DE19807939C1 - Verfahren und Vorrichtung zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der Blutglukosekonzentration - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der BlutglukosekonzentrationInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der Blutglukosekonzentration im Körper eines zu untersuchenden Lebewesens in vivo, wobei wenigstens quasi gleichzeitig Licht zweier diskreter Wellenlängen (lambda¶1¶, lambda¶2¶) an einem ersten und einem von diesem verschiedenen zweiten Meßort in den Körper eines zu untersuchenden Lebenwesens eingestrahlt wird, und nur eine der beiden Wellenlängen (lambda¶2¶) im Gebiet der optischen Absorption von Glukose liegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nichtinvasiven opti
schen Bestimmung der Blutglukosekonzentration im Körper eines
zu untersuchenden Lebewesens in vivo mit folgenden Verfah
rensschritten:
- - Einstrahlen von Licht zweier diskreter Wellenlängen in den Körper eines zu untersuchenden Lebewesens, wobei nur eine der beiden Wellenlängen im Gebiet der optischen Absorption von Glukose liegt,
- - Detektieren des aus dem Körper des zu untersuchenden Lebe wesens austretenden Lichts der zwei diskreten Wellenlängen,
- - Bildung von dem detektierten Licht der zwei diskreten Wel lenlängen entsprechenden Meßsignalen, und
- - Ermitteln der Blutglukosekonzentration aus den Meßsignalen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur nicht-
invasiven optischen Bestimmung der Blutglukosekonzentration
im Körper eines zu untersuchenden Lebewesens in vivo, aufwei
send:
- - Optische Sender zum gleichzeitigen Einstrahlen von Licht zweier diskreter Wellenlängen in den Körper eines zu unter suchenden Lebewesens, wobei nur eine der beiden Wellenlän gen im Gebiet der optischen Absorption von Glukose liegt,
- - eine optische Empfangseinrichtung zum Detektieren aus dem Körper des zu untersuchenden Lebewesens austretenden Lichts der zwei diskreten Wellenlängen,
- - Mittel zur Bildung von dem detektierten Licht der zwei diskreten Wellenlängen entsprechenden Meßsignalen aus den Ausgangssignalen der Empfangseinrichtung, und
- - eine Auswerteeinheit zum Ermitteln der Blutglukosekonzen tration aus den Meßsignalen.
Zur nichtinvasiven Bestimmung der Blutglukosekonzentration in
vivo, Bestimmung ist hier sowohl im Sinne einer einmaligen
Ermittlung als auch einer zumindest quasi-kontinuierlichen
Überwachung zu verstehen, wird häufig eine optische Methode,
nämlich Spektroskopie im nahen Infrarot (NIR), vorgeschlagen.
Die Anwendung dieser Methode wird aber erheblich dadurch er
schwert, daß die Absorptionsbanden der Glukose von sehr viel
stärkeren Absorptionsbanden des Gewebewassers überlagert
sind.
Deshalb ist in dem US-Patent 5,372,135, das eine Vorrichtung
und ein Verfahren der eingangs genannten Art betrifft, eine
optische Brücke vorgeschlagen, bei der Gewebe im entspannten
und gequetschtem Zustand mit jeweils zwei Wellenlängen durch
strahlt wird, wovon die eine in einem Spektralgebiet liegt,
in dem vorrangig Wasser, die andere, in dem Wasser und Glu
kose optisch absorbiert. Im gequetschten Gewebezustand wird
die optische Brücke abgeglichen, indem eine der optischen
Wellenlängen so lange verändert wird, bis die Lichtabsorption
bei beiden Wellenlängen dieselbe ist. Der sich dann im ent
spannten Gewebezustand einstellende Unterschied der Licht
intensität zwischen den beiden Wellenlängen ist direkt pro
portional zur mittleren Blutglukosekonzentration im durch
leuchteten Gebiet, und zwar unabhängig von der Absorption des
Gewebe- und Blutwassers.
Weitere gattungsgemäße Vorrichtungen und Verfahren sind aus
der WO 90/07905 A1, der EP 0 623 308 A1, der US 5 601 080 A,
der EP 0 808 605 A2, der DE 33 13 601 A1 und der
DE 43 14 835 A1 bekannt.
Da auf die in diesen Druckschriften beschriebene Weise die
Blutglukosekonzentration wegen des Quetschens und Entspannens
des durchstrahlten Gewebes nicht kontinuierlich bestimmbar
ist, wird in der nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung 197 32 412.6 der Einfluß der Wasserabsorption
eliminiert, indem das mit zwei Wellenlängen durchstrahlte
Gewebe kontinuierlich mit zwei Frequenzen mechanisch in der
Dicke moduliert wird. Dabei gelangen zwei feste Wellenlängen
zur Anwendung die so ausgesucht sind, daß bei der einen
vorrangig Wasser, bei der anderen Wasser und Glukose
absorbiert.
In beiden Fällen erschwert der Aufwand für die mechanische
Manipulation des durchleuchteten Gewebes die Konstruktion
eines dauernd am Körper zu tragenden Gerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Bestimmung der Blutglukosekonzentration ohne mechani
sche Manipulation von Gewebe des zu untersuchenden Lebewesens
möglich ist.
Nach der Erfindung wird der ein Verfahren betreffende Teil
der Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Da die Einstrahlung von Licht an zwei unterschiedlichen Meß
orten des Körpers des zu untersuchenden Lebewesens erfolgt
und bei der Detektion sowohl zu an dem ersten Meßort einge
strahltem Licht als auch an dem zweiten Meßort eingestrahltem
Licht gehöriges austretendes Licht detektiert wird und ande
rerseits an zwei unterschiedlichen Meßorten des Körpers eines
zu untersuchenden Lebewesens in der Regel unterschiedliche
Gewebezusammensetzungen vorliegen, enthalten die im Falle des
erfindungsgemäßen Verfahrens gebildeten Meßsignale, wie noch
im Einzelnen gezeigt werden wird, alle notwendigen Informa
tionen, um die Blutglukosekonzentration ermitteln zu können.
Im einfachsten Fall wird aus den Meßsignalen eine Größe be
stimmt, die proportional zur Differenz der Blutglukosekonzen
tration an den zwei Meßorten ist. Es besteht dann die Mög
lichkeit, diese Größe durch eine einmalige Eichung in Einhei
ten der Blutglukosekonzentration zu kalibrieren.
Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine
der zwei diskreten Wellenlängen derart verändert wird, daß
die zu einem der beiden Meßorte gehörigen Meßsignale für die
zwei diskreten Wellenlängen gleich sind, läßt sich eine der
Blutglukosekonzentration proportionale Größe, nämlich die
Differenz der zu dem anderen Meßort gehörigen Meßsignale für
die zwei diskreten Wellenlängen, direkt gewinnen.
