DE19815134A1 - Spindelkopf für Werkzeugmaschinen o. dgl. - Google Patents
Spindelkopf für Werkzeugmaschinen o. dgl.Info
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Abstract
Zur Schwingungsdämpfung einer eine Maschinenspindel (4) durchsetzenden Kanalisation (22) für Luft gegenüber einem Statorkörper (14) mündet der Lufteinlaß (24) zwischen zwei Lagern (61, 62) einer Welle (15), wodurch sich ein großer Wellenabstand ergibt. Die Querkanäle (76, 77, 95, 71) durchsetzen eine feststehende und eine drehende Hülse (31, 38), deren Umfangsflächen einander über einen Spalt (33) gegenüberliegen. Die äußere Hülse (31) ist mit Dämpfgliedern (32) axial und radial gedämpft gelagert. Aus dem Spalt (33) entweicht die Luft nicht in die Lager (61, 62), sondern in einen gesonderten Auslaß (90).
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchführung eines
Mediums, wie eines gasförmigen und/oder flüssigen Fluids,
durch gegeneinander bewegbare bzw. drehbare Einheiten. Diese
umfassen einen Stator und einen Läufer bzw. Rotor. Der Rotor
kann eine langgestreckte Werkzeugmaschinen-Spindel sein. Die
Durchführung ist durch eine einzige oder mehrere gegeneinan
der abgedichtete Kanalisierungen gebildet. Sie gehen vom
hinteren Ende einer Stator-Einheit bis zum vorderen Ende der
Spindel durch. Über die Kanalisierung kann Schneid- bzw.
Schmierflüssigkeit, wie ein Öl oder Luft unmittelbar Ar
beitsflächen zugeführt werden. Diese sind durch Reibung
mechanisch und thermisch belastet, so daß sie einen Werk
stoffabtrag bewirken. Die Arbeitsflächen können Schneiden
zur Innen- bzw. Außenbearbeitung eines Werkstückes sein. Bei
solchen bzw. zerspanenden Bearbeitungen werden hohe Drehzah
len von bis zu 20 000 U.p.m. erreicht. Das erschwert die
Abdichtung und erhöht sowohl die thermische Belastung als
auch die Gefahr unkontrollierter Schwingungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spindelkopf
o. dgl. zu schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbil
dungen bzw. der beschriebenen Art vermieden sind und der
beispielsweise auch bei sehr hohen Laufgeschwindigkeiten
einerseits eine gleichbleibend gute Abdichtung der Kanalisie
rung bzw. andererseits eine Reduzierung von Schwingungen bzw.
Wärmeentwicklung gewährleistet. Die Kanalisierung soll auch
nachträglich an bereits vorhandenen Spindeln angebracht
werden können, einfach zu montieren und im Aufbau übersicht
lich sein.
Erfindungsgemäß liegt der Einlaßkanal für das Fluid, wie
Luft, vor dem am weitesten zurückliegenden Wellen- bzw.
Spindellager, so daß sich bei kurzer Bauweise günstige
Lagerabstände ergeben. Insbesondere liegt der quer zur
Spindelachse durchströmte Einlaßkanal zwischen zwei solchen
Lagern, wie Wälzlagern oder Dämpflagern, für eine in Längs
richtung ungeteilte Welle. Dadurch kann der Lagerabstand für
diese Welle bei kurzer Bauweise sehr groß gewählt werden.
Zwischen dem Längskanal innerhalb der Welle und dem Einlaß
bzw. der Einlaßöffnung des Einlaßkanales am Stator sind
zweckmäßig koaxial liegende Ringkammern vorgesehen, um das
Fluid über den Umfang gleichmäßig in den Längskanal ein
zuleiten. Der Einlaßkanal, wie eine Ringkammer, ist von zwei
in Achsrichtung geteilten, gesonderten Körpern begrenzt, von
denen einer steht und einer dreht. Axial im Anschluß an den
Einlaßkanal sind die einander gegenüberliegenden Umfangs
flächen dieser Körper berührungs- und daher reibungsfrei. Sie
bilden einen vom Fluid in geringsten Mengen durchströmten
Dicht- oder Luftspalt, welcher aufgrund der präzisen Lager
stets, nämlich auch bei den auftretenden Temperaturen von 30
bis 35°C, erhalten bleibt.
Der eine der genannten Körper kann ein durchgehendes Distanz
glied für die inneren Lagerringe der Lager und der andere
Körper ein Distanzglied für die äußeren Lagerringe der Lager
bilden. Einer, insbesondere statt des radial inneren der
radial äußere dieser Körper ist zweckmäßig gegenüber dem ihn
feststehend aufnehmenden Bauteil, nämlich der Welle bzw. dem
Stator, radial geringfügig beweglich gelagert und zwar gegen
die elastische Nachgiebigkeit von Dämpfungs- bzw. Zentrier
gliedern. So ergibt sich eine elastische Aufhängung der
Wellenlagerung mit einem Radialspiel von höchstens einem
Zehntel Millimeter. In diese Dämpfung sind auch die zuge
hörigen Lagerringe der Wellenlager einbezogen, so daß sie
mit dem zugehörigen Körper eine axial fest verspannte bzw.
starre Einheit bilden können.
