Piercinggerät dient der Professionalisierung des Gewerbes "Piercing".
Anhand der Zusammerbauzeichnung erläutere ich die Funktion, Handhabung
und Wirkungweise des neuen Gerätes:
Auf die hygienischen Vorgänge wird nicht näher eingegangen, sie liegen in der Verantwortung des Anwenders.
Auf die hygienischen Vorgänge wird nicht näher eingegangen, sie liegen in der Verantwortung des Anwenders.
Die Kanüle (9) wird in die Nadelführung (7) eingesetzt, anschließend wird
das Gerät durch Zurückziehen und Fixieren des Spannhebels (6) funktions
bereit gemacht. Durch Drehen der Spannschraube (4) kann die Vorspannkraft
der Druckfeder (8) individuell reguliert werden, je nach Dicke/Festigkeit
des zu piercenden Körpergewebes. Das Gewebe wird jetzt durch Kontern der
Flügelschrauben (5) zwischen der Klemmhülse (2) und der Spannhülse (1)
fixiert, welche durch die Halterung (3) geführt werden. Durch Antippen des
Spannhebels (6) wird der Mechanismus gelöst, d. h. die Druckfeder (8) drückt,
mittels der Nadelführung (7) die Kanüle (9) durch die geklemmte Körperstelle.
Die Klemmhülse (2) wird gelöst, dann das komplette Gerät abgenommen, so daß
nur noch die Kanüle (9) im Gewebe steckt. Der Piercingschmuck kann jetzt
schmerz- und problemlos eingesetzt werden.
Claims (1)
- Gerät zum Anbringen von handelsüblichen Körperschmuck/Piercingschmuck nach der "Deutschen Bedarfsgegenständeverordnung". Das Gerät ist stufenlos einstellbar und hat eine mechanische Funktion. Es ist in zwei verschiedenen Positionen montierbar und an allen zu durchstechenden Körperteilen anwendbar sowie kombinierbar mit einer Piercingzange. Das Gerät ist komplett zerlegbar und damit nach der "Deutschen Hygiene verordnung" sterilisierbar. Die Projektile sind mehrfach verwendbar.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116841 DE19816841A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Piercinggerät (Gerät zum Anbringen von Körperschmuck) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116841 DE19816841A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Piercinggerät (Gerät zum Anbringen von Körperschmuck) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816841A1 true DE19816841A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7864697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998116841 Withdrawn DE19816841A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Piercinggerät (Gerät zum Anbringen von Körperschmuck) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19816841A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007061366A1 (en) | 2005-11-28 | 2007-05-31 | Blomdahl Medical Aktiebolag | System for piercing and positioning body jewellery or ear jewellery and parts included in the system, and method of preparation before piercing and positioning body jewellery or ear jewellery |
WO2007061365A1 (en) * | 2005-11-28 | 2007-05-31 | Blomdahl Medical Aktiebolag | Device for piercing and positioning of body jewellery having a bent a bent bar |
DE202017004345U1 (de) | 2017-08-22 | 2017-09-06 | Tissues & Tools GmbH | Aufbau für Implantat Suprakonstruktionen zur Verwendung als Stimulierungs- und Reizapparat |
-
1998
- 1998-04-16 DE DE1998116841 patent/DE19816841A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007061366A1 (en) | 2005-11-28 | 2007-05-31 | Blomdahl Medical Aktiebolag | System for piercing and positioning body jewellery or ear jewellery and parts included in the system, and method of preparation before piercing and positioning body jewellery or ear jewellery |
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AU2006317742B2 (en) * | 2005-11-28 | 2011-03-10 | Blomdahl Medical Aktiebolag | System for piercing and positioning body jewellery or ear jewellery and parts included in the system, and method of preparation before piercing and positioning body jewellery or ear jewellery |
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US8740926B2 (en) | 2005-11-28 | 2014-06-03 | Blomdahl Medical Aktiebolag | System and method for piercing and positioning body or ear jewellery |
DE202017004345U1 (de) | 2017-08-22 | 2017-09-06 | Tissues & Tools GmbH | Aufbau für Implantat Suprakonstruktionen zur Verwendung als Stimulierungs- und Reizapparat |
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