Eine der Blutglukosekonzentration proportionale Größe läßt
sich auch direkt gewinnen, wenn die Detektion des von dem
ersten Meßort stammende austretenden Lichtes der zwei diskre
ten Wellenlängen und des von dem zweiten Meßort stammenden
austretenden Lichtes der zwei diskreten Wellenlängen derart
erfolgt, daß das von dem ersten Meßort stammende austretende
Licht mit der nicht im Bereich der optischen Absorption von
Glukose liegenden Wellenlänge wenigstens annähernd die glei
che mittlere optische Weglänge zurückgelegt hat, wie das von
dem zweiten Meßort stammenden austretende Licht mit der nicht
im Bereich der optischen Absorption von Glukose liegenden
Wellenlänge. Bei der der Blutglukosekonzentration propor
tionalen Größe handelt es sich dann um die Differenz der zu
der anderen Wellenlänge gehörigen Meßsignale.
Im Falle der beiden zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele
besteht die Möglichkeit, die jeweils zu berücksichtigende
Differenz der Meßsignale durch eine einmalige Eichung für das
jeweils zu untersuchende Lebewesen in Einheiten der Blutglu
kosekonzentration zu kalibrieren.
Nach der Erfindung wird der eine Vorrichtung betreffende Teil
der Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 7 gelöst.
Bezüglich der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird auf die vorstehende Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwiesen.
Um das von dem an dem ersten Meßort als auch dem zweiten Meß
ort stammende austretende Licht mit der im Bereich der opti
schen Absorption von Glukose liegenden Wellenlänge derart
detektieren zu können, daß das von dem ersten und das von dem
zweiten Meßort stammende austretende Licht wenigstens an
nähernd die gleiche mittlere optische Weglänge in dem zu un
tersuchenden Lebewesen zurückgelegt hat, ist gemäß in den
Patentansprüchen 12 bis 14 angegebenen Ausführungsformen der
Erfindung vorgesehen, daß die Empfangseinrichtung ein Array
von eng beieinander angeordneten optischen Einzeldetektoren
aufweist. Von den Einzeldetektoren werden je nach Ausfüh
rungsform einer oder zwei zum Detektieren verwendet, und zwar
derjenige bzw. diejenigen, die gewährleisten, daß wenigstens
annähernd gleiche mittlere Weglängen eingehalten werden.
Für den Fall, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Meßort
kein nennenswerter Abstand vorliegt, sieht eine Variante der
Erfindung vor, daß die zu dem ersten und dem zweiten Meßort
gehörigen Sender gemeinsam mit der Empfangseinrichtung zu ei
nem einzigen Applikator zusammengefaßt sind, wobei im Falle
der Verwendung eines einzigen linearen Arrays eng beieinander
Einzeldetektoren als Empfangseinrichtung die zu dem ersten
Meßort gehörigen Sender an dem einen und die zu dem anderen
Meßort gehörigen Sender an dem anderen Ende des linearen
Arrays angeordnet sind.
Für den Fall, daß der erste und der zweite Meßort durch einen
erheblichen Abstand voneinander getrennt sind, sieht eine
weitere Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Empfangs
einrichtung zwei optische Empfänger aufweist, von denen einer
zu dem ersten und einer zu dem zweiten Meßort gehört, wobei
die zu dem ersten Meßort gehörigen Sender und Empfänger in
einem ersten und die zu dem zweiten Meßort gehörigen Sender
und Empfänger in einem zweiten Applikator aufgenommen sind.
Da Temperaturschwankungen im Bereich des ersten und des zwei
ten Meßortes sowie Temperaturunterschiede zwischen dem ersten
und zweiten Meßort die Genauigkeit der ermittelten Blutgluko
sekonzentration negativ beeinflussen können, sind gemäß einer
Variante der Erfindung thermostatische Heizmittel vorgesehen,
welche im Bereich des ersten und des zweiten Meßortes die
gleiche Temperatur erzeugen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen ist die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild zur Verdeutlichung des erfindungsge
mäßen Verfahrens,
Fig. 2 in schematischer perspektivischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vor
richtung,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in blockschaltbildarti
ger Darstellung,
Fig. 4 und 5 in zu der Fig. 3 analoger Darstellung Varianten
der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung in blockschaltbildartiger Darstel
lung, und
Fig. 7 in schematischer perspektivischer Darstellung einen
zu der Vorrichtung gemäß Fig. 6 gehörigen Applikator.
Biologisches Gewebe ist nicht homogen, sondern besteht aus
verschiedenen Flüssigkeitsanteilen von Blut, interstitieller
und intrazellulärer Flüssigkeit. Abhängig vom Ort im mensch
lichen Körper ist die Gewebezusammensetzung unterschiedlich,
unmittelbar an der Hautoberfläche liegt nur interstitielle
und intrazelluläre Flüssigkeit vor, tiefere Hautschichten
werden durch Kapillaren mit Blut versorgt, das durch die noch
tiefer liegenden Arteriolen herbeigeführt wird. Die zur Ener
gieversorgung der Zellen erforderliche Glukose wird durch das
Blut herantransportiert und gelangt durch Osmose in die
interstitielle und intrazelluläre Flüssigkeit. Wegen unter
schiedlicher Permeabilität der Zellmembranen stellen sich
verschiedene Blutglukosekonzentrationen in den drei Flüssig
keitskompartimenten ein.
Bei der optischen Spektroskopie von Gewebe wird nun zunächst
nicht die Konzentration der Glukose im Blut bestimmt, sondern
eine mittlere Blutglukosekonzentration von Blut, interstiti
eller und intrazellulärer Flüssigkeit. Da sich aber die Blut
glukosekonzentration in der interstitiellen und intrazellulä
ren Flüssigkeit durch osmotischen Austausch mit der Blutglu
kose ergibt, kann man davon ausgehen, daß die Blutglukosekon
zentration in der interstitiellen und intrazellulären Flüs
sigkeit proportional zur Blutglukosekonzentration im Blut
ist. Somit ist auch der durch optische Spektroskopie be
stimmte Mittelwert proportional zur Blutglukosekonzentration.