Der Stator weist zweckmäßig zwei gesonderte Stator-Einheiten
bzw. Statorkörper auf. Einer ist mit den Einlässen und der
zugehörigen Wellenlagerung versehen; der andere ist mit der
Arbeitsspindel und deren Spindellagerung versehen. Zwischen
diesen Statorkörpern sind Welle und Spindel über eine radial
und/oder in Richtung der drehenden Arbeitsbewegung spielfreie
Kupplung miteinander verbunden. Diese kann die beiden verbun
denen Wellenabschnitte axial festgesetzt oder axial gegenein
ander verschiebbar verbinden. Sie ist zwischen den Statoren
sehr leicht zugänglich.
Damit geringe Exzentrizitäts- oder Winkelabweichungen der
beiden Wellenabschnitte von ihrer genau koaxialen Lage
ausgeglichen werden können, sind die Wellenabschnitte über
ein nachgiebiges, wie elastisches, verformungsweiches oder
bewegliches Spann- oder Zwischenglied miteinander verbunden,
welches die Relativbewegung der Wellenabschnitte bei der
Arbeitsbewegung dämpft. Dieses Zwischenglied kann mit einem
Spannglied, wie einer Überwurfmutter, axial und/oder radial
verspannt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere für solche
Fluid-Durchführungen geeignet, bei welchen in einem zentralen
Röhrchen zur Minimalmengenschmierung nach und nach einzelne
Tröpfchen gefördert und an dessen Austrittsende mit dem
Fluid, wie Luft, vermischt werden, also zwei gesonderte
Kanalisierungen vorgesehen sind. Das Mittelrohr von höchstens
5, 4 oder 3 mm Durchmesser ist vorteilhaft einschließlich
eines an es angeschlossenen Ventiles oder von dessen Gehäuse
o. dgl. in Strömungsrichtung aus der Wellen- und Spindelanord
nung herausziehbar, wodurch sich eine sehr einfache Montage
ergibt und am hinteren Ende des Spindelkopfes hierfür kein
Raum beansprucht wird.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen kann es auch
sehr vorteilhaft sein, einen innerhalb der Welle bzw. Spindel
liegenden Kanal mit Fördergliedern, wie Schaufeln, einer
Schnecke o. dgl. zu versehen, welche aufgrund der Drehbewegung
auf das in dem Kanal befindliche Fluid mechanisch eine axiale
Kraft ausüben. Ist die Steigung der Förderglieder zur Dreh
bewegung entgegengesetzt, so wird das Fluid stromabwärts
beschleunigt, weil das Förderglied ein Pumpglied bildet.
Statt der genannten, dem Einlaßkanal stromaufwärts bzw.
beiderseits zugeordneten Wellenlagern können auch Dämpflager
vorgesehen sein, welche eine stationäre Lagerbuchse für die
Spindelwelle am Außenumfang radial und/oder axial geringfügig
beweglich tragen. Zwischen Lagerbuchse und Spindelwelle ist
dann der Luftspalt als Dichtspalt vorgesehen.
Es ist aber auch denkbar nur eine einzige Kanalisierung
vorzusehen und den Einlaßkanal axial unmittelbar in das
hintere Ende der Arbeitsspindel münden zu lassen. Hierbei ist
vorteilhaft zwischen dem Stator und der Spindel eine Dreh
dichtung mit zwei abgedichtet aneinander gleitenden, ringför
migen Stirnflächen vorgesehen, die federnd gegeneinander
gepreßt werden. Durch einen solchen Einlaßkanal kann in die
Kanalisierung ein diese voll ausfüllender Strom eines flüs
sigen bzw. emulgierten Kühlschmierstoffes oder eines Aerosols
eingeleitet und bis zur Schmierstelle gefördert werden.
Zur Einbeziehung der Merkmale und Wirkungen in die vor
liegende Erfindung wird auf die Deutsche Patentanmeldung
197 25 343.1 Bezug genommen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spindelkopf im Axial
schnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform in einer anderen
Schnitt-Darstellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in wesentlich ver
größerter und abgewandelter Ausbildung und
Fig. 4 bis 7 weitere Ausführungsformen von Spindelköpfen.
Der Rotorkopf ist zur zerstörungsfrei lösbaren Anordnung am
hinteren Ende des Spindelkopfes einer Werkzeugmaschine
vorgesehen. Sein Stator 2 liegt mit Abstand hinter der
Rückseite des Gehäuses 3 des Spindelkopfes, in welchem mit
Wälzlagern 5 die Spindel 4 gelagert ist. Am vorderen Ende
weist die Spindel 4 eine Halterung 6 zur auswechselbaren
Aufnahme eines Werkzeuges 8 auf, das ein Zerspanungswerkzeug
zur Bearbeitung metallischer Werkstücke sein kann. Sein
Grundkörper 9 weist am hinteren Ende einen Außenkonus für den
festsitzenden Eingriff in einen Innenkonus der Aufnahme 6
auf. Mit einer Spannspindel 7 können diese Konusse inein
andergezogen und auch wieder voneinander gelöst werden, so
daß das Werkzeug 8 nach vorne abgezogen werden kann. Inner
halb des Körpers 3 ist die Spindel 4 mit einem nicht näher
dargestellten Antrieb für die Rotation um die Spindelachse 10
verbunden. Das Werkzeug 8 trägt Arbeitsglieder 11, wie
festsitzende Schneidglieder.