Um nun die Blutglukosekonzentration ohne Störung durch die
Absorptionbanden des Wassers zu bestimmen, wird gemäß der Er
findung in der in Fig. 1 durch einen mit I1Ein(λ1, λ2) bezeich
neten Pfeil veranschaulichten Weise NIR-Licht mit einer Wel
lenlänge λ1, bei der nur das Gewebewasser absorbiert, und
NIR-Licht mit einer Wellenlänge λ2, bei der Gewebewasser und
Glukose absorbieren an einem ersten Meßort in den Körper K
eines zu untersuchenden Lebewesens mittels eines geeigneten
optischen Senders eingestrahlt und im Abstand d1 neben dem
ersten Meßort nachgewiesen, indem durch einen mit I1(d1) be
zeichneten Pfeil veranschaulichtes austretendes Licht der er
sten und der zweiten Wellenlänge λ1, λ2 mittels eines geeigne
ten Empfängers detektiert wird. Dabei ist das NIR-Licht ent
sprechend der Gewebezusammensetzung einer ersten mittleren
Blutglukosekonzentration k1 ausgesetzt. Weiterhin wird in
durch eine mit I2Ein(λ1, λ2) bezeichneten Pfeil veranschaulich
ter Weise NIR-Licht mit der Wellenlänge λ1, bei der nur das
Gewebewasser absorbiert, und NIR-Licht mit der Wellenlänge
λ2, bei der Gewebewasser und Glukose absorbieren, mittels ei
nes geeigneten optischen Senders an einem von dem ersten Meß
ort verschiedenen zweiten Meßort in den Körper K eingestrahlt
und im Abstand d2 neben dem zweiten Meßort, der von dem er
sten Meßort verschieden ist und sich durch eine von der des
ersten Meßortes unterschiedliche Gewebezusammensetzung aus
zeichnet, durch einen mit I2(d2) bezeichneten Pfeil symboli
siertes austretendes Licht mittels eines geeigneten Empfän
gers detektiert, so daß das NIR-Licht einer mittleren zweiten
Blutglukosekonzentration k2 ausgesetzt ist. Die Ausbreitung
des NIR-Lichtes im Körper des zu untersuchenden Lebewesens
von dem ersten bzw. zweiten Meßort zu den Detektionsstellen,
an denen das austretende Licht detektiert wird, erfolgt ent
sprechend den in Fig. 1 grau unterlegten Bereichen im wesent
lichen oberflächennah. Wenn die mittleren optischen Weglän
gen, die das detektierte austretende NIR-Licht an den beiden
Meßorten im Körper des zu untersuchenden Lebewesens jeweils
zurücklegt, durch Wahl der Abstände d1 bzw. d2 zwischen den
Meßorten und den Detektionsstellen näherungsweise gleich
sind, ist der Signalunterschied bei der Wellenlänge λ2, bei
der Wasser und Glukose absorbieren, durch die unterschied
liche Glukosekonzentration auf den beiden Meßwegen bedingt.
Um den Einfluß der mittleren Blutglukosekonzentration auf die
Intensität des austretenden Lichtes näher zu untersuchen,
wird im folgenden angenommen, daß die Lichtausbreitung im Ge
webe wie die in einem streuenden Medium mit guter Näherung
durch die Diffusionsgleichung beschrieben werden kann:
Dabei sind
c: Lichtgeschwindigkeit
µA: Lichtabsorptionskoeffizient
c: Lichtgeschwindigkeit
µA: Lichtabsorptionskoeffizient
µS: Streukoeffizient
g: Streuverteilungsfaktor.
g: Streuverteilungsfaktor.
ρ(t, r) stellt die Photonendichte als Funktion der Zeit und
des Ortes bei Einstrahlung einer zeitlichen und räumlichen
Lichtverteilung σ(t, r) dar.
Der Fall des unendlich ausgedehnten Halbraums ist ein ein
faches Modell für eine dicke Gewebeschicht. Die punktförmige
Einstrahlung in den Halbraum von Licht, das mit Frequenz ω
amplitudenmoduliert ist, wird, wenn für den Sender ein Dipol
angenommen wird, beschrieben durch:
σ(r, t) = (δ(z - ε) - δ(z + ε))exp(-iωt)
Dabei sind
δ: Dirac-Funktion
z: Abstandskoordinate bezüglich der Halbraumgrenze
ε: halber Abstand der Quelle und Senke des Dipols
δ: Dirac-Funktion
z: Abstandskoordinate bezüglich der Halbraumgrenze
ε: halber Abstand der Quelle und Senke des Dipols
Als Lösung obiger Differentialgleichung ergibt sich
mit
Dabei sind
ρ∞: Photonendichte im unendlich ausgedehnten Vollraum
q: komplexe Ortskreisfrequenz
qr: Realteil der Ortskreisfrequenz
qi: Imaginärteil der Ortskreisfrequenz
ρ∞: Photonendichte im unendlich ausgedehnten Vollraum
q: komplexe Ortskreisfrequenz
qr: Realteil der Ortskreisfrequenz
qi: Imaginärteil der Ortskreisfrequenz
Im lateralen Abstand d von dem Sender erhält man als Intensi
tät des austretenden Lichtes
also
d. h.
Dabei sind
ρH: Photonendichte im unendlichen Halbraum
x, y: laterale, orthogonale Abstandskoordinaten bezüg lich des Dipols
IHr: Realteil der Lichtintensität im Halbraum
IHi: Imaginärteil der Lichtintensität im Halbraum
ρH: Photonendichte im unendlichen Halbraum
x, y: laterale, orthogonale Abstandskoordinaten bezüg lich des Dipols
IHr: Realteil der Lichtintensität im Halbraum
IHi: Imaginärteil der Lichtintensität im Halbraum
Für biologisches Gewebe im nahen Infrarot kann man im Wellen
längengebiet 1.5-1.8 µm, in dem Glukose optisch absorbiert,
grob folgende Parameter ansetzen:
c = 20 cm/ns
µA = µH20 + µG k
µH20 = 20 1/cm
Dabei sind
µH20: Absorptionskoeffizient von Wasser
µG: Absorptionskoeffizient von Glukose
µS: Streukoeffizient von Gewebe
g: Streuverteilungsfaktor
k: Glukosekonzentration
µH20: Absorptionskoeffizient von Wasser
µG: Absorptionskoeffizient von Glukose
µS: Streukoeffizient von Gewebe
g: Streuverteilungsfaktor
k: Glukosekonzentration
Berechnet man mit diesen Werten gemäß obiger Gleichung die
Abhängigkeit der Intensität des austretenden Lichtes als
Funktion des Abstandes Sender - Empfänger und vergleicht mit
dem Beer'schen-Gesetz
J(z) = exp(-µAz)
erhält man bei der Modulationsfrequenz
ω = 2π 103 Hz
folgende Werte für die Abhängigkeit der Intensität I des aus
tretenden Lichtes gemäß der Diffusionsgleichung bzw. J gemäß
dem Beer'schen Gesetz als Funktion des Abstandes d vom Meßort
bei der Blutglukosekonzentration k = 0:
Dabei ist I0 bzw. J0 die bei d = 3 mm austretende Lichtinten
sität.