Zur Schmierung und Kühlung aller Flächen im Schneidbereich
und zum Entfernen der anfallenden Schneidspäne ist eine
Einrichtung 13 vorgesehen. Sie führt durch die Spindel 4 und
das Werkzeug 8 ein Schneidöl getaktet sowie Luft permanent
dem Schneidbereich zu. Ihr Statorkörper 14 ist nur über die
Spindel 4 mit dem Gehäuse 3 tragend verbunden und gegenüber
diesem drehgesichert. Die Spindel 4 ist in Längsrichtung in
eine unmittelbar mit der Lagerung 5 gelagerte Arbeitsspindel
12 und eine nach hinten an diese anschließende Welle 15
unterteilt, welche innerhalb des Statorkörpers 14 des Stators
2 mit einer Wellenlagerung 16 drehbar gelagert ist.
Zwischen den Einheiten 2, 3 sind die Wellenabschnitte 12, 15
über eine Kupplung 17 axial, radial und in Drehrichtung starr
miteinander verbunden, jedoch zerstörungsfrei voneinander
lösbar. Hierzu weisen die Kupplungsglieder in der Achse 10
ineinandergreifende Innen- und Außengewinde, zylindrische
Zentrierflächen und axiale Spannflächen auf. Die Welle 15
bildet den innenliegenden Kupplungszapfen 18 mit dem Außen
gewinde und eine Ringnut zur Aufnahme einer ringförmigen
Dichtung 19. Von der Kupplung 17 ausgehend und bis zur
Halterung 6 ist die Spindel 12 von einem ringförmigen Kanal
20 durchsetzt.
Die Teile 14, 15, 12, 9 sind von gesonderten Einlässen 23, 24
des Körpers 14 bis zu Auslässen 25 am Werkzeug 8 von einer
ersten Kanalisierung 21 für Öl und einer zweiten Kanali
sierung 22 für Luft bis zum Werkzeug 8 gesondert durchsetzt.
Beim Werkzeug 8 münden die Kanalisierungen 21, 22 ineinander
und treten gemeinsam an den Auslässen 25 aus. Der Einlaß 23
der Kanalisierung 21 liegt in der Achse 10 und der Einlaß 24
davor und radial dazu.
Innerhalb des Rotors 15 schließt an den Einlaß 23 ein dünnes
Rohr 26 an, das festsitzend mit der Welle 15 verbunden ist.
Es liegt in der Achse 10 und reicht bis zum Werkzeug 8. Sein
hinteres Ende schließt über eine als Axiallager ausgebildete,
federbelastete Gleitdichtung 27 an einen Anschlußkörper 28
an, welcher am hinteren Ende des Körpers 14 befestigt ist.
Das vordere Ende des Rohres 26 bildet eine frei ausragende
Düse 29, die zur Zerstäubung geeignet ist. Je Schmierimpuls
kann nur ein einziger Öltropfen an der Düse 29 freigegeben
werden.
Zur Abdichtung der Kanalisierung 22 und der Welle 15 gegen
über dem Körper 14 sind Dämpf- und Dichtmittel 30 vorgesehen.
Ein nur durch Reibung gegenüber dem Stator 2 verdrehgesicher
tes, hülsenförmiges Dichtglied 31 umgibt die Welle 15 inner
halb der Lagerung 16. Die langgestreckte Hülse 31 sowie die
Lagerung 16 sind mit zwei beiderseits des Einlasses 24
liegenden, ringförmigen Traggliedern 32 aus einem Elastomer
festgelegt, die axiale und radiale Spielbewegungen erlauben.
Jedes Glied 32 ist in einer Ringnut 34 am Innenumfang des
Gehäuses 14 axial gesichert und radial vorgespannt angeord
net. Entsprechende Glieder 32 übergreifen auch die voneinander
abgekehrten Stirnflächen der Lagerung 16 bzw. von deren
stationären Außenringen, die axial mit der Hülse 31 verspannt
sind. Diese, axial vorgespannten Glieder 32 dämpfen daher
auch Axialbewegungen. Die Welle 15 ist gegenüber der Hülse 31
berührungsfrei wobei der dazwischenliegende Spalt 33 beider
seits des Einlasses 24 in entgegengesetzten Richtungen von
dem Fluid durchströmt werden kann. Nahe den Enden dieses
Spaltes 33 weisen die zugehörigen Umfangsflächen Ringnuten
auf, welche an einen die Hülse 31 quer durchsetzenden Auslaß
40 für das Fluid angeschlossen sind.
Zur axialen Verspannung der Hülse 31 mit der Lagerung 16
greift an deren vorderen Ende ein Spannglied 39 an, welches
unmittelbar am zugehörigen Glied 32 axial und radial vorge
spannt abgestützt ist. Ein entsprechendes, jedoch mit einem
Gewinde axial nachstellbares Spannglied 36 für die Innenringe
der Lagerung 16 ist am hinteren Ende der Welle 15 vorgesehen.
Zwischen diesen Innenringen ist die Welle 15 dicht von einem
Zwischenkörper 38 umgeben, welcher als Distanzglied mit den
Innenringen axial verspannt ist und den Spalt 33 begrenzt.
Die aus dem Spalt 33 strömende Luft gelangt nicht in die
Lagerung 16. Vor der Lagerung 16 tritt die Welle 15 unter
Zwischenschaltung einer Dichtung, wie eine Labyrinthdichtung,
aus dem Körper 14 aus und bildet das frei vorstehende Kupp
lungsglied 18.
Zwischen dem Rohr 26 und dem Innenumfang der Welle 15 ist ein
Ringkanal 41 der Kanalisierung 22 begrenzt, dessen Quer
schnitte wesentlich größer als die des Rohres 26 sind. Das
hintere Ende 42 der Welle 15 reicht wie das Glied 36 bis zur
Dichtung 27. Die Kupplung 17 kann die einzige axiale und
radiale Halterung 43 des Stators 2 gegenüber dem Gehäuse 3
bilden. Als Verdrehsicherung 44 für den Stator 2 kann ein
axial in einer Bohrung verschiebbarer, zur Achse 10 exzent
rischer Stab vorgesehen sein; es können aber auch die an die
Einlässe 23, 24 bzw. den Auslaß 40 angeschlossenen Leitungen,
wie Schlauchleitungen, als Verdrehsicherungen genügen. Nach
Lösen der Kupplung 17 ist der Stator 2 einschließlich der
Welle 15 nach hinten vom Kopf 3, 12 abziehbar.
Zwischen den Gliedern 6, 7 sind die Kanäle 21, 22 in einer
Einrichtung 45 zusammengeführt, welche als Tropfenspender,
Mischeinrichtung und Zerstäuber dient. Die Düse 29 ist von
einer Mischkammer 46 umgeben, an deren hinteres Ende eine
erweiterte Vorkammer 47 anschließt. Die Luft strömt aus dem
Kanal 41 über eine exzentrisch neben dem Rohr 26 liegende,
verengte Bohrung beschleunigt in die Kammer 47 und umspült
dann in der Kammer 46 die Düse 29.
Innerhalb der Spindel 12 und annähernd bis zur Kupplung 17
ist das Rohr 26 in Abständen mit Gliedern 48 zentriert, die
am Außenumfang des Rohres 26 festsitzend, z. B. durch Schwei
ßung, angeordnet sind. Jedes Zentrierglied 48 ist durch eine
gegen axiale Kompressionen gesicherte Federwendel mit im
Abstand voneinander liegenden Windungen aus einem Draht
o. dgl. gebildet, dessen Durchmesser gleich dem Radialabstand
zwischen Rohr 26 und Körper 12 ist. Dadurch liegt die Wendel
radialspielfrei sowie ungefedert an den Teilen 26, 12 an und
bildet mit ihrer Wendellücke eine Förderschnecke. Diese
fördert die Luft bis zum vorderen Ende bzw. Düsenkopf 49 des
Rohres 26. Von der im Körper 9 liegenden Kammer 46 geht nach
vorne ein geradliniger, verengter Kanal aus. Dieser schließt
gemäß Fig. 6 an geradlinige Schrägkanäle 53 an, deren
vordere Enden bei bzw. zwischen den Gliedern 11 die Auslässe
25 bilden.
Das Rohr 26 weist am hinteren Ende einen gesonderten Ab
schnitt 54 auf, welcher als hülsenförmige Verdickung über
seinen Außenumfang und sein hinteres Ende innerhalb des
Zapfens 42 vorsteht, der das hintere Ende des Kanales 20
begrenzt. Von der Hülse 54 bis zur Düse 29 ist das Rohr 26
durch einen einteiligen Rohrabschnitt 55 gebildet. Beide
Abschnitte 54, 55 und die Welle 15 sind festsitzend miteinan
der verbunden. Hinter dem Abschnitt 55 bildet der Teil 54 ein
Gehäuse für ein Ventil 56, wie ein federbelastetes Überdruck- bzw.
Kugelventil, welches bei Überdruck am Einlaß 23 öffnet.
Das hintere, schlankere Ende der Hülse 54 ist am Außenumfang
mit einer ringförmigen Dichtung 59 axial und radial gegenüber
der Welle 15 im Zapfen 42 abgedichtet und in der Achse 10 wie
der Zapfen 42 von dem Ventil-Einlaß durchsetzt. Die vormon
tierte Einheit 54, 55, 56, 59 ist mit einer Sicherung 60, wie
einer Radialschraube, gegenüber der Welle 15 axial und gegen
Verdrehen gesichert. Nach Lösen ist diese Einheit aus der
Lagerung 16 nach vorne herausziehbar. Die Sicherung 60 ist
durch radiale Bohrungen in den Teilen 14, 31, 38 mit einem
Werkzeug zugänglich.