Für die Abhängigkeit der Intensität des austretenden Lichtes
I gemäß der Diffusionsgleichung bzw. J gemäß dem Beer'schen
Gesetz als Funktion der Blutglukosekonzentration k bei einem
Abstand d = 3 mm vom Meßort erhält man folgende Werte:
Die funktionelle Abhängigkeit des Beer'schen-Gesetzes beim
Lichtdurchgang durch biologisches Gewebe sowohl bezüglich der
Entfernungs- als auch der Konzentrationsabhängigkeit bleibt
also bei Anwesenheit von Streuung mit guter Näherung erhal
ten, die Änderungen der NIR-Intensität als Funktion des Ab
standes d und Blutglukosekonzentration sind jedoch stärker.
Man kann deshalb für die im Abstand d vom Meßort bzw. Sender
austretende Lichtintensität näherungsweise
ansetzen, wobei deff die mittlere optische Weglänge in dem Ge
webe bis zu der Stelle, an der das austretende Licht detek
tiert wird, darstellt und keff die mittlere effektive Blutglu
kosekonzentration (Pseudo-Beer-Gesetz). Der Absorptionskoeffi
zient µH20 ist als mittlere Gewebeabsorption zu verstehen, wie
sie bei Fehlen von Glukose vorliegt:
µ(s): Gewebeabsorption an der Stelle s
Strahlt man nun entsprechend Fig. 1 Licht bei den zwei Wel
lenlängen λ1, λ2 an zwei Meßorten in eine Körperextremität
ein, die bezüglich ihrer Gewebezusammensetzung verschieden
sind, wovon λ1 in einem Bereich liegt, in dem vorwiegend das
Gewebewasser absorbiert, und λ2 in einem Bereich, in dem Ge
webewasser und Glukose absorbieren, erhält man unter Annahme
des Pseudo-Beer-Gesetzes bei Nachweis der logarithmierten
Lichtintensität im Abstand d1 und d2 von den beiden Meßorten
folgende Meßsignale
µ1: Wasserabsorption bei Wellenlänge λ1
µ2: Wasserabsorption bei Wellenlänge λ2
d1: mittlere optische Weglänge am ersten Meßort
d2: mittlere optische Weglänge am zweiten Meßort
k1: mittlere Glukosekonzentration am ersten Meßort
k2: mittlere Glukosekonzentration am zweiten Meßort
µ2: Wasserabsorption bei Wellenlänge λ2
d1: mittlere optische Weglänge am ersten Meßort
d2: mittlere optische Weglänge am zweiten Meßort
k1: mittlere Glukosekonzentration am ersten Meßort
k2: mittlere Glukosekonzentration am zweiten Meßort
Wird S12 mit S11/S12, S21 mit S11/S21 und S22 mit S11 2/S12/S21 mul
tipliziert, dies ist in der Praxis z. B. durch elektronischen
Signalabgleich möglich, läßt sich erreichen, daß gilt:
Dann gilt
Für den Signalunterschied S - S11 ergibt sich
Da dieses Differenzsignal ein direktes Maß für die Differenz
der mittleren Blutglukosekonzentrationen in den beiden Ein
strahlgebieten ist, wird deutlich, daß nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren tatsächlich eine Messung der Blutglukosekon
zentration möglich ist.
Das obige Differenzsignal hängt jedoch noch vom Verhältnis
der Wasserabsorptionen µ1/µ2 bei den beiden Wellenlängen λ1,2
ab. Dieses Verhältnis könnte sich zeitlich ändern, z. B. wenn
sich an den beiden Meßorten die Temperatur ändert, oder wenn
neben der Glukose noch weitere Inhaltsstoffe im Gewebewasser
gelöst sind, die bei den beiden Wellenlängen absorbieren und
zeitlich in ihrer Konzentration nicht konstant sind. Wenn es
aber gelingt, die mittleren optischen Weglängen d1 und d2 für
beide Meßorte einander anzugleichen, so daß
S11 = S21
wird, dann erhält man durch direkte Differenzbildung
ΔS' = S22 - S12 = µGd(k1 - k2),
ein Signal, das gänzlich unabhängig von den Wasserabsorp
tionen µ1, µ2 ist.
Eine andere Möglichkeit unabhängig vom Verhältnis der Wasser
absorptionen µ1/µ2 zu werden besteht darin, eine der beiden
Wellenlängen λ1, λ2 so lange zu verändern, bis an einem der
beiden Meßorte die entsprechenden Signale identisch sind,
also
S11 = S12
wird. Die Signaldifferenz bei den Wellenlängen λ1, λ2 am zwei
ten Meßort wird dann ebenfalls
ΔS" = S22 - S21 = µGd(k1 - k2)
und gänzlich unabhängig von den Wasserabsorptionen µ1, µ2.
Da die mittleren Blutglukosekonzentrationen k1 und k2 im je
weils von dem austretenden Licht durchlaufenen Bereich des
Körpers des zu untersuchenden Lebewesens der Blutglukosekon
zentration k proportional sind, muß auch die Differenz der
beiden mittleren Blutglukosekonzentrationen k1 und k2 der
Blutglukosekonzentration k proportional sein
ΔS' = αk bzw. ΔS" = αk
Der Proportionalitätsfaktor α wird einmal individuell durch
Eichung bestimmt, indem die Blutglukosekonzentration durch
Blutentnahme mit einem etablierten Verfahren, z. B. dem Prick
test, bestimmt wird. Solange die Position der Sender und Emp
fänger sich nicht ändert und die Gewebemorphologie an den
beiden Meßorten bestehen bleibt, bleibt auch die Eichung er
halten. Wenn die Sendeleistung so klein ist, daß keine Ge
webebeeinflussung (z. B. Aufheizen) erfolgt, ist kontinuier
liches Messen möglich.
Die Wellenlängen mit denen bevorzugt die Blutglukosekonzen
tration bestimmt wird, liegen im nahen Infrarot (NIR). Für
die Referenzwellenlänge λ1, bei der Glukose kein Licht absor
biert, ist der Bereich 1350-1500 nm, sowie 1900 nm zweck
mäßig, für die Meßwellenlänge λ2, bei der Glukose absorbiert
der Bereich 1500-1800 nm. Als Lichtquellen kommen bevorzugt
Laserdioden, aber auch Leuchtdioden oder thermische Licht
quellen in Verbindung mit Monochromatoren in Frage, als
Detektoren Photodioden.