Die Lagerung 16 ist durch zwei beiderseits des Einlasses 24
liegende, spielfreie Wälzlager, wie Axial- und Radiallager
oder Kugellager 61, 62 gebildet, deren feststehende Außen
ringe unmittelbar gegen die sowie mit der Hülse 31 und deren
drehende Innenringe unmittelbar gegen die sowie mit der Hülse
38 axial verspannt oder form- bzw. kraftschlüssig verbunden
sind. Die Hülsen, insbesondere die Hülse 38, können auch mit
den zugehörigen Lagerringen eine Montageeinheit bilden, z. B.
indem die jeweilige Hülse mit ihren Lagerringen fest verbun
den, wie verklebt ist. Die Welle 15 kann daher mit diesen
Teilen und dem vordersten Ring 32 als Einheit nach vorne aus
dem Körper 14 herausgezogen werden. Zwischen den Lagern 61,
62 liegt die Sicherung 60. Am hinteren Ende des Körpers 28
ist ein den Einlaß 23 steuerndes Ventil 70, wie ein elektro
nisch gesteuertes Schnell- oder Magnetventil mit seinem
Gehäuse unmittelbar befestigt. Sofern Flüssigkeit an der
Dichtung 27 austritt, gelangt sie innerhalb des Gehäuses 14
auf eine Schleuderscheibe 73, welche zwischen Lagerung 16 und
Spannglied 36 mit letzterem an der Welle 15 befestigt ist und
solche Leckflüssigkeit radial nach außen und vorbei an der
Lagerung 16 schleudert, so daß sie aus dem Gehäuse 14 abge
führt werden kann. Bei Ausbildung der Glieder 48 aus einem
Elastomer könnten diese auch radiale Dämpfmittel 74 für das
Rohr 26 bilden.
Die mit der Hülse 31 den Luftspalt bildende Bohrung des
Gehäuses 14 begrenzt zwischen den Lagern 61, 62 und den
Gliedern 32 durch eine Vertiefung eine die Hülse 31 ringför
mig umgebende und an den Einlaß 24 angeschlossene Kammer 76.
Von dieser gehen über diesen Spalt nach innen Radialkanäle 77
aus, welche die Hülse 31 durchsetzen. Die einander zuge
kehrten Umfänge der Hülsen 31, 38 bilden eine demgegenüber
kleinere Ringkammer 95, welche an die Kanäle 77 und den Spalt
33 angeschlossen ist. Von der Kammer 95 gehen radial nach
innen Kanäle 71 aus, welche die Teile 15, 38 durchsetzen und
in den Kanal 41, 20 münden. Dadurch sind an den Einlaß 24
angeschlossene Einlaßkanäle 76, 77, 95, 71 gebildet.
Für den automatischen Werkzeugwechsel ist eine Einrichtung 78
zum Spannen und Lösen des Werkzeuges 8 mit einem Arbeits
zylinder 79 vorgesehen, in dem ein Arbeitskolben 80 axial
verschiebbar ist. Das Zylindergehäuse ist fest mit dem
Gehäuse 3 verbunden und wie der Kolben 80 von der Spannspin
del 7 durchsetzt, welche den Kanal 20 begrenzt und die
Glieder 48 aufnimmt. Zwischen Zylindergehäuse und Gehäuse 14
liegt die Kupplung 17 zugänglich. Das Spannglied 7 trägt am
vorderen Ende ein radial aufweitbares Verbindungsglied 81,
welches als Zange formschlüssig und ausrückbar in das hintere
Ende des Werkzeuges 8 eingreift. Die Spindel 7 ist aus drei
axial aneinanderschließenden Hülsenabschnitten zusammen
gesetzt, deren hinterer das Kupplungsglied der Kupplung 17
bildet und deren vorderer Abschnitt 82 die Zange 81 trägt,
das vordere Ende des Rohres 26 bei 94 zentriert aufnimmt und
von dem Verbindungskanal zwischen den Räumen 20, 47 durch
setzt ist. Am mittleren Abschnitt ist eine diesen umgebende
Spannfeder 83 abgestützt, welche den Körper 9 in die Halte
rung 6 zieht. Gegen diesen Mittelabschnitt läuft auch der
Kolben 80 beim Lösen bzw. Vorschieben des Werkzeuges 8 an.
Hinter der Feder 83 ist der Außenumfang des Mittelabschnittes
mit einer Dichtung 84 gegenüber dem Spindelkörper 12 abge
dichtet.
Die hintere Dichtfläche der Dichtung 27 ist von einem axial
durch den Fluiddruck oder eine Feder 86 verschiebbaren Druck- und
Anschlußkörper 85 gebildet, welcher in einem abnehmbaren,
den Körper 28 tragenden Deckel des Gehäuses 14 verschiebbar
geführt ist. Nach Abnehmen dieses Deckels liegen die Teile
36, 42, 73 frei zugänglich. Von den beiderseits der Einlaß
kanäle liegenden Ringnuten 87 des Spaltes 33 ist die vordere
unmittelbar an die Radialbohrung 40 angeschlossen. Die
hintere Ringnut 87 umgibt das Glied 60, schließt ebenfalls
unmittelbar an eine Radialbohrung im Glied 31 an und mündet
dann innerhalb des Gehäuses 14 in einen Längskanal 88, in
welchen auch der Auslaß 40 mündet. Alle Kanäle 87, 40, 88
sind an einen gemeinsamen Auslaß 90 angeschlossen, welcher
zur Außenseite des Gehäuses 14 führt, zwischen den Lagern 61,
62 liegt und eine erweiterte Verlängerung des Auslasses 40
bildet.
Die Kanäle 76, 77, 95, 71 können in Radialansicht innerhalb
des Einlasses 24 liegen. Jeweils die Kanäle 71 bzw. 77 können
über den Umfang axial gegeneinander versetzt sein. Eine am
Außenumfang des Körpers 14 liegende Zugangsöffnung zur
Betätigung der Sicherung 60 kann mit einem Verschluß 96 ver
schließbar sein und den Kanal 88 durchsetzen. Bei horizontal
liegender Arbeitsausrichtung der Achse 10 liegt der Leckaus
gang 90 an der Unterseite des Körpers 14, so daß die Leck
flüssigkeit aufgrung von Gefälle ausfließt. Die axiale
Bewegung des Spanngliedes 7 wird auch vom Körper 14 gegen
über dem Gehäuse 3 ausgeführt.
Dies gilt auch für die Ausbildung nach Fig. 2. Hier weist
jedoch die Statorhalterung 43 einen am Gehäuse 3 befestigten
Halter 97 auf, welcher den Stator 2 nur am hinteren Ende
umgibt und an dessen Deckel bzw. Außenumfang mit einem Lager
98 radial so schwingungsgedämpft abgestützt ist, daß der
Stator 2 Axialbewegungen ausführen kann. Die Kupplung 17
weist hier an einem der Wellenteile einen axial in das andere
Kupplungsglied 67 zentriert einschiebbaren Steckzapfen 18
auf, welcher durch das vordere Ende der Welle 15 gebildet
ist. Zwischen Kupplungsglied 67 und Stator 2 ist die Welle 15
von einem Spannglied 68, nämlich einer Überwurfmutter,
umgeben, welche mit einem Innengewinde in das Kupplungsglied
67 eingreift und die beiden Kupplungsglieder 18, 67 über zwei
Zwischenglieder 63, 64 axial anschlagbegrenzt gegeneinander
verspannt. Das ringförmige, an der inneren Stirnfläche der
Mutter 68 abgestützte Glied 63 weist am Innenumfang eine
Schräg- bzw. Konusfläche auf. An ihr ist das, ringförmige und
kreisrunde Materialquerschnitte aufweisende, Glied 64 abge
stützt. Das Glied 64 greift in eine Umfangsnut des Zapfens 18
formschlüssig ein und ist zwischen den Stirnflächen der
Glieder 67, 63 verspannt. Das Glied 64 kann unter Verformung
nachgeben, z. B. aus weichem Stahl bestehen, während alle
übrigen Glieder 18 und 67, 68, 63 aus härterem Werkstoff
bestehen, beispielsweise gehärtet sind. Durch diese Kupplung
17 ergibt sich eine nur kraft- bzw. reibungsschlüssige Dreh
mitnahme und eine günstige Radialkompensation für Abweichun
gen der Achsen 10 der Einheiten 3, 12 und 2, 15.
Gemäß Fig. 3 liegen die Glieder 18, 67 statt gemäß Fig. 2 mit
zylindrischen Schiebeflächen mit spitzwinkligen Konusflächen
aneinander an, so daß das Glied 64 nicht an der freien
Stirnfläche des Gliedes 67 abgestützt ist, jedoch trotzdem
die axiale Spannkraft der Mutter 68 auf das Glied 18 über
trägt.
Gemäß Fig. 4 umgibt der Halter 97 das vordere Ende des
Gehäuses 14, welches eine Umfangsnut für den Eingriff des
Gliedes 98 aufweist. Dieses Glied 98 kann das Gehäuse 14
elastisch gedämpft oder starr gegen die hintere Stirnseite
des Halters 97 spannen, so daß der Abstand zwischen den
Gehäusen 3, 14 stets gleich bleibt. Die Öffnungen 24, 90
liegen hinter dem Glied 98, nämlich die Öffnung 90 achsgleich
zum Glied 60.
Die Kupplung 17 liegt vollständig innerhalb des Halters 97,
wobei das Glied 18 das Glied 67 am Außenumfang umgibt. Beim
axialen Verstellen der Spindel 7 wird das Glied 67 gegenüber
dem Glied 18 axial verschoben, bleibt jedoch mit diesem
drehschlüssig verbunden. Hierzu greifen die Glieder 18, 67,
beispielsweise nach Art einer Keilwellenverbindung, mit
axialen Nuten und Stegen ineinander.
Gemäß Fig. 5 ist nur die Kanalisierung 22 und nicht die
Kanalisierung 21 vorgesehen, so daß das Rohr 26 einschließ
lich des Einlasses 23 und der zugehörigen Bauteile entfällt.
Der Längskanal 41 ist als Sacklochbohrung vorgesehen, die
nahe bei ihrem Boden an die Querkanäle 71 anschließt. Über
den Einlaß 24 wird Kühlschmierstoff oder ein Schmier-Aerosol
zugeführt.
Gemäß Fig. 6 ist keine maschinelle Wechseleinrichtung 78 für
das Werkzeug 8 vorgesehen. Das Gehäuse 14 ist unmittelbar
sowie radial zentriert gegen das hintere Ende des Gehäuses 3
gespannt. Die Hülse 31 bildet unmittelbar mit dem Zapfen 42
den Spalt 33, so daß sich die Teile 31, 42 nicht berühren.