Da ein einzelner Photodetektor bei gleichzeitigem Einstrahlen
zwischen dem Licht der beiden Wellenlängen λ1 und λ2 nicht
unterscheiden kann, werden die Lichtquellen entsprechend ih
rer Wellenlänge mit Frequenzen ω1,2 amplitudenmoduliert. Die
Modulationsfrequenzen werden zweckmäßigerweise in den Kilo
hertz-Bereich gelegt, in dem rauschfreie Signalverarbeitung
möglich ist und noch keine zusätzliche Signalschwächung in
folge Photonendiffusionsdispersion im Gewebe stattfindet. Das
Ausgangssignal des Photodetektors wird dann phasenempfindlich
jeweils mit den Frequenzen ω1 und ω2 der Intensitätsmodula
tion gleichgerichtet, wodurch man 2 unabhängige Meßsignale
entsprechend den beiden Wellenlängen λ1 und λ2 erhält. Diese
Vorgehensweise bietet zudem den Vorteil, daß die Messung
nicht durch das Umgebungslicht beeinflußt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor
richtung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Vorrichtung
weist zwei Applikatoren 1 und 2 auf, die das zu untersuchende
Lebewesen beispielsweise ähnlich einer Armbanduhr permanent
an zwei verschiedenen Stellen seines Körpers trägt. Die
Applikatoren 1 und 2 enthalten als optischen Sender jeweils
zwei monochromatische Lichtquellen, vorzugsweise Laserdioden,
31 und 3 2 bzw. 4 1 und 4 2, die Licht der Wellenlängen λ1 und λ2
abstrahlen, sowie jeweils einen optischen Empfänger, vorzugs
weise Photodioden 5 bzw. 6. Die Photodioden 5 und 6 stellen
gemeinsam eine optische Empfangseinrichtung dar. Außerdem
enthalten die Applikatoren 1, 2 jeweils ein Heizelement 7
bzw. 8 und einen Temperatursensor 9 bzw. 10.
Es versteht sich, daß die Applikatoren 1 und 2 derart am Kör
per des zu untersuchenden Lebewesens getragen werden, daß die
mit den Laserdioden 3 1 bis 4 2, den Photodioden 5 und 6, den
Heizelementen 7 und 8 und den Temperatursensoren 9 und 10
versehenen Seiten der Applikatoren 1 und 2 an der Körperober
fläche anliegen.
Die Wellenlänge λ1 liegt in einem Wellenlängenbereich, in dem
nur das Gewebewasser absorbiert, während die Wellenlänge λ2
in einem Wellenlängenbereich liegt in dem Gewebewasser und
Glukose absorbieren.
Da es, wie erläutert wurde, von Vorteil ist, wenn die mittle
ren optischen Wege d1 und d2 für die beiden Meßorte und damit
die Applikatoren 1 und 2 gleich sind, weisen die Laserdioden
3 1 und 3 2 jeweils annähernd den gleichen Abstand von der
Photodiode 5 auf, der wiederum gleich groß wie der Abstand
ist, den die Laserdioden 4 1 und 4 2 von der Photodiode 6 auf
weisen.
Die Applikatoren 1 und 2 sind über Kabel 11 und 12 mit einem
portablen Gehäuse 13 verbunden, das Batterien für die Strom
versorgung und Auswerteelektronik, sowie eine Anzeige 14 für
die aktuelle Blutglukosekonzentration enthält.
Die zu dem Gerät gemäß Fig. 2 gehörige Auswerteelektronik ist
in Fig. 3 dargestellt.
Die Laserdioden 3 1 bis 4 2 werden über Treiberverstärker 15 1
und 15 2 bzw. 16 1 und 16 2 mit dem erforderlichen Versor
gungsstrom, vorzugsweise Wechselstrom, versorgt. Dieser Ver
sorgungsstrom wird durch Frequenzgeneratoren 17 1 bzw. 17 2 mit
jeweils unterschiedlichen Frequenzen ω1 bzw. ω2 in seiner
Intensität amplitudenmoduliert, so daß die Lichtintensität
der Wellenlänge λ1 mit einer anderen Frequenz als die Licht
intensität der Wellenlänge λ2 moduliert ist.
Die Ausgangssignale der Photodioden 5 und 6 sind vier pha
senempfindlichen Gleichrichtern 18 a bis 18 d zugeführt, wobei
den zur Detektion des Lichtes der Wellenlänge λ1 vorgesehenen
Gleichrichtern 18 a und 18 c außerdem das Signal des Frequenz
generators 17 1 und den zur Detektion des Lichtes der Wellen
länge λ2 vorgesehenen Gleichrichtern 18 b und 18 d außerdem das
Signal des Frequenzgenerators 17 2 zugeführt ist. Das von dem
Gleichrichter 18 a gelieferte Meßsignal entspricht somit der
Intensität des mittels der Photodiode 5 detektierten austre
tenden Lichtes der Wellenlänge λ1, das von dem Gleichrichter
18 b gelieferte Meßsignal der Intensität des mittels der Pho
todiode 5 detektierten austretenden Lichtes der Wellenlänge
λ2, das von dem Gleichrichter 18 c gelieferte Meßsignal der
Intensität des mittels der Photodiode 6 detektierten austre
tenden Lichtes der Wellenlänge λ1 und das von dem Gleichrich
ter 18 d gelieferte Meßsignal der Intensität des mittels der
Photodiode 6 detektierten austretenden Lichtes der Wellen
länge λ2. Die genannten Meßsignale sind einer Auswerteeinheit
19 zugeführt, bei der es sich um eine digitale oder analoge
elektronische Recheneinrichtung handeln kann. Die Frequenz
generatoren 17 1 und 17 2 stellen übrigens mit Gleichrichtern
18 a bis 18 d Mittel zur Bildung von Meßsignalen dar.
Da, wie erläutert wurde, für eine exakte Messung der Blutglu
kosekonzentration gleiche und konstante Temperaturen im Be
reich der beiden Meßorte förderlich sind, ist eine Steuerein
heit 21 vorgesehen, die die Heizelemente 7 und 8 unter Über
wachung der Ausgangssignale der Temperatursensoren 9 und 10
derart beheizt, daß im Bereich der beiden Meßorte die gleiche
konstante Temperatur vorliegt. Ein entsprechender Temperatur
wert ist ebenfalls in dem Datenspeicher 20 gespeichert. Die
Temperatursensoren 9 und 10 und die Heizelemente 7 und 8
stellen gemeinsam mit der Steuereinheit 21 thermostatische
Heizmittel dar.
Um in den Datenspeicher 20 den Eichwert, evtl. Korrekturwerte
und den genannten Temperaturwert eingeben bzw. verändern zu
können, ist ein Interface 22 vorgesehen, über das bei Bedarf
ein Eingabegerät, z. B. eine Tastatur 23, angeschlossen werden
kann.
Die Auswerteeinheit 19 ermittelt aus den ihr zugeführten Meß
signalen die Blutglukosekonzentration und zeigt diese auf der
Anzeige 14 an. Bei der Ermittlung der Blutglukosekonzentra
tion berücksichtigt die Auswerteeinheit 19 in einem Daten
speicher 20 gespeicherte Daten, nämlich den jeweiligen Eich
faktor und erforderlichenfalls Korrekturdaten, die beispiels
weise Nichtlinearitäten der Photodioden 5 und 6 und derglei
chen beschreiben.