Statt der Wälzlager 61, 62 wird hier das Lager nur als
Spaltlager durch den Spalt 33 gebildet, zwischen dessen Enden
die Kanalabschnitte des zum Einlaß 24 gehörenden Einlaß
kanales liegen. Diese Kanalabschnitte liegen auch zwischen
den als Lagern vorgesehenen Gliedern 32. Das Glied 60 ist
durch den Einlaß 24 zugänglich. Das Glied 67 der Kupplung 17
ist unmittelbar durch das hintere Ende des Spindelkörpers 12
gebildet und umgibt das Kupplungsglied 18 innerhalb der
hinteren Stirnwand des Gehäuses 3. Die Hülse 31 ist gegenüber
dem Gehäuse 14 mit einem Glied 65, wie einer Radialschraube,
axial sowie in Drehrichtung formschlüssig gesichert. Nach
Lösen dieses Gliedes 65 und axialer Spannglieder für das
Gehäuse 14 kann der Stator 2 einschließlich Welle 15 nach
hinten von den Teilen 3, 12 abgezogen und gelöst werden. Es
ist aber auch denkbar, nur den Stator 2 abzuziehen und die
Welle 15 in Kupplungsverbindung mit der Spindel 12 zu belas
sen. Die Lecköffnung 90 schließt hier an den stationär vom
Außenumfang der Hülse 31 begrenzten Spalt hinter dem hin
tersten Glied 32 im Bereich des hinteren Endes des Zapfens 42
an.
Gemäß Fig. 7 ist die Welle 15 noch kürzer und sie liegt
ungelagert frei im Gehäuse 14, in welchem sie von einem an
die Öffnung 90 angeschlossenen Ringraum umgeben ist. Auch
hier entfällt wie bei der Ausbildung nach Fig. 5 die Kanali
sierung 21, jedoch ist die Kanalisierung 22 an den axialen
Einlaß 23 angeschlossen. Zwischen den Gehäusen 2, 3 ist eine
axial vorgespannte Ringdichtung vorgesehen, welche die
miteinander verbundenen Innenräume dieser Gehäuse nach außen
abdichtet. Auch hier entfällt die Einrichtung 78 für den
maschinellen Werkzeugwechsel.
Durch die beschriebene Ausbildung wird verhindert, daß aus
den Lagern 61, 62 der dort vorhandene Schmierstoff durch die
im Spalt 33 strömende Luft ausgeblasen wird. Ferner werden
Schwingungen axial und radial gedämpft. Dies ergibt sich
insbesondere, weil die Umfänge der Paarung 31, 38 einerseits
radial berührungsfrei sind und die Umfänge sowie Enden der
Paarung 14, 31 einschließlich der Lager-Außenringe radial
bzw. axial nur über Dämpfglieder aneinander anschließen und
ansonsten ebenfalls berührungsfrei sind. Das Glied 64 kann
ein offener Ring sein, dessen Enden einander mit geringem
Abstand gegenüberliegen, so daß er ohne Stauchungen im
Durchmesser verengt werden kann. Alle Merkmale aller Ausfüh
rungsformen können einander hinzugefügt bzw. miteinander
kombiniert werden. Die erläuterten Eigenschaften und Wirkun
gen können genau oder im wesentlichen bzw. nur ungefähr wie
beschrieben vorgesehen sein und je nach den Erfordernissen
auch stärker davon abweichen.
Claims (11)
1. Spindelkopf für Werkzeugmaschinen o. dgl., mit einem
Stator (2), einer gegenüber dem Stator (2) mit minde
stens einem Lager (61, 62 bzw. 32) einer Lagereinheit
(16) um eine Spindelachse (10) drehbar gelagerten
Spindel (4) und mit einer den Spindelkopf (1) zwischen
einem Einlaß (23, 24) und einem Auslaß (25) durchsetzen
den, einen Einlaßkanal (76, 77, 95, 71) und einen
Längskanal (41, 20) umfassenden Kanalisierung (21, 22)
für ein Fluid, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßka
nal (76, 77, 95, 71) stromabwärts von dem Lager (61 bzw.
32) in die Kanalisierung (22) mündet.
2. Spindelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagereinheit (16) zwei axial benachbarte Lager (61,
62 bzw. 32) umfaßt und der Einlaßkanal (76, 77, 95, 71)
zwischen diesen Lagern quer zur Spindelachse (10) in die
Spindel (4) mündet, daß insbesondere der Einlaßkanal
(76, 77, 95, 71) eine stationär und drehend begrenzte
Kammer (95) umfaßt, von welcher Querkanäle (71) in den
Längskanal (41) der Spindel (4) münden, und daß vorzugs
weise die stationäre und die drehende Begrenzung axial
an einander gegenüberliegende Umfangsflächen anschlie
ßen, die berührungsfrei einen Luftspalt (33) begrenzen.
3. Spindelkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Einlaßkanal (76, 77, 95, 71) mindestens ein
Distanzglied (31, 38, 14) für die Lagereinheit (16)
durchsetzt, daß insbesondere der Einlaßkanal (2) koaxial
ineinander liegende Distanzhülsen (31, 38) für die
gegeneinander drehbaren Außen- und Innenringe der beiden
als Drehlager ausgebildeten Lager (61, 62) durchsetzt,
und daß vorzugsweise mindestens eine der Distanzhülsen
(31, 38) von einer ringförmigen Kammer (76, 95) des
Einlaßkanales umgeben ist bzw. mit wenigstens einem der
zugehörigen Lagerringe durch Verkleben o. dgl. unmittel
bar fest verbunden ist.
4. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheit (16) eine
Dämpfungseinrichtung (30) umfaßt, daß insbesondere die
das Lager (61, 62) halternde Dämpfeinrichtung (30)
zwischen Stator (2) und Lager (61, 62) angeordnet ist,
und daß vorzugsweise die Dämpfeinrichtung (30) elasti
sche Dämpfglieder (32) umfaßt, welche als Dichtungen für
die Kanalisierung (21, 22) angeordnet sind.
5. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) zwei geson
derte erste sowie zweite Statorkörper (14, 3) und die
Spindel (4) gesondert daran gelagerte Wellenabschnitte
(15, 12) aufweist, die miteinander radial festsitzend
zwischen den Statorkörpern (3, 14) o. dgl. verbunden
sind, daß insbesondere die Wellenabschnitte (12, 15)
über einen Schiebesitz (18, 67) axial verschiebbar
ineinandergreifen und in Drehrichtung spielfrei mitein
ander verbunden sind, und daß vorzugsweise eine die
Wellenabschnitte (12, 14) unmittelbar gegeneinander
lagesichernde Wellen-Sicherung zwei formschlüssig
ineinandergreifende Sicherungsprofile, wie Gewinde,
Keilwellenprofile, o. dgl. umfaßt.
6. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Wellenabschnitte (12, 15)
der Spindel (4) über eine Spanneinrichtung axial fest
sitzend miteinander verbunden sind, daß insbesondere die
Spanneinrichtung ein von mindestens einem Wellenab
schnitt (12, 15) gesondertes Spannglied (68) umfaßt, und
daß vorzugsweise das Spannglied eine von beiden Wellen
abschnitten (12, 15) gesonderte Überwurfmutter (68) ist
und/oder über mindestens ein gegenüber ihm vor der
Verspannung radial nachgiebiges Spann-Zwischenglied (63,
64) in mindestens einen der Wellenabschnitte (12, 15)
eingreift.
7. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (26) der Kanalisie
rung (21) die Spindel (4) zentral durchsetzt und ein
schließlich einer Verdickung (54) stromabwärts aus der
Spindel (4) herausziehbar ist, daß insbesondere die
Verdickung ein am Rohr festsitzend angeordnetes Gehäuse
(54) umfaßt, und daß vorzugsweise die Verdickung durch
ein Ventil (56) gebildet ist.
8. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von dem den
Einlaß (23, 24) aufweisenden Stator (2) eine Spannein
richtung (78) zur axialen Verspannung eines in die
Spindel (4) eingesetzten Werkzeuges (8) vorgesehen ist,
daß insbesondere die Spindel (4) zwischen dem Stator (2)
und der Spanneinrichtung (78) geteilt ist, und daß
vorzugsweise die Wellensicherung (17) zwischen dem
Stator (2) und der Spanneinrichtung (78) liegt bzw. zur
Montage frei zugänglich ist.
9. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (26) der Kanalisie
rung (21) in der Spindel (4) mit einem Distanzglied (48)
radial abgestützt ist, das eine Wendel bildet, daß
insbesondere das Distanzglied durch einen Wendelkörper
(48) gebildet ist, und daß vorzugsweise das Distanzglied
als Pumpglied (48) für das Fluid ausgebildet ist.
10. Spindelkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) axial ver
schiebbar mit einer Radialdämpfung (98) verbunden ist,
daß insbesondere der erste, den Einlaß (23, 24) aufwei
sende Statorkörper (2) am zweiten Statorkörper (3) über
die Radialdämpfung (98) gelagert ist, und daß vorzugs
weise die Radialdämpfung (98) näher bei dem vom zweiten
Statorkörper (3) entfernten Ende des ersten Statorkör
pers (2) liegt.
11. Spindelkopf, insbesondere nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 oder einem der übrigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (41) unmittelbar in
das hintere, starr mit einer Werkzeug-Halterung (6)
verbundene Ende der Spindel (12) mündet, daß insbesonde
re an das hintere Ende der Spindel (12) eine Kupplungs
muffe (15) fest angesetzt ist und mit einer Stirnfläche
an einer axial federnd beweglichen, vom Einlaßkanal (41)
durchsetzten Gleitmuffe (85) abgedichtet gleitet, und
daß vorzugsweise der rotierende Längskanal (20) zwischen
der Kupplungsmuffe (85) und der Werkzeughalterung (6)
von der Spindel (12) begrenzt sowie zur Förderung des
flüssigkeitshaltigen Fluids, wie einer den Längskanal
füllenden Kühlschmier-Flüssigkeit, eines Aerosols
o. dgl. vorgesehen ist.
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