Im Falle der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 wird es in
der Regel nicht möglich sein, Messungen durchzuführen, die
gänzlich frei sind von den Einflüssen der im Bereich der
beiden Meßorte vorliegenden Wasserabsorptionen. Dennoch ist
z. B. nach dem zuvor beschriebenen Signalabgleich, den die
Auswerteeinheit 19 bewirken kann, eine Messung der Blutglu
kosekonzentration möglich.
Die Einflüsse der Wasserabsorption an den beiden Meßorten
sind im Falle der in Fig. 4 veranschaulichten Vorrichtung
ausgeschaltet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der zuvor
beschriebenen dadurch, daß die Wellenlänge λ1 des von den
Laserdioden 3 1 und 4 1 abgestrahlten Lichts variiert werden
kann. Hierzu können beispielsweise spezielle Halbleiter-Laser
Anwendung finden, bei denen die Wellenlänge durch Tempera
turänderung variiert werden kann, oder auch Halbleiter-Laser,
in deren Resonator ein abstimmbarer Gitter-Monochromator ein
gebracht ist. Die Steuereinrichtung 21 verändert die Wellen
länge λ1 des von den Laserdioden 3 1 und 4 1 abgestrahlten Lich
tes derart, daß an einem der beiden Applikatoren, beispiels
weise dem Applikator 2, die von den Gleichrichtern 18c und
18d gelieferten Meßsignale der gleichen Lichtintensität ent
sprechen.
Wie bereits erläutert, kann dann die Auswerteeinheit 19 die
Blutglukosekonzentration ohne Einfluß der Wasserabsorption
aus der Differenz der auf Basis der Ausgangssignale der Pho
todiode 5 für die beiden Wellenlängen λ1 und λ2 gewonnenen
Meßwerte ermitteln.
Wie gezeigt, ist es von Vorteil, wenn an beiden Meßorten die
mittleren optischen Weglängen d1 und d2 zumindest annähernd
gleich groß sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß in
der in Fig. 5 veranschaulichten Weise die Empfangseinrichtung
wenigstens einen optischen Empfänger aufweist, der als Array
von dicht beieinander liegenden optischen Einzeldetektoren
ausgeführt ist.
Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist demnach an
stelle der Photodiode 5 ein insgesamt mit 24 bezeichnetes
lineares Photodiodenarray, anstelle des linearen Photodioden
arrays könnte auch ein lineares CCD vorgesehen sein, vorhan
den, das die Photodioden 5 1 bis 5 n, aufweist.
Über einen n : 1-Analog-Multiplexer 25 ist das Ausgangssignal
jeweils einer der Photodioden 5 1 bis 5 n den Gleichrichtern 18 a
und 18 b zuführbar.
Vor der eigentlichen Messung der Blutglukosekonzentration be
tätigt die Steuereinrichtung 21 den n : 1-Analog-Multiplexer 25
derart, daß aufeinanderfolgend jede der Photodioden 5 1 bis 5 n
mit den Gleichrichtern 18 a und 18 b verbunden wird. Die Aus
werteeinheit 19 vergleicht dabei für diejenige der beiden
Wellenlängen, die in einem Bereich liegt, in dem nur das Ge
webewasser absorbiert, also die Wellenlänge λ1, das Ausgangs
signal der jeweiligen Photodiode 5 1 bis 5 n mit dem Ausgangs
signal der Photodiode 6 für die gleiche Wellenlänge und iden
tifiziert diejenige der Photodioden 5 1 bis 5 n, die für diese
Wellenlänge das gleiche Ausgangssignal wie die Photodiode 6
liefert.
Wie bereits erläutert, kann dann die Auswerteeinheit 19 die
Blutglukosekonzentration ohne Einfluß der Wasserabsorption
aus der Differenz der auf Basis der Ausgangssignale der so
ermittelten Photodiode des Photodiodenarrays 24 und der Pho
todiode 6 gewonnenen Meßwerte bei der anderen Wellenlänge,
die in einem Bereich liegt, in dem das Gewebewasser und die
Glukose absorbieren, also im Falle des beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels die Wellenlänge λ2, ermitteln.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 6
und 7 dargestellt ist, weist nur einen einzigen Applikator 26
auf.
Als optische Empfangseinrichtung ist ein lineares Photo
diodenarray 24 mit Photodioden 5 1 bis 5 n vorgesehen. An den
Enden des Photodiodenarrays 24 befinden sich in symmetrischer
Anordnung einerseits die Laserdioden 3 1 und 3 2 und anderer
seits die Laserdioden 4 1 und 4 2, die wieder Licht der Wellen
längen λ1 und λ2 abgeben.
Die Treiberverstärker 15 1 bis 16 2 weisen im Falle des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß den Fig. 6 und 7 Triggereingänge auf,
wobei die Triggereingänge der zu dem ersten Meßort gehörigen
Treiberverstärker 15 1 und 15 2 über eine Triggerleitung 27 und
die Triggereingänge der zu dem zweiten Meßort gehörigen Trei
berverstärker 16 1 und 16 2 über eine Triggerleitung 28 mit der
Steuereinheit 21 verbunden sind. In Betrieb triggert die
Steuereinheit 21 die Treiberverstärker 15 1 und 15 2 einerseits
und die Treiberverstärker 16 1 und 16 2 andererseits derart,
daß alternierend am Meßort 1 mittels der Laserdioden 3 1 und
3 2 und am Meßort 2 mittels der Laserdioden 4 1 und 4 2 Licht der
Wellenlängen λ1 und λ2 eingestrahlt wird. Die entsprechenden
Triggersignale sind auch der Steuereinheit 21 zugeführt, die
dadurch in der Lage ist, die momentan anliegenden Meßsignale
dem jeweils aktivierten Meßort zuzuordnen.
Vor der eigentlichen Messung ermittelt die Steuereinheit 21
ähnlich wie im Falle des zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiels diejenige der Photodioden 5 1 bis 5 n, bei der das für
Licht der Wellenlänge λ1, die in einem Bereich liegt, in dem
nur das Gewebewasser absorbiert, gewonnene Meßsignal für das
von den Laserdioden 4 1 und 4 2 stammende Licht gleich groß
ist. Die auf Basis der Ausgangssignale dieser Photodiode er
mittelte Differenz der Meßsignale für die Wellenlänge λ2, die
in einem Bereich liegt, in dem das Gewebewasser und die Glu
kose absorbieren, ist dann wie bereits erläutert ein Maß für
die Blutglukosekonzentration, und zwar ohne Einfluß der Was
serabsorption.
Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispie
len ist im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 6
und 7 nur ein einziges Heizelement 29 mit zugehörigem Tempe
ratursensor 30 vorgesehen, das entlang des Randes des Appli
kators 26 verläuft und den gesamten für die Messung relevan
ten Bereich des Körpers des zu untersuchenden Lebewesens auf
einer konstanten Temperatur hält.
Es versteht sich, daß auch der Applikator 26 derart am Körper
des zu untersuchenden Lebewesens anzubringen ist, daß seine
mit den Photodioden 3 1 bis 4 2 und dem Photodiodenarray 24 so
wie dem Heizelement 29 und dem Temperatur 30 versehene Seite
an der Körperoberfläche des zu untersuchenden Lebewesens an
liegt.
Eine Zuordnung des mittels dem Photodiodenarray 24 detektier
ten Lichtes zu den Photodioden 3 1 und 3 2 oder 4 1 und 4 2 ist
auch möglich, wenn anstelle der Pulsung in nicht dargestell
ter Weise eine zusätzliche Amplitudenmodulation mit einer
Frequenz ωa für die Photodioden 3 1 und 3 2 und einer Frequenz
ωb für die Photodioden 4 1 und 4 2 erfolgt. Dann ist durch pha
senempfindliche Gleichrichtung eine Zuordnung des jeweils
selektierten Lichtes zu den Photodioden 3 1 und 3 2 oder 4 1 und
4 2 möglich.
Da das den Körper eines zu untersuchenden Lebewesens durch
laufende NIR-Licht infolge des photoakustischen Effektes
Schallwellen auslöst, kann statt der im Falle der beschriebe
nen Ausführungsbeispiele vorgesehenen optischen Empfangsein
richtung auch ein akustischer Detektor zur Anwendung gelan
gen.
Claims (18)
1. Verfahren zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der
Blutglukosekonzentration im Körper eines zu untersuchenden
Lebewesens in vivo, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- a) wenigstens quasi-gleichzeitiges Einstrahlen von Licht zweier diskreter Wellenlängen (λ1, λ2) an einem ersten und einem von diesem verschiedenen zweiten Meßort in den Kör per eines zu untersuchenden Lebewesens, wobei nur eine der beiden Wellenlängen (λ2) im Gebiet der optischen Absorp tion von Glukose liegt,
- b) Detektieren von von dem ersten Meßort stammendem, aus dem Körper des zu untersuchenden Lebewesens austretendem Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) und von von dem zweiten Meßort stammendem, aus dem Körper des zu unter suchenden Lebewesens austretendem Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2),
- c) Bildung von den Intensitäten des detektierten Lichtes der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) entsprechenden Meß signalen, und
- d) Ermitteln der Blutglukosekonzentration aus den Meßsigna len.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem aus den Meßsignalen
eine Größe bestimmt wird, die proportional zur Differenz der
Blutglukosekonzentration in dem von dem vom ersten und vom
zweiten Meßort stammenden detektierten austretenden Licht
durchlaufenen Gewebebereichen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die aus den Meßsignalen
bestimmte Größe durch eine einmalige Eichung in Einheiten der
Blutglukosekonzentration kalibriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine der zwei diskreten
Wellenlängen (λ1 oder λ2) derart verändert wird, daß die zu
einem der beiden Meßorte gehörigen Meßsignale für die zwei
diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) der gleichen Intensität aus
tretenden Lichtes entsprechen, wobei die auf Grundlage der zu
dem anderen Meßort gehörigen Meßsignale ermittelte Differenz
der Intensitäten des Lichtes der zwei diskreten Wellenlängen
(λ1, λ2) der Blutglukosekonzentration proportional ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das von dem ersten Meß
ort stammende austretende Licht der zwei diskreten Wellenlän
gen (λ1, λ2) und das von dem zweiten Meßort stammende austre
tende Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) derart
detektiert wird, daß das von dem ersten Meßort stammende aus
tretende Licht mit der nicht im Bereich der optischen Absorp
tion von Glukose liegenden Wellenlänge (λ1) wenigstens an
nähernd die gleiche mittlere optische Weglänge zurückgelegt,
wie das von dem zweiten Meßort stammende austretende Licht
mit der nicht im Bereich der optischen Absorption von Glukose
liegenden Wellenlänge (λ1), wobei die Differenz der zu der
anderen Wellenlänge (λ2) gehörigen Meßsignale der Blutgluko
sekonzentration proportional ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Differenz
der Meßsignale durch eine einmalige Eichung für das jeweils
zu untersuchend Lebewesen in Einheiten der Blutglukosekonzen
tration kalibriert wird.
7. Vorrichtung zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der
Blutglukosekonzentration im Körper eines zu untersuchenden
Lebewesens in vivo, aufweisend:
- a) einen ersten optischen Sender (3 1, 3 2), welcher wenigstens quasi-gleichzeitig Licht zweier diskreter Wellenlängen (λ1, λ2) abgibt und dazu vorgesehen ist, das Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) an einem ersten Meß ort in den Körper eines zu untersuchenden Lebewesens ein zustrahlen, wobei nur eine der beiden Wellenlängen (λ2) im Gebiet der optischen Absorption von Glukose liegt, und einen zweiten optischen Sender (4 1, 4 2), welcher wenigstens quasi-gleichzeitig zu dem ersten Sender (3 1, 3 2) Licht der gleichen zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) wie der erste Sender (3 1, 3 2) abgibt und dazu vorgesehen ist, das Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) an einem von dem ersten verschiedenen zweiten Meßort in den Körper des zu untersuchenden Lebewesens einzustrahlen,
- b) eine Empfangseinrichtung zum Detektieren des von dem ersten Sender (3 1, 3 2) stammenden aus dem Körper des zu untersuchenden Lebewesens austretenden Lichtes der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) und des von dem zweiten Sender (4 1, 4 2) stammenden aus dem Körper des zu unter suchenden Lebewesens austretenden Lichtes der zwei diskre ten Wellenlängen (λ1, λ2),
- c) Mittel (17 1, 17 2, 18 a bis 18 d) zur Bildung von dem detek tierten Licht der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) entsprechenden Meßsignalen aus den Ausgangssignalen der Empfangseinrichtung, und
- d) eine Auswerteeinheit (19) zum Ermitteln der Blutglukose konzentration aus den Meßsignalen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, welche eine optische Emp
fangseinrichtung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der den Sendern
(31, 32, und 41, 42) Mittel zum Ändern einer der zwei diskre
ten Wellenlängen (λ1 oder λ2) zugeordnet sind, die von einer
mit den Mitteln (17 1, 17 2, 18 a bis 18 d) zur Bildung von Meß
signalen zusammenwirkenden Steuereinheit (21) derart betätigt
werden, daß die den zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2) ent
sprechenden Meßsignale für das von dem einen der beiden Sen
der (3 1, 3 2 bzw. 4 1, 4 2) stammende austretende Licht zumin
dest annähernd der gleichen Intensität entsprechen, wobei die
Auswerteeinheit (19) auf Grundlage der Meßsignale für das von
dem anderen der beiden Sender (4 1, 4 2 bzw. 3 1, 3 2,) stammende
austretende Licht die Differenz der Intensitäten des von dem
anderen der beiden Sender (4 1, 4 2 bzw. 3 1, 3 2,) stammenden
austretenden Lichtes der zwei diskreten Wellenlängen (λ1, λ2)
ermittelt und diese als Maß für die Blutglukosekonzentration
berücksichtigt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der als
Empfangseinrichtung ein Array (24) eng beieinander liegender
optischer Einzeldetektoren (5 1 bis 5 n) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Array als
lineares Array (24) mit entlang einer Längsachse angeordneten
Einzeldetektoren (5 1 bis 5 n) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Emp
fangseinrichtung zwei optische Empfänger (24, 6) aufweist,
von denen einer mit dem ersten (3 1, 3 2) und einer mit dem
zweiten Sender (4 1, 4 2) zusammenwirkt, wobei einer der Emp
fänger durch das Array (24) eng beieinander liegender Einzel
detektoren (5 1 bis 5 n) gebildet ist und eine mit den Mitteln
(17 1, 17 2, 18 a bis 18 d) zur Bildung von Meßsignalen zusammen
wirkende Steuereinheit (21) denjenigen Einzeldetektor (5 1 bis
5 n) des Arrays zum Detektieren verwendet, der bei der Wellen
länge (λ1), bei der Glukose optisch nicht absorbiert, ein
Ausgangssignal liefert, das wenigstens annähernd der gleichen
Intensität austretenden Lichtes entspricht wie das Ausgangs
signal des anderen Empfängers (6), und wobei die Auswerteein
heit (19) die auf Grundlage der den von diesem Einzeldetektor
(5 1 bis 5 n) und dem anderen Empfänger (6) gelieferten Aus
gangssignalen entsprechenden Meßsignale die Differenz der
Intensitäten des von dem ersten (3 1, 3 2) und dem zweiten Sen
der (4 1, 4 2) stammenden austretenden Lichtes für die andere
Wellenlänge (λ2), bei der Glukose optisch absorbiert, ermit
telt und diese als Maß für die Blutglukosekonzentration be
rücksichtigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Emp
fangseinrichtung einen einzigen optischen Empfänger aufweist,
der durch das Array (24) eng beieinander liegender Einzel
detektoren (5 1 bis 5 n) gebildet ist, wobei eine mit den Mit
teln (17 1, 17 2, 18 a bis 18 d) zur Bildung von Meßsignalen zu
sammenwirkende Steuereinheit (21) denjenigen Einzeldetektor
(5 1 bis 5 n) des Arrays zum Detektieren verwendet, der bei der
Wellenlänge (λ1), bei der Glukose optisch nicht absorbiert,
für das von dem ersten Sender (3 1, 3 2) stammende austretende
Licht und das von dem zweiten Sender (4 1, 4 2) stammende aus
tretende Licht Ausgangssignale liefert, die wenigstens an
nähernd der gleichen Intensität austretenden Lichtes entspre
chen, und wobei die Auswerteeinheit (19) auf Grundlage der
den für die andere Wellenlänge (λ2), bei der Glukose optisch
absorbiert, von diesem Einzeldetektor (5 1 bis 5 n) gelieferten
Ausgangssignalen entsprechenden Meßsignale die Differenz der
Intensitäten des von dem ersten (3 1, 3 2) und dem zweiten Sen
der (4 1, 4 2) stammenden austretenden Lichtes ermittelt und
diese als Maß für die Blutglukosekonzentration berücksich
tigt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Emp
fangseinrichtung einen einzigen optischen Empfänger aufweist,
der durch das Array (24) eng beieinander liegender Einzel
detektoren (5 1 bis 5 n) gebildet ist, wobei eine mit den Mit
teln (17 1, 17 2, 18 a bis 18 d) zur Bildung von Meßsignalen zu
sammenwirkende Steuereinheit (21) zwei Einzeldetektoren (5 1
bis 5 n) des Arrays zum Detektieren verwendet, die bei der
Wellenlänge (λ1), bei der Glukose optisch nicht absorbiert,
für das von dem ersten Sender (3 1, 3 2) stammende austretende
Licht einerseits und das von dem zweiten Sender (4 1, 4 2)
stammende austretende Licht andererseits Ausgangssignale lie
fern, die wenigstens annähernd der gleichen Intensität aus
tretenden Lichtes entsprechen, und wobei die Auswerteeinheit
(19) auf Grundlage der den für die andere Wellenlänge (λ2),
bei der Glukose optisch nicht absorbiert, von diesen Einzel
detektoren (5 1 bis 5 n) gelieferten Ausgangssignalen entspre
chenden Meßsignale die Differenz der Intensitäten des von dem
ersten (3 1, 3 2) und dem zweiten Sender (4 1, 4 2) stammenden
austretenden Lichtes ermittelt und diese als Maß für die
Blutglukosekonzentration berücksichtigt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei dem
der erste (3 1, 3 2) und der zweiten Sender (4 1, 4 2) gemeinsam
mit der Empfangseinrichtung zu einem einzigen zur Applikation
an dem Körper des zu untersuchenden Lebewesens vorgesehenen
Applikator (26) zusammengefaßt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 mit einer durch ein einziges
lineares Array (24) eng beieinander liegender Einzeldetekto
ren (5 1 bis 5 n) gebildeten Empfangseinrichtung, bei der der
erste Sender (3 1, 3 2) an dem einen und der zweite Sender (4 1,
4 2) an dem anderen Ende des linearen Arrays (24) angeordnet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der
die Empfangseinrichtung zwei optische Empfänger (5, 6) auf
weist, von denen der eine mit dem ersten Sender (3 1, 3 2) zu
einem ersten und von denen der andere mit dem zweiten Sender
(4 1, 4 2) zu einem zweiten zur Applikation an dem Körper des
zu untersuchenden Lebewesens vorgesehenen Applikator (1, 2)
zusammengefaßt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, welche an
den Körper des zu untersuchenden Lebewesens applizierbare
thermostatische Heizmittel (7, 8, 90, 10, 21; 29, 28, 21)
aufweist, welche dazu vorgesehen sind im Bereich des ersten
und des zweiten Meßortes die gleiche Temperatur zu erzeugen.
Priority Applications (1)
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DE1998107939 DE19807939C1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zur nichtinvasiven optischen Bestimmung der Blutglukosekonzentration |
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